5 1.2.5 Stratum germinativum - Medi

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1.2.5 Stratum germinativum
ren in die Gruppe der interdigitierenden, Antigen-präsentierenden Zellen. Interdigitierend
bedeutet, dass sie sich in Zellzwischenräumen
aufhalten. Antigen-präsentierend heißt, dass
sie Fremdproteine (z. B. von Viren) phagozytieren und an ihrer Oberfläche den T- oder B-Zellen präsentieren. Sie sind somit ein wichtiger
Teil in der Kette der Abwehrreaktionen unseres
Körpers (mehr dazu s. Skript Biochemie 6).
Übrigens ...
Langerhans-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der allergischen Hautreaktion. Besonders häufig kommen sie in
Narbengewebe und in der Haut im Bereich des Ohres vor.
mente auf, denn von hier ab geht es nur noch
als Keratin weiter. Die Zellen bis zu ihrer Abstoßung am Leben zu erhalten, wäre für unseren effektiven Körper wahrscheinlich ein intolerabler Energieverlust.
1.2.7 Stratum corneum
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Diese Hautschicht ist unsere sicherste und
wichtigste Barriere gegen mechanische Schäden und gegen Austrocknung. Sie wird von
den zugrunde gegangenen Keratinozyten und
dem zwischen den Zellen liegenden Keratin gebildet. Hier sind nur noch schwer einzelne Zellen abzugrenzen.
1.3
Die Haut als Sinnesorgan
1.2.5 Stratum germinativum
Stratum basale und Stratum spinosum gemeinsam heißen auch Stratum germinativum. Der Name leitet sich von Germination
ab, was soviel bedeutet wie Sprossung. Daraus geht hervor, dass sich in dieser Schicht
die Zellteilung abspielt. Man bezeichnet das
Gewebe dieser Schicht deshalb auch als Blastem (griech.: Spross).
Da wir über die Haut mit der Umwelt in ständigem Kontakt stehen, musste die Haut lernen,
unterschiedliche Umweltreize zu erkennen und
zu interpretieren. Dazu verfügt sie über spezialisierte Rezeptoren für die verschiedenen
Reiz­arten.
Um auch diesen Abschnitt systematisch zu
gliedern, beginnen wir mit den unangenehmen Reizen wie Schmerz und enden mit den
angenehmeren Tastreizen.
1.2.6 Stratum granulosum
1.3.1 Freie Nervenenden
Stand vorne noch zu lesen, dass die eineTochterzelle Richtung Sonne abwandert, so musst
du dich nun der traurigen Wahrheit stellen.
Denn die aus dem Stratum basale ausgewanderte Tochterzelle gelangt lebend nicht weiter
als ins Stratum granulosum. Nachdem sie ihrer Aufgabe – der Produktion von Keratin –
bis zuletzt nachgekommen ist, beginnt für sie
der gerichtete Zelltod, die Apoptose. Histologisch ist das Stratum granulosum gekennzeichnet durch eine sehr gute Anfärbbarkeit,
weshalb es im Schnitt sofort ins Auge sticht.
Hier kannst du es auch gut als Landmarke
zur Orientierung nutzen: Es grenzt die Hornschicht nach unten ab. Die im Stratum spinosum noch gut erkennbaren Zellkerne lösen
sich im Stratum granulosum in kleine Frag-
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Bei den freien Nervenenden der Haut handelt
es sich um die Enden markloser Nervenfasern,
die sich zwischen den Zellen der Dermis und
der Epidermis aufzweigen. Stimuliert werden sie über direkten Kontakt mit Fremdkörpern,
durch extreme Scherbewegungen oder durch Mediatoren von
Immunzellen.
Übrigens …
Bei einer schweren Verbrennung gelten Schmerzen als prognostisch günstig. Sie sind nämlich ein Hinweis darauf, dass die Verbrennung noch nicht
ganz bis zur Muskelfaszie hinabreicht.
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