Menschliche Informationsverarbeitung

Werbung
Menschliche Informationsverarbeitung
Das menschliche Gehirn - Fakten
Methoden der Gehirnforschung
Einige Forschungsprojekte
Erkenntnisse der Kognitionswissenschaft
Gedächtnis(modelle)
Elemente des Langzeitgedächtnisses
Vergessen
Gehirnadäquates Lernen
-1-
Das menschliche Gehirn ist wie ....
-2-
Das Gehirn
-3-
ist die Schaltzentrale unseres Körpers
steuert unsere Handlungen
verknüpft neue Informationen aus der Umwelt mit
Erinnerungen
ist der Sitz unserer Emotionen
Ohne Gehirn kein Denken, Fühlen, Sehen,
Sprechen, Schmecken, Riechen, Träumen,
Bewegen, Erinnern, Erkennen, „Bewusst Sein“
wiegt ca. 1300 Gramm
besteht aus ca. 15 Milliarden Nervenzellen
das Nervennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 100.000 km
macht 2 bis 3 Prozent der Gehirnmasse aus, verbraucht
aber 20% der Energie eines Menschen
Kapazität, Leistung und Schnelligkeit
❚ 500 Impulse pro Sekunde kann eine einzelne Nervenzelle im
Gehirn aussenden
❚ 100 km lang ist das Netz aus 100 Milliarden Nervenzellen
und mehr als 100 Billionen Synapsen im Gehirn
❚ 2% Körpermasse verbrauchen 20% der Energie
❚ Ohne Gehirn kein Denken, Fühlen, Sehen, Sprechen,
Schmecken, Riechen, Träumen, Bewegen, Erinnern,
Erkennen, „Bewusst Sein“
❚ 360 km/h schnell ist die Übertragungsgeschwindigkeit von
Informationen zwischen zwei Nervenzellen
❚ Übertragungsrate im gesamten Zentralen Nervensystem: ca.
11.000 kbit/s (über 150-fache ISDN-Geschwindigkeit)
-4-
Neue Wege für die Gehirn-Forschung
❁ EEG (Elektroenzephalographie)
❁ Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zeigt die
bei bestimmten Aufgaben aktiven Bereiche des
Gehirns. Dem Patienten werden Substanzen
injiziert, die eine Markierung aus kurzlebigen
radioaktiven Atomen - Positronenstrahler - tragen.
❁ funktionelle Kernspintomographie: Die Durchblutung des Gehirns wird in bunte Bilder
verwandelt
❁ MEG (Magnetenzephalographie): Die von den
Hirnströmen erzeugten Magnetfelder werden
registriert (z. B. Epilepsie, Parkinsion).
-5-
Wichtige Projekte
Wie bewertet unser Gehirn Nachrichten?
Wie bewertet unser Gehirn Gesichter?
Welche Worte bleiben im Gehirn hängen?
-6-
Bitte wählen Sie eine Frage. Stellen Sie diese
Frage mindestens 5 Kolleg/innen!
Notieren Sie Stichworte
1.Wie gelangen Gehirnforscher zu ihren
Erkenntnissen?
2.Inwieweit ist der Erinnerungswert von Worten an
einen besonderen Kontext (Umgebung) gebunden?
3.Wie entsteht eine „Erinnerungsspur“?
4.Warum erscheinen uns bestimmte Gesichter
attraktiv?
5.Welche Bilder oder Worte prägen wir uns ein?
6.Welche Worte eines Textes bleiben uns in
Erinnerung?
-7-
Projekt 1: Was ist be-“merkenswert“ ?
Wie unser Gehirn Nachrichten bewertet
Ziele der Forschung:
❁ Untersuchung, wie Reize im Gedächtnis
erkannt und eingespeichert werden
❁ Erforschung der Merkmale von
Informationen, die das Nervenzellsystem
im Gehirn besonders aktivieren
❁ Optimierung von Lernprozessen
❁ Untersuchung, wie bewusste/ unbewusste
Reize wahrgenommen werden
Und wem nützt das?
-8-
Projekt 2: Wen finden wir schön?
Wie unser Gehirn Gesichter bewertet
Ziele der Forschung:
❁ Erforschung der Charakteristika, die ein
Gesicht attraktiv erscheinen lassen
❁ Untersuchung von Gesichtsmerkmalen,
die zu hohen Erinnerungswerten führen
❁ Analyse, inwieweit sich die visuelle von
der verbalen Kommunikation hinsichtlich
der Einprägsamkeit unterscheidet
Und wem nützt das?
-9-
Projekt 3: Was merken wir uns?
Welche Worte im Gehirn hängen bleiben
Ziele der Forschung:
❁ Erkennen, inwieweit der Erinnerungswert von Worten
an einen besonderen Kontext gebunden ist
❁ Erforschung, ob die Struktur oder die syntaktische
Einbindung eines Wortes für die Erinnerung
entscheidend ist
❁ Untersuchung, wie das Wortgedächtnis im Detail
abläuft
❁ Vorhersage, welche Worte (z.B. eines Textes) in
Erinnerung bleiben werden
❁ Frühdiagnose von altersbedingten Hirnerkrankungen
(wie z.B. Demenz)
- 10 -
Und wem nützt das?
