Verstopfung So kommt der Darm in Schwung Der informierte Patient Herausgeber DR. FALK PHARMA GmbH Leinenweberstr. 5 Postfach 6529 79041 Freiburg Germany Fax: 07 61/15 14-321 e-mail: [email protected] © 2006 Dr. Falk Pharma GmbH Alle Rechte vorbehalten. 13. Auflage 2006 Vorwort Verstopfung – ein häufiges Problem In der heutigen Zeit klagen viele Menschen über Verdauungsprobleme. Fast immer steht dabei eine unregelmäßige Stuhlentleerung im Vordergrund. Die Verstopfung – medizinisch als Obstipation bezeichnet – ist längst zu einer Zivilisationskrankheit geworden. So ist Schätzungen zufolge jeder fünfte bis sogar jeder dritte Bundesdeutsche mit seiner Verdauung nicht zufrieden. Frauen geben häufiger Beschwerden an als Männer. Die Häufigkeit von Verdauungsbeschwerden steigt außerdem mit dem Lebensalter. Spontan geben rund 20 Prozent der über 60-Jährigen Unregelmäßigkeiten an, auf Befragen erklären sogar 40 Prozent, unter Verstopfung zu leiden. Die Obstipation gehört damit im Alter zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden, was zugleich erklärt, warum so viele alte Menschen regelmäßig zu einem Abführmittel greifen. 3 Inhalt 4 Vorsicht beim Griff zur Abführpille 6 Das tägliche „Müssen" – ein Irrglaube 8 Eine „Verstopfung" kann vielfältige Ursachen haben 10 Stress und Hektik schlagen auf den Darm 12 Ballaststoffarme Kost und mangelnde Bewegung – das macht den Darm träge 14 Viel Flüssigkeit, das hält den Stuhl geschmeidig 16 Aktiv den Darm flott machen 18 Anwendung von Quellmitteln und Ballaststoffen 20 Vorsicht bei bestimmten pflanzlichen Laxanzien 22 Osmotisch wirksame Abführmittel – Flüssigkeit bleibt im Darm 24 Macrogol 4000 (Laxofalk®) – löst den Knoten im Darm 26 - Wie wirkt Laxofalk® 26 - Wie nimmt man Laxofalk® ein? 27 - Wie schnell tritt die Wirkung von Laxofalk® ein? 27 - Eignet sich Laxofalk® auch zur Langzeitbehandlung? 28 - Wer kann Laxofalk® einnehmen? 28 - Laxofalk – ein modernes osmotisch wirkendes Laxans! 29 Im Zweifelsfall zum Arzt 30 ® 5 Vorsicht beim Griff zur Abführpille Der regelmäßige Griff zur Abführpille ist nicht unproblematisch. Denn Abführmittel (Laxanzien) können gravierende Nebenwirkungen haben. Vor allem bestimmte pflanzliche Antrachinon-enthaltende Mittel, die den Wassereinstrom in den Darm stimulieren, können dem Körper Flüssigkeit und mit dieser wertvolle Mineralstoffe entziehen. Das aber kann insbesondere bei älteren Menschen Gesundheitsprobleme bis hin zu Herzrhythmusstörungen nach sich ziehen. Auch kann sich der Darm an die Mittel gewöhnen. Er wird träge und nimmt die normalen Signale nicht mehr wahr. So wird der Weg in eine Abhängigkeit von Laxanzien und in einen dauerhaften Missbrauch gebahnt. 6 Der Entzug von Flüssigkeit und Mineralien kann zu Gesundheitsproblemen führen. So weit muss es nicht kommen. Denn neben den vermeintlich „harmlosen" pflanzlichen Laxanzien, die sich langfristig keineswegs als harmlos entpuppen, gibt es eine ganze Reihe von Medikamenten, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch tatsächlich unbedenklich sind und die in aller Regel nicht zur Gewöhnung führen. Auch lässt sich durch allgemeine Maßnahmen der Darmtätigkeit wieder auf die Sprünge helfen. 