spielzeitheft 2015/16

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SPIEL
Z E I T
11
MU
US IK
M
THEATER
Tristan und
Premieren
: Isolde
Wiederaufnahmen:
Rigoletto
Hans
Heiling
Die Zauberflöte
Madama
Butterfly
Der Vogelhändler
Così
fan tutte
Jesus Christ
Superstar
Doktor
Im
weißen
Schiwago
Rössl (UA)
Die Zauberflöte
Goyescas
Jesus
Christ
/ Superstar
Gianni Schicchi
Saul
La Cage aux Folles
Madama
(Ein
Käfig
Butterfl
voller
y
Narren)
Abpfiff
IPHIGENIE – Triumph
und Trauma
La Cenerentola
leiter musiktheater:
Jens Neundorff von Enzberg
›
Das Geisterreich stößt mich zurück,
und hin ist all mein Erdenglück!‹
heiling
Den zukünftigen König der Geister, Hans Heiling, zieht
es zu einer Sterblichen. Seine Liebe zu Anna ist so groß,
dass er bereit ist, auf den Thron und seine Zauberkräfte zu
verzichten, um ein Mensch zu werden. Doch sein irdisches
Glück ist nur von kurzer Dauer, denn Anna empfindet
zunehmend Furcht vor dem düsteren Heiling und wendet
sich von ihm ab. Sie heiratet einen anderen Mann. Heiling
nimmt grausame Rache.
Musikhistorisch schlägt Heinrich Marschners 1833 uraufgeführte Oper die Brücke zwischen Webers „Der Freischütz“
und Wagners „Der fliegende Holländer“. Der dramatische
Deklamationsstil, die psychologisierende Orchestersprache
und das seinerzeit beliebte Geistersujet des „Hans Heiling“
untermauerten Marschners Ruf als einer der wichtigsten
und erfolgreichsten Opernkomponisten seiner Zeit.
premiere Samstag \ 19.9.2015 \ Theater am Bismarckplatz
Hans
Heiling
romantische oper
in drei Aufzügen und einem Vorspiel
Musik von Heinrich Marschner (1795–1861)
Dichtung von Eduard Devrient
Regensburger Erstaufführung
Musikalische Leitung Tom Woods
Inszenierung Florian Lutz
Bühne und Kostüme Sebastian Hannak
Dramaturgie Christina Schmidt
Cosìfan
tutte
Don Alfonso ist sich sicher: Liebe kann man manipulieren,
denn das weibliche Herz ist von Natur aus unbeständig.
Zum Beweis seiner Theorie schließt er mit Ferrando und
Guglielmo eine Wette ab: Er prophezeit, dass deren
Freundinnen schon untreu werden, wenn Ferrando und
Guglielmo nur einen Tag abwesend sind.
Mozarts reiche, sensibel analysierende Musik verdichtet in
„Così fan tutte“ eine erotische Versuchsanordnung hin
zum zeitlos aktuellen Beziehungsdrama.
Regisseur Andreas Baesler nimmt den Untertitel der Opera
buffa, „Die Schule der Liebenden“, wörtlich und versetzt das
tragikomische Geschehen in ein Klassenzimmer. In seiner
Lehranstalt der Leidenschaften loten dann beide Geschlechter
ihre Grenzen in Sachen Liebe und Treue aus.
premiere Samstag \ 24.10.2015 \ Theater am Bismarckplatz
opera buffa in zwei Akten
von Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Dichtung von Lorenzo da Ponte
In italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Übernahme vom Landestheater Linz
Musikalische Leitung Tetsuro Ban
Inszenierung Andreas Baesler
Bühne und Kostüme
Hartmut Schörghofer
›
Welch’ Glück
ohnegleichen,
die Herzen zu tauschen,
in Lieb’ uns berauschen,
in Wonne vergehen!‹
dorabella / guglielmo
IM
WEIßEN
RÖSSL
singspiel
in drei Akten
von Ralph Benatzky (1884–1957)
Libretto von Hans Müller und
Erik Charell
Gesangstexte von Robert Gilbert
›
Dein Herz,
das hast Du verloren,
im Weißen Rössl am See!‹
leopold
Musikalische Leitung György Mészáros
Inszenierung Thomas Enzinger
Bühne und Kostüme Toto
premiere Samstag \ 5.12.2015 \ Theater am Bismarckplatz
Paquiro, Madrids beliebtester Torero, ist verlobt mit
Pepa, umwirbt aber die schöne Rosario. Auf einem Fest
gerät er mit Fernando, Rosarios Verlobten, aneinander
und fordert ihn zum Duell. „Goyescas“ – ein Eifersuchtsdrama unter der heißen Sonne Spaniens mit Musik
voller Sinnlichkeit und Temperament, inspiriert von der
romantischen Bilderwelt des Malers Francisco de Goya.
Goyescas/
Gianni
Schicchi
Kombiniert wird Enrique Granados selten gespielter
Einakter mit „Gianni Schicchi“, Puccinis einziger erfolgreicher komischer Oper. Die schwarzhumorige Geschichte um ein ausgekochtes Schlitzohr, das mittels Erbbetrug der
eigenen Tochter zum Liebesglück verhilft, sorgte gemeinsam
mit schwelgerischen Melodien wie „O mio babbino caro“
bereits bei der Uraufführung an der New Yorker „Met“ für
den durchschlagenden Erfolg der Burleske.
GOYESCAS
oper in einem Akt
von Enrique Granados (1867–1916)
Dichtung von Fernando Periquet y Zuaznabar
In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Regensburger Erstaufführung
Musikalische Leitung Tetsuro Ban
Inszenierung Bernd Liepold-Mosser
GIANNI SCHICCHI
oper in einem Akt
von Gioacomo Puccini (1858–1924)
Dichtung von Giovacchino Forzano, nach
einer Episode aus Dantes „La Divina Commedia“
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
premiere Samstag \ 23.1.2016 \ Theater am Bismarckplatz
›
Das Ungeheuer meiner Zweifel foltert mich!‹
fernando / goyescas
La Cage
aux Folles
›
Ich bin, was ich bin und was ich bin,
ist ungewöhnlich. Komm schau mich nur an,
akzeptier dann, mich ganz persönlich.‹
zaza
Seit Jahren leben Georges und Albin glücklich zusammen und haben
ihren Sohn Jean-Michel großgezogen. Eines Tages verkündet Jean-Michel,
heiraten zu wollen. Dem zukünftigen Schwiegervater eilt der Ruf eines
erzkonservativen Politikers voraus. Mit einem Schlag erscheint es wichtig,
dass Georges und Albin zwei Männer sind und Albin als Travestiestar Zaza
allabendlich auf der Bühne den Männern den Kopf verdreht. Plötzlich ist
Albin nicht mehr vorzeigbar und soll vorübergehend aus seiner eigenen
Wohnung ausquartiert werden.
„La Cage aux Folles“ – einer der größten Broadway-Erfolge aller Zeiten –
ist mit seiner Forderung nach einer freien Wahl der sexuellen Identität
auch 30 Jahre nach seiner Uraufführung von verblüffender Aktualität und
darüber hinaus eine berührende Geschichte über Liebe und Toleranz.
premiere Samstag \ 12.3.2016 \ Velodrom
20
Ein Käfig
voller Narren
musical von Jerry Herman (*1931)
(Musik und Gesangstexte) und
Harvey Fierstein (*1952) (Buch)
Nach dem gleichnamigen Stück
von Jean Poiret, Deutsch von
Erika Gesell u. Christian Severin
Regensburger Erstaufführung
Musikalische Leitung Alistair Lilley
Inszenierung Christina Schmidt
Choreographie Yuki Mori
Bühne Frank Fellmann
IPHIGENIE –
Triumph
und
Trauma
- In Planung SPARTENÜBERGREIFENDE PRODUKTION
„Iphigenie in Aulis“ – tragödie
mit Texten von Euripides (ca. 480 –406 v. Chr.) bis
in die Gegenwart
„Iphigénie en Tauride“ – oper
von Christoph Willibald Gluck (1714–1787)
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dramaturgisch spannt dieses Mehrspartenprojekt einen Bogen
von über 2.000 Jahren, nämlich zwischen dem griechischen
Dichter Euripides und dem Oberpfälzer Komponisten Christoph
Willibald Gluck.
Der Abend beginnt mit Texten aus „Iphigenie in Aulis“ sowie
zeitgenössischer Autoren, die sich mit musikalischen Passagen
verzahnen und in Glucks Oper „Iphigénie en Tauride“ kulminieren. Das Mädchen Iphigenie hofft zu Beginn auf ein glückliches Leben und muss schon bald erfahren, wie ihre Ideale an
politischen Zwängen zerbrechen. In Glucks Oper „Iphigénie en
Tauride“ erscheint sie dann als erwachsene Frau, die fern von
ihrer Heimat durch Krieg und Gewalt alles verloren hat. Gluck
überhöht mit seiner Musik die Charaktere und Situationen ins
Monumentale und Allgemeingültige. Gewalt als Form der Auseinandersetzung mit Kulturen, die als minderwertig betrachtet
werden, zieht sich als roter Faden durch beide Werke.
Musikalische Leitung György Mészáros
Inszenierung Matthias Reichwald
Bühne und Kostüme Toto
premiere Samstag \ 23.4.2016 \ Theater am Bismarckplatz
›
Besser in Schande leben,
als bewundert sterben!‹ iphigenie in aulis
La Cenerentola
Aschenputtel oder der Triumph der Tugend
komische oper in zwei Akten
von Gioachino Rossini (1792–1868)
Dichtung von Jacopo Ferretti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tetsuro Ban
Inszenierung Uwe Schwarz
Bühne und Kostüme Dorit Lievenbrück
premiere Samstag \ 2.7.2016 \
Theater am Bismarckplatz
›Die Tugend ist mein Stolz,
mein Reichtum ist die Liebe.‹
angelina
Angelina, genannt Cenerentola (zu dt. Aschenputtel), muss
sich von ihren arroganten Stiefschwestern Clorinda und Tisbe
wie ein Dienstmädchen behandeln lassen. Heimlich träumt sie
von der großen Liebe. Prinz Ramiro hat sich auf der Suche nach
„der Richtigen" auf Reisen gemacht und – um sein Inkognito zu
wahren – mit dem Kammerdiener Dandini die Kleider getauscht.
Als einfacher Mann lernt er so Angelina kennen. Bei beiden ist es
Liebe auf den ersten Blick. Auf einem großen Ball soll der Rollentausch aufgedeckt werden. Da erscheint eine schöne Unbekannte, die alle irgendwie an Cenerentola erinnert – und verschwindet
wieder. Don Ramiro macht sich erneut auf die Suche.
