Das Leben mit der Krankheit © 2014 OptumHealth / liveandworkwell.com. Alle Rechte vorbehalten. Diagnose Die Diagnose eines problematischen Gesundheitszustands oder einer schweren Krankheit wie Krebs löst oft eine Welle von Emotionen aus: vom anfänglichen Schock über die Stadien Furcht, Verneinung, Zorn, Anklage und Schuld. In dieser Situation spürt man eine große Verunsicherung für die Zukunft. So können Ohnmachtgefühle und Depressionen aufkommen, wenn z.B. eine Arthritis diagnostiziert wird. Man hat Angst vor Behinderung und Abhängigkeit oder vor den Auswirkungen, die diese auf den Freundeskreis und die Familie haben können. Wie Sie mit Ihren Gefühlen umgehen können Es kann erleichternd wirken, wenn Sie mit einem anderen Menschen über Ihre Sorgen sprechen. Dabei kann es sich um Freunde, Familienangehörige, Mediziner, Psychologen oder um Patienten mit derselben Erkrankung handeln. Wertvoll ist besonders das Gespräch mit Leidensgenossen, die es gelernt haben, positiv mit der Krankheit zu leben. Auch der Anschluss an eine Selbsthilfegruppe oder an eine thematische Internet-Gemeinschaft kann nützlich sein. Wenn es Ihnen gelingt sich zu entspannen, können Sie den Stress und möglicherweise sogar gewisse Symptome der Krankheit reduzieren. Zum Beispiel hilft es, sich mit einer interessanten Beschäftigung abzulenken oder Entspannungstechniken wie Joga zu erlernen. Das Leben danach Auch nach der medizinischen Behandlung kann es lange dauern, bis man die eigenen Gefühle zur Krankheit verarbeitet hat. Bei Tumorerkrankungen z.B. kann die Angst vor einem Rückfall belasten. Oder man leidet darunter, dass niemand von einer „Heilung“ spricht. Jeder geht anders mit dieser Unsicherheit um. Fällt Ihnen die Rückkehr zum Leben schwer, so lohnt es sich, Beratung in Anspruch zu nehmen. Hier wird man Ihnen dabei helfen, Ihre Gefühle zu erkennen und zu verarbeiten. Ein positiver Ausblick Menschen, die an einer schweren Krankheit leiden, werden oft zu einer „positiven“ Einstellung aufgefordert. Das ist nicht einfach, wenn man mit Angst und Verzweiflung zu kämpfen hat. Eine positive Einstellung bedeutet aber nicht, ganztägig fröhlich und optimistisch zu sein. Die Fähigkeit, sich die eigenen Ängste und Aggressionen einzugestehen, kann ein erstes Zeichen von Stärke sein. Denn so zeigen Sie den Mut, sich einer ungewissen Zukunft zu stellen. Wichtig ist dabei, sich nicht von negativen Faktoren überwältigen zu lassen, sondern an einem Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Aspekten zu arbeiten. Die bereitgestellten Hinweise über Aufklärungs- und Therapieansätze dienen ausschließlich Informationszwecken. Bestimmte Behandlungen sind unter Ihrem Leistungsprogramm möglicherweise nicht gedeckt. Die Deckung hängt in der Regel von den Leistungen Ihres Versicherungsplans und den relevanten Richtlinien ab, die in Bezug auf Ihr Leistungsprogramm gelten.