Sodbrennen - Übersicht

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Sodbrennen
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
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Überblick
Gastroösophageale Refluxkrankheit (englisch: Gastroesophageal Reflux Disease, kurz
GERD) nennt man den über das Normalmaß gesteigerten Rückfluss von Magenflüssigkeit
in die Speiseröhre, sowie die dadurch bedingten organischen Beschwerden. Das häufigste
Erkrankungszeichen ist dabei das sogenannte Sodbrennen.
Die Inhalte dieser Patienteninformation beruhen auf medizinischen Leitlinien (evidenzbasiert)
und sind auf die Bedürfnisse in der hausärztlichen Praxis zugeschnitten. Sie können aber in
keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen.
Entstehung der Krankheit
Es gibt viele Gründe für eine Entstehung der gastroösophagealen Refluxkrankheit,
teilweise sind sie noch unbekannt. Eine wichtige Rolle spielen organische Erkrankungen,
etwa krankhaftes Übergewicht und Diabetes mellitus, aber auch Lebens- und
Ernährungsgewohnheiten.
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Symptome
Die gastroösophageale Refluxerkrankung zeigt sich durch ein Auftreten von Sodbrennen,
Schluckstörungen, Druckgefühl im Brustbereich sowie das Aufstoßen von Magensaft oder
Speisebrei. Nach dem Essen und im Liegen verstärken sich die Beschwerden.
• Seite 6
Komplikationen
Durch die gastroösophageale Refluxkrankheit können eine Menge anderer leichter bis
schwerer Komplikationen entstehen, beispielsweise Zahnschmelzverlust, hochgradige
Verengungen der Speiseröhre oder sogar eine Krebserkrankung der Speiseröhre. Herz- und
Nierenversagen.
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Diagnose
Bluthochdruck kann schnell und schmerzlos diagnostiziert werden. Dazu wird der Blutdruck
am Oberarm gemessen. Falls Bluthochdruck diagnostiziert wird, folgt eine genaue
Untersuchung von Nieren, Augen und Herz auf Folgeschäden.
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Therapie
Wirkungsweise, Nutzen und Risiken verschiedener Therapieverfahren. Die wichtigsten
Therapieverfahren sind allgemeine Maßnahmen wie Ernährung und Bewegung sowie
Medikamente.
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Prävention
Um Bluthochdruck vorzubeugen, sollte auf Lebensstil, Ernährung und normales Gewicht
geachtet werden. Zusätzlich sollte der Blutdruck regelmäßig gemessen werden, um einen
eventuellen Bluthochdruck früh diagnostizieren und ihm entgegenwirken zu können.
• Seite 15
Leben mit ...
Hier werden Ihnen häufig gestellte Fragen beantwortet, fünf Tipps zum Umgang mit
Bluthochdruck und Links zu weiterführenden Informationen gegeben.
• Seite 16
Hierbei handelt es sich um eine unabhängige Patienteninformation der HausMed eHealth Services GmbH, die
ohne Mitwirken von Sponsoren erarbeitet wurde. Ziel dieser Informationsdienstleistung ist es, der Leserschaft
bedarfsorientierte und qualitativ hochwertige Inhalte zu präsentieren, welche ohne die Notwendigkeit medizinischen
Fachwissens verständlich sind. Es wird keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. In allen Belangen kann
und sollte der behandelnde Arzt konsultiert werden. Diese Patienteninformation kann keine ärztliche Beratung,
Diagnostik oder Therapie ersetzen.
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Entstehung der Krankheit
Es gibt viele Gründe für eine Entstehung der gastroösophagealen Refluxkrankheit, teilweise sind sie noch unbekannt. Eine wichtige Rolle spielen organische Erkrankungen,
etwa krankhaftes Übergewicht und Diabetes mellitus, aber auch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten
Der untere Schließmuskel der Speiseröhre (unterer Ösophagussphinkter/Kardia) verhindert bei
Gesunden den Rückfluß der Magensäure bzw. des Mageninhalts in die Speiseröhre. Funktioniert
dieser nicht korrekt, passiert der Mageninhalt den sonst verschlossenen unteren Speiseröhrenschließmuskel und gelangt so zurück in die Speiseröhre.
Der Grund dafür ist die krankhafte (pathologische) Erschlaffung des unteren Speiseröhrenschließmuskels. Dadurch gibt es keine Druckdifferenz zwischen dem unteren Speiseröhrenschließmuskel und dem Mageninneren, was im Regelfall einen Rückfluss stoppt. Die Folge ist,
dass die Speiseröhren-Schleimhaut der Magensäure ausgesetzt wird. Hält dieser Rückfluß längfristig an, entsteht eine erhöhte Schleimhautempfindlichkeit, Schädigungen der Speiseröhrenschleimhaut oder gar eine Entzündungsreaktion (Ösophagitis) bis zur Geschwürbildung (Ulzeration).