Keine Fee, keine gläsernen Pantoffeln, keine Tauben – Rossinis
Aschenputtel-Märchen wurde zu einer seiner beliebtesten Opern,
in der der Komponist die rasante Komik einer brillanten Opera
buffa mit melancholisch-empfindsamen Tönen verfeinerte.
21
Der amerikanische Marineoffizier Pinkerton geht mit
der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die Ehe ein
– für ihn ein Spiel, für sie der Bund fürs Leben. Bald
darauf verlässt er Japan.
Als er von dem gemeinsamen Kind mit Butterfly erfährt, kehrt er mit seiner neuen amerikanischen Ehefrau nach Japan zurück. Er verlangt von Butterfly, ihm
das Kind zu überlassen, um seinem Sohn eine bessere
Zukunft zu ermöglichen. Enttäuscht von Pinkertons
Untreue und verzweifelt über den Verlust des Kindes,
tötet sie sich.
Musikalische Leitung Tetsuro Ban
Inszenierung Johannes Pölzgutter
Bühne Nikolaus Webern
Kostüme Janina Ammon
Madama
Butterfly
oper
in drei Akten von Giacomo Puccini (1858–1924)
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
wiederaufnahme Sonntag \ 27.9.2015 \ Theater am Bismarckplatz
Jesus Christ
Superstar
„Glanznummern wie diese gab es noch eine ganze Reihe in der
Inszenierung des Hamburger Musicalspezialisten Willi Welp. Mit
Claudia Doderer (Bühnenbild und Kostüme), Alistair Lilley (musikalischer Leiter), einer hervorragend aufspielenden Band und einem
insgesamt imponierenden Ensemble mit prachtvollen Chor-Szenen,
hat Welp Tolles auf die Beine gestellt. (...) kompakte, musikalisch und
choreographisch mitreißende Inszenierung (...).“
Mittelbayerische Zeitung, 16.3.2015
grosse oper
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Text von Emanuel Schikaneder
„So leichtgewichtig spielerisch, wie es die ersten Minuten andeuten,
bleiben Bühnenausstattung, Kostüme und Aktionen den ganzen
Abend über. (...) Die neue ‚Zauberflöte‘ kann sich (...) sehen und hören
lassen.“ Mittelbayerische Zeitung, 17.6.2014
Musikalische Leitung Tetsuro Ban
Inszenierung Matthias Reichwald
Bühne und Kostüme Toto
wiederaufnahme Sonntag \ 22.11.2015 \ Theater am Bismarckplatz
22
rock-oper
von Andrew Lloyd Webber (*1948)
Gesangstexte von Tim Rice
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Alistair Lilley
Inszenierung Willi Welp
Choreographie Harald Kratochwil
Bühne und Kostüme Claudia Doderer
wiederaufnahme
Dienstag \ 6.10.2015 \ Velodrom
Die
Zauberflöte
SCHAU
SPIE L
Premieren:
Die lächerliche
Finsternis
Wiederaufnahmen:
Caligula
Blütenträume
Faust
Zorn
pest (UA)
Platonow
The King’s Speech
(Die Rede des Königs)
Der Sommernachtsalbtraum auf
St. Emmeram
Krach im Hause Gott
Dear Eddie (UA)
Kaspar Häuser Meer
Der Prozess
schauspieldirektorin:
Stephanie Junge
35
AUS
der tragödie erster teil
mit teilen aus zwei
von Johann Wolfgang von Goethe
(1749–1832)
Inszenierung Bernd Liepold-Mosser
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Video Philip Kandler
Live-Musik Markus Steinkellner
Dramaturgie Stephanie Junge
premiere Freitag \ 25.9.2015 \
Velodrom
›
Hätt ich nur sieben
Stunden Ruh,
brauchte den Teufel
nicht dazu
so ein Geschöpfchen
zu verführen.‹
faust
36
›
Wir sitzen
hier mitten
im Kriegsgebiet,
aber wir bekommen
nichts davon mit.‹
lodetti
Die
lächerliche
Finsternis
Das Stück erzählt vom Irrsinn der globalisierten
Welt, die das Grauen immer schon ausgelagert hat,
es dorthin verschoben hat, wo es keiner sieht: in die
Finsternis, in die Wildnis.
Frei nach Joseph Conrads „Heart of Darkness“
und Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“
beschreibt Wolfram Lotz die Suche zweier
deutscher Bundeswehrsoldaten nach einem
abtrünnigen Dritten. Die Reise von Hauptfeldwebel
Pellner und Gefreiten Dorsch führt immer tiefer
in das aktuelle Krisengebiet, Projektionsfläche für
Unverständnis und Klischee. Damit hat Pellner ein
nach einem Hörspieltext
von Wolfram Lotz (*1981)
Problem: „Aber das ist ja trotzdem auch nur so ein
Text und nicht, worum es eigentlich geht. Denn es ist
ja nicht hier, das Grauen, es geschieht hier ja nicht,
man darf das nicht verwechseln mit dem, was in der
Wirklichkeit geschieht.“
Inszenierung Hannes Weiler
Bühne und Kostüme Lena Hiebel
Video Florian Dietrich
Dramaturgie Meike Sasse / Dr. Daniel Thierjung
premiere Sonntag \ 20.9.2015 \ Theater am Haidplatz
Zorn(Fury)
Die Ehe der Neurowissenschaftlerin Alice und des Schriftstellers
Patrick könnte nicht besser laufen. Sie erhält als erste Frau eine
bedeutende internationale Auszeichnung in der medizinischen
Forschung, er veröffentlicht einen Roman nach dem anderen. Doch
dann erfahren die beiden, dass ihr sechzehnjähriger Sohn eine
nahegelegene Moschee mit islamfeindlichen Graffiti besprüht hat.
Patrick und Alice sind entsetzt und ratlos. Sie haben Joe im Geist der
Toleranz und des Mitgefühls erzogen, oder etwa nicht? Was hat ihn
zu der Tat veranlasst? Ist nicht sein Schulfreund Trevor der Anstifter?
Wahrscheinlich sind dessen eher einfach gestrickte Eltern Bob und
Annie mit ihren Vorurteilen verantwortlich für die Tat.
Ein geistreiches Konversationsstück, in dem vieles verhandelt wird,
was uns gerade an gesellschaftlichen Fragen und Problemen umgibt: Religion, Rassismus, Extremismus, Werte. Mit Genuss bringt
die Autorin ihre Figuren in Situationen, die ihre Selbstgerechtigkeit
offenbaren; geschickt und unerwartet verschiebt sie den Fokus von
einem Akt der Intoleranz hin zu einer vergrabenen Lebenslüge.
stück
von Joanna Murray-Smith (*1962)
Deutsch von
John und Peter von Düffel
›
Wir haben nichts
dagegen, dass sie
eine Moschee haben.‹
annie
Inszenierung Jens Poth
Dramaturgie Stephanie Junge
premiere Samstag \ 14.11.2015 \
Theater am Bismarckplatz
37
pest
von Konstantin Küspert (*1982)
uraufführung
›
es gibt welten, in denen
die dinosaurier nie
ausgestorben sind,
es gibt welten, in denen
pflanzen säugetiere jagen,
es gibt welten, deren götter
sich interessieren für das,
was auf ihnen passiert.‹
prolog
Eine Wiederbegegnung mit dem Autor Konstantin
Küspert, dessen Stück „mensch maschine“ in der
Spielzeit 2013/14 am Theater Regensburg uraufgeführt wurde.
Küsperts Texte haben immer einen wissenschaftlich visionären Hintergrund. In „pest“ beschäftigt
ihn die mögliche Existenz paralleler Welten:
Auf einem Fußballplatz in einer deutschen Stadt
drillt ein Vater seinen Sohn Georgios zu Höchstleistungen. Er träumt von einer Fußballkarriere seines
Sohnes, der aber viel lieber ein Naturwissenschaftler werden möchte. Im Verlauf des Stückes werden
beide Lebenswege – Georgios als Profifußballer und
Georgios als Naturwissenschaftler – durchgespielt
und das Prinzip paralleler Lebenswelten erkundet.
Das alles vor dem Hintergrund einer futuristisch
verschobenen neuen Weltordnung.
Inszenierung Katrin Plötner
Bühne Anneliese Neudecker
Musik Markus Steinkellner
uraufführung Freitag \ 20.11.2015 \ Theater am Haidplatz
Platonow
Das Landhaus der attraktiven Witwe Anna Petrowna:
Hier kommen alle zusammen. Eine Gesellschaft von
parasitären Nachbarn, Gläubigern und falschen
Freunden ohne Geld, ohne Moral, ohne Perspektiven – und
obwohl man sich nicht sonderlich mag, versucht man,
gemeinsam Melancholie und Tristesse zu ertragen.
Im Mittelpunkt dieser illustren Runde steht Platonow:
Vor kurzem noch der brillante Student, jetzt ein müder,
selbstmitleidiger Dorfschullehrer, der sich zu einem Don
Juan der Langeweile entwickelt hat. Er erobert fast gegen
seinen Willen die Frauenherzen. In seiner depressiven
Erschöpfung wird Platonow zum Spiegel der Gesellschaft.
– Und am Ende wird bezahlt: mit dem Besitz, der einem
schon längst nicht mehr gehört, und dem bisherigen Leben,
in dem man sich nicht einrichten konnte.
Inszenierung Robin Telfer
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Musik Rainer Jörissen
38
›
Du liebes Dummerchen!
Warum bist du keine Fliege
Mit deinem Hirn wärst du die
klügste Fliege auf der Welt!‹
platonow
bühnenstück
in vier Akten
von Anton Tschechow (1860–1904)
Aus dem Russischen neu
übertragen von Alexander Nitzberg
premiere Samstag \ 30.1.2016 \ Velodrom
Gott Vater hat nach zweitausend Jahren genug
von seiner Schöpfung und möchte, dass alles,
was er auf der Erde erschaffen hat, ein für alle
mal verschwindet.
Er ruft Jesus, seinen Sohn, den Heiligen Geist
und Satan zusammen, um beim Jüngsten Gericht
über die Zukunft der Menschheit zu verhandeln.
Die Muttergottes hat er nicht zu dieser Konferenz
geladen, sie bringt sich aber selbst ins Spiel.
Inszenierung Wolfgang Gropper
Bühne und Kostüme Ulrike Schlemm
premiere Freitag \ 19.2.2016 \
Theater am Haidplatz
ein modernes
mysterienspiel
von Felix Mitterer (*1948)
Krach
im Hause
Gott
›
Gott im Himmel, da hast du dir zwei Anhängsel
geschaffen! – Ach, das waren noch Zeiten, Herr.
Du und ich. Zwei auf weiter Flur.
Der Schöpfer und sein Widerpart.‹
satan
Dear
Eddie
In den 40er Jahren gehörte er in den Kreis der berühmten Chansonniers,
wie Charles Aznavour und Edith Piaf, und trat im Moulin Rouge auf.
Anfang der 50er begann seine Filmkarriere als Abenteurer und Draufgänger.
