07.01.2009 1 Cytokinese

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07.01.2009
U. Albrecht
Cytokinese
Cytokinese = Teilung des Cytoplasmas
wird bei jeder Mitose gemacht. Ausnahmen: früher Drosophila Embryo, einige Säugerhepatocyten und
Herzmuskel Zellen -> Zellen mit mehreren Nuclei können entstehen.
4 stufiger Prozess: 1) Initiation (Furche bildet sich aus, Myosin filamente lagern sich an zu Ring)
2) Kontraktion (Der unter Plasmamembran gemachte Ring kontrahiert kontinuierlich)
3) Membran Insertion (neben dem Ring werden Membrankomponenten deponiert ->
nötig da die Oberfläche vergrössert wird).
4) Kompletierung (Fusion der Membranen schliesst den Raum zwischen Tochterzellen)
U. Albrecht
Aktin und Myosin II im Kontraktionsring generieren die Kraft
für die Cytokinese
Die Kontraktionskraft ist so gross dass eine Galsnadel gebogen
werden kann.
aktin
Der Ring weist während der Kontration eine konstante Dicke auf
-> totalvolumen an actin und Myosin II nimmt kontinuierlich ab.
myosin II
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07.01.2009
U. Albrecht
Auflösung des kontraktilen
Rings -> Dichtes Matrix Material
bildet Deckel an jeder
Tochterzelle.
Dient als Orientierung für das
Befestigen der Spindel in der
nächsten Runde der Zellteilung.
U. Albrecht
Lokale Aktivierung von RhoA triggert das
Zusammensetzen und Kontraktion vom
Kontraktionsring.
RhoA wird lokal am Spaltungsort der Zelle aktiviert in
Abhängigkeit eines Guanine nucleotide exchange faktors.
Dies führt dann zur Produktion von Aktinfilamenten und
Myosin II Aktivierung. (Siehe Bild).
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U. Albrecht
Die Mikrotubuli der mitotischen Spindel bestimmen den Ort der Zellteilung
Wie wird Zelle zur richtigen Zeit und am richtigen Ort geteilt?
3 Modelle:
Astrales Stimulationsmodell:
U. Albrecht
Teilung hier auch wenn Spindel nicht von gleicher Zellteilung stammen
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07.01.2009
U. Albrecht
Zentralspindelstimulationsmidell:
zentrale Spindel generiert ein Signal um Teilungsfurche zu bilden.
Rot: RhoA protein Grün: Cyk4 protein (bildet Komplexe an überlappenden + Enden von Mikrotubuli) ->
hilft RhoA zu aktivieren am Zellkortex.
Mutationen in diesen Proteinen führt dazu dass Cytokinese nicht stattfindet.
Zellkortex
Mikrotubuli
Schnitt
durch Ebene
U. Albrecht
Astrales Relaxationsmodell:
Astrale Mikrotubuli Enden relaxieren die Aktin-Myosin Stränge ->
Relaxation am geringsten zwischen den Polen -> stärkste Kontraktion.
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07.01.2009
U. Albrecht
Der Phragmoplast lenkt die Cytokinese in höheren Pflanzen
Pflanzenzellen haben Zellwände und teilen die Zelle in einer inside to outside manier.
Eine Zentrale Zellplatte wird gebildet die sich dann zu den Enden hin ausbreitet und so die Zelle teilt.
Die Ausbildung der Zellplatte ist gelenkt durch den Phragmoplasten welcher Mikrotubuli von der
mitotischen Spindel enthält.
U. Albrecht
Spezielle Cytokinese in höheren Pflanzen:
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07.01.2009
U. Albrecht
Membranumschlossene Organelle müssen während der Cytokinese auf die
Tochterzellen verteilt werden.
Die Mitose stellt sicher dass das genetische Material exakt aufgeteilt wird.
Aber wie werden die anderen essentiellen Organelle aufgeteilt ?
Mitochondrien und Chloroplasten könne nicht de novo synthetisiert werden.
-> sind aber in einer Zelle in genügender Menge vorhanden, sodass sie der einen oder anderen
Zellhälfte zugeteilt werden können.
Auch ER kann nicht neu gemacht werden. Ist jedoch bei der Auflösung des Zellkerns an Reste
davon gebunden. Bei der Reaggregation des Zellkerns werden dann auch automatisch Teile des
ER auf die 2 neuen Kerne verteilt und wird später wieder vergrössert.
Golgi Apparat wird in Mitose auch fragmentiert und die Fragmente assoziieren mit den Spindelpolen
-> Aufteilung und Rekonstruktion des Golgi apparates in der Telophase.
