Themen : Herz Kreislauf Seminar Pathophysiologie zum Praktikum

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Zentrum der Physiologie
Herz
Seminar Pathophysiologie zum
Praktikum Physiologie
SS 2011
RM-1
Welche Aussage/n zum Aktionspotenzial in Herzmuskelzellen
ist/sind richtig?
Themen :
Herz
Kreislauf
A
B
C
D
Dozenten : Ruth Michaelis / Ingrid Fleming
E
die Plateauphase wird von einem Na+-Einstrom getragen
die K+-Leitfähigkeit des KIR bleibt während des
Aktionspotenzials unverändert
Sympathikusaktivierung führt zu einer Verlängerung der
Plateauphase des Aktionspotenzials
die vulnerable Phase des Aktionspotenzials entspricht der
relativen Refraktärzeit
eine Hyperkaliämie führt zu einem erleichterten Auslösen
eines Aktionspotenzials
Kennung der ausgewählten Fragen: RM-(1-15)
(Es können mehrere Antworten richtig sein.)
Herz
Welche Aussage/n zum Erregungsbildungs- und –leitungssystem
trifft/treffen zu?
A
B
C
D
E
Das Aktionspotenzial des Sinusknoten zeigt wie das der
Herzmuskelzelle eine Ca2+-getragene Plateauphase
Der Aufstrich nach Erreichen der Schwelle erfolgt durch
einen Na-Einstrom über HCN-Kanäle
Aktivierung des Sympathikus führt zu einer Aktivierung von
L-Typ-Ca2+-Kanälen am AV-Knoten
Die verzögerte Weiterleitung der Erregung von den
Vorhöfen auf die Kammern durch den AV-Knoten wird im
EKG in der PQ-Zeit dargestellt
Ein totaler AV-Block äußert sich im EKG durch den Verlust
der P-Welle
Herz
B
C
D
E
Bei Erregung der Herzmuskelzelle kommt es zum Ca2+induced Ca2+-release aus dem sarkoplasmatischen
Retikulum
Ca2+ induziert den Kontraktionszyklus durch Bindung an
Calmodulin
Die Kontraktion der Herzmuskelzelle erfolgt erst nach
Beendigung des Aktionspotenzials
Bindung von Phospholamban aktiviert den SERCAvermittelten Rücktransport von Ca2+ ins
sarkoplasmatische Retikulum
Der parasympathische Überträgerstoff Acetylcholin wirkt
nur am Vorhof negativ inotrop
RM-3
Welche Aussage/n zur Steuerung der Herztätigkeit trifft/treffen
zu?
A
B
C
D
E
Bei einer erhöhten Vorlast führt der Frank-StarlingMechanismus zu einem erhöhten Schlagvolumen
Der Frank-Starling-Mechanismus reguliert die Herztätigkeit
nur unter pathophysiologischen Bedingungen
Ein größeres Herz führt automatisch zu einer größeren
Herzleistung
Der Parasympathikus hat keine funktionell wichtige
Innervation des Myokards
Die Aktivierung arterieller Chemorezeptoren führt zu einer
Verminderung der Herztätigkeit
Herz
RM-4
Welche Aussage/n zur elektromechanischen Kopplung am
Herzen ist/sind richtig?
A
Herz
RM-2
RM-5
Welche Aussage/n zum Herzzyklus ist/sind richtig?
A
B
C
D
E
Die erste Phase der Diastole ist die Füllungsphase
Die Ventrikel werden nur durch die vorherige
Vorhofkontraktion gefüllt
Die Austreibungsphase erfolgt auxoton
Der Anteil der Beschleunigungsarbeit an der äußeren
Herzarbeit ist am rechten Ventrikel deutlich höher als am
linken.
die Ruhedehnungskurve zeigt, dass es im physiologischen
Bereich bei Zunahme des Kammervolumens nur zu einer
geringfügigen Veränderung des Füllungsdrucks kommt
Herz
Welche Aussage/n zur Koronardurchblutung ist/sind richtig?
A
B
C
D
E
Der Druck, mit dem die Koronararterien durchblutet werden,
entspricht dem Druck in der Aortenwurzel
Im Herzmuskel entfällt auf jede Muskelfaser eine Kapillare
Die Durchblutung des Koronarsinus erfolgt während der
Systole
Eine pathologisch verminderte Koronardurchblutung führt
bevorzugt zu Außenwandschäden
Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer deutlich
gesteigerten O2-Extraktion
Kreislauf
Herz
RM-6
RM-7
Welche Aussage/n zum Energiestoffwechsel des Herzens
trifft/treffen zu?
A
B
C
D
E
Der Vorrat an ATP in der Herzmuskelzelle reicht für mind.
30 Sekunden
Herzmuskelzellen haben eine geringe Anzahl an
Mitochondrien
Freie Fettsäuren stellen normalerweise den Hauptanteil an
der Energiegewinnung
Bei gesteigerter Herzarbeit erfolgt die Anpassung des
Koronarflusses durch Aktivierung des Sympathikus
Bei Sauerstoffmangel kommt es zur Laktatabgabe aus der
Herzmuskelzelle
Kreislauf
RM-8
RM-9
Welche Aussage/n zur Hämodynamik des Blutkreislaufs
trifft/treffen zu?
Welche Aussage/n zur Druckverteilung im Kreislaufsystem
trifft/treffen zu?
