Sitzungsberichte der mathematiscil-physikaliscJien Klasse der K. B. Akademie der Wissenschaften zu M.üiiciiea. Band XXXVJl. Jabrgaog 19ü7 UMVERSITV • ' r Verlag der K. B. Akademie der Wissenschaften 1908. Digitized by Google 287 Über das Bogenannte Von letzte Fennatsebe Tbeoraa. F. LittdflBUm. {Kingtlattf«n 7. thtmttr 1907.) In einer früheren Mitteilung*) hatte ich die von Al)el ohne Beweis mitgeteilten Forniehi al)geleitet. welclie drei der (tleichung ./" y" z** genügende ganze Zahlen x, f/. z durch = die n^®" Potenzen dreier anderer Zahlen darstellen. Die weiteren daran geknüpllen Folgerungen waren aber nicht korrekt. Trotz- dem hielt ich nutzten an der Überzeugung Hil&mittel geeignet sein fest, dai die damals beder Lösung des mflfiten, Problems naher zu kommen, und glaube dies Ziel nunmehr erreicht zu haben. Zur Erleichterung der Übersicht wiederhole ich im folgenden meine frühere Ahleitung der Aheischen Furmeln (deren Aufstellung durch Ahel mir damals erst nachträglich bekannt wurde) unter HinzufUgung einiger illrgänzungen. Bekanntlich hat Fermat, ohne einen Beweis anzugeben, den Satz angestellt, daß die Gleichung durch drei ganze Zahlen o;** -|- «** nicht 8 befriedigt werden kOnne, sobald die ganze Zahl » grSfier als 2 ist. Diese Angabe wird uns in der Ton Bachet Tenmstatteten Diophant- Ausgabe') y, Diese Sitzungsberichte, Jahrgang 1901. Diophanti Alexaadri arithmetieomni libri lez, et de numeris multangulit Uber unoi. Com ocnnineatariis C. G. Baoheti V. C. et *) obwrvationibiM D. P. de Analjrticae eiMttoUs. Fermat Senatoris Tolosani. inventom novum, coUeetum et ToloMe, HDCLXX. Tariijs Acoearit Dockriime eiosdem D. de Fermat 288 Hitirnng der iiiath.>pbja. überliefert, welcher in KUuae vom Donnber 7. Handbemerkungea mos gelegentliche Ferroats Handexemplare abgedruckt wurden. Vm im zweiten Buche Ton 1907. Diophants Die Qoaestio Arithmetik handelt nämlich von der Aufgabe, ein gegebenes Quadrat in die zweier Quadrate zu zerlegen ; und am Summe Schlüsse dieser Qoaestio findet sich folgender Passus;*) .Obserratio „Cubnm autein Domini Petri De Fermat. duos in aut quadratoquadratum (iibos, ,in duos quadratoquadratos et generaliter nullam in intini- ,tum quadratum potestatem ultra in duos eiusdem nominis ,fas est dividere cuius rei deroonstrationem mirabilem sane Hanc marginis «detezi. Für den Fall einem Briefe an Tom Briefe X* in der 15. n =3 eziguitas betont Digby vom 7. August 1657 Form non caperet* Fermat seinen Satz auch in April 1658.*) in einem anderen stellt er die Aufgabe eine Zahl darzustellen.*) H~ Far eine gewisse Klasse Ton Zahlen n (zu welcher alle Zahlen unter 100 gehören) hat bekanntlich Gelegenheit anderer verifiziert.*) Untersucburiixcn B. z. Kummer bei den Ferni atsrlion Satz Einzelne einfache Fälle sind schon vielfach be- haudelt worden. I) Beide 843 et Wallis, Op-ra Mathematk-a. t. II, p. 844. Oxfcrd 1693. lirit»fe ü li;;t'(lnn'kt in den Oeuvres de Fermat, t. II, Henry. *) p. Tannery Vgl. auch Oeuvres de Charles tf. und p. 1891. t. I, Fermat, publies par Paul p. 291. 376; vgl. ferner Henry. Hecherch«':^ sur led nianusoript« de Pierre de Fernnit, Bulletino di l>il>liographia e di storia delle scienze matematiehe e fisiche puld. da B. Boncompagni, IM. XII, 1879, wo inabesondere auch die Frage erOrteri wird, ob Fermat im Bentie ron Beweisen ftr seine SAtse war; vgl. dazu Mansion, NoaveUe correspondanee de math^matiques, t. V. Monatsberichte der Berliner Akademie, April 1847 oad Grelles Journal, Bd. 46, p. 98, 1847. ftrner Abhandlungen der K. Akademie der Witten «« haften Berlin, 18.57: vgl. die Darstcllunj» bei H. .1. Stephen m Smith: Report on the theoiy of numbers, Part II. Association for the advancement o! science for 1860, Report« ot' the Brit. London 1861, sowie kju,^ _o Google F. Lindemaiiii: § Das 289 FeimatBche Theorem. letite Zerlegung der Zahlen x, y,z in Faktoren. 1. Mit y, 8 seien drei ganze positive Zahlen bezeichnet, welche der Gröfae nach geordnet sind, so daß: x>y>B. (1) bedeute n eine Bis ungerade Primzahl; n> (2) Wir nehmen an, es bestehe eine Gleichung der « y- 4- (3) and wollen so kennen fallen, prim zeigen, dafi diese Da gemeinsame führt. X (4) —y zerlegbar; es jB" Annahme zu Widersprochen Faktoren aus dieser Gleichung heraus- die Zahlen y** ic* sofort in die Faktoren: ist und a!*~'+fl^-*y muß —y Ist die eine Primzahl ist 22 muß vor, so (4) enthalten sein. so kann +y"'"* ' Ist Zahl R M"^~^ R ein Faktor und kommt die Potenz in in /• — jt, 12" 22** dem anderen Ausdrucke Potenz einer IVimzalil, etwa * von zusammen den Faktor die Potenz R* in die l'otenz 3/^" muli die Potenz -h deshalb auch die Zahl m in entsprechender in Faktoren zerfallen. enthalten; X jedenfalls als relativ y, z so mflssen die beiden Ausdrücke (4) in Form: zueinander Torausgesetzt werden. Die Diöerenz Weise es ist also: 2. y 7^ = 3/*", vorkommen, und dann dem anderen Faktor enthalten sein. Eine solche Zerleg^g wird auf mannigfache Weise möglich bei Hilbert: Die Tbeoiie der algebmisdbeii ZahlkOrper, Jahresbericbt der DeatBchen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 4, 1894/96, p. 617 ff., wo angegeben ist; hinsnsuftgen sind die Arbeiten on Genocehi in Band 3 und 6 der Annali di matematica und Grelles Journal, Bd. 99, femer Pepin, Gomptes xendus, t. 82. Einen eingehenden Bericht über Fermats Xuchlaß gibt Henry: Bulletino di bil.liogr.ifia. a. a. 0.; einzelne Notizen findet man auch bei Rouse Ball: Mathematical recreations and problems. 2"<> edit. London 1892. auch die filtere Literatur* Digitized by Google 290 vom Sitemig der mftth.-phyi. Elaste 7. Desember 1907. kann man die folgende Darstellung der kommenden Faktoren erreichen. sein; jedenfalls Betracht Zaiü Ii werde mit Eiiiü solche bezeichnet; daou ist r, 0 = r'r^'r^...r^, (5) (6) a; wobei — y = r» . r»- ' . rj . . . rj_, « r" • • also: gesetzt (7) drei in ist, aj— ferner: + » . »"i kann wieder Jede dieser Zahlen zerfallen; fttr das = -h jT-' . . Folgende kommen • i i • • • Cll • in Tersohiedene Faktoren hauptsachlieh die Zahlen Ist die hier angegebene Zerß, r und r« in Betracht legung auf mehrfache Weise möglich, so gelten f8r jede einzelne Zerlegung dieser Art die folgenden Be- trachtungen. In gleicher Weise kann die Differenz x —# in Faktoren zerlegt werden; es ist: (6*) a; — # — 3" = . ;< . - 1 . jj-« • • • «1 -g • ä,-if femer: (7*) af-» + + Eine analoge Zerlegung kann auch (6«») (7b) gj. • fll' y«ä-3,...ä-. (5*) zur • Anwendung kommen, y ftbr die Summe y so daß: + iT-i»-.» -i/«.i»f jpl^,.lJW-i, + ' 291 F. Lindemann: Da« leiste Fermatacbe Theorem. § Offenbar 2. IBM Ableitung einer Hilfsformel. wenn n sich, eine ungerade Zahl bezeichnet, so bestimmen, daß die Differenz: die Zahl xy durch das Produkt = Femer kann durch x^jf'* y" und zwar ergibt teilbar wird; sich: 1. so gew&hlt werden, dafi der Ausdruck: — (x — y)" — 2^\j:y{,c Man muß teilbar wird. von d^~'y gleich Null setzen Der Faktor von //)"-• dem Zwecke den Faktor N^ssO^ und findet N^n zu — dann von xff*^^ f&llt selbst heraus. Um ebenso das Aggregat: a-. — y« — JVj(a; _ y)" _ a; y (a; — y)- — jv, durch o^y* teilbar zu machen, - 2 muß man a:* ist) zum Verschwinden (a; — y)" " den Faktor sf^-- y^ (welcher bis auf das Vorzeichen gleich x^^~^ y* * tou dem Faktor von bringen, d. h. es mufi: -^,Q + A,(n-2)-JV. = 0, also: _ n(ii-8) 2 sein. In gleicher Weise wird: durch ^y* W, ist, oder: teilbar, wenn: - 4) _ n(n — 4)(w — 5) -».(" 2 ') ^ =0 Digitized by Google 292 Sitning der iiiatii.-]>hji. vom Klaase Ebenso kann man weiter 7. Desembtt- .1907. und schliefien findet, daß das Aggregat: durch teilbar ist, wenn durch die Gleichung: iV, *.C-.)-<;a)+''-(::;)-X / / ^ / (8*) bestimmt wird, welche aussagt, daß in dem Aggregate (8) der Tersehwindet; und Faktor von flj»-«+^y« - (oder ' durch v'm lu kursionsvertahreii erhält man leicht (wie wir sogleich auch direkt bestätigen werden): N= (n~5 — s) - 1) . (w - 28 + 4) (n — 2g -h 3) Aus der Rekursionsformel (8») folgt sofort: Sind N^, -AT,, ganze Zahlen, so ist auch ^V, eine ganze Zahl. ... Sei 2v-^ nun n l und setzen wir 5 ^^"^ 1.2.3 und wir haben N V** (« — y)' = noch zu bestininien bar durch wird / ' v, so wird: ' id< nti.>cii — N . (n- s\ n wo . 1-2. 3. ..(5-1) und //' schlieülicli ist ist; <>:leich (a; — y), die linke Seite nänilicli Null für x = y. ist teil- Der Wert von durch Fortsetzung derselben Schlußweise gefunden, die wir bisher anwandten, nfimlich indem wir verlangen, daß aus a-» — y" — iV, (jp dem Ausdrucke: — y)" — . ..—NyX'-^y-^ipc—yf — Nary'^X'-y) Digitized by Google F. Lindamann: Das leiste 293 Femaatsche Theorem. der Term o^+'y^ (und folglich auch 0^^"+^) herausfalle; es wird daher: N=N^+x (11) = 2y-f = n. 1 Zwischen beliebigen Zahlen x und y besteht hiernach die folgende Identität: Ist n durch n obigem und dann: der Identität (11) auftretenden und durch gegebenen Zalilen sind sämtlich ganze Zahlen Die (9) eine Primzahl, so sind nach teilbar; aus der Bekur8ion8form6l(8') folgt also in und (wenn s> 1) durch die Primzahl n teilbar. Die Bestimmung der Zahlen&ktoren hitte flbn^ns Weise geschehen können, indem man x und y durch spezielle Werte ersetzt und so die Aulgabe auf ein bekanntes Resultat zurUckfÜhrt. Nehmen wir auch in der folgenden einfachen 80 wird: — und aus (12) oosin nqf 1, X — ya2*coe9>, folgt (fUr n «" «2 — • cosin 119?; ungerade): = 2"-> cosin» + S Ä2»-««+H— 9? l)^-'(co8in9t>>»-«»^« + »(— ^'cosin^?; und diese Formel isfc in der Tai mit der bekannten Entwicklung Ton cosin nq> nach Potenxen Ton cosin q) identisch,^) wenn man unter die obigen Zahlenwerte venteht >) Vgl. z. IMI. SUnnsib. B. Serret, Trait^ d'algöbre, vol. 4. mtk-pl9^ KL 1» Nr. 109. Sl 294 Sitmng der § K)asw vom in»th.-phjs. 7. Dewmber 1907. Die Abelschen Formeln. 