Tinnitus und Schwindel - Vitametik Praxis Reinhardt Wurzel

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Der nachfolgende Artikel ist mit freundlicher Genehmigung entnommen aus
Manuelle Therapien
Volker Hoffmann
Tinnitus und Schwindel
Mit Vitametik Stress begegnen und Verspannungen lösen
Bekannt sind die Symptome Tinnitus und Schwindel schon von alters her. Martin Luther erkrankte im Jahr 1527 daran. Ludwig von Beethoven ertaubte und beschrieb
seinen Tinnitus mit den Worten: „meine Ohren, die sausen Tag und Nacht …“. Jahrhunderte vergingen, bis im Jahr 1986 in Deutschland das erste Buch über Tinnitus
mit dem Titel „Ohrgeräusche“ erschien. Im selben Jahr wurde auch die deutsche Tinnitus-Liga gegründet. Inzwischen gibt es viele Bücher, Zentren, Abteilungen in Kliniken und Fachleute, die sich auf Tinnitus spezialisiert haben. Die Anzahl der Betroffenen, die therapeutischen Rat suchen, nimmt stetig zu. Es wird davon ausgegangen,
dass circa 10 bis 20 % der Bevölkerung von Tinnitus dauerhaft betroffen sind, jeder
Fünfte über 18 Jahre klagt über Schwindel. Im Vergleich zum Tinnitus begann die
medizinische Erforschung des Schwindels bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Um
1900 erfolgten erste operative Heilungsversuche.
Abb. 1: (Quelle: Fotolia)
Viele Ursachen kennzeichnen
die Symptomatik
Die Ursachen der Symptome Tinnitus und
Schwindel sind vielfältig. Es können Begleitsymptome internistischer Erkrankungen sein,
so z. B. von viralen oder bakteriellen Erkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, vaskulären Störungen (hoher oder niedriger Blutdruck), Autoimmunerkrankungen (u.
a. rheumatoide Arthritis, Colitis ulcerosa) oder
psychiatrischen Erkrankungen. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten sind in Betracht
zu ziehen.
Der Hauptverursacher für die rasante Zunahme ist Stress. In einer Untersuchung der deutschen Tinnitus-Liga 2004 gaben 25 % der Tinnitus-Betroffenen ohne zu hinterfragen Stress
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als Ursache für ihren Tinnitus an. In einer anderen Studie fand man bei Patienten unmittelbar nach einem akuten Tinnitus- bzw.
Hörsturzereignis in der Gegenüberstellung zu
einer parallelen Vergleichsgruppe an HNO-Patienten eine deutlich intensivere Stressbelastung. Tinnitus und Schwindel können heute
durchaus als „Volkskrankheiten“ bezeichnet
werden. Zu hohe Anforderungen von außen
oder an sich selbst gestellt werden immer öfter als Auslöser entlarvt. Betroffene berichten,
dass ihr Leiden in einer Zeit begonnen hat, in
der sie besonderem Stress ausgesetzt und
nicht mehr im Gleichgewicht waren. Sie hielten dem Druck nicht mehr stand und konnten
einfach nicht mehr hinhören. Oder sie hatten
das Gefühl, alles in ihrem Leben würde sich
wie in einem Karussell drehen, ihre Realität würde ihnen „entschwinden“.
Wie können durch Stress
Tinnitus und Schwindel
entstehen?
Unser Gehirn ordnet über die Ohren und die
Augen bestimmte Reize in Sekundenbruchteilen als Gefahr ein. Unsere Vorfahren reagierten dann entsprechend, sie kämpften oder
flohen (fight-or-flight-Mechanismus). In einer
Stresssituation werden die Hörsignale vom Innenohr an den für das Hören zuständigen Bereich im Gehirn geleitet. Hier kann es zu einer
übersteigerten Aktivität der Nervenzellen kommen. Oftmals wiederkehrende hohe Stressbelastungen (bewusste oder unbewusste), die
nicht richtig abgebaut werden, können sich in
einer Hörminderung oder in einem Tinnitus äußern. Die bisherigen Forschungen konzentrierten sich vor allem auf das Innenohr als
möglichen Entstehungsort. Betroffenen wurde in der Hoffnung auf nachlassende Geräusche der Hörnerv durchtrennt. Diese Hoffnung wurde leider nicht erfüllt. Die Patienten
waren nun auf dem operierten Ohr taub, die
Ohrgeräusche hörten sie jedoch weiterhin.
