Theorieaufgaben LA =

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Univ. Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang H. Müller
Technische Universität Berlin
Fakultät V
Lehrstuhl für Kontinuumsmechanik und
Materialtheorie - LKM, Sekr. MS 2
Einsteinufer 5, 10587 Berlin
Theorieaufgaben
1. Geben Sie die kinetische Energie des Körpers an, der an zwei masselosen Pendelstützen aufgehängt ist.
E kin (ϕ̇) =
ϕ, ϕ̇
l
l
S
Θ(S) , M
Geg.: ϕ̇, l, M; Θ(S)
2. Gegeben ist ein Feder-Masse-System:
c2
c1
c3
c4
welches ersetzt wird durch
cers
m
m
Berechnen Sie die Ersatzfedersteifigkeit cers .
cers =
Geg.: c1 , c2 , c3 , c4
3. Die starre Kugel (m, ΘS ) dreht sich mit der Winkelgeschwindigkeit ω, ihr Schwerpunkt bewegt sich mit der Geschwindigkeit v (ebenes Problem). Geben Sie den Drehimpuls der Kugel in Bezug auf den ω
ruhenden Punkt A an!
Geg.: a, b, m, ΘS , v, ω
LA =
b
v
A
a
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4. Ein Massepunkt stößt auf eine glatte Ebene, wobei v − und v + die
Geschwindigkeiten unmittelbar vor bzw. nach dem Stoß sind. Bitte
kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.
α
x
g
β
v−
v+
v+ = v− v+ < v− v+ > v− β = α β < α β > α
e=1
0<e<1
e=0
y
5. Ein stehender Güterwagen (m1 = 20t) wird durch einen anderen Güterwagen (m2 = 30t)
mit einer Geschwindigkeit von v2 = 5km/h gerammt. Welche Geschwindigkeit ergibt sich,
wenn die Wagen nach dem Zusammenstoß miteinander zusammengekoppelt sind? Reibung soll
vernachläßigt werden.
6. Ein Hammer bestehend aus Kopf (Trägheitsmoment
Θz,1 , M, Masse M) und Stiel (Trägheitsmoment
Θz,2 , m, Masse m). Bestimmen Sie das Massenträgheitsmoment des Hammers bzgl. des Punktes A.
ey
b
Θz,1, M
(A)
Θz,Hammer = . . .
ex
ez
Θz,2 , m
A
l
Geg.: M, m, l, b, Θz,1, Θz,2 (jeweils bzgl. des Teilkörperschwerpunkts)
7. Wie groß sind die Massenträgheitsmomente des skizzierten Systems bezüglich der Achsen x, y,
z? (Die Massen sind als Massenpunkte zu betrachten.)
y
Θx =
z
m
l
m
l
l
Θy =
x
l
m
Θz =
m
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8. Bestimmen Sie das Massenträgheitsmoment Θ(A) bezüglich des festen Drehpunktes A. Drücken
Sie Θ(A) ausschließlich durch die gegebenen Größen m1 , m2 und l aus.
ϕ
A
m
dünner homogener 1
Stab
l
2
Θ(A) =
S
Punktmasse m2
l
4
l
4
9. Eine Punktmasse m trifft mit der Geschwindigkeit v0 auf dem Boden auf
und springt anschließend in die Höhe h. Bestimmen Sie die Stoßzahl e.
g
h
e = ...
v0
m
Geg.: m, g, h, v0
10. An einer Masse m greift eine richtungstreue Kraft F an. Berechnen
Sie die Arbeit, welche die Kraft auf den Weg ABC leistet.
WABC =
F
A
B
m
b
ey
ex
a
C
Geg.: F , a, b
11. Zwei Punktmassen umkreisen einander im festen Abstand 2R mit konstanter und gleicher Geschwindigkeit. Ein kompletter Umlauf dauert T . m
Geben Sie die kinetische Energie E an.
Geg.: m, R, T
E=
m
2R
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12. Geben Sie die Maßeinheiten folgender Größen in den Einheiten 1, kg, m und s an:
Drehmoment M . . .
Winkelgeschwindigkeit ω. . .
schwere Masse m. . .
Gravitationskonstante g. . .
(g tritt im Gravitationsgesetz auf der Erde FG = mg auf.)
13. Eine Punktmasse m bewegt sich auf einer schiefen Ebene. Kann man ẋ(x) mit dem Energiesatz
berechnen?
