PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie Direktor: Prof. Dr. Dr. Hinderk Meiners Emrich Arbeitsbereich Neurokognition Kommissarische Leitung: Prof. Dr. Dr. Hinderk Meiners Emrich Forschungsprofil In der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie wird ein integrativer Ansatz der Psychiatrie vertreten. Dabei steht die Integration von neurobiologischen, psychosozialen und auch philosophischen Dimensionen im Mittelpunkt des Verständnisses für die Entstehung psychischer Erkrankungen. Der Forschungsschwerpunkt der Abteilung fokussiert dabei auf drei Bereiche: die Biologische Psychiatrie mit einem Schwerpunkt im Bereich der Klinischen Forschung, die Psychotherapieforschung und die Psychiatrische Anthropologie. So gelang in den vergangenen Jahren ein erheblicher Erkenntnisgewinn in der Frage der Bedeutung des Endocannabinoidsystems für neuropsychiatrische Erkrankungen wie das Tourette-Syndrom, oder die Musiker-Dystonie. Dieses System wird in Kooperation mit anderen Instituten intensiv untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Suchtforschung. In diesem Rahmen wird auch der Modellversuch der Heroinvergabe an schwerst Drogenabhängige weiter geführt und der Zusammenhang von Suchterkrankungen und der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) des Erwachsenenalters untersucht. Im Bereich der Depressionsforschung konnten durch neurophysiologische Untersuchungen der Emotions-/Kognitions-Kopplung bedeutende Fortschritte für das Verständnis der Affektregulation bei psychiatrischen Erkrankungen gewonnen werden. Schwerpunkt der Psychotherapieforschung ist neben der Fortführung des Projektes zur verbesserten Diagnostik von dissoziativen Störungen die Evaluierung tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Schwerpunkt der Psychiatrischen Anthropologie ist die Bewusstseinsforschung u. a. anhand des Forschungsbereichs der Synästhesie. Hierbei ist die Frage, wie es dem Gehirn gelingt, ein einheitliches Bewusstsein aus den dargebotenen und verarbeiteten Informationen zu erhalten, besonders bedeutungsvoll. Forschungsprojekte Forschungsprojekt Diagnostik und Behandlung komplexer posttraumatischer Störungsbilder Die Wahrscheinlichkeit, irgendwann im Leben ein psychisches Trauma zu erleiden, ist nach den Ergeb- 418 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN nissen zahlreicher Studien hoch. Nach sogenannten Typ-I-Traumata (einmalig und zeitlich umschrieben, z.B. ein Verkehrsunfall oder ein Banküberfall) kann das Trauma häufig gut kompensiert werden bzw. auftretende Belastungssymptome sind über die Zeit oft rückläufig. Nach Typ II-Traumata (wiederholte Traumatisierung, z.B. körperliche oder sexuelle Gewalt während der Kindheit) treten dagegen häufig schwere psychische Störungen auf. Zu diesen komplexen posttraumatischen Störungsbildern zählen die Posttraumatische Belastungsstörung (PTB) mit komorbiden Symptomen und Störungen (auch komplexe PTB genannt; F 43.1, F 62.0), die Dissoziative Identitätsstörung (DIS; F 44.81) und DIS-ähnlichen Formen der nicht näher bezeichneten dissoziativen Störung (DDNOS, F 44.9). Hauptmerkmal der Störungen sind schwere posttraumatische und dissoziative Symptome und häufig eine große Bandbreite an schweren komorbiden Störungen wie z.B. Depressionen, Angststörungen, Substanz-Missbrauch, somatoforme Störungen und Begleitsymptome wie Beeinträchtigungen in sozialen Beziehungen, Suizidalität, selbstverletzendes Verhalten oder Aggressivität. Ohne angemessene Behandlung ist der Verlauf i.A. chronisch und oft durch rezidivierende Krisen, wiederholte stationäre Behandlungen und teils langfristige Arbeitsunfähigkeit bis hin zur Berentung gekennzeichnet. Bei fachgerechter Diagnostik und einer spezifischen psychotherapeutischen Behandlung ist die Prognose hingegen in vielen Fällen als günstig anzusehen. In der Abteilung werden teilweise in Kooperation mit der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld (Ärztliche Ltg. Dr. L. Reddemann, seit 2004 PD Dr. U. Gast) seit mehreren Jahren Forschungsprojekte zur Verbesserung der Diagnostik und der therapeutischen Versorgung von Patienten mit komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen durchgeführt. Von 2001 bis 2004 wurde das Forschungsprojekt von der DFG gefördert. Im Rahmen des Projektes wurde die erste deutsche Prävalenzstudie für dissoziative Störungen in einer allgemein-psychiatrischen Stichprobe (N = 115) durchgeführt. Diese erbrachte eine Prävalenzrate von ca. 5% für dissoziative Störungen und von ca. 1% für die DIS. Inzwischen führte eine Doktorandin der Abteilung eine zweite, groß angelegte Prävalenzstudie (N = 332) an der psychiatrischen Abteilung der Ubbo-Emmius-Klinik Norden durch, in der die Ergebnisse repliziert werden konnten (Prävalenzraten: