Beilage Tagesanzeiger Februar 2014

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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG
02
Februar
2014
Bitte beachten Sie das Interview auf Seite 4
Magen
Volkskrankheit Adipositas: Folgekrankheiten verhindern Seite
Die Suche nach Tumoren: Früherkennung wichtig Seite
Der Magen als zweites Gehirn: Aufs Bauchgefühl hören Seite
Nicht auf die leichte Schulter nehmen: Durchfall Seite
4
5
6
7
2 IIIII
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
Bewusst leben – der Magen wird es Ihnen danken
G
einer der Faktoren, warum die Lebenserwartung
in den letzten Jahrhunderten so stark angestiegen ist. Ein wachsames Auge auf die Ernährung
im Interesse eines gesunden Verdauungstraktes
ist trotzdem empfehlenswert.
In den meisten Fällen sind Verdauungsbeschwerden harmlos und werden von den Ärzten als „funktionelle Verdauungsstörungen“
bezeichnet. Dazu gehört das saure Aufstossen,
der Reizdarm, Blähungen und Verstopfung.
Neben gesunder und in Massen genossener Ernährung lassen sich viele funktionelle Störungen
heute mit modernen Medikamenten sehr gut
behandeln.
Eine ganz andere Bedeutung haben die
Krebserkrankungen, die von den Organen des
Verdauungstraktes ausgehen. In erster Linie
ist da an Darmkrebs zu denken, daneben spielt
aber auch Krebs der Bauchspeicheldrüse, des
Magens und der Speiseröhre eine wichtige Rolle.
Im Gegensatz zu den funktionellen Beschwerden machen sich diese Krebsformen vor allem
am Anfang meist überhaupt nicht bemerkbar.
Bösartige Erkrankungen der Verdauungsorgane haben den „Vorteil“, dass man die Innenseite dieses Organe mit modernen Methoden
gut untersuchen, das heisst ansehen kann.
Ansehen heisst „Endoskopie“ und erlaubt uns,
in vielen Verdauungsorganen auch Frühformen
der bösartigen Erkrankungen zu entdecken und
auf dem gleichen Wege zu entfernen, noch ehe
überhaupt Krebs entsteht. Seit letztem Jahr
wird deshalb in der Schweiz die Vorsorge für
Darmkrebs von den Krankenkassen übernommen und gefördert. Man weiss, dass man mit
einer prophylaktisch durchgeführten Darmspiegelung bei dem grössten Teil der Menschen
Darmkrebs vollständig verhindern kann. Diese
Möglichkeit gibt es bei praktisch keinem anderen Krebs. Das ist so wichtig, weil Darmkrebs
bei uns an zweiter oder dritter Stelle in der
Krebshäufigkeit steht.
Wahrscheinlich spielt gesunde Ernährung
auch zur Verhütung von vielen Krebsformen
im Magen-Darm-Trakt eine Rolle. Der positive
Einfluss der Ernährung ist aber natürlich ein
lebenslanger Effekt. Die Weichen, so nimmt
man an, werden in der Kindheit und Jugend
und über die Jahrzehnte gestellt.
Ein ganz wichtiger Faktor ist das Rauchen.
Nicht nur beim Lungenkrebs, sondern auch
bei den meisten anderen Krebsarten hat man
festgestellt, dass Rauchen die Häufigkeit des
Auftretens vervielfacht. Besonders beim Krebs
der Bauchspeicheldrüse, ist die schädliche Wirkung des Rauchens in den letzten Jahren immer
klarer gezeigt worden. Auch Übergewicht und
wenig Bewegung sind wichtige Faktoren, die
lebenslang das Risiko für die Entstehung von
Krebsarten mitbestimmen.
Inhalt
Impressum
Beteiligte Unternehmen
Da r mbes c h w e r den
Projektleitung: Roger Stadelmann,
[email protected]
Redaktion: Gabriele Hellwig, Eva Herzog,
Mike Paßmann
Ikopharm AG
Interdelta SA
Luzerner Kantonsspital LUKS
Padma AG
Preiselvit Vertrieb
Seegartenklinik Kilchberg
Spitäler Schaffhausen
Verband Stadtzürcher Apotheken (Apo-Zürich)
Autor
Prof. Dr. med. Peter Bauerfeind,
Leitender Arzt Gastroenterologie
Universitätsspital Zürich
ut essen, sorglos essen und manchmal viel
essen gehört zu den Vergnügungen im Leben
eines jeden. Dazu braucht es eine gut funktionierende Verdauung, sonst ist das Vergnügen
schnell eingeschränkt. Bei den allermeisten
Menschen funktioniert das lebenslang sehr gut,
trotzdem hat etwa ein Drittel aller Menschen im
Verlauf des Lebens irgendeine Einschränkung
im Verdauungstrakt. Wenn das Essen nicht gut
runter rutscht, nach dem Essen Sodbrennen oder
Völlegefühl auftritt oder einige Zeit später der
Darm mit Luft gefüllt ist, es im Bauch zwickt und
die Entleerung nicht problemlos stattfindet, ist
das Essvergnügen schnell eingeschränkt.
Oft werden diese Störungen dann auf eine
„falsche Ernährung“ zurückgeführt. Das ist
nicht ganz falsch, es gibt tatsächlich eine Reihe
von Erkrankungen, die durch eine Anpassung
der Ernährung geheilt oder gebessert werden
können. Ein schwerwiegendes Problem unserer
Wohlstandsgesellschaft ist das Zuviel an Ernährung, was zum Teil zu Beschwerden, aber vor
allem zu Übergewicht führt. Auch in der Schweiz
ist krankhaftes Übergewicht ein zunehmendes
Problem. Historisch betrachtet muss man trotzdem sagen, dass sich unsere Ernährung über die
letzten Jahrhunderte sehr stark verbessert hat.
Die Zusammensetzung ist vielfältiger und vor
allen Dingen ist die Konservierung gesünder.
Die Fortschritte in der Ernährung sind sicher mit
3_Auch Stress kann auf den Magen schlagen
A d i p o s i tas
V.i.s.d.P.: Mike Paßmann
4_Nicht nur der Wille zählt
Fotos: Thinkstock / Getty Images
Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Marc Kaars Sijpesteijn, [email protected]
Xmedia Solutions AG,
Hirschengraben 33, 6003 Luzern
T: 044 998 11 33
K r ebs
5_Tumore im Gastrointestinaltrakt
E mpf i nden
Xmedia Solutions hat sich auf crossmediale
Publikationen spezialisiert, welche in Tageszeitungen
und auf relevanten Online-Portalen veröffentlicht
werden.
6_Hör auf dein Bauchgefühl!
Diarrhö
Inhalte von Unternehmensbeiträgen sowie
Gastbei­t rägen geben die Meinung der beteiligten
Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die
Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich.
Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen
Unternehmen.
7_Aktiv den Durchfall bekämpfen
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Or
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
IIIII 3
artikel
IIIIIIII
Auch Stress kann auf
den Magen schlagen
Abnehmen mit dem
Magenballon
Krämpfe im Oberbauch, Völlegefühl, Erbrechen – Magenprobleme können den Alltag zur Qual machen. Fast die Hälfte aller
Bürger ist betroffen.
Die Medical One Zürich bietet umfassende Behandlung für eine
nachhaltige Gewichtsreduktion.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII VON Gabriele Hellwig
D
er Magen ist ein sehr empfindliches Organ.
