Gut sehen ohne Brille und Kontaktlinsen durch eine LaserAugenoperation: Freiheit, die auch Sie schon bald genießen können! Unter dem Begriff "Refraktive Chirurgie" werden all die Operationsverfahren zusammengefasst, die eine Änderung der Brechkraft des Auges zum Ziel haben. Dabei wird die Brechkraft des Auges durch einen Eingriff an der Hornhaut Augenlasern) oder der Augenlinse (oder auch an beiden) im Idealfall so angepasst, dass eine bestehende Fehlsichtigkeit ausgeglichen und eine Unabhängigkeit von Brille oder Kontaktlinsen erreicht wird. Die LASIK-Operation stellt nach wie vor mit einem Anteil von über 60% bei uns die am häufigsten durchgeführte refraktiv-chirurgische Operation dar. Dies liegt zum einen an ihrem breiten Anwendungsbereich: Mittels LASIK kann eine Kurzsichtigkeit bis ca. -8,0 dpt, Weitsichtigkeit bis ca. +3,0 dpt und Hornhautverkrümmung bis ca. 6 dpt korrigiert werden. Zum anderen haben Augenchirurgen seit Einführung der LASIK vor 25 Jahren einen großen Erfahrungsschatz erworben, diagnostische Verfahren und Operationsinstrumente sind ausgereift und wurden optimiert. Langzeitstudien bestätigen eine hohe Sicherheit und Verlässlichkeit des Verfahrens, was sich wiederum in einer Patientenzufriedenheit von über 95% widerspiegelt - einem Wert, der bisher in keiner anderen Disziplin erreicht wurde. Wie funktioniert unser Auge? Die Refraktive Chirurgie umfasst eine Vielzahl weiterer Verfahren Zu den Augenlaserverfahren, die eine Fehlsichtigkeit durch eine Änderung der Brechkraft der Hornhaut korrigieren, zählen neben der LASIK die PRK/LASEK und das relativ junge ReLEx Smile-Verfahren. Die PRK/LASEK, ein de-facto Vorgänger der LASIK, kann immer noch eine Alternative für Patienten darstellen, die aufgrund einer dünnen Hornhaut nicht für eine LASIK-Operation geeignet sind. ReLEx Smile stellt dagegen eine Weiterentwicklung der LASIK dar: Ein Femtosekundenlaser erzeugt ein refraktives Lentikel innerhalb der Hornhaut, welches über einen winzigen - ebenfalls mit dem Laser angelegten Schnitt - entfernt wird. Bei diesem "minimal-invasiven" Eingriff werden sowohl die biomechanische Stabilität als auch Sensibilität der Hornhaut noch weniger beeinträchtigt. Im Gegensatz zu den beschriebenen Laserverfahren, die die Brechkraft der Hornhaut modellieren und daher an gewisse Grenzen stoßen, können Sehfehler auch durch die Implantation einer zusätzlichen Linse ins Auge (Vision ICL) oder durch einen Linsenaustausch korrigiert werden. In beiden Fällen gleichen die Kunstlinsen den bestehenden Brechkraftfehler des Auges aus und reduzieren bzw. korrigieren die bestehende Fehlsichtigkeit. Die Entwicklung neuer Linsentypen, vor allem der modernen Multifokallinsen, hat den Indikationsbereich der Linsenoperationen drastisch erweitert. Multifokallinsen bestehen aus mehreren Ringen mit unterschiedlicher Brechkraft, die ein Nah-, Intermediär- und ein Fernbild auf die Netzhaut projizieren. Durch die Verteilung des einfallenden Lichtes auf mehrere Brennpunkte ermöglicht diese Speziallinse ein scharfes Sehen in allen Entfernungen: Sie kann neben einer Kurz- bzw. Weitsichtigkeit auch eine Alterssichtigkeit ausgleichen. Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)