Magen- / Zwölffingerdarmgeschwür: Ein Geschwür im Magen

I. Medizinische Klinik
Häufige Krankheitsbilder I
Entzündung der Speiseröhre
Refluxkrankheit:
Durch wiederholtes Zurückfließen von saurem
Mageninhalt kann es zu Entzündungen in der
Speiseröhre kommen. Häufig klagen betroffene
Patienten über Sodbrennen. Die Diagnose wird meist
mittels einer Magenspiegelung gestellt. Durch
Medikamente kann die Erkrankung effektiv behandelt
werden. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation
notwendig.
Ösophagusvarizen:
Bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen können
sich Krampfadern in der Speiseröhre (sogenannte
Ösophagusvarizen) ausbilden. Sie können für
schwere Blutungen verantwortlich sein. In diesen
Fällen ist eine notfallmäßige Behandlung mit
Blutstillung über eine Magenspiegelung erforderlich.
Durch weitere endoskopische Behandlungen
müssen dann die Krampfadern verödet werden,
dass eine weitere Blutungsgefahr gebannt wird.
Magen- / Zwölffingerdarmgeschwür:
Ein Geschwür im Magen- oder Zwölffingerdarm entsteht
oft durch ein Bakterium der Magenschleimhaut
(Helicobacter pylori) oder die Einnahme bestimmter
Schmerzmittel wie Aspirin. Häufig verursacht ein
Geschwür essensabhängige Oberbauchbeschwerden,
gelegentlich wird ein Geschwür aber erst durch eine
Blutung des Magen-Darmtrakts entdeckt, die mittels
Magenspiegelung gestillt werden kann. Mit
Medikamenten können Geschwüre in der Regel zur
Abheilung gebracht werden.