Bei einigen war sogar noch ein neues Geräusch hinzugekommen. Damit war klar, dass
das Geräusch nicht im Innenohr, sondern im
Gehirn manifestiert ist.
Schwindel wird oft, neben den oben erwähnten Ursachen, von einem gestörten Gleichgewichtsempfinden durch zu viele Sinnesreize (emotionale und mentale) ausgelöst. Die
empfindlichen vielfältigen Nervenverschaltungen vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr,
zum Kleinhirn, zum Rückenmark, zu den Augen und zu den Nervenrezeptoren werden
hierdurch leicht gestört. Die Betroffenen klagen über ein Gefühl des Ausgeliefertseins und
über Kontrollverlust.
Dysponesis –
chronische, unnatürliche
Muskelanspannung
Durch Stress entstehen Muskelverspannungen
des Nackens. Diese können Tinnitus und
Schwindel verursachen. Die Auswirkungen
von chronischen Muskelanspannungen wurden
bereits 1979 in den USA durch den Neurowissenschaftler G. Whatmore erforscht. Bei
Stress werden von der Großhirnrinde Nervenimpulse (Aktionspotenziale) weitergeleitet,
die die Muskulatur verkrampfen lassen. Es
kommt zur Dysponesis, einer chronischen, un-
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Manuelle Therapien
natürlichen Muskelanspannung (Dys, griech. = falsch, fehlerhaft und
ponos, griech. = Arbeit, Anstrengung). Zunächst sind der Musculus sternocleidomastoideus (Kopfwender) und der Trapezmuskel betroffen. Diese werden durch den Nervus akzessorius (11. Hirnnerv) direkt nerval
versorgt, der wiederum mit dem Sympathikus und dem Parasympathikus (den „Stressnerven) verbunden ist.
Auch bei Kindern ist eine chronische, unnatürliche
Muskelanspannung bereits festzustellen.
Sind sie häufigen Stressoren ausgesetzt, auf die sie mit Ängstlichkeit
oder Furcht reagieren, erhöht sich die muskuläre Anspannung von Gesicht, Nacken und Schultern. Die Verspannungen bleiben auch ohne die
Stressoren noch weiter bestehen. Bei Schulkindern hat dies auch negative Auswirkungen auf den Abruf bekannten Wissens. Selbst in Situationen, die mit den Angstauslösern nicht in Verbindung stehen, bleiben die Verspannungen bestehen.
In meiner vitametischen Praxis sind gerade in diesem Zusammenhang
sehr viele Klienten anzutreffen. Eltern berichten über mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder. In fast allen
Fällen lassen sich Verspannungen und damit in Verbindung stehende
funktionelle (muskulär bedingte) Beinlängendifferenzen feststellen. Über
gezielte muskuläre Impulse, die ich weiter unten vorstellen möchte, wird
es möglich, eine tief greifende Entspannung zu erreichen.
Therapeutische Ansätze
bei Tinnitus und Schwindel
Die schulmedizinische Therapie von Tinnitus und Schwindel ist in den
letzten Jahren nicht spezifischer geworden. Das liegt sicherlich auch
an der Vielfältigkeit der Ausprägungsformen und den Ursachen. In der
„Roten Liste“ sind allein circa 40 Medikamente gegen Schwindel aufgeführt. Neben der Pharmakotherapie werden physikalische Therapien
wie Schwindeltraining, Lagerungsmanöver und Manualtherapie eingesetzt, bei entsprechender Indikation auch operative oder psychotherapeutische Maßnahmen. Beim Tinnitus werden im akuten Fall meistens Infusionstherapien verordnet. Der chronische Tinnitus ist in der
Medizin nach wie vor „ein Buch mit sieben Siegeln“. Verschiedene Medikamente werden hierbei eingesetzt, außerdem so genannte „Masker“
oder „Noiser“, die in den Ohrmuscheln oder hinter dem Ohr getragen
werden. Sie produzieren ein Geräusch, das vom Tinnitus ablenken und
die Hörbahn beruhigen soll. Die Retraining-Therapie ist eine weitere Methode und umfasst ein ganzes Konzept zur Bewältigung des Tinnitus.
Auch die Manualmedizin oder physikalische Therapie kann bei entsprechender Diagnose angewandt werden.
Die Akupunktur kommt in der Alternativmedizin am häufigsten zum Einsatz. Diese Therapieform ist durch Studien mehrfach belegt.
