Masterarbeit für Biologie und Medizinische Biologie „Vergleichende

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Institut für Zelltherapeutische Forschung
Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Prof. Dr. med. Katharina Fleischhauer
Institutsdirektorin
 0201-723-4582
 [email protected]
Sekretariat: Elke Stratmann
 0201-723-4583
 0201-723-4546
 [email protected]
Masterarbeit für Biologie und Medizinische Biologie
„Vergleichende Untersuchung der indirekten und der direkten T-Zell Alloreaktivität gegen
polymorphe HLA-DP Transplantationsantigene“
Zusammenfassung: Unverträgliche HLA Gewebeantigene werden nach Transplantation
hämatopoetischer Stammzellen zur Therapie von Leukämien von alloreaktiven T-Zellen
des Spenders erkannt, was einerseits zu Komplikationen (Transplantat-gegen-Wirt Reaktion, Abstoßung) führen, andererseits aber einen immuntherapeutischen Effekt gegen
verbliebene Leukämiezellen darstellen kann. Die molekularen Grundlagen der T-Zell Alloreaktivität sind sind daher von großem biologischen und klinischen Interesse, jedoch bisher nur teilweise geklärt. Sie kann einerseits indirekt erfolgen, durch Erkennung bestimmter Peptide in der eigenen HLA –Antigenbindungstasche, oder aber direkt, durch Kreuzreaktion von T-Zellen mit noch unbekannter Spezifität. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es,
die indirekte und direkte T-Zell Alloreaktivität gegen HLA-DP als Modellantigen vergleichend zu untersuchen auf naives/memory subset, Nutzung des T-Zell Repertoires durch
NGS-deep sequencing, und Vorläufer Frequenz in quantiativen durchflusszytometrischen
Assays. Hierfür werden dendritische Zellen von gesunden Spendern mit Fremd-HLA-DP
transfiziert, entweder komplett als Oberflächenantigen oder nur partiell als intrazelluläres
Antigen. Die erwarteten neuen Aufschlüsse zur T-Zell Alloreaktivität werden direkte Anwendung in der zellulären Immuntherapie von Leukämien finden.
Methodologisches Spektrum: Zellkultur (Zell-Linien, primäre T-Zellen), durchflusszytometische Analyse und Sorting, T-Zell Rezeptor deep Sequencing, Transfektion, funktionelle T-Zell Assays. Alle Verfahren sind im Labor bereits etabliert.
Kontakt: s. oben
Essen, den 15.05.2017
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