- 11 -
Ein einziges Neuron kann 10000 Dendriten haben.
Somit kann eine Nervenzelle ungeheuer viele
Verbindungen mit ihrer Umgebung aufnehmen.
Biologen schätzen die Zahl dieser so genannten
Synapsen im menschlichen Gehirn auf eine Billiarde,
das sind 1 000 Billionen.
- 12 -
Entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Informationsverarbeitung ist das Strickmuster: Das Geheimnis liegt in der
raffinierten Verknüpfung der Elemente. Verarbeitung von
Information ist parallel organisiert. Die gespeicherten
Nachrichten sind über viele Netzwerk-Elemente verteilt
- 13 -
Wie entsteht eine Gedächtnisspur?
Ein "Eindruck" kommt von außen herein, wird in
den Signalcode des Nervensystems übersetzt
Der Eindruck wird analysiert (nämlich zerlegt)
und bahnt sich von Neuron zu Neuron eine Reihe
von Erregungsspuren.
Einige dieser Eindrücke sind so stark, dass sie
dauerhaftere chemische Veränderungen ent­lang
dieser Erregungsspur verursachen.
Kommt später ein anderer Eindruck, der etwas
mit dem früheren gemein hat, so findet er einen
teilweise gebahnten Weg vor und schlägt diesen
ein: Er wird wiedererkannt.
- 14 -
Erkenntnisse der Kognitionswissenschaft
Verarbeitung von Information ist parallel organisiert.
Die gespeicherten Nachrichten sind über viele
Netzwerk-Elemente verteilt
Netze lernen aus Erfahrung. Ihre Struktur ist von ihrer
Geschichte nicht zu trennen
Kognitiv Netzwerke haben ganzheitlichen Charakter.
Sämtliche Teile des Systems können sich gegenseitig
beeinflussen
Kognitive Systeme wie das Gehirn bedürfen keiner
Steuerungszentrale. Die Strukturen der Vernunft sind
nicht programmiert. Sie organisieren sich selbst.
- 15 -
Fragen zur Wiederholung
- 16 -
Partner A
Welche Methoden der Gehirnforschung sind
dir bekannt?
Partner B
Was sind die wesentlichen Komponenten eines
Neurons?
Partner A
Was sind neuronale Netzwerke?
Worin besteht ihre Aufgabe?
Partner B
Wie entsteht eine Gedächtnisspur?
Partner A
Wie heißen die Regionen der Großhirnrinde?
Partner B
Welche Konsequenzen für das Lernen ergeben sich
aus der menschlichen Informationsverarbeitung?
Gedächtnis
Kurzzeitgedächtnis:
❁ Kapazität beträgt etwa sieben Objekte.
❁ Speicherdauer: einige Sekunden
Langzeitgedächtnis:
❁ Es hat eine unbegrenzte Speicherdauer und
❁ Es hat eine fast unbegrenzte Kapazität.
❁ Für die Übertragung von Informationen ins
Langzeitgedächtnis steht nur eine sehr geringe
Bandbreite zur Verfügung. Innerhalb einer
gegebenen Zeit kann man sich also nur relativ
wenige Dinge neu langfristig merken.
❚
- 17 -
- 18 -
Das "modale Gedächtnissystem“ von Atkinson und Shiffrin (1968).
- 19 -
.
- 20 -
Die Konzeption eines Arbeitsgedächtnis
(working memory)
Baddeley unterscheidet die Komponenten zentrale
Aufmerksamkeitskontrolle sowie einen visuell-räumlichen
und einen sprachlich-akustischen Speicher im Kurzzeitgedächtnis. Die zentrale Aufmerksamkeitskontrolle verteilt
dabei die begrenzte Aufmerksamkeitskapazität auf die
beiden Speicher und lenkt die selektive Aufmerksamkeit auf
die ebenfalls getrennten sensorischen Register
- 21 -
Erinnerungen sind überall
Erinnerungen sind also immer durch Netzwerke vieler
Nervenzellen festgehalten. Ein weiteres Funktionsprinzip
des Gedächtnisses: Arbeitsteilung. Beispiel: Die
Erinnerung an einen Bleistift. Die Informationen über die
Farbe, Form und Funktion des Stifts sind an jeweils
verschiedenen Orten im Gehirn gespeichert. Sie
scheinen den Gehirnregionen zugeordnet zu sein, die
auch für die Wahrnehmung der entsprechenden
Eigenschaft zuständig sind. So wird die Farbe des Stifts
an einem anderen Ort verarbeitet als zum Beispiel die
zylindrische Form. Das Gedächtnis funktioniert wie ein
Orchester.
