Wenn die Zähne die Hormone durcheinanderbringen! Dieser Artikel ist ein Teilaspekt meiner Informationsseiten zur Posturologie: Der Schlucktest Bitte! Ihre Aufgabe wird es sein, einmal bewusst zu schlucken. Dies allerdings, ohne die Zähne in Kontakt zu bekommen. Setzen Sie sich bitte dazu aufrecht hin. Halten Sie den Kopf geradeaus. Damit Sie sich besser auf Ihre Zähne konzentrieren können, schließen Sie bitte die Augen und schauen bitte mit geschlossenen Augen geradeaus. Nun schlucken Sie langsam! Ja, es geht. Aber sie werden bemerkt haben: es ist anstrengend, ohne Zahnkontakte zu schlucken. Selbst wenn man Zungen- und Wangenmuskulatur hinzuzieht, entstehen in der Mundbodenmuskulatur Verspannungen. Was allerdings noch niemandem gelungen ist: den Mund ohne Einsatz der zwei! Kiefergelenke zu schließen! „Laufen diese nicht richtig rund“, weil Zähne gekippt sind, Kronen oder Zahnersatz zu hoch sind, werden wir beim Schlucken Probleme auslösen. Schlucken Sie bitte mit geschlossenen Augen noch einmal langsam und ganz bewusst. Es wird Ihnen klar werden, dass es sich hier wie beim Flugzeug um einen sehr komplizierten Landeanflug bis zu einem kurzfristigen Zahnkontakt kommt. Danach starten wir durch und heben automatisch wieder ab! Beteiligt sind hier Lippen, Zunge, Wangen und ´zig Muskelpaare. Diesen hochkomplizierten Schluckakt (den Landeanflug zum kurzzeitigen Kaukontakt), führen Sie –je nach Speichelmenge- bis zu über 2000-mal täglich im Blindflug durch! „In Computerschaltung auf Autopilot“ gestellt läuft dies in der Regel unbewusst ab: sie nehmen gar nicht wahr, wie im Teamwork Kaumuskeln, Schlundmuskeln, Hals-und Nackenmuskeln in koordinierter Aktivität den Schluckakt „auf die Piste bringen“. Alleine 27 am Atlas ansetzende Muskelpaare sind „nebenbei“ mit einbezogen. Fehlstand von Kiefer und Zähnen Kommt man – bei Seitenwind - nur links einseitig mit einem Rad auf die Piste (hier die Zähne) auf, wird das Flugzeug ins Schlingern kommen, aber auch dieses Problem löst der Autopilot für Sie: Der „einfliegende“ Unterkiefer wird auf den Seitenwind eingetrimmt und in eine korrekte Position verschoben. Gleichzeitig fährt das rechte Höhenleitwerk aus und erteilt den rechten großen Kaumuskeln den Auftrag, nachzuziehen, damit die Zähne ohne Seitendifferenzen „gleichzeitig auf den Boden kommen“. © www.OldenBurk.de Seite 1 Beim Schlucken werden die Kiefergelenke zentriert Und nun der wichtigste Akt! Gleich den nachfedernden Gummireifen des Flugzeuges, gehen alle Backenzähne gleichzeitig „in die Knie“. Sie federn quasi in das Knochenfach, in dem sie aufgehängt sind. Durch diese Aufhängung wird der Kaudruck in Zug umgewandelt und gleichzeitig Energie produziert! Über wichtige Nerven der Kiefer, dem Trigeminusnerv, bestehen wichtige Umschaltknoten (Ganglien) auch zur Augenmuskulatur. Beide Gruppen, Augenmuskeln und Kiefergelenke werden zur Ausrichtung des Menschen im Raum benötigt. Fatale Folgen! Wenn die Muskeln beim Kieferschluss/ Kauakt und Schlucken immer "nachziehen" müssen – entzünden sich die Muskelketten, verkürzen und verhärten sich. Im Infrarotbild lässt sich dies eindrucksvoll darstellen: hochaktive, überreaktive Muskeln laufen heiß und schwellen an, ermüdete Muskeln erkalten und „schalten ab“. (Rot: warm Blau: kalt) Wenn ein Schiefstand, ein Ungleichgewicht der Kaumuskel-Verhältnisse entsteht, sind über Kiefergelenkstörungen viele Erkrankungen vorprogrammiert. Über gestörte Muskelketten kommt es zu Dominoeffekten bis hin zur instabilen Wirbelsäule. Ein beim Essen knackendes Kiefergelenk zeigt schon lautstark seine Probleme an. Subtiler sind jene kleinen „feinen“ Störungen der Instabilität, bei