3b_Lernen_Operantes_Konditionieren

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Das Gesetz des Effekts
Lernen
Nach dem Horrorfilm fragt ihr Freund, ob Sie
sich eine Fortsetzung wü
wünschen. Sie antworten:
„Ich habe gelernt, dass ich nicht in Horrorfilme
gehen sollte.“
sollte.“
Operantes Konditionieren
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Eine andere Art des Lernens:
Stimulus – Reaktion – Effekt
Plakat/ Vorschlag – Kinobesuch – Unwohlsein
Thorndike (1898)
Gesetz des Effekts
Die Katzen kä
kämpften zunä
zunächst lediglich gegen ihr
Eingesperrtsein an, als sie jedoch durch eine
„impulsive“
impulsive“ Handlung die Tü
Tür öffnen konnten, „wurden
alle anderen nicht erfolgreichen Impulse in den
Hintergrund gedrä
gedrängt und exakt der erfolgreiche
Impuls wurde durch die resultierende Freude
hervorgehoben“
hervorgehoben“.
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Thorndike bezeichnete dieses Verhä
Verhältnis von Verhalten
und Konsequenzen als Gesetz des Effekts (engl. law of
effect).
effect).
Folgt auf eine Reaktion eine befriedigende
Konsequenz, so erhö
erhöht sich die
Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion.
Folgt auf eine Reaktion eine nicht zufrieden stellende
Konsequenz, so vermindert sich die
Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion.
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Skinner, 1938
Operantes Konditionieren
Hierbei manipulierte er die Konsequenzen des
Verhaltens, um den Effekt der Konsequenzen
auf das Folgeverhalten abzuschä
abzuschätzen.
Als operant gilt jedes Verhalten, das von einem
Organismus gezeigt wird und das anhand
seiner beobachtbaren Effekte auf die Umwelt
des Organismus beschrieben werden kann.
Wörtlich bezeichnet „operant“ die
Beeinflussung der Umwelt, das heiß
heißt die
Ausfü
Ausführung von Operationen an der Umwelt
Die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser
Verhaltensweisen in der Zukunft kann durch
eine Manipulation der Effekte, die sie auf die
Umwelt haben, erhö
erhöht oder gesenkt werden.
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Skinnerbox
Wenn die Ratte ein Verhalten zeigt, das vom
Experimentator als adä
adäquat (erwü
(erwünscht etc.)
definiert wurde, und sie dann einen Hebel
drü
drückt, dann gibt die Vorrichtung eine
Futterpille aus.
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Kontingenzen bei der Verstärkung
Verstärkung
Kontingenz: ist eine zuverlässige Beziehung
zwischen einer Reaktion und den dadurch
hervorgerufenen Änderungen in der Umwelt.
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Verstärkung: Änderungen in der Umwelt
(auch: Konsequenz, Belohnung, ...). Ein
Verstärker ist jeder Stimulus, der – wird er
kontingent zum Verhalten dargeboten – die
Wahrscheinlichkeit dieses Verhaltens im Laufe
der Zeit erhöht.
Als Verstärkung wird die
Gabe von Verstärkern in der
Folge von Reaktionen
bezeichnet.
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Verstä
Verstärker
operante Löschung
Erleben von Reizen als angenehm oder aversiv.
aversiv.
Verstä
Verstärkung bleibt aus.
Ist schon einmal vorgekommen,
dass Sie einige Mü
Münzen in einen
Geträ
Getränkeautomaten warfen und
dann nichts bekamen? Sollten Sie
den Automaten ordentlich
gerü
gerüttelt haben und es ist dann
das Gewü
Gewünschte
herausgekommen, so wä
wäre das
Rütteln verstä
verstärkt. Sollte aber die
nächsten paar Male das Rü
Rütteln
nicht zum Erfolg fü
führen, dann
wäre es schnell gelö
gelöscht.
Positive Verstä
Verstärkung (ggf. Erdbeeren)
Negative Verstä
Verstärkung (Schirm, bei Regen)
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Bestrafungsreiz
Zwei Arten der Bestrafung
Ein Bestrafungsreiz ist jeder Stimulus, der –
wird er kontingent zu einer Reaktion
dargeboten – die Wahrscheinlichkeit dieser
Reaktion im Laufe der Zeit senkt.