Die besondere Aufmerksamkeit muss auf Lebens- und Ernährungsweisen gelenkt werden. Häufiger Genussmittel-Konsum, etwa Zigaretten (Nikotin), Alkohol (insbesondere hochprozentige
Alkoholika) sowie Kaffee, ist ebenso wie fettige und zuckrige Nahrung für die Bildung der gastroösophagealen Refluxkrankheit verantwortlich.
Ein gelegentlicher und geringer Reflux nach fettiger, sehr großer oder zuckriger Speise ist normal
(physiologisch) und daher vom krankhaften (pathophysiologischen) Reflux zu unterscheiden.
Funktionieren des unteren Speiseröhrenschließmuskels unter Normalbedingungen
Der untere Speiseröhrenschließmuskel (Ösophagussphinkter) sorgt bei Gesunden für eine
Druckbarriere zwischen Magen und Speiseröhre, der Ruhedruck im unteren Speiseröhrenschließmuskel ist dabei höher als der innere Magendruck. Nur beim Schluckreflex schlafft der
untere Ösophagussphinkter kurz ab und öffnet sich, danach zieht er sich wieder zusammen, er
kontrahiert und stoppt damit den Rückfluß des Mageninhalts in die Speiseröhre.
Gemeinsam mit einer Selbstreinigungsfunktion der Speiseröhre (ösophageale Clearance) ist
der untere Speiseröhrenschließmuskel damit für einen Weitertransport des Nahrungsbreis in
den Magen verantwortlich, außerdem stellt er zur gleichen Zeit einen Verschlussmechanismus
der unteren Speiseröhre bereit.
Funktionsstörungen des unteren Speiseröhrenschließmuskel
Unterschiedliche Krankheitsbilder lassen sich unter dem Begriff “gastroösophageale Refluxkrankheit” zusammenfassen. Das sind z.B. unterschiedliche Krankheits-Ausprägungen,
entweder mit oder ohne Schaden an den Speiseröhrenschleimhäuten bzw. des umliegenden
Gewebes.
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Ursache für eine gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine Störung der Verschlussfähigkeit
des unteren Speiseröhren-Schließmuskels. Dadurch wird im Regelfall ein schmerzhaftes, brennendes Druckgefühl im Magen- und Brustbereich ausgelöst: das sogenannte Sodbrennen (englisch: heart-burn).
Ursachen und Auslöser der primären und sekundären Refluxkrankheit
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primärer und sekundärer gastroösophagealer
Refluxkrankheit. Für die erste Form gilt, die Ursachen der Erkrankung sind nicht bekannt. Bei
der zweiten Form gilt, eine Reihe anderer organischer Erkrankungen sind ursächlich. So kann
beispielsweise das krankhafte Übergewicht (Adipositas), eine Nervenschädigung als Folge vom
Diabetes mellitus oder eine chronisch entzündliche Erkrankung zum Reflux führen.
Die primäre (idiopathische) Refluxkrankheit ensteht oft ohne ersichtliche Gründe, trotzdem
können die folgenden Faktoren einen primären Reflux auslösen bzw. verstärken:
•Schwächung des unteren Speiseröhrenschließmuskels durch die Nahrung wie Fett, Pfefferminztee und Süßspeisen, Genussmittel wie Nikotin und Alkohol oder Medikamente,
beispielsweise Azetylsalizylsäure, Verhütungsmittel oder Anticholinergika
•psychischer Stress
•Störungen des Abtransportes des Speisebreis in den Magen mit steigendem Alter (Presbyösophagus)
•Während der Schwangerschaft veränderte Hormonlage
•Übergewicht (Adipositas) sowie eine Verstopfung (Obstipation) verstärken den Druck auf
den unteren Speiseröhrenschließmuskel und senken damit dessen Spannungszustand
Die sekundäre Refluxkrankheit ist eine Folge einer anderen organischen Erkrankung. Die Ursachen dafür sind möglicherweise:
•Eine Magenausgangs-Einengung, auch Magenausgangsstenose genannt
•Operations-Schädigungen des unteren Speiseröhrenschließmuskels, z.B. nach Myotomie
oder Kardiaresektion
•Speiseröhrenschließmuskel-Unterentwicklung des unteren Schließmuskels, z.B. bei Frühgeborenen
•Eine Zerstörung des unteren Speiseröhrenschließmuskels, etwa aufgrund chronisch-entzündlicher Krankheiten, wie z.B. bei Sklerodermie
•Eine diabetische Neurophathie, also eine Nervenerkankungen als Folge eines Diabetes
mellitus
•Verschiebung der oberen Magenanteile in den Brustraum, durch das Zwerchfell hindurch
(Hiatushernie); die führt aber nicht zwangsläufig zur Refluxkrankheit
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Symptome
Die gastroösophageale Refluxerkrankung zeigt sich durch ein Auftreten von Sodbrennen, Schluckstörungen, Druckgefühl im Brustbereich sowie das Aufstoßen von Magensaft oder Speisebrei. Nach dem Essen und im Liegen verstärken sich die Beschwerden.