Er ist primär für die Verdauung der Speisen zuständig. Dafür hat er den Magensaft,
eine saure Flüssigkeit. Damit sich der Magen
nicht selbst verdaut,
schützt er sich durch
eine undurchdringliche Schleimschicht,
die von Zellen der Magenwand gebildet wird.
Wird diese Schleimhaut
gereizt und beschädigt,
kommt es zu einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Sie wird meist durch verdorbene oder fette Speisen, zu viel Alkohol oder
Nikotin ausgelöst.
Beim sauren Aufstoßen, dem Sodbrennen,
liegt die Ursache meist darin, dass saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt (Reflux). Denn der Schließmuskel am Mageneingang
funktioniert nicht mehr so, wie er sollte.
Auch eine Magen-Darm-Infektion kann zu
Magenproblemen führen. Bakterien und Viren
gelangen mit verunreinigter Nahrung in den
Magen. Normalerweise werden sie dort vom
sauren Magensaft abgetötet. Doch es können
einige gefährliche Keime überleben. Mit Brech-
Durchfall versucht der Körper beispielsweise, sie
so schnell wie möglich wieder auszuscheiden.
Auch der wachsende Leistungsdruck in der Gesellschaft macht vielen Menschen zu schaffen.
So kann körperlicher oder psychischer Stress
ebenfalls auf den Magen schlagen.
Bei leichten MagenBeschwerden helfen oft
einfache Maßnahmen,
wie Ruhe und eine
Wärmfläsche, mit der
man sich für ein bis zwei
Tage ins Bett kuschelt.
So erholt sich der ganze
Körper. Auch Kräutertees sind sinnvoll, um
den Magen zu beruhigen, zum Beispiel Kamillen- oder Schafgarbentee. Reizstoffe wie Kaffee,
Alkohol, scharfe und fettige Nahrung sollten
dann allerdings vermieden werden.
Bei starken Magenbeschwerden wird der
Arzt Medikamente verschreiben, die zum Beispiel die Produktion der Magensäure hemmen.
Vorbeugen ist möglich: Ungewohnt fettige,
süsse und üppige Mahlzeiten möglichst vermeiden. Besonders im Urlaub auf die Hygiene
achten, auf Nahrungsmittel unbekannter Herkunft verzichten. Autogenes Training, Yoga
oder Meditation können helfen, Spannungen
abzubauen.
„Auch der wachsende
Leistungsdruck in der
Gesellschaft macht vielen
Menschen zu schaffen“
Unternehmensbeitrag
Jeder zweite Europäer leidet heutzutage an
Übergewicht, mit zum Teil gravierenden Folgen
für die Gesundheit und das eigene Lebensgefühl.
Auch in der Schweiz haben sich Übergewicht
und Adipositas (starkes Übergewicht) zur Volkskrankheit entwickelt. Hierzulande sind rund
39 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und
rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen
übergewichtig oder adipös. Für viele dieser Menschen ist eine Reduzierung des Gewichts alleine
durch eine Diät nicht möglich, das Abnehmen
will auch unter stärksten Bemühungen nicht
gelingen. Ist dies der Fall, wird der Leidensdruck
auf die Betroffenen so stark, dass eine medizinische Behandlung die letzte Lösung für eine
erfolgreiche Gewichtsreduktion ist. Die Medical
One Klinik in Zürich (Hottingerstraße 18), Teil
einer der führenden Klinikgruppen für plastische und ästhetische Medizin in Europa, bietet
seinen Patienten nun eine besondere Behandlung an. Mithilfe eines Magenballons können
stark übergewichtige Patienten (mit einem BMI
über 27) bis zu 25 Kilogramm abnehmen.
Die Implantation des Magenballons
Der Magenballon bietet für viele der Betroffenen
eine schonende und nachhaltige Möglichkeit,
innerhalb eines halben Jahres kontinuierlich abzunehmen, gleichzeitig die Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen und die Einstellung
zum eigenen Körper positiv zu verändern. Somit
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ohne Operation.
STEIGERN SIE IHRE
LEBENSQUALITÄT MIT DEM
MAGENBALLON.
handelt es sich nicht um eine klassische Diät,
sondern um eine langfristige Hilfestellung zur
Nahrungsumstellung, die sich im Alltag leicht
umsetzen lässt. Im Rahmen der Behandlung wird
ein Ballon aus Silikon ohne operativen Eingriff,
mittels eines Endoskops in den Magen des Patienten eingesetzt. Dabei wird der Ballon durch
einen Schlauch mithilfe eines Gleitmittels, über
Mund und Speiseröhre in den Magen eingeführt.
Durch eine vorangehende Magenspiegelung
stellen die Experten sicher, dass die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implantation
gegeben sind. Im Anschluss wird der Ballon mit
400-700 ml blau eingefärbter Kochsalzlösung
gefüllt. Seine Wirkung entfaltet der Ballon dadurch, dass der Magen des Patienten zu einem
großen Teil ausgefüllt und so das Hungergefühl
unmittelbar verringert ist. Aufgrund des damit
einhergehenden, schneller einsetzenden Sättigungsgefühls wird fortan automatisch weniger
Nahrung aufgenommen. Die blaue Färbung der
Füllung sorgt für Sicherheit, sollte der Ballon
doch einmal eine Leckage aufweisen. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Anwendungen der Gewichtsreduktion, wäre der Patient
durch den verfärbten Urin sofort informiert
und schlimmere Folgen könnten verhindert
werden. Nach etwa sechs Monaten wird der
Magenballon wieder entfernt. Bei der Explantation wird der Ballon mit einer Kanüle punktiert,
die Kochsalzlösung abgesaugt und auf gleiche
Weise entnommen, wie er implantiert wurde.
Das Einsetzen des Magenballons stellt somit
nur ein geringes Risiko dar, zumal der Eingriff
nicht operativ ist, nur ca. acht Minuten dauert
und lediglich einen Dämmerschlaf erfordert. Es
entstehen keine Narben, da die Implantation
schonend durch die Speiseröhre abläuft.
Umstellung der Lebensweise
Eine hervorragende Betreuung der an Adipositas leidenden Patienten steht in der Medical
One Klinik in Zürich an erster Stelle. Bei der
Behandlung wird nicht nur der Magenballon eingesetzt, eine ausführliche Ernährungsberatung,
welche die Lebensweise umstellen soll und somit
das Abnehmen unterstützt, gehört bei der Gewichtsreduktion mit dem Magenballon ebenfalls
dazu. Medical One sieht die Behandlung daher
nicht nur als einen rein medizinischen Eingriff,
sondern möchte mit dem Magenballon und den
begleitenden Maßnahmen eine nachhaltige Veränderung im Verhalten des Patienten unterstützen. Das Gewicht soll dauerhaft gehalten und
der ungeliebte Jo-Jo-Effekt eliminiert werden.
So beginnt nicht nur die Gewichtsreduktion
sondern auch die Umstellung des Lebensstils
ab dem allerersten Tag.
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Medical One Zürich
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kontakt
Medical One Zürich
Hottinger Straße 18
CH-8001 Zürich
T: 0800 558 126
www.medical-one.ch
4 IIIII
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
artikel
Nicht nur der Wille zählt
Fettleibigkeit gilt mittlerweile als Volkskrankheit. Unbehandelt drohen Folgeerkrankungen, die zu einem vorzeitigen Tod führen
können. Bestimmte OPs schaffen Abhilfe.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII VON Mike Passmann
D
ie Zahl der Menschen mit Übergewicht
nimmt in den westlichen Industrieländern
immer dramatischere Formen an und gilt als die
chronische Erkrankung des 21. Jahrhunderts.