Eddie Constantine, berühmt als FBI-Agent Lemmy Caution, war ein Hollywoodstar und wurde in späteren Jahren vom europäischen Autorenkino
entdeckt. Er drehte mit Rainer Werner Fassbinder, spielte aber auch in einer
TV-Serie und trat in der deutschen Schlagerparade auf.
Eine musikalische Hommage an einen widersprüchlichen Künstler,
entwickelt und inszeniert von seiner Tochter Mia Constantine.
Inszenierung Mia Constantine
Musikalische Leitung Ralf Schurbohm
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Dramaturgie Stephanie Junge
– arbeitstitel –
uraufführung
ein musikalischer abend
über das Leben von
Eddie Constantine (1913/17–1993)
Idee und Buch: Mia und Maya
Constantine, Stephanie Junge
›
Ich bin ein sehr
zärtlicher, ein sehr
sentimentaler Mensch,
ein sehr romantischer
Mensch, aber ich habe
ein Gesicht, das hart
aussieht und das ist
vielleicht der gute
Ausgleich.‹
eddie constantine
uraufführung Samstag \ 19.3.2016 \ Theater am Bismarckplatz
39
Kaspar
Häuser
Meer
Die Damen und Herren vom Jugendamt sollen das
Schlimmste verhindern, wo es eigentlich schon zu spät ist.
Und nun übernehmen die Sozialarbeiterinnen Barbara,
Silvia und Anika auch noch die 104 lückenhaft dokumentierten Fälle ihres Kollegen Björn, der als erster schlapp
gemacht hat. 104 zusätzliche Kinder, die von ihren Eltern
vernachlässigt, misshandelt und missbraucht werden. Das
ständige Bemühen, der Zeit nachzujagen, prägt nicht nur
ihre berufliche Existenz. Jeder Tag wird zur Zerreißprobe
zwischen Aufopferungsbereitschaft und der Furcht
vor Fehlentscheidungen.
Felicia Zeller behandelt in ihrem Text ein sensibles Thema
aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Nicht die Opfer
kommen hier zu Wort und nicht die Täter, sondern ihre
Betreuer.
›
Ich hab das Kind schon lang nicht
mehr im Ganzen gesehen.‹
Inszenierung Jona Manow
von
Felicia Zeller
(*1970)
silvia
premiere Samstag \ 9.4.2016 \ Theater am Haidplatz
Der
Prozess
›Sie sind verhaftet,
nichts weiter.‹
gerichtsdiener
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er
etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ – Was
folgt ist der vergebliche Versuch des Bankangestellten Josef K.,
herauszufinden, wessen er eigentlich angeklagt ist. Die Verhaftung
und ihre begleitenden Umstände, das Gericht und seine ausführenden Organe sowie das Gesetz, dem diese folgen, erscheinen mysteriös und bleiben unverständlich; aber auch K.s eigenes Verhalten ist
rätselhaft. Das bis dato ereignisarme Leben des zurückgezogenen
Josef K. wird zum Verwirrspiel von Anschuldigungen, aufkeimender
und schnell enttäuschter Hoffnung und erotischen Eskapaden. Willkür, Terror durch Unberechenbarkeit und eine permanente diffuse
Bedrohung ziehen ihm langsam den Boden unter den Füßen weg.
Inszenierung Mélanie Huber
Dramaturgie Meike Sasse
premiere Samstag \ 28.5.2016 \ Theater am Bismarckplatz
40
nach dem Roman von
Franz Kafka (1883–1924)
eröffnung der
34. bayerischen
theatertage
»wildes bayern«
„Jacob Keller wächst in der Titelrolle zu enormer schauspielerischer Größe heran, gibt dem an der Verfasstheit der
Welt verzweifelnden jungen Herrscher Plastizität, kriecht in
jede verzweigte Furche dieser komplexen Rolle hinein. (...)
In manchen Momenten erinnert dieser schmale, blasse Caligula an einen ins Spiel versunkenen Jungen, der einer Fliege
den Flügel ausgerissen hat und nun fasziniert beobachtet,
wie das Insekt sich brummend im Kreise dreht.“
Mittelbayerische Zeitung, 29.3.2015
wiederaufnahme Do. \ 29.9.2015 \ Theater am Bismarckplatz
Caligula
von Albert Camus (1913–1960)
Aus dem Französischen von Uli Aumüller
Inszenierung Charlotte Koppenhöfer
Bühne Julie Weideli
Kostüme Aleksandra Kica
Musik Jan-S. Beyer
Blütenträume
schauspiel
von Lutz Hübner (*1964)
Mitarbeit Sarah Nemitz
Inszenierung Wolfgang Gropper
Bühne und Kostüme Ulrike Schlemm
Musik Ralf Schurbohm
Die Regensburger Inszenierung von ‚The King’s
Speech‘ hat bei den 32. Bayerischen Theatertagen
in Erlangen den Publikumspreis gewonnen – und
wird bereits in die dritte Spielzeit übernommen.
Inszenierung Charlotte Koppenhöfer
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Video Sebastian Benjamin Riepe
„Die wirkliche Qualität dieses amüsanten und klugen
‚Blütenträume‘-Stoffes von Lutz Hübner aber besteht in der
grandiosen Ensembleleistung unter der Regie von Wolfgang
Gropper, in der die Laufwege stimmen und es jeder einzelne
versteht, Treffer zu landen.“ Mittelbayerische Zeitung, 2.2.2015
wiederaufnahme Do. \ 29.10.2015 \ Theater am Haidplatz
The King’s Speech
(Die Rede des Königs)
schauspiel von David Seidler (*1937)
Deutsch von Ella Dietrich
wiederaufnahme So. \ 20.12.2015 \ Theater am Haidplatz
Der Sommernachtsalbtraum
auf St. Emmeram
eine rock-revue für regensburg
von Gerwin Eisenhauer und Jens Schmidl
Inszenierung Jens Schmidl
Musikalische Leitung
Bernd Meyer und Gerwin Eisenhauer
Bühne Marcel Keller
Kostüme Dorit Lievenbrück
Choreographie Yoko El Edrisi
wiederaufnahme Di. \ 9.2.2016 \ Velodrom
„Das Stück persifliert frech und selbstironisch
Zustände in der Stadt und bietet dabei zugleich
hochformatige musikalische Unterhaltung.
Dieses ‚Funk-Rock-Kill-Bill-Tarantino-Ding‘, wie
es die Produzenten selbst nennen, wirkt wie eine
kongenial durchgeknallte Antwort der Donaustadt auf die ‚Rocky Horror Show‘ – inklusive
Schlussoffensive menschenfleischhungriger
Zombies, die die Innenstadt draußen vor dem
Theater längst übernommen haben.“
Nürnberger Nachrichten, 2.2.2015
41
T A N Z
Premieren:
The House (UA)
Bolero (UA)
Tanz.Fabrik!vier (UA)
künstlerischer leiter
und chefchoreograph:
Yuki Mori
›
Ein Krimi-Regisseur ist jemand,
der im Dunkeln Gänsehaut verkauft.‹
alfred hitchcock
Eine knarrende Treppe. Eine Tür, die plötzlich zufällt.
Seltsame Stimmen. Hausangestellte, die sich Blicke
zuwerfen. Und die alte Frage: Wer ist der Mörder? Und
wo ist überhaupt die Leiche? Das sind die Zutaten eines
jeden guten Gruselfilms. Das dachte sich auch Tanzchef
Yuki Mori, als er die Idee für den ersten Tanzabend der
Spielzeit entwickelte. Die humorvoll pointierte Seite
des Choreographen kommt dabei ebenso zum Tragen
wie seine Fähigkeit, schwebend geheimnisvolle
Stimmungen zu erzeugen.
„The House“ ist ein getanzter Krimi mit Gänsehautfaktor.
Choreographie und Inszenierung Yuki Mori
Bühne und Kostüme Léonie Droste
Dramaturgie Christina Schmidt
The
House
uraufführung
tanzstück
von Yuki Mori
mit Musik von
Ludwig van Beethoven,
Wolfgang Amadeus Mozart,
Frédéric Chopin,
Sergei Rachmaninow u.a.
uraufführung Samstag \ 31.10.2015 \ Velodrom
Bolero
Yuki Mori spannt einen choreographischen Bogen
zwischen der energetischen Musik von John Adams’
„Chairman Dances“ und Maurice Ravels „Bolero“. In seiner
Version des „Bolero“ folgt Mori der hypnotischen Steigerung
des Werkes und entwickelt vom Assoziativen zum Konkreten
ein gewaltiges getanztes Crescendo.
Mit Ihsan Rustem hat Yuki Mori einen renommierten
jungen Choreographen aus England eingeladen, um für
Theater Regensburg Tanz eine Uraufführung zu kreieren.
Rustem hat u.a. schon Choreographien für das Luzerner
Tanztheater und das Northwest Dance Project (Portland,
Oregon, USA) geschaffen und zahlreiche Preise gewonnen.
Musikalische Leitung Tom Woods
Choreographie und Inszenierung Ihsan Rustem und Yuki Mori
Bühne Dorit Lievenbrück
Kostüme Katharina Meintke
Dramaturgie Christina Schmidt
uraufführungen Freitag \ 12.2.2016 \ Theater am Bismarckplatz
56
uraufführungen
tanzabend
mit Choreographien von
Ihsan Rustem und Yuki Mori,
Musik von Maurice Ravel u.a.,
es spielt das Philharmonische
Orchester Regensburg
›
Ich habe nur ein
Meisterwerk gemacht,
das ist der Bolero.
Leider enthält er
keine Musik.‹
maurice ravel
uraufführungen
Sonntag \ 3.7.2016 \ Velodrom
ANZ.
VIER
FABRIK
uraufführungen
tanzabend
mit Choreographien des
Ensembles von
Theater Regensburg Tanz
Fabian
MOREIRA
COSTA
57
JU N GES
THEATER
Wiederaufnahmen:
Premieren:
King A – Eine Ode an
jedes Ritterherz
Gehört das so !
Die Geschichte
von Elvis
1984 – Ein Alptraum
Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel
Das Tagebuch der
Anne Frank
Wie Ida einen Schatz
versteckt und Jakob
keinen findet
Tschick
Die Prinzessin und
der Pjär
I’m afraid of what you do
in the name of your god
(UA)
Homevideo
Fremd ist der Fremde nur
in der Fremde (UA)
leiterin junges theater:
Maria-Elena Hackbarth
65
Gehört
das so !
