Wichtige Nährstoffe für die Zähne

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gesundheitsmagazin 41
Wichtige Nährstoffe für die Zähne
Unsere Essgewohnheiten haben einen entscheidenden Einfluss
auf die Gesundheit unserer Zähne. Wenn Sie ein paar Regeln bei
Ihrer Ernährung beachten und Ihre Zähne gut pflegen, werden
Sie noch lange «kräftig zubeissen» können.
Für Ihre Gesundheit im Allgemeinen sind eine Vielzahl
von Nährstoffen notwendig.
- Vitamin A (wichtig für die Bildung der Schleimhäute),
- Vitamin C (fördert gesundes Zahnfleisch),
- Vitamin D (ist verantwortlich für Knochen- und
Zahnbildung),
- Vitamin E (wirkt sich bei Zahnfleischerkrankungen
positiv aus),
- Vitamin H (gut für die Haut und Schleimhäute),
- Vitamin K (verantwortlich für gesunden Knochenbau, hemmt aber auch die Säureproduktion durch
Kariesbakterien),
- Folsäure (wirkt sich bei Zahnfleischerkrankungen
positiv aus).
Zwei Mineralien spielen bei Ihrer Zahngesundheit eine
wesentliche Rolle:
- Kalzium (es wirkt positiv bei Kiefernknochen- und
Zahnfleischschwund) und
- Fluorid (wirkt zahnhärtend, d.h. macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Angriffe von
Säure- und Kariesbakterien).
Nährstoffreiche Kost für die Zähne
Eine vollkorn- und rohkostreiche Ernährung ist sehr
gut für Ihre Zahngesundheit. Das liegt nicht nur an den
reichhaltigen Nährstoffen, die darin vorkommen, sondern auch an der vermehrten Speichelproduktion. Es
muss hier gut gekaut werden, um die Nahrung ausreichend zu zerkleinern. Durch das Kauen produzieren Sie
vermehrt Speichel, der wiederum wichtige Nährstoffe
an Ihre Zähne weiter gibt und Säuren neutralisiert.
Hinzu kommt, dass der entstehende Speisebrei
sowohl den Belag auf Ihren Zähne abschleift, als auch
Ihr Zahnfleisch massiert. Wer harte Nahrung gut kaut,
stärkt darüber hinaus sein Gebiss, denn die Zähne
werden stärker im Kiefer verankert. Eine im Mund gut
zerkleinerte Nahrung sorgt auch dafür, dass der Magen gesund bleibt.
Achten Sie deshalb darauf, gut zu kauen. Wichtig ist
aber auch, was Sie kauen:
- Käse ist ein guter Kalziumlieferant und hat darüber hinaus den Vorteil, dass sich sein Fett wie eine
schützende Schicht um die Zähne legt. Mit Fett
können Kariesbakterien nichts anfangen. Fett ist
also nicht schädlich für Ihre Zähne. Käse neutralisiert auch Säuren, z.B. wenn zuvor Orangensaft
getrunken wurde.
- Fisch: Fette Fische liefern Vitamin D und Fluor. Der
Vorteil: Dosenfisch ist lange haltbar - man kann ihn
gut auf Vorrat kaufen, z.B. eingelegten Hering.
- Gemüse: Gesondert zu nennen ist hier der Kohl,
z.B. Brokkoli. Er enthält viel Vitamin C, K, Kalzium,
Folsäure und Phosphor. Ein weiterer guter Nährstofflieferant ist die Paprika, vor allem die rote,
gelbe und orangefarbene. Sie liefert mehr Vitamin
C als Zitronen und darüber hinaus Vitamin E, Folsäure und Carotin (wird vom Körper zu Vitamin A
umgewandelt).
- Kräuter: Die Petersilie ist das Königskraut für unsere
Zähne. Es enthält so ziemlich alles, was unsere
Zähne benötigen und das noch in reichlichen Mengen: Vitamin A, Vitamin C, Carotin, Kalzium und
Fluor. Und das beste: Sie verleiht frischen Atem
- Weizenkeime: Vollkörnig genossen, enthalten sie
Vitamin E, Folsäure und Phosphor.
- Grüner und Schwarzer Tee: Beide Getränke hemmen den Wachstum von schädlichen Bakterien,
sofern sie ohne Zucker getrunken werden. Schwarzer Tee soll deutlich wirksamer als grüner Tee sein.
Fluoride kommen in vielen Nahrungsmitteln vor.
Doch beachten Sie dabei, dass dessen Konzentration in Nahrungsmittel meist so niedrig
und die Verweildauer
im Mund so kurz
ist, dass es nicht
ausreichend wirken
kann. Verwenden Sie
fluoridhaltige
Zahnpasten,
um
eine ausreichende
Zufuhr zu
gewährleisten.
Gesunde Kost ist
auch der Zahngesundheit förderlich.
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