In-vitro Allergiediagnostik für Rhinitis Allergie

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In-vitro Allergiediagnostik
für Rhinitis
Eine gute in-vitro-Allergiediagnostik ist zuverlässig und schnell. Die
Testverfahren von HYCOR Europe werden diesem Anspruch gerecht. Sie
basieren auf dem Enzyme-Linked-Immuno-Sorbent-Assay (ELISA),
einem immunologischen Testverfahren, das eine hohe Sensitivität und
Spezifität der Analysen ermöglicht. Die Berechnung der
Antikörperkonzentrationen erfolgt anhand von Mehrpunktkalibrationen,
die mit Hilfe von WHO-Standards erstellt werden. Die Tests eignen sich
für die primäre Allergieabklärung und aufgrund der guten
Reproduzierbarkeit auch für Verlaufskontrollen.
Die HYCOR in-vitro-Allergiediagnostik ermöglicht die Bestimmung von
spezifischen IgE- und IgG/IgG4 -Antikörpern sowie von Total-IgE. Das
weit gefächerte Allergenspektrum umfasst mehr als 900 Einzelallergene.
Diagnoseleitfaden
Allergie-Diagnoseleitfaden
für
HNO - Ärzte
Spezifisches IgE
MA1
FX5
All Screen inhalation
Kindernahrung
(Milbe, Katze, Hund
Cladosp. herbarum,
Lieschgras, Roggen
Birke, Beifuß)
(Hühnereiweiß
Kuhmilcheiweiß,
Dorsch, Weizen,
Erdnuss, Sojabohne)
MA4
All Screen nutritional
HYCOR Europe informiert Sie gerne über die komplette Produktpalette
und bietet Ihnen eine fundierte wissenschaftliche Unterstützung.
(wie FX5 plus
Erdbeere und Sellerie)
Vertrieb durch
–
+
–
AlphaScience GmbH | Feldstr. 16 | 64560 Riedstadt
Weiterführende Literatur:
• Niggemann, B.; Pädiatrische Besonderheiten in der Allergiediagnostik.
J Lab Med 2002; 26 (3/4), 107-109
• Kersten, W., von Wahl, P.-G., Lange, C.E., Wenning, J.; Empfehlungen zurinvitro-Diagnostik allergischer Erkrankungen. Allergo J, Vol. 9, 1/2000
• Weißbuch Allergie in Deutschland 2000, Verlag Medizin und Wissen
Informationsquellen im Internet:
www.pina-infoline.de
www.adiz.de
www.aak.de
www.daab.de
www.aeda.de
www.hycorbiomedical.com
Bestimmung des
Spez. IgE für die
Einzelallergene
(siehe oben)
oder
weiterführenden
Mischungen (z.B.)
saisonal: GX1, GX4
TX5 , TX6
perennial: HX2, MA3
Tiere:
EX1
Nahrung: FX...
+
Erweitertes
Screening mit
Mischungen
(z.B.: Pollen,
Tierallergene,
Hausallergene,
Nahrungsmittel,
Schimmelpilze)
Wahrscheinlich
keine Allergie;
Pseudoallergie ?
und
nachfolgende
Bestimmung der
Einzelallergene
Informationen zu
•
•
Parasiteninfektion ?
den allergischen Erscheinungsformen
der serologischen Differenzialdiagnostik
Ihre Praxis-/ Laboradresse:
+
–
Total IgE
PI-270.03_de 2013/03
Allergiediagnostik im HNO-Bereich
Die Prävalenz allergischer Erkrankungen nimmt gravierend zu. Die
häufigste Form ist die allergische Rhinokonjunktivitis. Sie kann zu
erheblichen Einbußen in der Lebensqualität führen, die oft unterschätzt
werden. Zudem treten oft Begleit- oder Folgeerkrankungen auf (Asthma,
Nasennebenhöhlenentzündungen mit Abszessen), die schlimmstenfalls
lebensgefährdend sein können. Daher ist eine rasche und sichere
Diagnose, die eine adäquate Behandlung ermöglicht, sehr wichtig.
Besonders auch bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung ist
die Abklärung eines allergischen Hintergrundes erforderlich.
Die Symptome der allergischen Rhinokonjunktivitis sind auf spezielle
Immunglobuline, die IgE-Antikörper, zurückzuführen. Diese können
spezifisch mit allergieauslösenden Substanzen, den Allergenen, reagieren.