Die Geschichte von Elvis [ 4+]
Ein Mädchen, eine knallrote Tasche und ganz viel Wut im
Bauch. Eigentlich ist es ein normaler Tag im Park, bis das
kleine Mädchen auftaucht und wildfremde Leute anschreit:
„Gehört das so??!“. Zuerst versteht niemand, was los ist
und eine immer größere Gruppe folgt ihr. Endlich traut sich
jemand nachzufragen und das Mädchen öffnet die rote
Tasche. Darin liegt ihr toter Kanarienvogel Elvis. Liebevoll
und einfühlsam nehmen nun die Menschen Anteil an der
Trauer des kleinen Mädchens und helfen ihr, ein wenig
Ordnung in ihre so sehr durcheinander gebrachte
Gefühlswelt zu bringen.
Peter Schössows Bilderbuch stellt die Frage nach dem Tod
ohne falsche Scheu und zeigt kindgerecht die Möglichkeiten des gemeinsamen Umgangs mit Verlust.
theater mit musik
nach dem Bilderbuch von
Peter Schössow (*1953)
Inszenierung Jule Kracht
Bühne und Kostüme Nora Lau
›
Wir nichts wie hinterher.
Der mit der feinsten Nase
vorneweg.‹
erzähler
premiere Samstag \ 3.10.2015 \ Junges Theater
Das
Tagebuch
der
Anne
Frank
›Manchmal, wenn ich in den Himmel schaue, dann denke ich,
dass all diese Grausamkeiten auch mal ein Ende haben …‹
anne
mono-oper in zwei Akten
von Grigori Frid (1915–2012)
Deutsch von Ulrike Patow
Inszenierung Eva-Maria Eiberger
Amsterdam 1942. Die deutsche Wehrmacht hält die Niederlande
besetzt und der Rassenwahn der Nazis bringt die jüdische Familie der Anne Frank in tödliche Gefahr. Um nicht an der Spannung
der jederzeit drohenden Entdeckung zu zerbrechen, führt Anne
Tagebuch. Ihre tiefgründigen Gedanken, ihre naive Freude über
ein Geschenk oder einen Flecken blauen Himmels, aber auch
ihre nackte Angst und der Wille, tapfer zu bleiben – all das findet
beklemmenden Ausdruck in der Musik.
Das Libretto, fast wortgetreu aus dem Tagebuch übernommen,
wird in eine musikalisch-lyrische Erzählung integriert, deren
emotionale Kraft gleichermaßen der Tragik des Geschehens wie
der dichterischen Ausdruckskraft der Anne Frank Rechnung trägt.
premiere Mittwoch \ 9.12.2015 \ Junges Theater
68
[ 14+]
DREI
HASELNÜSSE
FÜR
ASCHEN-
BRÖDEL
[ 6+]
›Die Wangen sind mit Asche
beschmutzt, aber der
Schornsteinfeger ist es
nicht. Ein Hütchen mit
Federn, die Armbrust über
der Schulter, aber ein
Jäger ist es nicht.
Zum Dritten: Ein silbergewirktes Kleid mit
Schleppe zum Ball, aber
eine Prinzessin ist es nicht,
mein holder Herr.‹
familienstück
Fassung von Uli Jäckle (*1961)
Inszenierung Maria-Elena Hackbarth
Bühne und Kostüme Gabriela Neubauer
Musik Christian Kuzio
premiere Samstag \ 21.11.2015 \ Velodrom
Mit freundlicher Unterstützung durch:
(aschenbrödel)
69
Die Prinzessin
und der Pjär
Pierre wollte eigentlich nur seine wieder mal verunglückte
Mathearbeit entsorgen, Lisasophie noch einmal schnell auf
die Toilette vor der wichtigsten Geigenstunde ihres Lebens.
Da spielt der Zufall der Einserschülerin Lisasophie und Pechvogel Pierre einen üblen Streich: Sie werden auf der Toilette
eingesperrt, am Freitag nach Schulschluss. Nach mehreren
missglückten Fluchtversuchen freunden sich die beiden sehr
unterschiedlichen Kinder an und entdecken, dass sie eines
gemeinsam haben: den Erwartungsdruck der Eltern. Lisasophie
wird als geigenspielendes Wunderkind herumgezeigt, wie ein
teures Auto, und Sitzenbleiber Pierre wird von einer
Nachhilfestunde in die andere getrieben.
Milena Baisch debütierte mit „Die Prinzessin und der Pjär“ als
Kinderstückautorin und gewann damit den Berliner
Kindertheaterpreis 2013.
›Kann ich von dir verlangen, dass du deine Vorfahren
Lügen strafst, um meinen nicht zu widersprechen?‹
nathan
uraufführung
eine recherche zu nathan der weise
Stückentwicklung
In der Ringparabel aus „Nathan der Weise“ entwirft Lessing die
Idee von der ursprünglichen Verwandtschaft der drei Religionen
Judentum, Christentum und Islam, die zu einem Kerngedanken
der Aufklärung wird. Fast 250 Jahre später spitzen sich auf der
ganzen Welt religiös motivierte Konflikte weiter zu: Terroranschläge, der Nahostkonflikt, der Vormarsch des IS, Übergriffe
gegen jüdische Einrichtungen und nicht zuletzt die diffuse Angst
vor „Überfremdung“ und „Islamisierung“.
Ist Lessings Idee von Toleranz unter den großen Religionen noch
haltbar oder erleben wir ihr Scheitern?
Das Junge Theater untersucht die Ringparabel vor dem Hintergrund tagespolitischer Realität und zeigt auf tragisch-komische
Weise die gemeinsamen Unterschiede der Weltreligionen.
Inszenierung Maria-Elena Hackbarth
uraufführung Freitag \ 15.4.2016 \ Junges Theater
70
[ 9+]
stück
von Milena Baisch (*1976)
›
Das darf nicht wahr
sein, heute ist die
wichtigste Geigenstunde meines Lebens
und ich bin im Klo
eingesperrt.‹
lisasophie
premiere Samstag \ 27.2.2016 \
Junges Theater
Mit freundlicher Unterstützung durch:
I’m
afraid of
what you
do in the
name of
your
god
[ 12+]
Homevideo
Zwischen Schule, Liebeswirren und seinen immer streitenden Eltern schlägt
Jakob sich, so gut er kann, durch die Pubertät. Doch plötzlich wird für ihn ein
Alptraum wahr. Ein intimes Video von ihm landet im Netz und von einem Tag
auf den anderen steht seine Welt Kopf: Die Mitschüler mobben ihn, seine
Freunde gehen auf Distanz, täglich bekommt er Hassmails und selbst ein Schulwechsel verspricht keine Besserung – das Netz ist überall und vergisst nichts.
Nach dem Fernsehfilm von Kilian Riedhof, der mit dem Grimme-Preis
ausgezeichnet wurde, thematisiert „Homevideo“ schonungslos und
einfühlsam zugleich die Gefahren des Cybermobbing.
Mit freundlicher
Unterstützung
durch:
premiere Montag \ 30.5.2016 \
[ 14+]
nach dem gleichnamigen Drehbuch
von Jan Braren (*1968), für die Bühne
bearbeitet von Can Fischer (*1984)
Inszenierung Mia Constantine
›
Weißt du was, 500 Euro,
dann kriegst du deine
Speicherkarte wieder.
Sonst geht das Ding ins
Netz.‹ henry
Junges Theater
Fremd ist der Fremde
nur in der Fremde [ 14+]
ein stück des schauspieljugendclubs des theaters
regensburg
Ausgehend von dem bekannten Zitat von Karl Valentin begeben wir uns
auf eine Entdeckungsreise in das Unbekannte und das Bekannte einer
globalisierten Welt, in der scheinbar alle Grenzen gefallen sind. Was ist
uns vertraut und was ist uns fremd? Wann sind wir Fremde? Und wie
willkommen sind uns Fremde in unserer Stadt?
Geplant ist die Stückentwicklung als Kooperation mit dem Tanztheaterclub und dem Musiktheaterjugendclub.
King A
[ 9+]
– Eine Ode
an jedes
Ritterherz
von Inèz Derksen u.a. (*1967)
Inszenierung Ekat Cordes
Bühne und Kostüme Anna Bergemann
Leitung Mia Constantine, Claudia
Weidenbeck, Ludwig Hohl
premiere Donnerstag \ 21.7.2016 \
Junges Theater
›
Wir sind viele, und uns
einander ewig fremd.‹
tocotronic
Als Artus es schafft, das Schwert aus dem Stein zu ziehen, ist er mit
einem Mal König und muss sich viele Fragen stellen: Wie soll er sein
Land regieren, und was ist ein echter Ritter? Jemand, der alle Gegner
furchtlos besiegt? Oder jemand, der erst nachdenkt, bevor er zum
Schwert greift? Da kommt Artus die Idee der Tafelrunde ...
wiederaufnahme Sonntag \ 13.9.2015 \ Junges Theater
„Big Brother is watching you.“ In Ozeanien sichert die Überwachung und
Propaganda der Gedankenpolizei die Herrschaft der Parteielite. Winston
Smith rebelliert heimlich und führt Tagebuch über seine verbotenen
Gedanken. Julia wird zur Geliebten und Mitwisserin. Als sie Kontakt mit
einer Untergrundorganisation aufnehmen, sind Leben und Liebe in Gefahr.
wiederaufnahme Freitag \ 23.10.2015 \ Junges Theater
1984– Ein Alptraum [15+]
von Pavel Kohout (*1928) nach dem Roman
von George Orwell (1903–1950)
Inszenierung Eva Veiders, Bühne Christian
Baumgärtel, Kostüme Christine Leers
Musik Jan-S. Beyer, Jörg Wockenfuß
Mit freundlicher Unterstützung durch:
71
Wie Ida einen Schatz
versteckt und Jakob
keinen findet [3+]
..
Jakob sitzt in seinem Zimmer und weiß nicht, was er machen
soll. Ida sitzt im Gras und langweilt sich. Da hat Jakob eine Idee:
Er will einen Schatz finden. Und Ida will einen Schatz verstecken.
Die Geschichte entwickelt sich in klaren, schönen Bildern, die
ganz ohne Worte auskommen.
tanzstück nach Andri Beyeler (*1967)
wiederaufnahme in Planung \ Junges Theater
Inszenierung Eva Veiders und Yuki Mori, Choreographie Yuki Mori
Bühne Bianca Bauer, Kostüme Anike Sedello
Maiks Leben zwischen unerfüllter Liebe, dem Schulalltag
und seinen verkrachten Eltern verläuft ziemlich langweilig –
bis zu dem Tag, an dem sein russischer Mitschüler Tschick
mit einem geklauten Lada vor seiner Tür steht!
Tschick [13+]
wiederaufnahme Donnerstag \ 14.1.2016 \ Junges Theater
von Wolfgang Herrndorf (1965–2013)
Bühnenfassung Robert Koall (*1973)
Inszenierung Eva Veiders
Bühne und Kostüme Kathrin Hauer
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Kinderkonzerte
Mit freundlicher
Unterstützung
durch:
BMW
GROUP
Werk Regensburg
Die Kinder erleben Musik in Verbindung mit einer spannenden Geschichte, wirken aktiv am Geschehen
mit und lernen auf spielerische Weise
die verschiedenen Instrumente und
Klangfarben eines Orchesters kennen.
