4 Steuern und Subventionen

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LV - UE Grundzüge der Volkswirtschaftslehre SS2014, LV-Nr.: 050154 (Gruppe 1)
Robert Stehrer
Version: 17. April 2015
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Steuern und Subventionen
1. Die Angebotskurve ist mit q S = −2 + p und die Marktnachfragekurve mit q D = 10 − 2p gegeben.
(a) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht und die Angebots- und Nachfrageelastizität im Gleichgewicht.
(b) Die Konsumenten müssen eine Mengensteuer von t = 1 bezahlen. Wie ändert sich die Menge?
(c) Welchen Preis bezahlt der Konsument (mit Steuer)? Welchen Preis erhält der Produzent?
(d) Stellen sie grafisch dar.
(e) Wer bezahlt wieviel der Steuer? In welchem Zusammenhang steht das mit den Elastizitäten?
2. Im obigen Beispiel müssen nun statt den Konsumenten die Produzenten die Steuer abführen.
(a) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht und die Angebots- und Nachfrageelastizität im Gleichgewicht.
(b) Die Produzenten müssen eine Mengensteuer von t = 1 bezahlen. Wie ändert sich die Menge?
(c) Welchen Preis bezahlt der Konsument? Welchen Preis erhält der Produzent (mit bzw. ohne Steuer)?
(d) Stellen sie grafisch dar.
(e) Wer bezahlt wieviel der Steuer? In welchem Zusammenhang steht das mit den Elastizitäten?
3. Die Nachfrage nach Benzin sei völlig unelastisch. Die Angebotskurve sei normal positiv geneigt.
(a) Die Mineralölsteuer (wird vom Verkäufer abgeführt) wird um 50c erhöht. Wer trägt die Steuerlast?
(b) Stellen Sie grafisch dar.
4. Das Angebot an Grund und Boden in einem Land ist fix.
(a) Die Grunderwerbssteuer (wird vom Käufer abgeführt) wird erhöht. Wer trägt die Steuerlast?
(b) Stellen Sie grafisch dar.
5. Nehmen Sie an, dass das Arbeitsangebot in einem Land fix mit LS = 100 gegeben ist. Die Arbeitsnachfragekurve ist normal geneigt mit LD = 200 − 0.5 · w (w ist der Lohnsatz). Der Lohnsteuersatz beträgt
einheitlich t = 20%. Die Lohnsteuer wird von den Arbeitgebern abgeführt.
(a) Wer bezahlt tatsächlich die Lohnsteuer?
(b) Es wird argumentiert: ”Die Lohnsteuer soll sinken, um die Firmen zu entlasten.” Wem würde eine
Senkung der Lohnsteuer auf t = 10% tatsächlich zugute kommen?
6. Das Angebot an Mietwohnungen sei mit q S = p gegeben. Die Nachfragefunktion sei q D = 20 − p.
(a) Bestimmen sie Menge und Preis im Gleichgewicht.
(b) Um die Mieter zu entlasten, wird eine Mietsubvention von s = 5 beschlossen, die direkt an die Mieter
ausbezahlt wird. Bestimmen Sie angebotene und nachgefragte Menge und die Preise für Mieter und
Vermieter nach Einführung der Subvention.
(c) Wem kommt die Subvention tatsächlich zugute?
(d) Stellen Sie grafisch dar.
7. Im Beispiel 4.6 wird die Subvention direkt an die Vermieter gezahlt.
(a) Bestimmen Sie angebotene und nachgefragte Menge und die Preise für Mieter und Vermieter nach
Einführung der Subvention.
(b) Wem kommt die Subvention tatsächlich zugute?
(c) Stellen Sie grafisch dar.
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