Auch auf die Schweiz bezogen, zeigt sich ein
erschreckendes Bild: 41 Prozent der Schweizer
gelten als übergewichtig, 8,1 Prozent der Bevölkerung leidet an Adipositas. Das sind mehr
als 500’000 Menschen – was der zusammengefassten Einwohnerzahl von Bern und Zürich
entspricht.
Folgeerkrankungen
sorgen für Probleme
Für sich genommen, ist das Krankheitsbild
Adipositas nicht mal das Problem, es sind die
Folgeerkrankungen, unter denen die Betroffenen der Fettleibigkeit leiden. Das deutliche
Übergewicht, das durch einen Body Mass Index
(BMI) von mehr als 30 gekennzeichnet ist, ist
unter anderem verantwortlich für Krankheiten
wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen und Arteriosklerose.
Häufig gesellen sich Schlafapnoe und Arthrosen
der Gelenke durch die dauerhafte Überbelastung hinzu. Und das deutliche Übergewicht
hinterlässt zusätzlich tiefe Spuren im Inneren
der Betroffenen, sie leiden häufig unter Depressionen, ziehen sich zurück und haben wenige
soziale Kontakte. Erschreckend: Menschen mit
einem BMI von 40 und mehr leben meist zehn
Jahre weniger, als solche mit Normalgewicht.
Was sind nun die Gründe für Adipositas?
Verantwortlich ist das deutliche Kalorien-Überangebot, das immer und überall herrscht und
eher selten eine genetische Veranlagung. Fast
Food mit seinen schädlichen Transfettsäuren
trägt ebenso dazu bei, dass die Schweiz in die
Breite wächst, wie die vielen hochkalorischen
Speisen und Getränke. Kommt dann noch ein
ausgeprägter Bewegungsmangel hinzu, wird
dauerhaft mehr Energie hinzugeführt als Energie
verbraucht, lagert sich das Fett hartnäckig im
Körper ab.
Nachhaltige Therapien wichtig
Als klassische Therapie gilt die Ernährungsumstellung gekoppelt mit mehr Bewegung. Allerdings nehmen 95 Prozent der Menschen auf
diese Weise nicht nachhaltig ab – und durch den
berüchtigten Jo-Jo-Effekt sogar auf Sicht noch
zu. Für Patienten mit einem BMI ab 35 bringt
– neben dem Willen zum Abnehmen – in der
Regel nur eine Operation eine dauerhafte Lösung.
Vom Prinzip her geht es bei den verschiedenen
Therapien wie Magenband, Magenbypass und
Magenschlauch darum, den Magen zu verkleinern oder den Weg der Nahrung in den Magen
zu beeinflussen.
Als nachhaltig haben sich Magenbypass und
Magenschlauch erwiesen: Beim Bypass wird der
obere Verdauungstrakt umgangen, was tatsäch-
lich zu einer verminderten Nahrungsaufnahme
führt. Beim Magenschlauch wird der Magen
verkleinert und ein Teil der Hungerhormone
entfernt – die Patienten essen weniger und
fühlen sich eher satt.
IIIIIIII
Unternehmensbeitrag – interview
„Interdisziplinäres Team mit grosser Erfahrung“
Das Darm- und Pankreaszentrum des Luzerner
Kantonsspital (LUKS) behandelt Erkrankungen
im Bereich des Darms, Mastdarms und der
Bauchspeicheldrüse. Gerade erst wurde das
Darm- und Pankreaszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert – was
genau steckt dahinter?
Die Rezertifizierung bescheinigt, dass unser
Zentrum wichtige Auflagen in der Behandlung
von Erkrankungen im Darm-, Mastdarm- und
Bauchspeicheldrüsenbereich einhält. Während
des zweitägigen Audits durch das Zertifizierungsinstitut OnkoZert wird vom Empfang, über
die Station, den OP – sprich: alles – geprüft, was
im Zusammenhang mit Diagnosen und Therapien
in diesen Bereichen steht.
Das LUKS verfügt somit über das erste
zertifizierte Pankreaszentrum und über das
zweite zertifizierte Darmzentrum der Schweiz.
Mitzertifiziert wurden drei niedergelassene
Gastroenterologen in der Stadt, mit denen wir
eng zusammenarbeiten. Die Rezertifizierung
erfolgt jährlich aufs Neue und bringt einen hohen
administrativen Aufwand mit sich – der hauptsächlich durch unsere Koordinatorin Dr. med.
Melanie Kauper, Oberärztin Viszeralchirurgie,
bestritten wird.
in der Regel technisch sehr anspruchsvoll und
aufwendig und gelten deshalb als „Rolls Royce“OP unter den Baucheingriffen. Aufgrund unserer
ausgewiesenen Fachkenntnis und der interdisziplinären Zusammenarbeit aller Spezialisten,
die rund um die Uhr bereitstehen, sind sie bei
uns in den besten Händen.
Welchen Nutzen haben die Patienten von der
Zertifizierung?
Die Zertifizierung bestätigt, dass wir über einen grossen Erfahrungsschatz in der Abklärung
und Behandlung dieser komplexen Erkrankungen verfügen. Alle Beteiligten unseres Teams
weisen sich durch ihren regelmässigen Einsatz in
diesen Bereichen aus, was die Komplikationsrate
deutlich senkt. Das ist bei technisch anspruchsvollen Tumorentfernungen an Mastdarm und vor
allem an der Bauchspeicheldrüse, dem Pankreas,
besonders wichtig. Pankreas-Operationen sind
Wie setzt sich Ihr Team zusammen?
Ich arbeite neben Dr. med. Andreas Scheiwiller, Co-Chefarzt Viszeralchirurgie, im Bereich
Viszeralchirurgie (=Bauchchirurgie). Unser interdisziplinäres Team setzt sich unter anderem
aus Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen,
Pathologen, Radiologen und Radioonkologen
zusammen. Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass das gesamte Team über eine entsprechende Erfahrung verfügt – und gemeinsam
agiert. Die optimale medizinische Versorgung
des Patienten steht für uns an erster Stelle.
Prof. Dr. med. Jürg Metzger,
Chefarzt Viszeralchirurgie und Klinikleiter
Chirurgie des Luzerner Kantonsspitals
www.darm-und-pankreaszentrum.ch
IIIIIIII
Unternehmensbeitrag – interview
„Hoffnung auf ein besseres Leben“
Seit sie 16 ist, träumt Anna K. davon, modische Kleidung tragen zu können und nicht stets den Gang ins Spezialgeschäft für grosse
Grössen tun zu müssen. Nach unzähligen Diäten und genauso vielen Rückschlägen suchen immer mehr übergewichtige Menschen
Hilfe bei den Chirurgen.
PD Dr. Eliane Angst,
Viszeralchirurgin (rechts)
und
Dr. Beat Schmid,
Endokrinologe (links),
leiten das Zentrum für Bariatrische
Chirurgie der Spitäler Schaffhausen.
Unterstützt werden sie
dabei von Fachkräften aus den
Bereichen der Psychiatrie,
Ernährungsberatung und Inneren
Medizin.
Frau Dr. Angst, wer kommt zu Ihnen?