Dabei ist Stillsitzen streng verboten!
Denn in unserer neu konzipierten
Konzertreihe, moderiert von einem
Schauspieler aus dem Jungen Theater, treten junge Zuhörer in Interaktion mit dem Geschehen auf der Bühne, singen, summen, spielen mit und
werden selbst Teil der erzählten Geschichte. Phantasie und Spiellust können sich außerdem in unseren neuen
Workshops entfalten, die wir thematisch passend zu jedem Konzert anbieten: So findet zu „Der Karneval der
Tiere“ ein Maskenworkshop statt, in
dem die Kinder lernen, sich zu ihrem
Lieblingstier zu schminken. Zum Konzert „Mit Mozart auf der Reisen“ veranstalten wir einen Workshop rund
um das Thema Bewegung, Rhythmus
und Tanz und begleitend zu unserem
Märchenkonzert spielen und lesen
wir die Lieblingsmärchen der Kinder.
72
1. KINDERKONZERT [6+]
2. KINDERKONZERT [4+]
»Der Karneval der Tiere«
von Camille Saint-Saëns
Löwen, Elefanten, Schwäne, Schildkröten, Waldameisen, Hühner,
Esel, Kängurus – sie alle haben sich
herausgeputzt und reisen an, um
im Urwald ein einmaliges Ereignis
zu feiern: den Karneval der Tiere.
Vorhang auf für eine tolle Show!
Hühner rasen auf Rollschuhen, Esel
singen im Chor, Kängurus hüpfen
auf dem Klavier, Elefanten tanzen
Ballett und ein schöner Schwan
rührt mit seiner Anmut alle zu
Tränen. Zu Camille Saint-Saëns
wunderbarer Musik entführen wir
große und kleine Hörer auf eine
spannende Expedition ins Tierreich
und entdecken die Klangfarben unseres Orchesters. Ein Hörvergnügen
für die ganze Familie!
Konzeption: Kathrin Liebhäuser
So. \ 11.10.2015 \ 11 Uhr
Do. \ 15.10.2015 \ 10.30 Uhr
Fr. \ 16.10.2015 \ 10.30 Uhr
Neuhaussaal
»Peter und der Wolf«
von Sergei Prokofjew
Wie oft hat der Großvater seinen Enkel
Peter nicht schon ermahnt, die Gartentür immer fest hinter sich zu schließen.
Denn was, wenn der Wolf aus dem
Wald kommt? Doch Peter hat keine
Angst! Also lässt er eines Tages das Tor
wieder offen stehen – und tatsächlich,
da kommt er, der riesengroße graue
Wolf. Für Peter und seinen Freund, den
kleinen Vogel, beginnt ein tierisches
Abenteuer.
Prokofjews spannendes musikalisches
Märchen ist der ideale Einstieg in die
Welt der klassischen Musik.
Sprecher: Ralf Müller
wiederaufnahme
Mi. \ 13.1.2016 \ 10.30 Uhr
Do. \ 14.1.2016 \ 10.30 Uhr
Neuhaussaal
3. KINDERKONZERT [9+]
4. KINDERKONZERT [6+]
»Mit Mozart auf Reisen«
Familienkonzert
Salzburg, Wien, München, Frankfurt,
Aachen, Brüssel, Paris, Rom – Wolferl, das Wunderkind, hat es gut:
Er muss nicht in die Schule gehen,
spielt den ganzen Tag Klavier und
Geige vor Fürsten und Königen und
wird dafür auch noch mit Geschenken überschüttet. Doch die langen
Fahrten sind auch anstrengend, oft
tut Wolfgang von den holpernden
Postkutschen der Allerwerteste ganz
schön weh. Dafür aber erleben er
und Nannerl, seine Schwester, auf
ihren Reisen jede Menge lustige
Abenteuer, von denen wir Euch
erzählen wollen.
Konzeption: Kathrin Liebhäuser
Do. \ 18.2.2016 \ 10.30 Uhr
So. \ 21.2.2016 \ 11 Uhr
Do. \ 10.3.2016 \ 10.30 Uhr
Neuhaussaal
»Es war einmal ...«
Ein märchenhaftes
Kinderkonzert
„Es war einmal“ – so beginnen Märchen, die schönsten, schaurigsten,
spannendsten Geschichten der Welt,
die jedes Kind kennt. Wirklich?
Wir hätten da noch ein paar Fragen:
Warum heißt Aschenputtel auf Italienisch eigentlich Tsche-ne-ren-to-la?
Wer genau ist die schöne Melusine
und warum kann eine Gans Märchen
erzählen? Antworten und viele weitere
unglaubliche Geschichten gibt es in
unserer musikalischen Märchenstunde
mit wunderbarer Musik von Gioachino
Rossini, Maurice Ravel und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Konzeption: Kathrin Liebhäuser
So. \ 12.6.2016 \ 11 Uhr
Mi. \ 15.6.2016 \ 10.30 Uhr
Do. \ 23.6.2016 \ 10.30 Uhr
Neuhaussaal
Theaterpädagogik
Theater machen!
Workshops für Kinder,
Jugendliche und Familien
Von Improtheater über Tanz und Bewegung bis hin zu Performance und Stimme gibt es – besonders in den Schulferien – eine Vielfalt an Angeboten für
unser junges Publikum, sich praktisch
im Theaterspiel auszuprobieren.
Kinderspielclub [8+]
Zum ersten Mal wird es in dieser Spielzeit einen Schauspielclub für Kinder
geben. In wöchentlichen Treffen erarbeiten wir ein Stück. Ab Januar treffen
wir uns einmal pro Woche am Donnerstag, um Grundlagen des darstellenden
Spiels kennenzulernen. Die Ergebnisse
werden wir dann vor Publikum in den
Osterferien präsentieren.
Anmeldung: theaterpaedagogik@
theaterregensburg.de
Schauspieljugendclub [14+]
Alle theaterbegeisterten Jugendlichen
ab 14 Jahren sind herzlich eingeladen,
unter professionellen Bedingungen gemeinsam mit einer Regisseurin, einem
Schauspieler und einer Theaterpädagogin ein Stück („Fremd ist der Fremde
nur in der Fremde“) zu entwickeln, das
sie dann öffentlich vor einem Publikum
sowie beim Bayerischen Jugendclubtreffen in München zeigen werden.
Anmeldung: theaterpaedagogik@
theaterregensburg.de
Tanztheaterclub [14–18]
Wir bieten Jugendlichen die Möglichkeit, in der Arbeit mit professionellen
Tänzern verschiedene tänzerische
Ausdrucksformen kennenzulernen.
Anmeldung:
[email protected]
Musiktheaterjugendclub [14+]
In dieser Spielzeit wird es zum ersten
Mal einen Musiktheaterjugendclub
geben. Alle musikbegeisterten Jugendlichen, die singen oder ein Instrument
spielen können, bekommen hier die
Möglichkeit, an der „Winterreise“ von
Franz Schubert nach neuen Ausdrucksund Klangformen in der Musik zu forschen und theatrale Darstellungsmöglichkeiten zu erproben. Am Ende der
Spielzeit ist eine Präsentation in Form
einer begehbaren Installation geplant.
Anmeldung: theaterpaedagogik@
theaterregensburg.de
Theater kontrovers [14+]
Was gibt es Schöneres als Theater
spielen? Theater schauen! Ein neues
Format für alle Theaterbegeisterten, die
nicht auf die Bühne wollen, sondern lieber ins Theater gehen und gerne über
die Stücke diskutieren oder schreiben.
In unserer neuen Reihe wollen wir gemeinsam Vorstellungen besuchen und
uns über das Gesehene austauschen,
andere Sichtweisen kennenlernen und
uns intensiv mit den Inszenierungen
auseinandersetzen. Über Geschmack
soll man streiten!
Anmeldung: theaterpaedagogik@
theaterregensburg.de
73
Theater und Schule
Angebote für Schulklassen, Lehrer und Erzieher
Schulkooperation „Dein:THEATER!“
Das Projekt „Dein:THEATER!“ wurde in der Spielzeit 2012/13 ins
Leben gerufen und wächst seitdem kontinuierlich. Im Rahmen der
Kooperation bietet das Theater Regensburg den teilnehmenden
Schulen exklusiv einen näheren Einblick in das gesamte Theatergeschehen. In kostenlosen Workshops oder bei Führungen und Nachgesprächen werden die Schulklassen theaterpädagogisch betreut
und lernen auf diese Weise auch die Künstlerinnen und Künstler auf
und hinter der Bühne kennen. Ebenfalls exklusiv für die kooperierenden Schulen sind besondere Highlights wie der jährliche Berufsinformationstag Teil der Vereinbarung. Im Gegenzug bekunden die
teilnehmenden Schulen ihr Theaterengagement dadurch, dass alle
Schülerinnen und Schüler eine Vorstellung pro Spielzeit besuchen.
Berufsinformationstag für Mittel- und Oberstufe
Exklusiv für unsere Kooperationsschulen »Dein:THEATER!«
Wie entsteht eine Maske? Was macht ein Requisiteur? Wo werden
die Bühnenbilder hergestellt? Wie sieht es im Intendanzbüro aus?
Und was macht eigentlich ein Dramaturg?
Nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit werden wir auch
in der laufenden Saison einen Berufsinformationstag anbieten, bei
dem alle Abteilungen des Theaters eine Einführung in ihr Berufsfeld
geben und im unmittelbaren Austausch mit den Schülerinnen und
Schülern alle Fragen rund um den Beruf beantworten.
Schultag im Theater
Wenn Sie mit einer Schulklasse eine Vorstellung besuchen, können
Sie daraus ein umfassendes Theatererlebnis machen. Auf Anfrage
ist es möglich, den Vorstellungsbesuch mit einem kostenlosen
theaterpädagogischen Angebot zu ergänzen.
Spielplankonferenz
Wir laden alle Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher sehr herzlich zu uns ins Theater ein und stellen Ihnen die Stücke
des Jungen Theaters und ausgewählte Stücke aus dem Abendspielplan, sowie unser theaterpädagogisches Programm für die kommende Spielzeit vor.
1. Oktober 2015, 16.30 Uhr, Anmeldung über
[email protected]
Und außerdem:
• Praktische Einführungen und Nachgespräche mit Künstlern
aus allen Sparten
• Theater- und Werkstattführungen
•K
ostenlose Materialmappen für Lehrer und Erzieher
• Lehrer Extra: Probenbesuche und Einführungen
• Fortbildungen für Lehrer und Erzieher
• Patenklassen: Schulklassen, die den Entstehungsprozess
eines Theaterstücks begleiten
• Erlebnis Oper: Praktische Einführung in eine Oper
74
Theater und Uni
Zukunftswerkstatt Musiktheatervermittlung
Musiktheater und Konzerte – nur etwas für
Erwachsene? Keineswegs! In Kooperation mit
dem Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität
Regensburg geben wir Studenten die Möglichkeit,
neue und kreative Wege der Musikvermittlung zu
entwickeln und praktisch durchzuführen.