7 Das tägliche „Müssen" – ein Irrglaube Zunächst sollte man sich aber von der Vorstellung befreien, der Darm müsse täglich entleert werden. Das nämlich ist ein Irrglaube. Tatsächlich ist die Häufigkeit der Darmentleerung (Defäkation) unter den Menschen sehr unterschiedlich. Als normal gilt eine Spanne von drei Stuhlentleerungen pro Tag bis hin zu einem Stuhlgang alle drei Tage. Nur wer häufiger oder seltener die Toilette aufsucht, muss sich aus medizinischer Sicht Gedanken um die Häufigkeit seiner Verdauung machen. Zudem kann durchaus auch eine Verstopfung vorliegen, wenn der Stuhlgang öfter stattfindet. Die Magen-Darm-Spezialisten haben klare Kriterien für die Obstipation formuliert. Danach besteht ein krankhafter Befund nicht nur, wenn es seltener als alle drei Tage oder konkret seltener als dreimal pro Woche zur Darmentleerung kommt, sondern auch, wenn diese Beschwerden bereitet, wenn also der Stuhlgang ein extremes Pressen erfordert und wenn er mit Schmerzen oder einem Gefühl der inkompletten Entleerung einhergeht. 8 Alles von 3 x pro Tag bis 1 x alle 3 Tage ist in Ordnung. Auch wenn der Stuhl ungewöhnlich hart ist oder das Stuhlgewicht, das normalerweise um die 200 Gramm beträgt, unter 35 Gramm liegt, sind weiterführende Untersuchungen durch den Arzt ratsam. Dieser unterscheidet zunächst zwischen einer akuten Obstipation, also erst kürzlich aufgetretenen Beschwerden, sowie einer chronischen Verstopfung, einer Situation, bei der der Betroffene schon über längere Zeit unter Beschwerden leidet. 9 Eine „Verstopfung" kann vielfältige Ursachen haben Vielfältig können die Ursachen der Obstipation sein. Zwar gehen die Symptome nur in rund jedem zehnten Fall auf eine organische Erkrankung zurück, doch ist es wichtig, solche Fälle rasch zu erkennen, damit die Grunderkrankung effektiv behandelt werden kann. So kann die Obstipation zum Beispiel eine Begleiterscheinung eines Diabetes oder durch neurologische Erkrankungen wie eine Parkinsonsche Krankheit oder eine Multiple Sklerose bedingt sein. Auch Schilddrüsenerkrankungen können eine gewisse Darmträgheit verursachen. Nur einer von zehn Fällen geht auf eine organische Krankheit zurück. 10 Halten die Beschwerden an, so sollte man einen Arztbesuch nicht allzu lange hinauszögern. Denn hinter den Verdauungsbeschwerden kann sich im Einzelfall durchaus auch einmal eine ernste körperliche Erkrankung wie zum Beispiel eine Verengung des Darmes (Stenose), eine Entzündung oder gar ein Tumor verbergen. Dann geht es darum, die Krankheit früh zu erkennen und durch eine angemessene Behandlung zu beheben. Hellhörig werden und sofort zum Arzt muss man mit einer Verstopfung, wenn diese akut auftritt, wenn sie von starken Schmerzen, Fieber oder von einem unerklärlichen Gewichtsverlust begleitet ist. 11 Stress und Hektik schlagen auf den Darm Nicht nur Erkrankungen, auch Medikamente wie zum Beispiel starke Schmerzmittel (z.B. sog. Opioide) sowie Mittel gegen Bluthochdruck oder gegen Depressionen können eine Darmträgheit hervorrufen. Diese kann andererseits auch durch reichlichen Genuss von schwarzem Tee oder Kakao gefördert werden, während Kaffee eher die gegenteilige Wirkung vermittelt. 12 Bedacht werden muss ferner, dass psychische Belastungen, Lebensprobleme ebenso wie Stress und Hektik Verdauungsunregelmäßigkeiten den Weg bahnen können. Sie können sowohl Durchfälle als auch eine Obstipation zur Folge haben. 