Zwei Drittel meiner Patienten sind Frauen
im Alter zwischen 23 und 60. Sie haben alle
eine lange Leidensgeschichte, sind oft als Teenager aufgrund ihres Übergewichts ausgegrenzt
worden. Viele der Patienten haben auch schon
mit den Begleiterscheinungen des langjährigen
Übergewichts zu kämpfen, wie Zuckerkrankheit,
Bluthochdruck, Gelenk- und Rückenschmerzen.
Was versprechen Sie Ihren Patienten?
Die Patienten verlieren 50 bis 70 Prozent ihres
Übergewichtes nach der Operation. Für eine Frau,
die 110 kg schwer ist, aber gemäss Body-MassIndex 62 kg schwer sein sollte, bedeutet dies ein
Gewichtsverlust von 33 kg im ersten Jahr. Das
sind die messbaren Erfolge. Weit wichtiger für
die Patientin ist jedoch der Gewinn an Lebensqualität. Wir geben ihr eine gute Startposition
für eine fittere Zukunft, den Weg aber muss sie
alleine gehen. Unsere grosse Stärke ist dabei,
dass wir sie mit interdisziplinärem Fachwissen
aus Ernährungsberatung, innerer Medizin und
Psychiatrie unterstützen können.
Was ist ein bariatrischer Eingriff?
Es gibt zwei Arten von Eingriffen. Bei beiden
ist die Idee zentral, dass das Magenvolumen
verkleinert und im Zuge davon auch jene Stelle
entfernt wird, an der der Körper Appetithormone ausschüttet. So tritt bei der Patientin viel
schneller ein Sättigungsgefühl ein. Im Rahmen
umfangreicher Abklärungen wird evaluiert, für
welche Methode die Patientin qualifiziert.
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
IIIII 5
artikel
Tumore im Gastrointestinaltrakt
Nicht immer macht sich Krebs direkt bemerkbar, oft erst Jahre später. Wir erklären Ihnen, auf welche Warnzeichen Sie selbst dabei achten können und was Sie dazu beitragen können, um gesund
zu bleiben.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von eva herzog
W
enn die Rede ist vom Gastrointestinaltrakt, dann ist damit der Weg gemeint,
den unser Essen nimmt, sobald wir es im Mund
haben. Begonnen in der Speiseröhre, endet es im
Dickdarm, der auch Kolon genannt wird. Unsere
Nahrung unternimmt eine Reise durch den Körper, vorbei an Stellen, die dafür bekannt sind,
dass sich dort gehäuft Tumore bilden können.
Speiseröhrenkrebs kommt mit geschätzten
500 Patienten pro Jahr in der Schweiz relativ
selten vor. Am Krebs der Bauchspeicheldrüse
,
erkranken jährlich circa 1 100 Menschen. Bei
Darmkrebs sieht die Statistik anders aus: Mit
jährlich 4‘100 Patienten und 1‘600 Sterbefällen
ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache im Lande. Das Dramatische daran ist,
dass die Krankheit in einem frühen Stadium sehr
gute Heilungschancen besitzt. Doch vielfach
wird die Diagnose bereits im fortgeschrittenen
Krankheitsstadium gestellt, was eine Therapie
und Genesung erheblich erschwert.
Darmkrebs kommt auf
leisen Sohlen ...
Das Tückische an dieser Krebsart liegt in der Art
und Weise, sie sich bemerkbar macht – zunächst
nämlich überhaupt nicht. In zwei Drittel der Fälle
tritt der Tumor hauptsächlich in den letzten fünfzehn Zentimetern des Dick-/Mastdarms auf und
meistens kommt Darmkrebs im Anfangsstadium
ohne Schmerzen daher. Es dauert rund zehn
Anzeige Jahre, bis aus den bisher gutartigen Schleimhautpolypen ein bösartiger Tumor entstanden
ist. Umso wichtiger ist es, auf erste Symptome zu
achten und die Früherkennungsuntersuchungen
wahrzunehmen.
Gewebeproben zu entnehmen, die im Labor
untersucht werden. Wird Krebs festgestellt,
wird er, wann immer möglich, operativ entfernt.
Zusätzlich werden Chemo- und Strahlentherapie
eingesetzt. Aufgrund der modernen Technik ist
Gefühl haben, dass Schluckbeschwerden das
Essen behindern. Sie haben Schmerzen nach
dem Essen oder ein Druckgefühl im Oberbauch.
Auch blutiges Erbrechen oder eine ungewöhnliche Dunkelfärbung des Stuhls kann ein Hinweis sein. Grund dafür können Blutungen im
Magen sein. Allerdings ist zu beachten, dass
auch Lebensmittel wie rote Beete, Spinat oder
Eisenpräparate eine färbende Wirkung auf den
Stuhlgang haben, sodass auch noch andere
Symptome vorliegen müssen, um davon auszugehen, dass man ernsthaft erkrankt ist. Stellt
man jedoch einige der Symptome fest, sollte
der Hausarzt darüber informiert werden. Eine
Gastroskopie liefert weitere Klarheit, sollte tatsächlich ein Tumor vorhanden sein. Behandelt
wird Magenkrebs meistens mit einer Operation,
eventuell gefolgt von einer Strahlen- und/oder
Chemotherapie. Bei manchen Patienten wird
schon vor dem Eingriff eine Chemotherapie
durchgeführt. Sie soll den Krebs verkleinern
und so die Erfolgschancen der Operation vergrössern.
Vorsorge ist die beste Medizin
Bei unklarem Gewichtsverlust, Blut im Stuhl
und Bauchschmerzen, die neuerdings aufgetreten sind und nicht aufhören, sollte ein Arzt
zurate gezogen werden. Meistens steckt jedoch
eine andere Ursache als Darmkrebs dahinter.
Um sicherzugehen, sollte man sich damit beim
Hausarzt vorstellen und bei begründetem Verdacht wird eine Darmspiegelung durchgeführt.
Aber auch Laborbefunde, Sonografie oder MRT
sind zusätzliche Methoden, um eine Diagnose
zu stellen. Bei einer Darmspieglung hat der Arzt
die Möglichkeit, während der Untersuchung
es in der Regel möglich, den natürlichen Darmausgang zu erhalten, sodass kein dauerhafter,
künstlicher Darmausgang gelegt werden muss.
Ebenfalls im Gastrointestinaltrakt ansässig
ist der Magen. Mit rund achthundert Patienten,
die jährlich an Magenkrebs erkranken, macht
diese Krebsart rund zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus. 61 Prozent der Betroffenen
sind Männer, 39 Prozent Frauen und in der Regel
trifft es Menschen, die älter als fünfzig Jahre
alt sind. Die Beschwerden machen sich häufig
dadurch bemerkbar, dass die Betroffenen das
Wer sich nicht erst dann Gedanken machen
will, wenn der Krebs schon da ist, hat einige
Möglichkeiten zur Vorsorge, denn bestimmte
Faktoren erhöhen das Risiko, an Krebs zu erkranken. Menschen, die rauchen, sich wenig
bewegen und/oder übergewichtig sind, unterliegen ebenso einem Risiko, wie Menschen, in
deren Familie schon Darmkrebs aufgetreten ist
oder die unter einer chronisch-entzündlichen
Darmerkrankung leiden, tragen ein erhöhtes
Risiko. Für den Magen ist der Konsum von hochprozentigem Alkohol sowie der häufige Genuss
von gepökelten, gegrillten und stark gesalzenen
Speisen ein weiterer Risikofaktor.Wer sich daher
ausgewogen ernährt mit viel Gemüse und Früchten, kombiniert mit Bewegung und ausreichend
Entspannungsphasen, der unterstützt seinen
Körper auf natürliche Weise und hilft ihm dabei,
gesund zu bleiben.