3. » Setzen wir nun in (12) für m und — y die Werte (5) und (6) ein, eo ergibt sich die Relation: 1=»' oder, wenn (13) nx'' beiderseits mit qr^ dividiert wird: r^r\i\, wobei die Zahlen . .v^-^^^iX'-^ '^-^ sämtlich Die relativen Primzahlen r^^^ ganze Zahlen sind. x und y können wegen (6) mit .r«.i keinen Faktor gemein haben. Jedes Olied der rechten Seite von (13) ist durch jede dieser Zahlen den Zahlen teilbar, Soll n . . da mit q die Zahl auch daher sein, so aber r,, r,, " * rj . . . r„ _ durch linke Seite die bezeichnet wurde. i r,, Kj. . . . r„ muis die Zahl n diese Faktoren enthalten. _ i teill>ar Nun eine Primzahl bedeuten; also bleiben nur folgende sollte Mög* lichkeiten: Entweder es ist: (U) », r, und dann folgt aus (5) sH « (15) Oder r • Tg und r«-i . . . r, (6): r», X — y = r" • = r, = Tg « . • . — r,-.i =» j?«r.r», a;— y = dann ' 1, r*. Eine andere Möglichkeit bleibt niehi lich n"- folgt: (17) Zahlen — 1, es ist: (16) und dann • = = r,, . . . r„ _ i kann keine gleich n offen, die reclite Seite von (13) mindestens bar, folglich auch die linke Seite; d. h. denn Ton den wäre näm- sein; es es durch w* mütite teil- x oder y durch n teilbar sein; dann aber wären nach (6) beide Zahlen F. durch n lindemuio: lefcite während teilbar, eine Identität ist, doch als relative Primzahlen sie wenn Ng durch die Gleichung (12), kOnnen wir erhalten so in Racksicht auf 295 Fennatsehe Theorem. Die Zahl r» bleibt zunächst vorausgesetzt sind. Da Dm in ihr (6") und (9) beliebig. bestimmt wird, y durch # ersetzen und (7") an Stelle von (13) die Beziehung: narrm^ (13«) 2, • 25 • • - fei S Ai«*- V-«(r*-"""+'**"~*'+', • auf welche wir die gleichen Oberlegungen anwenden können, Es ist also entweder: y (15') « — «««g^-n"-*, = oder: y (17*) = x — g=^q\ Endlich können wir in der Identität (12) auch und y durch und (6«») ^ versetzen; x durch y dann ergibt sich mit Kflcksicht auf (?»»): (- \ynfrä^^p,pl...pl und nochmalige Wiederholung der gleichen Schlufiweise die dem führt SU Resultate, daß entweder: oder: y-\-a=jp^ x^P'Pn, (17»») sein muü. Da Xfff^ß keinen gemeinsamen Faktor enthalten sollen, so ergibt die Kombination der Gleichungen (15), (17), (15*), (17*), (15^), (17^), dafi nur drei Fllle noeh nfther su untersuchen sind. Die Annahme (15) nftmlich ist mit (15*) oder (15i,) nicht vereinbar, so daü aus der Annahme (15) notwendig die Gleichungen (17*) und (17) aus, so (17'') kann sowohl (15*) folgen. als (15^) (Tehen wir aber von möglich sein. Betrachten wir diejenigen Möglichkeiten als gleichwertig, die durch Ver21» 296 Sitsung der inatb.-phys. Klaaae vom 7. Deaember 1907. tauschung von ^ mit ^ auseinander hervorgehen, so bleiben die folgenden drei Fälle: X — y =s r" ^ X* —P JIM >) Mit ^^^^ ^dtt • 1 II" t II) = y 4" HD » l»" • = (i'an. y = »"~*f — y«r», «—^ y y = 3*, + ««f»», Hieraus ioigt im Falle 1): ««»i(l^ + ff" + y I«) «*-'*»*)» = 40;" — n" « J — 5« n»-' -i- ' -f. im FaUe ff-ff«i r«), r*), II): « U*) y und im Falle 4- r»), « 4(n— y -f — r-), 4(n'*-^i>* -f ff" III): =4 (i^" i- S" 4- **")» y-i(P» f ff"-*-), in«) 2 ^ = » (p« — q** -\- r"). r in einer dieser durch drei Zahlen p, Formen darstellen lassen mflsse, hat schon Abel ohne MitDafi sich eilung eines Beweises angegeben. 0 Er erwähnt außerdem noch die Möglichkeit: ^) Lettre k Uolmboe vom 3. August 1823, Oeuvres t. Ii, p. 265. Digitized by Google F. welche hiiite Dm Undemann: leiste uns ausgeschlossen l)ei 297 Femiataehe Theorsm. da ist, auf das nicht statt- sie Zusammeubestehen der Gleichungen (15) und (15*) führen würde. § 4. Der Fall Wir macheu I); Daratelliiiig zuerst die Annalime von 1). y, Die Gleichung (.13") wird hier: »af (18) Alle Zahlen Ni mit Ausnahme von obigem durch « (iliede auch z teilbar; ab sind teilbar. -2 ^i**-' i^-' g^c^-w+i). -= also alle Die linke Seite Terme iV, = 1 sind rechten Seite der durch «* mindestens durch n*"^' ist nach durch n teilbar; vom dritten ist teilbar; folglich ist auch: _2«(i»-i> (19) Nach dem Fermatschen =0 lnocLn^ Satze ist: 2*^*-»>^l (20) mod.n», relatiy prim denn q kann, da y zu bar sein. Es ergibt sich: gj=l und da identisch = qn 9« (21) Ebenso 1 nicht durch n teil- mod. mod. n = ist, ist: mod. «. folgt aus ^3*»): r (22) (~ l)'ny''ir'=i^—i;iVi(-l)'-'y*-'^-'l?"<''--'-^'>, und die Anwendung KoDgmenz: derselben iSchluliweise . führt zu der u kju.^Lo Google 298 Sitsung der math.-phy8. KImm Tom Pn^l (23) Folglich ist Desember 1907. niod. ». auch: x^P'Pn^p Ferner 7. mod.«, ist: « —y= — Q2n-^p—q PI?« mod. n also auch: jj» (25) = mod. w*. Weiter folgt aus den Gleichungen 2# =r i>» (26) also nach (25), da w _0 2 Es wäre eine also -h f-» . I): n*-\ > 2: (27) d. h. — mod. n\ a nicht nur durch n, sondern durch toilhar, der heiden Zahlen r oder r« mtlßte den Faktor n enthalten. Setzen wir die der Aunubiu»' tiitsp rech enden I) und (15) gegebenen Werte der Zahlen r» , in (13) ein, in (14) so er- gibt sich: ¥ und nach Division mit n: (28) 2-3 War© oder // also r„ durch tt * 0 m<»d. teilbar y n, sein, so ' müßte eine X kann der Zahlen was nicht angeht. Ei> Digitized by Google Dm F. Lindemann: Fermatocbe Theorem. leiste also nur r den Faktor n entbnlten und durch n teilbar Es mu& sein. r„ 299 kann nicht n ent- also r den Faktor halten, so daß wir: r «= n (29) zu seisen haben, • r' und m mindestens durch teilbar ist. Es wird dann: V r« * (29*) -BS TZx f« — r'»<'»-») II«»'-»» ary IE- (30) Da aber nach (30*) ist, * — nach obigem durch n da oder, _ V] jV^^-l^-l,.'li(i»-a<+l),|2ii«-(4<-l)ii4-2<-2 a; ... — iV^ar-y-» r'»»n*'"-*, teilbar ist: mod. I): —y = «st V* so haben wir auch: of — y = n'»"' • v »r'- -y-' mod. »*»-•, nach (dO): also oder, wenn wir sogleich die entsprechende Kongruenz für x hinzufügen: tf"'> = — rn'^-V««*»-' ff mod. n*"-«, (SO"») Nach I) war femer: a» die Zahlen folglich jj-'t»-») =s -j- —1 und = 4- n-"r'"rJJ, g»<"-'> —1 sind durch n* teilbar; haben wir: _i UDd somit aus (30^): = 1 mod. n», 300 SitEong der mftth.^>h7«. rj and = KXum vom 7. 1 mod. n* 1 mod. n. Desember 1907. weiter: r„ (30«) Von diesem Resultate werden wir weiterhin Gebrauch machen, nachdem wir suTor die Zahlen s^y^e noch in anderer Weise werden dargestellt haben. Nach dem Fermat sehen »Satze und und (23) können wir setzen: (21) jp» 1 -l-n.-i, g»-« 1 + nji\ Qn Es wird dann, wenn noch r 1 -h wx, «» 1 -f nn'. =n Die linken Seiten sind wegen intolge der iielationen I) • r' gesetzt wird: bzw. gleich ^ und f"; also folgt: p" ~p np Ji =q n qx' -j- w'^i'r«, und hieraus: ^— (32*) g — »«r' = n (2 X — oder: 1> («' — ji) j?.t') g (x' = n (gx' — i*^), — x) 0. Es bestehen demnach zwei Gleichungen der i'oiguuden Form: Jlfp-(x'-«), (33) Mq ^ — (ji* — Ji); und hierin ist Jf eine ganze Zahl, denn p und q können keinen gemeinsamen Faktor enthalten, da sonst nach I) auch x und ff denselben Faktor enthalten müläten. Zu den Gleichungen (33*) x-y = w'" - ' / " (32) fügen wir aus I) die dritte hinzu: = ppn '-qqn=p — q-\- nij),i' - qx'). Digitized by Google Dm Lmdanaim: F. letite Fennaticlie Der Vergieieh mit (32*) auch die Belation: zeigt, dafi — qx —pn* + nr'Tn « gx' — nutzen die Gleichungen Jf (r, (Sd"») + nr'r« Multiplizieren wir beiderseits mit bestehen muß. — » 301 Theorem. M und be- (33), so folgt: — r'— ') *0 (» — «'). Es ist also niiii(lf*st«'iis eine der Ix'iden Zahlen (x — ;<') und (n — .t') dmxh n teilbar; dann aber ist nach ('i:^ 3/ durch n teilbar (da p und (/ den Faktor n nicht enthalten dürfen), und es folgt aus denselben Gleichungen (33), dalä auch die andere dieser beiden Zahlen den Faktor n enthält. Es bestehen demnach die Kongruenzen: = (SS'^) x' —X mod. », so dafi die Gleichungen (31) durch die folgenden ersetzt werden dürfen: Bildet ergibt noh man und hieraus an (35) p Es Stelle von so ^^32''): — + « {pn — g x) — n^r^Tn = — n*j>»j = n'gx,. ff ist folglich auch: — (36) Die dritte Gleichung (nämlich x »-"" x — 0 und y + '^t wieder die Ausdrucke jetzt aus I): =»1»1>«— Wir haben berechnet; es so = die g + —y — n-** ~ ' r' ") gibt jetzt: n(i»Ä— gx) H- n*(pÄ, Differenz p— g, — gx,). auf doppelte Weise ist: Digitized by Google 302 KImw vom Sitning <Ur nuith.'phjB. « — n(|>« — und somit erhalten (aS) ff Da Dewinber 1907. + 1^«- V" - »»(pÄ, — — -pn, — r'r, - IC, y>, q und R bezeichnet X,); »r'» kümun so keine ^gemeinsamen Faktor ent- einen r' ff Benutzung von (36): wir, unter y, z zueinander relativ prini sind, zwei der Zahlen halten; ffn) 7. kann man deshalb eine ganze Zahl, so setzen: —— (39) Xj^pÄr*, ffiBr*, — r, r'»-» = ff IL Die Gleichungen (34) werden demnach: l»b-l^-'-n»ffr'Ä, (40) ^ ' ff» = ff»-*+ Es wird somit nach 2« ^ 2ier Aus |>" was § und V= ^ (/" -4- II««- — ff- -i- »«--»r'" I*): 2i>" — 2«»yj ? r' — 2i»*»-»r'» -f 2»»|»ffr'i2. jeder dieser Relationen folgt: (42) sich in p» I) //^r'Ä. — = 2n*pqr*R + »2«- Übereinstimmung damit j ^ daß die Diffurent befindet, nach (25) durch n* teilbar sein mufi. 5. Der Fall I), wenn r' nicht durch n teilbar ist. Unter Anwendung der Gleichungen (31) erhalten wir aus (41) durch Potenzieren: (48) a^-^l+n^i-^-t-.AV) » —1 Da nun x — y -4- II» naeh 1) (* — i»-ßO durch teilbar ist, so folgt durch Subtraktion:^) — q^^ >) Datselbe Resultat findet man, weon man die Differens fß* einmal ans den Gleichungen (41) and (8) bildet, das anderemal durch Potensieren aus der Gleichung (42). F. Tiindwnann; M''n (44) Wir Dm = (p'\-q)Iir' = 2pIlr'~2qRr' in vor(39) ist: fl^p'^Jtr (45) f». (30"^) Mit Rücksicht auf den zurück. gegebenen Wert Ton also mod. kebren nuiimehr su dem in der Kongruenz liegenden Resultate 803 FemiAtwshe Theorem. letste mod. II«*-«, nach (30^: (46) pqB^l woraus hervorgeht, da& mod.», nicht durch Ii n teilbar sein kann. Setzen wir demnach: ll»-» (47) wodurch die Zahl = l-f»e, detiniert sei, so (j wird nach (31): = + n(« + + rt l (48) mod. j« n«, und folglich wegen (46): pqR=l — f^n + x + o) (49) mod. »*, und durch Potenzieren: (49*) f^q'' Nach = — n»(« + k + 1 » also infolge mod. «». =y»-' =5r; mod. Ton (45) und (49): a?"