Das häufigste und eindeutigste Anzeichen ist das Sodbrennen. Es macht sich als Druck- oder
Schmerzgefühl im Magen- und Brustbereich bemerkbar. Es tritt insbesondere nach den Mahlzeiten oder im Liegen auf.
Weitere Beschwerden sind:
•Das saure Aufstoßen von Speisebrei und Magensaft
•Störungen beim Schlucken
•Aufstoßen von Luft
•Heiserkeit, Husten
•Ein Brennen im Rachenraum
•Übelkeit, Erbrechen
•Wichtig ist, dass die Beschwerden bei körperlicher Anstrengung verstärkt werden. Eine
Verstärkung kann auch eintreten bei Tätigkeiten in gebückter Haltung, in der Rückenlage,
in Stress-Situationen, bei Alkohol- oder Zigaretten-Konsum oder bei Einnahme bestimmter Arzneimittel.
Symptome der gastroösophagealen Refluxkrankheit im Detail:
Haupt- und Leitsymptom der gastroösophagealen Refluxkrankheit ist das Sodbrennen. Bei 75
% aller Patienten, die unter dem Symptom Sodbrennen leiden, wird nach einiger Zeit ebenfalls
ein krankhafter Reflux vom Arzt diagnostiziert.
Dazu treten oft die folgenden unspezifischen Anzeichen der Krankheit auf:
•Störungen beim Schlucken
•Husten
•Brennen im Rachenraum
•Das saure Aufstoßen von Magensaft oder Speisebrei
•Verschlucken von Luft, die dann durch Aufstoßen (Rülpsen) wieder abgegeben wird (Aerophagie)
•Schmerzen in der oberen Bauchgegend
•Spontan auftretende Schmerzen hinter dem Brustbein, ausgelöst durch das krampfartige
Zusammenziehen der Speiseröhrenmuskulatur
•Übelkeit, Erbrechen
•Salziger Geschmack nach dem Aufstoßen
•Blähungen (Flatulenz)
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Es können auch außerhalb der Speiseröhre, in den umgebenen Organen und Geweben, Gesundheitsstörungen auftauchen. Die folgenden chronischen und wiederkehrenden Beschwerden können sich bilden:
•Entwicklung von Bronchialasthma
•Reizhusten, die sogenannte Refluxbronchitis
•Asthmaanfälle
•Kehlkopfentzündung, die sogenannte Laryngitis
•Atemwegserkrankungen, wie eine Lungenentzündung
•Chronische Heiserkeit
•Nächtliche Atemaussetzer, das sogenannte Schlafapnoesyndrom
•Störungen des Nachtschlafes allgemein
Halten Beschwerden länger an und treten verstärkt Schluckstörungen auf, können drastische
Komplikationen vorkommen, etwa eine hochgradige Verengung der Speiseröhre (Striktur). Es
sollte also nicht zu lange gezögert werden, bevor der Hausarzt aufgesucht wird. Auch bei vereinzelten Symptomen ist der rechtzeitige Hausarztbesuch zu empfehlen.
Auslöser der Beschwerden
Bestimmte Faktoren können Beschwerden auslösen oder verstärken:
•Alkohol- und Kaffeekonsum am Abend
•Sehr große Mahlzeiten, meist mit fettigen und zuckrigen Speisen
•Eine gebeugte Körperhaltung
•Eine horizontale Körperlage, dadurch Wegfall der Schwerkraft
•Einnahme bestimmter Medikamente, wie etwa Azetylsalizylsäure, Anticholinergika, Kontrazeptiva
•Erhöhter Druck auf den unteren Speiseröhrenschließmuskel durch zu enge Kleidung oder
Gürtel
Bei folgenden Symptomen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen
•Blutiges Erbrechen
•Problematisches oder schmerzhaftes Schlucken der Nahrung
•Appetitlosigkeit, die länger anhält
•Länger als zwei Wochen Heiserkeit
•Länger als zwei Wochen Husten
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Komplikationen
Durch die gastroösophageale Refluxkrankheit können eine Menge anderer leichter bis
schwerer Komplikationen entstehen, beispielsweise Zahnschmelzverlust, hochgradige
Verengungen der Speiseröhre oder sogar eine Krebserkrankung der Speiseröhre.
