WKrek Kapitel Fortpflanzung 2011

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Fortpflanzungsstrategien der Tiere
Sexuelle und Asexuelle Reproduktion
•  Asexuelle Fortpflanzung
•  Nachkommen mit Genen von einem Individuum
•  Keine Fusion von Ei mit Spermium
•  Genetische Variation der Nachkommen sehr klein.
•  Sexuelle Fortpflanzung
•  Fusion von haploiden Gameten (Samenzelle und
Eizelle) zu einer diploiden Zygote
•  Weiblicher Gamet (unbefruchtetes Ei) gross und
unbeweglich. Männlicher Gamet (Spermium,
Samenzelle) klein und beweglich
•  Genetische Variation der Nachkommen von Eltern
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
gross.
Asexuelle Reproduktion
Invertebraten vermehren sich durch
–  Teilung (in zwei annähernd grosse Teile)
–  Knospung (abschnüren von Knospen aus Elterntier)
–  Fragementierung in Teile, die zu ganzen Individuen
regenerieren
Vorteile der asexuellen Reproduktion
–  Reproduktion ohne Suche nach Partner
–  viele Nachkommen in kurzer Periode
–  Verbreitung von erfolgreichen Genotypen in stabilen
Umweltbedingungen.
!
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Asexuelle Fortpflanzung im Tierreich
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Mechanismen der sexuellen Fortpflanzung
Begegnung und Verschmelzung des Spermiums (Samenzelle)
mit der Eizelle
Aeussere und innere Befruchtung
Aeussere Befruchtung:
Eizellen von Weibchen freigesetzt und im äusseren Milieu von
Männchen besamt
Innere Befruchtung:
Spermien von Männchen werden am oder im Genitaltrakt des
Weibchens deponiert (Vereinigung von Ei- und Samenzelle im
inneren des Körpers)
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Aeussere Befruchtung bei Amphibien
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Aeussere und innere Befruchtung:
Aeussere Befruchtung
–  nur im feuchten Lebensraum möglich (verhindert Austrocknung)
–  Pheromone als Lockstoffe für Männchen (Kommunikation)
–  Grosse Produktion von Zygoten bei niederen Ueberlebensraten
bei äusserer Befruchtung
Innere Befruchtung
–  Erfordert komplexe Fortpflanzungsorgane
–  Bei Säugern entwickelt sich die Zygote im weiblichen
Genitaltrakt
–  Es werden weniger Zygoten produziert
–  Ueberlebensraten der Zygoten sind höher
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Fortpflanzungsakt
•  Begattung (körperliche Vereinigung)
•  Besamung (Vereinigung der Samenzelle mit der Eizelle)
•  Befruchtung (Vereinigung der Chromosomensätze)
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Sexuelle Entwicklungszyklen
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Reduktion der Chromosomenzahl in
der Meiose
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Höher entwickelte Tiere haben eine lange Diplophase
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Der menschliche
Entwicklungszyklus
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Spermatogenese und Oogenese liefern Gameten
Spermatogenese:
–  kontinuierlicher Prozess im Mann (permanent)
–  in Ejakulat enthält 100- 650 Millionen Spermien
–  Maturation von Spermien aus Spermatogonien in den Hodenkanälchen
–  Reife Spermien (haben Meiose durchlaufen) werden ins Lumen abgegeben
–  Spermien sind bewegliche Zellen mit haploidem Kern und Acrosom
–  mit Acrosom wird die Haut des reifen Eis durchbohrt
–  im Mittelstück sind Mitochondrien die ATP für die Fortbewegung durch den
Geisselapparat (9+2 Mikrotubuli)
Oogenese:
–  Bei Geburt enthält das Ovar alle primären Oozyten (einige tausend), die aber
nicht alle eingesezt werden.
–  Bei den asymmetrischen Reifeteilungen entsteht eine grosse sekundäre
Oozyte und 3 Polkörperchen, die degenerieren.
–  Oogenese hat lange Pausen und läuft nicht kontinuierlich ab.
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Spermatogenese und Oogenese:
grundlegende Unterschiede
1.  Meiotische Teilung in der Oogenese ist inäqual, dh das gesamte
Cytoplasma wird einer einzigen Tochterzelle zugeschlagen. Nur
die grosse Zelle wird zum Ei und kann die Meiose vollenden. Die
kleinere Tochterzelle (Polkörper degeneriert).
2.  Zellen die zu Spermien werden teilen sich ständig mitotisch. Solche
Zellen fehlen bei der Oogenese da im Ovar bei der Geburt alle
potentiellen Eizellen vorhanden sind.
3. Oogenese erfolgt periodisch, die Spermatogenese kontinuierlich
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Mensch: das männliche Geschlechtsorgan
Männliche Gonaden (Hoden, Testes) besitzen Hodenkanälchen (Bildung von Spermien).
Dazwischen verstreut liegen Leydig Zellen (produzieren Testosteron, Androgene).
Drei Typen von akzessorischen Drüsen:
Samenbläschen (alkalisch, Fruchtzucker als Energiequelle, Prostaglandine). Prostata: Citrat
(Nährstoff). Bulbourethrale Drüse: viskose Flüssigkeit (Neutralisieren des sauren Harns).
