Power mit Beatrice Vitaminpräparate Hersteller von Vitaminpräparaten ver­ sprechen viel: mehr Power und Leistung, Stärkung unseres Immunsystems oder sogar Schutz vor Krebs und Herz-Kreis­ lauf-Erkrankungen. Über den Nutzen solcher Präparate gibt es zahl­reiche Studien, die jedoch sehr unterschiedliche Ergebnisse aufweisen. Versuche zeigten, dass Vitamine für viele Funktionen im Körper wichtig sind und dass ein Mangel verschiedene Krank­ heiten verursachen kann. Aber Vitamin­ präparate sollen nicht von einer gesunden Ernährung ablenken! Weil der Körper Vitamine – mit Ausnahme von D – nicht Vitamin A (Retinol) Gut für die Sehkraft, Erneuerung der Zellen, Abwehr gegen Bakterien und Viren = der Jungbrunnen Vitamin D Wichtig für die Knochenstabilität, feste Zähne, Muskelarbeit, Nerven­ beruhigung, Immunsystem Vitamin E Wichtig für den Schutz der Zellen, Krebs­ prophylaxe, Muskelkraft, Ausdauer Vitamin K Gut für die Blutgerinnung, Wundheilung, Vitalität Vitamin C Abwehr von Krankheiten, stabile Psyche, Zähne und Zahnfleisch, gesunde Nerven, gegen vorzeitige Alterung Vitamin B12 Wichtig für die Blutbildung, Wachstum, Stimmungslage, Nervenstärke, Energie­ stoffwechsel, Eisenverwertung, Knochen­ bau, Muskelarbeit Folsäure Wichtig für die Zellerneuerung, Nerven­ stärke, Zufriedenheit und gute Laune, Wachstum, Magen-Darm-Tätigkeit, Blut­ bildung, Appetit Vitaminhaltige Nahrungsmittel oder Vitaminpräparate Am besten achten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Fühlen Sie sich z. B. müde und ausgelaugt oder werden Sie sehr schnell selbst herstellt, müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Idealerweise geschieht dies sowohl mit tierischen als auch pflanzlichen Lebens­mitteln, die neben den Vitaminen Stoffe in unter­ schiedlichen Konzentrationen enthalten. Tabletten fehlt das Zusammenspiel mit anderen Inhaltsstoffen, darum können sie nicht dasselbe leisten wie Obst, Gemüse, Milch oder Getreide. Für bestimmte Risi­ kogruppen kann es jedoch sinnvoll sein, Vitaminpräparate zu nehmen: Menschen, die unterversorgt sind, weil sie sich sehr einseitig ernähren oder zu wenig essen. Auch Schwangere sollten auf ihre VitaminD-Versorgung achten und unbedingt zu­ sätzlich Folsäure einnehmen. Die Vitamin­ gabe verringert das Risiko, dass das Baby mit offenem Rücken zur Welt kommt. Bei Leistungssportlern kann es zu einem Defizit an B-Vitaminen kommen und Veganer müssen auf ihre Versorgung mit Vitamin B12 achten. Auch ältere Menschen sind gefährdet – vor allem durch einen Mangel an Vitamin D. Daher möchte ich Ihnen folgende Über­ sicht über die wichtigsten Vitamine vor­ stellen. Hier ist auch gut ersichtlich, in welchen Nahrungsmitteln sie ent­halten sind, und welche Symptome bei einem Mangel auftreten können. Enthalten in Mangelsymptome Leber, Karotten, Spinat, Tomaten, Aprikosen, Eigelb, Butter Nachtblindheit, brüchige Fingernägel, trockenes Haar, Appetitmangel Eigelb, Leber, Seefischen, Milchprodukten, Avocados, Pilzen Rachitis bei Kindern, Knochen­erweichung, Zahnausfall, Muskelschwäche, nervöse Störungen Kaltgepressten Pflanzenölen, Samen, Nüssen, Kernen, Vollkorngetreide, Eigelb, grünem Blattgemüse Müdigkeit, Leistungsschwäche, Alters­flecken, Unfruchtbarkeit, nervöse Reizbarkeit Grünem Blattgemüse, Kohl, Hafer­flocken, Eigelb, Käse, Tomaten, Leber, Milchprodukte Blutende, schlecht heilende Wunden, Zahnfleischbluten, Nasenbluten, Müdigkeit, Darmstörungen Zitrusfrüchten, anderem frischen Obst, Salat, Gemüse, Kartoffeln, Sojabohnen Erkältungen, schlechtes Zahnfleisch, Krampf­ adern, Müdigkeit, Konzen­trationsmangel, Schlafstörungen, Nervenschwäche Magerem Fleisch, Leber, Niere, Erdbeeren, Käse, Kartoffeln, Sojabohnen, Milch Geistige Müdigkeit, Unruhe, Angst, Schlafstörungen, mangelnde Lebensfreude, Gedächtnisschwäche, Wachstums­ störungen, Blutarmut Fleisch, Leber, Niere, Fisch, Eiern, Milch, Käse, Hefe Blutarmut, Schleimhautschäden, Müdigkeit, Depressionen, Nervosität, Sehprobleme Quelle: Dr. med. U. Strunz, Forever young nervös? Dann schlage ich Ihnen vor, als erstes mit den entsprechenden Nahrungs­ mitteln (siehe obige Übersicht) konse­ quent zu arbeiten. Falls dadurch keine Besserung Ihres Wohl­befindens eintritt, könnten Vitamin­präparate die Lösung sein. Bitte verwenden Sie solche jedoch nur nach Rücksprache mit einer fach­ kompetenten Apothekerin oder einem diplomierten Drogeristen.