Klinische Psychologie Wintersemester 2009 / 2010 Klinische Psychologie Prof. Hamm Einstieg Essstörungen AB wann wird man stationär eingewiesen ? -->BMI Konfrontation ? Womit ? WIe ? WAs könnte man sonst noch machen ? --Nahrungsreize Depressionen -Klassifikation Organische Erkrankung oft als Auslöser -welche ? -->Demenz Stress-Vulnearbilitätsmodell -->17.Chromosom Short Allel-kritische Lebensereignisse Interaktion Kognitive Umstrukturierung -Schemata Was noch ? -->Soziale Kompetenz -Was da ? Somatoforme Störungen Welche Behandlungsmöglichkeiten ? Körpersensationen induzieren Biofeedback Rückenschmerzen Entspannungsverfahren Psychotherapieforschung Was würden sie machen? Selektionseffekte , Primäres outcome... Wenn ihr bei Psychotherapieforschung angekommen seid,dann gehts nur noch um die 1 oder 2 -also ist schon mal gutes Zeichen ;) Hamm bewertet sehr human und locker.Auch wenn ihr mal was nicht wisst,heißt das nicht,dass ihr schlecht ward.Der Gesamteindruck zählt hier. SS2010 Einstieg: Esstörungen Wo war das früher eingeordnet? Bei den Psychosomatischen Störungen, die gibt es nicht mehr. Was gibt’s für prädisponierende und auslösende Faktoren bei Essstörungen? Welche Therapie bei Essstörungen? Somatoforme Störungen: Waren früher auch bei den psychosomatischen Störungen Was ist das? Beschreiben Sie mal so eine Störung Habe Somatisierungsstörungen erklärt. Nachfrage: Was für körperliche Symptome gibt’s denn da so? Welche Therapie würden sie machen? Entspannungsverfahren: Welche gibt es? Wie wirken sie körperlich und psychisch? Abhängigkeit: Wie entsteht Sucht? Habe Prozess-Gegensatz-Theorie erklärt. Was passiert, bevor jemand süchtig wird? àMissbrauch. Was ist das? Wie verläuft eine Entwicklung bei einer Person à Jellinek Wie lange dauert es denn so, bis sich eine Alkoholabhängigkeit entwickelt, bzw. behandelt wird: 15-20 Jahre (hab das eher geraten) Welche Kriterien gibt’s für Abhängigkeit? Behandlung von Sucht: Da gibt es so ein Phasenmodell, erklären Sie das mal à Stufen der Veränderungsbereitschaft von Prochaska und DiClemente Modell von Marlatt erklären Was macht man noch so in der Entwöhnungsbehandlung? Soz. Kompetenztrainin, Problemlösetraining, Kommunikationstraining... Qualitätssicherung: Wie machen Sie das? Wie untersuchen Sie, ob ein Therapieverfahren wirksam ist? Statistische und Klinische Signifikanz? Prüfungsfragen Klinische Psychologie (WS 2010/11) - Einstieg Soziale Phobien (Definition, Diagnostische Kriterien) - Ätiologie (Verhaltenshemmung, aber eher unspezifisch), Modell von Clark und Wells, Therapie, SKT - Was ist eine Panikstörung? Was ist Agoraphobie? (Kriterien) - biologische und psychologische Theorien - Theorie von White? Was macht man in Therapie: interozeptive Konfrontation - Depression: Ätiologie (Monoaminhypothese – Wie rausgefunden: Medikamente, Schlaf (NA, SE)), Vulnerabilitäts-Stress-Modell am Bsp. Depression erklären - Short-Allel (Was ist ein Polymorphismus? Wie untersucht man das? Vgl. von Depressiven und Gesunden – Unterschiedliche Gene als Ursache weiter untersucht) - integratives VT-Modell aus dem sich Therapie ableitet (aber auch noch mal erlernte Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Attributionen erklären); Therapie