- 22 -
Zur Wiederholung
Sieben
Elemente
Elektrische
Hirnaktivität
Engramm
Orchester
Netzwerke
Unbegrenzte
Speicherdauer
Synapse
Plus minus 2
Arbeitsteilung
Kapazität
Beziehungen
Bandbreite
Axon
Steuerungszentrale
Eindruck
zerlegt
- 23 -
Elemente des Langzeitgedächtnisses
Deklaratives Gedächtnis: Hier wird unser
Faktenwissen, wie z.B. dass Rom die Hauptstadt von
Italien ist, abgespeichert.
Episodisches Gedächtnis: Das episodische
Gedächtnis ist für unsere vielen Erinnerungen an
Lebensereignisse zuständig, wie z.B. die Erinnerung
an unsere erste Fahrstunde.
Prozedurales Gedächtnis: Das prozedurale
Gedächtnis ist für die Speicherung unserer
Fähigkeiten des Fahrradfahrens, Schwimmens oder
anderer motorischer Programme zuständig.
- 24 -
Zur Wiederholung
- 25 -
1
Das Gedächtnis hat eine begrenzte
Speicherkapazität
Ja nein
2
Das Faktengedächtnis lässt mit dem Alter nach
Ja nein
3
Es ist schwerer, sich an Dinge zu
erinnern, die Sie nicht interessieren
Ja nein
4
Angst verstärkt das Erinnerungsvermögen
Ja nein
5
Jemand, der an Amnesie leidet, hat kein
Gedächtnis
Ja nein
6
Sportliche Betätigung verbessert die
Leistung des Gedächtnisses
Ja nein
7
Je jünger man ist, desto leichter fällt das Lernen
Ja nein
8
Erinnerungen verändern sich im Laufe der Zeit
Ja nein
Vergessen
Spurenzerfallstheorie (Auflösung nervlicher
Bahnen)
Interferenztheorie (Hemmung des
Gedächtnisinhaltes durch nachfolgende oder
vorauslaufende Lernprozesse)
Verlegen des Gedächtnisinhaltes (Die Spur nicht
finden)
- 26 -
Hilfen für das Lernen
- 27 -
1
Informationen sollten mit verschiedenen
Kanälen (gefühlt, gehört, gesehen usw.)
aufgenommen werden.
Ja nein
2
Sehr sinnvoll sind Lernstrategien, die sich
bildhafte Vorstellungen bei dem zu lernenden
Material zu nutze machen
Ja nein
3
Es ist wichtig, sich die eigenen Gefühle beim
Lernen bewusst zu machen.
Ja nein
4
Hilfreich ist eine angenehme, entspannte
Lernatmosphäre.
Ja nein
5
Lernen mit Musik erhöht die Merkfähigkeit
Ja nein
6
Vulgäre und /oder ordinäre Informationen
werden am besten behalten
Ja nein
Lernen und Gedächtnis
Lernen - so könnte man sagen - heißt, die Zukunft
vorhersagen zu können und sein Verhalten entsprechend
anzupassen, um größtmögliche Erfolge zu erzielen.
Lernfähige Lebewesen haben einen immensen
Überlebensvorteil gegenüber anderen Lebewesen.
Wir Menschen sind Lernriesen unter den Tieren.
Lernen und Gedächtnis sind im praktischen Leben nicht
voneinander zu trennen.
Ein Gedächtnis ohne Lernen bleibt leer und damit
funktionslos.
Lernen wäre ohne das Gedächtnis eine unendliche,
niemals erfolgreich zu bewältigende Sisyphusarbeit.
- 28 -
3. Sitzung
Wie können wir unsere Informationsverarbeitung angemessen nutzen?
Wie müssen wir unser Lernen und
unsere Lernumwelt organisieren?
- 29 -
Übersicht
Aspekte des gehirnadäquaten Lernens
Gedächtnisleistungen beeinflussen
Arten und Bedingungen des Lernens
Wege des Lernens
Denkstile
Lernstrategien
Die wichtigen Lerntheorien
Einige Hinweise für angemessene Lehre
- 30 -
- 31 -
- 32 -
- 33 -
Bitte erstellen Sie eine Strukturskizze
- 34 -
Wissen
Organisationsstrategie
Wiederholungsstrategie
Elaborationsstrategie
Motivation
Willen
Attribution
Selbstwirksamkeit
Vorwissen
Metakognition
Wissen anwenden
Verstehen
Fehler
regulieren
Lernen überwachen
Lernerfolg
Gehirnadäquates Lernen
Konsequenzen neurobiologischer Forschung für Lehr- und
Lernarrangements
Aktivität
und
Interaktion
Information wird
nicht einfach eins zu
eins gespeichert,
sondern verarbeitet.
Anschlussfähigkeit und
Erweiterung
- 35 -
Strukturierung
und
Vernetzung
Gelernt werden
komplexe Muster
und Strukturen.
Situierung,
Anwendungsorientierung
Emotionalität
und
Aufmerksamkeit
Das Gehirn lernt
nicht alles, es
sucht nach Sinn
und braucht Zeit.
Wiederholung
und
Variation
entwicklungsadäquate
Angebote
Das Gehirn
entwickelt sich und
es bleibt plastisch.