IIIIIIII
Unternehmensbeitrag – interview
„Allein Screenings bringen Klarheit“
Wie macht sich Darmkrebs bemerkbar?
Welche Risikofaktoren gibt es?
Das Tückische ist, dass er sehr lange symptomarm ist. Bemerkbar macht er sich unter anderem
durch Blut im Stuhl und Unregelmässigkeiten
im Stuhl. Häufig wird er erst bemerkt, wenn er
bereits fortgeschritten ist. In der Schweiz gibt
es jährlich 4’100 Neuerkrankungen, 1’600 Menschen sterben daran. Die Mortalitätsrate liegt
bei 39 Prozent – damit ist Darmkrebs eine der
häufigsten Krebsarten bei uns. Als Risikofaktoren gelten ein Alter ab 50 Jahren, familiäre
Vorbelastung, Übergewicht sowie eine fette
und vitaminarme Kost. Umgekehrt können
körperliche Aktivität sowie eine vegetarische,
ballaststoffreiche und kalorienarme Ernährung
vor Darmkrebs schützen.
Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es
und wie wird therapiert?
Da Darmkrebs meist lange Zeit unerkannt
bleibt, reicht ein wachsames Beobachten von
Symptomen nicht aus – es muss gezielt nach
ihm gesucht werden. Allein Screenings bringen
Klarheit und reduzieren das Neuauftreten von
Erkrankungen – sprich die Inzidenz – in der
gescreenten Bevölkerung um 69 Prozent.
Wichtig ist, Darmkrebs möglichst zu erkennen, wenn sich im Darm erst kleine Polypen
gebildet haben. Es dauert gut zehn Jahre, bis sich
aus den kleinen Polypen Krebs entwickelt. Daher
sollte ab dem 50. Lebensjahr alle zehn Jahre
eine Dickdarmspiegelung vorgenommen werden: der Status
der Polypen
wird festgestellt
und zeitgleich
können sie bei
Bedarf auch
Im Interview
PD Dr. med. Stephan
Vavricka,
Leiter der Abteilung für
Gastroenterologie und
Hepatologie
Stadtspital
Triemli
gleich entfernt werden, was auch die Therapie
darstellen kann. Im Vorfeld der Darmspiegelung muss eine Abführung erfolgen, was viele
Patienten als sehr unangenehm empfinden. Für
sie stehen zunächst noch eine Reihe anderer
Screeningmethoden zur Verfügung, darunter
beispielsweise ein sehr einfach durchzuführender Test auf M2-PK, einem Schlüsselenzym
im Tumorstoffwechsel.“
Wo sehen Sie die Vorteile der neuen
Testverfahrens M2-PK?
Das Enzym M2-PK ist ein Biomarker welcher
als eines der Schlüsselenzyme bei Polypen und
Darmtumoren identifiziert wurde. M2-PK ist
gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von
Blut im Stuhl. Die M2-PK ist spezifisch für die
veränderte Stoffwechselaktivität von Tumor
Zellen (direktes Verfahren). Damit können auch
nicht blutende Polypen und Darmtumoren erfasst werden. Das neue Verfahren zeichnet sich
aus durch eine hohe Erkennungsrate für Darmkrebs und dessen Vorstufen wie Polypen. Eine
einzige und nicht einmal erbsengroße Stuhlprobe
muss vom Patienten hierzu abgegeben werden.
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Grundstrasse 14, 6343 ROTKREUZ (Switzerland)
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6 IIIII
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
artikel
Hör auf dein Bauchgefühl!
Oft nehmen wir die Zeichen nicht so wahr, die uns unser „zweites Gehirn“ so sendet. Dabei kann der Bauch viel mehr, als wir bisher
angenommen haben und oft zeigt er uns den rechten Weg, indem er gewisse Signale sendet.
Und tatsächlich: Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass unser Darm mehr ist,
als nur ein Verdauungsorgan. In Wahrheit besteht
unser Darm aus einem neuronalen Netzwerk, das
in engem Kontakt zu unserem Gehirn und anderen Organen steht. Hormone und andere Stoffe,
die unser Denken steuern, werden dort gebildet
und sind massgeblich dafür verantwortlich, wie
es uns geht und wie wir uns fühlen.
Das Gehirn isst mit
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von eva herzog
„T
u deinem Körper etwas Gutes, damit die
Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Dieser
Satz ist häufig auf Brettchen, Tassen und Tellern
in Geschenkeläden zu lesen und soll uns am besten täglich daran erinnern, bewusst zu essen.
Kein Fast Food zum Beispiel, sondern gesund soll
es sein. In Ruhe und mit einem guten Gewissen.
Doch ist Essen wirklich so wichtig, wenn es um
unser Wohlgefühl geht?
Anzeige Neurogastroenterologen haben mittlerweile die
Erkenntnis, dass Nerven aus der Darmwand
über den Vagusnerv in das limbische System,
und damit in eine Funktionseinheit des Gehirns
münden, die für Emotionen und Triebverhalten
verantwortlich ist. Und darum sind Schmerzoder andere Reizsignale aus dem Darm sehr wohl
mit dafür verantwortlich, wenn wir schlechte
Stimmung haben. Umso wichtiger ist es, dass wir
unseren Körper daher mit gesunden Nährstoffen
und Vitaminen „füttern“.
Und auch auf umgekehrtem Weg, also vom
Gehirn zum Verdauungstrakt, funktioniert die
Verbindung. Sind wir beispielsweise aufgeregt,
gestresst oder ängstlich, macht sich das bemerkbar. Manche Menschen reagieren mit Durchfall
oder Bauchschmerzen. Die bildlichen Formulierungen „Das schlägt mir auf den Magen“, „Dabei
habe ich ein schlechtes Bauchgefühl“ zeigen
somit, dass es sich bei Magen-Darm-Erkrankungen selten um einen rein organischen Prozess
handelt. Häufig ist es ein Zusammenspiel aus
dem Ausdruck von seelischem Empfinden und
körperlicher Reaktion, was sich in Form einer
Krankheit äussert. Aussprüche wie „Das ist mir
sauer aufgestossen“ oder „Etwas in sich hineinfressen“, weisen oft unbewusst daraufhin, dass
Beschwerden im Magen-Darm-Bereich häufig
mit ungeklärten Konflikten zusammenhängen.
Unterdrückte Aggressionen oder teilweise unbewusster Kummer spielen eine grössere Rolle,
wenn es um Krankheiten im Bauchbereich geht,
als bisher angenommen.