Einblick in die Arbeitswelt Theater
In den Bereichen Dramaturgie, Regie, Theaterpädagogik, Ausstattung und Marketing gibt es die
Möglichkeit, im Rahmen einer Hospitanz bzw. eines
Praktikums praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Vorleser
Bereits in der vergangenen Spielzeit haben wir
die Lesereihe „Die Vorleser“ ins Leben gerufen,
bei der Schauspieler aus dem Ensemble aus Theaterstücken oder anderen Texten Lesungen gestalten.
An ausgewählten Terminen finden unterschiedliche
Altersgruppen die Möglichkeit, zuzuhören und in
literarische Stoffe einzutauchen.
DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE
WUNSCHPUNSCH [6+]
von Michael Ende (1929–1995)
IPHIGENIE KÖNIGSKIND [10+]
von Pauline Mol (*1973) nach Euripides
WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE
SEITE DES ZAUNS SCHAUTE [12+]
von Jens Raschke (*1970)
Kontakt
Claudia Weidenbeck
Theaterpädagogin
theaterpaedagogik@
theaterregensburg.de
Tel. 0941 / 507 4874
Dr. Daniel Thierjung
Theaterpädagoge und
Dramaturg
danielthierjung@
theaterregensburg.de
Tel. 0941 / 507 3421
K O N Z
E R T E
Sinfoniekonzerte
Operettenkonzert
Filmkonzert
Kammerkonzerte
Sonatenabende
Rathauskonzert
generalmusikdirektor:
Tetsuro Ban
75
Sinfoniekonzerte
Sinfonie­konzert
Sinfoniekonzert
Sinfoniekonzert
Nr. 1
Nr.3
Nr.5
Carl Maria von Weber (1786–1826)
Ouvertüre zur Oper »Oberon«
Johannes Brahms (1833–1897)
Violinkonzert D-Dur op. 77
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 6 »Pastorale«
F-Dur op. 68
– n e u ja h r s ko n z e r t –
Emmannuel Chabrier (1841–1894)
»España« – Rhapsodie für Orchester
Pablo de Sarasate (1844–1908)
Carmen-Fantasie
Walzer und Polkas u.a. von
Komponisten der Strauß-Dynastie
Mo., 5. Oktober 2015 \
Do., 8. Oktober 2015 \
19.30 Uhr \ Neuhaussaal
Einführung jeweils um 19 Uhr
Dirigent Tetsuro Ban
Violine Sándor Galgóczi
Nr.2
Fr., 1. Januar 2016 \ 17 Uhr
So., 3. Januar 2016 \ 19.30 Uhr
Mo., 4. Januar 2016 \ 19.30 Uhr
Do., 7. Januar 2016 \ 19.30 Uhr
Neuhaussaal
Einführung (am 3./4./7. Januar)
jeweils um 19 Uhr
Antonio Salieri (1750–1825)
Sinfonia veneziana
Sinfoniekonzert
Michael Haydn (1737–1806)
Sinfonie Nr. 25 in G-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Hornkonzert Nr. 2 in Es-Dur
Luciano Berio (1925–2003)
»Der Aufzug der Nachtwache
von Madrid«
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
(1840–1893)
Suite Nr. 4 »Mozartiana«
Mo., 9. November 2015 \
Do., 12. November 2015 \
19.30 Uhr \ Neuhaussaal
Einführung jeweils um 19 Uhr
76
Tomasz Skweres (*1984)
Komposition zu Glucks
»Iphigénie en Tauride«
Uraufführung / Auftragskomposition
Giacomo Puccini (1858–1924)
Capriccio sinfonico
Dirigent Tetsuro Ban
Violine Johannes Plewa
Sinfoniekonzert
Christoph Willibald Gluck (1714–1787)
Ouvertüre zu »Iphigénie en Aulide«
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Ouvertüre zu »La clemenza di Tito«
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Sinfonie Nr. 41 »Jupiter«
Dirigent Tetsuro Ban
Mo., 4. April 2016 \ 19.30 Uhr
Do., 7. April 2016 \ 19.30 Uhr
Neuhaussaal
Einführung jeweils um 19 Uhr
Sinfoniekonzert
Nr.6
Nr.4
Konrad Bach (*1940)
Variation über einen Luther-Choral
Uraufführung
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809–1847)
Ouvertüre zum »Märchen von der
schönen Melusine« op. 32
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Konzert für zwei Cembali und
Streicher c-moll BWV 1060
Franz Hummel (*1939)
2. Klavierkonzert »Krieg und Frieden«
Uraufführung / Auftragskomposition
Johannes Brahms (1833–1897)
Sinfonie Nr. 4 in e-Moll op. 98
Dirigent Tetsuro Ban
Cembalo Stefan Baier, HfKM
Tetsuro Ban
Mo., 1. Februar 2016 \ 19.30 Uhr
Do., 4. Februar 2016 \ 19.30 Uhr
Neuhaussaal
Einführung jeweils um 19 Uhr
Robert Schumann (1810–1856)
3. Sinfonie »Rheinische Sinfonie«
Es-Dur, op. 97
Dirigent Tetsuro Ban
Klavier Yojo Christen
Mo., 6. Juni 2016 \ 19.30 Uhr
Do., 9. Juni 2016 \ 19.30 Uhr
Neuhaussaal
Einführung jeweils um 19 Uhr
Filmkonzert
Sinfoniekonzert
Nr.7
Gioachino Rossini (1792–1868)
Ouvertüre zu »Wilhelm Tell«
Paul Dukas (1865–1935)
»L’apprenti sorcier«
(Der Zauberlehrling)
Maurice Ravel (1875–1937)
»La Valse« – sinfonische Dichtung
Richard Strauss (1864–1949)
»Don Juan« Tondichtung nach
Nikolaus Lenau für großes Orchester,
op. 20,
»Till Eulenspiegels lustige Streiche«
Dirigent Tetsuro Ban
Mo., 11. Juli 2016 \ 19.30 Uhr
Velodrom, Einführung um 19 Uhr
Werner Richard Heymann (1896–1961)
»Faust« (1925) von F. W. Murnau
Bereits zum dritten Mal präsentieren
wir in unserem Filmkonzert großes
Leinwandtheater untermalt von
packender musikalischer Begleitung.
Anlässlich der Neuinszenierung von
Johann Wolfgang von Goethes »Faust«
im Schauspiel, zeigen wir Friedrich
Wilhelm Murnaus Stummfilmversion
der Volkssage: ein ergreifendes
Filmgemälde aus dem Jahr 1925 mit
hochkarätiger Schauspielerbesetzung.
Es spielt das
Philharmonische Orchester Regensburg
Dirigent Tetsuro Ban
So., 22. Mai 2016 \ 19.30 Uhr, Velodrom
Operettenkonzert
Eine »unerhörte Kunst« nannte
Volker Klotz die Operette und traf
damit pointiert ins Schwarze:
Kaum eine andere Kunstform
wird so verkannt. Jenseits der
ausgetretenen Pfade gilt es,
Schätze dieses rebellischen
und lebenslustigen Genres
zu entdecken, das mit mehr aufwarten kann, als mit Walzer, Polka
und Marschmusik.
Mit Solisten des Musiktheater-
Ensembles, Theater Regensburg Tanz
und dem Philharmonischen Orchester
Regensburg
Dirigent Tom Woods
So., 8. Mai 2016 \ 17 Uhr, Mi., 11. + So., 15.
