RCC SYMPOSIUM KONGRESS Diagnostische Bildgebung des Nierenzellkarzinoms Nierenzellkarzinome sind die häufigsten malignen Tumoren der Niere des Erwachsenen. Mit zunehmender Anwendung diagnostisch bildgebender Methoden steigt auch die Anzahl der zufällig entdeckten Nierenzellkarzinome, der sogenannten Inzidentalome. Abgesehen von der initialen Diagnostik hat die diagnostische Bildgebung jedoch noch weitere Aufgaben, welche die Verlaufskontrolle unter Therapie, die Nachsorge und minimal invasive, radiologisch-interventionelle Behandlungsmethoden umfassen. Mit einem Anteil von 90% aller malignen renalen Neoplasien ist das Nierenzellkarzinom der häufigste maligne Nierentumor des Erwachsenen. Weltweit fand sich das Nierenzellkarzinom bei geschätzten 271 000 Neuerkrankungen im Jahr 2008 an 13. Stelle der häufigsten malignen Tumoren des Erwachsenen.1 In der Europäischen Union lag die Inzidenz im selben Jahr bei 15,8/100 000 Männer und 7,1/100 000 Frauen, wobei diese mit dem Alter steigt und zwischen 70 und 75 Jahren ein Plateau erreicht.2 Im Jahr 2008 verstarben weltweit geschätzt 116 000 Personen und in der Europäischen Union rund 39 300 Personen.3 Zu den Risikofaktoren zählen neben dem Zigarettenrauchen vor allem Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und genetische Prädispositionen, wie z.B. das Von-Hippel-LindauSyndrom oder das Birt-Hogg-DubéSyndrom. Vor dem Zeitalter der diagnostischen Bildgebung war die Diagnose des Nie- KeyPoints • Nierenzellkarzinome sind eine Gruppe sehr heterogener Tumoren, eine Eigenschaft, welche sich auch in der diagnostischen Bildgebung reflektiert. • Während sich bis zu 70% aller Nierenzellkarzinome als Zufallsbefunde in der Bildgebung präsentieren, erweisen sich bis zu 20% aller resezierten Nierentumoren, welche zu Beginn als maligne eingestuft wurden, nach der histopathologischen Aufarbeitung als benigne. • Die diagnostische Bildgebung der Nierenzellkarzinome wird vor allem durch die Computertomografie dominiert, wobei die Magnetresonanztomografie eine zunehmend wertvollere Alternative darstellt. • Wenn eine Nierenläsion in der diagnostischen Bildgebung eine Kontrastmittelaufnahme zeigt, so ist diese Läsion keine Zyste, sondern ein solider Tumor. • Die Differenzierung zwischen maligne und benigne ist bei Nierentumoren schwierig, da viele gutartige Tumoren den Nierenzellkarzinomen sehr ähnlich sehen können. Dies erfordert ein exaktes radiologisches Staging und eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der klinischen Urologie. I Seite 76 C. Karlo, Zürich renzellkarzinoms auf die klassische Trias Flankenschmerz – Hämaturie – palpabler Tumor beschränkt. Diese Symptome werden allerdings zunehmend seltener beobachtet, da mit dem weitverbreiteten Zugang zu diagnostischer Bildgebung Nierenzellkarzinome heute einerseits in früheren Stadien, andererseits in ca. 70% der Fälle zufällig entdeckt werden. Die Prognose des Nierenzellkarzinoms ist sehr stark abhängig vom histopathologischen Subtyp, von der lokalen Ausdehnung und vom Vorliegen von Fernmetastasen zum Zeitpunkt der Diagnosestellung.4 Trotz der steigenden Inzidenz des Nierenzellkarzinoms über die letzten Jahrzehnte hat sich die Prognose etwas verbessert. Vor allem, weil Nierenzellkarzinome heute früher entdeckt werden, liegt die durchschnittliche Fünfjahresüberlebensrate bei 62%.5 Im Falle eines Vorliegens von Fernmetastasen reduziert sich diese Überlebensrate allerdings drastisch auf 10%, die Zehnjahresüberlebensrate gar auf unter 5%.6 Histopathologische Aspekte Histopathologisch lässt sich das Nierenzellkarzinom nach Häufigkeit grob in klarzellige, chromophobe und papilläre Karzinome einteilen (Tab. 1). Klarzellige Nierenzellkarzinome, ausgehend von proximalen TubuluszelHämatologie & Onkologie 5/15 RCC SYMPOSIUM KONGRESS len, repräsentieren mit einem Anteil von ca. 75% den häufigsten Subtyp. Klarzellige Nierenzellkarzinome sind hypervaskulär und zeigen häufig hämorrhagische oder nekrotische Areale. Zudem enthält das