Verdauungsstörungen und
chronische Schmerzen haben oft
eine tiefer sitzende Ursache
Seelische Belastungen zeigen sich daher häufig
in Verdauungsstörungen. Obstipation und Diarrhö, und chronische Schmerzen, für die keine
Ursachen gefunden werden können, sind keine
Seltenheit. Häufig wird die Diagnose „Reizdarm“
gestellt, wenn nichts gefunden, aber auch alle
anderen Krankheiten ausgeschlossen werden
können. Gerade bei solchen Krankheitsbildern
bietet es sich an, sanfte Naturheilmethoden
einmal auszuprobieren. Die Naturheilkunde
betrachtet im Gegensatz zur Schulmedizin,
Körper, Geist und Seele nicht getrennt voneinander. Es geht nicht darum, die Symptome zu
verarzten, sondern die Ursache zu ergründen
und zu ganzheitlich zu heilen. Akupunktur
und mikrobiologische Therapien sind nur einige
wenige der Möglichkeiten. Auch Therapien mit
homöopathischen Mitteln sind sehr gut geeignet
und entweder wird individuell je nach Schmerzcharakter und Schmerzart ein Mittel bestimmt,
das genau zu dem jeweiligen Patienten passt,
oder es kommen auch sogenannte Komplexmittel
infrage. Auch psychotherapeutische Gespräche
können dabei helfen, die Ursache zu erfahren
und zu heilen.
Neben der individuellen Behandlung bei einem Heilpraktiker oder Arzt mit entsprechender
Zusatzausbildung gibt es auch einige Dinge, die
man selbst beachten kann, um das gute Bauchgefühl zu stärken. Entspannungsmethoden wie
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
oder Meditationen und autogenes Training helfen dabei, Stress abzubauen und den Körper zu
entspannen. Auch Atem- und Körpertherapien
sind hilfreich, wenn die Seele über den Körper
reagiert. Pfefferminztee wirkt entkrampfend
auf die Muskulatur und lindert krampfartige
Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie
im Bereich der Gallenblase und der Gallenwege.
Wer an Verstopfung leidet, kann es mit Flohsamen probieren, die zusammen mit viel Wasser
eingenommen, regulierend auf den Stuhlgang
wirken. Wer dann noch darauf achtet, ausgewogen, nicht zu fettreich und stark gewürzt zu essen
und sein Essen gut kaut, hat schon viel richtig
gemacht. Genügend Schlaf, eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr und Sport in jeder Form helfen
dabei, seelisches Gleichgewicht zu erlangen und
dem Körper dadurch Unterstützung zu bieten.
IIIIIIII
Unternehmensbeitrag
Homöopathie – eine ganzheitliche
Therapiemethode
Viele Menschen kennen Erkrankungen des
Verdauungssystems und wissen, wie belastend diese sein können. Häufiges Erbrechen
und fehlende Gewichtszunahme im ersten
Lebensjahr, chronische Bauchschmerzen bei
Schulkindern, Reizmagen und chronischer
Durchfall bei Erwachsenen sind Beispiele, die
in einer homöopathischen Behandlung positiv
beeinflusst werden können.
Klassische Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode, die in schonender Weise die
Selbstheilungskräfte aktivieren kann. Psychische Aspekte und Beschwerden werden ebenso
berücksichtigt wie individuelle Auffälligkeiten.
Das Ziel der Behandlung ist eine Besserung
auf der körperlichen und psychischen Ebene
und eine Stärkung des Allgemeinbefindens. Als
sanfte Therapieform eignet sie sich für Säuglinge und Kinder ebenso wie für Jugendliche,
Erwachsene und betagte Menschen.
Erfahrungen in der Praxis zeigen: Klassische
Homöopathie mit individuell ausgesuchten Einzelmitteln kann sowohl akute als auch chronische Erkrankungen lindern und die Gesundheit
fördern. Bei Verdauungsbeschwerden und bei
vielen anderen Erkrankungen haben häufig
psychische Aspekte wie eine Empfindlichkeit
auf Stress einen wichtigen Einfluss. Indem diese
mitberücksichtigt werden, sind eindrückliche
Besserungen möglich.
Selbstverständlich können auch weitere
Erkrankungen behandelt werden. Beispiele
sind akute und chronische Erkrankungen der
Atemwege, der Harnwege, Allergien und Autoimmunkrankheiten. Auch bei Entwicklungsund Schlafstörungen oder bei Ängsten und
Depressionen sind beeindruckende Besserungen
möglich.
informationen und kontakt
Am 9. April 2014 halte ich um 19.30 Uhr im LOKAL,
Quartiertreff Fluntern, Voltastrasse 58,
8044 Zürich einen Vortrag mit dem Titel
„Was kann Homöopathie leisten?“.
Praxis für klassische Homöopathie
Susanne Ulbrich Zürni
Dipl. Homöopathin SHS/SHP
Dr.sc., Dipl. Natw. ETH
Tobelhofstrasse 44, 8044 Zürich
T: +41 (0)44 262 57 27
E: [email protected]
Auf meiner Webseite finden Sie weitere Informationen zur Homöopathie und zu meiner Praxistätigkeit:
www.homoeopathie-zuerni.ch
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
IIIII 7
artikel
Aktiv den Durchfall bekämpfen
Die Gründe für Durchfall sind vielfältig. Auf die leichte Schulter nehmen sollte ihn niemand,
denn es kann eine ernste Grunderkrankung dahinterstecken.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von Mike PaSSmann
Akut, chronisch oder blutig?
Selbst heilen
W
Unterschieden wird Diarrhö grob in zwei Arten:
die akute Diarrhö, die plötzlich auftritt und nicht
über zwei Wochen dauert, sowie die chronische
Diarrhö, die mehr als zwei Wochen dauert. Die
Gemeinsamkeit besteht darin, dass es täglich zu
mehr als drei ungeformten und sehr dünnflüssigen Stühlen kommt. Grund: Bei Durchfall ist
der Darm nicht mehr in der Lage, Wasser und
Elektrolyte wieder aus dem Kot aufzunehmen,
es liegt eine sogenannte Resorptionsstörung
vor. Es gibt auch blutige Diarrhöen, die meist
akut beginnen uns sich dann – unbehandelt –
über viele Wochen hinziehen und auf schwere
Erkrankungen hinweisen können.
Die Vielzahl der Betroffenen hat den Durchfall
bereits nach kurzer Zeit überwunden. Entweder,
weil sich die normale Darmtätigkeit nach kurzer
Zeit wieder von selbst einstellt und die auslösenden Viren oder Bakterien ausgeschwemmt
wurden (symptomatische Therapie). Oder auch
mithilfe bestimmter Medikamente, die die
Darmbewegungen reduzieren und/oder Giftstoffe bindet und eine weitere Verbreitung der
Durchfall auslösenden Substanzen verhindert.
Meist gleichen diese Medikamente auch den
Mineralien- und Elektrolythaushalt wieder aus.
Ursachen feststellen
Einen besonderen Blick sollten Eltern auf ihre
(Klein-)Kinder haben: Bei starkem Durchfall in
Kombination mit Erbrechen und Fieber, kann
sehr schnell eine lebensgefährliche Situation
entstehen – und zwar binnen weniger Stunden.
Hier sollten rasch fertige Elektrolyt-Trinklösungen eingesetzt werden und lieber einmal mehr,
als einmal zu wenig ein Kinderarzt aufgesucht
werden. Durchfallmedikamente und auch Cola
sollten nicht verabreicht werden, da sie den
Kindern schaden können.
ohl jeder von uns hatte ihn schon, er ist
lästig und darüber zu reden ist vielen
Menschen peinlich, schliesslich ist es eines von
vielen (medizinisch-gesellschaftlichen) Tabuthemen. Die Rede ist von Durchfall, medizinisch
Diarrhö genannt. Er tritt meist plötzlich auf,
wird begleitet von Bauchkrämpfen, Übelkeit und
Appetitlosigkeit und schwächt den Körper durch
den Verlust von Wasser, Elektrolyten und Nährstoffen. Und genau das macht ihn unbehandelt
und über einen längeren Zeitraum gehend, so
gefährlich für schwächere und ältere Menschen
sowie für Kinder.