13 Ballaststoffarme Kost und mangelnde Bewegung – das macht den Darm träge Eine der Hauptursachen für Verdauungsprobleme dürfte jedoch in unserer modernen Lebensweise und der damit verbundenen Ernährung zu suchen sein. Wir nehmen zu wenig Ballaststoffe zu uns, essen zu viel tierische Produkte und zu wenig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Doch eine ballaststoffreiche Kost ist wichtig für eine geregelte Verdauung. Denn Ballaststoffe binden Wasser und sie geben durch die unverdaulichen Pflanzenfasern dem Nahrungsbrei Fülle. Sie halten ihn geschmeidig, erhöhen das Stuhlgewicht und verursachen damit Dehnungsreize, die den Darm anregen und die Darmmotorik (Darmtätigkeit) in Gang bringen. Eine ballaststoff- und schlackenreiche Kost ist deshalb das A und O einer gesunden Ernährung. 14 Ein zweiter Faktor, der die Obstipation als Zivilisationskrankheit begünstigt, ist unsere vorwiegend sitzende Tätigkeit. Wir bewegen uns im Alltag deutlich weniger als unsere Vorfahren. Mangelnde Bewegung aber hemmt die Verdauung, körperliche Aktivität regt die Darmtätigkeit an. 15 Viel Flüssigkeit, das hält den Stuhl geschmeidig Wichtig für einen gesunden Stuhlgang ist ferner eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Denn das Stuhlvolumen wird maßgeblich vom Flüssigkeitsgehalt bestimmt: Der normale Stuhl hat einen Wassergehalt von 70 bis 80 Prozent. Bei einem Wassergehalt von 85 Prozent wird er breiig, ab 90 Prozent sogar flüssig. Bei geringerem Flüssigkeitsgehalt kommt es zum Eindicken des Kots. So enthält der harte Stuhl nur etwa 60 Prozent Flüssigkeit. Ein Grund hierfür kann eine bei der Obstipation oft zu beobachtende verlängerte Zeit der Darmpassage sein. 16 Dann nämlich bleibt im Dickdarm mehr Zeit, aus dem ursprünglich flüssigen Nahrungsbrei Wasser zurückzugewinnen, damit dem Körper nicht unnötig Flüssigkeit verloren geht. Diese „Sparmaßnahme" aber hat ihren Preis, wenn der Kot zu lange im Darm verbleibt. Er wird dann immer härter, was einen Teufelskreis einläutet, da so die weitere Darmpassage nur noch mehr behindert wird. 17 Aktiv den Darm flott machen Es versteht sich damit von selbst, dass durch allgemeine Maßnahmen vieles dazu beigetragen werden kann, dass der Darm wieder flott wird. Wenngleich nie eindeutig bewiesen werden konnte, dass Menschen mit Obstipation sich weniger ballaststoffreich ernähren, sich weniger bewegen als andere oder weniger trinken, müssen sie doch den Ratschlag beherzigen, verstärkt auf eine ballaststoffreiche Kost zu achten. Auch Bewegung sollte auf der Tagesordnung stehen, wobei Ausdauersportarten wie Wandern, Schwimmen, Fahrradfahren und auch Gymnastik besonders geeignet sind. Wandern, Schwimmen, Fahrradfahren und Gymnastik halten den Darm in Schwung. 18 Des Weiteren kann es hilfreich sein, den Darm durch eine leicht kreisende Massage der Bauchdecke anzuregen. Außerdem gilt generell eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von mindestens zwei Litern als gesundheitlich sinnvoll und das auch mit Blick auf eine geregelte Verdauung. Zu den allgemeinen Maßnahmen gehört übrigens weiterhin eine vernünftige „Stuhlhygiene". Konkret bedeutet dies, dass keinesfalls der Stuhldrang unterdrückt werden darf, sei es aus übergroßem Stress und Hektik oder weil der Stuhldrang sich vermeintlich zur falschen Zeit „meldet". Der Darm nimmt das häufige Unterdrücken der Stuhlentleerung nämlich auf Dauer übel und reagiert mit einer Obstipation. Andererseits ist es durchaus möglich, den Darm langfristig so zu „erziehen", dass er wieder zu regelmäßigen Zeiten, beispielsweise morgens nach dem Aufstehen, das Signal für eine Darmentleerung sendet. 