dissoziative Störungen: 5,7%, DIS: 2,4%). Von 2005 bis 2006 erfolgte über eine Drittmittel-Förderung der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen e.V. der Aufbau eines psychoedukativ ausgerichteten Internet-Portals zur Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen, das sich in getrennten Bereichen an Betroffene und BehandlerInnen richtet. Seit dem ab März das Internetportal unter der Adresse www.infonetz-dissoziation.de zu erreichen ist, unterstrich eine Evaluation über Besucher-Statistiken den hohen Bedarf wie auch das große Interesse an Informationen zum Thema. Die Seite wurde in der Zeit von Ende März 2006 bis Ende November 2006 von ca. 21.000 Internet-Nutzern besucht. Die Anzahl der erfolgreich geladenen Einzelseiten des Portals lag bei ca. 59.000 Seiten. Dabei wurde das Angebot von Betroffenen und von Fachleuten gleichermaßen häufig genutzt. In standardisierten Fragebogen-Rückmeldungen zur Qualität des Informationsangebots wurde dies als in hohem Maße hilfreich beurteilt. Darüber hinaus wurden verschiedene Messinstrumente aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und erfolgreich validiert (Childhood Trauma Questionnaire und Interview, CTQ / CTI; Strukturiertes klinisches Interviews für DSM-IV Dissoziative Störungen, SKID-D; Multidimensionales Inventar dissozia- Forschungsbericht 2006 419 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN tiver Symptome, MID; Ermittlung von Cutoff-Werten zum Screening auf schwere dissoziative Störungen mit dem Fragebogen für dissoziative Symptome, FDS). Durch diese Studien konnte ein erheblicher Beitrag zur Verbesserung der Diagnostik und Differential-Diagnostik für Patienten mit komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen geleistet werden. Die Erfahrung aus der klinischen und wissenschaftlichen Arbeit zeigte jedoch, dass u.a. kaum Studien über komorbide Störungsbilder und abgrenzende differential-diagnostische Merkmale vorliegen, dass die therapeutische Versorgungslage nach wie vor unzureichend ist und dass insbesondere Therapie-Effektivitäts-Studien fehlen. Um auch hier zu einer Verbesserung der Situation beizutragen, wurden verschiedene Strategien verfolgt: Untersuchung zum klinischen Erscheinungsbild komplexer posttraumatischer Störungen In einer Untersuchung mit insgesamt 140 Teilnehmerinnen wurde das klinische Erscheinungsbild von Patientinnen mit einer komplexen posttraumatischen Störungen (DIS: n = 44; DDNOS: n = 22, komplexe PTB: n = 13) mit dem von zwei klinischen (Depressionen: n = 17, Angststörungen: n = 14) und einer nicht-klinischen Vergleichsgruppe (n = 30) verglichen. Kriterium für die Zuordnung zu den Untersuchungsgruppen waren die von den behandelnden TherapeutInnen gestellten Hauptdiagnosen. Die Daten wurden mit dem Strukturierten klinischen Interview für dissoziative Störungen (SKID-D), dem Multidimensionalen Inventar dissoziativer Symptome (MID), sowie der Kurzversion des Diagnostischen Interviews für psychische Störungen (Mini-DIPS) erhoben. Von primärem Interesse waren Anzahl und Art komorbider Achse-I-Störungen in den Untersuchungsgruppen. Es wurde erwartet, dass die Anzahl von komorbiden Störungen von den Gruppen DIS, DDNOS und PTB über die Gruppen Depression und Angststörungen bis hin zur nicht-klinischen Gruppe abnimmt. Außerdem wurde erwartet, dass die Art komorbider Störungen in den Gruppen DIS, DDNOS und PTB ähnelt, während Patientinnen mit anderen Störungen qualitativ andere Störungsprofile aufweisen. Patientinnen mit schweren dissoziativen Störungen zeigten mit durchschnittliche 5 Diagnosen im Mini-DIPS die größte Anzahl an komorbiden Störungen (DIS: M = 4,93; SD = 2,63; DDNOS: M = 4,57, SD = 2,77). Patientinnen mit einer komplexen PTB zeigten mit M = 3,54 (SD = 2,33) eine etwas geringere Komorbiditätsrate. Im Gegensatz dazu lag die mittlere Anzahl von Achse-I Störungen in den Gruppen Depression und Angststörung mit M = 2,12 (SD = 1,17) bzw. M = 1,57 und SD = 1,09 erheblich niedriger. In der nicht-klinischen Gruppe wurde nur in einem Fall eine klinisch relevante psychische Störung diagnostiziert (M = 0,03, SD = 0,18). Die Anzahl komorbider Störungen bei Patientinnen mit DIS, DDNOS und komplexer PTB unterschied sich dabei nicht signifikant voneinander. Es zeigte sich jedoch eine Tendenz für eine geringere Anzahl komorbider Störungen bei Patientinnen mit PTB. Die Komorbiditätsraten bei Patientinnen mit Depressionen und Angststörungen sowie bei nicht-klinischen Kontrollpersonen waren hingegen hypothesenkonform signifikant geringer als bei den Patientinnen mit komplexen posttraumatischen Störungen. Auch die Art der diagnostizierten komorbiden Störungen ähnelte sich bei Patientinnen mit den Hauptdiagnosen einer DIS, DDNOS bzw. PTB sehr. Praktisch alle