„Viabilität“
und
Perturbation
Gehirnadäquates Lernen
Anschlussfähig
an die jeweiligen (individuell oft breit gestreuten) Erfahrungsund Wissensbestände (Strukturen) anschließend
klare Zu- und Einordnung in vorhandene Erfahrungsbestände e
möglichend
die jeweiligen Bestände differenzierend, erweiternd,
ausbauend
Wirklichkeitsorientiert
 Beispiele aus der Erfahrungswelt, authentische Problemstellungen
 Deutungs- und Interpretationsmuster, denen man in der eigenen
Alltagswelt begegnet
 praktische, nutzbare Ergebnisse
- 36 -
rt
Gehirnadäquates Lernen
Viabel:
 problemorientierte Zugänge; Informationen selbst suchen und
Probleme überwinden lassen
 sich bewährende, tragfähige Lösungsmuster / einsehbarer
Gebrauchswert“
 übertragbare Modelle (Transfer)
ähnlich und variierend
●
- 37 -
wiedererkennbare Strukturen und gleiche sowie ähnliche
Erfahrungen
●
Übung und Training
●
Zeit zum Verarbeiten
Gehirnadäquates Lernen
Situiert
 konkrete, überschaubare Situationen
 Anwendungskontexte für das zu erwerbende Wissen
 neue Einstiege und Verbindungen durch multiple Kontexte /
situiert
Erarbeitung und Anwendung in unterschiedlichen Situationen
rt
Emotional
 Relevanz auch über emotionale Anknüpfungspunkte
 Nähe und Betroffenheit im weitesten Sinne
 emotive Grundlagen für Engagement herstellen
- 38 -
Gehirnadäquates Lernen
Interaktiv
eigene und gemeinsame Lernwege suchen
Ko-Konstruktionen ermöglichen durch kommunikative und
soziale Kontakte, Diskurs, Aushandeln, Beratung,
Mitgestaltung
aktive Auseinandersetzung / Aktionen – Reaktionen multiple Perspektiven
Vernetzend
- 39 -
●
Beziehungen zu anderen eigenen Erfahrungsebenen herstellen
●
unterschiedliche Verarbeitungsformen einbeziehen
●
Beziehungen herstellen zu anderen „fremden“ Problemen und
Sachzusammenhängen
Gehirnadäquates Lernen
Strukturiert
- 40 -
●
Komplexität, Progression den Verstehensmöglichkeiten
anpassen
●
Wiederholung, Ähnlichkeit und Varianz der Muster
entwicklungs-adäquat gestalten
●
Aufbau und Entwicklung „innerer“ Strukturen des
Wahrnehmens und Verarbeitens unterstützen
Gedächtnisleistungen beeinflussen durch ...
- 41 -
aktive Auseinandersetzung, durch sinnvolles Einprägen
das Erfassen des Gehaltes, d.h. der Beziehungen und
Zusammenhänge eines Gedankens oder einer Aussage.
Zielbezogenes Einprägen: man prägt sich vor allem das ein,
was zum Erreichen eines bestimmten Zieles beiträgt.
Anwendung des Gelernten auf konkrete Probleme der
Realität, Veranschaulichung durch Beispiele (Transfer).
Vermeidung ähnliche Inhalte unmittelbar nacheinander zu
lernen
Wiederholungen des Gelernten (z.B. laut und mit eigenen
Worten)
Kommunizieren des Gelernten (Gruppenlernen auch für
Wiederholungen geeignet)
Einhalten von Pausen (Pausen anders gestalten)
Arten des Lernens
Klassisches Konditionieren
Operantes Konditionieren
Lernen durch Beobachtung
Lernen durch Versuch und Irrtum
Lernen durch Nachdenken
- 42 -
Bedingungen des Lernens
Partner A Wie wichtig ist ein ordentlicher Arbeitsplatz für dich?
Partner B
Wird dein Lernen durch Lärm beeinträchtigt?
Welcher Lärm nervt dich?
Welche Hilfsmittel verwendest du, um deine
Partner A Lernmaterialien (Kopien, Aufzeichnungen usw.)
zu organisieren?
Partner B Hast du eine gute Zeitplanung? Wie sieht die aus?
- 43 -
Partner A
Zu welcher Tageszeit lernst du am besten?
Wann kannst du überhaupt nicht lernen?
Partner B
Welche Methoden verwendest du bei der
Prüfungsvorbereitung? (Karteien, Mind Maps ...)
Verschiedene Wege des Lernens (Jan Vermunt)
Lerntypen
1. Faktenorientiertes Lernen (surface appoach) Memorieren
von unzusammenhängenden Tatsachen, Erarbeitung von
Details, isolierte Analyse von Teilen eines Kurses,
unveränderte Wiedergabe von Inhalten.
2. Erfahrungsorientiertes Lernen (elaborative approach): Der
Kursinhalt wird in Bezug zu eigenen Erfahrungen gesetzt
und auch außerhalb des Studienkontextes angewendet.