Zytoplasma der klarzelligen Nierenzellkarzinome unterschiedliche Anteile an Cholesterol, Phospholipiden und neutralen Lipiden. Klarzellige Nierenzellkarzinome sind häufig mit Zysten assoziiert. Bei klarzelligen Nierenzellkarzinomen, welche mehrheitlich zystisch sind, spricht man von multilokulären zystischen Nierenzellkarzinomen. Klarzellige Nierenzellkarzinome metastasieren üblicherweise über die Vena cava inferior direkt in die Lunge, können aber typischerweise auch nach langen tumorfreien Intervallen von bis zu über 10 Jahren noch an ungewöhnlichen Lokalisationen Metastasen ausbilden. Papilläre Nierenzellkarzinome machen ungefähr 10% aller Nierenzellkarzinome aus. Bei papillären Nierenzellkarzinomen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Typ I und II, wobei Typ II aggressiver, bei Erstdiagnose häufig grösser als Typ I ist und eine stärker ausgeprägte Tendenz zur Metastasierung hat. Papilläre Nierenzellkarzinome zeigen oftmals ausgedehnte nekrotische Areale und sind häufiger als klarzellige Nierenzellkarzinome multipel oder bilateral anzutreffen.7 Chromophobe Nierenzellkarzinome machen ungefähr 5% aller Nierenzellkarzinome aus. Im Vergleich zum klarzelligen Nierenzellkarzinom ist die Prognose des chromophoben Nierenzellkarzinoms bei einer Mortalitätsrate von unter 10% deutlich besser.8 Chromophobe Nierenzellkarzinome sind vor allem anhand von Biopsiematerial tendenziell schwer zu diagnostizieren, weil sie, wie das benigne Onkozytom, ebenfalls aus onkozystischen Zellen bestehen. Diagnostische Bildgebung Ungefähr 70% der Nierenzellkarzinome sind sogenannte Inzidentalome, werden also zufällig im Rahmen diagnostisch bildgebender Untersuchungen entdeckt, deren Indikation ursprünglich nicht auf die Nieren bezogen war.9 Durch die zunehmende Verfügbarkeit 5/15 Hämatologie & Onkologie und Anwendung diagnostisch bildgebender Methoden steigt auch die Inzidenz der Nierenzellkarzinome. Im Folgenden werden die häufigsten diagnostisch bildgebenden Modalitäten und deren Einsatzbereiche in der Bildgebung des Nierenzellkarzinoms näher erläutert. Ultraschall Ultraschall ist heute vor allem eine bildgebende Modalität, welche in vielen Fällen als Screening-Methode eingesetzt wird. Ultraschall ist stark untersucherabhängig und weist zudem eine niedrigere Sensitivität in Bezug auf die Detektion und Charakterisierung des Nierenzellkarzinoms im Vergleich zur Computer- und Magnetresonanztomografie auf. Daher erachtet man heutzutage vielerorts die Sonografie nicht mehr als First-Line-Untersuchungsmethode bei Patienten mit Nierentumoren. Sollte im Ultraschall ein Nierentumor (zumeist zufällig) entdeckt werden, so untersucht man den Patienten weiterführend in erster Linie mittels Computertomografie. Computertomografie Die Computertomografie ist die bildgebende Methode der Wahl für die Abklärung des Nierenzellkarzinoms. In der Computertomografie kann man das Nierenzellkarzinom zuverlässig detektieren und bis zu einem gewissen Grad auch charakterisieren. Die Computertomografie ist zudem eine geeignete Modalität, um eine Biopsie des Nierenzellkarzinoms sicher durchzuführen. Ein klassisches Untersuchungsprotokoll zur Abklärung des Nierenzellkarzinoms in der Computertomografie besteht typischerweise aus mehreren Datenakquisitionen: einmal vor der intravenösen Verabreichung von jodhaltigem Kontrastmittel (sogenannte „native Phase“) sowie mehrmals nach Verabreichung von jodhaltigem Kontrastmittel während der kortikomedullären (oder arteriellen) Phase, der nephrografischen (oder venösen) Phase und der urografischen Phase (oder Ausscheidungsphase). Abbildung 1 zeigt ein Beispiel eines solchen Untersuchungsprotokolls bei einem Patienten mit klarzelligem Nierenzellkarzinom. Aktuelle WHO-Klassifizierung der histopathologischen Subtypen des Nierenzellkarzinoms Clear cell renal cell carcinoma Multilocular clear cell renal cell carcinoma Papillary renal cell carcinoma Chromophobe renal cell carcinoma Renal medullary carcinoma Xp11 translocation