-»=y-^ =1 — »*(» + x + ri nnd der Vergleich mit (43) VSiüt in folgender Weise schreiben: 3i4-»« e) (SO**) ist ferner: (49b) (50) Ä* jetzt die + ö = — x+j>ür'£n mod.»»; Kongruenzen (44) n-^qRf* mod.», uud hieraus erhalten wir: = — jJlr* mod.», 2» + K + ^ ». »+2af -f-ß=i>Är* , d. h. Von den hier zuletzt abgeleiteten Relationen, den Kongruenzen (48) bis (51), werden wir keinen Gebrauch weiter machen; man würde indessen auf sie 304 nunmehr 7. Detember wenn man das Produkt rekurrieren mOsBen, es vom Sitnuig dar iiia{h.-phyt. ElaMe zunfichst geschehen soll, 1907. pqR wie nicht, auf das Produkt p"^ reduziert. Unsere Relation (28) erlaubt noch weitere Schlüsse; mäß (K'ii fileicliungen — durch js dann ersetzen; ^ ^/'"g"* — denn q** ist können wir X durch ^ 1) (52) ge- und y ist; mod. nach (12) ebenfalls den Faktor n^. -jr ti*, durcli Wir und z enthalt teilbar erhalten somit aus (28) bzw. (30): p'^'q**^ ~ r'^ mod. w*, p^'q" ^ r„ mod. n\ also auch: (52*) und nach (39): (53) i'"^' l'^i^ mod. fi*; folgücb gemäli (42): (53") />•• - 5" — 2n^pqr'R = 2 w»^/ gT' mod. Ersetzen wir andererseits in der allgemeinen Identität (12) die Zahlen x und y bzw. durch p und (53»») — ä" — —i»** Ii' q, so wird: — s)" — ^ iS'.i^"' (i' — })""*•+*! folglich: (53 <^) p^— q" = np*' und durch Vergleichung mit (54) p q"" (p — q) mod." n\ (53*): — q ^ 2nr' ujod. »*. Mit Hilfe dieser Kongruenz können wir zunächst ein früheres Resultat bestätigen; es ergibt sich nämlich aus (42), daß man setzen darf: Digitized by Google 305 F. Lindeauuin: Diu leiste Fenoatsche Theorem. wo ^ eine Zahl bezeichnet, die sich durch Potenzieren, Zurückgehen auf (42) leicht d. h. durch hestimmen üUit; es wird nämlich: niod. n* wobei benutzt ist, daß p q R nach (47) im Faktor von fi' durch 1 ersetzt werden darf. Durch Vergleichung mit (42) folgt dann: d-r2r'V~*— 2xr' (54«») mod. n. Mittels (49) erhalten wir daher «is (54*): p- g = 2r'n-f 2n>r'[r'g»-*— x — (ä + x -f ß)] (54«) mod. nK Hier muß nach n (54) die eckige Klaomier durch teilbar sein; d. h. wir haben: 9t + 296 -j- Q = mod.». r*(i^-^ kommen wir wegen auf die Kongruenz (51) zuriick, letztere von neuem bewiesen wird. wodurch Multiplizieren wir beiderseits mit g, so der Relation (46) Aus den p«' folgt, — -\- 1 darf. p''q''=l p* (55) wenn oder durch — e .1 = q* = dritte eine Folge ist: !, daß man: setzen darf, von denen die drei Konirruenzen, der Relationen (46) und (30') e mod.», mod. » eine Zahl ))ezeichnet, die entweder durch in Bezug auf den Modul n ersetzt werden Sei also: (55») p»— eH-»w', g''=«« + »x', so folgt durch Quadrieren: (56) »=.2««' + »;!'«, x-»2«*'+»x'>. Zunächst soll die Kongruenz (44) für das Quadrat des Moduls n ergänzt werden. Es ist nach (53"), (54) and (55*): 306 ^ Sitsvng der math.'ph}rt. KImm rom 7. Dexomber 1907. ==2nVifg''=r2nV[l + c(^'+xO>tH-«"^'jeG ^ mod. Die linke Seite = 2w m 2nr' Wir (57*) nach (54) ist -I- Bezug auf den Modul ng(;i — '*') — + i«) ^ 2ii=»r'«. erhalten also: 5 (ji — x) = — 21^+ 2fir'(l — ä) und ebenso, indem man (57»>) in 4" ^ » jp(» — x) = — p und 9 :ir' mod. vertauseht: -h 2nr'(l — x) mod. n». Die eine dieser Kongruensen geht aus der anderen durch Anwendung der Auch Relation (54) hervor. Kongruenz (54) können wir für die nächst höhere Potenz des Moduls erweitern. Setzen wir: die (58) 80 j» Iftßt on sich ^ — g — 2iir'-f r'i^nS durch folgende Überlegung bis auf Vielfache n bestimmen. Nach -f 8 (58) j r" ist: mod. n*. Der Vergleich mit (57) ergibt dann: =:2«(7i'4oder, 2ex* x') wenn wir 2 y durch + nx** 2£(x' + 2«;x'x' — 1 und 11 mod. n», x gemä6 (56) durch ersetzen: — ji')^2rV*~«[«? -f 2x'» + 8f^J~r^g»-» — 2«'x'| -I- 2r'fl"-« mod.»«. 307 F. Lindenuum: Das letste Fermateehe Theorem. Rechts und links addieren multiplizieren mit q durch l + Mx; wir die Zahl n(x** und ersetzen im — ersten Oliede rechts 91'*), ^" * dann wird: - Ä)g = 2r' — n ^dg + 21^(1 — x) + (x' — n'fq (x + 8(3) Auf der rechten Seite femer nach ist gemSfi (57*): (58*^): (x' Ferner mod.n». —»0* = *''V*** =*•'*«""* mod. n. ist: .(yi-3=,<i^iHi^»-,=-i(;) £8 ergibt sich somit: (» ^^^^ — = — 2*^ +ii[dg+2r'(l-ai)-^^)r'»f-«] mod. n» Diese Kongruenz mufi mit (57*) flbereinatimmep ; es folgt also: »= ^*^-"i^^^""^^ rV' (59) SO da& die yervollständigte mod.n, Kongruenz (54) lautet: Die Torstehende Betrachtung erleidet eine Aus- nahme im Falle n = (58"), har da die Zahl ist * (« 3; dann nämlich lautet die dann gleich Kongruenz 1, also nicht durch — ä)j=- 2r' — r*»}-- •« n teil- mod.8, u kju.^Lo Google 308 und SiUung der vom iiiath.-phy8. Klasae 7. Dexember 1907. Re- Vergleichung mit (57*) oder (44) fUhii zu dem =- 0 mod« 3. die sultate: Das entsprechende Resultat lafit sich n gewinnen. Wenden wir die Kongruenz jede Primzahl ffir (59) auf die Kon- gruenz (58*) an, so ergibt sich: und f^2nr' Wir ^^'^^ -f womit ist. nach (59*): die linke Seite ist r'^q**-^ -f + mod. «) -f 2n*7ir' erhalten also: nvj^2x-f 2(«-l)r'5"-«-i^^^r'»ö"-«j die Setzt Kongruenz (57*) man dann (60*) j? fttr mod.»*, den Modul n' yenroUständigt weiter: — 3 = 2 nr* H- n»r'd 4- n* d,, so läßt sich in analoger Weise ^| bestimmen, indem man durch |/* bildet und das Resultat mit —^ Potenzieren den Ausdruck denjenigen vergleicht, wie es sich ergeben würde, wenn den Wert Ton hfilt p—q so einen zu dem Ausdrucke eine und so in die Identität (53^) einsetzt (58*") (60) Borerlinung Olfciihar n*. von analogen Ausdruck für übereinstimmen mufa, />, (his 9r — m, Man man er- der mit woraus sich dann auf Vielfache von n) ergibt. kann man mit einem solchen Pendelverfahren fortfahren, die Konirruen/en (60) und (60*) für immer höhere Po- tenzen des Moduls ergänzen. Zur Durchführung dieser Schlußreihen ist es notwendig« Kongruenz (53) zuTor fibr höhere Potenzen des Modub sukzessive zu erweitem. Das kann auf folgende Weise geschehen. Infolge der Annahme (3) ist, wenn wir die Werte von -c, ^, ^ aus (41) einsetzen: die in (57) benutzte Digitized by Google F. LindeDaim: Das leiste Farinatflche 309 Theorem. also: Die zweite Klammer der rechten Seite betreffende Glied also durch l>^-9-» durch >e) wenn wir entsprechend oder, ist JB einfuhren, f^ — wo i; ^= (53), das wird somit einfach: = ii»pgÄr'[2 + n»(« + + it«v(»«+*«)] (60*) Zahl teilbar; es mod. n', den Wert: = IT«» (1 + »» ri) eine zu bestiaimende Zahl bezeichnet: 2n*p'q''r' + n»jj^tf»'(« + ii«y(?i«+x«) + x)r' -f 2ii«r'|f mod. fi'iy Ji^ So erhalten wir eine Kongruenz, durch welche die ganze definiert und mittels der Zahlen p,q, 7i,x ausgedrückt ist; tj die wirkliche Berechnung von der Weise geschehen. t] Aus (51**) kann aber einfacher in folgenerhalten wir, da gemäß (52*): ß^n^f^rn^n^r'p^q^ mod. (60«) n* gesetzt werden darf, unter Benutzung von (53*): also nach (30): = " mod. n\ n* » r'" jp^»'+<»(»-» -f- und zufolge (39) gruenz (53): sonach lautet die YervoUständigte pqR = rn =Ep^q''-\- n^vf^^jT^^^"^ Kon- mod. Die Vergieichung mit (60^) ergibt demnach: so da^ die vervoILständigte (60*) i>gJB=j>»^»[l Mit Hilfe dieses + Fiesultates ist gruenz (57) für den Modul 1M3. Sitnnfik d. Kongruenz (53) n'vr^jf-* jf'-»] Mth.-phTs. Kl. man in jetzt lautet: mod. n*. der Lage, die Kon- aufzustellen; sie lautet: S2 Digitized by Google I 310 vom Sitzung der inath.-ph7s. KlMse Um t^, zu bestimmen, hat man Deiember 1907. 7. also diesen Ausdruck (60^) mit denjenigen zu yergleichen, der sich aus (60*) durch Po- — x für den ^ muß, woraus dann 0^ gefunden wird; und mit Hilfe dieses Wertes gelingt es weiter, mittels der Kongruenz (60'') und durch eine zu (60**) analoge Relation, die Kongruenz (60*) auf den Modul n* und dadurch tenzieren ergibt; das führt zu einer Relation für Modul n\ die die mit (60) flbereinstimmen Kongruenz Nehmen i>-g (61) wo nun alle sich also um ifiO^) auf den iModul wir an, es sei zu erweitern; ... +»f^.-8)t = r'(2n4-n»* + n*i>,-t Zahlen die {}, Ö,= r' (2 n f. bekannt sind: es handle dann wird, wenn wir bis aui' Bestimmung von 1^,-3; die rechte Seite dieser Gleichung mit ßa bezeichnen (61*) u. s. gefunden: t? -i- 4- und wenn: -f »• t?^-,) . . . gesetzt wird: + (2) (61^) ;\ «--«+...+ C : 2) ÖJ-' / ' mod. !»•+*. Femer (61«) setzen wir oraus, (;r~x)j = -2r'-i- man habe n + gefünden: + C,»* . . . + «.-2»»-« mod. Endlich habe zwar durch sukzessive und inan LC*'funden, Erweiterung der Kongruenzen (53) und (61*1) i^qR 4- + Vi + (60**): . . • 4- «— mod. n\ also nach (42): iju,. o Google F. (61«) Lindemaon: Das «• = 2ii«r'[l + »•ji'ä'] (1 + die Kongruenssen (Gl'') voneinander, so mufi wieder die obige Kongruenz stehen, nachdem beiderseits 311 Fermatscbe Theorem. e(n'+ x')n -I- man nun Subtrahiert leiste mit r* dividiert und (61^) (61**) ent- und mit q multi- wurde. Der Faktor von n*"* in der so gebildeten neuen Kongruenz enth&lt die unbekannte Zahl ^a^, und diese Diese Zahl (9« -3 konnmt nämlich auf ist dadurch bestimmt. der rechten Seite von (HP) nur im ersten Gliede. nämlich in Sg, vor und ist hier in r'H' ^ '^""' niulti])li/.iert: l)ei l^ildung pliziert der genannten Differenz erscheint der höchsten Potenz von n, im Faktor von n*~^; die Zahlen auch nur im Faktor 0,^'^ also mit d. h. (da t;, dividiert wurde) in (61*) enthalten die Un- bekannte ^c-s nicht. Die so gefundene neue Form der Kongruenz (dl*) lautet also: ^ -f(P + d,-i «)»•-« ^ P mod. if-S bekannten Zahlen und zusammensetzt, und zwar kommen in F alle diejenigen Zahlen + aus der rechten Seite von (tJP') vor, welche dort in Zu ihnen gehört auch das Glied: multipliziert sind. wo sich die Zahl aus den 17, ' aber nur dann, wenn die Zahl 8<n ist; setzen wir also: nP = nP+Q(2r')'g"-% so wird nach (62): (« - x) g = — 2 4- wo nun (d. h. die « r' -t- j^P' 4- Zahlen ^ + «, 4- . . . + C. »i^ ^^*y2r')'2-— 4-i^,-»2|n«-^ Qi,-.,Qa t durch die mod.n— vorhergehenden Kechnungen schon Wählt man aber s~n, so erhält man: die als durchgeführt vorausgesetzten) völlig bestimmt sind. Digitized by Google 312 vom Sitzung der iiiath.