Eine besondere Bedeutung haben die Entspannungstechniken, da
Stress ein Hauptfaktor bei Tinnitus und Schwindel ist. Die subjektive
Empfindung des Tinnitus oder Schwindels kann mit diesen Techniken
Studie zur Dysponesis
In einer groß angelegten klinischen Studie an der Ludwig-Maximilians-Universität und der HNO-Klinik Großhadern in München wurde
die Dysponesis untersucht. Bei fast allen der 1.200 Patienten
(Durchschnittsalter zwischen 31 und 40 Jahren, davon 57 % Männer, 43 % Frauen) zeigten sich Verspannungen der Nackenmuskulatur, insbesondere des Kopfwenders und des Trapezmuskels. Folgende Symptome standen damit im Zusammenhang: 26 % hatten
einen Hörsturz, 43 % litten unter Schwindel, 52 % klagten über Nackenschmerzen, 39 % hatten Kopfschmerzen. Gleichzeitig fand sich
bei 89 % eine Fehlfunktion der Kiefergelenke mit schmerzhaft verkrampften Kaumuskeln (Mehrfachnennungen).)
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Abb. 2a-b: Das Innenohr (Quelle: Fotolia)
verringert und eine emotionale Ausgeglichenheit und Abnahme der ständigen Beobachtung erreicht werden.
In den letzten Jahren werden häufig das Biofeedback-Verfahren und Tai
Chi angewandt. Einige Studien belegen deren Wirksamkeit.
Beim Biofeedback lernt der Patient, die im Körper automatisch ablaufenden Prozesse bewusst zu beeinflussen. Dafür kommen mehrere Parameter infrage, z. B. Atemfrequenz, Pulsrate, Muskeltonus. Die Spannungen in der Muskulatur werden mit einem speziellen EMG (Elektromyografie)-Biofeedback-Gerät gemessen. Dem Patienten wird es in den
Sitzungen möglich, sich in den Zielzustand der Entspannung zu bringen. Er lernt, diesen Zustand auch ohne Biofeedback-Gerät zu erreichen.
Tai Chi entwickelte sich aus einer traditionellen chinesischen Kampfkunst. Dieser Aspekt tritt heute immer mehr in den Hintergrund und
macht der Meditation und Persönlichkeitsentwicklung Platz. Beim Tai
Chi erspürt man durch die Langsamkeit der Bewegungen mit der Zeit
den inneren Energiefluss und erlangt eine bessere Körperkontrolle, ohne dass es zu einer erneuten Anspannung der Muskeln kommt. Die bewusste Wahrnehmung von Körpergefühlen und Sinnesreizen wird dadurch gefördert und eine sensomotorische Balance ermöglicht. Der Betroffene findet Wege aus seiner subjektiv empfundenen Ohnmacht und
findet zu sich selbst. Er wird gleichzeitig von den sonst im Vordergrund
stehenden Symptomen abgelenkt. Ohrgeräusche oder Schwindelgefühle
können sich durch die Einbindung von Entspannungsphasen in den Tagesablauf im Laufe der Zeit verbessern.
Vitametik als effektive Entspannungsund Behandlungsmethode
Die Vitametik hat sich als eine ganzheitliche Methode bei stress- und
verspannungsbedingten Beschwerden etabliert. Wenn Stress vom Körper nicht mehr adäquat verarbeitet werden kann, können sich die unterschiedlichsten Beschwerden einstellen, je nach individueller Schwachstelle des Organismus auch Tinnitus oder Schwindel. Durch Dauerstress
kommt es neben der chronischen Muskelanspannung (Dysponesis) zu
einem „Vergessen“ des entspannten Zustandes in den sensomotorischen
Rindenfeldern des Gehirns (sensomotorische Amnesie).
Die Vitametik ist für das Erinnerungsvermögen des Gehirns an den ursprünglichen Entspannungszustand der Muskulatur von besonderer Bedeutung. Chronische Muskelverspannungen, insbesondere auch die der
Tiefenmuskulatur können sehr schnell und effizient gelöst werden.
In aller Regel ist die Muskelverspannung seitenunterschiedlich. Sie lässt
sich schon am Kopfansatz ertasten. Die Spannungsverhältnisse der Nacken- und Rückenmuskulatur spiegeln sich in einem speziellen Beintest
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wider. Dabei kann auch eine funktionelle Beinlängendifferenz festgestellt werden.