carcinoma Carcinoma associated with neuroblastoma Mucinous tubular and spindle cell carcinoma Unclassified renal cell carcinoma Tab. 1 Abb. 1: CT eines Patienten mit klarzelligem Nierenzellkarzinom Seite 77 I RCC SYMPOSIUM KONGRESS Abb. 2: Klarzelliges Nierenzellkarzinom mit Infiltration der Nierenvene Detektion Das Nierenzellkarzinom wird, wie bereits erwähnt, zumeist zufällig in der Computertomografie, im Ultraschall oder in der Magnetresonanztomografie entdeckt. Heutzutage wird der Patient daraufhin mittels Computertomografie weiterführend abgeklärt. Bei der Detektion des Nierenzellkarzinoms ist auch darauf zu achten, dass ca. 1% der Nierenzellkarzinome bilateral auftritt – d.h., die kontralaterale Niere sollte immer genau nach weiteren Raumforderungen abgesucht werden. Papilläre Nierenzellkarzinome treten häufiger bilateral auf. Lage und lokale Ausdehnung Bei der Lage und der lokalen Ausdehnung des Nierenzellkarzinoms ist die Nähe zum Nierensinus/Nierenhilus und somit die Nähe zu den arteriellen, venösen und lymphatischen Gefässstrukturen wichtig. Dies vor allem, weil Nierenzellkarzinome, welche einen direkten Kontakt zum Fettgewebe des Nierensinus/Nierenhilus in der Computertomografie haben, sich bereits zu über 30% in einem fortgeschrittenen Stadium (i.e. T3a) befinden.10, 11 In der Computertomografie kann man die Infiltration der Nierenvene und der Vena cava inferior mit hoher Sensibilität feststellen. Abbildung 2 zeigt den Fall eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms mit Infiltration der Nierenvene. Im Vergleich zur Nierenveneninvasion, welche für die Diskriminierung zwiI Seite 78 schen lokalisiertem und fortgeschrittenem Stadium entscheidend ist, ist die Infiltration des Nierenbeckenkelchsystems, welche in der Computertomografie ebenfalls zuverlässig bestimmt werden kann, noch nicht im TNM-Staging-System vertreten.12 Dies, obwohl die Infiltration des Nierenbeckenkelchsystems negative Auswirkungen auf die Prognose des Patienten hat. Tumorkomposition Mittels Computertomografie ist es des Weiteren möglich, die Komposition der Nierenzellkarzinome bis zu einem gewissen Grad zu untersuchen. So lassen sich z.B. Regionen abgrenzen, die auf mögliche Nekrosen, einen ebenfalls ungünstigen prognostischen Faktor, hinweisen können. Vor allem grosse Nierenzellkarzinome zeigen häufig ausgedehnte, zentral hypodense Areale, welche in erster Linie Nekrosen entsprechen. Neben nekroseverdächtigen Aralen kann man in der Computertomografie auch makroskopische Fettanteile eines Tumors aufgrund deren niedriger Dichte identifizieren. Obwohl makroskopisches Fett in erster Linie und vor allem beim gutartigen Angiomyolipom zu finden ist, können auch Nierenzellkarzinome in seltenen Fällen extrazelluläres Fett enthalten. Die native Phase der Computertomografieuntersuchung dient in erster Linie der Detektion von Konkrementen, Verkalkungen, Blut oder Blutabbauprodukten sowie von dichtem Protein- gehalt kortikaler Nierenzysten, welche in der Computertomografie nicht mit Kontrastmittel aufnehmenden Nierentumoren verwechselt werden dürfen. Die Computertomografie bietet im Vergleich zur Magnetresonanztomografie – und hier liegt der grosse Vorteil der Computertomografie – die Möglichkeit, die Lunge während derselben Untersuchung nach Metastasen abzuklären. Dies ist essenziell, da das Nierenzellkarzinom natürlich primär in die Lunge metastasiert. Computertomografische Untersuchungen sind jedoch mit der Applikation von ionisierender Strahlung assoziiert. Daher sollte jede Indikation sorgfältig gestellt werden und redundante Untersuchungen sollten nach bestem Wissen und Gewissen vermieden werden. Abb. 3: „Chemical shift imaging“ in der MRT: Signalabfall von der sogenannten „in-phase“ zur „opposed phase“ innerhalb eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms Hämatologie & Onkologie 5/15 RCC SYMPOSIUM KONGRESS Eine weitere Aufgabe der Computertomografie ist die Bildsteuerung minimal invasiver Methoden, wie z.B. der