Positive Bestrafung (Bestrafung 1. Art)
Verabreichung eines aversiven Reizes
(Berü
(Berühren der heiß
heißen Herdplatte)
negative Bestrafung (Bestrafung 2. Art)
Wegfall eines angenehmen Reizes
(Taschengeldentzug, Fersehverbot)
Fersehverbot)
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Diskriminative Reize und Generalisierung
Diskriminative Reize: Reize, die dem
Verhalten vorhergehen und die Kontingenz
zwischen Reaktion und Effekt anzeigen.
Beispiele:
Lichtsignale: Picken Futtergabe
Herumtoben nur in bestimmten Kontexten.
Bitte überlegen Sie sich ein Beispiel aus dem Alltag mit Kindern oder Jugendlichen.
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Generalisieren
Wurde erst einmal eine Reaktion bei Vorliegen eines
diskriminativen Reizes verstärkt, dann kann ein
ähnlicher Reiz zu einem diskriminativen Hinweis für
die gleiche Reaktion werden.
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Wichtig fü
für Anwendungsfragen:
Anwendungsfragen:
Kontext definieren
Dreifachkontingenz
Skinner bezeichnete die Folge von
diskriminativem Reiz, Verhalten und
Konsequenz als Dreifachkontingenz und
glaubte, dass diese die meisten menschlichen
Verhaltensweisen erklä
erklären kann (Skinner,
1953).
Wie kann man den Kontext definieren, in dem
ein Verhalten angemessen oder unangemessen
ist?
Selten will man eine Ausprä
Ausprägung von Verhalten
komplett erlauben oder verbieten.
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Haben Sie schon einmal unbeabsichtigt einige
Verhaltensweisen verstä
verstärkt?
Wichtig fü
für Anwendungsfragen:
Anwendungsfragen:
Verhalten definieren
Wie kann man das Verhalten definieren, das
man verstä
verstärken oder lö
löschen will?
Verstä
Verstärkung sollte genau zum ZielZiel-Verhalten
kontingent sein. Werden Verstä
Verstärker nichtnichtkontingent gegeben, dann haben sie nur einen
geringen Einfluss auf das Verhalten.
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Bevor Sie zur Bestrafung als Mittel zur
Reduktion übergehen, sollten Sie versuchen, ob
Sie Verstä
Verstärker fü
für dieses Verhalten ausmachen
können.
Sollte dem so sein, so kö
können Sie versuchen,
das Verhalten zu reduzieren, indem Sie diese
Verstä
Verstärker entfernen.
Bitte suchen Sie Beispiele!
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Beispiel: Bestrafung von aggressivem Verhalten
durch Aggression ist wirkungslos.
Forschungsergebnisse zu aggressivem Verhalten von
Kindern aus „Gewaltfamilien“
Gewaltfamilien“
Der Grund:
Der negative Verstä
Verstärker ist schwä
schwächer als das Lernen
am Model.
Bedingungen für wirksame Bestrafung
Bestrafung sollte:
schnell und kurz sein;
unmittelbar nach der unerwü
unerwünschten Reaktion
erfolgen;
in der Intensitä
Intensität begrenzt sein;
eine Reaktion auf ein spezifisches unerwü
unerwünschtes
Verhalten und niemals auf den Charakter einer Person
sein;
auf die Situation begrenzt sein, in der das Verhalten
auftritt;
aus Nachteilen und nicht aus kö
körperlichem Schmerz
bestehen.
(Walters & Grusec,
Grusec, 1977).
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Verstärkerpläne
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Beispiele für partielle Verstärkung
FR: Viele Vertreter unterliegen FRPlänen. Sie erhalten Bezahlung erst
dann, wenn sie eine bestimmte Zahl an
Abschlüssen vorweisen können.
Anekdote: Skinner hat zu wenig Futter.
Quoten(Ratio)
Quoten( atio)-- und Intervallplä
ntervallpläne
Fixierte oder variable Muster der Verstä
Verstärkung
VR: Glücksspiel scheint unter der
Kontrolle von VR-Plänen zu stehen. VRPläne lassen Sie im Unklaren, wann die
Belohnung gegeben wird.
FI: Die monatliche Bezahlung im
Berufsleben entspricht einem FI-Plan.
VI: Wenn Sie einmal an einem Seminar
teilgenommen haben, wo der Professor
gelegentlich und in unregelmäßigen
Abständen eine Probeklausur
geschrieben hat, dann haben Sie einen
VI-Plan erlebt. Sind Sie Ihre
Aufzeichnungen jedes Mal vor den
Seminarterminen durchgegangen?
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Shaping bei einem autistischen Kind
Shaping
Um neues oder komplexes Verhalten zu
trainieren, kö
könnten Sie eine Methode
anwenden, die als Shaping durch schrittweise
Annä
Annäherung bezeichnet wird.