Patientinnen dieser drei Gruppen litten unter schweren posttraumatischen Symptomen (Prävalenzrate: 90,48% - 97,67%). Die häufigsten anderen komorbiden Störungen waren Angststörungen (Paniksyndrom: 46,15% - 72,73%; Agoraphobie: 420 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN 23,08% - 50,00% und spezifische Phobien: 15,38% - 36,36%) sowie somatoforme Störungen und Ess-Störungen (Prävalenzraten je nach Störungsform und Diagnosegruppe von 20,93% bis 45,45%). Untereinander abgrenzen lassen sich die drei Untersuchungsgruppen über den Schweregrad sowie die Qualität vorliegender dissoziativer Symptome. Bei Patientinnen mit Depressionen bzw. Angststörungen wurden im Vergleich zu den drei erstgenannten Untersuchungsgruppen wenige und zumeist nur leichte dissoziative Symptome sowie deutlich andere Profilverläufe bei den Achse-I-Störungen gefunden. Patientinnen mit depressiven Störungen zeigten häufig komorbide Angststörungen. Die höchsten Prävalenzraten fanden sich für das Paniksyndrom (23,53%) Sozial-Phobien (17,65%), spezifische Phobien (17,65%) und Zwangserkrankungen (11,76%). 23,53% der Patientinnen mit der Hauptdiagnose einer depressiven Störung erfüllten zudem die DSM-IV Diagnosekriterien für eine PTB, obwohl diese von den BehandlerInnen nicht diagnostiziert worden war. Die Prävalenz für somatoforme Störungen, Ess-Störungen und Substanzmissbrauch war sehr gering (0,00% bis 11,76%). Bei Patientinnen mit Angststörungen fanden sich erwartungsgemäß die höchsten Prävalenzraten für Angststörungen (Paniksyndrom: 28,57%; Agoraphobie: 21,43%; Zwangsstörungen: 21,43%). Außerdem wies ein gewisser Prozentsatz der Teilnehmerinnen mit Angststörungen komorbide affektive Störungen auf (Major Depression: 21,43%; Dysthymie: 7,14%). Die Prävalenzraten für andere psychische Störungen lagen mit 0 – 7,14% sehr niedrig. In der nicht-klinischen Kontrollgruppe wurde ein Fall einer spezifischen Phobie diagnostiziert (Prävalenz: 3,33%). Andere Arten von psychischen Störungen wurden nicht gefunden. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Patientinnen mit DIS, DDNOS und PTB ein sehr ähnliches Profil von schweren und breit gefächerten komorbiden Symptomen und Störungen aufweisen, das sich deutlich von dem anderer Patientengruppen unterscheidet. Die Untersuchungsgruppen grenzen sich zudem über Art und Schweregrad vorliegender dissoziativer Symptome voneinander ab. Dieses Ergebnis unterstützt aktuelle Bestrebungen, dissoziative und posttraumatische Störungen als ätiologisch und phänomenologisch verwandte Störungsbilder anzusehen. Außerdem haben die Ergebnisse wichtige Implikationen für die psychotherapeutische Behandlung der Patientinnen, die sich bei allen drei Störungsbildern an trauma-spezifischen Behandlungskonzepten orientieren sollte. Pilotstudie zur Evaluation eines stationären Kriseninterventionsprogramms für Patienten mit komplexen posttraumatischen Störungen in akut-psychiatrischer Behandlung Seit 2006 wird eine Pilotstudie zur Evaluation eines 4-wöchigen trauma-spezifischen Kriseninterventionsprogramms für Patienten der akut-psychiatrischen Stationen der Abteilung durchgeführt. Kernelement des Kriseninterventionsprogramms ist eine traumatherapeutische Kleingruppe mit maximal 6 TeilnehmerInnen, die sich zweimal wöchentlich für 90 Minuten trifft. Jeder Termin gliedert sich in einen psychoedukativen Anteil und eine ressourcenorientierten Abschnitt in dem praktische Stabilisierungsübungen vermittelt werden. Die Teilnehmerinnen erhalten darüber hinaus im Rahmen des Bezugs-Therapeuten-Systems regelmäßige Einzelgespräche und nehmen an den regulären Gruppen- und Behandlungsangeboten der Stationen teil. Behandlungsziele sind die Entschärfung der Forschungsbericht 2006 421 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN akuten Krise, Stabilisierung, Aufbau von Krisenbewältigungsstrategien, basale Kontrollmöglichkeit bei posttraumatischen bzw. dissoziativen Symptomen und die Vermeidung erneuter Dekompensationen. Die Evaluation erfolgt mit Hilfe von bewährten klinischen Fragebögen (Fragebogen zu klinischer Vorgeschichte, Beck Depressions Inventar BDI, Fragebogen zu dissoziativen Symptomen FDS, Posttraumatische Diagnoseskala PDS, SCL-90-R). Diese werden jeweils vor Gruppenbeginn, bei Entlassung und 6 Monate nach Gruppenabschluss (Katamnese) bearbeitet. Bislang liegen Daten von drei Gruppendurchläufen vor. Diese ersten Daten deuten auf eine hohe Effektivität des Programms hin, insbesondere in Hinblick auf Symptomreduktion. Es wurde jedoch deutlich, dass viele Patienten für eine langfristige Etablierung der vermittelten Inhalte und Techniken in ihren Alltag eine längerfristige Unterstützung benötigen. Ausblick: Basierend auf diesen Erfahrungen entstand das Konzept für eine von Einzel-Psychotherapie