Hinweise Einnahme Metformin

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Hinweise zur Einnahme von Metformin
Sehr geehrte Patientin,
Im Allgemeinen wird Metformin gut vertragen. Zu Beginn der Behandlung kann es in Einzelfällen zu
Nebenwirkungen kommen, die den Magen-Darmtrakt betreffen (z.B. leichte Übelkeit, Blähungen,
Durchfall). Unter der Therapie mit Metformin kann oft eine meist erwünschte Gewichtsabnahme erreicht
werden.
Die Verträglichkeit ist grundsätzlich gut, wenn die Einnahme jeweils zu den Mahlzeiten erfolgt. Meist
kommen die ausnahmsweise auftretenden Beschwerden nur in der Eingewöhnungsphase vor. Bei
bleibenden Beschwerden reduzieren Sie die Dosis selbstständig und versuchen Sie nach einer Weile eine
erneute Dosissteigerung.
Sicherheitshalber sollte Metformin einen Tag vor einer geplanten Operation (z.B. Bauchspiegelung)
abgesetzt werden, bei größeren Operationen (z.B. Bauchschnitt) eine Woche vorher.
Falls unter Metformin eine Schwangerschaft eintreten sollte, nehmen Sie Metformin unbedingt zunächst
weiter. Bitte lassen Sie sich auch sofort einen Untersuchungstermin geben, da bei Ihnen ein erhöhtes Risiko
für Schwangerschaftszucker (Gestationsdiabetes) vorliegt. Dieser sollte sofort behandelt werden
(Blutzuckerselbstmessung, Diät, ggf. Insulin). Ein nicht erkannter und unbehandelter Gestationsdiabetes
führt häufig zu einer Fehlgeburt, da die Schwangerschaft dann meist nicht ausreichend versorgt wird.
Zur praktischen Anwendung:
Steigern Sie Metformin langsam. Die Metformindosis sollte in wöchentlichen Abständen schrittweise um
500 mg auf die Standarddosis von 3x500 mg (z.B. 3 x ½ Tablette 1000 mg, laktosefreies Präparat)
angehoben werden.
Also: In der ersten Woche 500 mg nur am Abend. In der zweiten Woche 500 mg morgens und abends. Ab
der dritten Woche 500 mg morgens, mittags und abends – jeweils zu den Mahlzeiten.
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