denen das „Flattern“ der Kiefergelenke zu ungeahnten massiven Störungen fern des Auslösers führt. http://www.oldenburk.de/files/das_kiefergelenk_ist_nicht_einfach_eine_kugel.pdf © www.OldenBurk.de Seite 2 Bei einem gesunden Kiefergelenk wird man bei einer elektronischen Funktionsanalyse nur die untere glatte Kurve finden! Die grüne Kurve eines anderen „Falles“ -rechtes Kiefergelenk- verläuft zwar annähernd korrekt, bekommt aber im verdichteten unteren Bereich ein „Flattern“: ein Patient mit schwerster Depression! Durch „verschachtelte“ Zahnstellungen wird der ganze Mensch aus der Mitte gebracht! Er steht verdreht (re. Arm mehr vor dem Körper) und sein 7.kalter Halswirbel ist aus dem Lot geraten. Anlage Video siehe unten: wie ein einfaches Schieben des Unterkiefers auf die Schneidekanten zum Problem werden kann. Drehschwindel, Schulter-Arm-Syndrome, eine blockierte Halswirbelsäule, Migräne aber auch schwere Depressionen sind nur einige Störungen im Dominoeffekt. Beckenschiefstand, Knieschmerzen, Bandscheibenvorfälle gehören mit in den Funktionskreis Ganzheitliche ZahnMedizin! Vielfach kommen die Probleme über die Hintertür: die Kopfgelenke (Atlas/Axis) sind mit der Augenmuskulatur, Zungenbeinmuskulatur und den Kiefergelenken zu einer voneinander abhängigen Kettenreaktion verknüpft: die Muskeln der Halswirbelsäule, die auf die Kopfgelenke wirken, enthalten Sensoren zur Feststellung der Kopf-Rumpfstellung. In der Folge kommt es zur Beeinträchtigung der Haltung, der Atmung, der nervalen Versorgung und somit zu einem komplexen Beschwerdebild, welches in der Folge mit schlechten Hormonwerten einhergeht! Im angefügten Video http://www.oldenburk.de/files/videoclip_wenn_die_zaehne_die_hormone_durcheinanderbringen_.pdf kann man erahnen, welche „Nadelstiche“ einer resultierenden instabilen Wirbelsäule der Organismus ausregulieren soll. Nicht immer schafft er das! © www.OldenBurk.de Seite 3 Über spiralig verbundene absteigende und fortgeleitet aufsteigende gestörte Muskelketten kommt es z.B. zu einer Verschiebung des 7.Halswirbels. Ihm gegenüber liegt, eingebettet in enger Verbindung zu den gestörten Muskelketten, die Schilddrüse (Thyroidea). Die Struma oder den Kropf kann man zuweilen mit dem bloßen Auge als Halsverdickung erkennen. Schulmedizinische Diagnostik Bei der Schilddrüsenszintigraphie werden radioaktive Nukleide (Atomsorte) in eine Armvene gespritzt, die sich in der Schilddrüse anreichern. Mit einer Gammakamera kann die Abstrahlung der „Radiopharmaka“ sichtbar gemacht werden, aus deren Abbau Rückschlüsse für eine abnorm verstärkte oder verminderte Aktivität der Schilddrüse ziehen lassen. Eine belastungsfreie Frühdiagnostik lässt sich allerdings auch mittels einer hochauflösenden Infrarotkamera durchführen. Im folgenden Vergleich (nächste Seite) musste ich allerdings ein wenig auf die Möglichkeiten der Darstellung verzichten, um die Patientin unkenntlich zu machen. Links: Infrarotbild, rechts ein Szintigramm der gleichen Patientin. Der Schmetterlingseffekt (engl.: butterfly-effekt) „Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Sturm entfachen“. Aus wissenschaftlicher Betrachtung ist damit die Wirkung gemeint, die kleine Veränderungen in und auf große, komplexe Systeme haben können. © www.OldenBurk.de Seite 4 Die Bedeutung der Schilddrüse T3 und T4, nur vier Buchstaben, die es in sich haben! T3 = Trijodthyronin T4 = Thyroxin gehören neben anderen Hormonen zu den wichtigen von der Schilddrüse gebildeten lebenswichtigen Hormonen! Sie regulieren unser Wachstum: ein Mangel würde zu Verzögerungen beim Knochenwachstum und bei der Gehirnreifung führen. Wichtig also schon von der Situation im