3. Zum tiefen Verständnis hin orientiertes Lernen (Deep
approach): Das Signifikante im Studienmaterial wird
gesucht. Verschiedene Teile werden zu einem Ganzen
verbunden, Zusammenhänge zu anderen Inhalten gesucht.
- 44 -
Denkstile
Zu unterscheiden sind aber auch verschiedene Denkstile bei
Lernenden. Hierbei spielt weniger die Begabung und die
Intelligenz, sondern mehr die Art der Verarbeitung eine Rolle.
Innerhalb dieser Denkstile werden zwei Typen unterschieden:
Analytischer Denkstil: Dieser Stil weist Detailorientierung,
Schritt weises Vorgehen, Bevorzugung klar definierter
Aufgaben und schematisches, organisiertes Tun auf.
Ganzheitlicher Denkstil: Dieser Stil beinhaltet das Interesse
für den Überblick, Desinteresse an Details, Berücksichtigen
vieler Aspekte auf einmal (simultane Denkweise),
Bevorzugen offener Aufgabenstellungen sowie trial and
error-Methoden.
- 45 -
Ansatzpunkte für mein eigenes Lernen
- 46 -
Welcher Lerntyp bin ich? (Eher theoretisch analytisch, eher
assoziativ, eher praktisch, eher kommunikativ, eher
naturwissenschaftlich, eher hermeneutisch interpretativ…)
Wer oder was hat meinen Lernstil geprägt? (Eltern, Lehrer,
Freunde, berufliche Aufgaben oder private Interessen ….)
Wann und wie sind meine Interessen und meine „generativen
Themen“ aufgetreten? (Kritische Lebensereignisse, neue
Bezugspersonen, Schulunterricht….)
Welches sind meine Lernstärken und Lernschwächen? (Gliedern,
strukturieren, abstrahieren, Kreativität, soziale Empathie,
technisch-praktisches Gespür, Rhetorik, Humor, beobachten und
zuhören….)
Welche Lerntechniken habe ich mir angeeignet? (Lernorte,
Lernzeiten, Lernumgebung, Wissen beschaffen, verarbeiten,
bewer-ten, Gedächtnishilfen…)
Wie ich selbst lerne ...
- 47 -
Partner A
Welcher Lerntyp bist du? (analytisch, praktisch
kommunikativ ...)
Partner B
Wer oder was hat deinen Lernstil geprägt? (Eltern,
Lehrer, Freunde ...)
Partner A
Wo liegen im Studium deine Interessen und
wichtigen Themen?
Partner B
Welches sind deine Lernstärken und Lernschwächen?
(Gliedern, strukturieren, Kreativität, soziale Empathie ..)
Partner A
Welche Lerntechniken hast du dir angeeignet? Lernorte, Lernzeiten, Lernumgebung ...),
Partner B
Wie gehst du mit Texten um? Hast du bestimmte
Strategien, um deren Inhalte zu erschließen?
Lernbiographien
Lernstile sind biografisch entstanden und in
soziokulturelle Kontexte eingebettet. Lern- und
Lebensgeschichten verlaufen heute oft nicht mehr
kontinuierlich, sondern mit Höhen und Tiefen. Erst im
Rückblick ist oft zu entscheiden, ob sich eine
Lernanstrengung gelohnt hat oder nicht.
Lernbiographien verlaufen mehrschichtig und
ungleichzeitig. Lernintensive berufliche
Entwicklungsphasen können mit einer Rückentwicklung
sozialer und kultureller Interesses einhergehen.
- 48 -
Lernen & Lernstrategien
- 49 -
1
Lernstrategien werden bewusst und kontrolliert
ausgewählt, verwirklicht und angepasst
Ja nein
2
Wenn ich etwas laut vor mir hersage, ist
das eine Strategien zur Informationsaufnahme
Ja nein
3
je komplexer die Informationen sind, um so
tiefergehend muss der Aufnahmeprozess sein.
Ja nein
4
Ein geeignetes Lernklima erstellen, heisst z.B.
dass ich einen Zeitplan erstelle oder meinen
Arbeitsplatz gestalte
Ja nein
5
Metakogniton heisst "Denken über das eigene
Denken bzw. Lernen"
Ja nein
6
Lernen ist ein aktiver, kumulativer, zielgerichteter
und sozialer Prozess
Ja nein
Lernstrategien - Definition
Lernstrategien sind primär innere Prozesse
Es sind überwiegend keine starren Abläufe oder
Automatismen (z.B. im Sinne stur eingesetzter
Lerntechniken), sondern Prozesse, die bewußt und
kontrolliert ausgewählt, verwirklicht und angepaßt
werden, also Heuristiken
Es handelt sich um zielbezogene Handlungen
- 50 -
- 51 -
Verschiedene Lernstrategien
Strategien zur Informationsaufnahme
Mehrkanaliges Lernen
Lautes Hersagen
Strategien zur Verarbeitung von Informationen
Elaborieren
Organisieren
Metakognitionen
Wissen/Bewusstsein über das eigene Lernen
Kontrolle und Anpassung des eigenen Lernens
- 52 -
Strategien zum Umgang mit Texten
Kognitive
Strategien
Organisationsstrategien (Verdichtung des Textes)
Elaborationsstrategien (Vernetzen der Textelemente)
unterstreichen
zusammenfassen
Überschriften beachten
Etwas Bildhaft vorstellen
Prüfen, ob HauptMetakognitive
gedanken erinnert
Strategien
werden
- 53 -
Fragen zum Text
formulieren
Prüfen ob alles verstanden
wurde
4. Sitzung: Motivation
- 54 -
Und jetzt kommt die Motivation
- 55 -
Motivationale Bedingungen des
Lernens: Überblick
Warum lernen wir?
