mit biologischen Prinzipien: Sexualität, Fortpflanzung und

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RÜCKBLICK
mit biologischen Prinzipien: Sexualität, Fortpflanzung und Entwicklung
157.1 Eizelle
157.2 Befruchtung
157.3 Embryo
In der Pubertät werden Jugendliche geschlechtsreif. Die Entwicklung wird durch
Geschlechtshormone ausgelöst. Neben
den körperlichen Merkmalen ändert
sich auch das Verhalten. Mädchen und
Jungen interessieren sich auch sexuell
füreinander und beginnen, feste Partnerbeziehungen aufzubauen.
Gelbkörper am Ende des Zyklus zugrunde
und die Schleimhaut wird abgebaut. Der
erste Tag der Menstruationsblutung ist
der erste Tag des neuen Zyklus. Das Follikelhormon Östradiol und das Gelbkörperhormon Progesteron sind für die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale beim Mädchen verantwortlich. Die
Steuerung des Menstruationszyklus und
die Auslösung der Geschlechtsreife in der
Pubertät durch Hormone ist ein Beispiel
für das biologische Prinzip „Steuerung
und Regelung“.
durch die Plazenta sichergestellt, in der
mütterliches und fetales Blut eng aneinander vorbei fließen. Die Plazenta erfüllt
die Aufgaben der Atmung, der Ernährung
und der Ausscheidung für den Fetus. Das
Kind wird durch die Fruchtblase vor Erschütterungen geschützt. Während der
Geburt wird der Fetus durch Presswehen
mit dem Kopf voran durch den Geburtskanal gedrückt. Wenn das Kind geboren
wurde, werden die Plazenta, die Fruchtblase und die Reste der durchtrennten
Nabelschnur als Nachgeburt nach außen
abgegeben. Die Reifung der Geschlechtszellen, die Befruchtung sowie die Entwicklung des Embryos und des Fetus sind
ein Beispiel für das biologische Prinzip
„Reproduktion“.
Unter dem Einfluss von Hormonen aus
der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verändert sich der Körper der Jungen. Die
Geschlechtsorgane reifen und erreichen
ihre volle Funktionsfähigkeit. Hormone
aus der Hypophyse lösen im Hoden die
Spermienreifung und die Testosteronbildung aus. Testosteron wirkt bei der
Spermienreifung mit. Außerdem löst es
in der Pubertät die Ausbildung der
sekundären Geschlechtsmerkmale aus.
Unter dem Einfluss von weiblichen Geschlechtshormonen verändert sich in der
Pubertät der Körper des Mädchens. Die
Geschlechtsorgane entwickeln sich weiter und erreichen ihre volle Funktionsfähigkeit. Hormone der Hypophyse steuern den Menstruationszyklus. Während
der ersten 14 Tage des Zyklus reift im
Eierstock in einem Follikel eine Eizelle heran. In der Gebärmutter wird eine dicke
Schleimhaut gebildet. Am 14. Tag des
Zyklus erfolgt der Eisprung. Der Follikel
wird zum Gelbkörper umgewandelt. Falls
das Ei nicht befruchtet wird, geht der
Die Befruchtung findet im Eileiter der
Frau statt. Dabei verschmelzen die Zellkerne einer Eizelle und eines Spermiums
miteinander. Die befruchtete Eizelle teilt
sich in rascher Folge, sodass sechs Tage
nach der Befruchtung ein Bläschenkeim
entstanden ist. Der Bläschenkeim nistet
sich in die Gebärmutterschleimhaut ein.
Die Zellen der Keimaußenwand lösen
Blutgefäße der Schleimhaut auf und
bilden die Plazenta. Sie erzeugen das
Hormon Humanes Choriongonadotropin
(HCG), das für den Erhalt des Gelbkörpers sorgt. Der Gelbkörper bildet Progesteron, das das Wachstum eines neuen
Follikels während der Schwangerschaft
verhindert.
Die Entwicklung des Embryos und des
Fetus während der Schwangerschaft wird
Eine Befruchtung kann durch Verhütungsmittel verhindert werden. Die Hormonpille
ist das am häufigsten angewendete Verhütungsmittel. Mechanische Verhütungsmittel wie Kondom, Spirale oder Diaphragma werden seltener angewendet
und bieten eine geringere Verhütungssicherheit als die Pille. Vollends unsicher
sind chemische Mittel, natürliche Verhütungsmethoden oder „Aufpassen“. Falls
eine ungewollte Schwangerschaft eingetreten ist, steht oft ein Schwangerschaftsabbruch zur Diskussion. Bei dieser schwierigen Entscheidung steht dem Lebensrecht
des ungeborenen Kindes die Notlage der
schwangeren Frau gegenüber.
Sexualität des Menschen 157
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