Mutterleib an für die geistige Reifung der Kinder! Schilddrüsenhormone sind am Energiestoffwechsel beteiligt: sie steigern den Zellstoffwechsel und steuern den Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel. Schilddrüsenhormone sind am Fettstoffwechsel beteiligt, - indem ein Mangel den Cholesterinabbau fordert, ein Hormonüberschuss ihn beschleunigt. Eine Überfunktion der Schilddrüse erhöht die Herzfrequenz, die Höhe des Blutdruckes und des Schlagvolumens des Herzens. Vor dem Hintergrund von Leistungsstress und Burn-Out interessiert die Wirkung der Schilddrüsenhormone auf unsere Psyche: eine Unterfunktion der Schilddrüse führt zur Apathie, eine Überfunktion hingegen zur Übererregbarkeit. Die von der Thyroidea ausgeschütteten Hormone regulieren die Körperwärme sowie die Aktivität der Nerven, Muskeln und vieler Organfunktionen und haben maßgeblichen Einfluss auf das körperliche und das seelische Wohlbefinden. Über Wechselbeziehungen zwischen der Schilddrüse und anderen endokrinen Organen, nämlich Keimdrüsen und Nebenniere hat sie Auswirkungen auf die Sexualität und die Fertilität (Fruchtbarkeit). Eine endokrine Drüse ist eine Drüse, die ihre Hormone – im Gegensatz zu einer exokrinen Drüse – ohne Ausführungsgang direkt ins Blut abgibt. © www.OldenBurk.de Seite 5 Übersicht der endokrinen Drüsen: 1. Zirbeldrüse 2. Hypophyse 3. Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 4. Thymus 5. Nebenniere 6. Pankreas 7. Ovar 8. Hoden Schilddrüse: Störfelder im Mundbereich?? Ausgelöst werden Schilddrüsenprobleme nicht nur durch Zahnfehlstellungen. Zu hohe oder niedrige Kronen, Füllungen. Schaukelnder Zahnersatz und insbesondere gekippte Zähne bilden den großen Block der Fehlsteuerungen. Einen weiteren Problembereich sehen Sie im Bild 1: abgestorbene Zähne 11 (hier z.B. mit formaldehydhaltigen Wurzelfüllungsmaterialien) und Zähne 35 sowie 36. Durch Amalgamfüllungen schwarz durchschimmernde Zähne neben einer billigen Stahlkrone bieten durch Abgabe von Schwermetallen ausreichend Faktoren für die Störung des Immunsystems. Energetischer Bezug der Backenzähne zur Schilddrüse Störfelder von erkrankten Zähnen haben teils einen direkten Bezug zur Thyroidea: beidseitig jeweils der obere 6. Molar (Backenzahn) haben einen direkten reflektorischen Bezug zur Schilddrüse! (Der 7.Backenzahn ist der Nebenschilddrüse zugeordnet) © www.OldenBurk.de Seite 6 Vergleiche auch weitere Zusammenhänge unter http://www.oldenburk.de/files/organbezug_17_16.pdf Jede Karies, jedes Füllungs-und oder Kronenmaterial verändert die Resonanz, also die Eigenschwingung des Zahnes. Eine falsch spielende Geige wird in einem Konzert vielleicht überhört. Nicht aber eine falsch spielende Trompete! Selbst bei der perfektesten Wurzelfüllung heutiger Spezialisten der Endodontie, die sich mit den Weichgeweben im Inneren von Zähnen befassen, wird zerfallendes Gewebe nicht vollständig aus einem Zahn zu entfernen sein. So können marktote Zähne und davon herrührende organische Zerfallsprodukte wie Mercaptane und Thioether ein Fokus, ein Störfeld für eine immunologische Entzündungsreaktion darstellen. Die Diagnostik des Internisten zur Fehlfunktionen von Schilddrüsenstörungen soll hier nicht der Schwerpunkt des Beitrages sein. Wer sich hiermit beschäftigen möchte, empfehle ich das kostenlose Werk (200 S.) zur Schilddrüse http://de.wikibooks.org/wiki/Schilddrüse/_Druckversion. Es soll hier um die in der Orthopädie und Zahn-Heil-Kunde weitestgehend nicht erkannten Zusammenhänge von Schilddrüsenerkrankungen mit der Okklusion gehen. (Okklusion: die Beziehungen der Zähne zueinander in der Statik und Dynamik) Pfeil: Der zu kalte Bereich eines blockierenden 