U. Albrecht
Einige Zellen repositionieren ihre Spindel um sich assymmetrisch zu teilen
Blau: DNA
Grün: P-granules
-> Germ cells
-> always in one
daughter cell only
Cell Fate
determination
Different size->
repositioning der
Spindel
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U. Albrecht
Mitose kann geschehen ohne anschliessende Cytokinese
Normalerweise findet nach Zellteilung die Cytoplasmatische Teilung statt.
Ausnahmen: 1) früher Drosophila Embryo. Um Geschwindigketi zu erhöhen -> keine Teilung des
Cytoplasmas in den ersten Runden -> Synctium entsteht (mehrere Kerne teilen sich das
Cytoplasma). Erst später findet ein Zellularisierung statt.
2) Megakaryocyten -> Blutplättchen
3) Einige Hepatocyten und Herzmuskelzellen
U. Albrecht
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07.01.2009
U. Albrecht
Die
G1‐Phase
ist
ein
Zustand
stablier
Cdk
Inak7vität
M‐Cdk
s7muliert
Cdc20‐APC
‐>
wenn
M‐Cdk
inak7viert
‐>
Cdc20‐APC
ak7vität
nimmt
ab
‐>
M‐Cdk
Ak7vität
nimm
wieder
zu.
⇒ wenn
M‐Cdk
konstant
7ef
sein
soll
‐>
anderer
Komplex
notwendig
um
M‐Cdk
in
G1
7ef
zu
halten.
=>Cdh1‐APC
Inaktivierung von M-Cdk:
1) leitet Prozesse der späten Mitose ein
2) promotet Cytokinese
3) ermöglicht die Bildung von prereplikationskomplexen an DNA ori.
1. Extrazelluläre Kontrolle der Zellteilung, Zellwachstum
U. Albrecht
Einzelliger Organismus -> Teilung -> neues Individuum
-> natürliche Selektion begünstigt die Zellen welche:
1) am schnellsten wachsen
2) schlechte Zeiten am besten überleben.
-> Proliferation ist beeinflusst nur von Nährstoffangebot und Sex.
Mehrzellige Organismen -> Selektion nicht auf Ebene jeder Einzelzelle sondern auf dem Zellverband
-> Zellverband unterliegt strikten Kontrollen welche Proliferation verhindern.
-> im adulten Organismus teilen sich Zellen nicht -> in Ruhephase
-> Ausführen spezialisierter Funktionen.
-> Nährstoffe normalerweise im Ueberfluss
-> Zellen müssen gebremst werden nicht zu proliferieren, dagegen würden
Bakterein und Hefen unter diesen Bedingungen prolifereiern.
-> was ist Unterschied in der Regulation?
Für mehrzellige Organismen Nahrung für Zellen alleine nicht genug für Zellteilung
-> Zellen müssen positives Signal von anderen Zellen erhalten.
-> Wachstumsfaktoren
-> binden an Rezeptoren der Zelloberfläche
-> intrazelluläre negative Signale werden übergangen.
⇒ Hefe:
Zelleproliferiert ausser negatives Signal wird erhalten
⇒ Tierzelle: Zelle stopt ausser postives Signal wird erhalten.
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U. Albrecht
4 Fragen:
1) Wie ist Säugerzellzykluskontrollsystem
2) Wie ist Proliferation kontrolliert
3) Was sind die Extrazellulären Signale
4) Wie überstimmen diese Signale das intrazelluläre Blockiersystem?
U. Albrecht
Regulation des Säugerzellzyklus wird mit kultivierten Zelllinien studiert
Säugerzellen teilen sich in Kultur nur etwa 50 mal, dann Zelltod -> senescence
Allerdings: in Kulturen -> wenige Zellen entrinnen Zelltod
-> teilen sich unbegrenzt => Zelllinie
-> sehen aus wie normale Zellen aber Achtung:
Nachteil: Abnormal -> mindestens 1 Mutation
Vorteil:
Unlimitiertes Zellmaterial -> standardisiert und genetisch homogen
Wachstumsfaktoren stimulieren die Proliferation von Säugerzellen
Säugerzellen -> Kulturmedium mit Nährstoffen -> wachsen nicht !!
-> + Serum -> Wachstum !
