Die Grundlagen der Schaubkost - praxis

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Die Grundlagen der Schaubkost
(Kohlenhydrat arme Ernährung)
Die Mahlzeiten im Tagesablauf
Essen sie zum Frühstück und am Mittag so viel, dass Sie sich angenehm gesättigt fühlen. Hungern sollten
sie jedoch nicht.
Grundsätzlich gilt esse Morgens wie ein König, Mittags wie ein Bürger und Abends wie ein Bettler.
Einfache Mahlzeitengestaltung
Die Mahlzeiten sollen einfach sein und nur wenige Gerichte entha lten. Wenn man viele verschiedene
Speisen zur Auswahl hat isst man gerne mehr! Zudem ist es für die Verdauungsorgane schonender wenn sie
nicht zu viele verschiedene Speisen verarbeiten müssen.
Die Nahrungswahl
Zwingen sie sich nicht, etwas zu essen, das ihnen wiedersteht. Wählen sie ein anderes Nahrungsmittel aus
derselben Produktegruppe (Eiweisse, Fette, Kohlenhydrate). Vielleicht mögen sie zum Frühstück kein Ei,
dann nehmen sie etwas mehr Käse oder mehr Fleisch. Mögen sie keine Bananen, dann mehmen sie was
mehr Äpfel oder Birnen. Nicht ausgetauscht werden sollten Eiweissspeisen gegen Kohlenhydrate.
Nahrungsmenge
Die Nahrungsmenge ist je nach Konstitution, körperlicher Leistung und Alter verschieden. Junge
Menschen brauchen meist mehr als ältere. Personen die einen sitzenden Beruf haben brauchen weniger als
Sportler oder Schwerarbeiter. Lernen sie zu spüren, wie viel sie benötigen. Essen sie nicht wenn sie keinen
Hunger haben!
Welche Nahrungsmittel und zu welchen Zeiten
In jeder Mahlzeit sollte eine Eiweissspeise enthalten sein, diese können auch miteinander Kombiniert
werden. Z.B. Fleisch und Käse, Käse und Ei…. Denn Eiweisse und Fette geben im Körber das
Sättigungsgefühl. Hochwertige und leicht verdauliche Eiweisse sind in Eiern, Käse, Fleisch und Fischen
enthalten. Pflanzen haben oft einen geringeren Eiweissgehalt.
Beilagen: Kartoffeln, Gemüse, Salat
In dieser Ernährungsform sind Kartoffeln, weisser Reis, oder Glasnudeln die häufigsten Beilagen zu
Eiweissspeisen. Dazu können sie am Mittag etwas Gemüse oder Salat essen. Gemüse, Salat und Obst
sollten nicht in der selben Mahlzeit gegessen werden. Essen sie entweder Gemüse, Salat oder Früchte. Nach
14:00 Uhr sollte keine Rohkost (Früchte, Salate…) verzehrt werden. Weil die Verdauungsleistung gegen
Abend abnimmt. Am Abend sollten diese Beilagen nur noch in kleinen Mengen verzehrt werden.
Die Gemüse sollten nicht roh gegessen werden, da sie roh schwer verdaulich sind. Meiden sie Spinat ,
Randen, Sauerampfer und Rhabarber, sie enthalten viel Oxalsäure, welche dem Körper wichtige
Mineralstoffe entziehen.
Früchte
Früchte schmecken gut und gelten als gesund. Sie enthalten aber oft einen hohen Anteil an Fruchtzucker
und Fruchtsäuren! Deshalb sollten sie nur in begrenzten Mengen konsumiert werden. Früchte eignen sich
als Ergänzung zu Eiweissspeisen zum Frühstück, Brunch oder Mittagessen. Eine Ausnahmen ist die
Banane. Eine halbe Banane kann auch abends anstelle einer kleine n Kartoffel oder bei Bedarf als Zwischenverpflegung am Nachmittag gegessen werden. Nicht mehrere Früchte mischen, das kann die
Verdauungsorgane überfordern. Empfehlenswert ist, wenn nötig, zu einem halben Apfel, Birne oder Melone
eine halbe Banane als zweite Frucht zu essen.
Praxis Schrämmli
www.praxis-schrämmli.ch
Tel. 052/337 01 04
Empfehlenswert sind nur süsse (reife) Früchte, ohne Schale und Kerngehäuse zu essen. In der Schale
und den Kerngehäusen befinden sich Frassgifte, welche unsere Verdauungsorgane belasten. Früchte
sollten nicht in rohem Zustand geraffelt püriert oder zu Saft gepresst werden, da der Fruchtsaft
schnell Oxidiert.
Dörrfrüchte enthalten viel Zucker und sollten nur in mass genossen werden.
