Diabetes und Ernährung – Informationen & Tipps für Menschen mit

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I N F O R M AT I O N FÜ R M EN S C H EN M I T D I A B E T ES
Diabetes und Ernährung –
Informationen & Tipps für Menschen
mit Diabetes und ihre Angehörigen
Ein Service von
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I N HALT
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Was hat das Gewicht mit Diabetes zu tun?
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Diabetes-„Diät“?
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Mehrmals täglich: Kohlenhydrate
„5 am Tag“: Gemüse, Salat, Obst
Reichlich: Fettarme Milch und Milchprodukte
In Maßen: Tierisches Eiweiß
Sparsam: Fette / Öle, Süßwaren, Alkohol
Hintergrundwissen – gesund essen
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9
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Reichlich: Flüssigkeit
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Empfehlungen der DGE
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BE / KE-Berechnung
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Tipps für den Alltag – bewusst essen
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Fettdetektiv statt Kalorienzähler
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Realistische Ziele
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Heißhungerattacken20
Richtig einkaufen
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Essen ist Genuss!
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Mehr Bewegung ins Leben bringen
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Beispiele für einen Tag mit ca. 1 500 kcal
Kalorien sparen beim Frühstück
Kalorien sparen beim Mittagessen
Kalorien sparen beim Abendessen
Gesunde Ernährung – Tag für Tag
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Leckere Rezepte
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Fachbegriffe
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Adressen
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Impressum
39
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GENIESSEN SIE IHR ESSEN
Genießen Sie Ihr Essen – gesund!
Richtige Ernährung ist bei Diabetes neben einer gut eingestellten Therapie und ausreichend Bewegung der wichtigste
Gesundheitsfaktor.
Gesunde Ernährung ist ausgewogen, wenn sie reich an Ballaststoffen und arm an Fett ist. Es sollten genügend Vitamine und
Mineralstoffe, enthalten sein, jedoch nur soviel Kalorien wie der
Körper tatsächlich benötigt. Gesunde Ernährung ist abwechslungsreich, schmeckt und hilft Ihnen, Ihr Gewicht zu optimieren und Ihre
Blutzuckerwerte zu normalisieren.
Dieser Ratgeber informiert über wichtige Ernährungsgrundlagen
und möchte Sie motivieren, Ihre Ernährung erfolgreich und langfristig auf „gesund“ umzustellen. Sie finden auf den folgenden
Seiten viele konkrete Vorschläge und Tipps. Darüber hinaus
haben wir für Sie zahlreiche leckere Rezepte für gesunden Spaß
am Essen zusammen gestellt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und alles Gute für
Ihre Gesundheit!
Ihr Sanofi Diabetes-Team
Die ausführlichen Erklärungen
zu den Fachbegriffen finden Sie
am Ende dieser Broschüre.
!
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WA S H AT DA S G E W I C H T M I T D I A B E T ES Z U T U N ?
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Was hat das Gewicht mit Diabetes
zu tun?
Einer der fördernden Faktoren für Diabetes
mellitus ist Übergewicht, daher gilt Typ-2Diabetes auch als „Lifestyle-“ bzw. Wohlstandserkrankung.
Ist das Körpergewicht zu hoch, benötigt der
Körper mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel auf konstant guten Werten zu halten.
Hinzu kommt, dass die Körperzellen bei Fettleibigkeit zunehmend
weniger auf Insulin ansprechen – sie werden „insulin-resistent“.
Dies ist bei etwa 90 % aller Typ-2-Diabetiker der Fall.
Folglich produzieren die Zellen der Bauchspeicheldrüse immer
mehr Insulin und erschöpfen sich dadurch über kurz oder lang.
Spätestens jetzt müssen Menschen mit Typ-2-Diabetes zur
Unterstützung der körpereigenen Insulinproduktion Tabletten
einnehmen und / oder – falls das nicht ausreicht – mit Insulin
behandelt werden.
Diabetes mellitus ist heute mit 6 Millionen Betroffenen in
Deutschland und einer Dunkelziffer von weiteren 2 bis 5 Millionen
(Angaben des Deutschen Gesundheitsberichts Diabetes 2014,
DiabetesDE) die häufigste Stoffwechselkrankheit!
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Entsprechend spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle.
Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, reduziert bzw. optimiert sein Gewicht, was wiederum den Stoffwechsel verbessert.