begleitete, über 6 Monate laufende ambulante Stabilisierungsgruppe für Patienten mit komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen. Diese wird als festes Angebot an der Poliklinik der Abteilung etabliert und begleitend evaluiert. Darüber hinaus ist das Projektteam an Vorbereitungen zum Aufbau eines großen koordinierten Forschungsprogramms zu komplexen posttraumatischen Störungsbildern beteiligt. Es ist geplant, im Rahmen dieses Programms unter nationaler und internationaler Beteiligung Untersuchungen aus dem Bereich Grundlagenforschung und Therapie-Effektivitäts-Forschung durchzuführen. Projektleiter: Wilhelm-Gößling C, Rodewald F, Unger A, Wojziak M, Claaßen B, Kowalewski E, Huber TJ, Emrich HM (extern: Gast U, Reddemann L, Engl V, Dehner-Rau C, Fellensiek E). Weitere Forschungsprojekte Cannabinoidspiegel im Serum chronischer Konsumenten: Einfluss der Abstinenz Projektleiter: Zedler M, Schneider U, Teske J (Rechtsmedizin), Ohlmeier MD. Change Blindness und Change Awareness zum Nachweis des gestörten Filterprozesses in der Interaktion zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Processing bei Psychosen Projektleiter: Wedegärtner F, Dillo W, Wedegärtner C, Emrich HM. Comparison of mental health care outlining a case mix from a hospital in Germany and Australia focusing on length o stay and different demographics Projektleiter: Lampen-Imkamp S, Lorenz N, Auffahrth I, Kropp S. Darstellung von Top-Down und Bottom-Up-Prozessen im fMRI Projektleiter: Dillo W, Wedegärtner C, Dima D, Wedegärtner F, Emrich HM. 422 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Das bundesdeutsche Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger Projektleiter: Zedler M, Schneider U, Passie T, Emrich HM. Förderung: Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung, niedersächsisches Sozialministerium und Landeshauptstadt Hannover (2002-2006) Die cerebrale Verarbeitung von Emotionen bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung – eine fMRT-Studie Projektleiter: Roy M, Dillo W, Buddensiek N, Emrich HM, Ohlmeier MD. Die Therapie des pathologischen Glücksspiels zwischen Impulskontrollstörung und Sucht Projektleiter: Wedegärtner F, Schurtzmann W, Haering B, te Wildt BT, Emrich HM. Einfluss von Diacetylmorphin (Heroin) und Methadon bei Drogenabhängigen auf ereigniskorrelierte Hirnpotentiale bei Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen Projektleiter: Zedler M, Dietrich DE, Hauser U, Edrich E, Daute N, Schneider U, Emrich HM. Eingliederungshilfe für psychische Kranke nach dem SGB XII –Von der institutions- zur personenbezogenen Behandlung und Rehabilitation? Eine Prozessanalyse am Beispiel der Praxis in der Region Hannover; Vergleich der Jahre 2005-2006 Projektleiter: Lampen-Imkamp S, Dillo W, Blanke U. Eisenmangel-induzierte Störungen der Kognition und der Lebensqualität Projektleiter: Ennen JC, Dietrich DE, Emrich HM. Förderung: Industrie Elektrophysiologische Untersuchung zur Wortrekognition und Aufmerksamkeit bei Patienten mit Anorexia nervosa Projektleiter: Hauser U, Schmitt-Ott G, Hauschmidt A, Ladewig A, Dietrich DE. Entwicklung eines visuellen Paradigmas mittels funktioneller Magnetresonanztomo graphie Projektleiter: Ennen JC, Dillo W. Förderung: Herbert-Quandt-Stiftung Evaluation ambulanter Psychotherapien Projektleiter: Wilhelm-Gößling C, Huber TJ, Rodewald F. Experimentelle Untersuchungen zur binokulären Tiefeinversion, binokulären Rivaltät, Neuropsychologie und Synästhesien unter der Wirkung von Psilocybin an gesunden Probanden Projektleiter: Passie T, Seifert J, Schneider U, Emrich HM. Forschungsbericht 2006 423 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Farben-Buchstaben-Zusammenhänge: Vergleichende Untersuchung synästhetischer Kopplungen verschiedener Sprachkulturen Projektleiter: Zedler M, Emrich HM. fMRI-Untersuchung zur Bedeutung des dopaminergen Belohnungssystems bei pathologischem Glücksspiel Projektleiter: Wedegärtner F, Dillo W, Schurtzmann W, Haering B, te Wildt BT, Emrich HM. Gefühlssynästhesie: Erforschung der Physiologie menschlichen Bewußtseins am Paradigma der Emotions- und Sinneskopplungen in der Gefühlssynästhesie Projektleiter: Zedler M, Emrich HM. Häufigkeit tardiver Dyskinesien nach Neuroleptikabehandlung bei Patienten mit Tourette-Syndrom. Projektleiter: Müller-Vahl KR, Wenzel C. Hochschulübergreifenden Projektinitiative „ExplorAging“ der Leibniz Universität und anderer Universitäten Hannovers Projektleiter: Kollmar C, Trieschmann A, Dietrich DE, Emrich HM. Investigation of neural correlates of bottom-up and top-down processing with functional magnetic resonance tomography and event-related potentials. Exemplified by the binocular depth inversion-paradigm Projektleiter: Dima D, Dietrich DE, Emrich