Plasma-Renin-Aktin (PRA) ist ein aussagekräftiger, prognostischer Marker für das Mortalitätsrisiko bei Patienten mit Herzinsuffizienz Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2009; 16 (11-12), 458 Homepage: www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Offizielles Organ des Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editors’ Club Member of the Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/Scopus P . b . b . 0 2 Z 0 3 1 1 0 5 M , V e r l a g s p o s t a m t : www.kup.at/kardiologie 3 0 0 2 P u r k e r s d o r f , E r s c h e i n u n g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z NEUES AUS DEM VERLAG Abo-Aktion 2016 Wenn Sie Arzt sind, in Ausbildung zu einem ärztlichen Beruf, oder im Gesundheitsbereich tätig, haben Sie die Möglichkeit, die elektronische Ausgabe dieser Zeitschrift kostenlos zu beziehen. Die Lieferung umfasst 4–6 Ausgaben pro Jahr zzgl. allfälliger Sonderhefte. 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Daten belegen, dass eine höhere Plasma-Renin-Aktivität bei Herzinsuffizienz-Patienten, die mit ACE-Hemmern und/oder Betablockern behandelt werden, nach wie vor auf ein erhöhtes Mortalitätsrisiko hinweist [1]. Die PRA ist ein Maß für die Aktivität des ReninAngiotensin-Systems (RAS), das bei andauernder Aktivierung zu erhöhtem Blutdruck und Organschädigung führen kann. Beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie in Barcelona wurde eine neue Auswertung von Daten aus der Val-HeFT-Studie (Valsartan Heart Failure Trial) bei 4291 Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz vorgestellt. 93 % der Patienten wurden mit ACE-Hemmern behandelt, 36 % erhielten Betablocker. Die Patienten wurden 458 J KARDIOL 2009; 16 (11–12) Diese neuesten Belege stimmen mit früheren Arbeiten überein, in denen ein Zusammenhang zwischen der PRA und einer erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität bei Herzinsuffizienz-Patienten festgestellt wurde [2]. In einer kürzlich veröffentlichten Studie mit 699 optimal behandelten Patienten mit Herzinsuffizienz schlossen die Autoren, dass die PRA das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse vorhersagt [2]. Aliskiren (Rasilez®) ist ein direkter Renininhibitor (DRI), der die Aktivität des Enzyms Renin hemmt und so zu einer Abnahme der PRA sowie von Angiotensin I und II führt [4, 5]. Erstmalig ist nun ein potenter RASHemmer verfügbar, der alleine sowie in Kombination mit anderen Antihypertensiva die Plasmareninaktivität reduziert [6]. „Durch seinen einzigartigen – gegen den Aktivierungspunkt der RAS gerichteten – Wirkmechanismus senkt Rasilez® die PRA sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Medikamenten gegen Bluthochdruck“, so Dr. Trevor Mundel, Leiter der globalen Entwicklung der Novartis Pharma AG. „Die in der ValHeFT-Studie gewonnenen Ergebnisse hinsichtlich der PRA werden in der Referenzstudie ASPIRE HIGHER weiter untersucht, wo wir das Potenzial von Rasilez® erforschen, Herz und Nieren besser als mit derzeitigen Therapien zu schützen.“ Weltweit leiden ungefähr 20 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz. Die dadurch bedingte Sterblichkeit steigt trotz verfügbarer Behandlungen nach wie vor an [7]. Herzinsuffizienz entsteht langsam, oft über Jahre, indem sich die Pumpkraft des Herzens nach und nach verschlechtert, das Herz immer ineffizienter wird und der Patient schließlich verstirbt. Literatur: 1. Masson S, et al. Plasma renin activity retains a strong prognostic value in patients with chronic HF, independent of ACE inhibitor or beta-blocker therapy. Data from the Valsartan Heart Failure (Val-HeFT) trial. Presented at the European Society of Cardiology, 29. August–2. September 2009, Barcelona, Spain. 2. Vergaro G, Fontana M, Poletti R, et al. Plasma renin activity is an independent prognostic factor in chronic heart failure. Eur Heart J 2008; 29 (Suppl): 393 (Abstract 2493). 3. Bair TL, May HT, Prescott MF, et al. Association between baseline levels of plasma renin activity and risk of cardiovascular events. Presented at the American College of Cardiology scientific sessions, March 29–31, 2009, Orlando, FL, USA. 4. Müller DN, Luft FC. Direct renin inhibition with aliskiren in hypertension and target organ damage. Clin J Am Soc Nephrol 2006; 1: 221–8. 5. Azizi M, Webb R, Nussberger J, Hollenberg NK. Renin inhibition with aliskiren: where are we now, and where are we going? J Hypertens 2006; 24: 243– 56. 6. Taylor AA, Anderson DR, Arora V, et al. Renin system suppression with the oral direct renin inhibitor aliskiren administered alone or in combination: a pooled analysis of 1093 patients with hypertension. J Am Coll Cardiol 2007; 49 (9 Suppl A): 370A P1014–1170. 7. Parsi A. Anaemia in heart failure: its diagnosis and management. Eur J Health Failure 2003; 5: 3–4. Weitere Informationen: Novartis Pharma GmbH DI Thomas Stickler A-1235 Wien, Brunner Straße 59 E-Mail: [email protected] Haftungsausschluss Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorgfaltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Dosierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsansprüche. 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Kardiologische Rehabilitation nach akutem Koronarsyndrom (ACS) J Kardiol 2015; 22 (9–10): 232–5.