>ph78. Klane 7. Dezember + (P* + ^«_8 q) n— » Der schon durch bis (d. h. mttfite die mod. nf^^l Betrachtung för s auf Vielfache) von festgelegte 1907. =n— 1 völlig Wert Ton also eine naelitrSgliclie Korrektur erfahren, -s was nicht ist; wir mUssen somit schliefien, dsfi die Zahl den Faktor n enthalte, daß also die Kongruenz: möglich r* r':^0 (62») erfflllt sei. r* nicht durch die aus der mod. n Die bisher gemachte Annahme, es fi teilbar, erweist sich somit ab sei die Zahl nicht haltbar; Kongruenz (62*) weiter zu ziehenden Konsequenzen werden wir im nächsten Paragraphen verfolgen. § 6. Der Fall Das Kesuitat I), wenn n r' durch teilbar ist nun zufolge der Kongruenz (44) (62*) ergibt unmittelbar: n^x^Q (62i>) also auch nach (56): n* (62«) und weiter nach — H'~0 med.» (5S*): py Dann aber mod. n, ^ qr mod. £ folgt aus (52*) und rn^f^*~pqli und n*. (53): mod. n* folglich erhalten wir aus (49): — wie sich jetzt auch (ji -\- X -\- q) mod. n, aus (51) ergeben würde. Um nun ein Rekursionsverfahren durchführen zu kttnnen, ersetzen wir die Kongruenzen (62*X (63) (62"), (62^) r'=r^n\ p'^q^' — e durch die folgenden Relationen: mod. n^+', jp»-' — g*-' = /in^+»; wir wollen zeigen, dafidann entsprechende Relationen auch gültig sein müssen, wenn man X durch l+\ ersetzt Das F. LindeoMuiii: Wir befolgen dabei geiiAU die Schlttßweise zu letste um und werden, laseen, die gleichen 313 FenDatsche Theorem. im Falle X =0 angewandte die Analogie deutlich henrortreten Nummern für die einzelnen Gleichungen und Kongruenzen yerwenden, indem wir nur einen Stern hinzufügen. Setzen wir in die lieiation (29*) fÖr r' den Wert r^ ein, so ergibt sich: (30)* nun ar yv^ rj mod. ist jetzt: also: — y' = n<^+*>*-' -rf mod. n(2*+*)»-«; • und nach (30)*: Infolge der Ansätze (63) auf den Modul n^+' mit y=j?» 1 ist das Produkt äquivalent; — g=sjf* — p'' q* in Bezug aus den Gleichungen: n^^-i-^)»f^f2 ergibt sich also: und somit aus (30): r^^l (30*)* mod. »^+^ Weiterhin folgten in § 5 zunfichst Überlegungen, bei denen nicht Kongruenzen, sondern Gleichungen benutzt wurden, die also liier sich uii vt i iindert wiederholen lassen. Wir finden so die iolgenden Kesuitate: (39)* rn^pqR + f*-* und: Digitized by Google 314 SiUung der (41) * y inath.-pbys. Klawe vom — ^* + «^+»1» gr, 7. Denmber 1907. jB, aus jeder dieser Relationen folgt jetzt: jf*^^^2n^+'-pqr,Ii (42)* Die Gleichungen (43) werden (^3)* n(^+*)«-» t*. -\- jetzt: r, . . mod. und durch Subtraktion erhalten wir gemäß — jj^e— (44) * g-i«-') (63): »^+V--2gi2r'n*-^-2 mod. oder: (44»)* /i Aus ^ 22Ür':==2i?-Br' mod. », (39)* erhalten wir: tn^-pqR (45)* mod. ako naoh (30 O'^: (46)* i»g22^ Es gilt die Gleichung bcw. Kongruenz: -t- (5P)* q"/ (i^" -<?)•' — denn die Zahlen * und Aus mod. n^+K 1 = [/;" 4- ^ (/>» — 3") - -sr^]' sind hier je durch fi*+' teilbar. (30)* ergibt sich somit: rn^jprf (62*)* mod. und nach (39)* bzw. (45)* tr^=pqR (53)* folglich gemäß (53*)* jj» (42)*: — 3» = 2 n*+2 ^ Die Gleichung jetzt, d& p — mod. (53*') q durch gilt n'-'^^ n,^^^ ^sa+s. unverändert, und aus ihr folgt teilbar ist: iju,. o Google Dm F. Ludemaiui: leiste p^'-^r^np'^ip — q) (53«)* 315 Fermatsche Theorem. mod. n«^+S also durch Vergleichung mit (53*)*: (54)* jp ~g= 2 mod. n»^+». » Nach (30^)* und (52*)* haben wir die schon benutzte Relation (54*)* jo' fi" Nun ist Differenz i>*'— == mod. n^+*. 1 — nach (54)* die Difibrenz p 9« also auch die durch n*+^ teilbar; es folgt deshalb aus (54*)*: p»i-i^gi»-i==l d. h. es ist mod. n^+', zu setzen: « X , und aus den Relationen: = ^2» p%9 » X, , mod. \ dann weiter: folgt also: «1 (56)* An = 2««; + n^+»jjiS = 2exl-h»^+''<l'. Stelle yon (57) erhalten wir daher: /) =r 2 »4+« n (57r Xi — g -f n*+^ [1 + (i? TT, — g X,) + («1 -h »«0 «i ^1] mod. f^*+*. Nach =2 so (54)* ist die linke Seite (mod. n'^+^): it*+» r, + », (g + 2«»+» r,) - j Xj. daü wir erhalten: (57*)* g(«,-x,)=-2r,+ 2nr,-2n*+»r,», Jetzt sind wir in mod. «2*+«. der Lage, die Kongruenz (54)* lür den nächst höheren Modul zu er weitem; wir setzen: (58)* 1» — g «8 2 fi^+i wo nun ^1 zu bestimmen ist. r, -f r, t), Zunächat ergibt sich: 316 Sitsung der j,» Klane Tom iiiath.-i)hys. _ ^2 fi*+» n g"- + 8 »8^+3 (58*)* » rj 7. Deaember + 4 11*^+3 y 2— 8 4- i?, 1907. 2«-2 n»^+* » mod. n**+». Durch Yergleichung^ mit (57)* wir also (nach erhalten Division mit r^n^^^^^): ^2e{jii oder nach + x{) + 2fi*+>«ix{ mod. (56)'*': 2e(x'i — jr;) = 2r,g"-«— 2tir,g"-« mod. «*^+* und, wenn wir links plizieren : («1 (58y - ' [i?, jk, und x, einführen und mit g multi- — ^i) 2 = 2r, — 2«r,3— g 4- 2 X, 4- («I - «i)* g + 8 (3) ^ »1 ff mod. oder endlich, wenn wir in der eckigen Klammer die Relatiott (58**)* zur Umformung rechten Seite (58*)* benutzen, durch 1 und im zweiten Giiede der 4-w^'^^'<i ersetzen; -hn^+i[i^,j+2r,;^ + ^»fl-*+8(3)^ri«"-'] mod. n^+^ Indem man die rechte Seite mit der rechten Seite Ton (57*)^ rergleicht, ergibt sich die Bestimmung von d,. Eine Ausnahme tritt im Falle fis3 ein, da man dann das Glied mit dem Faktor nicht in die eckige kann; dann lautet vielmehr die letzte Klammer bringen Kongruenz: iju,. o Google F. Ludemaim — («, X,) +2 i • 3 r, -f 8 • 8* rj mod. 3*+» + rlq'] xi f 317 FermAtaehe Theorem. r, jetzt folgt durch Vergleichimg mit (57'): r, Von leiste =—2 + 2 g H- 8*+' [^,3 und Dm : =1 0 mod. 3. ab kann die Reihe von Schlüssen unseres Re- hier kursionsrerfahrens in ganz gleicher Weise wie oben durchge- man führt werden; und verfahre Zahl />'i bis setie: ganz entsprechender Weise, so wird man die in bestimmen können. auf Vielfache von n Moduln zu erweitern. der Gleichung a:** = wenn wir gemi&6 (60")* 1^ folgende Weise. «y ff ff" nach a:" also ^ Auf Grund ir«ii^+«r,rn (60«)* (51»»)* i^i dienen kann, (53)* setzen: (1 + I?,). Einfacher geschieht die Bestimmung von ^ ist Zu dem Zwecke gehen wir wieder von -j- -f" aus; das Einaetzen der Werte (41)* gibt eine Relation, die zur Definition Ton also Es nur nötig, auch die Kongruenz (53)* für immer höhere dabei und y = [p" q"* = 17, wieder auf der Kongruenz (52*j* haben wir: i|A+«rji>'ff' mod. (53»)*: + r? / ' ^ - " ]" mod. n**+' ^l^^^ff-'-f n2^+*- vrJtpä)'''+'»^''-'^ mod, n**+', nach (30)*: r'^^pnrqnr _^ . v • ^ " > ' g»»»*-' mod. n**+' und somit: —P'^l' r n''-+''- y • rijß"-^ q*'-^ mod. folgUch nach (39)* und (54')*: «jii^^/^»'-}- w'-^+ä-vr?/)— ^ ^ =j>''2*'+»2*+»-i"rii>-''-'ff=^"-' mod. n**+* mod. »8^+*, Digitized by Google 318 Tom Sitzung dor math.-phji. Klaaae wodurch und die Modul (60')* i^i bestimmt Kongruenz Desember 1907. 7. ist: kann nun auch für einen höheren (53*)* aufgestellt werden; sie lautet dann: i>- - 3" == 2n*+«r,i/vy' med. Durch 2n"+»i'r;i>«*^'j»»-> -|- n*'^+*. die Kongruenzen ftür die on am analog demjenigeD, das ein Pendelverfahren, Schlüsse Ton § 5 eingehend geschildert wurde, wird Werte von p — von n man so —x und p^-^q^ auf immer bShere Potenzen des Moduls n erweitem können. Ist man bei der Kongruenz für |> q, d. h. in — (58)*, bis von ««-^-f-» Kongruenz auf, zum Modul »"^+»+1 bestimmt werden gelangt, so dalj der Koefti/.ient soll, so tritt in der entsprechenden (58*)* rechts das Glied: das einen Faktor n weniger enthält, als man nach dem Verlauf der ßechnungen bis zu diesem Modul erwarten durfte, indem der Binomialkoeflizient ist, für s <n durch n teilbar für s B n aber nicht. Hi^urch ist es dann wieder bedaß sich bei Aufstellung der Kongruenz fOr »|, der zu (oS*^)* analogen Kongruenz, für den Modul: — dingt, d. h. ein Glied ergibt, welches die schon vollständig definierten Glieder der entsprechenden niedrigeren Kongruenz noch beeinflussen würde, welches also noch einen Faktor // mehr ent- kann nur erreicht werden, wenn der andere Faktor dieses Gliedes, der sich aus einer Potenz von und einer Potenz Ton q zusammensetzt, den Faktor n enthält Wir kommen so, da j nicht durch n teilbar sein kann, zu halten dem muü; und dies Schlüsse (vgl. auch unten § 12): Tj:— 0 mod. ». Dm F. Lindenmiin: letste FerniAtaehe 319 Theorem. — durch n^+\ und aus (44)* folgt dann, daß daß p'^^q' durch »^+* teilbar seiii mufi, d. h. daß die Relationen (68) für die Zahl A 1 bestehen, wenn sie ftlr die Zahl X gelten. Wenn man also annimmt, es sei r' durch teilbar, so + teilbar ist. Die Zahl r' ist fol^, daü auch durch Aus (55*)*, + ' sonnt durch jede d. h. wir haben: r* Dann aber geben und aus — von n teilbar, 0. die Gleichungen (41) bzw. (41)*: p* (42) folgt: Wenn Potenz beliebige also die drei Zahlen e der Gleichung: so kann * (und ebenso y) nicht durch n teilbar sein, es sei denn, dati die betreffende Zahl gleich Null ist, wo sich dann die genannte Uleicliung auf eine Identität reduziert. genügen, § Der ledigen. 7. Der Fäll läßt Aus deu Identitäten (13) (64) II af ^« sich in —S II). genau Fall II) iVi und Ä«-» dt'r und schließen aus ihnen, wie in (21), (23) ^ qnZ^ Tn y 9sq'q^ =1 r • />" =q * und (24) die Kon- , r„ • er- mod. M, —r y + ^ ^^qqm + rrn^q-^- r 0 = n*" s VV'eise if*-' gruenzen: ^ gleichen {It^) erhalten wir bzw.: "j - mod. n, mod. », mod. #t, mod. », Digitized by Google 320 vom Sittong der matlu-phys. KlaMe 7. 1)eiemb«r 1907. zu (25): also auch, entsprechend 4- !