weber gesundheit Immunregulation durch Enzymmodulation, Darmsanierung und Leberentgiftung Viele Krankheiten haben ihre Wurzel in einem Enzymmangel und einer oft unerkannten Darmverschlackung. Dadurch kann der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen und vergiftet werden. Enzyme sind die Zündung des Lebens Sie bestehen aus Eiweißmolekülen und sind an allen Reaktionen in unserem Organismus beteiligt. Ohne Enzyme können wir nicht leben. Sie regeln viele Stoffwechselvorgänge und kontrollieren zahlreiche Körperfunktionen. Die Wissenschaft zählt etwa 30.000 verschiedene Enzyme im menschlichen Körper. Unser Organismus baut sich Körper- und Stoffwechselenzyme aus Nahrungsmittelenzymen. Das verdeutlicht, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Ernährung ist. Enzyme beschleunigen die inneren Lebensprozesse. Beispielsweise würde die Verdauung von einem Steak ohne Enzyme etwa 1.000 Jahre dauern. Die Vergärung von Obstsaft zu Alkohol würde ca. 60.000 Jahre in Anspruch nehmen. So finden in unserem Körper in einer Sekunde über 1.000 Enzymreaktionen statt. Ein Enzymmangel entsteht durch eine extreme Verarbeitung von Lebensmitteln (besonders Mikrowelle, Kochen und Braten), durch Fastfood-Produkte, unzureichendes Kauen, Schwermetalle, Stress, Übergewicht, Genussgifte, giftstoffbelastetes Umfeld oder auch durch den normalen Alterungsprozess. Dieser Mangel führt zu Verdauungsstörungen. Das Eiweiß verfault, die Kohlenhydrate fangen an zu gären und die Fette werden ranzig. Die Enzymreserven werden schnell aufgebraucht und die Folge ist ein überfüllter, träger und erschlaffter Darm. weber gesundheit Der Darm befindet sich im Bauch – die körperliche Mitte des Menschen. Aus bioenergetischer Sicht gewährleistet ein weicher aber kräftiger Bauch mit einer sanften Rundung den Fluss von Lebensenergie und sorgt damit auch für eine gesunde Darmfunktion. Die häufigste Ursache für eine Darmstörung ist die Verschlackung des Organs. Weitere Faktoren, die die Darmfunktion beeinträchtigen sind: Unzureichende Atmung, Fehlhaltung, eine zu schlaffe oder zu harte Bauchmuskulatur, einseitige Ernährung, wie Fast Food, zu viel Zucker, Fett und Eiweiß oder ein Mangel an Ballaststoffen. Auch die Einnahme von Medikamenten, wie Antibiotika, oder mangelnde Bewegung sowie Umweltgifte oder Stress bringen die empfindliche Darmflora aus dem Gleichgewicht. Man kann anhand der Bauchform erkennen, ob eine Darmstörung vorliegt oder nicht. Es gibt zwei Hauptursachen für Darmverschlackung: Gärgase, die den Darm aufblähen und es entsteht der Kugelbauch. Kotreste und Schlacken, die sich zuerst im Dickdarm und zuletzt auch im Dünndarm sammeln. Dadurch nimmt das Darmvolumen stark zu, das unterhalb des Nabels nach außen drückt und den sogenannte Spitzbauch verursacht. Ein chronisch entzündeter Darm ist die Folge. Dies verursacht Schmerzen und zwingt in eine Schonhaltung – das Hohlkreuz. Diese Fehlhaltung lässt das Becken nach vorne kippen und das Eingeweide fällt aus dem Becken in den vergrößerten Bauchraum hinein. Das Ergebnis ist der berühmte Bier- bzw. Hängebauch. weber gesundheit Das Innenleben des Darms Der Darm ist das größte Immunorgan, das wir besitzen. Dort sind immerhin 80% unseres gesamten Immunsystems vertreten. In seiner Schleimhautoberfläche sind Lymphozyten, Lymphknoten und sIgA-Schleimhautantikörper dicht gestreut und bilden die sogenannte Darmbarriere. Hier unterscheidet der Darm die Nahrung von Toxinen oder Allergenen und bekämpft die unerwünschten Eindringlinge sofort. Außerdem regelt der Darm die Nahrungsaufnahme und -verarbeitung, die Enzym- und Vitaminproduktion sowie den Säure-Basen-Haushalt. Darüber hinaus sorgt er für den kontinuierlichen Gallensäure-, Elektrolyt- und Wasserkreislauf. Im gesunden Darm herrscht ein leicht saures Milieu (ph-Wert), das eine gute Verdauung gewährleistet und dafür sorgt, dass die Enzyme im Magen-Darmtrakt optimal wirken können. Mit der richtigen Keimbesiedlung (etwa 500 verschiedene Bakterienarten) können Kohlenhydrate abgebaut und