Vergleiche: Hefe keine Nährstoffe -> Zellzyklusarrest
Säugerzellen kein Serum -> Zellzyklus arrest -> G0
Was ist Serum ? -> Wachstumsfaktoren in geringer Konzentration (10-9 - 10-11 M)
Einer der ersten aufgereinigten Wachstumsfaktoren = platelet-derived growth factor
(PDGF)
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U. Albrecht
Platelets sind kleine Zellen ohne Nukleus. Sie
zirkulieren im Blutstrom und helfen die Blutgerinnung an geschädigtem Gewebe zu stimulieren.
Dadurch wird übermässiges Bluten verhindert.
Platelets sezernieren auch Faktoren die Heilung
stimulieren.
Im Bild ist ein aufgeschnittenes Platelet (Blutplättchen)
gezeigt um die sekretorischen Vesikel zu zeigen.
Einige dieser Vesikel enthalten den sogenannten
platelet derived growth factor (PDGF).
Serum
Serum = Ueberstand nach Koagulation
Plasma
Plasma = Ueberstand ohne Koagulation
Warum dieser Unterschied? Platelets sekretieren ihren Inhalt, wenn sie in den Blood
Clot eingeschlossen werden -> PDGF gelangt ins Serum
U. Albrecht
Mitogene -> Zellteilung
Wachstumsfaktoren -> Zellwachstum Survival Factors -> suprimieren Apoptose
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U. Albrecht
Wachstumsfaktoren haben spezifische Rezeptoren
Growth
Factor
Receptor
Kombination von mehreren Faktoren
wichtig für viele Zelltypen
Wachstumsfaktoren in geringer Konzentration -> Isolation über Identifikation der DNA
U. Albrecht
Serum Deprivation verhindert Durchgang von G1 Checkpoint
Zellkulturen -> beobachten mit time-lapse Video
-> experimentelle Behandlung -> Effekt
z.B.
-> Serum weg für 1 Stunde -> dramatischer Effekt
Videographischer Referenzpunkt: Mitose
3.5 h nach
Mitose Serumentzug
gehen in G0
+ Serum
mehr als 3.5 h nach
Mitose Serumentzug
Cycle geht weiter
Zellen sind commited
dauert 8 Stunden
⇒ G1 checkpoint ist 3.5 Stunden von Mitose weg!
⇒ Wachstumsfaktoren kritisch zwischen Mitose und G1-Checkpoint !
-> wenn Serum entfernt -> Protein Synthese geht runter
weil Protein Synthese inhibitoren (Cycloheximide) in später G2
-> Zellen durch Mitose -> Stop in G1
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U. Albrecht
3.5 h
Serumentzug
S
G2
M
G1
Cycloheximide
⇒ G1-Checkpoint Maschinerie ist nötig für G1-S Transition
aber nicht für Mitose
U. Albrecht
Benachbarte Zellen kompetitieren für Wachstumsfaktoren
Zellproliferation muss reguliert sein weil damit:
1) Anzahl Zellen
2) räumliche Anordnung sichergestellt ist.
Regulation abhängig von:
1) Zell-Zell Interaktionen
2) Kontakt zu extracellulärer Matrix
z.B. Epithel -> Zellen sterben -> müssen ersetzt werden und in Platz passen. Nur Zellen die
in Kontakt sind mit basal lamina proliferieren
-> messen
1) Zelldichte
2) Kontakt zu basal lamina
Meiste Experimente mit Fibroblasten -> nur bedingt übertragbar auf Organe.
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Dissozierte Zellen -> kultivieren in Schale -> heften sich an
-> wachsen zu konfluentem Monolayer -> dann Stop
=> zelldichteabhängige Inhibition der Zellteilung
Wounding experiment:
Kontakt Inhibition?
U. Albrecht
-> nicht nur Kontakt sondern Menge von Wachstumsfaktoren ist wichtig
Zelldichte abhängige Inhibition -> Fähigkeit der Zelle lokale Wachstumsfaktorkonzentration
zu ändern.
z.B. PDGF -> 10-10M = ca. 1 Molekül in Kugel mit 3 µm Durchmesser
Fibroblast hat etwa 105 PDGF Rezeptoren -> kann alles PDGF in der Umgebung
von Kugel mit 150 µm Durchm. binden.
⇒ eine Zelle kann Umgebung von PDGF befreien -> Kompetition zwischen Zellen
-> viele Zellen -> kein freies PDGF mehr
-> Proliferationsstop.
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U. Albrecht
Normale Tierzellen müssen verankert sein um Start zu passieren
Kompetition für Wachstumsfaktoren nicht einziger Einfluss auf Proliferation -> Form der Zelle wichtig!