7. Halswirbels. Gesundheitlich ohne jegliche Belastung wurde hier mit einer speziellen hochauflösenden Kamera ein Infrarotbild des Körpers erstellt. © www.OldenBurk.de Seite 7 Wie hinten, da auch vorne! Verändert man beim gleichen Bild die Temperaturskala, können weitere Details herausgearbeitet werden: zwei blockierende Wirbelsegmente wurden mit Pfeilen markiert. Dem blockierenden 7. Halswirbel liegt hier eine Schilddrüse mit Unterfunktion (hypotherm = zu kalt) gegenüber. Beim gesunden Menschen ist die Thyroidea im Infrarotbild nicht zu erkennen. Der zuvor markierte 5. Brustwirbelbereich (TH 5 = thorakal) hat bereits Auswirkungen in gleicher anatomischer Höhe auf die Brustsegmente, hier in mittelwertiger Einstellung deutlich kälter darstellbar. Denken Sie jetzt bitte zurück! Diese Probleme im Brustbereich wurden über die Zähne ausgelöst! Nach der Sanierung der Zahnstatik macht das trotz ungünstigster Bißlage unten angefügte Ergebnis Mut: seit einem Jahr wird eine posturologische Behandlung durchgeführt. Noch ist der Schiefstand der Schulter nicht beseitigt, aber die Wirbelsäule hat sich mit dem 7. Halswirbel bereits im Lot ausgerichtet. © www.OldenBurk.de Seite 8 Das Zwischenergebnis sollte sich auch in der Infrarotdiagnostik darstellen lassen? © www.OldenBurk.de Seite 9 Fazit: Wenn der Arzt Dr. Bodo Kuklinski in seinem Werk „Das HWS-Trauma“ die gravierenden Folgen von Schleudertraumen aufgezeigt hat, fehlt noch ein wesentlicher Part! Auch Mikrostörungen der Kaufunktion können das Gesamtsystem mit dem von ihm beschriebenen Folgen ins Schleudern bringen! Im Kapitel 7 führt er aus: „Unser Gesundheitssystem und die instabile HWS“: Nach einer Umfrage an 1500 deutsche Kliniken...: „In der täglichen Praxis läuft die HWS-Diagnostik also grundsätzlich auf einem sehr niedrigen Niveau“. Seinem Webauftritt entnehme ich: „Es bleibt festzustellen: Unsere Mobilitäts- und Eventgesellschaft produziert geistig-körperliche Behinderungen. Die Ärzteschaft steht den Multisystemerkrankungen hilflos gegenüber. Von ihrer Aus- und Weiterbildung her handeln sie organbezogen. Die Organbeschwerden müssen sicht- oder messbar sein. Ist dies nicht möglich, wird die Psychosomatik als Ausweg strapaziert. Zahlreiche Facharzt- und Subdisziplinen steckten ihre Claims am Menschen ab, für die nur sie zuständig sind und die dem anderen Kollegen verbieten, fachübergreifend zu diagnostizieren und zu therapieren. Integratives und organübergreifendes Vorgehen ist dringend angebracht. „ http://www.kpu-berlin.de/de/Forschung_Kryptopyrrolurie_Kuklinski_Ursachen_der_HWS-Instabilitaet_2.html Dem füge ich hinzu: Die Mediziner akzeptieren zwar, dass Zahnärzte auch als ZahnMediziner bezeichnet werden, behandeln jene aber als Schmalspur-Akademiker, die keine Ahnung haben. Ahnungslos verkennen sie dabei selbst, welche enormen und durchschlagenden Auswirkungen Erkrankungen des Mundorgans auf den Gesamtorganismus haben. In ihrem Schubladendenken ist die Schulmedizin blind hinsichtlich der Erkenntnis, welch minimale Störgrößen in der Zahn-Heil-Kunde maximale Auswirkungen im Sinne des Schmetterling-Effektes auf die Inhalte aller ihrer Schubladen hat! Die Hoffnung auf ein integratives und organübergreifendes Vorgehen habe ich nach vielen Anläufen in 35 Berufsjahren als Illusion abgelegt. In einer Zeit, in der Vertreter der Krankheitswirtschaft, wie Kranke Kassen und Versicherungskonzerne entscheiden wollen, wer das Vertrauen der „Kunden“ verdienen soll, und die Zahn-/Ärzte sich dem unterwerfen, sehe ich auch bis zum Horizont keine Änderung! Eine dem Menschen würdige Medizin!? Vergessen Sie es! Ihr Wolfgang Burk © www.OldenBurk.de Seite 10