Die Bindung löst eine Kaskade physiologischer Reaktionen aus, die für
die Ausbildung der Symptome verantwortlich sind. Die spezifischen IgEAntikörper können mit der serologischen in-vitro Allergiediagnostik
nachgewiesen werden. Hoch sensitive und spezifische Diagnoseverfahen,
wie der Enzyme-Linked-Immuno-Sorbent-Assay (ELISA), geben
Aufschluss über den Titer der spezifischen IgE-Antikörper.
Neben der Bestimmung der spezifischen IgE-Antikörper ist auch stets die
Bestimmung des Total-IgE-Wertes sinnvoll. Er kann einen wichtigen
Hinweis auf pseudoallergische Erkrankungsformen geben.
Sind die Labortests für spezifisches IgE negativ und liegt der GesamtIgE-Wert im unbedenklichen Bereich, so können andere Formen der
Rhinitis vorliegen. Dabei ist an eine infektiöse Rhinitis oder eine
unspezifische
Überempfindlichkeit
der Nasenschleimhaut,
die
vasomotorische Rhinitis, zu denken.
Der serologische Antikörpernachweis ist zudem als Erfolgskontrolle einer
Hyposensibilisierung von Bedeutung
Hauttestverfahren, wie der Epikutan-Test (Pflastertest), Reibtest oder gar
Tests, bei denen die Haut leicht verletzt werden muss (Prick-, Scratchoder Intrakutan-Test) werden von den Patienten oft als unangenehm
empfunden. Zudem ist eine große allergologische Erfahrung nötig, um
falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse zu erkennen.
Provokationstests sind nicht für die primäre Diagnostik angezeigt, wohl
aber zur Abklärung der Relevanz perennialer Allergene. Serologische
Diagnoseverfahren sind unkompliziert und verlässlich. Sie bieten sich
insbesondere für Kinder, speziell Vorschulkinder, an, bei denen bereits
sehr häufig eine allergische Rhinokonjunktivitis zu beobachten ist.
Deshalb wurde von der EBM eine Ausnahmeindikation für die
Allergieabklärung bei Kindern bis zum vollendeten 6. Lebensjahr erstellt.
Die in-vitro Allergiediagnostik ist in diesem Fall von dem Laborbudget
entkoppelt und belastet es nicht.
Allergische Rhinokonjunktivitis
Verbreitung und Bedeutung
Die allergische Rhinokonjunktivitis ist die verbreitetste atopische
Erkrankungsform. Fast jeder fünfte Mensch ist betroffen.
Die Lebensqualität der Allergiker kann erheblich beeinträchtigt sein. Dies
äußert sich in verminderter Leistungsfähigkeit in Schule oder Beruf sowie
durch Einschränkungen im sozialen Leben.
Fast 40 % der Menschen, die unter einer allergischen Rhinokonjunktivitis
leiden, entwickeln eine bronchiale Hyperreaktivität, die in Asthma
münden kann. Gerade für diese Asthma-Patienten besteht eine
verschlechterte Prognose und Therapierbarkeit aufgrund der allergischentzündlichen Erkrankung der Nase oder der Nasennebenhöhlen. Eine
lebensbedrohliche Komplikation der allergischen Rhinokonjunktivitis ist
der
chronisch-entzündliche
Verlauf
mit
abszessbildender
Infektausbreitung. Weitere Folge- oder Begleiterkrankungen sind das
atopische Ekzem, Mittelohrerguss (insbesondere bei kleinen Kindern),
Nahrungsmittelallergien wie auch Zahnfehlstellungen.
Symptome
Die Rhinokonjunktivitis ist gekennzeichnet durch eine Schwellung der
Nasenschleimhaut mit Hypersekretion und der Bildung lokaler Ödeme.
Schnupfen mit ständigem Niesreiz ist die Folge sowie besonders im
Liegen eine verstopfte Nase. Meist jucken die Augen und sind gerötet.
Unterschieden wird die jahreszeitlich begrenzte, saisonale Form und die
ganzjährige, perenniale Form, die in Abhängigkeit der Allergene
auftreten. Vielfach entwickelt sich eine Überempfindlichkeit gegenüber
mehreren Allergenen und oft auch Nahrungsmittelallergenen. (s.u.)