19 Anwendung von Quellmitteln und Ballaststoffen Nicht immer ist es mit solch allgemeinen Maßnahmen getan, vor allem dann nicht, wenn der Darm an Abführmittel gewöhnt ist. Er muss von diesen entwöhnt werden, kommt dann aber oft nur schwer in Trab. Unterstützt werden kann die Verdauung durch die zusätzliche Einnahme von Quell- und Ballaststoffen. Das sind zum Beispiel Leinsamen und Weizen- oder Haferkleie sowie Präparate, die indische Flohsamen (Plantago ovata) enthalten. Die Ballaststoffe werden im Darm von den Bakterien der Darmflora aufgespalten, was allerdings Nebenwirkungen wie Blähungen oder ein Völlegefühl verursachen kann. Weizenkleie quillt auf das 1,8fache seines Trockenvolumens 20 Die Dehnungsreize Andererseits binden die aktivieren die Darmbewegungen Quell- und Ballaststoffe Wasser und erhöhen so, ebenso wie durch die unverdaulichen Faserbestandteile, das Stuhlvolumen. Sie werden zusammen mit den unverdaulichen Speiseresten durch kräftige Bewegungen des Dickdarms schubweise in Richtung Darmausgang transportiert. Die Bewegungen sind jedoch abhängig vom Füllungszustand des Darmes, nur ein ausreichend gefüllter Darm kann die notwendigen Dehnungsreize setzen, die ihrerseits die Darmtätigkeit ankurbeln. Genau dieses Phänomen wird durch die Quell- und Ballaststoffe gefördert. Allerdings ist bei der Einnahme solcher Stoffe auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Plantago ovata Samenschalen quellen auf das 40fache ihres Trockenvolumens 21 Vorsicht bei bestimmten pflanzlichen Laxanzien Neben den Quell- und Ballaststoffen gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, der Obstipation entgegen zu wirken. Die Palette reicht von synthetischen Produkten über pflanzliche Abführmittel bis hin zu osmotisch wirksamen Präparaten wie dem Glaubersalz oder dem Milchzucker. In hartnäckigen Fällen kann die Darmentleerung außerdem durch einen Einlauf praktisch erzwungen werden. Dabei wird in den Enddarm Flüssigkeit eingebracht, die infolge des starken Füllungsreizes und durch die direkte Anregung der Darmtätigkeit nahezu sofort eine Entleerung des Dickdarmes hervorruft. Weit verbreitet ist die Einnahme bestimmter pflanzlicher Abführmittel, die einen Flüssigkeitseinstrom in den Darm bewirken. Doch es ist ein Irrglaube anzunehmen, diese Mittel – sie enthalten meist Sennesblätter oder -früchte, Aloe oder Rhabarberwurzeln und sind in Form von Tabletten oder Abführtees erhältlich – seien gesundheitlich unbedenklich, da es sich um pflanzliche Präparate handelt. 22 Flüssigkeit wird in den Darm abgesondert und geht zusammen mit wertvollen Mineralstoffen verloren. Zwar aktivieren sie die Verdauung, doch geschieht dies durch einen verstärkten Flüssigkeitseinstrom in den Darm hinein. Dadurch wird der Stuhl weich gehalten, allerdings geht dem Körper Flüssigkeit verloren und mit ihr werden wertvolle Mineralstoffe ausgeschieden. Bei der häufigen oder langfristigen Einnahme solcher Abführmittel (Laxanzien) können im Körper rasch Mangelerscheinungen auftreten, was erhebliche gesundheitliche Störungen nach sich ziehen kann. Die pflanzlichen Mittel haben einen weiteren Nachteil: Sie reizen den Darm und haben zur Folge, dass nachfolgende Stuhlportionen verstärkt eintrocknen. Sie ändern somit nichts an der Grundsituation, sondern verstärken im Der Darm wird Gegenteil das abhängig von den Medikamenten. Grundproblem die Darmträgheit noch. Der Darm wird chronisch. gewöhnt sich zudem an die Medikamente und es kann sich auf Dauer eine chronische Darmträgheit einstellen. Damit aber wird der Weg in eine Medikamentenabhängigkeit gebahnt. 