Lemma 3.7. Sei M ⊆ N mit g.g.T.(M ) = 1. Dann lassen sich alle, bis auf endlich viele natürliche Zahlen als Linearkombination von Elementen in M und mit Koeffizienten in N0 darstellen. Proof. Wir überlegen uns zunächst, dass es zu M eine endliche Teilmenge F gibt mit g.g.T(F ) = 1. In der Tat, setzen wir Fn := M ∩ {1, 2, ..., n} für jedes n ≥ min{m ∈ M } und betrachten die Abbildung n 7→ g.g.T.(Fn ), so ist letztere nicht wachsend und fällt nur endlich oft. Deshalb gilt k0 := max k ≥ 2 : g.g.T.(Fk ) < g.g.T.(Fk−1 ) < ∞. Offenbar, ist Fk0 ⊆ M mit #Fk0 ≤ k0 < ∞ und g.g.T.(Fk ) ≤ 1. Es genügt daher zu zeigen, dass es zu einer solchen endlichen Teilmenge F ⊆ M mit g.g.T(F ) = 1 ein mF gibt, sodass jedes m ≥ mF als endliche Linearkombination von Elementen in F und mit Koeffizienten in N0 darstellbar ist. O.b.d.A. nehmen wir an, F := {a1 , ..., an } sei eine solche Teilmenge mit n ≥ 2 und a1 , ..., an verschiedene Elemente in M (für n = 1 folgt Q unmittelbar, dass F = {1} und die n Behauptung wird trivial). Wir setzen m := F i=1 ai · (n − 1) =: ã · (n − 1). Sei Pn m nämlich m ≥ mF und m = i=1 ci ai eine Linearkombination mit Koeffizienten m cm 1 , ..., cn ∈ Z, dann gilt auch cm cm cm m m ã ã ã n−1 an−1 2 a2 1 a1 c an−1 an−1 m = cm 1 − b ã c a1 a1 + c2 − b ã c a2 a2 ... + cn−1 − b ã + cm n + ã an n−1 X b cm i ai ã c an . i=1 Offenbar, sind die ersten (n − 1) Koeffizienten immer nicht-negative ganze Zahlen. Das dies auch für den letzten Koeffizienten für alle m ≥ mF stimmt, überprüfen wir leicht: n−1 n−1 X cm a X cm a m i i ã ã i i b c ≥ c + cm + n n an ã an ã − (n − 1) i=1 i=1 = 1 an m − (n − 1)ã ≥ 0.