Die Ursachen für Diarrhö sind sehr breit gestreut.
Sie reichen von bakteriellen oder viralen MagenDarm-Infektionen, wie zum Beispiel Salmonellen
oder dem Norovirus, über Fischvergiftungen bis zu
Parasiten, Medikamente oder auch zu viel Kaffee
oder Alkohol. Weitere mögliche Auslöser sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus
Crohn, Tumoren, sowie Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Liegt die Ursache nicht
im Organischen begründet, spricht man von funktionell bedingten Diarrhöen. Auslöser sind dann
beispielsweise Stress, Ängste oder Depressionen
oder auch ein Reizdarm-Syndrom. Zusätzlich gibt
es auch noch vorsätzlich herbeigeführten Durchfall:
Einen Weg, den Magersüchtige und Bulimiekranke
wählen, um schneller an Gewicht zu verlieren.
Kinder aufmerksam beobachten
Individuelle Therapie
Ist der Durchfall bei Erwachsenen nach ein paar
Tagen noch immer nicht abgeklungen, sollte
ein Arzt konsultiert werden, um schlimmere
Erkrankungen auszuschliessen oder ihnen auf
den Grund zu gehen. Neben der Häufigkeit des
Durchfalls, ist es hilfreich, dem Arzt Konsistenz,
Geruch und Farbe des Stuhls zu schildern. So
kann heller, schaumiger Stuhl auf eine Erkrankung des Dünndarms hinweisen, dunkler Stuhl
mit Schleim- und Blutablagerungen auf Dickdarmerkrankungen. Über eine Stuhlprobe können
Krankheitserreger wie Bakterien nachgewiesen
werden und über eine Blutprobe bestimmte
Entzündungswerte, woraufhin eine abgestimmte
Behandlung erfolgen kann. In jedem Fall werden Wasser-, Mineralien- und Elektrolytverlust
ausgeglichen, bei Bedarf auch über Infusionen.
Liegt der Verdacht auf eine bestimmte
Darmerkrankung vor, die den Durchfall auslöst – also beispielsweise Morbus Crohn, Culitis
ulcerosa oder ein Darmtumor –, wird der Arzt
entspreche Untersuchungen vornehmen. Das
können zum Beispiel eine Darmspiegelung oder
spezielle Röntgenaufnahmen sein. Bei entsprechendem Befund, wird dann die Grunderkrankung therapiert.
Hygieneregeln beachten
Um das Risiko an Durchfall zu erkranken zu
minimieren, sollte jeder Einzelne für eine angemessene Hygiene sorgen. Dazu zählt, sich nach
dem Gang auf die Toilette gründlich die Hände
zu waschen und vor allem auf Reisen in heisse
Regionen auf rohes Obst und Gemüse sowie auf
Eis zu verzichten.
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IIIIIIII
Unternehmensbeitrag
Leiden Sie unter Sodbrennen?
Es geht auch gesünder!
Sodbrennen muss nicht ein Zeichen dafür sein, dass ein ZU VIEL an
Magensäure vorliegt. Im Gegenteil. Diese Beschwerden treten meist im
Alter auf, dann, wenn die normale Magensäureproduktion zurückgeht!
Ein Mangel an Magensäure verschlechtert die
Verdauung und die Speisen bleiben länger in
Magen liegen. Ein Völlegefühl kann auftreten.
Der Magen arbeitet verzweifelt, die Nahrung
für den Dünndarm vorzubereiten. Dabei kann
ein bisschen Säure in die Speiseröhre gelangen
und Symptome einer vermeintlichen „Übersäuerung“ auslösen.
Je mehr Magensäure vorhanden, je rascher
und besser ist die gesunde Verdauung. Damit
öffnet sich der Magenpförtner schneller und
entleert den Inhalt nach unten in den Dünndarm. Sodbrennen ist wie eine überlaufende
Badewanne. Man kann entweder das Wasser
vollkommen abstellen oder den Ablauf öffnen.
Da die Bildung von Magensäure viel Energie
von den Mitochondrien, unserer HauptenergieLieferanten, bedarf, können solche Verdauungsstörungen auch Zeichen von Eisenmangel oder das Fehlen von anderen notwendigen
Mikronährstoffen sein, vor allem dann, wenn
gleichzeitig eine chronische Müdigkeit vorliegt.
·Appetitlosigkeit
· Durchfall oder Verstopfung
· Chronische Magen-Darminfekte,
Parasiten, Pilze
·After-Juckreiz
· Akne besonders im Erwachsenenalter
·Eisen-Mangel
· Mikronährstoffmangel (Vitamin B12!)
·Nahrungsallergien
Patientenrückmeldungen nach Behandlung mit
Magensäuremittel
· 74-jährige Patientin war nach jahrelanger
Einnahme eines Magensäurehemmers
erstaunt, als durch eine gegenteilige (!)
Magensäure-Ersatztherapie das Sodbrennen dauerhaft verschwand und
zudem wieder ein normales und gutes
leichtes Gefühl im Bauch zurückkehrte.
· Patientin mit chronischem Durchfall. Nach Magensäureersatz normalisierte sich der Stuhlgang wieder.
„Die Magensäuremittel sind s’wunder,
die helfen, da bin ich sehr froh.“
Behandlung
Beim Risiko oder Vorliegen von Magen-, Speiseröhrenkrankheiten ist eine Säurehemmung notwendig und muss mit dem Facharzt besprochen
werden. Im anderen Fall sollte zumindest versucht werden, die Verdauung zu unterstützen.
Dazu dienen Magensäure-Ersatzpräparate. Bei
tiefen Eisen-/Ferritinwerten lohnt es sich, hier
therapeutisch anzusetzen. Ergänzend können
andere Mikronährstoffe die Energieproduktion
fördern.
Ernährungsheilkundliche Ansätze
Günstig sind wärmende Gewürze wie Ingwer
oder Pfeffer. Ein Glässchen Rotwein oder heisser
Tee zu den Hauptmahlzeiten. Wasser trinken
zwischen den Mahlzeiten.
Mögliche Magensäure-Mangel-Symptome
· Oberbauchblähungen und Völlegefühl,
Magenschwere nach einer Mahlzeit
Behandlung das Risiko für Knochenschwund
stark erhöht. Ebenso steigt die Gefahr sowohl
für Nahrungsallergien wie auch Darm- und
Lungeninfektionen (Magensäure schützt vor
krankmachenden Bakterien). Dies ist auch für
Senioren wichtig. Viele leiden unter der altersbedingten geschwächten Verdauung und erhalten
dazu noch Magensäurehemmer an Stelle einer
Säureunterstützung.
Bereits vor Jahren zeigten Studien aus Australien, Grossbritannien, Irland und den USA,
dass die teuren Protenenpumpenhemmer zu
leichtfertig verordnet werden. Allem Anschein
nach hat sich hier trotzdem nichts geändert. Im
Gegenteil! Inzwischen können diese sogar rezeptfrei bezogen werden! Doch Langzeitstudien
legen den Verdacht nahe, dass eine dauerhafte
kontakt
Dr. med. John van Limburg Stirum
Ärztezentrum
Seegarten Klinik – Kilchberg Zürich
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IIIIIIII
Unternehmensbeitrag
Rückmeldungen durch Intoleranz-Diagnostik und Therapie
Nahrungsmittelunverträglichkeiten –
Modeerscheinung oder Volkskrankheit?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind wesentlich häufiger als
bisher angenommen, man vermutet, dass ca. 45 Prozent der
Bevölkerung daran leiden könnten.
