Kuhmilch in der menschlichen Ernährung

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Kuhmilch in der menschlichen Ernährung
Die Milch hat nach wie vor einen guten Ruf, sowohl bei Laien als auch bei
Ernährungswissenschaftlern. Milch sei ein guter Kalziumlieferant und vor
allem für Kinder unentbehrlich, so der allgemeine Tenor. Die Milch einer
anderen Tierart kann aber gar kein so gutes Nahrungsmittel für uns sein,
denn sie ist in der Natur ganz spezifisch für die Bedürfnisse der eigenen
Nachkommen zusammengesetzt. Früchte, Gemüse, Nüsse und Getreide sind
Lebensmittel, die vielen verschiedenen Tierarten in freier Wildbahn zur
Verfügung stehen. Sie sind nicht auf die speziellen Bedürfnisse einer Art
zugeschnitten.
Hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zur Milch, denn sie ist beim
Säugetier immer nur für die eigenen Nachkommen gedacht und daher auch
optimal für die Bedürfnisse dieser Nachkommen zusammengesetzt.
Kuhmilch ist die Muttermilch für das Kalb, dessen Bedürfnisse sich von denen
eines Menschen erheblich unterscheiden. Ein gesundes Kalb verdoppelt sein
Körpergewicht
in
45
Tagen.
Darum
muss
die
Kuhmilch
eine
Zusammensetzung aufweisen, die ein solch schnelles Wachstum ermöglicht.
Kein Mensch benötigt eine Nahrung, die es ihm ermöglicht, sein Gewicht in 45
Tagen zu verdoppeln. Ein gesunder menschlicher Säugling verdoppelt sein
Körpergewicht
in
6
–
8
Monaten
(Erwachsene
sollten
auf
Gewichtsverdoppelung besser ganz verzichten!). Es ist daher ein großer
Fehler, Muttermilch durch Kuhmilch zu ersetzen. Muttermilch hat, aufgrund
der völlig anderen Bedürfnisse des menschlichen Babys, eine ganz andere
Zusammensetzung als Kuhmilch.
Kuhmilch enthält 1,5 mal mehr Eiweiß, viermal mehr Kalzium, fünfmal mehr
Phosphate, aber zweimal weniger Laktose als Muttermilch.
Das Kasein-Eiweiß der Kuhmilch ist grundverschieden vom Globulin -Eiweiß
der Muttermilch und für den Säugling artfremd. Es muss vom Immunsystem
entgiftet werden, was eine erhebliche Belastung für die Abwehrkräfte eines
Säuglings bedeutet. Flaschenkinder erkranken aus diesem Grund viel häufiger
an Allergien, Neurodermitis, Infektionskrankheiten und Bronchitis und erleiden
auch den plötzlichen Kindstod (Sudden Infant Death, SID) zweimal häufiger
als gestillte Kinder.
Der geringe Laktosegehalt in der Kuhmilch führt zu mangelhafter
Myelinbildung in den Gehirnzellen des Säuglings. Kälber durchlaufen ein viel
langsameres Wachstum des Gehirns als menschliche Säuglinge, daher der
geringe Laktosegehalt in der Kuhmilch.
Dieser Mangel kann für das Menschenbaby ernste Folgen haben, wobei ein
geringerer IQ (ca. 8 Punkte niedriger als bei gestillten Kindern) noch der
harmloseste ist.
Für Erwachsene ist die Kuhmilch ebenso wenig geeignet wie für Kinder.
Nach dem Abstillen ist es völlig widernatürlich, noch Milch zu trinken, schon
gar nicht die einer anderen Tierart. Milchprodukte können ebenso wie Fleisch
Eiweißspeicherkrankheiten verursachen. Das artfremde Milcheiweiß ist auch
beim Erwachsenen die Hauptursache von Allergien und Neurodermitis.
Dennoch wird die Milch mit ungebrochenem Enthusiasmus empfohlen. Vor
allem als Kalziumlieferant soll sie unentbehrlich sein. Wäre dies richtig, so
müsste die Bevölkerung Asiens schon längst ausgestorben sein, denn rund 90
% der Asiaten vertragen gar keine Milch. Da aber die Furcht vor dem
Kalziummangel so tief sitzt, sind zu diesem Thema wohl einige weitere
Erklärungen notwendig.
Milch als Kalziumlieferant ?
Milch enthält einen beachtlichen Kalziumanteil. Andere Lebensmittel wie
Blattgemüse, Nüsse und Samen enthalten aber ebensoviel oder sogar mehr
Kalzium. Sesamsamen haben von allen Lebensmitteln mit 1.100 – 1.500 mg
pro hundert Gramm den höchsten Kalziumgehalt – siebenmal soviel wie
Vollmilch. Ausgerechnet die Milch aber soll nun unentbehrlich sein. Vor allem
für Frauen wird Milch zur Vorbeugung von Osteoporose, einer Krankheit, die
durch Kalziumentzug in den Knochen entsteht, empfohlen.