• =0 mod. n*, ferner aus II*): 2x = q'* =^ 0 r" 4- 1>» mod. n*. IHe Identität (13^) gibt nach Division mit ni Hieraus folgt, durch n oben entsprechend wie teilbar sein nicht enthalten kann. An Stelle während daü p p,. ?on (29) haben wir hier die Gleichungen: Stelle =l-fnx', g;» und an aus (28), den Faktor» Wir setzen demnach: niuf.?. —l-fne', r" von (30): «— (66) y = r^ = fi^p'Pn — — r r», = 2» = fjqu, also infolge Ton (35): + nr Q = ff* somit: (67) ^ 4- r An — +» ff — »Vl>« =» — Stelle p' Pn J»'l»« Stelle — q—»g — —» -f ^ x') ^l{^'->c)==^r(e' und an x', e'f — — n(r^' -j- gx). also: - q), Ton (33): Nq^Q'-9. (69) wo =» Ton (32) erhalten wir (68) y ff y eine gan/e Zahl bezeichnet. Die BerecUuuug der Summe £ gibt hier: Digitized by GoogL 321 F. Lindemaan: Das letzte Fermatoehe Theorem. analog zu (83) erhalten wir hieraus: i^Cpw und daran - n«— . n =— — e') - ^^0. lassen sich dieselben Schlüsse anknüpfen, wie oben an die entsprechende Gleichung, so daß wir zu dem Ansätze: r»-»«l-|-ne, (70) berechtigt sind. Die Bildung der Ausdrücke x — y und « — « ergibt jetzt: also: (72) q + r + n(rg + qx) —pnp' + Summe y Die 4r n^"" • n» 'l»"* « — n^gx, « - »»r^,. gibt hier: wir erhalten demnach: g und + r « — n(gx + r^) - n»(gx, + rg,) + folglich, unter 9«, (74) Benutzung von (72): = - 4- n^'-sy«, wodurch wir zu den Gleichungen (P bezeichnet eine ganze Zahl): (75) x,=Pr/, Q, = Fqp\ p^ — n^—"^ p'^"^ -Fqt geführt werden, aus denen sich sofort die folgenden ergeben: (76) == 2n«"-'p"» — 2ff*9rj?'P, = = «*"-' + 2" — r- = 2g" 2 n^qrp' P, p'" — g» + « 2f* + 2n*gryP, 2#— 2a: n''"-»l?'"-j- g" 2y jp'" -|- r» -f- II«*»-» luul es ist klar, daß man aus diesen Gleichunf^en dieselben Schlüsse ziehen kann, da6 man wie oben aus den Gleichungen (42), so zu der Annahme =0 als der einzig möglichen 322 äiUung der matb.-phjs. Klasse vom geführt wird; ])ei 7. Dexember 1907. der Durchführung; dos Beweises würde es sich uur darum huudeln, in den Betrachtungen von § 5 und § 6 einige Buchstaben zu vertauschen und Vorzeichen zu ändern; wir können deshalb diese Wiederholung ersparen. Es folgi m, » » 0. und # positiT vorausgeseizt wurden, auch ^ 0, r Der Fall II) kann daher, wenn a;, y, # positiT Torausgesetzt werden, nicht yorkommen. da ff § 8. Hilfsformeln zur Erledigung des Falles III). Die Erledigung der durch die Gleichungen III) bis III*) gegebenen Möglichkeiten werden wir § 10 auf den in § 3 in zurückfuhren , bzw. auf die zu diesem Satze folgenden Satz führenden Formeln: Sind Pf r drei nicht durch n teilbare ganze Zahlen, und besteht zwischen ihnen und einer ungeraden Primzahl n{» 2v + (77) 1) die jp" Relation: — 2" — r- ZZH 0 mod. = 1 (d. h. l&fit sich Ton drei Wurzeln der Kongruenz X**~' mod. n* eine als Summe der beiden anderen darstellen), so bestehen die Kongruenzen: = r = (— lyp" mod. wo g = r oderi>== — r n, (??•) ausgenommen — q ist. p die Fälle, oder Entsprechend der Kongruenz (77) setzen wir:^) 1*»— (78) wo ^— f*=2a<i* n eine ganze Zubl bezeichne, teill)iir sei. Ersetzen Daß auf mod. fi*, zunächst nicht durch w wir nun in der fundamentalen Identität (12) die willkürlichen Zahlen ') die J?, y bzw. durch j/*, g^, so wird: der rechten Seite von (78) eine gerade Zjihl 2 a führt wurde, ist keine Spesialiaerong, einfife- da jede angemde Zahl durch Hin- zufügen von Vielfachen von n zu einer geraden gemacht werden kann und si(h •ludurch die rechte Seite von (78) nur um Vielfache von n* andern würde. Digitized by Google F. Dm Lindemann: 323 Fenuatscbe Theorem. letxte r+l — g»'— (y — q"y = D (79) und dies eine ist identische Bezug auf den Modul — — q*' r" Satze mit ii äquivalent, und somit durch - g")«-«'+«, Die linke (jileiclaiiig. nach (Inn erweiterten Ferniatsclit in (p" iV^ ist — q")** nach (78) mit also teilbar; die rechte Seite ent- hält den Faktor n, da nach g 2 alle Zahlen Ni durch n teilbar Setzen wir also: sind. £ Nip*^*-^^ j»«-») nT (80) SO Seite - q" p*' ist T eine ganze Zahl, (79) gleicli nf^T, und 0 und es wird die rechte Seite ?on es folgt: =n • r* • J mod. also: T—O (81) mod. n. Durch DiÜerentiation der Identität (79) nach entsteht die Relation: n «S iV. (j^ (» — 2 i 4- 2) 1»»«-') Cp» — (82) welche ebenfalls identisch =ü — Setzen wir also:^) erfüllt ist. (-2) r"(—«*+!), (83) n J, WO dann 1\ eine ganze Zahl bedeutet, so wird iu HUcksicht iVrf (i auf (77) 1)_ f«(»-i)) (830 w ') Die hier 1) (-2) = n*2*+ fi(g»r*— 2 eingeführten Zahlen T und Unterschiede von anderen analogen Zahlen taii T, p** 2") J, mod. später zum und 2\f bezeichnet wenleii werden. Digitized by Google I 324 Sitzung der uiatb.-pbya. Klatsae Die linke Seite vom durch T teilbar, n nommen den Zu also: n«, also Tj durch ist wo Fall, durch n teilbar mod. kann der Voraussetzung nach nicht durch q" Es teilbar sein. mod. n" 1 nach (81) durch n; es wird (f*-2i>-)r,--0 denn der Faktor Dezember 1907. wegen der Kongruenzen: ist = ^(»-D == (84) 7. —2 die Zahl r" teilbar, j/* ausge- £= — (j/* 4- 2*'jJ ist. weiteren Beeultaten gelangen wir, indem wir auf der linken und rechten Seite von (82) auch die dritte Potens von n Wir berücksichtigen. m, führen drei Zahlen n, x, q die durch die folgenden Gleichungen definiert seien: jr-'^l+nn, (86) Dann n -|- r^-^^l+ng. n>«, — (ir — + 2ö — e -f 2 a r"-^ dJ»««»-" ^n^{7i Auf =1 wird auf der linken Seite von (82): =n (86) » der rechten Seite von (82) E JV; (n mod. h* !*(•-«>) mod. n*. ist: - 2 i 4- 2) Cp" — g«)—"+» »+1 (87) 5j iv;(«— 2 i 4- 2 a + 2) (n — 2 jj^t'-i^ i 4- 1) £^(ii-2<+i) f*(— «o] = n»r — 2nj>»aT,4-2an»i»"2« J, wenn T mod. n\ wieder durch (80) und die ganze Zahl durch die Oleichung: (88) n J, = definiert i Nt{2 — 1)(2 — 2) p^v-i) wird (denn das fOr hat den Faktor Summe i i n —2 i t - «) r»(^— «« as y 4. 1 entstehende 4- 1, d. h. den Faktor Null). auf der rechten Seite von (82) ist letzte Glied Die andere nach (78): Digitized by Google Undemann: Das F. leiste 325 Fermateohe Theorem. — 1) ^V-«) rr»(P-«<+«l S + 2 a n« (» — 2 + 2) r«<«— -I == iV< (i i = r" • » Tj — 4 a n* X, mocL n*, wenn ist Wegen gesetzt wird. (2i ist aber (da - 1) (2i - 2) « 4(i — 1)» + 2 - 1) (i N^^i^n » J,r- (88*) der iieiation: war): = 4 » r, -f 2 » 2\ — 2 yi^-t'-i) ^•(»'-O. Es wird demnadi: •4-1 _»ä"r-Jj-|-2a»V^i-aw'2"r"T, mod. Setzen wir die Werte (86), (87) und (89) in (82) n*. ein, so ergibt nch: ~^ (90) :^ wobei zu beachten ist, dafi nr + fl-(f--2i>")(T,-afi« J,) nach (81) die Zahl T durch «, and nach (84) das Produkt: durch n' teilbar ist. Ähnliche Gleichungen und Kongruenzen erhält man, indem man die Identität (79) wicklungen anstellt. nach q** differenziert Wenn man aber die und analoge Entso entstehenden Kelatiouen benutzen will, so ergeben sich keine brauchbaren im. BHmsrtud.mfth.^'Plqrt.KL 28 Digitized by Google 326 SiUaog der math.-ph78. Klwnwi Tom Kesultate, wenn man Desember 1907. 7. noch eine wtttere Potenz nicht zuvor Yon n bei der Entwicklung berücksichtigt. Zur Vereinfachung der Rechnungen ersetzen wir im folgenden die Kongruenz (78) durch die Oleichung: ^- (91) _ _ r» « 2 an*. In Rücksicht auf die späteren Untersuchungen, hei denen a die Zahl durch eine Potenz von n teilbar angenommen als wird, empfiehlt es sich, statt der Zahlen teilbar ist ^^^^ g die Zahlen jr, jo, r Die Kongruenz (90) lautet dann (da T, durch beizubehalten. und da r" — 2p'* ^ — mod. (2" 4" mod. «» =»T-2-(2--|-i>'';(r,-an«r,j ist): ») vorausgesetzt, daü -f-J^" nicht durch denn nur dann ist nach (84) die Zahl notwendig durch n' teilbar. Es soll demnach im folgenden zun&chst angenommen werden, dafi keine der r* durch n teilhar sei. drei Zahlen -fr", -f- q**, Hierbei fi 9~ ist teilbar sei, — j)"" wir die Identität (79) nach Differenzieren so wird, analog zu =— L iV. (n —2 i g-f-»' (p» 4- 2) — 5^") — (93) +E (i — 1) 2"<'-'> Cr — 2*)"-"+«, Die eckige Klammer der linken Seite — und auf der rechten gtM^i b(>n, die zweite (bUj nur um Seite die erste Summe in (ül) Summe hier: mod. »* wieder durch (87) unterscheidet sich von der einen Faktor; sie M Hätten wir nommen, ist — qnin-i) — 2ai»*r"^"~'-^^j den Faktor von n- HO blitten wir hier rechts Summe ist also: als und links mit nno^erade Zahl ange- 2 multiplizieren mflaseo; etwas we«entlicbea würde dadurch nicht geändert werden. F. 327 Lindemann: Das leUte Fermatache Tbeoren. ^ nj?*r» — aii*i>"r" J, -f 2 o»=* j>" mod. nS 80 daß wir erhalten: = — iiT4-|i^(**+2.«-)(r, — aji«iy —a =—«T (Ö4) U^" -f 2") -1- symmetrisch Tor; in mod. (1^1 In allen unseren Rechnungen kommen Yorstehenden Formeln darf daher auch Bezeichnen wir demnach übenill q mit r vertauscht werden. Tjq die Ztihlen, welche aus T, Tj, rait Vertausch uug entstehen, =X; (95) «r, (90) nr,,= i; (97) nr2j durch diese ^i|^l•-l)r"^'-»>g"^*-='•+i^ iVi(i — l)ö"^'-2)r"«-2>g»^— = i; iV;(2i— l)(2i - jetzt jT, d. h. setzen wir: und bezeichnen dementsprechend T,, q und r die Zahlen 2)i>-('-«» 2»+'>, r-('-2) «o, die früher eingeführten Zahlen bzw. mit Tr, T\,^ Ttrt so bestehen auch die folgenden beiden Kongruenzen: =nJ, — r»(r--i-i»»)(2'„ — an»T2,) ^ und: |*0» - «»o»- 1) ^ ») mod. n» — 2 a n* fl»^- ==— 11^,4- i>"(i?- + r")(T,, — a«»rt,) ^ Multiplizieren wir die Kongruenz (92) mit mod.n«. p**, die Kon- gruenz (93) mit 9" und bilden die Summe, so wird: = n2V(|>» — mod. n*, oder: (1 00) i)"* -3 — rrn Tr mod, «• 23* Digitized by Google 328 Sitzung der math.