Zahlreiche organische Komplikationen können durch die gastroösophageale Refluxkrankheit
ausgelöst werden. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Komplikationen und Beschwerden:
•Zahnschmelz-Erosionen, also Verlust der Zahnhartsubstanz durch Magensäureeinwirkung
•Speiseröhren-Schleimhautentzündung, die Ösophagitis
•Bildung von Geschwüren, den sogenannten Ulzerationen
•Blutungen, aber eher selten
•Einatmen von Mageninhalt in der Nacht (Aspiration)
•Speisröhren Ein- und Verengungen (Stenosen oder Strikturen)
•Vorstufen einer Krebserkrankung (Barrett-Ösophagus)
Erosionen von Zahnschmelz
Der saure Mageninhalt-Rückfluss bis zur Mundhöhle kann den Zahnschmelz schädigen. Karies,
schmerzhafte Zähne, Paradontitis und andere Entzündungen im Mund können eine Folge sein.
Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut (Refluxösophagitis)
Kennzeichnend für eine gastroösophageale Refluxkrankheit ist immer eine Störung des Bewegungsvermögens (Mobilität) sowie der Speiseröhren-Selbstreinigungsfunktion (ösophageale Clearance). Das hat zur Folge, dass extrem aggressive, chemische Verbindungen die Speiseröhrenschleimhaut angreifen können. Die reagiert wiederum nach gewisser Zeit mit einer
Entzündungsreaktion, der sogenannten Refluxösophagitis. 50-60 % der Reflux-Patienten entwickeln eine Refluxösophagitis.
Geschwüre (Ulzerationen)
Die Folge einer Speiseröhrenschleimhaut-Entzündung, der Refluxösophagitis, können Geschwüre sein, welche sich häufig im Bereich des unteren Teils der Speiseröhre beim Übergang
zum Magen bilden, der sogenannte Übergangsulkus.
Peptische Striktur und Stenose
Das langfristige, refluxbedingte Einwirken der Magensäure führt zu SpeiseröhrenschleimhautVerätzungen. Das bewirkt narbige Verheilung und Ausbildung von Narbensträngen. Dies führt
zu einer Verziehung der Speiseröhrenwand und Einengungen (Stenosen) bis hin zu einer hochgradigen Verengung (Striktur).
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Barrett-Ösophagus
Auch eine Folge der Speiseröhrenschleimhaut-Entzündung ist der sogenannte Barrett-Ösophagus. Dieser resultiert aus der Umwandlung (intestinale Metaplasie) des Speiseröhren-Oberflächengewebes (Plattenepithel) in das des Dünndarms (Zylinderepithel).
Ein Barrett-Ösophagus ist eine Krebsvorstufe und damit ein erheblicher Risikofaktor für Speiseröhrenkrebs (Barrett-Karzinom). Liegen erhebliche Speiseröhrenschleimhaut-Veränderungen
vor, ist die endoskopische Entfernung der betroffenen Bereiche ratsam. Außerdem sind endoskopische Verlaufs-Kontrollen circa alle 3 Jahre empfehlenswert, zur Erkennung neu auftretender Gewebsneubildungen (Neoplasien).
Blutungen
Blutungen aus Geschwüren sowie aus oberflächlichen Verletzungen der Speiseröhrenschleimhaut können vorkommen, sowohl akut als auch chronisch. Chronische Blutungen können einen
Eisenmangel auslösen und dadurch eine Blutarmut bewirken. Dann kann Eisen in Form von
Nahrungsergänzungsmitteln nötig sein.
Sprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt eine mögliche Vorgehensweise ab.
Durchbruch der Speiseröhre (Perforation)
Tiefe Geschwüre können im Extremfall zu einem Speiseröhren-Durchbruch (Perforation) zur
Brusthöhle führen. Dies ist eine sehr schwere Komplikation, die allerdings sehr selten auftritt.
Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)
Durch die Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut, ausgelöst durch den Rückfluss des
saurem Mageninhalts, kann Speiseröhrenkrebs entstehen, eine angemessene Theapie der Refluxkrankheit senkt das Krebsrisiko aber erheblich.