Bitte kreuzen Sie jeweils eine Antwort pro Kasten an.
x
x
g
m
c
µ=
g
m
c
µ 6=
0
0
α
Ja
α
Ja
Nein
x
Nein
x
g
g
m
m
d
µ=
Ja
0
µ=
c
0
α
α
Ja
Nein
Nein
14. Eine lineare Feder mit Steifigkeit c wird um den Wert ∆x vorgespannt. Dann schießt die Feder
die Masse m nach oben. Dabei entspannt sich die Feder. Bis in welche maximale Höhe h fliegt
die Kugel (ohne Luftwiderstand)?
g
m
NN
Geg.: m, c, ∆x, g.
um ∆x vorgespannt
h=
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15. Ein Voll- und ein Hohlzylinder mit gleicher Masse m, gleicher ρ1
Länge L, mit gleichem Aussenradius R und homogener Dichte S1
werden auf einer schiefen Ebene plaziert und rollen anschließend (ohne Anfangsgeschwindigkeit) schlupffrei vom gleichen
1
Startpunkt ab.
Für die Schwerpunktsgeschwindigkeiten gilt nach gleicher
Lauflänge:
vS,2 ,
vS,1
denn es gilt:
ΘS,1
(=, <, >)
ρ2
r
R
g
S2
R
2
ΘS,2 .
(=, <, >)
Geg.: R, r, L, g
16. Eine Masse m wird im Erdschwerefeld g mit x(t) = at2 + b sin (ωt)
abgeseilt. Bestimmen Sie die Kraft FSeil im stets straffen Seil.
FSeil
g
x(t)
m
FSeil = . . .
Geg.: a, b, ω, m, g, x(t) = at2 + b sin (ωt)
17. Von welchen Parametern hängt die gedämpfte Eigenkreisfrequenz eines linearen Systems bei
kleinen Auslenkungen?
x(t)
c
m
Anfangsgeschwindigkeit v0
Masse m
Federsteifigkeit c
Phasenwinkel ϕ
Amplitude A
Lehrsches Dämpfungsmaß D
d
18. Zwei Systeme I und II werden aus
der Ruhe beschleunigt. Welche der
folgenden Relationen gilt? Tragen
Sie ein!
<, >, =
ẍ1
Geg.: m, g, F = mg
ẍ2
m
m
g
g
x1
I
x2
m
II
F = mg
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F
19. Geben Sie die Leistung P an, die die Kraft F an dem mit der
Geschwindigkeit v bewegten Karren leistet.
v
P =
α
20. Eine homogene Walze rollt verlustfrei aus der Ruhe heraus eine Rampe der Höhe h0 hinunter.
Im anschließenden senkrechten freien Flug erreicht sie die Höhe h.
g
h
h0
Welche Aussage ist richtig? Bitte kreuzen Sie an.
h = h0
h = 32 h0
h=
√
2gh0
21. Der Arbeitssatz kann aufgeschrieben werden als
W1→2 = Ekin1 − Ekin0
.
W1→2 ist die Arbeit, die am System auf dem Weg von 0 nach 1 geleistet wird. Welche Kräfte
gehen bei dieser Formulierung des Arbeitssatzes in W1→2 ein? (bitte ankreuzen)
nur konservative Kräfte
nur nicht-konservative Kräfte
konservative und nicht-konservative Kräfte
nur Gewichtskräfte
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22. Eine dünne homogene Stange der Masse m und Länge l gleitet reibungsfrei mit ihren Endpunkten A, B auf zwei zueinander senkrecht
stehenden Wänden.
(a) Konstruieren Sie den Momentanpol zum Zeitpunkt t=0 wenn
der Winkel α = 45◦ beträgt!
y
x
A
l
S
O
α
g
B
(b) Berechnen Sie mit Hilfe der Eulerschen Starrkörpergleichung den
Betrag der Geschwindigkeit des Punktes A für den Zeitpunkt
t=0, wenn die Winkelgeschwindigkeit der Leiter um den Momentanpol ω L = ωez beträgt!
Geg.: m, g, l
23. Geben Sie die Maßeinheiten folgender Größen ausschließlich in den Einheiten 1, kg, m und s
an:
Größe
Maßeinheit
Massenträgheitsmoment Θ(S)
Stoßzahl e
potentielle Energie E pot
Erregerkreisfrequenz Ω
24. An einem masselosen und undehnbaren Seil hängt die Masse M. Das Seil wird über eine
masselose Scheibe umgelenkt zur Masse m, die auf einem reibungsfreien Untergrund gleiten
kann.
Mit welcher Beschleunigung sinkt die Masse M?
g
m
masselos
masselos
µ=0
M
ÿ =
y, ẏ, ÿ
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25. Zwei Systeme I und II werden aus der Ruhe
beschleunigt. Es gibt kein Schlupf zwischen
den Seilen und den homogenen Kreisscheiben (Radien R bzw. r). Welche der folgenden
Relationen gilt? <, >, =
ẍ1
Geg.: m, g, F , r, R, R > r
ẍ2
m
x1
I
R, m
F
g
m
x2
II
r, m
F
g
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