Diäterfolg durch Eiweiß - K1

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Diäterfolg durch Eiweiß
Eiweiß ist ein Fatburner
Wenn Sie ein Glas Buttermilch trinken, ein mageres Stück
Geflügel oder Fisch essen, dann muss Ihr Körper Energie
zuschießen, um dieses Nahrungseiweiß in Körpereiweiß
umzuwandeln. Und wo holt er diese Energie her? Aus den
Fettdepots. Ein Gramm Nahrungseiweiß hat 4 kcal. Und 25
Prozent, also 1 Kilokalorie muss Ihr Körper zum Verwerten des
Fisches zuschießen. Er bedient sich aus den Fettdepots.
Damit sich die Fatburner-Eigenschaft auch auf der Waage
auswirkt, müssen Sie nur darauf achten, dass Sie magere
beziehungsweise gesunde Eiweißlieferanten vorziehen.
"Gutes" und "schlechtes" Eiweiß
Sie fragen sich: Wenn dieser Stoff so wertvoll ist, warum hat er
dann so einen schlechten Ruf? Weil unsere Eiweißquellen
hauptsächlich aus rotem Fleisch (Rind und Schwein), Wurst und
Sahnesaucen bestehen. Und diese liefern nicht nur Aminosäuren,
sondern Cholesterin, Moppel-Fette und Purine (Gicht!).
Bessere - gesunde - Quellen sind: Eier, Fisch, weißes Fleisch
(Geflügel, Kalb, Kaninchen), Wild, Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse,
Getreide, Milchprodukte. Nur: Pflanzliches Eiweiß ist wegen
seines Aminosäuremusters nicht ganz so wertvoll für den Körper
wie tierisches. Doch die Qualität lässt sich einfach aufstocken,
indem Sie Lebensmittel wieder mal clever kombinieren.
Deswegen isst man in Mexiko Reis mit Bohnen. Bei uns Kartoffeln
mit Quark.
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Kombinieren Sie Getreide (Reis, Buchweizen, Weizen,
Hafer, Dinkel, Gerste, Roggen, Hirse) mit Hülsenfrüchten
(Bohnen, Soja, Kichererbsen, Erbsen, Linsen).
Auch das wertet das Eiweiß auf: Getreide mit Ei, Milch oder
Milchprodukten (Dickmilch, Joghurt, Quark, Käse).
Weitere clevere Kombination: Kartoffeln mit Ei, Milch oder
Milchprodukten.
Eiweißformel
Wie viel Eiweiß braucht der Mensch? Wir verlieren am Tag ein halbes Gramm pro
Kilogramm Körpergewicht: 0,5 g/kg. Addiert man dazu einen Sicherheitszuschlag,
dann kommt man auf die gängige Empfehlung: 0,8 g/kg. Das reicht aber nicht, wenn
man im Stress ist, wenn man abnehmen will, wenn man Muskeln aufbauen will. Dann
brauchen Sie mindestens 1 g/kg (Bodybuilder schwören übrigens auf 2 g). Eine 60
Kilo schwere Frau benötigt also mindestens 60 Gramm, ein 80-Kilo-Mann 80 Gramm.
Ein bisschen mehr kann auch nicht schaden. Denn entgegen früheren Behauptungen
passt sich die Niere sehr gut an eine Mehrzufuhr von Eiweiß an, so Studien der Uni
Kopenhagen. Gut, wenn Sie die Niere dabei unterstützen. Trinken Sie. Jede Stunde
ein Glas Wasser mit Zitronensaft.
Wie sollte man sein Eiweiß essen?
Es macht keinen Sinn, ein dickes Eiweißfrühstück zu futtern und dann nicht mehr an
sein tägliches Protein zu denken. Zu viel Eiweiß auf einmal scheidet die Niere aus.
Sie müssen es portionsweise über den Tag verteilen. Pro Hauptmahlzeit 20-40
Gramm.
Regelmäßig Eiweiß - plus Zitrone
Sie achten bei jeder Mahlzeit auf eine Portion Eiweiß. Trinken täglich ein bis zwei
große Gläser Butter- oder Sojamilch, Molke oder Kefir, essen zwei Joghurt, ein
mageres Stück Geflügel, Wild oder Fisch, ein Stück Käse unter 30 Prozent (i.Tr.),
dreimal pro Woche eine Portion Hülsenfrüchte. Essen Sie Fisch. Das können Sie
auch fünfmal die Woche tun, denn er liefert das wertvollste, intelligenteste Eiweiß.