Warum macht manchen das Lernen
Spaß und anderen nicht?
Was hat das Selbstkonzept mit Lernen
zu tun?
Sind bessere Schüler selbstbewusster
oder selbstbewusste Schüler besser?
Wie sollte man mit Erfolg und Misserfolg
umgehen?
- 56 -
Motive sind Konstrukte
Motive stellen energetische Komponenten dar.
. Warum handeln wir?
Aus wissenschaftlicher Sicht sind es Konstrukte, d.h.
hypothetische Gebilde oder Kategorien zur
Beschreibung oder Erklärung von Erscheinungen
bzw. Verhaltensweisen.
Sie bezeichnen keine unmittelbar beobachtbaren
Tatsachen, sondern hypothetische Gegebenheiten,
die sich nur indirekt aus Verhaltensweisen und
Handlungen und ihren Bedingungen im Sinne
angenommener Ursachen erschließen lassen =
hypothetische Konstrukte.
- 57 -
Motiv und Motivation
Mit Motivation umschreibt man alle aktuellen Faktoren, das
sind kognitive und emotionale Prozesse, die unter
gegebenen situativen Anregungsbedingungen zu
Entscheidungen und Handlungen führen (Richtung,
Intensität und Persistenz, also Ausdauer)
Sie beziehen sich auf Person-Umwelt-Interaktionen.
Motive sind als personale Variable wichtige Komponenten
des Motivationsprozesses.
Sie werden als überdauernde individuelle
Voreingenommenheiten aufgefasst, und sie bestimmen
mit, welche Situation oder Aufgabe uns überhaupt
anspricht oder interessiert und ob ein Handlungsergebnis
Befriedigungsmöglichkeiten verspricht
- 58 -
Motivationale Phasen
Person
Motiv
- 59 -
+
Situatio
n
Anreiz
Handlung
zur Zielerreichun
g
Motive I
Person
Motiv
Situatio
n
Anreiz
Handlung
zur Zielerreichun
g
individuelle Wertungsdisposition: (situationsüberdauernd
& persönlichkeitsspezifisch)
unterschiedliche Handlungsziele
abstrakte Inhaltsklassen
Bsp. Hunger, Angst, Sexualität, Anschluss/prosoziales
Verhalten, Leistung etc.
- 60 -
Anreize
Person
Motiv
+
Situation
Anreiz
Handlung
zur Zielerreichun
g
situationale Faktoren
Aufforderungscharakter
zu einer Handlung hin- oder wegführend
Bsp. Frühstückskorb, Spritze, PartnerIn, Schein,
gehbehinderte Frau
- 61 -
Motivation
Person
Motiv
+
Situatio
n
Anreiz
Handlung
zur Zielerreichun
g
Aktualisierung eines Motivs durch situationale Faktoren
Prozesse und Effekte, die sich aus der Motivanregung
ergeben
Bsp. Antrieb, Streben, Wollen, Begehren, Wünsche,
Sehnsucht, Affekt, Trieb, Sucht, Drang, Wille, Interesse,
Gefühl etc.
- 62 -
Drei Ebenen zur Motivationsanalyse einer
Handlungsepisode (nach Rheinberg, 1997)
- 63 -
Kognitive
Motivationspsychologie
auch höhere geistige Prozesse werden
verantwortlich für das Handeln der Person
gemacht
Erregung und Energieversorgung durch Triebe
und andere biologische Mechanismen sind nicht
unmittelbare Forschungsgegenstände
Interpretation der Realität durch die Person ist
entscheidend
- 64 -
Motivation
• Eine Fülle von Wünschen, die nicht das Handeln bestimmen
• Überprüfung auf Wünschbarkeit und Realisierbarkeit
• realitätsorientiert
- 65 -
Rubikon
• Wendepunkt, in dem ein Wunsch zu einer Intention wird
- 66 -
Volition (präaktional)
• Entscheidung für eine der vielen Handlungsintentionen, die das
Handeln noch nicht bestimmen
• Entscheidung häufig durch antizipierte Gelegenheit
• realisierungsbezogen
- 67 -
Intentionsinitiierung
• Keine Entscheidung für eine Handlung, sondern die
Entscheidung für den Zeitpunkt der Handlung
- 68 -
Volition (aktional)
• Handlungskontrolle
• Abschirmung von Einflüssen, die von der Handlung
ablenken
- 69 -
Motivation (postaktional)
• Bewertung: wurde das angestrebte Ziel erreicht?