Mai 2016 \ jeweils 19.30 Uhr \ Velodrom
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
Hans Gàl (1890–1987)
Huyton-Suite für Flöte und zwei
Violinen op. 92
Violine Sándor Galgóczi, Yui Iwata
Flöte Julia Maier
Dimitri Schostakowitsch (1906–1975)
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Violine Sándor Galgóczi,
Alessandro Calzavara
Viola Katharina Hippert
Violoncello Arnold Thelemann
Johannes Brahms (1833–1897)
Streichquartett a-Moll op. 31 Nr. 2
Violine Dong-Ae Han,
Sándor Galgóczi
Viola Daniela Pletschacher
Violoncello Johannes Klier
So., 25. Oktober 2015 \ 19 Uhr
Foyer Neuhaussaal
2. Kammerkonzert
»Weihnachtskonzert«
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Triosonate F-Dur für Altblockflöte,
Violine und Basso continuo BWV 529
Altblockflöte Susanne Hoffmann
Barockvioline Ulrich Gieseke
Barockcello Cornelie Bergius
Rupert Ignaz Mayr (1646–1712)
Triosonata d-Moll für zwei Violinen
und Basso continuo
Barockvioline Nils Ahlbrecht,
Ulrich Gieseke
Barockcello Cornelie Bergius
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Concerto da camera für Blockflöte,
zwei Violinen und Basso continuo
Barockvioline Nils Ahlbrecht,
Ulrich Gieseke
Blockflöte Verena Kronseder
Barockcello Cornelie Bergius
Cembalo Günter Kronseder
Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784)
Duo Nr. 1 G-Dur
Viola Hilmar Kupke, Yasuhito Yamanaka
Eliezer Elper (*1958)
Suite für Oboe, Violoncello und
Cembalo
Oboe Arseni Borovikov
Violoncello Tomasz Skweres
Cembalo Satomi Nishi
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Solovioline Yui Iwata
Violinen Alessandro Calzavara,
Tilmann Kay
Viola Yasuhito Yamanaka
Violoncello Tomasz Skweres
Cembalo Satomi Nishi
So., 13. Dezember 2015 \ 19 Uhr
Neuhaussaal
77
3. Kammerkonzert
Atanas Ourkouzounov (*1970)
Sonatina Bulgarica
pour Violon et Guitare
Violine Beatrix Leinhäupl
Gitarre Rainer Stegmann
Hikaru Hayashi (1931–2012)
Viola Sonata »Process«
Viola Yasuhito Yamanaka
Klavier Satomi Nishi
Alexandre Ouzonoff (*1955)
Improbabile for Trumpet and Guitar
Trompete Jörg Altmannshofer
Gitarre Rainer Stegmann
Ulrich Schultheiss (*1956)
»Bossa News« für Altsaxophon,
Posaune, Kontrabass und Klavier
Altsaxophon Franziska Forster
Posaune Helmut Schätz
Klavier Satomi Nishi
Kontrabass Frank Wittich
Claude Vivier (1948–1983)
»Paramirabo« für Flöte, Violine,
Violoncello und Klavier
Flöte Mathilde Leleu
Viola Hilmar Kupke
Violoncello Arnold Thelemann
Klavier Satomi Nishi
György Ligeti (1923–2006)
Sechs Bagatellen für Bläserquintett
Flöte Mathilde Leleu
Oboe Ludovic Achour
Klarinette Michael Wolf
Horn Deborah Brehm
Fagott Ralf Müller
Sonntag, 24. Januar 2016 \ 19 Uhr
Foyer Neuhaussaal
4. Kammerkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Sonate für Violine und Klavier A-Dur
KV 526
Violine Almut Boynick
Klavier Israel Gursky
Hans Josef Winkler (*1965)
Tanz in der Mitte und drumherum
Klarinette Michael Wolf
Klavier Angela Mayer
78
Frank Zabel (*1967)
Method Acting für Viola
Viola Caroline Dieluweit
Niccolò Paganini (1782–1840)
Moses-Fantasie
Violine Almut Boynick
Klavier Israel Gursky
Francis Poulenc (1899–1963)
Sonate für Horn, Trompete und
Posaune
Trompete Jörg Altmannshofer
Horn Deborah Brehm
Posaune Andreas Schiffler
Sonntag, 13. März 2016 \ 19 Uhr
Foyer Neuhaussaal
5. Kammerkonzert
Charles Edouard Lefebvre (1843–1917)
Deux Pièces pour Hautbois avec
accompagnement de Piano op. 102
Oboe Arseni Borovikov
Klavier Satomi Nishi
Émile Paladilhe (1844–1926)
Solo pour Hautbois avec
accompagnement de Piano
Oboe Arseni Borovikov
Klavier Satomi Nishi
Paul Hindemith (1895–1963)
Sonate für Trompete und Klavier
Trompete Jörg Altmannshofer
Klavier Satomi Nishi
Tom Eastwood (1922–1999)
Uirapuru
Oboe Ludovic Achour
Gitarre Rainer Stegmann
Antonio Pasulli (1842–1924)
Fantasia sull’opera »Polinto« di
Donizetti
Oboe Arseni Borovikov
Klavier Satomi Nishi
6. Kammerkonzert
Albert Roussel (1869–1937)
Trio für Flöte, Viola und Violoncello
op. 40
Flöte Mathilde Leleu
Viola Yasuhito Yamanaka
Violoncello Tomasz Skweres
Franz Lachner (1803–1890)
Bläserquintett F-Dur
Flöte Mathilde Leleu
Oboe Anne Dufresne
Klarinette Susanne Strelow
Fagott Claudia Burwitz
Horn Deborah Brehm
Antonin Dvořák (1841–1904)
Klavierquintett A-Dur op. 81
Violine Brunhild Haida, Ulrich Gieseke
Viola Caroline Dieluweit
Violoncello Wolfgang Nüßlein
Klavier Christine Lindermeier
Sonntag, 3. Juli 2016 \ 19 Uhr
Foyer Neuhaussaal
Kammerkonzert PLUS
»Fin de siècle«
Giacomo Puccini (1858–1924)
Crisantemi
Claude Debussy (1862–1918)
Streichquartett g-Moll op. 10
Violinen Alessandro Calzavara,
Ulrich Gieseke
Viola Yasuhito Yamanaka
Violoncello Arnold Thelemann
Claude Debussy (1862–1918)
Prélude à l‘après-midi d’un faun
(Arr. Erwin Stein)
Carl Reinecke (1824–1910)
Trio für Klavier, Oboe und Horn op. 188
Oboe Ludovic Achour
Horn Deborah Brehm
Klavier Satomi Nishi
Gustav Mahler (1860–1911)
4. Sinfonie G-Dur (Arr. Erwin Stein)
Flöte Zsófia Scheuring
Oboe Ludovic Achour
Klavier Satomi Nishi
Violine Sándor Galgóczi, Dong-Ae Han
Viola Katharina Hippert
Violoncello Arnold Thelemann
Dirigent Břetislav Hera
Sonntag, 24. April 2016 \ 19 Uhr
Foyer Neuhaussaal
\ Termin und Ort werden noch
bekannt gegeben
Sonaten
um 8
1. Sonatenabend
3. Sonatenabend
6. Sonatenabend
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
»Will the sun forget to streak«
Arie für Sopran, Oboe und Cembalo
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Trio Sonate d-Moll für Flöte, Oboe
und Cembalo
Albert Roussel (1896–1937)
»Poèmes de Ronsard« für Flöte und
Sopran
Maurice Ravel (1875–1937)
»La flute enchantée« für Sopran,
Flöte und Klavier
André Caplé (1878–1925)
Zwei Arien für Flöte, Mezzosopran
und Klavier
Madeleine Dring (1923–1977)
Trio für Flöte, Oboe und Klavier
Vaughan Williams (1872–1958)
Ten Blake Songs
für Stimme und Oboe
Henrik Andriessen (1892–1981)
Drei romantische Lieder (1972)
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Sonate für Violine und Klavier KV 304
Maurice Ravel (1875–1937)
Sonate für Violine und Klavier
Richard Strauss (1864–1949)
Sonate für Violine und Klavier op. 18
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)
Fantasie für Viola und Klavier
Johannes Brahms (1833–1897)
Sonate für Viola und Klavier Es-Dur
op. 120 Nr. 2
Igor Strawinsky (1882–1971)
Duo concertant für Violine und Klavier
Violine Yui Iwata
Klavier Satomi Nishi
Violine und Viola Hilmar Kupke
Klavier Israel Gursky
Sonntag, 31. Januar 2016 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
Sonntag, 19. Juni 2016 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
Flöte Mathilde Leleu
Oboe Anne Dufresne
Mezzosopran Vera Semieniuk
Klavier Satomi Nishi
Sonntag, 11. Oktober 2015 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
4. Sonatenabend
Arthur Honegger (1892-1955)
»Intrada« für Trompete
Sigismond Stojwski (1870-1946)
»Fantasy« für Posaune
Georges Enescu (1881–1955)
»Legende« für Trompete
Roger Boutry (1932)
»Capriccio« für Posaune
Oskar Böhme (1870–1938)
Konzert für Trompete f-Moll op. 18
Eric Cook
»Bolivar« für Posaune
2. Sonatenabend
Posaune Helmut Schätz
Trompete Jörg Altmannshofer
Klavier Satomi Nishi
Olivier Messiaen (1908–1992)
Quatuor pour la Fin du Temps
Sonntag, 17. April 2016 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
Klarinette Michael Wolf
Violine Yui Iwata
Violoncello Tomasz Skweres
Klavier Satomi Nishi
Sonntag, 6. Dezember 2015 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
5. Sonatenabend
»Jazz-Chambermusic«
Klavier Michael Publig
Violine Yui Iwata
Gitarre Rainer Stegmann
Violoncello Tomasz Skweres
Sonntag, 29. Mai 2016 \ 20 Uhr
Foyer Neuhaussaal
79
Rathauskonzert
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Tafelmusik Ouvertüre in D-Dur
TWV 55:D1
Barockoboe Anne Dufresne
Barocktrompete Jörg Altmannshofer
Barockvioline Alessandro Calzavara,
Ulrich Gieseke
Barockviola Katharina Hippert
Kontrabass Frank Wittich
Viola da Gamba Verena Kronseder
Gille Silvestrini (*1960)
La vive Flamme d’Amour
Sopran Vera Semieniuk
Oboe Ludovic Achour
Viola Břetislav Hera
Violoncello Arnold Thelemann
Johannes Brahms (1833–1897)
Streichsextett G-Dur op. 36
Violine Sándor Galgóczi, Dong-Ae Han
Viola Daniela Pletschacher,
Katharina Hippert
Violoncello Johannes Klier,
Arnold Thelemann
Im Reichssaal des Alten Rathauses
Termin wird noch bekannt gegeben.
Opernchor
1. REIHE (v.l.n.r.) Verena Ulrich, Andrea Dohnicht-Pruditsch, Hyuna Cho-Schroeder, Myriam Chavéz de Kühner, Christiana Knaus, Elena Lin, Angelika Hircsu, Gertrud Judenmann
2. REIHE Andrea Mink, Alistair Lilley, Teresa Sobotka
3. REIHE Jong-Il Park, Christian Schossig, Mert Öztaner, Sang-Sun Lee
4. REIHE Mikhail Kuldyaev, Tobias Hänschke, Harald Mück, Marek Marzecki, Thomas Brinkel
80
Dirigenten und Solorepetitoren
von links nach rechts:
Israel Gursky – Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
Satomi Nishi – Studienleiterin
Tom Woods – 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor
György Mészáros – 2. Kapellmeister und Solorepetitor
Philharmonisches Orchester Regensburg
1. Ulrich Gieseke | 2. Sándor Galgóczi | 3. Beatrix Leinhäupl | 4. Alessandro Calzavara | 5. Stella Hockemeyer | 6. Katharina Hippert | 7. Loretta Dokler | 8. Daniela Pletschacher | 9. Johannes Klier | 10. Tetsuro Ban |
11. Matthias Nagel | 12. Hinderrike Hauer-Berghuis | 13. Jörg Altmannshofer | 14. Caroline Dieluweit | 15. Brunhild Haida | 16. Gottfried Heilmeier | 17. Dorian Crisan Vania | 18. Claudia Burwitz | 19. Nils Ahlbrecht |
20. Anne Dufresne | 21. Julia Maier | 22. Tilmann Kay | 23. Johannes Plewa | 24. Witold Chojnowski | 25. Sabine Wiedersich | 26. Almut Boynick | 27. Andreas Brand | 28. Patrick Siebenborn | 29. Christoph Frankerl |
30. Yasuhito Yamanaka | 31. Břetislav Hera | 32. Deborah Brehm | 33. Alexander König | 34. Hilmar Kupke | 35. Michael Wolf | 36. Dong-Ae Han | 37. Mathilde Leleu | 38. Tomasz Skweres |
39. Ludovic Achour | 40. Georg Stockinger | 41. Arnold Thelemann | 42. Werner Borst | 43. Claudia Broy | 44. Jens Krahl | 45. Helmut Schätz | 46. Daniel Kolbe | 47. Andreas Schiffler
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Theaterfest
Am 13. September 2015 öffnen wir – traditionsgemäß nach der Sommerpause – die
Türen zu allen Spielstätten und laden zu einem großen Theaterfest für die ganze
Familie ein! Ab 11 Uhr vormittags erwartet Sie ein volles Programm mit Einblicken
in die Vorbereitungen zu den Eröffnungspremieren und Ausblicken auf den Spielplan der kommenden Saison. Sie haben Gelegenheit, die Künstler unserer Ensembles persönlich kennen zu lernen und wie immer bei Führungen einen Blick hinter
die Kulissen zu werfen. Ersteigern Sie Kostüme oder stellen Sie sich selbst auf die
Bretter, die die Welt bedeuten. Zum Abschluss des Tages gibt es die Willkommensgala im Theater am Bismarckplatz mit dem Philharmonischen Orchester unter der
Leitung von Generalmusikdirektor Tetsuro Ban, dem Opernchor und Mit­gliedern des
Opern-, Schauspiel- und Tanzensembles.