In der Folge normalisiert sich z. B. auch der Blutzucker, da die
Zellen wieder besser auf das Insulin ansprechen.
Außerdem wird das Gefäßerkrankungsrisiko und damit die
Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Atherosklerose,
Herzinfarkt, Schlaganfall) deutlich vermindert.
Insgesamt ist man gesünder, weitaus fitter und fühlt sich körperlich wie geistig viel wohler.
MEMO I Ernährung
Gesunde Ernährung ist daher ein unabdingbarer
Therapiebaustein, um die Blutzuckerwerte wieder
auf Normalmaß (nüchtern < 100 mg/dl bzw.
5,6 mol/l und 1 - 2 h nach dem Essen < 140 mg/dl
bzw. 7,8 mmol/l) zu regulieren.
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S P E Z I EL L E D I A B E T ES -„D I ÄT“ ?
2
Spezielle Diabetes-„Diät“?
Der Speisenplan von Menschen mit
Diabetes unterscheidet sich nicht vom
Speisenplan von Nicht-Diabetikern.
Entsprechend gibt es bei Diabetes auch
keine Tabus und keine spezielle Diät –
wichtig ist allerdings eine bewusste und
bedachte „Dosierung“ der einzelnen
Lebensmittel.
Grundnährstoffe
Unsere Nahrung setzt sich zusammen aus Energie liefernden
Bestandteilen und Ballaststoffen. Die Grundnährstoffe bestehen
aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett. Der Kohlenhydratanteil
sollte etwa 60 % des Gesamt-Energiebedarfes ausmachen,
Eiweiß ca. 10 bis 15 % bzw. 0,8 g / kg Körpergewicht und Fett
ca. 25 bis 30 % des Gesamt-Energiebedarfes.
Der Energiegehalt von Kohlenhydraten und Eiweiß beträgt
jeweils 4 kcal / g und von Fett 9 kcal / g. Zum Vergleich: Alkohol
liefert 7 kcal / g Energie!
Lernen Sie auf den folgenden Seiten die verschiedenen
Komponenten unserer Ernährung näher kennen.
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HINTERGRUNDWISSEN – GESUND ESSEN
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Hintergrundwissen – gesund essen
Mehrmals täglich: Kohlenhydrate, aber in kleinen Mengen
Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln sind die kohlenhydratreiche Basis der Ernährung und der Hauptbestandteil der
Mahlzeiten. Daneben finden sich Kohlenhydrate auch noch in
Hülsenfrüchten und Obst. Natürliche Kohlenhydrate sollten
mindestens die Hälfte des täglichen Speisenplans ausmachen.
Kohlenhydrate sind der Oberbegriff für Stärke und verschiedene
Zuckerformen (Trauben-, Frucht- oder Milchzucker). Es gibt
schnell und langsam verdauliche Kohlenhydrate, die entsprechend unterschiedlich schnell den Blutzuckerspiegel erhöhen.
Die Zuckerformen (außer Frucht- und
Milchzucker) gehen schnell ins Blut
über, während Stärke (z. B. enthalten
in Kartoffeln, Reis, Müsli, Nudeln) im
Laufe der Verdauung erst in ihre einzelnen Zuckermoleküle zerlegt werden
muss und daher den Blutzucker nur
langsam ansteigen lässt.
Eine besonders wichtige Rolle für die
gesunde Ernährung spielen Vollkornprodukte. Sie sind ballaststoffreich (d. h. sie enthalten große Mengen unverdaulicher
Kohlenhydrate), lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam
ansteigen und haben einen hohen Sättigungseffekt.
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HINTERGRUNDWISSEN – GESUND ESSEN
Einfluss verschiedener Kohlenhydratträger auf den Blutzuckerspiegel
Zucker, zuckerhaltige
Getränke, Fruchtsaft
schießen ins Blut
Weizenmehlprodukte
(z. B. Weißmehlsemmeln,
Toastbrot), Obst
strömen ins Blut
Vollkorngetreideprodukte
(Vollkornbrot, -teigwaren,
Vollreis), Kartoffeln
fließen ins Blut
Milch, Joghurt,
Dickmilch, Kefir
tropfen ins Blut
Gemüse, Hülsenfrüchte
sickern ins Blut
Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
MEMO I Energiebedarf
Der tägliche Energiebedarf an Zucker sollte am besten
durch natürliche Kohlenhydrate (Obst, Getreide, Gemüse,
Hülsenfrüchte) gedeckt werden. Weißer Haushaltszucker
dagegen enthält lediglich Kalorien und sollte daher
sparsam wie ein Gewürz eingesetzt werden.