• Bei Verfehlung des Ziels: Wiederaufnahme oder Aufgabe
der Intention
• Bei Erreichung des Ziels: Prüfung, welche Intention als
nächstes realisiert werden kann
- 70 -
Selbstbestimmungstheorie der
Motivation (Deci & Ryan, 1993)
- 71 -
Grundlegende
Bedürfnisse:
Lernsituationsmerkmale:
• Autonomie
• Kompetenzerleben
• Soziale
Eingebundenheit
• Handlungsfreiräume
• Kompetenzunterstützung
• Soziale Einbindung
Förderung und Hemmung
selbstbestimmter Lernmotivation
Erleben von Verursachung
Akzeptanz durch Lehrer / Ausbilder
Erkennen des Lernfortschritts
Mitbestimmungsmöglichkeiten
Kontrolle
Wettbewerb
kooperatives Arbeiten
- 72 -
Vier Typen extrinsischer Verhaltensregulation
1. „externale Regulation“ - eine Handlung wird ausgeführt,
um eine Belohnung zu erhalten oder eine Bestrafung zu
vermeiden
2. „introjizierte Regulation“ - Verinnerlichung externaler
Faktoren, ohne sich jedoch mit ihnen zu identifizieren
3. „identifizierte Regulation“- externale Einflüsse werden ins
Selbst integriert und als eigene Ziele akzeptiert
4. „integrierte Regulation“ - nicht nur Identifizierung mit
bestimmten Zielen und Handlungen, sondern vollständige
Integrierung in das eigene Selbstkonzept
- 73 -
Sechs Möglichkeiten Lernende zu demotivieren
1. Strategie: Verhindern von Autonomie im Lernprozess
...
2. Strategie: Mangelnde Struktur / Ziel- und
Bedeutungstransparenz seitens des Lehrenden ...
3. Strategie: Schlechte Anpassung der Lehre an das
Niveau der Lernenden ...
4. Strategie: Fehlendes Zutrauen / mangelnde
Kompetenzunterstützung ...
5. Strategie: Mangelnde soziale Einbindung ...
6. Strategie: Mangelndes Interesse der / des Lehrenden
- 74 -
Motivationsförderung
Verantwortung übertragen
Entdeckendes Lernen
Bewertungsfreie Lernräume schaffen
Individuelle Bezugsnormorientierung
Feedback
Wechsel von Spannung und Entspannung
- 75 -
5. Sitzung
Gestalten von
Lernumgebungen
- 76 -
Wissensvermittlung
Eine effektive Vermittlung von Wissen setzt Erkenntnisse
über den Prozess des Wissenserwerbs voraus, um auf dieser
Grundlage entsprechende instruktionale Methoden und
Prinzipien entwickeln zu können.
Entscheidende Bedeutung erlangt damit die Wissenspsychologie,
die sich mit „Fragen des Erwerbs von Wissen, seiner
Repräsentation im Gedächtnis, seines Abrufs, seiner Anwendung
beim Entscheiden, im Denken und Handeln und seiner damit
einhergehenden Veränderung ..." beschäftigt.
Wissensvermittlung stellt also Erwerb, Veränderung und
Anwendung von Wissen in den Mittelpunkt.
Außerdem wichtig: motivationale, soziale und soziokulturelle
Aspekte des Lernens .
- 77 -
Ansatzpunkte zur Förderung des
Wissenserwerbs
Wenn es darum geht, Wissen zu vermitteln und
Lernprozesse anzuregen und zu unterstützen, gibt es
zunächst die beiden (sich ergänzenden) Alternativen, beim
Lernenden direkt oder bei der Gestaltung der
Umgebungsfaktoren anzusetzen.
Verschiedene Möglichkeiten zur Förderung des
Wissenserwerbs lassen sich jedoch auch nach den
Prozessen des Wissenserwerbs gliedern. Dieses Vorgehen
hat den Vorteil, dass damit der komplexe und schlecht
strukturierte Vorgang des Lehrens in wichtige, allerdings
miteinander vernetzte, Aspekte aufgelöst und auf diese
Weise überschaubar wird.
- 78 -
Behaviorismus
Lernen als Konditionierungsvorgang: Reflex – Reaktion
(PAWLOW – bedingter Reflex; SKINNER – operante
Konditionierung)
Lernen als Suchprozess mit Verstärkung der zufällig richtigen
Reaktion (THORNDIKE - Versuch / Irrtum)
Hauptziel liegt in der Bereitstellung von Theorien zur Vorhersage
bestimmter Reaktionen in einer gegebenen Situation
Merkmale:
jedes Verhalten durch Reiz- Reaktions-Schema erklärt
im Prinzip Gleichsetzung des Verhaltens von Mensch und Tier
Sinn, Wille, Motiv als handlungsbegründende Eigenschaften des
Menschen geleugnet Auffassung der Lernpsychologie ---> es gilt
nur Beobachtbares
- 79 -
Statische Lern- und Lehrkultur
- 80 -
Die statische Lern und Lehrkultur
Das Wissen, das im Unterricht zu vermitteln ist, ist
weitgehend vordefiniert (traditionelle Lehrpläne,
approbierte Lehrbücher, Jahresplanungen, die in einem
ganzen Bezirk Gültigkeit haben sollten etc.) und in hohem
Maße strukturiert.