Und: Bauen Sie täglich ein Sojaprodukt in Ihren Speiseplan ein: Joghurt, Tofu,
Sojamilch.
Wundermittel Zitrone:
Träufeln Sie Zitrone auf den Fisch, auf das Putenschnitzel. Ihr Vitamin C hilft Ihnen,
das Eiweiß zu verdauen, so dass die wertvollen Aminosäuren an ihrem
Bestimmungsort ankommen: der Zelle.
Was tun Vegetarier?
Tierisches Eiweiß kommt meist mit Fett einher und pflanzliches mit Fasern. Das
bedeutet: Pflanzliches kann man nicht ganz so gut verstoffwechseln wie tierisches.
Und wer dann noch auf Milch und Eier verzichtet, muss geschickt kombinieren, damit
keine der Aminosäuren fehlt. Am besten ist, Sie essen viele Hülsenfrüchte wie
Erbsen, weiße Bohnen, Soja; und Körner wie Reis, Weizen, Hirse, Hafer und
Grünkern. Und kombinieren Getreide mit Milchprodukten oder Hülsenfrüchten;
Gemüse und Kartoffeln mit einem Milchprodukt.
Ohne Eiweiß keine Hormone - Die wichtigsten Fatburner!
Das Wachstumshormon macht schlank im Schlaf Der stärkste Fettverbrenner im
menschlichen Körper ist das Wachstumshormon STH. Es wird nachts aktiv. Ihr
Körper produziert es im Tiefschlaf. Sie müssen nicht zu einem Anti-Aging-Mediziner
gehen und Tausende von Euro für eine Spritz-Kur hinlegen. Sie machen Ihr
Wachstumshormon günstiger selbst. Sie brauchen nur zwei Aminosäuren: Arginin
und Lysin - die Muskeln wachsen, Fett schmilzt, die Haut wird straff. Arginin und
Lysin stecken in Haferflocken, Milchprodukten (vor allem Milch, Hüttenkäse, Ricotta,
Joghurt), Eiern, Geflügel und Meerestieren. Und: Wenn Sie abends die schnellen
Kohlenhydrate (GLYX-hoch und -mittel) weglassen und nur GLYX-niedrig und
eiweißreich essen, erzeugen Sie nachts ein Insulintief, das mehr Wachstumshormon
lockt. Sie werden schlank im Schlaf.
Noradrenalin verheizt Fett Schnell!, ruft der Chef, machen Sie ein Konzept. Oder
Sie merken: Huch! Der Tisch ist noch nicht gedeckt, und die Gäste stehen vor der
Tür. Das sind die Momente, in denen Sie Unmengen Fett verbrennen. Denn wird
Noradrenalin - unser positives Stresshormon - von Körper und Geist gebraucht,
schickt die Nebenniere es zur Fettzelle, um Fett für die Energiegewinnung abzurufen.
Noradrenalin sorgt dafür, dass extra viel Fett in Energieschübe umgewandelt wird,
die uns Höchstleistung vollbringen lassen. Damit Sie ausreichend von dem AntiPolster Hormon Noradrenalin produzieren können, brauchen Sie nur genügend
Eiweiß.
Intelligentes Eiweiß: Soja und Fisch
Soja - die tolle Bohne Warum sind Asiaten schlank, haben ein gesünderes Herz
und seltener Krebs? Die Antwort heißt: Soja. Lebensmittel aus Soja ziehen
mittlerweile auch in unsere Supermarktregale ein. Sojaprodukte helfen beim
Abnehmen, schützen vor Krebs, senken Blutfette, verhindern damit Herzinfarkt und
Schlaganfall, senken Insulin, glätten Falten, verschieben die Menopause nach
hinten, machen Knochen stabil.
Integrieren auch Sie Sojaprodukte wie Tofu, Sojajoghurt, Sojamilch, Miso,
Sojasauce, fermentierte Sojabohnen (Tempeh) regelmäßig in Ihren Speiseplan. Was
Sie ernten:
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Sojaprodukte halten das Blut flüssig und schützen vor Herzkrankheiten dank
ihrer Saponine und Flavonoide. Saponine binden im Darm Cholesterin und
halten so das schädliche Fett aus den Adern fern. Flavonoide spielen
Bodyguards für Vitamine, verstärken sogar ihre Wirkung.