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„5 am Tag“: Gemüse, Salat, Obst
Frischkost wie rohes Obst und
Salate, aber auch gedünstetes
Gemüse bilden die zweitgrößte
Gruppe der täglichen Nahrungsmittel.
Die tägliche Menge ist leicht zu
merken: „5 Portionen am Tag“ oder
„5 Hände voll“ heißt die Devise der
Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) – idealerweise 3
davon Salat, Gemüse und Rohkost (auch in „flüssiger“ Form
möglich, jedoch bitte immer mit Wasser).Das gilt für Groß und
Klein (bei den Kindern sind die Mengen eben entsprechend
kinderhandgroß).
Gemüse, Salat und Obst schmecken nicht nur lecker, sondern
sind wahre Multitalente, wenn es darum geht, den Körper fit zu
halten und vor ernährungsbedingten Krankheiten zu schützen.
Ihr großer Vorteil: Sie sind in der Regel kalorienarm und gleichzeitig reich an Ballaststoffen (unverdauliche Kohlenhydrate),
Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie an wichtigen sogenannten sekundären Pflanzenstoffen.
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HINTERGRUNDWISSEN – GESUND ESSEN
Reichlich: Fettarme Milch und Milchprodukte
Milch und Milchprodukte sind die bedeutendsten
Lieferanten von Kalzium sowie gute Quellen für
Mineralstoffe und Spurenelemente wie
Magnesium, Zink und Jod.
Die aus Milch hergestellten Produkte Joghurt,
Dickmilch, Quark, Kefir, Buttermilch, Molke und
Käse sind wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung.
!
TIPP
Fettarme Produkte (2 bis 3 Portionen täglich)
bevorzugen, weil sich hier viele Kalorien sparen
lassen, ohne dass der Geschmack zu stark leidet.
Als Portion gilt z. B. ein Viertelliter Milch, ein
200-Gramm-Becher Joghurt, 200 Gramm Quark
oder zwei bis drei Scheiben Schnittkäse.
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In Maßen: Tierisches Eiweiß
Fleisch, Wurst, Geflügel, Fisch und Ei liefern hochwertiges
tierisches Eiweiß (Protein), das wichtig ist für den Zellaufbau.
Zuviel Eiweiß kann jedoch auch die Nieren belasten. Außerdem
können rotes Fleisch und Wurstwaren viel verstecktes Fett
(gesättigte Fettsäuren) und auch gleichzeitig Cholesterin enthalten,
das eine negative Wirkung auf die Blutfettwerte hat.
Daher diese Lebensmittel nur in Maßen genießen – 2 bis 3 Portionen (à max. 150 g) Fleisch oder Wurstwaren pro Woche sind
völlig ausreichend, Fisch (ca. 150 g pro Portion) sollte wegen der
wertvollen Omega-3-Fettsäuren mindestens ein- bis zweimal die
Woche auf dem Speisezettel stehen.
Sparsam: Kalorien aus Fett und Co.
Fette und Öle
Das Motto „Weniger ist mehr“ gilt insbesondere auch für Fette und Öle. Fette und
Öle enthalten die meisten Kalorien und
sollten daher den kleinsten Anteil an Ihren
Mahlzeiten ausmachen. Begrenzen Sie die
tägliche Gesamtmenge auf ca. 40 g, das entspricht
z. B. vier Hotelportionen Butter oder 4 Esslöffel Öl.
Außerdem sollten Sie auf die Qualität achten und Öle mit einem
hohen Anteil an wertvollen, „ungesättigten Fettsäuren“ bevorzugen:
z. B. Distel-, Raps- und Olivenöl.
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HINTERGRUNDWISSEN – GESUND ESSEN
Süßwaren
Sparen Sie sich Süßigkeiten möglichst für seltene Gelegenheiten
auf und verwenden Sie Zucker so sparsam wie ein Gewürz,
denn er enthält im Gegensatz zu den natürlichen Kohlenhydraten
lediglich Kalorien.
Alkohol
Bei Übergewicht, Bluthochdruck und
Fettstoffwechselstörungen sollten Sie
Alkohol möglichst meiden.
Ansonsten ist – wenn Ihr Arzt damit einverstanden ist – gegen ein gelegentliches Glas
Wein, Sekt oder Bier nichts einzuwenden.