Dr. med. Kerstin Schmit
Ärztezentrum
Seegarten Klink –
Kilchberg Zürich
T: 004 716 4840
ganzheits-medizin.ch
Gegenüber Nahrungsmittel kann man unterschiedlich reagieren. Am besten bekannt sind
die sogenannten Allergien, rasch eintretende
Anzeige und heftige Reaktionen mit Symptomen wie
Schleimhautschwellung, Erbrechen, Nesselfieber bis hin zum Schock mit Bewusstlosigkeit.
Auslöser sind häufig Nüsse, Schalentiere und
gewisse Obstsorten wie Kiwi. Zum Glück sind
diese selten, es sind nur zwei bis drei Prozent
der Bevölkerung betroffen.
Ganz anders sieht es aus mit der sogenannten Intoleranz, welche genau genommen keine
Allergie darstellt, sondern eine andersartige Unverträglichkeit. Unverdaute Kleinst-Nahrungsbestandteile werden im Darm aufgenommen
und lagern sich im Gewebe ein. Dort wird eine
entzündliche Reaktion ausgelöst. Häufige Folgen
sind Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, chronische Erschöpfung,
Konzentrationsstörungen und Husten. Das Problem liegt darin, dass die Symptome zeitlich
unterschiedlich stark verzögert eintreten. Wer
macht schon die Nahrung, welche vor drei Tagen
gegessen wurde für die Beschwerden verantwortlich? Zum Glück gibt es heute diagnostische
Verfahren, die uns erlauben, solche versteckte
Intoleranzen aufzudecken.
Der Food Detective PraxisSoforttest gibt Auskunft
Seit wenigen Jahren sind wir in der Lage, innerhalb 45 Minuten bis zu 59 verschiedene
Nahrungsmittel auf Intoleranz zu testen. Das
Ergebnis kann direkt in die Praxis mit einer
Stufenempfehlung umgesetzt werden: Beobachten, Reduzieren und Weglassen. Werden die
verdächtigen Lebensmittel vermieden, kommt
es häufig zu einem Rückgang bis hin zu einer
vollständigen Heilung von bis zu jahrelangen
anhaltenden Beschwerden.
9-jähriges Mädchen hatte nach Weglassen von
Milch und Weizen keinerlei Gelenksbeschwerden
mehr.
4-jähriges Kind: Ekzem seit Jahren
FD positiv auf
Eier. Seitdem Eier gemieden werden, sind die Ausschläge am Bauch und Beine deutlich besser.
41-jährige Frau konnte unter histaminfreier Kost
die Migräne Häufigkeit von 10 auf 1-2 pro Monat
reduzieren.
39-jährige Patientin, chronisch müde, fehlende
Energie.
FD positiv auf Kuhmilch und Eier.
Nach dem
Weglassen weniger schläfrig und weniger schlapp.
41-jährige Patientin mit Gewichtszunahme, Muskelschwäche. Seit Ernährungsumstellung aufgrund
des FD deutlich fitter, Gewichtsverlust, positive
Wirkung auf die Psyche.
“Wirkte Wunder“
10-jähriges Mädchen: Schulprobleme, Müdigkeit,
Konzentrationsverlust bei guter Intelligenz.
FD
stark positiv auf Milch und Weizen.
Seitdem diese
Nahrungsmittel weggelassen werden, hat sich die
Aufmerksamkeit deutlich gebessert, die Müdigkeit
verschwand, die Konzentration kehrte zurück. Das
Schriftbild verbesserte sich. Auch die vorbestehenden Kopfschmerzen sind deutlich zurückgegangen.
Rheumamittel, Magensäurehemmer/Magensäuremangel, Infektionskrankheiten, falsche
Ernährung (Schadstoffe, Konservierungsmittel,
Alkohol) und Rauchen können diese Grenzfläche
der Darmschleimhaut aus dem Gleichgewicht
bringen und mit falschen Bakterien besiedeln.
Gerät diese heikle Balance aus dem Lot, können
unverdaute Nahrungsbestandteile und Giftstoffe
in den Körper gelangen. Die geschädigte Darmschleimhaut, heute als „Leaky Gut“ bezeichnet,
führt zu unterschiedlichsten Krankheitsbildern.
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„Leaky Gut“-Symptome
·Bauchschmerzen
·Blähungen
· Durchfall oder Verstopfung
Die Auswirkung auf den Magendarmtrakt kann
weiter streuen mit Folgen wie:
· Chronische Müdigkeit
·Herzrasen
· Wiederholte Infekte
· Vitamin- und Eisenmangel
·Gelenksbeschwerden
·Neurodermitis
·Migräne
·Depression
Frauen erkranken anders
Frauen sind beispielsweise weniger in der Lage,
Fruchtzucker im Dünndarm aufnzuehmen. So
werden Obst und manche Gemüsesorten schlechter vertragen. Ob sich nun tatsächlich Symptome
entwickeln, entscheidet das Zusammentreffen
von verschiedensten Faktoren wie Nahrung,
Alter, Umwelt, Hormone und Stress. Geschlechterspezifisch abzuklären und Symptome entsprechend korrekt zu deuten trägt immer häufiger
massgebend zu einer erfolgreichen Behandlung
und Erhaltung der Gesundheit bei.
Löcher im Darm?
Die Darmschleimhaut ist so dick wie das Augenlid(!). Diese dünne Barriere, welche entscheidet,
was in den Körper eintreten darf und was draussen bleiben muss, wird in der heutigen Zeit stark
strapaziert. Wiederholte Antibiotika-Gaben,
27-jährige Patientin: Immer wiederkehrender
Juckreiz in Nase und Hals. Jahrelanger Gang zu
Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten. Therapie stets das
Gleiche: Cortison und Antihistaminika. FD positiv
auf Reis.
Durch Weglassen von Reis erstmals seit
Jahren wieder beschwerdefrei.
70-jährige Patientin: wiederkehrender Durchfall.
Food Detective (FD) positiv auf Milch und
Kakao. Durch Weglassen der Schokolade bereits
deutliche Besserung.
66-jährige Patientin: Rote juckende Ekzeme um
die Augen. FD positiv auf Paranüsse. Ekzem nach
Konsum von Paranüssen aufgetreten. Zusammenhang aber der Patientin nicht aufgefallen, da erst
Reaktion am nächsten Tag eingetreten.
53-jähriger Patient:
rezidivierende, starke Blähungen.
Zahlreiche Medikamente erbringen keine Besserung.
FD zeigt Nahrungsmittelunverträglichkeit auf
Weizen.
Nach Ersatz des Weizenbrotes durch Dinkeloder Roggenbrot, sowie starke Einschränkung des
Teig- und Fertigbackwarenkonsums, deutliche
Linderung der Beschwerden.
83-jährige Patientin: Exzeme am Unterschenkel.
FD stark positiv auf Paranüsse, die sie täglich
konsumiert hatte.
Paranüsse weggelassen, seither
Ekzem besser.
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