-phjd. KUu»e vom 7. Dezember 1907. man auch leicht direkt aus (79); dem Eulerschen Theoreme über homogene FunkDurch Anwendung der (ileichung (91) auf tioneu sein muii. die Identität (79) und Entwicklung nach Potenzen von n Dasselbe Resultat erhält wie es nacli erhalten wir genauer: _ _ 2 a n* r" -» ,*t _. oder: ^ =2ai»»-f ' Ebenso 11^— j**— f*» (101) und mod. fif-T, n». ist: = 2an*+ng"T, mod.n», folglich: (101*) 2V = mod. 5* » Dieselben Rechnungen lassen sich auch durchführen, indem man von und der zwischen r", aualog zu (79), bestehenden Identität ausgeht; dieselbe lautet: (102) j«*»+f*»-(2^)»= man Setzt also, L iVi(-iy-»g-<^-Wf*t'~»)(gH^)r-«H-t. analog zn (80): fi2;«Ei^i(~i)'-»jr^'"'^'*<'~V<"""+". (102*) ist 80 folgt wieder: (102»') Jp * =0 mod. n. IHe Difierentiation der Identität (102) nach — (g» + r")"-i] n (103) 4- = 2 -Är< (- 1 y - i;p -f » ' (i r- (i^" — 1) 2* — 2 g") " ^> r- - » i»" j, (2- ^ + r")— eigibt: 2' + mod. n\ iju,. o Google D&» F. Liiidemann: 329 Fermutsche Theorem. letzte wenn: i)'-'(i-i)g"<'-«>f*<'-*>i»^t"-"+*> (104) gesetzt wird; und aus (102) folgt, analog zu (84): (105) (|)» —2 fl«) Tip ~0 mod. n». Beraeksichtigen wir auch die dritte Potenz yoq n, so ist die linke Seite von (103): (106) =nfa»t— i)__|,»»i««-i)_2an*i?»t»-2)] Auf der rechten Seite (103) med. die erste ist T,-'2nq'*r'' Ti,^2an'q'*r» Tip (107) n*. Summe: raod. n\ wenn, analog zu (88): S M(- ly-» (2i- l)(2i -2) ^-('-«f ('-« |,»("-««. (108) Die zweite (109) wo: Summe auf der rechten Seite von (103) =np^r^Tip-i'4an^ ^1 »28,«syrf(t- 1)«(Diese Zahl Iftßt T^, f ist: mod. n\ ly-» g»«-«>»-«-»)|»F»(— sich auf T^p mittels der zu (88*) analogen Relation: n r2yp"« 4» Tz, + 2» Ti, — 2i»» v(— 1)' ig»«'- ^r^c»^- zurflckftlhren ; folglich wird der (110) Identität (103) findet llll) ^ man X (106), (da Tip durch fi* 1 II n*. in die teilbar ist): x- /- mod. fi^ Vertauschung von q mit r ergibt sich ebenso; (112) . mod. (107) und (110) zzuJV— f*(^» — f»)(ri,+ ofi»rf,) Durch ^ Ausdruck (109): =£n|>"r»Tij»— 2a«»r»i'i,-i-an»irf*J2, Durch Einsetzen der Werte >) 2i 4- 3" (2* - r") (2 « 1^ -h " i' a n» T2p) mod. Digitized by Google 880 vom Sitzung der math.-phys. KJasse 7. Durch Anwendung der Gleichung (102), jT»— 2** anf die IdentiUt (91) analoge Kongruenz: wir ieruer die zu (lOÜ*) erhalten (113) Dexember 1907. — = 2a»» — f*» mod. n» Die Kongruenz (101 ) können wir demnach in der folgenden Form erweitern; es — (114) ist: = g» 2V = jj^ r* mod. Tr «*. Die hier aufgestellten Kongruenzen sind sämtlich eine Folge der Gleichung (91), unter der Voraussetzung, daß keine der Zahlen i/* -|- fi", r* durch n -f- i^i ä" — teilbar sei. Um die Übersieht zu erleichtern, wollen wir Bezeichnungen einführen; es (g- (1 14*) (r- noch folgende sei: - r») {T,, + a -f p») (r„ - a To^) = S,, T„) = S,, Die Kongruenzen (92), (94), (98), (99), (III). (112) kuten dann (mod. n ): — r"(— » + 2 _ t«- — 2 a (115) (115») r"i— rr #t Tr — w*^*, — n Jr -f «V ^"-^^ 1) -i^r (115»») (1150 • (115«) » (115«) > Multipliz eren wir nun (115) mit r*, (115^) mit ^ und bilden die Sunmie, so ergibt sich: |,«i»-n oder, (116) 4_ r») - r»* — f/'»- -[-2 a n' (r*^— '> = »(f*Tr-i-fi"J,) — »V^C-S^ + 4-r*=s|)» — 2an' da Ä,) + ^) mod.n». ist: — j"» - - r»' 4- n»g»r ' 2an» =E n(r- Tr + (5, 4- 5,) mod. T,) »*. Digitized by Google F. LindemBim: Das 331 Fermatscbe Theorem. leiste Analog erhält man aus (115*) und (115**), indem man multipliziert und die Summe bildet: ^ — g^C»-!) — yr) — 2 a n* bzw. mit r* und !*• (f* (r»<»-»> -j- mod.n^ i-n(p-2V-f-rr)-h«V^('Sr-iS;) oder! ^ — nV»*(Ä — ' fl;^) mod.«», endlich analog durch Vertauschung von q w\\i wobei 6g sein r, Zeichen wechselt, oder direkt aus (llo'^j und (115*): ^ — wV ^ In Rücksicht (^7 -f gruenzen in folgender Form leitet man diese mod. und bilden die Kon- I»», mod.». Multiplizieren wir jetzt die Koni^nienz mit letzten die folgende Uelatiou ab: 8pp'=z8r9*'-S^it (120) n». sich - - »H'&p-f Ä,)r^'- ==— n*fl»f*(Ä,-f-4) und hieraus mod. schreiben: -ifHÄp-Ä)l»-r» (119) -Sp) auf (113) lassen Summe, mit (II.')) r". (115*) so wird unter Benutzung von (114): = (r»— l»")(j?"i-'> — r"^-'>) ^ ^ also nach (120) und (91), oder direkt aus (115^) und =n»fl-(-%l»--iS^r") mod. (121) ebenso — r-<— >>==ii*Ä^j" mod.«»; — ^•«"-'JE^n'Ärr« mod.»*, ist: (121») indem man (115») mit f", (115*) mit g" ergibt sich durch Subtraktion: und, (121*) (115«'): j«c»-» — =— multipliziert, mod.»». 332 KImm vom SitsDDg der iiiatb.-ph7«. Vermöge (115) . . . Deiember 1907. 7. werden dieser drei Relationen die Kongruenzen (115«) auf die Relationen (119) und (120) reduziert Die von uns aufgestellien Gleichungen und Kongruenzen sind sSmtlicli Folge des Bestehens der Oleichung (91) bzw. der Köningens haben, FQr (78). ist es die wichtig, die jf» (122) Anwendung, welche wir im Auge Kongruenz (77) mit der Kongruenz: — — =0 möd. «• r-' in Verbindung zu bringen. Es fragt sich, ob beide Kongruenzen gleichzeitig bestehen können. Infolge ?on (122) sind nach (100*), bzw. (101) oder (113) T„ Tq und T, Zahlen jetzt die p"' (123) Dann ist - durch f** Wir teilbar. setzen: — 2 y n\ nach (113) und (lU): 2yn» = 2afi« (123») — — mod. 2€iii»-fi*rr n*. Rechnungen können ganz derselben Weise durchgeführt werden, wenn man Alle vorstehenden Überlegungen und in überall hat bzw. durch p*\ g", r", Relation (123), man fl**, um des Moduls />•*, yn ersetzt, so offenbar in allen vorstehenden Kongruenzen die Potenz eine Einheit zu erhöhen.^) die Zahlen, welche aus Tr, S, entstehen, für Besteht die r*' ersetzt. wird gleichzeitig a durch d. h. g", r" mittels der einsetzt, Gemüfj (^3) fi* ist, r') (^1 ist auch T\r durch durch ist z. B. analog zu (92), f)*', g**, f** wie man erwähnten Substitution aus (82) ündet: ^nTr^r' ir' + teilbar so Seien also 2^, Sr wenn man hier - / n» Ti) also ^ »2? - Tu—T\r mod. mod. n* n', »*. und somit Die links stehende Differenz ist teilbar und deshalb folgt, daß Tt auch durch selbstwie es wegen der Kongruenz Tr^Tf mod. teilbar. erstSndlich war, denn nach (123*) (vm rr=o Vgl. auch die ist jetzt: mod.*». Rechnungen im folgenden raiagnphen. F. LindeniaiiB: Dm In obiger Kongruenz kflnnen wir diTidieren reclite — r"^"-^^ -H 2}'n»r"^— 2> V -f n T{r » mod. n\ T folgende Werte: 3-*«'-« (i V £ = JV,(2i — l)(2i — 2)i>«'^-^>fl"=^-=^>r"'^— 2 zu setzen, analog zu (114*): Da JIr (123«) fi 1 « e' Ni — 1) iirir= ist links mit = 2? — ng"<S; Hierin haben nach obigem die Zahlen und es und und erhalten dadurch: (123«) (123*) 333 Fematache Theomii. letste durch S'r teilbar r_ (3« 4- i)«) (Ti ist, r so haben wir auch: —y lar) mod. n*. Die Zahlen 2" lassen sich in folgender Weise auf die Zahlen T zurOckfUhren. OemSfi (85) ist: l^»l»"(l +n3ty=p^{l + »»»w*) mod. »*; setzen wir also zur Abkürzung: P = ji4-x — 2ß, C = ^* + «*— 2e*, 80 erhalten wir aus (123<>): (1230 4- n*ß — _^ ^ _ ^ — yß*] mod, _ „3 y ^a-] jnod. n*, p^'r' Tu ^ S(2i- l)(2i-2)Jli;[l +n»(i-l)(P+ n v 4- « ' ö — 2 »* ^ — 2 und durch Auflösung der V e*] Klammem: mod. »*, 334 KUmm vom Siimng der math^pliys. 7. DeMmber .1907. (123«)ri,= 2'„+ii'(P+iivC)rar+(»*-ii»-ii«ve)e^r WO Tsr Da nun n\ . wieder nach (88*) auf T%r zurückgeführt werden kann. Tt und 2*1 r je durch teilbar sind, so folgt schließlich: mod. Tr T'r TU = T„ + ii»(« + ^-2e)2',r (123") w*, . m Die dieser erste Kongruenzen gibt uns zusammen mit (123*) das Resultat: 2(y-'a)ii» (123*) = f-r; mod.»*. Subtrahieren wir jetzt die Kongruenz (123^) von (115), so wird: (2a —2 y) ^ (nIV— 2^ — »•^»5;.+ n9"/S;)f* n» und in HUcksicht auf (123'') S; (123^) so dai& aus der (123») T[r — fiÄ- Kongruenz mod. .j»'tzt durch «», ll^ (123*') die folgende n"^ mod. ^oigt weiter: = (p- + «-)(2'ir-yn»r2r) ii*fi^ wonach und (1230 teilbar hervorgeht: mod.n* ist, und weiter durch Vergleichung mit der dritten Gleichung (114*): (123«) TJr — yn»T4r = «(T,r — ai»»r2r) In Kücksiclit auf die dritte der die mittlere der letzteren demnach mod.«*. Kongruenzen (128'') in der folgenden kann Form ge- schrieben werden: (123») (y - a) T^r -f n Ji, - Tir + »M-P + nvqjl^r mod. n^. Ganz analoge Relationen ergeben Zahh'n p. q, r T\ S' zu Zahlen bzw. durch Zahlen auf T' und 7 ", 7", r" b' sich, wenn man von den man wieder N" übergeht, indem ersetzt. Um zurUckzuiUhreu, hat dann man diese neuen in dt;u eckigen Digitized by Google F. Lindemaim: 335 Das leUte Fenofttoehe Theorem. Exponenten Ton n durch n* su und den Modul ersetzen, femer die Definition von Mt entsprechend ahzuSndem. An Stelle von (123^) findet man so: Klammern um = 3rir + ««(P + »re)rir . Gleichzeitig haben wir jetzt y durch —a TTr (123*) denn es IT» der Kongruenzen (1230 eine EuoHeit zu erhöhen — gf"* n\ zu ersetzen; ist: - r»» Ii: l>^» — g"' - r"' + (ji* ;i — 2» X - r" mod. n*, und: — j)"'— g'^—r"' —r* + n*{j^n — ^H — f^Q) mod. n^ also zunächst: * p^n—^H — r*ß = — 2a mod. n — fl^ — »*• = 2 (y — a) mod. und dann: (123P) Bei Aufstellung — daher a durch analogen zu (115) der n*. Kon^uenz und der Modul a zu ersetzen ist wieder durch n*; es wird also: = nTr — 2"' mod. S'r »*, wo, analog zu (123*): (1230 gesetzt ^"r ist. ^ Da (ff* + P") (^'Ir - (y — a)f»» = ii j;r" Nacli (1230 und (12:^°) ersten (iliede «) 2 2r) in (128^) die Diffinrenz der ersten der linken Seite durch «* teilbar 2(y - der ist, bdden Glieder so erhalten wir: — »»^r»S; ist mod. n* mod. n*. rechten Seite in Bezug auf den äquivalent; wir erhalten also: dem Modul »* aber die linke Seite mit 986 Sitmng der oiatk.-phji. KUmm S'r^O (12d«) DeMmber v4Mn 7. 1907. mod. »^ (123o): und somit aus (123') und T\r^n*(r-a)T2r — n*(P'\-nvQ)Tsr (123*) denn fUr J«r und Jsr Umformung rir was mit (123") Wert yon T\r aus (123^) ein, = — »*(» + * — 2 rt^tr in Übereinstimmung uns aber mehr, wenn wir (123'*) verbinden; mod. n*, yennöge einer za (1230 analogen dieselbe Relation (123^), wie für hier noch den (123«) gilt Tu; setzen wir so wird: mod.ii», Letztere Kelation gibt ist. mit den Kongruenzen (128^) und sie durch Subtraktion der letzteren voneinander erhalten wir nämlich unter Benutzung Ton (123"): wenn wir den Wert der oder, Tu — Tlr Di£Ebrenz aus (123*) entnehmen: n^Sr^(^'\'P^)laTtr — in + H — 2Q)Tir]n^ mod.«* und wenn wir S', gemäl^ (123^) durch Sr ausdrücken uiid sodann Sr mittels (123') und (123°>) auf und Tu zurückführen: « ( 7\ r — a n* Tjr) + (71 -i- X —2 ß) Tsr = a »• 2jr »od. Der Vergleich mit (123^) ergibt demnach: n^iji + ^-2Q)Tir-:=2an^Tu-Tir n-i und hieraus folgt, daLi bar sein mufj. Es den Faktor n nicht , , mod. n% — Tlt entweder a oder Tor hiüt sich aber zeigen, entiialten kann. durch « daü die teil- Zahl Aus (115) und (IIT)») ergibt sich nämlich durch Subtraktion (da Tr durch bar teil- ist): (:rr 4- X — 2ß)r"-H 4a~ — (j»" r (i")f* mod. n; beracksichtigen wir also, da& nach (88*): Digitized by Google 4Ttrr* ist, 337 Daa leUte Fenoattofae Theorem. F. Lindemanii: = mod. n 2'2r so finden wir aus (123^):' 4 Tir ^ ^" + 2") f^} Tir [4 y und durch Yergleichung mit Ijr (p* + mod. »*, (123^): ff")* =4 mod.