Sonntag, 13.9.2015 \ ab 11 Uhr \ alle Spielstätten
AidsTanzGala
Internationale renommierte Tanzensembles und Solotänzer, sowie die Compagnie von Theater Regensburg Tanz
gestalten die 13. Ausgabe der AidsTanzGala. Die Künstler
verzichten auf ihre Gage, Regensburger Firmen und Einzelpersonen fördern durch Geld- und Sachspenden. Mit
den bisherigen Erlösen in Höhe von insgesamt 137.800 €
konnten Projekte im Kampf gegen Aids in Südafrika, der
Ukraine, Indien und auch in Regensburg gefördert werden.
Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Joachim Wolbergs
und Prof. Bernd Salzberger, Universität Regensburg,
Künstlerische Leitung: Yuki Mori
In Zusammenarbeit mit:
Samstag, 7.11.2015 \ 19.30 Uhr \ Velodrom
Weihnachtsbenefizkonzert
Wir freuen uns, am Nachmittag des 24. Dezember das
Weihnachtsfest wieder gemeinsam mit unserem Publikum
einzuläuten, gemeinsam Gutes zu tun und Sie und uns atmosphärisch auf die Festtage einzustimmen. Das Theater Regensburg präsentiert Ihnen ein festliches Weihnachtskonzert
mit Solisten des Hauses sowie dem Cantemus-Chor Regensburg. Der Erlös der stimmungsvollen, heiter-besinnlichen Veranstaltung kommt vier Partnern zugute, die sich Hilfsbedürftigen in unmittelbarer Nähe annehmen.
Moderation: Jens Neundorff von Enzberg und Clara Fischer
Donnerstag, 24.12.2015 \ 14 Uhr \ Theater am Bismarckplatz
Bürgertheater e.V.
In Kooperation mit dem
Theater Regensburg
Im Rahmen des großen Jubiläums „350
Jahre Immerwährender Reichstag“ entstand 2013 das Regensburger Bürgertheater. Beflügelt von der großen Resonanz haben sich Bürgertheater und
Theater Regensburg dazu entschlossen,
ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. In
der Spielzeit 2014/15 gründete sich das
Bürgertheater offiziell als gemeinnütziger Verein. Im Juli 2015 entsteht das
Stück „Arm in einer reichen Stadt“, das
im Ballsaal des Park-Hotels Maximilian
aufgeführt wird. Anders als im Laientheater entwickelt sich das Stück aus
einer umfassenden Stoff- und Materialsammlung, die von den Mitgliedern des
Bürgertheaters selbst zusammengetragen wurde.
Diesen Weg wird das Bürgertheater
weitergehen und auch in der Spielzeit
2015/16 ein geeignetes Thema suchen,
daraus gemeinsam ein Stück entwickeln, proben und Vorstellungen spie-
len. Dabei sind wieder alle vielseitig
interessierten und engagierten Regensburger Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen, mitzumachen. Für die
Spielzeit 2015/16 wird das Bürgertheater einen historischen Stoff aufgreifen.
Wer sich für das Bürgertheater
interessiert, wendet sich bitte per E-Mail
an: Dr. Albert Schindler
[email protected]
Weitere Informationen unter:
www.buergertheater-regensburg.de
105
34.Bayerische Theatertage
» W I L D E S B AY E R N «
Vom 28. Mai – 10. Juni 2016 herrscht Festivalstimmung am Theater Regensburg!
Hauptsponsor:
Auf allen Bühnen präsentieren sich die Bayerischen Theater mit über 40 Inszenierungen
und spiegeln die Vielfalt und Lebendigkeit der
bayerischen Theaterlandschaft wider.
Nach 1988, 2004 und 2010 ist das Theater
Regensburg zum vierten Mal Gastgeber des
Festivals und lädt unter dem Motto »WILDES
BAYERN« die Theater dazu ein, mit den Produktionen anzureisen, die in ihrem eigenen
Spielplan eine besondere Stellung einnehmen, seien es Uraufführungen, Auftragsar-
beiten oder Produktionen mit bayerischem
Lokalkolorit.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm, Publikumsdiskussionen und das Festivalzelt vor
dem Theater am Bismarckplatz als Treffpunkt
für Zuschauer und Theatermacher sorgen für
einen zweiwöchigen inspirierenden Theaterausnahmezustand!
Als Abonnent/in haben Sie in der Regel eines
der Gastspiele in Ihrem Programm.
Ringlstetters Rendezvous
Die Late-Night-Show aus dem Theater am Bismarckplatz von und mit Hannes Ringlstetter
Hannes Ringlstetter bittet zur Late-Night-Show.
Live und in Farbe. Mit Stand-Up, einer prominent besetzten
Late-Night-Band aus Regensburg, Gästen aus dem Bereich
Kleinkunst, Schauspiel und Showgeschäft. Unterhaltung
mit Haltung und Spaß in den heiligen Theaterhallen, lustig, musikalisch, spontan. Und jede Ausgabe hat ein Motto,
passend zur Jahreszeit.
Die Gäste der Show (Stand 7. April 2015):
Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau (die schrägen ARD Kommissare Hubert & Staller), Martina Schwarzmann, Stephan Zinner (der Söder vom Nockherberg), Peter Brugger (Sportfreunde Stiller), Matthias Egersdörfer
(aus Franken, der aktuelle Träger des Deutschen Kleinkunstpreises), Max von Milland (Songwriter aus Südtirol),
d’Raith-Schwestern (Regensburg), Birgit Denk (aus Wien),
Dagmar Schönleber (aus Köln), Michael Sailer (Geschichtenerzähler aus München) u.a. Außerdem wird immer ein
regionaler Gast die Runde zieren.
Sa., 21. November 2015, 22 Uhr
mit Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau
Sa., 12. Dezember 2015, 22 Uhr
Sa., 9. Januar 2016, 22 Uhr
Sa., 13. Februar 2016, 22 Uhr
Medienpartner:
Sa., 5. März 2016, 22 Uhr
Vorverkaufsstart: Sa., 23. Mai 2015
106
... und außerdem
Matinee /Soiree
Jeweils am Sonntag vor einer Premiere lernen Sie das Regieteam kennen,
erfahren etwas über die Hintergründe
der Inszenierung, hören Texte und
Musikbeispiele. Eintritt frei!
Einführungen
und
Nachgespräche
Sie wollen nicht unvorbereitet in eine
Vorstellung oder ein Konzert gehen?
Dann kommen Sie eine halbe Stunde
vor Vorstellungsbeginn zu unseren
Kurzeinführungen für ausgewählte
Vorstellungen ins Foyer der jeweiligen
Spielstätte.
Oder möchten Sie sich nach einer Vorstellung austauschen, mit anderen
Zuschauern und mit Beteiligten der
Produktion ins Gespräch kommen?
Achten Sie im Monatsspielplan auf
die Publikumsgespräche und Einführungen. Eintritt frei!
den Besuch einer Endprobe oder ein
Vorgespräch mit den Künstlern des
Stücks. Das Patenseminar besucht
dann die Vorstellung verbunden
mit einem anschließenden Nachgespräch.
Kontakt: Dramaturgiesekretariat,
Tel. 0941 / 507 – 4871 (9-13 Uhr)
[email protected]
Nachtdienst
Einmal im Monat präsentieren wir
Ihnen unser Lieblingsformat. Wenn
andere schon auf dem Weg ins Bett
sind, enthüllen wir Ihnen, was wir
außerhalb unseres Spielplans schon
immer auf der Bühne machen
wollten.
Garantiert ist nur, dass jeder Nachtdienst ein einzigartiges Erlebnis ist,
in dem sich unser Ensemble verwirklicht: spartenübergreifend, geschmackvoll und richtungsweisend.
Theater Intensiv
Zwischenruf
Podiumsdiskussion: In der Mitte der
Spielzeit diskutieren Intendant und
die Spartenleiter öffentlich über die
laufenden Produktionen.
Tanz.Xtra!
In dieser Veranstaltungsreihe mit
öffentlichen Proben und Sonderveranstaltungen gibt das Ensemble
Theater Regensburg Tanz einen
Einblick in seine Arbeit.
UniPatenseminare
Ein besonderes Angebot für Studienseminare, die sich mit bestimmten
Stücken intensiv und gezielt auseinandersetzen wollen. Wir bieten den
Service einer vorbereitenden Seminareinheit im Theater oder in der Uni,
VHS-Kurs
An jeweils sechs Montagen im
Winter- und Sommersemester bieten
wir in Zusammenarbeit mit der VHS
einen Kurs an, in dem ausgewählte
Produktionen unseres Spielplans
vorgestellt werden.
www.vhs-regensburg.de, Anmeldung
unter Tel.: 0941 / 507 – 2433 oder
[email protected] oder
JAZZ
im
Theater
am Bismarckplatz
Auch in der Spielzeit 2015/16 führen wir
die erfolgreich begonnene Kooperation
mit dem Jazzclub Regensburg e.V. „Jazz
im Theater“ fort:
23.10.2015: Sarah Ferri – »Ferritales«
Die Belgierin mit italienischem Blut
serviert ein wunderbares und kunterbuntes Album mit Sounds der fünfziger
bis siebziger Jahre, die sie geschickt ins
Hier und Jetzt einzubinden versteht.
4.12.2015: Bolero Berlin
Zum dritten Mal freuen wir uns auf das
Ensemble der Solisten der Berliner Philharmoniker mit dem Regensburger Gitarristen Helmut Nieberle: Kubanische
Boleros, argentinische Tangos, Stücke
von Duke Ellington, Astor Piazzolla,
Bizet und Ravel in ihrer eigenen, neu
arrangierten Jazzästhetik.
22.1.2016: Nils Landgren feat. Jessica
Pilnäs
Vielseitigkeit, Neugier, Virtuosität. Von
der „Funk Unit“, bei der sich der Schwede von seiner markanten, groovenden
Seite zeigt – bis zum zarten, melancholischen Nils Landgren. Das Zusammentreffen mit Jessica Pilnäs verspricht ein
Abend der besonderen Art zu werden.
29.3.16: Jacob Karlzon
Zum internationalen Tag des Pianos,
freuen wir uns, erneut den schwedischen Ausnahme-Pianisten und Steinway Artist Jacob Karlzon in Regensburg
begrüßen zu können.
außerdem:
Nick Pride and the Pimptones,
Günther Fischer und Band feat.
A special Guest
Termine werden noch bekannt gegeben,
bitte beachten auch den Flyer „Jazz im
Theater“; Änderungen vorbehalten.
Vorverkaufsstart: 7.9.2015
In Kooperation mit:
10 %
Rabatt
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