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Spermienentwicklung im Hoden
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Spermienentwicklung in den Hodenkanälchen (SEM)
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Spermien: Transportieren das männliche
Genom zum Ei
(Vesikel, enthält Enzym zum
Durchdringen der Eihülle)
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Steuerung des Spermiogenese durch FSH und LH
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Mensch: das weibliche Geschlechtsorgan
Jedes Ovar enthällt zahlreiche Follikel (Eizelle umhüllt von Follikelzellen
die Ei ernähren und schützen).
Follikel vor der Geburt gebildet und einer reift in jedem Menstruationszyklus heran
und setzt Eizelle frei.
Eizelle wird während der Ovulation (Eisprung) aus dem Follikel geschleudert
Und über Eileiter in Richtung Uterus geleitet.
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Oogenese: Eientwicklung im Ovar
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Reifung von Oozyten im menschlichen Ovar
Primordiale Oocyten"
Primäre Oozyten:"
Follikelepithel einschichtig"
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Sekundäre Oozyten:"
Follikelepithel mehrschichtig"
Eisprung: der Graaf sche Follikel platzt
und die reife Oocyte mit Corona wird
ausgestossen"
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Vergleich Spermatogenese und Oogenese bei Säugern
Kapitel 46: Fortpflanzung der Tiere
Hormone controllieren den Menstruationsund Ovarialzyklus
Synchronization des Wachstums des Follikels und der
Ovulation mit Veränderungen der Uterusschleimhaut
Uteruszyklus: Zustand der Uterusschleimhaut ist das Diagnostikum
1. Menstruationsphase(Tag1-3): Abstossen des Endometriums,
niedere Konzentration von Oestrogen, Progesteron, LH und FSH
2. Proliferative Phase (Tag 4-14): steigende Oestrogenkonzentration
aus dem reifenden Follikel bauen die Endometrium Schleimhaut auf,
Blutgefässe wachsen sehr schnell.
3. Sekretorische Phase (Tag 14-28): Steigende Konzentrationen
von Progesteron mit hohem Oestrogen fördern weiteren Aufbau von
Uterusschleimhaut. Bleibt das HCG (Choriogonadotropin) Signal aus
fallen die Hormonpegel und die Menstruationsblutung wird ausgelöst.
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Hormone controllieren den Menstruationsund Ovarialzyklus (cont d)
Ovarialzyklus: Reifezustand der Eizellen im Ovar
1. Follikuläre Phase: Unter leicht steigenden (FSH) Follikel-stimulierendes
Hormon Konzentrationen beginnen mehrere Primordialfollikel zu reifen und
produzieren steigende Mengen von Oestrogen. Nur die schnellste
(dominante) Oozyte wächst normalerweise weiter. Die anderen wachsenden
Oozyten degenerieren.
2. Ovulation: Der wachsende Follikel produziert immer mehr Oestrogen bis
hohe Konzentrationen erreicht werden. Eine Welle von hochkonzentriertem
LH (Luteinisierendes Hormon) und FSH löst den Eisprung aus. Der geplatzte
Follikel entlässt die reife Eizellen in den Ovidukt.
3. Luteale Phase: Das im Ovar verbliebene Follikelgewebe wird zum
Gelbkörper und beginnt mit der Produktion von Progesteron und Oestrogen.
Tritt keine Schwangerschaft ein unterbleibt das Choriogonadotropin Signal
und der Gelbkörper degeneriert, Progesteron und Oestrogen
Konzentrationen fallen plötzlich ab und die Uterusschleimhaut wird abgebaut.
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Eireifung und Uterusschleimhaut
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Veränderung des Zyklus nach Konzeption
HCG (Choriogonadotropin)
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Empfängnisverhütung und
Abtreibung
•  Eine Empfängnisverhütung zielt darauf ab, eine Schwangerschaft
zu verhindern und lässt sich auf unterschiedliche Weise erreichen
•  Verhütungsmethoden lassen sich in drei Kategorien einteilen:
–  Unterbinden der Freisetzung von Gameten aus den weiblichen bzw.
männlichen Gonaden
–  Verhindern, dass Eizellen und Spermien zusammenkommen
–  Blockieren der Einnistung des Embryos
Die Entwicklung beginnt mit der Besamung
Besamung eines Säugereis
In vitro
Besamung eines Seeigeleis
(SEM)
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Frühentwicklung findet im Eileiter statt
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Furchung der menschlichen Zygote
4-Zeller
Morula
Frühe Blastula
Blastocyste
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Einnistung des Embryos in der
Schleimhaut
Schleimhaut
Nidation im Uterus
eingenisteter Embryo
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Embryo wird durch die Placenta von der
Mutter versorgt
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Humane Föten in der 4-5 Woche (6 mm
lang) und im Ammnion (3Mt)
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Entwicklung des menschlichen Foeten
5 Wochen
14 Wochen
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20 Wochen
Bildung des menschlichen Gesichts
5 Wochen 6mm
6-7 Wochen (15mm)
19 Wochen(180mm)
Alle Bilder aus Nilsson, 1984
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Oxytocin und Oestrogen-Signale induzieren die Geburt
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Geburt: Kontraktionen der glatten
Uterusmuskulatur ausgelöst durch Oxytocin
verstärkt durch Prostaglandin.
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