Wie häufig treten Komplikationen auf?
Circa 20 % der Bevölkerung westlicher Industrieländer sind durch den krankhaften Reflux
(GERD) betroffen. Davon zeigen rund 60 % keine endoskopisch sichtbaren Verletzungen der
Speiseröhrenschleimhaut (NERD), die anderen 40 % leiden an Refluxösophagitis also einer Entzündung (ERD). Jeder Zehnte dieser Patienten entwickelt mit der Zeit einen Barrett-Ösophagus,
jeder Zehnte davon wiederum Speiseröhrenkrebs (Barrett-Karzinom).
Es lässt sich, bedauerlicherweise, für die Refluxkrankheit sowie für die Krebserkrankung des
unteren Teils der Speiseröhre in den letzten Jahrzehnten eine Zunahme in den westlichen Industrieländern verzeichnen.
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Diagnose
Der Arzt hat mehrere diagnostische Möglichkeiten zur Erkennung der Krankheit zur
Verfügung. Die Endoskopie ist die wichtigeste Methode, neben der Schilderung der
Symptome durch den Patienten. Durch sie werden Vorliegen und Schweregrad der Erkrankung und ihre Folgen bestimmt.
Der behandelnde Arzt muss zur Diagnosestellung die wesentlichen Fragen abklären.
•Liegt ein krankhafter (pathologischer) oder ein normaler (physiologischer) Reflux vor?
•Gibt es bereits Schädigungen der Speiseröhren-Schleimhaut aufgrund des Magensäurerückflusses?
Krankheitsgeschichte (Anamnese)
Das häufigste und deutlichste Krankheitszeichen beim Vorliegen einer Refluxerkrankung ist
das sogenannte Sodbrennen. Weitere Symptome sind Heiserkeit, Schluckstörungen (Dysphagie), Lungenerkrankungen oder Schmerzen hinter dem Brustbein. Diese Krankheitszeichen zeigen nicht zwangsläufig eine Refluxerkrankung an, außerdem steht die Schwere und Häufigkeit
der auftretenden Symptome nicht in unmittelbarem Verhältnis zum Refluxkrankheit-Schweregrad.
Körperliche Untersuchung
Für die Feststellung führt der Arzt eine Speiseröhren-Spiegelung durch (Ösophagoskopie). Wird
seitens der Patienten auch über regelmäßig auftretendes Sodbrennen geklagt, handelt es sich
höchstwahrscheinlich um einen pathologischen Reflux. Für eine eindeutige Diagnose ist aber
die endoskopische Untersuchung notwendig.
Damit können Komplikationen wie Schleimhautentzündungen (Ösophagitis) oder andere
Gewebsveränderungen nachgewiesen werden und es wird eine Gewebeproben-Entnahme (Biopsien) ermöglicht.
Auch der Schweregrad einer Speiseröhrenschleimhaut-Entzündung (Ösophagitis) wird so festgestellt.
Durch den endoskopischen Befund wird die gastroösophageale Refluxkrankheit in verschiedene
Formen klassifiziert.
Man unterscheidet in:
•nicht-erosive Form (NERD - Non Erosive Reflux Disease) sowie
•erosive Form (ERD - Erosive Reflux Disease)
Erosiv heisst, es ist bereits ein oberflächlicher entzündlicher Schleimhautdefekt aufgrund des
Reflux entstanden und damit liegt eine Speiseröhrenschleimhaut-Entzündung (Ösophagitis)
vor.
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Die erosive Form (ERD) wird entsprechend nach Savary und Miller in 4 Stadien eingeteilt, dabei
zeigt das Stadium 0 das Fehlen von Schleimhautveränderungen an:
•Stadium 1: es liegen einzelne, nicht zusammenhängende Schleimhautveränderungen vor
•Stadium 2: es liegen längsgerichtete, zusammenhängende Schleimhautveränderungen
vor
•Stadium 3: es liegen kreisförmige, zusammenhängende Schleimhautveränderungen vor
•Stadium 4: es treten Komplikationen wie Ein- und Verengungen der Speiseröhre (Stenosen, peptische Strikturen), Geschwüre (Ulzerationen) und Gewebsveränderungen
(Metaplasien, Dysplasien, Barrett-Ösophagus) auf
Andere Einteilungen der Ösophagoskopie-Ergebnisse sind die Los-Angeles- oder MUSE-Klassifikation.