Ich löse anhand dieser Informationen mit meinem Daumen in der seitlichen Halsmuskulatur
des Klienten, direkt am Kopfansatz den sehr
schnellen, präzisen, jedoch äußerst druckarmen
Impuls aus. Der Klient liegt dabei seitlich auf einer speziellen Behandlungsbank. Der Impuls
muss der durchschnittlichen Geschwindigkeit
entsprechen, mit der im Nervensystem Informationen übertragen werden, d. h. circa 40 Millisekunden. Ziel ist es, die so genannte sensomotorische Amnesie zu durchbrechen. Mit dem
Impuls wird die Information „Entspannung“ auf
kürzestem Wege an das Gehirn und von dort
sofort zurück in den Körper geleitet. Dieser Ablauf ist vielleicht am ehesten mit dem Kniesehnenreflex (Schlag mit dem Reflexhammer
auf die Patellasehne) vergleichbar. Hier folgen
Auslösung und Rückwirkung unmittelbar aufeinander. Beim vitametischen Impuls erfolgt dieser Automatismus noch schneller, der Kommunikationsweg zwischen Auslösepunkt und
Gehirn ist bedeutend kürzer. Es kommt zu einem unmittelbaren Abgleich zwischen dem vorhandenen Tonus der verspannten Muskeln und
der im Gehirn unbewusst noch vorhandenen Entspannungsinformation. Sie wird dann auf dem
gleichen kurzen Weg zurück in den Körper geleitet und löst eine unmittelbare Entspannung
der gesamten Muskulatur aus. Klienten beschreiben dieses Gefühl oft als befreiend und
erlösend.
Die direkte Auswirkung des Impulses kann man
nach fünf Minuten bei dem zweiten Beintest sehen. Die funktionelle Beinlängendifferenz ist in
aller Regel bereits nach dieser kurzen Zeitspanne ausgeglichen. In der anschließenden 20minütigen Ruhephase kommt es zu einer intensiven Entspannungsreaktion. Bei Beginn der
Behandlungsserie tendiert die Muskulatur zwar
in den verspannten (gewöhnten) Zustand zurück. Das Gehirn erinnert sich jedoch mit jeder
Behandlung schneller an den Entspannungszustand. Meistens werden sechs bis acht Anwendungen im Abstand von einer Woche durchgeführt. Nach dieser Phase können die Abstände oft auf vier bis acht Wochen vergrößert
werden. Weitere Anwendungen zur Erhaltung
des entspannten Zustands orientieren sich in
aller Regel am Stresspotenzial des Klienten.
Der wichtige Unterschied zu den meisten anderen Entspannungstechniken ist die direkt manuell ausgelöste muskuläre Entspannung, die
oft innerhalb von Sekunden eintritt. Der Erfolg
der Methoden, bei denen der Patient selbst die
Entspannung übt und praktiziert, ist von der Disziplin des Übenden und von der korrekten Durchführung abhängig. Ein Erlernen, Üben oder Trainieren ist bei der hier vorgestellten Methode
nicht nötig, da der Behandler mit dem Impuls
im jeweiligen Körper eine automatische Selbstregulation ermöglicht.
Fallbeispiele aus der Praxis
Fall 1
Bei einem Klienten (68 Jahre) zeigten sich erste Symptome vor 15 Jahren während einer längeren Phase extremen Stresses. Zu Beginn hatte er eine leichte Hörminderung auf dem rechten Ohr mit morgendlichen Schwindelgefühlen.
Diese legten sich nach ein paar Minuten. Nach
einigen Monaten kam ein „Pfeifen“ hinzu. Nachdem er Probleme mit dem Einschlafen hatte und
auch das Hören schlechter geworden war, ging
er zum Arzt. Dieser verschrieb ihm ein Hörgerät. Gegen den Tinnitus wurde Akupunktur angewandt, den Schwindel bekämpfte er mit Ginkgo biloba, wodurch sich die Symptome seinen
Angaben zufolge um circa 40 % verbesserten.
Nach seiner Pensionierung vor drei Jahren begann er mit Entspannungstechniken (Tai Chi).
Bei seiner ersten vitametischen Behandlung
wurde eine Beinlängendifferenz von knapp vier
Zentimetern festgestellt. Nach insgesamt zehn
Behandlungen im Wochenabstand berichtete er
über erste Erfolge. Das „Pfeifen“ hätte sich
nochmals um bestimmt 50 % verringert und störe ihn jetzt fast nicht mehr. Außerdem stellte er
beim Tai Chi fest, dass sich seine Beweglichkeit deutlich verbessert habe.