1 g Alkohol liefert bereits 7 Kilokalorien (zum Vergleich: 1 g Fett
entspricht 9 kcal, 1 g Eiweiß 4 kcal). Das bedeutet, dass beim
zusätzlichen Konsum alkoholischer Getränke sehr leicht mehr
Energie aufgenommen wird als der Körper verbraucht. Daher
kommt es bei regelmäßiger Alkoholzufuhr unweigerlich zur
Gewichtszunahme.
!
TIPP
Probieren Sie es einmal aus und lassen Sie einige Zeit konsequent
den Alkohol weg: Sie werden staunen, wie deutlich sich dies auf
Ihr Gewicht (…und den Bauch) auswirkt! Außerdem ist es auch
ein gutes Gefühl zu wissen, dass man auch einmal „ohne“ auskommt.
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Reichlich: Flüssigkeit
Wasser ist für unseren Körper absolut lebensnotwendig. Die
Trinkmenge sollte mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit (z. B.
Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees,
Gemüsesäfte und verdünnte Obstsäfte)
pro Tag betragen.
!
TIPP
Leichter fällt es Ihnen, wenn Sie stündlich ein Glas (etwa 0,2 Liter) trinken.
Meiden Sie dagegen Limonaden und Nektar, denn sie enthalten
sehr viel zugesetzten Zucker und steigern den Blutzucker rasant.
Auch Obstsäfte besitzen viel fruchteigenen Zucker und sollten
daher am besten mit (Mineral-) Wasser verdünnt werden.
MEMO I Zucker
Ein Glas Cola oder Orangenlimonade enthält
z. B. ca. 8 Stück Würfelzucker, eine Tafel Schokolade
ca. 14 Stück, eine 500 g Flasche Ketchup ca. 40 Stück
und eine Tüte Gummibärchen 77 Stück (!).
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EMPFEHLUNGEN DER DGE
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Empfehlungen der DGE
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat für die vollwertige Lebensmittelauswahl einige nützliche Regeln entwickelt,
die im folgenden Ernährungskreis veranschaulicht sind.
Der Ernährungskreis
Je mehr Platz innerhalb des Ernährungskreises eingenommen
wird, desto größer sollte der Anteil dieser Lebensmittel im
täglichen Speisenplan sein. Umgekehrt gilt dasselbe für die
kleineren Felder.
7 % Fleisch, Wurst, Fisch,
2 % Fette, Öl
Eier
18 % Milch,
Milchprodukte
30 % Getreide /
-erzeugnisse,
Kartoffeln
1,5 – 2 L
17 % Obst
26 % Gemüse, Salat
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Den größten Anteil mit etwa 30 % haben im täglichen
Speisenplan kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Getreide,
Getreideerzeugnisse und Kartoffeln.
Weitere 43 % Anteil sollten Lebensmittel wie Gemüse und Salat
(26 %) sowie Obst (17 %) einnehmen, die reich an Ballaststoffen
(unverdauliche Kohlenhydrate) sowie Vitaminen, Mineralstoffen
und Spurenelementen sind.
Milch und Milchprodukte betragen etwa ein Fünftel (18 %) der
täglichen Nahrung während der Anteil an Fleisch, Wurst, Fisch
und Eiern mit 7 % sowie Fetten und Ölen mit 2 % völlig ausreicht.
Das Wasserglas in der Kreismitte verdeutlicht den Bedarf an
Flüssigkeit: mindestens 1,5 bis 2 Liter / Tag. Am besten sollen
kalorienarme oder -freie Getränke getrunken werden.
MEMO I Kalorienzufuhr
Wer abnehmen bzw. sein Gewicht optimieren will, weiß
nun also, dass es nicht nur darauf ankommt, die
Kalorienzufuhr zu verringern! Noch wichtiger ist es,
die Zusammensetzung der Kalorien, die man Tag für
Tag zu sich nimmt, gemäß den DGE-Empfehlungen zu
optimieren.
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BE/KE- BERECHNUNG
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BE / KE-Berechnung
Für Menschen mit Diabetes ist insbesondere die Kohlenhydratmenge in einem Lebensmittel wichtig, da sie unmittelbar Einfluss
auf den Blutzuckerspiegel hat. Um diese Menge besser abschätzen zu können, wurden die Begriffe Berechnungseinheit (früher:
Broteinheit) (BE) bzw. Kohlenhydrateinheit (KE, KHE) eingeführt.