Langzeit ph-Metrie der Speiseröhre
Die ph-Metrie der unteren Speiseröhre misst die Häufigkeit des Rückflusses des sauren Mageninhalts (ph<4) über einen Zeitraum von 24 Stunden. Es werden alle Messungen in liegender und
auch in aufrechter Position vorgenommen.
Reflux-Patienten haben insbesonders nachts häufig auftretenden Rückfluss des Mageninhalts
in die Speiseröhre. Bei den Patienten liegen mehr als 7 % der pH-metrisch gemessenen Werte in
einem 24-Stunden-Intervall unter pH 4, also im sauren Bereich. Im Vergleich zu Gesunden tritt
kein oder nur ein geringer nächtlicher, sowie ein Reflux nach dem Essen auf.
Eine Langzeit ph-Metrie eignet sich für eine quantitative Erfassung der Refluxkrankheit. Sie
sollte bei Patienten Anwendung finden, bei denen die Therapie versagt hat oder sich keine endoskopisch fassbaren Schleimhautveränderungen durch den Reflux zeigen lassen (Stadium 0
nach Savary und Miller Klassifikation).
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Therapie
Je nach Schweregrad und Krankheitszustand sind verschiedene Therapiemaßnahmen
notwendig. Diese reichen von allgemeinen wie Gewichtsreduktion über medikamentöse bis hin zu operativen Maßnahmen.
Abhängig vom Schweregrad der Refluxkrankheit gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Ein nur selten auftretender Reflux kann durch eine Allgemeinmaßnahme, z.B. einer Gewichtsreduktion bei vorliegendem Übergewicht und einer Ernährungsumstellung auf mehrere
kleine Mahlzeiten mit geringem Fett- und Zuckeranteil, beseitigt werden. Treten häufig Refluxbeschwerden auf oder liegt eine Speiseröhrenschleimhaut- Entzündung (Ösophagitis) vor,
bedarf es einer medikamentösen Behandlung.
Diese zielt hauptsächlich auf die Flüssigkeits-Reduzierung ab, die vom Magen in die Speiseröhre gelangt. Die Medikamente verringern also die Absonderung von Magensäure. Die operativen Maßnahmen sind in sehr speziellen Fällen nötig, beispielsweise nach Versagen der
konservativen Therapien oder einem wiederholten Auftreten der Beschwerden nach Abheilung
(Rezidiven).
Die folgenden Informationen beruhen auf strengen und aktuellen wissenschaftlichen Nachweisen, die einen weitgehenden Nutzen bei der Behandlung gezeigt haben. Es gilt, die hier
gezeigten Behandlungsmöglichkeiten an bestimmte Bedingungen anzupassen. Die persönlichen Lebensziele und Wünsche der Patienten spielen eine elementare Rolle, ebenso können
Alter, Schweregrad der Erkrankung und mögliche Nebenerkrankungen auf die Empfehlungen
entscheidenden Einfluß haben. Der Hausarzt sollte über Nebenerkrankungen unbedingt immer
in Kenntnis gesetzt und über alle Medikamente informiert werden, die eingenommen werden.
Der Hausarzt entscheidet die angemessene Behandlungsform für die Patienten entsprechend
der oben genannten Kriterien, diese Behandlungsform ist nicht zwingend die neuste oder kostenintensivste. Maßgeblich ist dabei, dass die gewählte Therapie die beste Wahl für den Betroffenen darstellt. Hohe Qualität einer Therapie drückt sich nicht in Innovation und hohen Kosten
aus. Fragen dazu sollten Betroffene immer gleich an ihren Hausarzt richten.
Allgemeine Grundsätze der Therapie
Das erste Therapie-Ziel ist eine Reflux-Reduzierung durch allgemeine Maßnahmen sowie die
Neutralisierung des zurückfließenden, aggressiven und sauren Mageninhalts durch Medikamente. Weitergehend sollte durch Vermeidung schädlicher Einflüsse, etwa Alkohol und Nikotin, der untere Speiseröhrenschließmuskel bzw. dessen Verschlussfunktion gestärkt werden.
Medikamentöse Therapie
Häufige Beschwerden oder Entzündungen der Speiseröhrenschleimhaut (Refluxösophagitis)
benötigen eine medikamentöse Therapie, welche eine Neutralisierung des aggressiven, sauren
Mageninhalts durch Medikamente anstrebt.
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Protonenpumpeninhibitoren (PPI)
Protonenpumpeninhibitoren (PPI) wie Omeprazol, Lansoprazol, Rabeprazol oder Pantoprazol
sind die erste Wahl bei Refluxösophagitis, sie werden bei der nichterosiven (NERD) als auch bei
erosiven Refluxösophagitis (ERD) eingesetzt.