Salz/Gewürze
Der Körper braucht Salz für die Eiweissverdauung, dazu reicht normales Kochsalz, ohne Fluor und Jod
Zusatz. Ansonsten mit natürlichen Gewürzen würzen, z.B. Pfeffer, Senfpulver, Majoran, Basilikum
Thymian…. Nicht zu empfehlen sind die Industriell verarbeiteten Gewurzmischungen, sie enthalten oft
Hefe, Zuckerstoffe, Glutamat (Geschmacksverstärker) und andere unerwünschte Zusatzstoffe. Zwiebeln
und Knoblauch nur in kleinen Mengen
Fette
Fetthaltige Speisen sättigen über viele stunden, dadurch benötigen sie insgesamt weniger Nahrung. Wenn sie
Zucker und Getreide beiden, werden sie trotz des Fettkonsums überflüssige Pfunde verlieren.
Empfehlenswert sind Tafelbutter oder Frischkochbutter dieser sollte jedoch nicht stark erhitzt werden. Zum
Braten kann Bratbutter (eingesottene Butter) oder Kokosfett verwendet werden. Nicht empfehlenswert sind
Gehärtete Fette, Mischfette, Bratcremen und Margarinen.
Als Öle sind Olivenöle zum Braten zu verwenden, aber nur mit mässigen Temperaturen ansonsten können
die handelsüblichen Öle verwendet werden.
Die Mehrfach ungesättigten und hoch ungesättigten Fettsäuren (? 6 Fettsäuren, ? 3 Fettsäuren) sollten eher
„Kurweise“ und nicht über längere Zeit in hohen dosen eingenommen werden.
Milchprodukte
Frischmilchproduket sollten gemieden werden. Sie enthalten einen hohen Anteil an Milchsäure und
Milchzucker. Gewöhnliche Vollmilch, entrahmte Milch, Joghurt, Buttermilch, Kefir, Sauerrahm Molke
Quark und Frischkäse sollten nicht oder nur bedingt konsumiert werden. Empfehlenswert ist jedoch der
Vollrahm und Butter, sie enthalten nur wenig oder keinen Milchzucker. Achten sie darauf das keine Zusätze
wie Stabilisatoren, Binde-, Verdickungs-, Säuerungsmittel enthalten sind.
Käse haben einen hohen Stellenwert in der Kohlenhydrat armen Ernährung. Bevorzugt werden vollfette,
unpasteurisierte Hartkäse (Greyerzer, Sbrinz, Bergkäse, Emmenthaler). Weiss- und Blauschimmelkäse
(Camembert, Gorgonzola, Roquefort…) sollten von empfindlichen Personen nicht konsumiert werden. Auch
Raclettekäse können manchmal schwer bekömmlich sein. Zu Meiden sind Käse, welche Schmelzsalz
enthalten ( Aufschrift beachten).
Fleisch
Die Tierart ist bei der Wahl der Fleischsorte nicht so sehr von Bedeutung, es kommt auf die Fütterung
und Haltung der Tiere an. Keine Antibiotika, Hormone und Leistungsförderer! Einzig mit
Schweinefleisch sollte man vorsichtig sein, dies aus verschiedenen Gründen.
Zucker und Getreide
Bei Gewichtsproblemen oder gesundheitlichen Schwierigkeiten sollten keine Zuckerund Getreidehaltigen Produkte verzehrt werden bis das gewünschte Resultat erreicht
ist (Gewichtsreduktion …).
Getränke
Es sollten keine Süssgetränke konsumiert werden. Diese enthalten
sehr viel Zucker. Am besten ist ganz normales Mineralwasser.
Praxis Schrämmli
www.praxis-schrämmli.ch
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Essenszeiten
Die Kohlenhydratarme Ernährung ist sehr gehaltvoll, deshalb können die Zeitabstände zwischen den
Mahlzeiten im Normalfall 4 bis 5 Stunden betragen. Mehrere kleinere Mahlzeiten können bei Personen mit
Untergewicht, bei Magen- Darmerkrankungen, Diabetes und Neigung zu Unterzuckerung eingenommen
werden.
Essen sie nach einer sättigenden Mahlzeit erst wieder wenn sie wirklich Hunger haben! Das Frühstück
sollte eingehalten werden, sonst ist man Abend hungrig und isst dann zu viel. Nach einem reichhaltigen
Abendessen hat man am nächsten Morgen keinen Appetit und isst nur wenig oder gar nichts. Dadurch gerät
man in einen verkehrten Rhythmus.
Das Abendessen
Die Abendmahlzeiten sollten hauptsächlich aus eiweiss- und fetthaltigen Speisen bestehen, davon
braucht man nur kleine Mengen um satt zu werden. Auch wenn sie erst später am Abend essen belastet
es die Verdauung nicht sehr stark (es kommt aber immer auf die Menge an)!
Falls sie das Abendessen auslassen oder nur wenig essen, vor dem zu bett gehen noch Hunger haben
essen sie noch eine kleinigkeit.
Denken sie immer daran Abends nur ganz wenige Kohlenhydrate.
Praxis Schrämmli
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