Radiofrequenz- oder Kryoablation. Dies sind zwei Methoden, welche vor allem bei nicht operationstauglichen Patienten oder bei Patienten mit signifikanten Komorbiditäten angewendet werden. Durchgeführt werden diese minimal invasiven Behandlungstechniken institutsabhängig entweder von interventionellen Radiologen und/oder Urologen. Magnetresonanztomografie Im Vergleich zur Computertomografie kommt die Magnetresonanztomografie ohne die Applikation von ionisierender Strahlung aus. Dies ist zugleich auch der grösste Vorteil dieser Technologie. Die Magnetresonanztomografie erlaubt uns, neben morphologischen Eigenschaften von Nierenzellkarzinomen auch funktionelle Aspekte näher zu untersuchen. Eine Standarduntersuchung der Nieren mittels Magnetresonanztomografie beinhaltet im Regelfall Sequenzen in transversaler und koronarer Ebene. Ein Standardprotokoll einer Nierenuntersuchung in der Magnetresonanztomografie beinhaltet neben den klassischen T1- und T2-gewichteten Sequenzen auch noch das sogenannte „chemical shift imaging“ und die diffusionsgewichtete Bildgebung. Beim „chemical shift imaging“ kann man den intrazellulären Lipid- und Glykogengehalt von klarzelligen Nierenzellkarzinomen qualitativ und quantitativ erfassen.13 Sichtbar wird dieser an einem Signalabfall von der sogenannten „in-phase“ zur „opposed phase“ innerhalb des klarzelligen Nierenzellkarzinoms (Abb. 3). Mittels diffusionsgewichteter Bildgebung kann man die Beweglichkeit (Diffusibilität) von Wassermolekülen im Gewebe untersuchen. Da das Gewebe der Nierenzellkarzinome eine höhere Zelldichte im Vergleich zum gesunden Nierenkortex aufweist, kann man die Nierenzellkarzinome auf diese Art und 5/15 Hämatologie & Onkologie Weise nicht nur detektieren, sondern bis zu einem gewissen Grad auch Aussagen zu Subtyp und Differenzierungsgrad machen.14 Eine weitere Technik, die in der Magnetresonanztomografie routinemässig angewendet wird, ist die Akquisition von Daten nach intravenöser Verabreichung von Gadolinium-haltigem Kontrastmittel. Hierbei ist das Prinzip ähnlich wie in der Computertomografie. Sobald eine kortikale Nierenläsion Kontrastmittel aufnimmt, ist der Nachweis erbracht, dass diese Läsion perfundiert ist. Dann kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um eine Zyste handelt, sondern um eine solide Läsion, also einen Tumor.15 Die Unterscheidung von benignen und malignen Nierentumoren, also die nicht invasive Identifikation des Nierenzellkarzinoms, ist allerdings auch in der Magnetresonanztomografie nach wie vor eine Herausforderung. Obschon man verschiedene benigne und maligne Nierentumortypen im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten zum Teil sehr gut unterscheiden kann, gibt es bis heute keinen radiologischen Algorithmus, welcher die zuverlässige Identifikation von Malignität in der Magnetresonanztomografie erlaubt. Vor allem bei Nierenzellkarzinomen, welche auf die Niere beschränkt sind (Stadium T1 und T2), ist es schwierig, sie als solche auch zu erkennen. Ab dem Stadium T3 ist die Charakterisierung vor allem durch die Detektion der Nierenveneninvasion etwas einfacher, wenngleich bis zu einem Drittel der Nierenzellkarzinome, welche morphologisch noch beschränkt auf die Niere imponieren, in der histopathologischen Aufarbeitung durch die Invasion kleiner Sinusvenen bereits ein Stadium T3 aufweisen.11 n Literatur: 1 2 L evi F et al: The changing pattern of kidney cancer incidence and mortality in Europe. BJU Int 2008; 101(8): 949-58 3 Ferlay J et al: Estimates of cancer incidence and mortality in Europe in 2008. Eur J Cancer 2010; 46(4): 765-81 4 Gupta K et al: Epidemiologic and socioeconomic burden of metastatic renal cell carcinoma (mRCC): a literature review. Cancer Treat Rev 2008; 34(3): 193-205 5 P antuck AJ et al: The changing natural history of renal cell carcinoma. J Urol 2001; 166(5): 1611-23 6 thar U et al: Treatment options for metastatic reA nal cell carcinoma: a review. 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