23 Osmotisch wirksame Abführmittel – Flüssigkeit bleibt im Darm Auch bei den osmotisch wirksamen Abführmitteln wird der Stuhl durch eine vermehrte Flüssigkeit weich gehalten. Allerdings geschieht dies nicht, indem verstärkt Wasser in das Darminnere abgegeben wird. Vielmehr beruht die Wirkung darauf, dass Flüssigkeit durch die osmotisch wirksamen Substanzen im Darminneren zurückgehalten, der Stuhl also nicht so stark eingedickt wird. Typische Vertreter dieser Wirkstoffgruppe sind das Karlsbader Salz, das Glaubersalz oder Bittersalz, die jedoch schlecht schmeckend sind. Auch die weit besser schmeckenden Zucker und Zuckeralkohole wie die Laktose (Milchzucker) und die Lactulose wirken über diesen Mechanismus. Flüssigkeit wird durch osmotisch wirksame Substanzen im Darm zurückgehalten. 24 Speziell Lactulose wird im Dickdarm durch die dortigen Bakterien der normalen Darmflora zu Essig- und Milchsäure gespalten. Die Spaltprodukte sorgen an Ort und Stelle für eine gute Wasserbindung und regen außerdem die Darmtätigkeit an. Der abführende Effekt tritt nach etwa acht bis zehn Stunden ein. Durch die bakterielle Spaltung entstehen Gase, die zu vermehrten Blähungen führen können. Gut bewährt haben sich osmotische Abführmittel, die auf der Basis von Polyethylenglykol (Macrogol) in besonders wirksamer und verträglicher Weise die Verstopfung bekämpfen. Auf Macrogol 4000 soll im Folgenden eingegangen werden. 25 Macrogol 4000 (Laxofalk®) – löst den Knoten im Darm Wie wirkt Laxofalk®? Es gibt eine weitere elegante Möglichkeit, dem Darm auf die Sprünge zu helfen und das, ohne dass Flüssigkeit oder Elektrolyte verloren gehen und ohne dass dem Betroffenen Bauchkrämpfe und medikamentenbedingte Blähungen drohen. Der Wirkstoff Macrogol 4000 (Laxofalk®)‚ gewährleistet eine sehr schonende Abführhilfe. Er greift direkt an der Ursache der Störung an: Denn der Stuhl ist so fest, weil ihm bei der Eindickung zu viel Flüssigkeit entzogen wurde. Mit Macrogol 4000 wird Flüssigkeit gezielt zu dem eingedickten Nahrungsbrei transportiert und weicht ihn wieder auf. Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Polyethylenglykol mit definiertem Molekulargewicht, einer chemischen Substanz also, die vom Darm nicht resorbiert wird. Sie hat eine sehr hohe Fähigkeit, Flüssigkeit zu binden, ein Phänomen, das sich nutzen lässt, um den festen Stuhl geschmeidig zu machen und das Stuhlgewicht zu erhöhen. 26 Wie nimmt man Laxofalk® ein? Die Substanz liegt als Pulver vor und ist in Portionsbeuteln in der Apotheke erhältlich. Der Inhalt eines Beutels wird bei der Einnahme in einem Glas Wasser (etwa 125 ml) gelöst und umgehend getrunken. Üblicherweise reichen dabei ein bis zwei Beutel täglich aus, um das Stuhlproblem in den Griff zu bekommen und für eine normale Verdauung zu sorgen. Wie schnell tritt die Wirkung von Laxofalk® ein? Bei Laxofalk®, mit dem Wirkstoff Macrogol 4000, handelt es sich um eine schonende Abführhilfe, deren Wirkung innerhalb von 24 bis 48 Stunden einsetzt. Ein nachhaltiger Effekt sorgt dafür, dass der Darm in aller Regel nach einer Woche mit regelmäßigem und später auch mit täglichem Stuhlgang reagiert. 