Eine KE bzw. BE entspricht etwa 10 bzw. 12 g Kohlenhydrate.
Wenn Sie Insulin im Rahmen einer intensivierten Therapie spritzen, können Sie mit dieser Einheit rechnen, um die Insulinmenge
der aufgenommenen Kohlenhydratmenge anzupassen. Wenn Ihr
Dia­betes derzeit mit Tabletten behandelt wird, benötigen Sie die
BE / KE-Berechnung nur zur Orientierung. Besprechen Sie mit
Ihrem Arzt und / oder Diabetesberaterin, welche BE / KE-Mengen
ingesamt oder pro Mahlzeit für Sie in Frage kommen.
Man unterscheidet:
• k ohlenhydratreiche Nahrungsmittel, die den Blutzucker erhöhen
und als BE / KE berechnet werden: Brot, Nudeln, Kartoffeln,
Reis, Obst, Milch
• k ohlenhydratreiche Nahrungsmittel, die den Blutzucker nur
gering­fügig erhöhen und daher i. d. R. nicht berechnet werden:
Nüsse, Hülsenfrüchte
• k ohlenhydratarme Nahrungsmittel, die den Blutzucker nicht
erhöhen und daher ebenfalls nicht berechnet werden: Gemüse,
Salate, Pilze
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T I P P S FÜ R D EN A L LTAG – B E W U S S T ES S EN
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Tipps für den Alltag – bewusst essen
Auf den vorangegangenen Seiten haben Sie einiges Hintergrundwissen sammeln können und viel Theoretisches zur gesunden
Ernährung gelesen. Doch wie setzt man dies nun im Alltag um,
wie schafft man es, seine Gewohnheiten zu verändern und seine
Ernährung nachhaltig umzustellen?
Werden Sie Fettdetektiv statt
Kalorienzähler
Entwickeln Sie ein Gefühl für den richtigen
Kalorien-Mix und achten Sie in diesem
Zusammenhang insbesondere auf das
versteckte Nahrungsfett: Etwa 60 % sind
versteckte Fette!
Öl und Streichfett sind leicht als Fettquelle zu erkennen, aber
viele versteckte Fette, die in Käse, Wurst, Nüssen, Süßigkeiten
und Kuchen enthalten sind, sieht man erst auf den zweiten Blick.
So nehmen die Deutschen auch im Durchschnitt täglich 100 bis
120 g Fett anstatt der empfohlenen 60 bis 70 g zu sich!
• Konsumieren Sie bewusst fettarme Produkte!
• Probieren Sie statt Streichfett doch einfach einmal fettarmen
Quark oder Frischkäse aus!
• Achten Sie auf den „Wochendurchschnitt“ Fett von etwa 420 g:
So können Sie sich auch einmal ein Stück Geburtstagstorte
gönnen und dafür am nächsten Tag eben weniger als die
täglichen 60 g Fett zu sich nehmen.
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T I P P S FÜ R D EN A L LTAG – B E W U S S T ES S EN
Realistische Ziele setzen
Unrealistische Zielsetzungen oder knallharte Vorsätze führen
schnell zu Frustration und demotivieren – gehen Sie fair mit sich
um und setzen Sie sich umsetzbare Ziele:
Statt „Ich esse nie mehr Schokolade“ nehmen Sie sich lieber vor:
„Ich versuche in der kommenden Woche mit weniger Schokolade
auszukommen.“ Statt „Ich esse täglich eine große Portion Gemüse“
planen Sie besser: „Ich esse lieber mehrere kleine Portionen am
Tag.“
Heißhungerattacken – was tun?
Untersuchungen zeigen, dass es besonders abends zu Heißhungerattacken
kommt. Ein möglicher Grund ist, dass
sich die Selbstkontrolle vermindert, weil
man sich nicht mehr so gut ablenken
kann wie das tagsüber möglich ist. Oder
man is(s)t allein und weiß nicht so recht,
was man außer Essen mit sich anfangen
soll.
• Verzehren Sie daher tagsüber ausreichend Kohlenhydrate in
Form von Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Obst oder Brot – das
vermindert das Heißhungergefühl.
• Wenig ratsam ist hingegen, den ganzen Tag über nichts zu
essen. Dann ist der abendliche „Bärenhunger“ vorprogrammiert.
• Esspausen sollten möglichst nicht größer als vier Stunden sein.