organische Säuren gebildet werden. Denn die nützlichen Darmkeime vermehren sich besser im sauren Milieu und die schädlichen Keime werden dagegen gehemmt. Lactobakterien, die im oberen Dünndarm leben, produzieren ein Enzym zur Eiweißverdauung. Bifidobakterien, die im unteren Dickdarm angesiedelt sind, produzieren bestimmte Fettsäuren für die Energiegewinnung der Darmzellen und sorgen für die rege Darmtätigkeit. Positive Bakterien, unterstützen und schützen die Darmschleimhaut und helfen darüber hinaus bei der Enzym- und Vitaminproduktion. Krankmachende Bakterien, Parasiten, Pilze oder Viren können Methangase, Histamine, Toxine, Fäulnis- und Gärungsstoffe bilden, was die Darmschleimhaut schädigt und durchlässig macht. Die Durchlässigkeit der Darmbarriere für Giftstoffe überfordert das Immunsystem. Die Folge sind Erkrankungen der Schleimhäute und Haut. Diese sind immunologisch vernetzt mit den serösen Häuten der Gelenke, den Nebenhöhlen, der Lunge, den Tränendrüsen, der Blase und Vagina. Früher oder später zeigen sich hier Symptome, die sich zu chronischen Krankheiten, wie Allergien, Rheuma, Asthma, Neurodermitis, Reizdarm, Rückenbeschwerden bis zu Krebs und Autoimmunerkrankungen entwickeln können. weber gesundheit Welche Rolle spielt die Leber? Entgiftung bedeutet nicht, einfach nur Schlacken und Toxine loszuwerden. Die Leber ist dabei das wichtigste Organ des Körpers. Der Entgiftungsprozess läuft in zwei Phasen ab: Bei der Biotransformation werden toxische Substanzen, wie Koffein, Alkohol, Tabakrauch, Pflanzenschutzmittel, Schimmelpilz, Ruß, geräucherte oder gepökelte Lebensmittel und auch Medikamente aus dem Blut gezogen und in der Leber in eine wasserlösliche Transportform umgewandelt. So werden diese Fremdstoffe für die Ausscheidung vorbereitet. Bei der Konjugation werden die vorbereiteten Giftstoffe an einen entsprechenden Transportstoff gebunden, um schnellstmöglich über die Nieren oder den Darm ausgeschleust werden zu können. So können sie keinen weiteren Schaden mehr anrichten. Wir müssen also die Leber aktivieren und unterstützen, damit sie die Toxine herauslösen und entfernen kann. Machen Sie den alljährlichen Frühjahrsputz Sie putzen in Ihren vier Wänden, warum nicht in Ihrer eigenen Behausung? Durch eine regelmäßige Immunregulation erhalten Sie Ihr inneres Gleichgewicht – als Basis für Ihre Gesundheit. weber gesundheit Immunregulation als ganzheitliche Prävention 1. Schritt: Leberentgiftung, Enzym- / Immunregulation (10 Tage) Zur Vorbereitung der Darmreinigung empfehle ich, die Leber zu entgiften, da der Darm einen hohen Anteil von Giften an die Leber abgibt, um sie zu entsorgen. Außerdem muss der gesamte Stoffwechsel auf die bevorstehende Mehrarbeit vorbereitet und das Immunsystem gestärkt werden. Dies erfolgt durch Präparate aus Kräutern, Obst- und Pilzessenzen. 2. Schritt: Darmreinigung, Enzym- /Immunregulation (30 Tage) Bei einer Darmreinigung müssen Verdauungsrückstände absorbiert und die Darmpassage aktiviert werden. Ferner ist es wichtig, die Darmflora zu erhalten bzw. parallel wieder aufzubauen, um schädliche Parasiten zu vernichten, die sich gut zu verstecken wissen. Dies erfolgt durch pflanzliche Präparate aus Fasern, Gewürzen, Flohsamenschalen und Mikroorganismen sowie aus Obst- und Pilzessenzen. 3. Schritt: Leberentgiftung, Enzym- / Immunregulation (10 Tage) Nach einer Darmreinigung hat die Leber, wie bereits erwähnt, viel Arbeit. Sie muss die Gifte, die der Darm an sie abgegeben hat, ausleiten. Daher empfehle ich an dieser Stelle ein hochwertiges Präparat mit ausgewählten Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren, die Entgiftungsenzyme aktivieren. Diese Wirkstoffe haben eine hohe Bioverfügbarkeit, das heißt, dass sie dem Organismus nach ihrer Einnahme besonders schnell zur Verfügung stehen. 4. Schritt: Darmsanierung (20 Tage) Der Darm ist nach diesem Reinigungsprozess strapaziert und benötigt ein hochwertiges Probiotikum mit neun verschiedenen Mikroorganismen zum Aufbau und zur Kräftigung der unzureichenden Darmflora.