Bei einer nichterosiven Refluxkrankheit (NERD) wird ein sogenannter einwöchiger Protonenpumpeninhibitoren-Test (PPI-Test) vorgenommen. Ist der Patient danach nicht beschwerdefrei
wird die PPI-Gabe für 2-3 Wochen in halber Standarddosierung weitgeführt. Danach kann der
Patient je nach Beschwerden die Einnahme der PPI selbst regeln.
Schwere Formen von der erosiven Refluxkrankheit (ERD) machen anfangs zumeist eine 6- bis
8-wöchige Therapie mit Protonenpumpeninhibitoren nötig, damit die Schleimhautdefekte
durch den Reflux abheilen können. Anschließend folgt oft eine Langzeitbehandlung mit der
halben Standarddosierung PPI.
Heilungschancen mit Protonenpumpenhemmern liegen bei 90-95 % bei einer Therapiedauer
von 6-8 Wochen und bieten damit eine äußerst gute Heilungsperspektive.
Man kann das auf eine fast gänzliche Unterdrückung der Magensäureabsonderung zurückführen, welche die Speiseröhren-Schleimhaut von den schädlichen Einflüssen der rückfließenden Magensäure verschont und damit eine vollständige Regeneration möglich macht.
Trotz allem tauchen die Beschwerden nach der PPI-Absetzung oftmals wieder auf. Deswegen
ist oft eine PPI-Langzeittherapie erforderlich.
Nehmen Sie Protonenpumpenhemmer ein, sollten Sie mit dem Arzt mögliche Nebenwirkungen abklären und aufmerksam den Beipackzettel lesen.
Eine Dauertherapie mit Protonenpumpeninhibitoren führt in besonderen Fällen zur Entzündung und Rückbildung der Magenschleimhaut (atrophische Gastritis).
Daher sollten Sie sich bei deren Einnahme an die vom Arzt bzw. Apotheker angegebene Anwendungsdauer halten.
Keine Einnahme von PPI (Kontraindikation)
PPI sollten nicht bei Kindern, in der Schwangerschaft und in der Stillzeit eingenommen werden.
Operative Therapien
Operative Maßnahmen finden Anwendung bei:
•Häufig wiederkehrenden Beschwerden und Komplikationen
•Nichtansprechen auf die konservative/medikamentöse Therapie
•Vorliegen von Krebsvorstufen (Barrett-Ösophagus)
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Fundoplicatio nach Nissen-Rossetti ist meist das erste Verfahren, das man wählt. Ein Teil des
Magens (Magenfundus) wird dabei manschettenartig um die Speiseröhre gewickelt, damit der
Druck auf den unteren Speiseröhrenschließmuskel erhöht wird.
Derzeit gibt es mehrere angewendete oder in Erprobung befindliche endoskopische, d.h.
von innen über die Speiseröhre, und laparoskopische, d.h. über eine Bauchspiegelung durchgeführte, Antireflux-Operationsverfahren. Bislang stehen für die eindeutige Beurteilung dieser
Verfahren keine Langzeitergebnisse zur Verfügung.
Verhältnismäßig zu allgemeinen und medikamentösen Maßnahmen finden die operativen
Therapien aber nur selten Anwendung.
Weitere Therapieverfahren
Diese gezeigten Behandlungsverfahren entsprechen Therapien, die in Wirksamkeit, Sicherheit
sowie Sinn anhand Studien bewiesen sind und die in den Leitlinien empfohlen werden, die zur
Text-Erstellung genutzt wurden. Besonders aber nicht ausschließlich zählt dazu die Leitlinie
der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Außerdem existieren gegebenenfalls zusätzliche Therapiemöglichkeiten, bei Fragen dazu kontaktieren Sie
bitte Ihren Hausarzt.
Folgen einer Nicht-Behandlung
Die Nicht-Behandlung des chronischen Rückflusses von saurem Speisebrei bewirkt irreversiblen, also nicht wieder rückgängig zu machenden, Schaden an der Speiseröhre, schlimmsten
Falls bis zum Speiseröhrenkrebs.
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Prävention
Die Entstehung des gastroösophagealen Reflux kann durch bestimmte Verhaltensregeln vermieden werden. Insbesondere der Reduktion von Übergewicht kommt in der
Prävention eine große Bedeutung zu.