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Richtig einkaufen
• Zu fettarmen Produktvarianten greifen.
• Kleinere Packungsgrößen wählen.
Wie Vergleichstests zeigen, sind sie nicht
automatisch teurer.
• Nicht mit knurrendem Magen einkaufen gehen. Nehmen Sie
vorher einen kleinen Snack zu sich. Ihre Figur und Ihr Geldbeutel werden es Ihnen danken!
Essen ist Genuss!
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Essen zu genießen, und essen Sie
ganz bewusst. Das fördert sowohl das Sättigungsempfinden wie
auch Ihr Wohlbefinden.
• Essen Sie auch für sich allein in Ruhe – ohne Hektik und Ablenkung: Durch langsames Essen und bewusstes 35 bis 40 Mal
Kauen eines Bissens setzt das Sättigungsgefühl schneller ein:
Man nimmt weniger zu sich und das Abnehmen wird unterstützt.
• Setzen Sie sich an einen gedeckten Tisch (mit Kerze, Blumen …)
und nutzen Sie die Mahlzeit, um neue Energie zu tanken.
• Beginnen Sie mit dem Genuss bereits bei der Zubereitung:
Öfter frische Zutaten verwenden und sie bei möglichst niedrigen
Temperaturen so kurz wie möglich mit wenig Wasser oder wenig
Fett zubereiten.
• Gestalten Sie Ihre Speisekarte abwechslungsreich und nutzen
Sie das saisonale Obst- und Gemüseangebot.
• Auch Tiefkühl-Gemüse ist – schonend zubereitet – qualitativ
meist sehr hochwertig und gesund.
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MEHR BEWEGUNG INS LEBEN BRINGEN
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Mehr Bewegung ins Leben bringen
Bewegungsarme Menschen – und das sind viele von uns – laufen
in der Woche kaum mehr als zwei Kilometer. Das fördert den
Muskelabbau und verschlechtert den Zucker- und Fettstoffwechsel.
Jedoch bestimmt gerade die Energiebilanz, also die Differenz
zwischen aufgenommenen und verbrauchten Kalorien, unser
Gewicht – und damit langfristig auch unsere Herz-KreislaufGesundheit.
Gut für Körper und Seele
Bewegung begünstigt die Muskelentwicklung, wodurch der
Körper mehr Energie verbrennt und weniger Fettreserven
speichert. Nicht nur der Körper profitiert davon, sondern auch
die Seele. Menschen, die sich regelmäßig bewegen, sind widerstandsfähiger, ausgeglichener und können Stresssituationen
leichter bewältigen.
Bewegungsbetonte Freizeitaktivitäten und Sport gehören daher
zu den wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zur Vorbeugung
von Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Man nimmt
nicht nur einfacher und schneller ab, auch das Insulin wirkt besser
und der Zucker gelangt nach dem Essen leichter in die
Muskelzellen.
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
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Gesunde Ernährung –
Tag für Tag
Behalten Sie den Überblick über Ihre tägliche Nahrungsaufnahme. Wir haben für Sie einen kalorienarmen Tag beispielhaft
zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umstellung auf eine
gesunde, ausgewogene Ernährung und hoffen, dass die Informationen in dieser Broschüre und nicht zuletzt die beispielhaften
Rezepte dazu beitragen, dass sich Ihr Gewicht optimiert und Ihr
Blutzuckerspiegel normalisiert.