HM. Förderung: EU, Marie-Curie-Programm / EST: FP6, ZSN Hannover Klinische, multizentrische Studie zur Erhebung der Lebensqualität und Krankheitskosten bei Patienten mit Tourette-Syndrom Projektleiter: Müller-Vahl KR, Buddensiek N, Wenzel C, Münchau A, Müller N, Balzer-Geldsetzer M, Platen M, Dodel R. Förderung: BMBF, Fördernummer 01GI0401 (Kompetenznetzwerk ParkinsonSyndrome Teilprojekt 8 „Ökonomische Evaluation der Parkinson-Erkrankung“), Tourette-Gesellschaft Deutschland e.V. Kognitive Defizite durch rezidivierende Hypoglykämien Projektleiter: Ennen JC, Brabant G, Wiltfang J, Bokemeyer M, Dietrich DE, Weissenborn K. Förderung: Industrie Komorbide abhängige Konsummuster bei Patienten mit pathologischem Glücksspiel und auffälligem Mediennutzungsverhalten Projektleiter: Wedegärtner F, Schurtzmann W, Haering B, te Wildt BT, Emrich HM. 424 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Langfristige Prognose psychischer Erkrankungen hinsichtlich Invalidität und Mortalität –Indikatorenmodelle zur Berechnung des Individualrisikos Projektleiter: Wedegärtner F, Sittaro NA, Lohse R, Geyer S, Emrich HM, Dietrich DE. Förderung: E+S Rück-Versicherung Limbische Brücke: fMRI Studie zur Evaluation funktioneller Unterschiede zwischen genuiner Synästhesie und Gefühlssynästhesie Projektleiter: Zedler M, Dillo W, Becker, Emrich HM. Multizenterstudie zur Validierung des Group Selection Questionnaire in der deutschen Version Projektleiter: Huber TJ, Wuttig D, Meine C, Meibeyer F, Mitarbeiter aus Detmold, Jena, Bad Honnef, Berlin, Erlabrunn. Multizenterstudie: Effects of Quetiapine SR in Patients with Psychosis and comorbid Cannabis abuse and dependence Projektleiter: Ohlmeier MD, Bohrer I, Roy M, Settelmayer J (Münster), Norden N (Münster), Schneider U, Emrich HM; Förderung: Industrie Nachweisgrenzen von Cannaboiden im Serum für Untersuchungen zur Fahrtüchtigkeit Projektleiter: Zedler M, Teske J, Schneider U, Tröger HD (Rechtsmedizin), Emrich HM, Ohlmeier MD. Neurophysiologische Verlaufsparameter in der Behandlung chronisch schizophrener Patienten mit Neuroleptika der zweiten Generation Projektleiter: Dietrich DE, Emrich HM, Hauser U, Zhang Y.; Förderung: Industrie Neuropsychiatrische Aspekte der humanen Bornavirusinfektion Projektleiter: Dietrich DE, Emrich HM, Zhang Y, Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, Bode L (Robert Koch-Institut, Berlin), Ludwig H (FU Berlin). Neuropsychiatrische, MR-spektroskopische und immunologische Untersuchungen zum Chronic Fatigue Syndrom bei Hepatitis C-infizierten Patienten Projektleiter: Ennen JC, Manns M, Bokemeyer M, Tillmann H, Weissenborn K; Förderung: HiLF Neuropsychologische und neurophysiologische Untersuchungen zu Eisenmangelinduzierten Störungen der Kognition und der Lebensqualität Projektleiter: Ennen JC, Dietrich DE, Zhang Y, Emrich HM.; Förderung: Industrie. Forschungsbericht 2006 425 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Neuropsychophysiology of myeline-dependent signal-transduction in schizophrenia Projektleiter: Karoutzou G, Dietrich DE, Emrich HM. Oxidativer Stress bei Schizophrenie unter neuroleptischer Erhaltungstherapie Projektleiter: Kropp S.; Förderung: Industrie. Persönlichkeitsmerkmale von Synästhetikern: Untersuchung des SynästhetikerKollektivs anhand psychometrischer Instrumente Projektleiter: Zedler M, Emrich HM. Pilotstudie zur Sicherheit und Effktivität einer psychotherapeutischen Behandlung mit medikamentöser Förderung von Kommunikationsprozessen bei chronifizierten Partnerschaftsstörungen Projektleiter: Passie T, Hartmann U, Hermle L, Gouzoulis-Mayfrank E, Schneider U, Emrich HM. Prävalenz komplexer dissoziativer Störungen in einer allgemein-psychiatrischen Stichprobe Projektleiter: E. Fellensiek (Kreiskrankenhaus Norden, Abt. f. Psychiatrie und Psychotherapie), Gast U (Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin Bielefeld), Wilhelm-Gößling C, Rodewald F. Prospektive, randomisierte Studie zur Untersuchung der Bedeutung eines frühzeitigen Nachweises von Genpolymorphismen in den Cytochrom P450 (CYP) Isoenzymen 2D6, 2C19 und 2C9 in Bezug auf die stationäre Verweilzeit psychiatrischer Patienten Projektleiter: te Wildt BT, Tettenborn C, Lichtinghagen R, Stichtenoth, Schneider U, Kropp S, Brinkmann genannt Brüning J. Psychiatrisch-anthropologische Untersuchungen zu Authentizität, Identität und Interpersonalität im Cyberspace Projektleiter: te Wildt BT, Schlimme JE, Ohlmeier MD, Emrich HM. Psychiatrische Anthropologie: Karl Jaspers „Allgemeine Psychopathologie“ zwischen Wissenschaft, Philosophie und Praxis Projektbeteiligte: Rinofner-Kriedl S, Witsche HA (beide Universität Graz), Bonanni G (Rom), Bormuth M (Universität Tübingen), Fuchs T (Universitätsklinik Heidelberg), Hannich H-J (Universität Greifswald), Kirkbright S (Birmingham), Peach F (London), Schlimme JE, Weidmann B (Universität Heidelberg). Psychiatrische Anthropologie: Phänomenologie und Psychiatrie Projektleiter: Schlimme JE, Fuchs T (Universitätsklinik Heidelberg). 