Technische Universität Chemnitz 19.10.2011 Einführung in die Diskrete Mathematik Dr. Margarita Spirova Übung 2 Aufgabe 1: Illustriere die folgenden Identitäten (a) (b) n X n = 2n (Ü1, Aufgabe 2 (c)) und k n k = n−1 k−1 + n−1 k , k=0 (c) n+1 k+1 n X m = (Ü1, Aufgabe 1) k m=0 an dem Pascalischen Dreieck. n n n n n Aufgabe 2: Zeige < < ... < = > ... > , wobei 0 1 ⌊n/2⌋ ⌈n/2⌉ n für gerades n die beiden mittleren Koeffizienten zusammenfallen. n X n n Aufgabe 3: Zeige, dass für alle x, y ∈ C und n ∈ N (x + y) = xk y n−k gilt (Binomik k=0 alsatz). Aufgabe 4: Sei fn,k die Anzahl der k-Untermengen von N , welche kein Paar aufeinanderfolgender Zahlen enthalten. Zeige, dass X n−k+1 (a) fn,k = fn,k = Fn+2 , und (b) k k wobei Fn die n-te Fibonacci Zahl ist (d.h. F0 = 0, F1 = 1, Fn = Fn−1 + Fn−2 ). Aufgabe 5: Betrachte die Liste G(n) = {G1 , . . . , G2n } (für n = 1 sei G(1) = {0, 1}) der 0,1Wörter der Länge n. Dann ist G(n + 1) = {0G1 , 0G2 , . . . , 0G2n , 1G2n , 1G2n −1 , . . . , 1G1 }. Diese Liste heißt Gray-Code. Zeige: 1. Je zwei benachbarte 0,1-Wörter in G(n) unterscheiden sich an genau einer Stelle. 2. Sei G(n, k) die Unterfolge von G(n) mit genau k Einsen. Dann unterscheiden sich aufeinanderfolgende Wörter in G(n, k) in genau zwei Stellen.