Beispiele für einen Tag mit ca. 1500 kcal
Frühstück (3 BE / 300 kcal)
• 90 g Grahambrot
• 10 g Butter
• 60 g Hüttenkäse
• 10 g kalorienreduzierte Marmelade
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Frühstück (2 BE / 150 kcal)
• 80 g Apfel
• 4 Vollkornkekse à 5 g
Mittagessen (3 BE / 450 kcal)
• 50 g Endiviensalat
• 150 g Kabeljaufilet
• 240 g Kartoffeln
• 50 g Füllung: Tomaten,
Speck, Zwiebel, Reibekäse
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
Zwischenmahlzeit (2 BE / 150 kcal)
• 150 g Joghurt (1,5 %)
• 3 Vollkornkekse ohne Zucker
Abendessen (3 BE / 300 kcal)
• 90 g Grahambrot
• 20 g Streichrahm
• 50 g Eisbergsalat
• 50 g Radieschen
• 75 g geräuchertes Forellenfilet
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Spätmahlzeit (2 BE / 150 kcal)
• 60 g Vollkornbrot
• 1 Messerspitze Streichrahm
• 30 g Geflügelwurst
• 1 Gewürzgurke
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
Kalorien sparen beim Frühstück
Anstatt
• Tee mit Zucker
40 kcal
• 2 Brötchen je 45 g
250 kcal
• 20 g Butter
150 kcal
• 1 TL Konfitüre
50 kcal
• 2 Scheiben Salami
115 kcal
Gesamt
Fettgehalt
605 kcal
30 g
Besser
• Tee mit Süßstoff
0 kcal
• ½ Roggenbrötchen
50 kcal
• 10 g Butter
75 kcal
• Magerquark 30 g
20 kcal
• Apfel
75 kcal
• Kalorienarme Konfitüre 25 kcal
• 1 Scheibe magere
Geflügelwurst
30 kcal
Gesamt
Fettgehalt
275 kcal
10 g
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
Kalorien sparen beim Mittagessen
Anstatt
• 1 Glas Weißwein
80 kcal
• 200 g Wiener Schnitzel 350 kcal
• 80 g Pommes frites
160 kcal
• 80 g Buttergemüse:
Erbsen u. Karotten
150 kcal
• 1 Obst-Sahne-Schnitte 350 kcal
Gesamt
1090 kcal
Fettgehalt
27,5 g
Besser
• 1 Glas Mineralwasser
0 kcal
• 100 g Schweinefilet
130 kcal
• 200 g grüne Bohnen
65 kcal
• 200 g Salzkartoffeln
140 kcal
• 1 Birne, 80 g
75 kcal
Gesamt
410 kcal
Fettgehalt
3g
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
Kalorien sparen beim Abendessen
Anstatt
• 1 Glas Bier, 200 ml
105 kcal
• 1 Scheibe Vollkornbrot 95 kcal
• 1 Laugenbrezel
125 kcal
• 30 g Butter
225 kcal
• 50 g Leberpastete
115 kcal
• 30 g Gouda (45% Fett i.Tr.)
110 kcal
Gesamt
Fettgehalt
775 kcal
46,5 g
Besser
• 1 Apfelschorle, 200 ml
40 kcal
• 1 Scheibe Vollkornbrot 95 kcal
• 15 g Butter
112 kcal
• 1 Scheibe Emmentaler
(30 % Fett i. Tr.)
75 kcal
• 100 g Gemischter Salat
mit Essig/Öl
60 kcal
• 30 g Putenbrust
30 kcal
Gesamt
Fettgehalt
412 kcal
18,5 g
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G ES U N D E ER N Ä H R U N G – TAG FÜ R TAG
Leckere Rezepte
Texas-Steak mit Bohnen und Kartoffeln (ca. 495 kcal / 4 BE)
Zutaten
Zubereitung
320 g Kartoffeln
1 EL Öl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
150 g grüne Tiefkühlbohnen
1 TL Diätmargarine
1 EL gehackte Petersilie
1 kl. Rinderhüftsteak (ca. 125 g)
1 Prise getrockneter Thymian
und Oregano
Die Kartoffeln gründlich waschen,
in Scheiben schnei­den und auf
ein mit Backpapier belegtes Blech
geben. Das Öl mit den Gewürzen
Thymian und Oregano verrühren,
die Kartoffeln damit bepinseln. Bei
180 °C etwa 25 Minuten backen.
Die Bohnen in ein wenig Wasser
mit Margarine dünsten. Für die
Steakmarinade Öl mit Salz, Pfeffer
und Paprika verrühren. Das
Fleisch da­mit bestreichen. In einer
beschich­teten Pfanne auf beiden
Seiten braten und leicht salzen.
Mit den Bohnen und Kartoffeln
anrichten und mit der Petersilie
bestreuen.
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Indisches Blumenkohlcurry – dazu Salat (ca. 495 kcal /4 BE)
Zutaten
Zubereitung
Für das Curry-Gericht:
60 g Vollkornreis
200 g Blumenkohlröschen
1 Tomate
1 kl. Frühlingszwiebel in Ringen
½ Knoblauchzehe
1 EL Öl
½ Tasse Instant-Hühnerbrühe
75 g fettarmer Naturjoghurt
1 EL Sauerrahm
1 Messerspitze Curry
1 Prise Ingwerpulver
Salz, Pfeffer
1 EL Zitronensaft
1 EL gehackte Petersilie
1 TL Sesam
Den Reis garen. Den Blumenkohl in
der Brühe ca. 10 Minuten köcheln
las­sen. Die Tomate fein würfeln,
die Zwiebel in Öl andünsten, den
Knob­lauch kurz mitbraten und
den Kohl mit der gesamten Brühe
unterrühren. Das Ganze mit dem
Curry- und Ing­­wer­pulver würzen.