426 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Psychiatrische Anthropologie: Sinn-Subjektivität-Schizophrenie und Friedrich Hölderlin Projektleiter: Schlimme JE, Gonther U (Klinik Dr.-Heines, Bremen), Peters UH Universitätsklinik Köln), Emmerich W (Universität Bremen). Förderung: Industrie Psychiatrische Anthropologie: Unentschiedenheit und Selbsttötung Projektleiter: Schlimme JE, te Wildt BT, Wolfersdorf M (Bezirkskrankenhaus Bayreuth), Ahrens J (MIT Boston USA u. Humboldt Universität Berlin), Furchert A (St. Olaf College, MN USA), Schramme T (Swansea University of Wales), Skodlar B (Universität Lubljana, Slowenien), Küchenhoff B (Universitätsklinik Zürich), Langenberg-Pelzer G (RWTH Aachen). Psychoedukation von schizophrenen Patienten. Einfluss auf die stationäre Behandlungsdauer? Projektleiter: Auffarth I, Blauert B, Lampen-Imkamp S. Rechte oder linke Gefühle: Untersuchung der Bedeutung der Seitendifferenzen emotionaler und synästhetischer Hirnaktivität unter Berücksichtigung der Händigkeit Projektleiter: Zedler M, Schneider U, Emrich HM. „Responsiveness“ ein Parameter für die Leistungsfähigkeit psychiatrischer Versorgungssysteme Projektleiter: Wedegärtner F, in Kooperation mit der Abt. Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (Bramesfeld A, Studienverantwortliche) und der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychotherapie (Elgeti H); Förderung: Stipendium des Frauenförderplans der MHH, Industrie Self-awareness und Konfliktverarbeitungsverhalten bei Patienten mit pathologischem Glücksspiel und stoffgebundenen Süchten Projektleiter: Wedegärtner F, Schurtzmann W, Haering B, te Wildt BT, Emrich HM. Stationäre Liegedauer von psychiatrischen Patienten. Ein Vergleich zwischen dem Gold Coast Hospital, Australien und der Medizinischen Hochschule Hannover, Deutschland Projektleiter: Auffarth I, Lorenz N, Kropp S. Strukturelle kernspintomographische Untersuchung des Gehirns mittels „Voxelbased Morphometry“, „Magnetisation Transfer Imaging“ und „Diffusion Tensor Imaging“ bei Patienten mit Gilles de la Tourette-Syndrom, Zwangsstörung und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung Projektleiter: Müller-Vahl KR, Buddensiek N, Bents S, Glahn A, Peschel T, Ohlmeier MD, Grosskreuz J. Förderung: Amerikanische Tourette-Gesellschaft. Forschungsbericht 2006 427 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Suchterkrankung und Traumatisierung bei erwachsenen ADHS-Patienten Projektleiter: Goseberg EM, Roy M, Buddensiek N, Emrich HM, Ohlmeier MD. Symptome eines Asperger-Syndroms bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter Projektleiter: Roy M, Buddensiek N, Dillo W, Emrich HM, Ohlmeier MD. Traumatisierung und Krankheitsentwicklung bei Alkohol- und Drogenabhängigkeit in ambulanter und stationärer Behandlung und Beratung. (Multizenterstudie) Projektleiter: Ohlmeier MD, Baltin B, Chodzinski C, Schneider U, Driessen M (Psychiatrische Klinik Bielefeld), Förderung: Norddeutscher Suchtforschungsverbund. Untersuchung der Prädiktorqualität biologischer Marker für den Therapieerfolg einer stationären tiefenpsychologisch-verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Psychotherapie bei neurotischen und Persönlichkeitsstörungen Projektleiter: Huber TJ, Behrens I, Schik G, Tettenborn C. Untersuchung der sensorischen Perzeption eines selbstgesetzten Reizes versus Fremdreizes bei Patienten mit einer Angststörung, Patienten mit einer akuten Schmerzstörung im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe Projektleiter: Karst M, Gerber R, Schmidt-Ott G, Passie T. Untersuchung der Serotonin-Transporter-Bindung mittels [123I]ADAM SPECT bei Patienten mit Tourette-Syndrom und Zwangserkrankung vor und während der Behandlung mit dem selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer Escitalopram Projektleiter: Müller-Vahl KR, Buddensiek N, Wenzel C, Buchert R, Donnerstag F, Berding G. Förderung: Industrie Untersuchung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung in der funktionellen Kernspintomographie mit einem Aufmerksamkeitsparadigma Projektleiter: Dillo W, Buddensiek N, Roy M, Ohlmeier MD. Untersuchung über psychische Störungen im Zusammenhang mit impulskontrollgestörter Mediennutzung Projektleiter: te Wildt BT, Putzig I, Post M.; Förderung: Hochschulinterne Förderung (HILF I). Untersuchung zu abhängigem Mediennutzungsverhalten von erwachsenen ADHSPatienten Projektleiter: te Wildt BT, Post M, Putzig I, Buddensiek N, Ohlmeier MD. 428 Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Untersuchung