Maßnahmen
Durch folgende Maßnahmen kann Sodbrennen vermieden werden:
•Mehr Bewegung zur Gewichtsreduktion plus bedarfsgerechte gesunde Ernährung
•Das Rauchen aufgeben
•Alkoholkonsum reduzieren
•Das Bettkopfende erhöhen, damit kann Magensaft nicht wieder in die Speiseröhre fließen
•Kleine, nicht zu üppige Mahlzeiten zu sich nehmen
•Nichts direkt vor dem Zubettgehen essen
•Ruhepausen einlegen und Stress vermeiden
•Mit ballaststoffreicher Ernährung Verstopfung vermeiden
•Fett- und zuckerarme Nahrung essen, welche gleichzeitig hochwertiges Eiweiß enthält
•Zu enge Kleidung (Gürtel) vermeiden, um keinen Druck auf die untere Speiseröhre auszuüben
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Leben mit...
Tipps zum täglichen Umgang mit Sodbrennen sowie Antworten auf häufig gestellte
Fragen, außerdem nützliche Links zu tiefergehenden Informationen.
Sprechen Sie vor dem Beginn der Ernährungs- und Lebensweisenänderung für die Refluxkrankheit mit Ihrem Hausarzt und Ihrem Ernährungsberater. Sie können Ihnen Hilfestellung und wertvolle Ratschläge geben, um die von Ihnen gesetzten Ziele zu erreichen und damit
eine Gesundheits-Verbesserung zu erzielen.
Die folgende Tipps könnten Ihnen helfen:
•Folgende Veränderungen sind anzustreben (wenn für Ihre Situation bedeutsam, lassen
Sie sich gegebenenfalls von Ihrem Hausarzt beraten): Gewichtsreduktion, Rauchstopp,
weniger Alkoholkonsum, Stressreduktion
•Es motiviert, Freunden und Verwandten von Ihrer geplanten Ernährungs- und Lebensumstellung zu erzählen. So holen Sie sich die nötige Unterstützung
•Holen Sie Informationen ein, ob es in Ihrer Nähe eine Selbsthilfegruppe gibt
Verlauf und Prognose
Sind die Beschwerden der Refluxkrankheit auch stark unangenehm oder schmerzhaft, lässt
sich die Krankheit heute wirklich gut behandeln. Die gezielte medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie erzielt meistens eine schnelle und anhaltende Linderung der Beschwerden. Nur in den wenigsten Fällen gibt es wirklich schwerwiegende Komplikationen, welche
dann auch meist massiv die Lebensqualität beeinträchtigen, beispielsweise eine Verengung
der Speiseröhre, oder das seltene Barrett-Karzinom. Das rechtzeitige Erkennen und Behandeln
hilft, solche Komplikationen gar nicht erst enstehen zu lassen.
Die fünf wichtigsten Tipps
1. Halten Sie normales Gewicht.
2. Nicht rauchen.
3. Trinken Sie Alkohol nur in Maßen.
4.Stress Vermeiden.
5. Ernähren Sie sich gesund und fettarm.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Sodbrennen?
Sodbrennen nennt man das brennende Gefühl im unteren Brustbereich, das zusammen mit
einem bitteren oder sauren Geschmack im Mund auftritt. Oft tritt das Symptom nach großen
Mahlzeiten oder im Liegen auf. Das Gefühl hält wenige Minuten bis hin zu mehreren Stunden
an.
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Wie habe ich Sodbrennen bekommen können?
Sodbrennen wird normalerweise durch Überernährung oder zu häufig stark gewürzte oder fettige Speisen ausgelöst, die die Erkrankung unterstützen.
Können Kinder Sodbrennen bekommen?
Ja. Bekommen Kinder Sodbrennen ist der Grund meistens eine angeborene Störung.
Was verursacht Sodbrennen?
Beim Essen gelangt die Nahrung von der Mundhöhle über die Speiseröhre in den Magen. Um
den Magen zu erreichen, überwindet der Speisebrei den unteren Speiseröhren-Muskel. Dieser
arbeitet als Pforte für den Eintritt des Speisebreis in den Magen. Wird der untere SpeiseröhrenMuskel beispielsweise mit fortschreitendem Alter in seiner Funktion geschwächt oder ist der
Magen-Druck so groß, dass der Muskel nicht dicht halten kann, fließt durch die Magensäure
angesäuerter Nahrungsbrei zurück in die Speiseröhre. Dadurch wird Sodbrennen verursacht.
Was ist eine Hiatus Hernie?
Eine Hiatus Hernie nennt man das Abrutschen eines Magen-Teils durch die Öffnung des
Zwerchfells in den Brustraum.
Weiterführende Links und Quellen
• Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
• Patienten- und Selbsthilfeorganisation für Kinder und Erwachsene mit kranker
Speiseröhre
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