01. Evolution.ppt

Werbung
Evolution
„Nichts in der Biologie macht Sinn, außer im Schein der Evolution”
Theodosius Dobzhansky
Inhalt
1. Allgemeine Aspekte der Evolution
2. Evolution des Menschen
3. Humanselektion
4. Molekulare Evolution
(5. Evolution des Verhaltens
im 2. Semester)
Allg. Aspekte der
Evolution
0.
Evolutionäre Gedanken
 1. Stufe: Das Fakt der Evolution
- Gibt es Evolution?  Evolution ist ein Fakt, nicht nur Theorie
 2.Stufe: Grundmechanismus der Evolution
- Darwinsche Mechanismus oder etwas anderes?
 3.Stufe: Modelle der Evolution
C. Darwin J.B. Lammarc
- mathematisch, theoretisch
Beweise der Evolution
1. Fossilien
(radioaktive Zeitbestimmung)
00.
Die Arten treten in Schichten auf,
In einem Cambrian Schicht tritt
nie ein Hase auf!
Kalium-Argon Technik
2. Wanderun der
Kontinenten
3. Embriologie
4. Molekulare Uhr
Dies erklärt die Verbreitung von verwandten Arten
(z.B. Kamelarten in Süd- Amerika und -Afrika)
Verwandte Arten: ähnliche Embryogenese;
Uralte Merkamle: Kiemenspalten erscheinen
Mit DNA-Sequenzen die genealogische
Beziehungen zu bestimmen ist ähnlich wie
früher die Stammlinien aus morphologischen
Merkmalen aufgebaut wurden
Darwins

Theorie
Arten können sich verändern, jede Art stammt von einer anderen ab.
Alles Leben stammt von einem gemeinsamen Vorfahren ab: LEBEN
versuchte ein-oder mehrmals zu existieren, nur ein Versuch war erfolgreichDarwin wusste das nicht.
 Das Prinzip des gemeinsamen Vorfahren
Unser nächster Verwandter
 Der Mensch stammt aus der Tierwelt
 Mechanismus der Evolution: natürliche Selektion
Das Prinzip der natürlichen Selektion wurde nicht akzeptiert zu
Darwins Zeit.
1.
Darwins
Charles Darwin:
The origin of species
(1859)

Theorie
2.
Der Mechanismus der Evolution
 Individuen innerhalb einer Art sind variabel
VARIABILITÄT
 Variationen werden an die Nachkommen weitergegeben
VERERBUNG
 Mehr Nachkommen werden erzeugt, als überleben
WETTBEWERB
 Überleben und Reproduktion sind nicht Zufall
SELEKTION
3.
Natürliche Selektion
1. Überlebensselektion
Leblose Umwelt
– überleben von Umweltveränderungen
Lebendige Umwelt
2. Reproduktionsselektion
- so viele Nachkommen wie nur möglich zeugen
Überleben ohne Reproduktion ist ein Versagen; Tod nach Reproduktion ist nicht notwendigerweise
schlecht
Natürliche Selektion:
- Individuen mit unterschiedlichen Allelen verfügt über unterschiedliche Überlebens- und
Reproduktionsraten
Gottesanbeterin
Natürliche Selektion
4.
Reproduktionsstrategien:
1. Viele Nachkommen, jedoch sterben die meisten vor dem Reproduktionsalter („r” Strategie
2. Wenige Nachkommen, jedoch überleben die meisten bis zum Reproduktionsalter („K” Stra
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Ziel
So viele Nachkommen wie nur möglich sollen das Reproduktionsalter erreichen, um
sich ebenfalls selbst zu reproduzieren
 Unsterblichkeit der genetischen Information
Wer kümmert sich um den Nachwuchs?
keiner
Arten, mit externer Befruchtung
Männchen
Prinzip: wenn nicht notwendig, werden sich die Eltern nicht um den Nachwuchs kümmern,
falls sie es doch müssen, dann soll das andere Geschlecht es tun
Weibchen
Arten, mit interner Befruchtung
beide
5.
Darwins andere Theorie
6.
- Sexuelle Selektion
Der wichtigste Grund für den Konflikt:
important source of conflict:
 The most
-Wessen DNA wird an die nächste Generation weitergegeben?
- Whose DNA is transmitted to the next generation?
Wie entscheidet man?:
 How
to decide
taste preferences
for particular
or behaviors
-versuche
dieit?:
Vorzüge
eines bestimmten
Merkmals traits
oder Verhaltens
 Consequence:
the specificdas
trait
becomes pronounced
Konsequenzen:
spezifische
Merkmal wird betont
-Natürliche Selektion adaptiert Individuen an die Umwelt
- Sexuelle Selektion: adaptiert ein Individuum an die Bedürfnisse
des anderen Geschlechts
Sexuelle Selektion
- Ungleiche Investition
Weibchen wählt aus
sie muss nicht attraktiv sein
dafür aber ausgewählte Männchen
Das Bemühen des Weibchens ist größer
Männchen wetteifern er ist attraktiv, stärker und schlauer
Partnerin: alle gleich, bloß zahlreich
7.
Sexuelle Selektion
- attraktive Männchen
Der DOMINANTE
see-cow
Der GESCHICKTE
Der GESUNDE
bowerbird
Der SCHÖNE
1. Die GUTE-GENE Theorie
2. Die RUNAWAY-SELEKTIONS Theorie
8.
Selektionstypen
9.
(Zusammenfassung)
Natürliche Selektion
- Überlebensselektion
-Reproduktionsselektion
Sexuelle Selektion
1.Überlebensselektion: überleben der feindlichenUmwelt; Wettbewerb um Resourcen innerhalb einer bzw. verschiedener
Spezies
2. Sexuelle Selektion:Wettbewerb um Sexualpartner
3. Reproduktionsselektion: die Anzahl und Qualität der Nachkommen in einer gegebenen Umweltsituation
Warum ist Sex gut?
 Asexuelle Reproduktion ist schneller ↔ sexuelle Reproduktion generiert
Variation
 Wozu ist Variation gut? – sie hilft Spezies zu überleben in einer sich
ständig verändernden Umwelt
 Was ist diese Umwelt? - Parasiten in uns
 Aus gleichem Grund ist Zucker süß für unseren Geschmack
Viren
pathogene Bakterien
und
Fungi
10.
12.
Die moderne Synthese
Ronald Fisher
J.B.S. Haldane
Sewall Wright
- Populationsgenetik: die 2. Darwinsche Revolution
 Synthese der Mendelschen Genetik und Evolutionstheorie
 Definition: Evolution ist die Veränderung des Genpools* im
Laufe der Zeit
Frequenz (%)
100
50
- im Fall eines einzelnen Gens: Änderung des Verhältnisses von Allele
mit der Zeit
 Gen a und b Allele
1.
10.
20.
30.
40.
50.
60.Zeit (generations)
* Genpool: ein kompletes Set von Allelen in einer Population zu einer bestimmten Zeit
13.
Schlüsselbegriff: Fitness
Fitness (W): Reproduktive Erfolg eines Allels
W=1-s
1 = optimale Fitness
s = Selektionskoeffizient
Modern Darwinizmus
14.
Die Egoistische-Gen-Theorie
Richard Dawkins
-Gene kümmern sich nur um ihren eigenen reproduktiven Erfolg,
sie benutzen den Körper als Werkzeug um zur nächsten Generation
zu gelangen
- Gene und nicht Individuen wetteifern miteinander
- Streng genommen sind egoistische Gene parasitische Sequenzen
im Genom
Replikator (Gen)