Soja-Inhaltsstoffe binden Enzyme, die Kohlenhydrate abbauen. Das senkt das
Insulin im Blut, hilft beim Abnehmen und schützt vor Diabetes.
Soja senkt das Brustkrebsrisiko um die Hälfte. Wer täglich Sojaprodukte isst,
schützt sich auch vor Lungen-, Magen- und Darmkrebs. Saponine bekämpfen
im Dickdarm Krebszellen; Phytinsäure und Enzyminhibitoren fangen den
Krebszellen wichtige Wachstumsfaktoren weg. Flavonoide machen freie
Radikale unschädlich.
Phytohormone aus Sojabohnen stimulieren den Knochenaufbau und schützen
vor Osteoporose im Alter.
Und: Soja ist ein Fatburner. Der Gehalt an Eiweiß ist sensationell. In der
Sojabohne stecken alle essenziellen Aminosäuren, die Baustoffe für Muskeln,
Schlankhormone, Enzyme und Immunzellen. Und das in Überfliegermengen:
Soja liegt an der Spitze der eiweißhaltigen Lebensmittel (mit über 30 Prozent).
Dann erst folgen Käse, Getreide, Fisch und Fleisch.
Und was ist mit dem Ei? Das Ei ist ein Produkt der Natur und liefert neben dem
Fatburner Eiweiß auch viele Gesundstoffe. Sie haben aber Angst vor Cholesterin?
Brauchen Sie nicht, wenn Sie Ihre Ernährungsweise umstellen. Dann schadet Ihnen
das Cholesterin aus der Nahrung nämlich nicht. Zudem liefert Ei einen Stoff namens
Lutein, der das Cholesterin entschärft: Es müssen ja nicht täglich drei Eier sein, aber
um es mit dem Huhn zu sagen: "jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei"
können einem gesunden Menschen nicht schaden.
Figurwunder: Fisch & Meeresfrüchte Fischöle putzen die Blutgefäße, schützen vor
Blutgerinnseln und somit auch vor Herzinfarkt, sie stärken die Nerven und bewahren
die Haut vor Krankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte. Auch
vorbeugende Wirkungen gegen Diabetes und Rheuma gehen auf das Konto von
Fisch.
Wenn Sie nun viel Fisch essen, saugen sich Ihre Zellen voll mit Omega-3-Fettsäuren,
die Sie vor vielen chronischen Krankheiten bewahren können. Sie locken gute Eicos,
und Sie halten die Prostaglandine in Schach - die Stoffe im Körper, die Schmerzen
auslösen, zu Entzündungen führen und die Blutplättchen verkleben lassen.
Warum ist Fisch ein Fatburner? Sein Eiweiß heizt die Fettverbrennung an. Zudem
liefert Fisch jede Menge Tyrosin, die gehirnaktive Aminosäure, aus welcher der
Körper die Schlankhormone Dopamin und Noradrenalin bastelt. Und kaum ein
Lebensmittel (außer Algen) versorgt Sie so gut mit dem Stoffwechseltreibstoff Jod.
Wie viel und welchen Fisch? Fisch könnten Sie eigentlich fünfmal pro Woche
essen. Absolutes Minimum für Fischkasper: zwei Portionen pro Woche. Welche
Sorte? Egal - Lachs liefert viele Omega-3-Fettsäuren, Makrelen enthalten jede
Menge Tyrosin, Sardinen sind kleine Eiweißbömbchen. Kabeljau enthält so gut wie
kein Fett, deckt mit einer Portion den Tagesbedarf an Jod - und schwimmt in jeder
Tiefkühltruhe (deswegen aber leider nicht mehr überall im Meer). Jeder Speisefisch
ist wertvoll für Sie - nur nicht paniert oder frittiert. Wählen Sie gegrillt oder gedünstet.
Am besten mit einer natürlichen Fatburner-Sauce aus Zitronensaft und Olivenöl.
Super-Fatburner sind Krusten- und Schalentiere Krebs, Garnelen, Hummer,
Krabben, Muscheln und Austern. Sie versorgen uns mit viel Eiweiß, enthalten selbst
wenig Fett. Zudem liefern sie den Gute-Laune-Boten, Lustmacher und
Wund(er)heiler Zink.
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