Die Tomatenwürfel einrühren und
kurz aufkochen. Das Ganze mit
dem Joghurt, Rahm, Zitronensaft,
Salz, Pfeffer und der Petersilie
abschme­c­ken, auf den Reis geben
und mit Sesam bestreuen. Dazu
den Salat anrichten.
Für den Salat:
100 g Endivie in Streifen
Kresse
Essig, Salz, Pfeffer
1 TL Öl
35
FAC H B E G R I F F E V E R S TÄ N D L I C H E R K L Ä R T
9
Komplizierte Fachbegriffe?
Hier sind sie verständlich erklärt.
AminosäurenGrundbausteine von Proteinen (Eiweiß)
Ballaststoffe
Unverdauliche Nahrungsbestandteile,
meist Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen
BE
Brot- / Berechnungseinheit;
1 BE = 12 Gramm Kohlenhydrate
BZAbkürzung für Blutzucker
DDG
Deutsche Diabetes Gesellschaft
DGEDeutsche Gesellschaft für Ernährung
EnergiedichteEnergiegehalt (kcal / kJ) eines Lebensmittels
im Verhältnis zum Gewicht
Glukose
Zucker (Traubenzucker)
InsulinHormon der Bauchspeicheldrüse; reguliert
den Zuckerhaushalt des Körpers
Insulinresistenz
Körperzellen (Muskel- und Fettzellen) reagieren
kaum noch oder gar nicht mehr auf Insulin
kcal / gKilokalorie pro Gramm; Maßeinheit für den
Energiegehalt von Nahrungsmitteln
KE / KHEKohlenhydrateinheiten;
1 KHE = 10 Gramm Kohlenhydrate
36
I
I N F O R M AT I O N FÜ R M EN S C H EN M I T D I A B E T ES
KohlenhydrateEnergielieferanten aus der Nahrung
(Zucker, Stärke); gelangen über die
Verdauung ins Blut und erhöhen
entsprechend den Blutzucker­­s­piegel
orale Antidiabetika Oberbegriff für Blutzucker senkende
(OAD)
Tabletten; „Zuckertabletten“
ProteinEiweiß; Grundbaustein: Aminosäuren
sekundäre
schützen die Pflanze vor Fraß oder vor den
Pflanzenstoffe schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung
(z. B. Carotinoide, Glucosinolate,
Phytosterine, Polyphenole, Favonoide,
Saponine). Sie scheinen auch im menschlichen Körper eine Vielzahl von Funktionen
beeinflussen zu können und tragen zur
Gesunderhaltung bei.
ungesättigte Insbesondere in pflanzlichen Fetten und Ölen
Fettsäuren (Distel-, Raps-, Olivenöl) enthalten; besonders
wertvoll und gesünder als gesättigte Fettsäuren
37
ADRESSEN & LINKS
10
Mehr Informationen
Adressen
Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG)
Telefon: 030 31 16 93 70
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
Deutscher Diabetiker Bund e.V. (DDB)
Telefon: 030 42 08 24 98 0
www.diabetikerbund.de
diabetesDE
Telefon: 030 20 16 77 0
www.diabetesde.org
Deutsche Diabetes-Stiftung
Telefon: 089 57 95 79 0
www.diabetesstiftung.de
Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Sport der DDG
Telefon: 0781 32 05 4
www.diabetes-sport.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)
Telefon: 0228 37 76 60 0
www.dge.de
Links
www.diabetologieportal.de
www.mystar.sanofi.de
www.gesuender-unter-7.de
www.diabetes-deutschland.de
www.diabetesde.org
www.diabetes-journal.de
38
I
I N F O R M AT I O N FÜ R M EN S C H EN M I T D I A B E T ES
IMPRESSUM
Impressum
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
ServiceCenter Diabetes
Industriepark Höchst
65926 Frankfurt am Main
E-Mail: [email protected]
Fachliche Mitwirkung
Dr. rer. medic. Nicola Haller, Mering
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