Die Wissensvermittlung richtet sich auf die SchülerInnen
als islolierte EmpfängerInnen.
Eine Kommunikation und Kooperation der SchülerInnen
untereinander würde diesen Vermittlungsprozess stören.
Lernen bedeutet die Speicherung und Reproduktion von
vermitteltem Wissen.
Das vermittelte Wissen ist weitgehend stabilisiertes, außer
Streit gestelltes und nicht mehr diskutiertes Wissen.
- 81 -
Kognitivismus - Lernprogramme
EINFÜHRUNG
PRÄSENTATION
FRAGESTELLUNG
ANTWORTANALYSE
FEEDBACK
- 82 -
ABSCHLUSS
Wissenserwerb als Konstruktion
- 83 -
Wissen ist keine Kopie der Wirklichkeit, sondern eine
Konstruktion von Menschen.
Radikale Konstruktivisten vertreten die Ansicht, dass es
keine von menschlicher mentaler Aktivität unabhängige
objektive Realität gibt.
Wissen wird nicht einfach rezipiert, sondern es wird von
den Lernenden aktiv in einem bestimmten
Handlungskontext konstruiert
Wissenserwerb als konstruktiver Prozess impliziert, dass
die Lernenden neue Wissensstrukturen aufbauen,
untereinander vernetzen, mit bestehenden
Konzeptenverknüpfen und immer wieder in verschiedenen
Situationen verwenden sowie mit neuen Kontexten
verbinden.
Dynamische Kultur des Lehrens und Lernens
- 84 -
Wissen wird konstruiert (von der Instruktion zur Konstruktion)
Lernen ist prinzipiell "self-directed-learning". Lernen kann
nicht direkt gelehrt werden. Informationen können
vermittel werden, aber verstehen, d.h. neue
Informationen zu integrieren, muss sie jeder selbst.
Traditionelle Werthaltungen wie Ordnung, Disziplin,
Verantwortungsabschiebung auf Autoritäten werden
ergänzt durch dynamische Werthaltungen wie Initiative,
Selbständigkeit, Eigenverantwortung.
Fehler werden genützt, um Schlüsse zu ziehen, wie in
Zukunft ein Problem gelöst werden könnte.
Lehrende und Lernende reflektieren das Lerngeschehen
LehrerInnen verstehen sich zunehmend als Aufbereiter
von förderlichen Entwicklungs-und Lernumwelten.
Konstruktivismus - Lernprogramme
ANREGUNGEN
KOMPLEXE
LERNUMGEBUNG
AUFGABEN
HILFEN
HINWEISE
FEEDBACK
- 85 -
Zwei Beispiele
❚ Jerome Bruner
Exploratives Lernen
Probleme selbst lösen
Der „Weg ist das Ziel“
❚ David Ausubel
- 86 -
❁ Verwendung von Advanced organizern
❁ Prinzip der progressiven Differenzierung
❁ Prinzip des intergrierenden Verbindens,
❁ Prinzip der sequentiellen Organisation
❁ Prinzip der Konsolidierung
Finden Sie Möglichkeiten und Hilfen, wie aktives,
konstruktives und zielorientiertes Lernen
unterstützt werden kann
Methode
- 87 -
Beispiele für den Unterricht
Eigenschaften des guten Lehrers
1
Gutes Urteilsvemögen
1 2 3
2
Selbstkontrolle
1 2 3
3
Besonnenheit
1 2 3
4
Begeisterungsfähigkeit
1 2 3
5
Ausstrahlungskraft
1 2 3
6
Anpassungsfähigkeit
1 2 3
7
8
- 88 -
(1 = unwichtig, 3 = sehr wichtig)
Welche Lehraktivitäten zeigen
erfolgreiche Lehrer?
1
Beziehungen und Vernetzungen zwischen
Lerninhalten herstellen
1 2 3
2
Beispielen geben
1 2 3
3
Lernprozesse planen
1 2 3
4
Lernende motivieren
1 2 3
5
Geeignete Lernsituationen bereit stellen
1 2 3
6
Sich im Unterricht zurück nehmen
1 2 3
7
8
- 89 -
(1 = unwichtig, 3 = sehr wichtig)
Neue Lehr-Lernkultur
These über den aktiv Lernenden
These über den konstruktiv Lernenden
These über den selbständig Lernenden
These über den ganzheitlich Lernenden
These über das Lernen in einer Gemeinschaft
von Lernenden
- 90 -
Einige Regeln zum Lehren (1)
- 91 -
Einige Regeln zum Lehren (2)
- 92 -
Einige Regeln zum Lehren (3)
- 93 -
Herunterladen