Seltsamerweise haben aber die Länder mit dem weltweit höchsten
Milchverzehr (USA, Schweden, Finnland, Deutschland, Schweiz) auch die
weltweit höchste Osteoporoserate.
In asiatischen Ländern dagegen, in denen die Milch eine untergeordnete Rolle
spielt, ist die Osteoporose viel seltener. Ist die Milch als Kalziumlieferant doch
nicht so gut wie ihr Ruf?
NEIN !!
Neben Kalzium enthält die Milch auch große Mengen an Phosphaten und dem
für Menschen artfremden Kaseineiweiß. Unter dem Einfluss der menschlichen
Magensäure kommt es dadurch zu chemischen Reaktionen, die 50 – 70 % des
in der Milch enthaltenen Kalziums binden und unresorbierbar machen.
Untersuchungen französischer Wissenschaftler ergaben folgendes: „Was das
Kalzium anbelangt, so ist auch da die Zufuhr viel höher (als bei Muttermilch).
Leider bewirkt der erhebliche Phosphatgehalt (fünfmal mehr als bei
Muttermilch) und die Alkalisierung des Verdauungsmilieus, dass mehr als zwei
Drittel des Kalziums zurückbehalten werden“. Da bleibt vom Kalziumreichtum
der Milch nicht mehr viel übrig.
Aber damit nicht genug: Der hohe Eiweißgehalt der Milch führt auch noch
dazu, das der Körper viel Kalzium über den Urin ausscheidet, mehr sogar, als
die Milch dem Körper zuführt.
Milcheiweiß enthält ca. dreimal mehr schwefelhaltige Aminosäuren als
pflanzliches Eiweiß. Dieser hohe Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren
würde bei regelmäßigem Milchkonsum zu einer Übersäuerung des Blutes
führen, würde der Körper nicht entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Diese Gegenmaßnahmen bestehen darin, dass basisches Kalziumphosphat aus
den Knochen gelöst wird und die Säurebildung neutralisiert. Das Endprodukt
dieses
Vorgangs,
Kalziumhydrogenphosphat,
wird
über
den
Urin
ausgeschieden.
Auf diese Weise entzieht Milch den Knochen wertvolles Kalzium.
In einer Langzeitstudie zu diesem Thema wurde Versuchspersonen täglich 75
g Eiweiß mit der Nahrung verabreicht. Das ist immer noch weniger als der
Durchschnittskonsum eines Mitteleuropäers, der bei ca. 100 g pro Tag liegt.
Aber bereits die Dosis von 75 g täglich führte bei den untersuchten Personen
dazu, dass mehr Kalzium ausgeschieden wurde als die Nahrung enthielt, also
zu einer negativen Kalziumbilanz. Auch als die Kalziumzufuhr stark erhöht
wurde (bis auf das Doppelte des Durchschnittsverzehrs), blieb die
Kalziummenge negativ.
Da Milch und Milchprodukte – mit Ausnahme von Butter und Sahne – neben
Kalzium auch viel Eiweiß enthalten, sind sie keine Kalziumquellen, sondern
Kalziumräuber! Die durch Eiweißüberschüsse verursachten Kalziumverluste
sind kein kontroverses Thema mehr in der Wissenschaft. Hunderte von
Studien über dieses Phänomen haben immer zum selben Ergebnis geführt:
Bei zu hoher Eiweißzufuhr verliert der Körper mehr Kalzium, als er mit der
Nahrung zugeführt bekommt, wie hoch diese Zufuhr auch sein mag.
Was ist von der sogenannten H-Milch zu halten?
Die H-Milch birgt nicht unerhebliche Risiken: Durch Homogenisieren werden
aus den mit Eiweiß umhüllten Fettkügelchen von drei Mikron Durchmesser der
Frischmilch, die die Darmwand nicht ohne komplizierten Abbauprozess
passieren können, solche von nur einem Mikron Durchmesser, die ohne
wesentlichen Abbau passieren können. Durch den fehlenden Abbauprozess
bleibt die Xanthinoxidase enthalten, die in den Arterien den Schutzstoff
Plasmalogen zerstört. So entstehen an den Arterieninnenwänden ultrafeine
Löcher, die der Körper mit Fett und Kalksalzen auffüllt. So wird die
Innenfläche der Arterien, die spiegelglatt sein sollte, unregelmäßig, der
Blutdruck steigt und vor allem wird das Blut verwirbelt und kann gerinnen.
Thrombose, Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folgen.
Daher trägt homogenisierte Milch maßgeblich zur
Haupttodesursache der Industrienationen bei.
Gesundheitswerkstatt - Eich
Institut für Natur und Schmerzheilkunde
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