Fibroblasten und Epithelzellen -> teilen sich nicht wenn in Suspension
⇒ Anchorage dependence of cell division
Gut ausgebreitete Zellen -> grössere Oberfläche -> mehr Wachstumsfaktoren und Nahrung -> teilen
sich besser
Focal adhesion point genügt -> Intracelluläre actin filamente + extracelluläre matrix Moleküle
⇒ Proliferation ist gekoppelt an die
Organisation des Zytoskelets.
Lamin und Fibronektin -> können als
Wachstumsfaktoren wirken.
⇒ Zelle in Zyklus -> M-Phase rund
-> G1 flach
-> attachement und detachement
-> wichtig um neugenerierte Tochterzellen in den Zellverband einzubetten.
U. Albrecht
Das Studium von Krebszellen offenbahrt Gene wichtig für Zellzykluskontrolle
Externe Einflüsse wie Wachstumsfaktoren und Zellform
-> Wie übersetzt in molekulare Sprache?
Effekte auf
Zellkern und
Proliferation
Wachstumsfaktor
Bindet an Rezeptoren
Studium von Krebszellen die ein Gen
mutiert haben oder
mehrere
⇒ können proliferative Gene sein -> Assembly control System
oder antiproliferative Gene
-> Disassambly of control System
Mutiertes Gen = Oncogen (gleiches Gen ohne Mutation = Proto-oncogen)
Wenn mutiert = Tumor-suppressor Gene (z. B. Rb)
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U. Albrecht
Zellzyklus Progression ist koordiniert mit Zellwachstum in Hefe
In Hefe Nahrungsangebot und Zellgrösse gekoppelt an Zellteilung (siehe vorher)
Wie kann Grösse gemessen werden?
In Hefe möglicherweise über messen von G1 cyclin das parallel zum Wachstum synthetisiert wird. Hypothet.
Cln3 Bindeprotein auf DNA konstant -> von gewisser Grösse an Cln3 frei -> Zellteilung.
U. Albrecht
Zellwachstum und Zellteilung kann unabhängig reguliert werden in Säuger Zellen
Hefe: Verhältnis Cytoplasma/DNA starr
Säuger: Verschiedene Zelltypen mit spezialisierter Funktion -> Verhältnis Cytoplasma/DNA
variabel
Wie wird dann in Säugerzellen Zellteilung Reguliert?
⇒ spezielle Wachstumsfaktoren die entweder Wachstum oder Replikation beeinflussen.
z.B. Neuronen -> können sehr viel wachsen ohne sich zu teilen
-> nerve growth factor (NGF) von zu enervierenden Zellen sezerniert
-> Wachstum des Neurons in die Richtung der sezernierenden Zelle.
Grösse eines Organs: Anzahl Zellen + Grösse der Zellen
Reguliert durch Zellwachstum, Zellteilung und Zelltod (Apoptose)
Moleküle die dies regulieren: Sekretierte Proteine, Zelloberflächen Strukturen, Extrazelluläre
Matrix
Eingeteilt in:
1) Mitogene -> Zellteilung
2) Wachstumsfaktoren -> Zellwachstum
3) Survival Factors -> suprimieren Apoptose
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U. Albrecht
Zellen können Teilung verzögern durch Eintritt in Ruhephase
Säugerzellen in Kultur -> kein Serum (Growth factors) -> machen Zyklus fertig bis G1,
dann Stop -> G0
G0 -> Protein Synthese reduziert, nur noch ca. 20%
Auch Nahrungsmangel führt zu Stop -> G0
Hefe -> G1 checkpoint -> Start
Säugerzellen -> Nahrung im Ueberfluss -> Wachstumsfaktoren kritisch
-> Eintritt in G0 -> Variabilität in Zellzyklus verschiedener Zelltypen
z.B. Neuronen, Muskelzellen teilen sich nie
Leberzellen
ca. 1x im Jahr
Epithelzellen, Darm
2x pro Tag
Diese Angaben aber variabel -> abhängig von Umständen (z.B. Verletzungen)
-> Variation im Zellzyklus in Säugerzellen zwischen M und G1
aber S-Phase bis Mitose sehr konstant (ca 12-24 h)
⇒ G1 checkpoint spezifische Kontrolle
U. Albrecht
Kontrolle
der
S‐Phasen
Ini7a7on
in
Säugerzellen
Das
Rb
Protein
agiert
als
Bremse
in
Säuger
G1
Zellen
Rb
=
Re7noblastoma
Protein
Wurde
im
Studium
des
Augenkrebses
in
Kindern,
Re7noblastoma,
das
erste
mal
beschrieben.