Hierbei werden alle Reaktionen verstä
verstärkt, die
sich der gewü
gewünschten Reaktion schrittweise
annä
annähern und schließ
schließlich mit ihr
übereinstimmen.
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Bei dem Patienten handelte es sich um einen
dreijä
dreijährigen Jungen, der als autistisch
diagnostiziert war. Er zeigte mangelndes
soziales und verbales Verhalten, bekam
unkontrollierbare Wutanfä
Wutanfälle und zeigte
selbstschä
selbstschädigendes Verhalten.
Nach einer Augenoperation (er litt an einem
grauen Star) weigerte er sich, eine Brille zu
tragen, die fü
für die Entwicklung normalen
Sehens unbedingt notwendig war.
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5
Ihm wurde zunä
igkeit oder Obst
zunächst eine Süß
Süßigkeit
gegeben, wä
während eine kleine Spielzeugmaschine
Klicks produzierte; durch die Assoziation mit Nahrung
wurde das Klicken zu einem konditionierten
Verstä
Verstärker.
Dann begann das Training mit einem Brillengestell
ohne Glä
Gläser. Zunä
Zunächst ließ
ließ man die Spielzeugmaschine
klicken, nachdem das Kind das Brillengestell angefasst
hat. Bald ertö
ertönte das Klicken nur, wenn das Kind das
Brillengestell in Hä
Händen hielt, und noch spä
später nur,
wenn es das Brillengestell aufsetzte.
Langsam und durch schrittweise Annä
Annäherung
wurde der Junge dafü
dafür belohnt, das
Brillengestell nä
näher zu seinen Augen zu
bringen.
Nach einigen Wochen setzte er das leere
Brillengestell auf seinen Kopf, wenn auch
schrä
schräg, und zuletzt setzte er die Brille in
angemessener Weise auf.
Durch weiteres Training lernte das Kind, die
Brille bis zu zwö
zwölf Stunden am Tag zu tragen
(Wolf et al., 1964).
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Übung
Bitte überlegen Sie sich ein Beispiel aus der
pädagogischen Praxis, bei dem Techniken des
operanten Konditionierens zum Tragen
kommen.
Lernen und Kognition
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Kognitive Landkarten
Kognition ist jede mentale Aktivitä
Aktivität, die zur
Tolman und seine Studierenden konnten zeigen, dass,
wenn ein ursprü
ursprünglicher Pfad zum Ziel blockiert
wurde, eine Ratte mit Vorerfahrung im Labyrinth den
kürzesten Umweg um das Hindernis nimmt, obwohl
diese spezifische Reaktion zuvor nie verstä
verstärkt wurde
(Tolman & Honzik,
Honzik, 1930).
Reprä
Repräsentation und Verarbeitung von Wissen
eingesetzt wird, wie beispielsweise Denken,
Erinnern, Wahrnehmen und die Verwendung
von Sprache.
Bestimmte Formen des Lernens erfordern
komplexere, stä
stärker kognitive Arten von
Prozessen.
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6
Bildung von Konzepten
eine der Herausforderungen fü
für Kinder beim
Spracherwerb besteht darin, neue Konzepte
und Kategorien zu lernen, wie beispielsweise
bei den Wö
Wörtern Hund und Baum.
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Modelllernen (auch: Beobachtungslernen, Soziales Lernen)
Ratten sind beim Auswä
Auswählen von Speisen mit
ziemlicher Sicherheit vorsichtiger als wir es
sind, dies aber zum groß
großen Teil deshalb, weil
ihnen eine unbezahlbare Informationsquelle
fehlt – das Wissen von anderen Ratten.
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Wenn wir eine neue Speise probieren,
geschieht dies nahezu immer in einem Kontext,
in dem wir mit Fug und Recht annehmen
können, dass andere Menschen diese Speise
gegessen und genossen haben.
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Nachdem Kinder erwachsene Modelle
beobachtet hatten, die eine groß
große Clownpuppe
aus Plastik namens Bobo gestoß
gestoßen, geschlagen
und getreten haben, zeigten die Kinder in dem
Experiment spä
ere Hä
später eine größ
größere
Häufigkeit
dieses Verhaltens als Kinder einer
Kontrollbedingung, welche die aggressiven
Modelle nicht gesehen hatten (Bandura
(Bandura,, et al.,
1963).
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7
Spä
Spätere Studien zeigten, dass Kinder solcherlei
Verhalten alleine durch das Betrachten von
Sequenzen gefilmter Modelle imitieren, sogar
wenn diese Cartooncharaktere waren.