von Depressionen - Was ist ein Odds-Ratio? Angst und Depressionen sind oft komorbide: Wie ist da der Odds-Ratio? (Antwort: 2.6) SS 11 - Prüfer: Hamm - Note: 1,7 Einstieg: Schizophrenie: heterogene Gruppe, Aufzählung der wichtigsten Symptome, Wahnentwicklung (von Beziehungswahn bis Verfolgungswahn) - Unterteilung nach DSM-IV (paranoid, desorganisiert, kataton, schizophrenes Residuum, schizophrenia simplex) - Ursachen: genetisch (Konkordanzraten, Adoptionsstudien), Wie ist der Verlauf? Was sagt der Beginn im Jugendalter über die neurologischen Faktoren? (Strukturveränderungen in der Pubertät + Drogen begünstigen Untergang der Neurone im Präfrontalkortex -> Hypofrontalität; bin da nicht drauf gekommen, wurde aber später bei der Dopaminhypothese nochmal angesprochen) - Dopaminhypothese (Zusammenhänge mit Hypofrontalität) - Behandlung (Neuroleptika wollte er nicht hören; hab dann von Familientherapie, Psychoedukation und IPT erzählt, aber er hätte lieber von einer neuen Therapie gehört, die mehr auf die Aufmerksamkeitsstörung abzielt – kannte ich leider gar nicht) Abhängigkeit: - Was ist das?(alle Kennzeichen nennen) - Wird man von allen Drogen gleich schnell abhängig? - Was entsteht früher – psychische oder physische Abhängigkeit? - Wie ist das mit den Entzugserscheinungen? (er hatte Nikotin als Beispiel -> Verbindung zu Schizophrenie wurde nochmal hergestellt (Hypofrontalität)) => Bei dem gesamten Thema ist er immer sehr allgemein geblieben und nicht auf eine spezielle Droge eingegangen – ich sollte verschiedene Beispiele angeben) - Therapie (nur grobe Bereiche nennen: soziale Kompetenzen, Problemlösekompetenzen, allgemeine Lebenskompetenzen, Rückfallprophylaxe (sprich: Breitbandverfahren)) Panikstörung: - Was ist das? - Was ist eine Panikattacke? (ich musste nicht viele Symptome nennen) - Was diagnostiziert man, wenn man nur 3 Symptome feststellen kann? (unvollständige Panikattacke) - Was entsteht oft als Folge der Panikstörung? (Agoraphobie; kurz erklären, was das ist) - Angst vorm Autofahren (-> Agoraphobie vs. Spezifische Phobie) Verhaltenstherapie: - Welche Unterschiede gibt es zwischen Psychoanalyse und Verhaltenstherapie? (Ich glaube, wichtig war ihm dabei, dass VT problemorientiert und empirisch ist und beide Therapien auf unterschiedlichen Störungsmodellen beruhen) - Störungsmodelle der beiden Therapien erklären (Psychoanalyse: Erfahrungen aus frühester Kindheit wirken sich auf Persönlichkeitsentwicklung und Beziehungen aus; VT: Vulnerabilitäts-Stress-Modell) - Wenn man dann als Therapeut einen Patienten vor sich sitzen hat, was versucht man als Psychoanalytiker und was als Verhaltenstherapeut rauszufinden? (Psychoanalyse: Konflikte; VT: Durchführung der Verhaltensanalyse -> vertikal, horizontal) - Erklären Sie die horizontale Verhaltensanalyse! (O-Variable des SORK-Modells) Herr Hamm ist wirklich ein netter Prüfer. Bei ihm ist es auch nicht schlimm, wenn man einige Dinge nicht weiß (er hat ja auch nach Sachen gefragt die weder in den Folien noch in der Prüfungsliteratur waren…), er hilft geduldig weiter und wenn man nur irgendwie drauf kommt, reicht ihm das. Er scherzt auch zwischendurch und erzählt selbst noch einiges zu manchen Themen. Sehr angenehme Prüfung.