zu Häufigkeit und Charakter sexueller Funktionsstörungen bei stationären psychiatrischen Patienten Projektleiter: Huber TJ, Cohen S, Kühn K-U, Weig W, Teusch L, Sträter B, Bender S, Signerski J, Erfurth A, Rothermundt M, Welling A, Westheide J. Untersuchung zur Abbildung von Therapiephasen und Therapieerfolg stationärer integrativer Psychotherapie mittels der morgendlichen Cortisolantwort nach dem Erwachen Projektleiter: Huber TJ, Issa K, Behres I, Stoffels B, Schik G, Tettenborn C, Wolf T. Untersuchung zur Versorgung depressiver und suizidaler Patienten im psychiatrischen Konsildienst einer Universitätsklinik Projektleiter: te Wildt BT, Zengel C, Kropp S, Ohlmeier MD. Untersuchung zur Wahrnehmung und Informationsverarbeitung beim Erkennen von Gesichtern in Abhängigkeit von der gerichteten Aufmerksamkeit auf den Stimulus Projektleiter: Dillo W, Roy M, Schneider U, Ohlmeier MD, Emrich HM. Untersuchungen zum Chronic Fatigue Syndrom bei Hepatitis C-infizierten Patienten Projektleiter: Ennen JC, Dietrich DE, Emrich HM, Manns MP, Tillmann H, Bokemeier M, Weissenborn K. Förderung: Hochschulinterne Förderung (HILF I). Untersuchungen zur Bedeutung gonadaler Hormone bei psychotischen Störungen Projektleiter: Huber TJ, David AK, Breuckmann P. Untersuchungen zur Induktion veränderter Bewusstseinszustände durch Diacetylmorphin Projektleiter: Passie T, Idziak K, Zedler M, Schneider U, Emrich HM. Untersuchungen zur Physiologie der intendierten Hyperventilation und ihrer unmittelbaren Nachwirkungen bei gesunden Probanden Projektleiter: Logemann F, Passie T, Panning B, Schneider U, Emrich HM, Piepenbrock S. Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachse bei depressiven Störungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Angststörungen Projektleiter: Huber TJ, Stoffels B, Schik G, Tettenborn C, Wolf T. Veränderungen des Bewusstseinszustandes und des Leiberlebens korreliert mit Blutgasen während und nach forcierter Hyperventilation bei Gesunden Projektleiter: Passie T, Goetzke A, Logemann F, Panning B, Schneider U, Emrich HM, Piepenbrock S. Forschungsbericht 2006 429 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Veränderungen des subjektiven Erlebens, des Bewusstseinszustandes und des Leiberlebens während sexueller Trance bei Gesunden Projektleiter: Passie T, Hartmann U, Idziak K, Schneider U, Emrich HM. Vergleichende fMRI-Untersuchung zur Darstellung neurophysiologischer Korrelate von Empathiefähigkeit bei gegenüber virtueller Gewalt sensiblen und desensibilisierten Probanden Projektleiter: te Wildt BT, Rojas S, Dillo W, Emrich HM. Vergleichende Untersuchung zum Phänomen Internet- und Alkoholabhängigkeit Projektleiter: te Wildt BT, Siebrasse P, Putzig I, Ohlmeier MD. Warum scheitert die ambulante psychotherapeutische Hilfe bei Patienten mit problematischem Glücksspielverhalten so oft? Projektleiter: Wedegärtner F, Wedegärtner C, Schurtzmann W, Haering B, te Wildt BT, Emrich HM. Wirksamkeit von Antidepressiva, stationär integrativer Psychotherapie und deren Kombination bei depressiven Patienten Projektleiter: Huber TJ, Schik G, Tettenborn C. Originalpublikationen Bangert M, Peschel T, Schlaug G, Rotte M, Drescher D, Hinrichs H, Heinze HJ, Altenmüller E. Shared networks for auditory and motor processing in professional pianists: evidence from fMRI conjunction. NeuroImage 2006; Apr 15; 30(3): 917-26. Benzenhöfer U, Passie T. Zur Frühgeschichte von Ecstasy. Nervenarzt 2006; 77: 95-100. Berding G, Müller-Vahl KR. 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Zur Philosophie des Unsichtbaren. International Flusser Lecture. Köln: Verlag der Buchhandlung, Walther König; 2006. Emrich HM. Die philosophische Psychologie des Erinnerns in der späten Lyrik von Rainer Maria Rilke. In: Bretting T, Wenz G, Hrsg. Psychotherapie und Seelenheil. München: Utz Verlag; 2006. p. 147-159. Emrich HM. Film und Heimat In: Utopie Heimat. Heinze M, Quadflieg D, Bührig M, Hrsg. Psychiatrische und kulturphilosophische Zugänge. Berlin: Parodos Verlag; 2006. p. 223-227. Emrich HM. Jean Gebsers Deutung der späten Lyrik Rainer Maria Rilkes. In: Jean Gebser Gesellschaft, Hrsg. Beiträge zur integralen Weltsicht. Vol. XX. Schaffhausen: Novalis Verlag; 2006. p. 63-77. Emrich HM. Kreativität und Gehirnfunktion: Die Bedeutung interner Zensursysteme. In: Abel G, Hrsg. Kreativität. Kolloquienbeiträge des XX. Deutschen Kongress für Philosophie. Hamburg: Meiner Verlag; 2006. p. 597-611. Emrich HM. Sehnsucht und Erinnerung: Alternativen zu herkömmlichen Schemata der Psychoanalyse. In: Neuen C. Hrsg. Sehnsucht und Erinnerung. Leitmotive zu neuen Lebenswelten. Düsseldorf: Walter Verlag; 2006. p. 30-46. Emrich HM. Das „Unsagbare“ bei Ingeborg Bachmann. In: Heinze M, Kupke C, Eckle I, Hrsg. Sagbar - Unsagbar. Philosophische, psychoanalytische und psychiatrische Grenzreflexionen. Berlin: Parodos Verlag; 2006. p. 71-82. Häring B. Ein lösungsorientierter Weg in der qualifizierten Suchtbehandlung. In: Emrich HM, Schneider U, Hrsg. Facetten der Sucht, Frankfurt Forschungsbericht 2006 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN a.M.: Peter Lang Verlag; 2006. p. 97-129. Havemann-Reinecke U, Küfner H, Schneider U, Günthner A, Schalast N, Vollmer HC. Postakutbehandlung opioidbezogener Störungen Schmidt L.G. et al., Hrsg. Köln: Deutscher Ärzteverlag; 2006. p. 193-239. Müller-Vahl K. Das bunte Spektrum des Gilles de la Tourette-Syndroms. In: Hennerici MG, Weiller C, Diener HC, Busch E, Hrsg. Aktuelle Neurologie. 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Von der Neurobiologie zur Anthropologie. Frankfurt a.M.: Peter Lang Verlag; 2006. p. 39-50. Forschungsbericht 2006 te Wildt BT. Erinnerung und Sehnsucht im Cyberspace. In: Neuen C, Hrsg. Erinnerung und Sehnsucht. Leitmotive zu neuen Lebenswelten. Düsseldorf: Walter Verlag; 2006. p. 156-175. Wieder C. Sehnsucht und Erinnerung im Hinblick auf den Narzissmusbegriff im psychoanalytischen Werk von Lou Andreas – Salomé. In: Neuen C, Hrsg. Sehnsucht und Erinnerung, Leitmotive zu neuen Lebenswelten. Düsseldorf: Walter Verlag; 2006. p. 176 – 205. Wilhelm-Gößling C: Wirkhypothesen Energetischer Psychotherapie. In: Bohne M, Eschenröder CT, Wilhelm-Gößling C (Hrsg.). Energetische Psychotherapie – integrativ, dgvt-Verlag, Tübingen, 2006; 65-86. Wilhelm-Gößling C: Energetische Aspekte im Wandel der Psychotherapie. In: Bohne M, Eschenröder CT, Wilhelm-Gößling C (Hrsg.). Energetische Psychotherapie – integrativ, dgvtVerlag, Tübingen, 2006; 87-99. Wilhelm-Gößling C, Vlamynck A: Integration Energetischer Psychotherapie in die Psychodynamische Psychotherapie. In: Bohne M, Eschenröder CT, Wilhelm-Gößling C (Hrsg.). Energetische Psychotherapie – integrativ, dgvtVerlag, Tübingen, 2006; 161-195. Abstracts 2006 wurden insgesamt 36 Abstracts publiziert Habilitationen Dietrich DE: Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Psychiatrie und Psychotherapie Promotionen Breuckmann P (Dr. med.): Schizophrenie und Östrogene: auch bei Männern ein relevantes therapeutisches Konstrukt. 437 PSYCHOLOGISCHE MEDIZIN Convertini-Olbrich V (Dr. med.): Laborevaluation eines computergestützten BiofeedbackVerfahrens. Hintzen A (Dr. med.): Die (Psycho-)Pharmakologie von Lysergsäurediäthylamid (LSD-25). Eine Literaturübersicht (1939-2004) unter besonderer Berücksichtigung der psychiatrischen Forschung. Issa K (Dr. med.): Die Kortisolantwort nach dem Erwachen (ACR) bei depressiven Patienten und ihre Veränderung durch stationäre Psychotherapie. Kochanek B (Dr. med.), Lunar M (Dr. med.): Untersuchung über die klinische Wirksamkeit von Amantadin auf depressive Symptome bei Patienten mit einer affektiven Psychose und dem Nachweis BDV-spezifischer Infektionsparameter. Eine prospektive, randomisierte doppelblinde placebo-kontrollierte Monocenterstudie. Schmorl P (Dr. med.): Elektrophysiologische Korrelate von Aufmerksamkeitsprozessen bei Patienten mit einer Zwangserkrankung unter Einfluss von Amantadinsulfat. Seeland-Schulze I (Dr. med.): Neuropsychologische Veränderungen unter dem Einfluß geringer mengen Alkohol. Eine doppelblinde randomisierte Untersuchung. Wissenschaftspreise Ohlmeier MD: Forschungspreis „für relevante Studien im Bereich der Versorgungsforschung bzw. Therapieforschung von Suchterkrankungen im deutschsprachigen Raum“, verliehen durch den „Norddeutschen Suchtforschungsverbund e.V. (NSF)“ für die Studie „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Sucht“, 2006, 5. Weitere Tätigkeiten in der Forschung Dietrich DE, Emrich HM: Mitglied des Zentrums systemische Neurowissenschaften (ZSN) Hannover und Aufnahme eigener Arbeitsgruppe in das ZSN Hannover; Arbeitsgruppe AMSP „Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie“ Projektleiter: Liersch J, Schneider M, te Wildt BT; Aufbau eines Internet-Portals zu komplexen dissoziativen Störungen. (www.infonetz-dissoziation.de) Projektleiter: Rodewald F, Wilhelm-Gößling C, Gast U, Emrich HM. Förderung: Stiftung Opferhilfe Niedersachsen e.V., Laufzeit: 6/2005 – 5/2006 Dietrich DE: Vorsitztätigkeit, Repräsentant der „European Depression Association“ für Deutschland. Sieg S (Dr. med.): Klinische Wirksamkeit von Amantadin auf manische Symptome bei Patienten mit einer bipolaren affektiven Psychose. Walter A (Dr. med.): Kindheitserfahrungen, Psychopathologie und Behandlungserfolg bei Psychotherapiepatienten. Dissertation. Wunderlich A (Dr. med.): Analyse der Belastungen des Gesundheitssystems anhand einer Fallsammlung von 43 Patienten mit schweren dissoziativen Störungen. 438 Forschungsbericht 2006