Nachdem Sie ein Modell beobachtet haben,
könnten Sie denken: „Wenn ich genau das tue,
was sie tut, werde ich den gleichen Verstä
Verstärker
erhalten oder die gleiche Bestrafung
vermeiden.“
vermeiden.“
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Welche Variablen bestimmen nun, welche
Modelle Sie am wahrscheinlichsten beeinflussen
werden?
Bedingungen nach Baldwin & Baldwin, 1973 und Bandura,
Bandura, 1977.
Das Verhalten eines Modells wird dann besonders
einflussreich sein wenn:
wahrgenommen wird, dass das Verhalten
verstä
verstärkende Konsequenzen erbringt;
das Modell als positiv, beliebt und
respektiert wahrgenommen wird;
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Fernsehen und Gewalt
wahrgenommen wird, dass eine Ähnlichkeit im
Hinblick auf Merkmale und Eigenschaften des
Modells mit dem Beobachter besteht;
der Beobachter dafü
dafür belohnt wird, seine
Aufmerksamkeit auf das Verhalten des Modells
zu lenken;
das Verhalten des Modells gut sichtbar und
salient ist – es als klares Bild gegen den
Hintergrund konkurrierender Modelle
hervorsticht;
es fü
für den Beobachter im Rahmen seines
Möglichen ist, das Verhalten zu imitieren.
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Erstens: Aggressive Gewohnheiten, die ihren
Ursprung in starkem Fernsehkonsum im frü
frühen
Alter haben, kö
können als Basis von antisozialem
Verhalten spä
später im Leben dienen.
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Experiment: Gewaltdarstellung in den Medien erhö
erhöht die
Toleranz gegenü
gegenüber Aggression im echten Leben
Zweitens führt das Betrachten von Gewaltszenen im
Fernsehen dazu, dass die Betrachter das Auftreten
von Gewalt im Alltag überschä
berschätzen. Fernsehzuschauer
können übermäß
ig Ängste entwickeln, Opfer von
bermäßig
Gewalt im wahren Leben zu werden.
Drittens kann das Betrachten von Gewaltszenen im
Fernsehen zu einer Desensibilisierung führen, einer
Verminderung sowohl von emotionaler Erregbarkeit
als auch von Stressempfinden beim Betrachten
gewalttä
gewalttätigen Verhaltens.
Jeder Schü
Schüler einer Gruppe von 42 ViertViert- und
Fünftklä
nftklässlern wurde in einen Experimentalraum
gefü
geführt, um eines von zwei Videotapes anzusehen:
gewaltdarstellende Szenen aus dem Film „Karate Kid“
und nicht gewaltdarstellende Sportszenen der
olympischen Sommerspiele von 1984.
Nachdem die Kinder diese Videos gesehen hatten,
wurde ihnen gesagt, sie wü
würden nun aktuelle
Ereignisse aus dem wirklichen Leben sehen, die direkt
per Video übertragen werden. Die Ereignisse (die
tatsä
tatsächlich ebenfalls vom Band liefen) zeigten zwei
jüngere Kinder (6 Jahre alt), die zunä
zunächst in einem
Zimmer spielen und dann immer aggressiver
gegeneinander werden.
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Die zusehenden Kinder waren instruiert worden, den
Versuchsleiter zu rufen, wenn sie sich ernsthaft
Sorgen über das Verhalten der Kinder auf dem
Bildschirm machten.
Kinder, die zuvor „Karate Kid“ gesehen hatten, riefen
doppelt so spä
spät nach dem Versuchsleiter wie Kinder,
die zuvor die olympischen Spiele betrachtet hatten.
Die Forscher schlossen daraus, dass das vorherige
Betrachten des gewaltdarstellenden Films die Kinder
dazu bringt, Aggression im „echten“
echten“ Leben fü
für eine
längere Zeitspanne zu tolerieren, bevor sie beunruhigt
sind (Molitor & Hirsch, 1994).
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Sind Sie jetzt dafür gerüstet, wieder ins
Kino zu gehen?
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Welche Art des Lernens?
Sie sind ins Kino gegangen sind, weil viele
Personen von dem Film begeistert waren.
Sie mussten wegen einer Baustelle über einen
Umweg ins Kino gelangen und haben es
trotzdem gefunden.
Der Klang angsterregender Musik brachte Sie
dazu, um die Hauptfigur zu bangen.
Sie fanden den Film so schrecklich, dass Sie
sich schwö
schwören, nie mehr einen Horrorfilm
anzusehen.
Ende
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