Vehikel (Körper)
Soziobiologie
W. D. Hamilton
15.
– Altruismus gegenüber Verwandten
E. O. Wilson
Bruder = 1/2 selbst
Soll ich pfeifen oder
lieber mein Leben retten?
Cousin = 1/8 selbst
Meine Gene sind auch in meinen Verwandten enthalten,
Deshalb ist es manchmal wert sie zu retten,
auch wenn es mein Leben kostet
Parentale Liebe ist das Resultat der Kinselektion
16.
Artenbildung
Stephen J. Gould
- graduelle vs sprunghafte Evolution
Theorien zum Ursprung der Arten:
- Gradualismus: Artenbildung geschieht durch mehrere
kleine Schritte
- Punktualismus: Artenbildung entsteht durch große Sprünge
Fossilien – Fehlen von Übergangsformen:
- Gradualistische Antwort:wir können diese nicht finden
- Punktualistische Antwort:Solche Formen gibt´s nicht
Hopeful monster
Anpassung, Komplexität
17.
Leigh Van Valen
 Anpassung: Ist die Harmonie mit der Umwelt besser und besser?
 Rote Königin* Hypothese: „Das Rennen, um seinen Platz zu halten” (Van Valen)
Ist höhere Komplexität mehr anpassungsfähig?:
Nein, wir leben in einer bakteriellen Welt
Der Baum des Lebens
Rote Königin: eine Schachfigur in L. Carrol’s
Roman: Through the looking-glass (Durch den Spiegel)
18.
Der „Grund“zur Evolution
Wir verlieren das gesamte Material unseres Körpers während oder
nach unserem Leben
BODY
CELL
DNA
MOLECULES
Erhalt der Kontinuität der genetischen Information,
- Maximierung der Anzahl von Nachkommen ist nur ein Mittel zum Zweck
Welche Information
transferieren wir und
warum?
0.5% Variation in der Humanpopulation
50.
Code der Evolution
Evolution belohnt den Weg zum Erfolg, aber nicht den Erfolg an sich
PFC
NA
VTA
Vergnügen: Sex, Dominanz, Erfolg, Essen, falsche Belohnung: Drogen, Alkohol, Rauchen
Konsequenzen der Vergangenheit: Sex  Nachwuchs; Essen  Sättigung, etc.
Konsequenz heute: wir sterben wegen übermäßigem Vergnügens (Karriere, Essen,
Drogen, Alkohol, etc.)
53.
Medizin und Evolution
Medizin
- „negative Effekte”: kranke Menschen überleben
Keimbahn-Gentherapie
- positive Effekte: Korrektur von genetischen Krankheiten
Herunterladen