27 Eignet sich Laxofalk® auch zur Langzeitbehandlung? Die schonende Stuhlregulation durch Laxofalk® zeigt bei einer Einnahme bis zu 4 Wochen weitere Vorteile. Macrogol 4000 enthält, anders als andere osmotisch wirksame Laxanzien, keine Salze, die dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe entziehen. Die einzunehmende Flüssigkeit schmeckt daher auch nicht salzig. Da Macrogol von den Darmbakterien nicht abgebaut werden kann, entstehen keine wirkstoffbedingten Blähungen. Zeigt sich nach 2 Wochen Laxofalk® keine Besserung, ist zur genauen ● ohne Salzzusätze Abklärung der ● ohne Zucker Beschwerden der ● mit frischem OrangenArzt aufzusuchen. PampelmusenGeschmack Wer kann Laxofalk® einnehmen? Laxofalk® wird zur Behandlung chronischer Verstopfung bei Erwachsenen eingesetzt. Es kann auch von Menschen mit hohem Blutdruck und übrigens auch von Diabetikern eingenommen werden, da es keinen Zucker enthält. 28 Laxofalk® – ein modernes osmotisch wirkendes Laxans! Bei der AnwenLaxofalk® dung von Laxofalk® handelt es sich um ● kein Gewöhnungseine effektive, effekt zugleich aber eine ● Wirksamkeit bleibt schonend wirksaauch bei längerer Einnahme voll me, risikoarme erhalten Behandlungsmethode der Obstipation. Es gibt keinen Gewöhnungseffekt und die Wirksamkeit bleibt auch bei längerer Einnahme voll erhalten. Dabei ist Macrogol 4000 sehr leicht anzuwenden, gut verträglich und angenehm im Geschmack. Dies bestätigen auch die umfangreichen Erfahrungen mit Macrogol. Denn Präparate mit diesem Wirkstoff werden bereits seit langem zur Darmreinigung vor diagnostischen und therapeutischen Eingriffen, also beispielsweise einer Darmspiegelung, eingesetzt. 29 Im Zweifelsfall zum Arzt Themen um die Verdauung und folglich auch die Verstopfung sind hierzulande noch weitgehend tabu und so mancher scheut sich, mit solchen Beschwerden beim Arzt vorstellig zu werden. Ein Arztbesuch ist aber immer dann unumgänglich, wenn die Beschwerden trotz Umstellung der Lebensgewohnheiten und trotz Versuchen der Selbstmedikation anhalten und sich nicht innerhalb weniger Wochen bessern. Dann müssen die Ursachen der Störung unbedingt medizinisch abgeklärt werden. Das gilt insbesondere bei Menschen über 40 Jahren, die bis dato nicht an einer Obstipation litten und immer dann, wenn die Beschwerden akut auftreten und mit weiteren Krankheitszeichen wie Fieber, Gewichtsabnahme sowie Schleim- oder Blutbeimengungen im Stuhl einhergehen. 30 Bei Verstopfung ® Lax falk Macrogol 4000 – modernes osmotisch wirkendes Laxans ● ohne Salz, ohne Zucker, ohne Kalorien ● mit fruchtig-frischem Orangen-Pampelmusen-Geschmack Laxofalk®. Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000). Anwendungsgebiet: Chronische Verstopfung (Obstipation) bei Erwachsenen. Packungsgrößen: 10 Btl. (N1), 20 Btl. (N2), 50 Btl (N3). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. DR. FALK PHARMA GmbH Leinenweberstr. 5 Postfach 6529 79041 Freiburg Germany Leinenweberstr. 5 Postfach 6529 79041 Freiburg Germany Lx 80 13-9/2006/20.000 Bu DR. FALK PHARMA GmbH