Ist
aber
nicht
nur
im
Auge
wich7g.
Wich7g
in
developing
Re7na,
in
anderen
Geweben
back‐up
Proteine
für
Rb.
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U. Albrecht
Zellteilung: Mitogene stimulieren G1-Cdk und G1/S-Cdk Aktivitäten
Krebsfördernde Gene = Onkogene
z.B. Ras, Myc
⇒ Mutationen in diesen Genen
->Ueberproliferation
Krebs entsteht nur dann, wenn
auch Schutzmechanismus
inaktiviert wird.
d.h. mehrere Mutationen müssen
akkumulieren z.B. in Ras + p53
U. Albrecht
Zellzyklus
Progression
wird
blockiert
durch
beschädigte
DNA
und
p53:
DNA
damage
checkpoints
Einzeller
‐>
Beschädigung
‐>
Stop
‐>
Reparatur
‐>
Zyklus
wird
fortgesetzt
‐>
Ueberleben
Vielzeller
‐>
Beschädigung
‐>
Stop
‐>
wenn
keine
schnelle
Reparatur
‐>
programmierter
Zelltod
um
andere
Zellen
im
Zellverbund
zu
schützen.
Ataxia
Telangiectasia
=
Defekt
in
Protein
kinase
die
p53
ak7viert
‐>
Pa7enten
sensi7v
zu
Strahlung
‐>
erhöhtes
Krebsrisiko
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Viele menschliche Zellen haben eine eingebaute Limite für die Anzahl Teilungen
replikative Zellaterung
Telomere
U. Albrecht
Wahrscheinlichkeit in G0 einzutreten wächst mit der Anzahl von Zellteilungen einer Zelle:
Zellalterung - Senescence
Zellproliferation:
1) Umgebung
2) Langzeitgeschichte der Zelle
Dies gilt für somatische Zellen, Stammzellen sind davon ausgenommen
z.B. Fibroblasten (Mensch) -> embryonal -> 50 Teilungen
40 - Jährig -> 40 Teilungen
80 - Jährig -> 30 Teilungen
⇒ Teilungsfähigkeit korreliert mit Alter.
Verschiedene Erklärungen für Zellalterung:
1) 2) 3) Akkumulation von Mutationen (Replikation unpräzise)
Mechanismus der vor Krebs schützen soll da alte Zellen sterben
Telomere am Ende der Chromosomen werden verkürzt durch jede Zellteilung
Nur in Stammzellen Telomerase welche die Verkürzung repariert.
Alterung der Zelle jedoch nicht strikt vorprogrammiert, da aus derselben Population
einige sich mehr teilen können als andere.
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U. Albrecht
Aufheben der replikativen Zellalterung durch Expression von Telomerase
Menschliche Zellen haben ein eingebaute Limitation für Teilung
Fibroblasten teilen sich 25-50 mal -> dann nicht replikativer Zustand
= replikative Senescence
Telomere -> werden bei jeder Replikation verkürzt
-> Telomerase behebt Verkürzung
Aber im Menschen Telomerase in meisten Zellen inaktiviert = Schutz
vor unendlicher Replikation (Krebszellen haben Telomerase re-aktiviert)
Abnormale Proliferationssignale führen zu Zellkyklus Stop oder Apoptose, ausser in Krebszellen
Krebsfördernde Gene = Onkogene
z.B. Ras, Myc
⇒ Mutationen in diesen Genen
->Ueberproliferation
Krebs entsteht nur dann, wenn
auch Schutzmechanismus
inaktiviert wird.
d.h. mehrere Mutationen müssen
akkumulieren z.B. in Ras + p53
Myc + Arf
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07.01.2009
Wachstum des Organismus und der Organe hängen von Zellwachstum ab
U. Albrecht
Beispiel für Signaltransduktion von äusserem
Signal zum Zellkern.
1. aktivierte Kinase
2. aktivierte Kinase
early response und
delayed reesponse genes.
U. Albrecht
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U. Albrecht
U. Albrecht
Structure
of
p53
oligomeriza7on
domain
(Okorokov
et
al.,
2006)
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U. Albrecht
(Okorokov
et
al.,
2006)
U. Albrecht
(Okorokov
et
al.,
2006)
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U. Albrecht
Kontrolle
der
G1‐Phase
druch
Cdk
Ak7vität
in
Hefe
(Cerevisiae)
Akkumula7on
von
G1
cyclin
abhängig
von
extracellulären
Signalen
(Umgebung)
stabile
Cdk
(kinase)
Inak7vierung
durch
Sic1
und
Hct1‐APC
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