«, so dati in der Tat T2r nicht durch « teilbar sein kann. erhalten wir das iilr Somit uns wichtige Kesultat: a (124) =0 med.». Betrachten wir noch den hisher ausgeschlossenen r durch n teilbar ist. Dann reduziert sich Fall, wo ff — die Kongruenz (77) auf: (125) j;" In (84) r" es folgt also Aus mod. n. »«. — 2p^ (~?" — 2p^) Tir^ nicht 0 mod. n und ebenso: (125) erhalten wir durch Potenzieren: 2— = 1 (125-) > Nur mod. 2ff" kann dann der Faktor durch n teilbar sein; Ti|~0 = mod.«». Bedingung genügen, kann r eintreten. Eüne Bestätigung dieses Req sultates geben auch unsere allgemeinen Summenfbrmeln. Die Gleichung (82) war fthr die QrOßenjp^ und ff* identisch erfüllt; wir dürfen also p** durch 2, q** durch 1 ersetzen; das gibt: für Zahlen n, die dieser also der Fall «(2--' ^^^^^ = - 1) « x;^i(ii- 2i + 2) 2*-« + EÄ(i- «a*-« — »5:iv;2'~> — 3i:iv,(i - 1)2'-«. Machen wir andererseits in (98) dieselbe Substitution, so wird: 0 = £ JVi(i- 1)2-1 — 2; JV;(n — 2i ^ 2)2'-» oder: (126*) niiNt 2'-» — 6S JVi (i — 1) 2'-«. 338 vom Sitzung der maUi.-phys. Klasse Drucken wir so Summe die erste Dezember 1907. 7. durch die zweite aus, so erhalten wir aus (12t>): »(2— (126'>) Ferner > — l) = 3L^.(i- l)2'-2.») nach (83) in unserem Falle ist n J„ =» Man daß ersiebt hieraus, im Falle 2^/' ü « (i die - (d. h. für q = r): 2*-« 1) Bedingung Ti, 0 mod. «* Tat mit der Bedingung (125*) überein- iu der stimmt. Analog folgt aus (102), 2 (1 (127) wenn man — 2—0 = Ii man und aus (103) erhält g** und durch 1 ersetzt: (— 1)'~* 2— Beiläuüg finden dasselbe Resultat wir also die iielution: Soll füllt sein, im ao Falle q =r ist: fr* mod. n auch die Bedingung (122) = 2^ mod.ii*, während sich aus (125) durch Potenzieren f*=2^^ ÜB müßte ergibt: mod.»*. also die Bedingung: 2—^ (127») erfüllt sein. er- Wir ^1 mod. »» fassen das Yoratehende in folgendem Satse zusammen Wenn zugleich mit der Kongruenz (77) auch die (122) bestehen soll und die erstere Kongruenz nur für den Modul n' (also nicht für »*) gilt, so ist das nur möglich, wenn eine der Zahlen p ''t Kongruenz + M Hiemus folgt iM'ilüutig, Zuhl n durch 3 teilbar ist, wie duü die Zahl 2"-' man auch — 1 ftlr jede ungerade direkt leicht erkennt. 339 F. Lindemann: Das letzte Fermatsobe Theorem. — durch n teilbar ist und die ungerade Primr, q zahl n der Bedingung ^27*) genügt.') q § /• Erweiterung der in § 8 aufgestellten Hilfsformeln für höhere Potenzen des Moduls. 9. Wir haben n bisher ausgeschlossen, daß die Zahl a durch Setzen wir jetzt, teilbar sei. gewonnenen Resultate: a = /? • dem entsprechend in (125) n*, so geht die Gleichung (91) in die folgende Uber: ^« (128) Wir haben nun Wir gehen wird I- n » — f*!»-») + 2ßt&^^ r«(»-2)] Summe die erste = femer die zweite Jr mod. w^+\ der rechten Seite von (82): — 2 nj?" (87)* ^ die entsprechenden Fragen zu untersuchen. zu der Relation (82) zurQck; die linke Seite derselben jetzt: (8üj* und — r" = 2 /?n'+2. _ iW Ti , 4- 2 ^ »^+3 j/' med. «H^, Summe: - » ä" r~ Ji , -h 2 q''T,r-ß n'+^ q» r» T,, _^ftH8va|^t-i)^(-n mod. 11^, ^ 80 dafi wir aus (82) erhalten (da Tir wieder durch bar teil- ist): (92)* ^) Der zu Anfang dieses ParagraphSB aiugetprochene Satz hatte sich mir als beiläufige Folgerung prgehfn; Rcweis eine Lücke nicht mehr unterdrücken. richtig; so hat und 2» man = lV — 3=» mod. 13* (auch mod. 5W — hiitte; ~ 3»» = 0 13') mod. = Er i.st es zeigte sich aber, ich <h'n ültrigen^ 2' 7: 3^ — die lür und: 19" 11« und 2« 8'^ einfuchdlcii 1" 6« ^ 1 data der ausgesproi^henen Satz ü mod. mod. 7, und tur «---13: für n 1 konnte Icid'T 7"^ — 8»' — 1 1'^ mod. 13; für n — 8« ^ — 5* = — Fülle (auch mod. 7-*) _ = 19: l xnod. 19. Digitized by Google 340 Sitzung der matb.-phjra. Klaa«« vom 7. Desember 1907. ebenso ergibt sich au Stelle von (94): (94)* = -nTr-fi>"(|»^-|-2»)(r,r-/?i»^+*r2r) Ebenso behalten die mod. Kongruenzen (98) und (III) und (112) ihre Gültigkeit, wenn ßn^ und den Modul n* durch (100^) und (113) werden: man nur n^'^* ersetzt (99), überall ferner a durch Die Kongraenzen mod. n^+*, 80 dafi auch die Kongruenzen (114) für den bleiben. Modul fi^+^ gOltig In gleicher Weise lassen sieh offenbar alle folgenden Nimmt man dann Betrachtungen erweitem. (1 23)* j*»» — — = fl«« f*» hinzu, so ergibt sich durch die y, eine Oleichang: »* + genau entsprechenden Schlüsse das Resultat: (124) * ß =0 mod. n, und damit der Satz: Sollen also die Kongraenzen: und: — g" — ^ 0 — r^ = 0 1^ — g*!» mod. n^+* mod. gleichzeitig bestehen, so muü die erstere auch für den Modul n^+^ gültig sein, oder es muü eine der ^ durcli n teilbar sein. Zahlen i'-h9fj' ^» + — iju,. o Google § 341 Das leUte Fermatsohe Theorem. F. LindenuHin: Der FaU 10. Wir kehren nach III). m diesen Vorbereitungen unserer ur- sprünglichen Aufgabe zurück, indem wir den Fall III) unier- Die Gleichungen (13), (13*) und (13^) geben hier: suchen. = r; —f* naf S ÄiaJ*- (129) (— 1)" n I) Nehmen wir durch teilbar. fi zunächst an, es Es alle Glieder nahme des n teilbar; es ist folglich enthält den Faktor = das durch n***^^ aber sein sollen und da ^ =r W&re umgekehrt Nit/f- » ^- eine der Zahlen da n x*' • jetzt r« durch n durch n*~^ y" ti durch Dann aber teilbar. muß auch y, z x, r der rechten Seite, mit Aus- durch iolifVi^h q, In der ersten x oder y müüte durch unmöglich, ist sei ^ teilbar, die linke Seite ist auch n", teilbar sein, d. h. n-*" 1 )• etwa r diese Zahl. sei Gleichung sind dann ersten, — £ (- teilljur zueinander rehitiv sein; prim schon den Faktor « enthält teilbar, so mttfite wegen der « teilbar sein, und wir Annahme zurück. ersten Gleichung (129) auch r durch kommen auf die soeben diskutierte Im Falle III) kann also keine der Zalilen X, y, z r den Faktor n enthalten. und keine der Zahlen ^, Infolgedessen sofort die ^;=jp"i"-'>, also auch (180) ergeben sich aus den Gleichungen (129) Kongruenzen: nach qi^^^''-^\ mod. rjr^i-'^"-») dem Format ^schen Satze Pn^f^\ qn=^'\ rn=f^^ (nach mod. n, welchem n und hieraus: Pn^lj qn^ly tn^l 1807. SiUmigtb. d. m»Ui.-pbja. KL mod. M. ^ Digitized by Google 342 Sitzung d«r matb.-phys. Kia«se £s ist vom Dezember 1907. 7. aber nach III): und durch Potenzieren erhält man: £!^=r* ap"zzj?", mod. n*, also ans der orausgesetoten Gleichung (3): (lai) + |>" Zufolge der Gleichungen y mod. n\ r" III) i^iy -\- e — j0 4-(af — y) + = j)'*^ mod. folglich: etc., n", oder: a:^y-i-£ (131») also auch, und n*, da die rechte Seite gleich ist: x^PPh==P* mod. »*, Pm=j^~^ mod. »*. hieraus: Entsprechendes erhält fit, Üm r"'^ zu on mod. fi (132) aus (131^) für q und == r== ji^-», die Zahlen j?», unterscheiden, berücksichtigen. =s 1 man f-» r, so daii: mod. q** bzw. von den Zahlen K müssen wir daher auch das Quadrat Wir setzen demnach: g«, r« -i- #»71, 2*-' = + l >»x, r«-» s= 1 -i- »ßf folglich gpinäfj (130): Andererseits, (134) ist nach den Gieichuugeu 2y = 2 gg, = j>- -t- 2# »2rrM — 3" — = -j- r»-s III*): -t- (/?- 2r'' -i- - g- — f*), - - t*). Digitized by Google Dm F. linderoann: 343 Femmtaefae Tkeoram. lettte Die Vergleiehimg mit (133) ergibt: (134*) j?» - - = — 2pji^ = 2qx^n* = 2re,n», — q* — f* durch n* teilbar daß r" woraus herrorgeht, (135) jp* wo nun a eine ganze Zahl bezeichnet, flf—ji^ £s Wir q und r die durch dann wird: — an«, soll gezeigt setzen demnach: — 2» — r" = 2 an«, teilbar sein niuü; und (136) wie ist, jf* es schon in (131) gefunden wurde. y — ^^ + an^, werden, ir dal» die «t* -f- an«. Zahl a gleich Null sein muß. Setzen wir diese Werte Ton Gleichung g va die Torausgesetzte (3) ein, so ergibt sich: 0«a^ — y" — — (j^ — an^y — — _ — a n« (i^ + g»« js« t"-'> 4- f* + fiin*)r mod. '>) n\ da jede der drei Zahlen innerhalb der letzten Klammer also, F er matschen nach dem erweiterten werden darf: —y — Es ä'*' 3 a»' mod. ersetzt n*. Zahlen p -\- p -\- Möglichkeit ist zu beweisen ist = 3an» mod. n» Nach dem Resultat von (l'^5). nur eintreten, wenn entweder die Zahl — a, § 8 kann oder eine der Letztere aber auszuschließen, wie jetzt noch t\ q Wenn r durch n teilbar z. B.|» +9 ist. den Faktarn enthielte, wenn: (^IciÖ) wäre, 80 erhielte 139) — r"* jp^- jT* — r*« neben der (ilcichung d. h. — Satze durch 1 besteht folglich die Kongruenz: (137) dies an^T -—ir* (it ^"-'> f-» p =—q man durch =— mod. n Potenzieren: fl" mod. n». 24* Digitized by Google 344 vom Sitsong der inaUi.-phy8. Klaaae 7. Deiember 1907. Wir koUpfen zu dem Zwecke wieder an unsere allgemeinen Formeln an. Das Besteben der Kongruenzen (92) und (94) wird durch unsere jetzige Annahme nicht grestdrt; sie verein- fachen sich nur dadurch, daß jetzt das Qlied an*Tt^(j^ ^) gestrichen werden kann; die Kongruenzen (98), (99), (111) und Auch (112) bleiben vollkommen ungeändert. werden, welche an Stelle der letzten Gleichung (^il-l"*j nur jetzt bleiben (115*^) =— — »»iS; (r- im übrigen lauten tritt; bestellen; in durch die einfachere Gleichung; (142) dt tiiiicrt Kongruenzen die kann ... ^'r demnach ihnen (115), n*S, Tir 2j>*) letztere hier; « — (^ — = (p» — 2 (T„ 2ji^) + r-) — an» T«,) a T-i p). Eine Änderung erfahrt hingegen die Kongruenz (100*); sie lautet jetzt: — (^143) während die r" Jr 2a«'+ — ian^p^q" Tu nr*' T, — 4 a «V 2" ^ i r ~ — j?" 1^ ä" Die Gültigkeit der aus (115) jetzt fort- von (114) erhalten wir somit jetzt: Stelle . . durch (142) dt Hniert. An mod. »*. (115*^) abgeleiteten . gruenzen (1H>). (llo, (IIS) wird nicht »SV med. Kongruenzen (101) und (113) unverändert An bestehen. (144) — r"'- «gestört; Stelle der es Kon- nur dort ist Kongruenz (,11 9j linden wir aus (116) und (143): 2a«* r_:nf" 2V (145) also ein — n*^f*{S, Sr) -j- mod. n\ mit (11*.^ Ubereinstimmeudes Resultat. Aus (117) er- gibt sich ebenso: 2an*r=«r*Tr-iiV»*('S^r (146) ebentalls in — Sj») mod.