Vulkanisches Gestein

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Entstehung der Erde vor ca. 4.600 Mio. Jahren
Kambrium
Ordovizium Silur
Alter: 296 – 251 Mio Jahre und 65 – 2,6 Mio Jahre
Gruppe: Magmatite (Vulkanite)
Entstehung: Vulkanisches Gestein (Vulkanite) ist wie die Tiefengesteine
> Granit) aus glutflüssigem Magma (geschmolzenem Gestein)
(Plutonite entstanden. In Bereichen, an denen die Erdkruste durch Klüfte und Risse nicht
stabil genug ist, kann die heiße Gesteinsschmelze aus der Tiefe aufsteigen,
abkühlen und zu Festgestein werden.
Devon
Karbon
Perm
Trias
Jura
Erstarrung zähflüssig war.
Typisches Erkennungsmerkmal ist das so genannte
„porphyrische Gefüge“. Hier „schwimmen“ einzelne
Kristalle in einer gleichförmigen, feinkörnigen
Grundmasse. Oft handelt es sich bei diesen
auch Quarzkristalle enthalten. Deshalb wurde
können die Gesteine völlig unterschiedlich aussehen, obwohl sie aus demselben
der Rhyolith früher „Quarzporphyr“
Magma mit exakt identischer chemischer Zusammensetzung entstanden sind.
genannt.
Auge erkennbaren Minerale enthalten.
Ein Granit hingegen ist in größerer Tiefe erstarrt und
langsamer abgekühlt. Er hat keine Hohlräume
und ist „vollkristallin“, seine Kristalle hatten mehr
Zeit zum Wachsen und sind deshalb
entsprechend groß.
youtube: Vulkanwelten 12
www.GeoKoffer.de
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enthalten. Wellenförmige Bänderungen zeigen, dass das Gestein vor der
plutonischen „Partnergesteinen“. Je nachdem, wie schnell das Magma abkühlt,
Zeit zu wachsen, weshalb Vulkanite nur wenige oder gar keine mit bloßem
Tertiär
von Fossilien. Vulkanite können Hohlräume von ehemaligen Gasblasen
Kristallen um Feldspäte, manche Magmen können
> Granit), der kein vulkanisches Gestein ist. Die Kristalle hatten weniger
(z. B. -
Kreide
Besonderheiten: Wie alle Magmatite sind vulkanische Gesteine frei
Die Vulkanite unterscheiden sich lediglich durch ihr Gefüge von ihren
> Rhyolith) ist schneller abgekühlt als ein Plutonit
Ein Vulkanit (z.B. -
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Vulkanisches Gestein
Quartär
Vulkanisches Gestein
Verwendung: Vulkanische Gesteine werden
Nach dem Abbau: Verfüllung
Vorkommen: In Baden-Württemberg gibt es
überwiegend im Straßen- und Wegebau, als
Wo vulkanisches Gestein und andere mineralische
drei große, „junge“ Vulkangebiete: Das Kirchheim-
Gesteinskörnung in Beton oder auch im Gleisbau
Rohstoffe abgebaut werden, entstehen Vertiefungen
Uracher Vulkangebiet, die Hegau-Vulkane und das
verwendet.
im Gelände. Viele Rohstoff-Gewinnungsstätten
Kaiserstuhl-Massiv im Oberrheingraben.
Die meist sehr hohe Härte der Gesteine macht
werden wieder mit geeignetem Erdaushub verfüllt.
Anders als der Kaiserstuhl oder die Hegau-Vulkane,
sie sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse,
Strenge Gesetze und Verordnungen regeln genau,
die sich eindrucksvoll aus der Ebene erheben, sind
weshalb sie sehr vielfältig eingesetzt werden
mit welchem Material unter welchen Bedingungen
die ehemaligen Vulkanschlote des Kirchheim-Uracher-
können.
verfüllt werden darf. Dadurch wird sichergestellt,
Vulkangebiets kaum zu erkennen. Der Grund hierfür
dass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.
ist, dass in der Regel keine Lava an der Oberfläche
Die Phonolithe vom Kaiserstuhl enthalten
Bestandteile, die bei der Rauchgas- und Abwasser-
Durch die Verfüllung und anschließende Bepflanzung
reinigung sowie als Dünger in der Landwirtschaft
(Rekultivierung) wird der ursprüngliche Zustand
verwendet werden können.
wieder hergestellt. Mit Schadstoffen belastetes
ausgeflossen ist.
Material muss auf speziellen
Deponien entsorgt
werden.
Quelle: LGRB
Vulkangebiet
Kirchheim-Urach
Vulkangebiet
Kaiserstuhl
Vulkangebiet
Hegau
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Steinbrüche im Rhyolith
Rhyolith (Quarzporphyr)
Steinbruch im Phonolith
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