Anwendungsgebiete
Fall 2
• Spannungskopfschmerzen, Migräne,
Schwindel und Tinnitus
Diese Klientin (48 Jahre) hatte eine TinnitusAnamnese (links) nach einem Hörsturz vor drei
Jahren. Eine „Druckkammer-Therapie“ gleich
nach dem Hörsturz brachte vorübergehend Linderung. Im Anschluss folgten zwölf Akupunktur-Sitzungen, wodurch sich der Zustand zunächst zwar stabilisierte, jedoch nicht weiter
verbesserte. Sie berichtete bei ihrem Erstbesuch, dass sich die Symptomatik nach der Akupunktur langsam wieder verschlechtert hatte.
Der Beinlängentest ergab eine Differenz von fünf
Zentimetern. Da sie zu dem Zeitpunkt unter starken Kopfschmerzen litt, erfolgten drei vitametische Impulse innerhalb einer Woche, dann
nochmals drei Impulse im Zeitraum von drei Wochen. Schon am Ende der ersten Woche berichtete sie über nachlassende Kopfschmerzen.
Die Beinlängendifferenz hatte sich auf nunmehr
• Nacken- und Rückenbeschwerden,
Hexenschuss
• Symptomatiken des Bewegungsapparates (Schulter-, Arm-, Knie- und Hüftbeschwerden)
• Sportverletzungen und Unfälle
• Beckenschiefstand und Beinlängendifferenz
• Bandscheibenvorfall
Generell kann die Methode in allen Fällen
körperlicher und psychischer Dysfunktion
ihren Einsatz finden, da ein entspannter Körper im Krankheitsfall besser regeneriert.
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Volker Hoffmann
ist seit 1996 Vitametiker und Heilpraktiker in
eigener Praxis. Weiterbildungen in Persönlichkeitsentwicklung,
Coaching, Kommunikation, Körper- und
Atemarbeit. Buchautor
und Autor verschiedener Fachbeiträge. Leiter des Bildungsinstituts für die Vitametik –
Berufsausbildung. Mitbegründer und Vorstand
im Berufsverband für Vitametik e. V..
Kontakt:
Auf der Sommerseite 7
D-64757 Rothenberg Odw.
Tel.: 06068 / 941200
Fax: 06068 / 941201
[email protected]
www.dasbi.de, www.vitametik.de
zwei Zentimeter reduziert. Der Tinnitus war zunächst unverändert. Die Behandlungen wurden
im Wochenabstand fortgesetzt. Nach dem zehnten Impuls war die Beinlängendifferenz bei 0,2
Zentimeter, und die Klientin freute sich über den
fast verschwundenen Tinnitus. Sie kommt seitdem alle acht Wochen zur Gesundheitspflege.
Der Tinnitus meldet sich nur noch ab und zu
bei vermehrtem Stress.
Resümee
Die Medizin ist mit den „Volkskrankheiten“ Tinnitus und Schwindel vor große Aufgaben gestellt. Stress als Mitverursacher spielt dabei die
herausragende Rolle, denn die Belastungen
nehmen weiter zu. In der Therapie von Schwindel und Tinnitus kommt deshalb diesem Phänomen eine große Bedeutung zu. Die Vitametik kann dabei optimal unterstützen, da sie den
Betroffenen wieder in einen Entspannungszustand versetzt, der es ermöglicht, seine Energie für Regenerationsprozesse zu verwenden.
Literaturhinweise
Volker Hoffmann: Vitametik – Eine Antwort auf
Stress. 2005, ART & GRAFIK VERLAG Ettlingen
Gerhard Hesse: Tinnitus. 2008, Thieme Verlag Stuttgart/New York
Eberhard Biesinger: Tinnitus – Endlich Ruhe
im Ohr. 2007, Trias Verlag Stuttgart
Annette Cramer: Tinnitus: Wirksame Selbsthilfe
durch Musiktherapie. 2002, Trias Verlag Stuttgart
Michael Reiß, Gilfe Reiß: Therapie von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. 2006, UniMed Verlag Bremen
Helmut Schaaf: Psychotherapie bei Schwindelerkrankungen. 2007, Asanger Verlag, Kröning
Elisabeth Schneider: Achtung – Kiefergelenk
hört mit. 2001, Wirbel Verlag München
Ingrid Pirker-Binder: Biofeedback in der Praxis (Band 1). 2008, Springer Verlag Wien/New
York
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