«», Übereinstimmung mit (119); endlich aus (118), (113) und (143): 2o«« ^ w ?- T, ^^^^^ w r» — n^p" (f (Sp + - 4 a w-'i>» gT, r - S,) i>" 3" iß, + S^) mod. n\ Digitized by Google F. Lindemaiin: Das 345 FannatedM Theorem. letste Die Kongruenzen (119) sind also jetzt durch (145), (146) und (147) zu An ersetzen. Stelle von (120) erhalten wir hier aus (146) und (147): — r^Sr 4 oä" Tir -i-p^S,-^ - mod. ü », dagegen aus (145) und (146): p" Es q'^S^ S^, -\- — r^Sr — O mod. n. folglich Tir jetzt durch » teilbar, wie auch aus (125*) und (126^) hervorgeht, und somit ist nach (142) die Zahler durch n teilbar. Infolge dieses Resultates gelten die Kongruenzen (119) ToUstandig unyerfin'dert, und ebenso alle anderen früheren Kelationon, insbesondere uonh'U die Kongruenzen (14 Ii) und (141) jttzt bzw. mit den ist entsprechenden frülieren Kongruenzen (1 ()()*) und(ll)i) identisch. Besteht wieder die Helation (123), so folgt aus (143) wieder, dafi Tf durch teilbar p^{n-i) somit aus (115): ist, — -|- 2 a n» -0 mod. n\ ebenso aus (123>*): folglich: a (147*) Dasselbe Resultat =y leitet mod. n. man als eine Folge des Zusammen- bestehens der iielationen: 1^ =s 2 j)" — qt —fM -t- ß n\ 2'» 2an* ' 1 mod. der vorausgesetzten Gleichung (3) war aber nach (137) 2y==Ba mod. ii; aus (147*) folgt also wieder das Resultat: a==0 mod. », auf dem alles folgende beruht. leicht direkt ab. Auch das Infolge weitere Rekursionsverfahren bleibt im wesent- lichen unp^eändert. Aus vor.stehrndrni sx^'lit hervor, dalj die Fälle, durch n teilbar der Zahlen i> -h äi i~ '» ^ — wo eine ist, von Digitized by Google 346 SiUung der matth-phyt. KImm vom DMember 7. 1907. uns nicht weiter berücksichtigt zu werden brauchen; und wir kommen zu folgendem Resultate: y** müssen die KonInfolge der Gleichung « + gruenzen: jjF» zunächst für / = — — f« =0 nur die = dann für A Möglichkeit, daü die Zahl Hilfssatze auch für A also dann gelten 0 bestehen; = mod. f»^+' Ton 11^+' bzw. n^+' 1. auftritt, ist; wo u. s. nach unserem Es bleibt f. welche als Faktor o, wenn man Gleichungen schreibt, gleich Kuli sie 2, die Kongruenzen als wir dann aus Glei- chung (ld5) das Resultat: _ (148) — =0 r" Mit Rücksicht auf die Gleichungen (134) können erhalten. wir sonach folgenden Satz aussprechen: Sollen also drei Zahlen keine durch n teilbar existieren, deren d?, y, a und die der Gleichung: ist, — — I/" =0 i'" genügen, so ist jede von ihnen gleich der n^" Potenz einer anderen Zahl; und zwischen diesen drei anderen Zahlen g, r besteht dieselbe Relation: /I» 9» - f* = 0. — Für diese Zahlen r gilt also dasselbe; man hat: ^^rv und es ist: Die Zahlen kleineren Zahlen gleich 1 r, 7,, letztere kleiner uls dit j»,. geworden sind kleiner als die Zahlen /aiilen j\ 7,. ist, r, //, r. r; fortschreiten, bis eine dieser Zahlen wo dann eine Gleichung P»«g-+ der Form; 1 bestehen müßte, die offenbar nur möglich C= q. So wird man zu immer ist, wenn P«!* 0 genommen wird. Hiermit ist auch der Fall Iii) ida unmöglich nachgewiesen. Digitized by Google F. LindemBnii: § Somit der Form (8), 11. leiste Fermateolie 847 Theorem. SchluBsbemerkung ünmöglichkeit dargetan, eine Gleichung die ist Das d.h. eine Gleichung: = y» 4- a;» j?«* durch ganze Zahlen y, m zu befriedigen, wenn n eine ungerade Primzahl bedeutet, und wenn keine der Zahlen x, y, z durch n teilbar sein soll. Der Fall aber, wo eine dieser Zahlen durch n teilbar ist, wurde schon oben (p. 297 tT. : v<^l. Da nun die auch unten § 12) erledig. Unmöglichkeit des Falles n = 4 Lam^ von nachgewiesen wurde, kann n auch keine Poteuz von 2 sein;^ nur die eine Möglichkeit n es bleibt also in der Tat im Die herangezogenen Torstehenden = 2. sind Hilfsmittel durchaus elementarer Natur; außer dem Fermatschen Satze der Zahlentheorie sind nur einfache algebraische Umformungen benutzt worden. wesen Es im Besitze bereits ist, denn ist daher immerhin möglich, daß Beweises ein»'s die von für seine Fermat Beh;uij)tung uns benutzten Hilfsmittel binomische 8atz, der Fe r matsche Satz, nach welchem ge- sind der /)"~' ^1 mod. und der sogenannte erweiterte Fe r matsche »Satz. Das gewonnene liesultat kann man auch dahin aussprechen, daß die n. Kurre: — y» — Ä* = 0 — 1;1,0, Punkten 0, af» autier den drei 1, 1; 1,1,0 keinen weiteren Punkt mit rationalen Koordinatt n besitzt. Bedeutet daher l eine ratifuiale Zahl, und schneiden wir die hLurve mit der geraden Linie: (« — y) — iir«0, welche durch den Punkt resultierende werden. £s M Vgl. Hilbert Gleichung 1, 1. nicht 0 hindurchgeht, durch rationale so kann Werte die ertUllt ergibt sich aber durch Elimination von BX hierfür auch den Schiaß des oben zitierten Werkes von Digitized by Google 348 Sitnuig der ma(h.-phj8. Klttwe oder nach Division mit — x Tom 7. Desember 1907. wenn noch: gesetzt wird: + (r-» 4- . . . 4- ^ ganze Zahl n größer + 1) — — 1)»-' = 0. kann demnach diese Gleichung nicht durch rationale Werte Ton t und X erf&llt werden, ausgenonmien die Werte t=^l, Jl 0 und < 0, jl «= 4- 1, oder 1, je nachdem die Zahl n ungerade oder geIst die als 2, so rade § » » — ist. 12. — Nachtrag zu § 7. £rläuterung der allgemeinen Schiaase an dam Falle n 5. = Die üben anj^owaiKitc ScliIuLiweise möge hier nocli an dem Beispiele n =5 erläutert werden. Durcli Vergleich der rechten Seite Ton (58*)* mit (57»)* erhalten wir: t^i« + 2r,H,-\-rlq»-^-\- i{n- 1) - 2) = — 2rinx mod. n. Wir können folgen, wenn wir rl hier die Entwicklung sogleich weiter rerin (580* gemäß (bS^)* setzen: = (n - 2fir»)»«2— — X,) ^ — 2 -f 2 n 2r»x, + ii(2n~ 1)»^-« + j(n-l)(«-2)i1^-«] dann wird: {71, •f n^+^ <2 ri mod. also (A) nach (57*)*: = -2r.(^,-i-x0 -r;(2n-l)»(2»-2-l(»t-l)i,M-2)«-V» mod. Die Zahl i?, in (58)* ist hierdurch bis auf Vielfache von n^+' bestimmt; wir haben dcmnuch zu setzen: Digitized by Google Lindomaim: Das F. (B) p nun luul zu letste — q^ 2«^+' + n ^tt^^+^ 4- n rt t^l n^^+*, Durch Potenzieren finden zu suchen. t^i 349 Fermatsehe Theorem. wir, analog (Ö8*)*: -i- und 16 r;«^^ +4 mod. w5^+* luerin ist: = 2«^ + • Andererseits !?• ' 4- r, r, + r, dl 11**+*, 1?, analog zu (57)*, gemäü (60")*: ist — 8" = 2»^+2y, [1 + (jii -I- » +2n»*+».y.f{l*'-V"' oder wenn wir die Relation (B) zur beiderseits mit r, n2^+2 xl) -f „'^ mod. Umformung benutzen, und dividieren: « +4y r, ^»+n«*+«. 4 v 2xi +n*+> dl +n«*+«di +«« 1 • n di +n^ + i(n-l)(n-2)4rJ^'-s+w2^+H(M-l)(«-2)(n-3)2r?9"-* > =2 £ (Jil +x;)+2»^+ ni xl +»2^ +2 2y . ' - . - • mod. » »=^'^+3 oder, analog zu (58*)*: (xt-Äi) 3 = 2ri - 2nrig" - [*t«-«-2r,x»+('*,--^rI)«g+|(ii- l)(ii-2)ti3— ^ +••"+« [2r f?i>^- ' V- ^1 mod. n3^+3. -|'1(»-'l)(»-2)(ii-3)2--«] Hierin g - 4vr, d, j"-' xi g - ~xi)* gemSß (58^)* durch Einen anderen Wert ist ausEndrOcken. »1, wir, 1> indem wir -3+ - wurde; fDr x, — d„ finden in (E) die linke Seite dureh: * — (l> + ersetzen, die Zahlen r„ 9, 2r, fl 2 »«,) 4- + r, -h ' +• ^ *i Umformung + ' g (ji , — X,) mod. n«*+* die Kongruenz (58)* benutzt wir erhalten dann aus (£), nach Division mit n^+^ wobei zur analog zu (57*)*: 350 bitsug 3i&cht 4 nstb-pliji. Eluut man W- xi )* er>» tzt noch 7. DeMoOMr 1307. in (F) die angedeutete Substitution, nämUdi: ^4 " •-* + 4(»— und vom +4 ff' 2)fi«— * durch rf**-^ 1 ff g«— « — 8 « rj — 2^;*i] so -f- Seite von (F) mit der nachten Seite von (G) mit dem Faktor fr^+^ überein (denn so war mod. »2*+* stimmt die rechtf bis auf die Glieder i^j bestimmt); die Vergleichung der letsteren gibt also eine Bestimmimg Ton ^| bis auf Vielfache Yon m^'*'*. Sodann lifitten wir die Kongruenz setzen demnach: (H) pqR^frif + . r . Wir (60") so erweitem. fj jr-' fl'-' + «*+« ly,. In der Gleichung: ist nach der auf Seite 317 für r« abgeleiteten Relation: also folgt: af = 1?" ' g"" 4- »•*+* + • r • rj (i;2)«''+"<»-'>, (|»g)<'+-Cr-«) mod. und nach {30)*: V und somit: VUl»«)'"* mod. n«*+». iju,. o Google F. Lindemanu: Dm Durch den Vergleich mit (ü) Für ~ 2»»*+«. (L) — die Differenz p'* 1^- 351 FermatBche Theorem. letzte ist dann b&stimmt: linden wir hieraus: 2n"+'' f{(p rUi^g)'-* mod. n'^+". Xaoli (B) (Hirten wir, unter Einführung einer noch unbe- kannten Zahl setzen: 1^1, p - 5 = 2 n*+ (M) ' r, + #^*+» und durch Potenzieren ergibt + r, r, ^+ r, ^\ sich hieraus: (N) wo €f^, ^8 durch obige Gleichangen (D) definiert sind, withrend 65 die rechte Seite von (M) bezeichnet. Entwickelt man die rechte Seite Ton (N) nach Potenzen ron n, so stimmen alle Glieder bis zu mit den (K*iiijriiigen mit lUiii ents})rerhenden Gliedern Faktor n^^+^ einschliefilich von (L) bzw. den schon in der Kongruenz (C) so weit schon berechneten Gliedern überder Faktor von »^'^+^ auf der rechten Seite von n ent- ein; hält in ^5 die unbekannte Zahl i}], während diese Zahl auf der rechten Seite Ton (L) nicht vorkommt; dadurch ergibt sich eine Bestimmung dieser Zahl bis auf Vielfache der Zahl ti^-^K Seite Ist »> 5, so enthält der Faktor auf der rechten Ton (N) aach das Glied: Wenn /.um Faktor aber von n «5 ist, so ^ibt dies Glied einen Beitrag der durch die Kongruenz ^(J) ücLou 352 Sitzung der maUu-phys. Klasae bestimmt 7. Dexember 1907. und deshalb keine nachträgliche Korrektur erlahren ist, Im vom = n 5 ist also die Kongruenz (N) mit den Kongruenzen (C) oder (L) nur Terträglich, wenn den Faktor n enthält; es folgt also für » 5: r, 0 mod. n, q. e. d. kann. Falle = Bei dem letzten Schlosse hatten = wir unsere obige allge- meine Regel etwas vereinfacht, indem wir die Kongruenzen (L> und (X) direkt miteinander explizite zu bilden, ohne verglichen, also auf ohne ihre Bildung der Differenz zurückzugehen; in ähnlicher Weise wird man Dilierenz (.^, — x,)^ allgemein ver- fahren können. Verbesserungen. Seite 322. , 323. Für den zu Beginn Ton § 8 ausgesprochenen Satze gl. die Anmerkung auf Seite 339. Z. 10 Y. 0.: Lies , äquivalent'' statt .gleich'. Digitized by Google