A
B
A
C
D
E
Die Stromstärke nimmt mit steigender Druckdifferenz zu
Die Strömungsgeschwindigkeit wird bei gegebenem
Druckgradienten hauptsächlich durch die Querschnittsfläche
des jeweiligen Gefäßes bestimmt
Die Strömungsgeschwindigkeit ist in den Kapillaren am
niedrigsten
Die Stromstärke des Blutflusses ist umgekehrt proportional
zur Länge des Gefäßes
Schwere Anämien können auch außerhalb der Aorta zu
turbulenten Strömungen führen.
Kreislauf
B
C
D
E
Der zentrale Venendruck ist hauptsächlich von der
Herzarbeit abhängig
In dehnbaren, druckpassiven Gefäßen führt eine Zunahme
des transmuralen Drucks zu einer Abnahme des
Strömungswiderstands
Der systolische Blutdruck nimmt in Richtung peripherer
Gefäße hin ab
Im Stehen erreicht der venöse Druck auf Herzhöhe negative
Werte
Die Compliance der Venen ist unabhängig vom
Füllungszustand des Niederdrucksystems
Kreislauf
RM-10
Welche Aussage/n zur Pulswelle ist/sind richtig?
Welche Aussage/n zum Blutdruck trifft/treffen zu?
A
A
B
C
D
E
Der durch den Blutauswurf aus dem Herzen im Anfangsteil
der Aorta entstehende Druckanstieg ist wesentlich kleiner
als er in einem starren Rohr wäre.
Die Pulswellengeschwindigkeit ist abhängig vom
Wanddicken-Radius-Verhältnis
Der mittlere Blutdruck hat keinen Einfluss auf die
Pulswellengeschwindigkeit
Der Druckpuls nimmt in die Peripherie hin ab.
Der Druckpuls wird unter normalen Bedingungen bis in die
Kapillaren fortgeleitet.
B
C
D
E
RM-11
Der diastolische Blutdruck ist hauptsächlich vom
Schlagvolumen abhängig
Der mittlere Blutdruck ergibt sich aus dem arithmetischen
Mittel von systolischem und diastolischem Blutdruck
Die Vasokonstriktion in den Widerstandsgefäßen führt zu
einem Druckabfall in den Kapillaren
Der Blutdruck nimmt mit dem Alter zu
Bei körperlicher Betätigung (z.B. Fahrradfahren, Joggen)
steigen der systolische und der diastolische Blutdruck
deutlich an
Kreislauf
Kreislauf
RM-12
RM-13
Welche Aussage/n zum Stoffaustausch trifft/treffen zu?
Welche Aussage/n zu den Kreislaufreflexen trifft/treffen zu?
A
A
B
C
D
E
Der größte Teil des Stoffaustauschs erfolgt in den Kapillaren
und postkapillären Venolen
Die entscheidenden Austauschvorgänge durch die
Gefäßwand erfolgen in den meisten Organen überwiegend
aktiv
Für Stoffe, deren Durchlässigkeit der Gefäßwand hoch ist,
ist der Austausch durchblutungsreguliert
Nur lipidlösliche Stoffe können gut über das Endothel
transportiert werden.
Ödeme entstehen hauptsächlich durch eine erhöhte
Durchlässigkeit des Endothels für Wasser
Kreislauf
RM-14
Welche Aussage/n zum Endothel trifft/treffen zu?
A
B
C
D
E
Fenestrierte Endothelien finden sich hauptsächlich in
Knochenmark, Leber und Milz.
Das Endothel stellt eine anti-thrombotische Oberfläche dar.
Zu den vom Endothel gebildeten Autakoiden zählt
Adenosin.
Stickstoffmonoxid (NO) wird aus dem Endothel vor allem bei
verminderter Blutströmung und damit verminderter
Schubspannung an der Endothelzelloberfläche freigesetzt.
Die endotheliale Dysfunktion ist eine Folge von einer
verminderten Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid, das u.a.
mit vermehrt gebildeten Superoxidanionen zu Peroxynitrit
reagiert.
B
C
D
E
Die Pressorezeptoren werden unabhängig von der
Gefäßdehnung erregt.
Die Pressorezeptoren leiten Informationen über den totalen
peripheren Widerstand an das ZNS weiter
Eine verminderte Aktivierung der Pressorezeptoren bei
Blutdruckabfall führt zu einer Zunahme des
Atemzeitvolumens
Das Ausschalten des Pressorezeptorenreflexes führt nicht
zu einer Änderung des arteriellen Mitteldrucks
Erregung von Dehnungsrezeptoren kann sowohl den
Sympathikus hemmen als auch aktivieren.
Kreislauf
RM-15
Welche Aussage/n zur Blutdruck- bzw. Durchblutungsregulation
trifft/treffen zu?
A Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System spielt nur über
die Regulation des Blutvolumens bei der langfristigen
Blutdruckregulation eine wichtige Rolle
B Lokale Metabolite regulieren vor allem im Skelettmuskel und
am Herzen die Durchblutung
C Eine reaktive Hyperämie (nach Ischämie) wird u.a. durch
eine verstärkte Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO)
vermittelt
D Eine konstante Durchblutung des Gehirns wird durch den
geringen myogenen Tonus der arteriellen Gefäße des
Gehirns gewährleistet.
E Eine alveoläre Hypoxie führt zu pulmonaler Vasokonstriktion
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