Physiologischer Hintergrund
Die allergische Rhinokonjunktivitis ist eine Überempfindlichkeitsreaktion
vom Typ 1. Der erste Kontakt eines Allergens mit dem Immunsystem ruft
noch keine Symptome hervor, führt aber zur Sensibilisierung und zur
Bildung der allergenspezifischen IgE-Antikörper. Nachfolgende Kontakte
lösen die allergische Immunantwort aus. Die spezifischen IgE-Antikörper
erkennen das Allergen und aktivieren Mastzellen, die Mediatoren
freisetzen. Vor allem das sekretierte Histamin ist für die Ausbildung der
Symptome verantwortlich. Die spezifischen IgE-Antikörper sind löslich
und daher im Blutserum nachweisbar.
Die allergische Entzündungsreaktion kann eine Hyperreagibilität der
Schleimhäute auch auf nicht-allergische Reize hervorrufen.
Neben einer Veranlagung zur Ausbildung von Allergien (Atopie) werden
als Auslöser für die allergische Rhinokonjuntivitis virale Infektionen
sowie Umweltfaktoren diskutiert.
Katzenallergene z.B. heften sich an Feinstaub, werden so weit verbreitet
und persistieren lange in der jeweiligen Umgebung.
Sehr gravierend sind auch die Hausstaubmilbenallergene. Die häufigsten,
heimischen Milbenarten sind Dermatophagoides pteronyssinus und
Dermatophagoides farinae. Exkremente dieser Spinnentiere, die in
Textilien aller Art vorkommen, binden sich an Hausstaub und werden mit
diesem inhaliert.
Auch Schimmelpilzsporen im Haus können eine allergische Reaktion
auslösen. Weiterhin ist an Berufsallergene zu denken.
Menschen, die unter einer allergischen Rhinokonjunktivitis leiden,
entwickeln oft weitere Überempfindlichkeiten. Besonders hervorzuheben
ist die pollenallergieassoziierte Nahrungsmittelallergie. Allergiker, die auf
Bäume, wie Birke, Erle oder Hasel, reagieren, zeigen häufig eine
Überempfindlichkeit gegenüber rohen Äpfeln, Birnen, Pfirsichen,
Pflaumen, Kirschen oder einigen Nusssorten, vor allem Haselnuss und
Mandel. Bei der Beifußallergie wird sehr oft eine Kreuzreaktion mit
Sellerie beobachtet sowie auch Reaktionen auf verschiedene Korbblütler,
Kräuter und Gewürze. Eine Allergie auf Gräser- und Getreidepollen kann
mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Tomate, Pfefferminze,
Sojabohne oder Erdnuss assoziiert sein.
Hyposensibilisierung
Die Erfolgsaussichten einer Hyposensibilisierung ist für die allergische
Rhinokonjunktivitis
im
Vergleich
zu
anderen
allergischen
Erkrankungsformen besonders gut. Sie kann für Pollen, Hausstaubmilben,
Katzenepithelien und z.T. auch für Schimmelpilze durchgeführt werden.
Die Therapie spricht besonders gut bei Kindern an.
Das Automatische EIA System
für die moderne Allergiediagnostik
Häufige Allergene
Die allergische Rhinokonjunkivitis tritt in zwei Formen auf, der
saisonalen und der perennialen.
Die jahreszeitlich begrenzte Form wird im Frühjahr und Sommer durch
Pollen von Gräsern und Bäumen sowie im Herbst durch Pollen von
Unkräutern verursacht. Typische allergieauslösende, frühblühende Gräser
sind Lieschgras, Lolch, Wiesenschwingel, Knäulgras sowie
Wiesenrispengras. Frühblühende Bäume sind Erle, Hasel, Ulme, Salweide
und Pappel. Relevante Spätblüher sind Roggen, wolliges Honiggras,
Ruchgras, Lolch sowie unter den Bäumen Ahorn, Birke, Buche und
Eiche. Im Herbst ist oft Beifuß für allergische Reaktionen verantwortlich.
Auch Schimmelpilzsporen können eine allergische Rhinokonjunktivitis
provozieren. Insbesondere in Monaten mit hoher Feuchtigkeit und
unbeständigem Wetter (Frühjahr / Herbst) ist die Konzentration an
Pilzsporen in der Luft sehr hoch.
Bei der ganzjährigen Form, der perennialen Rhinitis, sind die Auslöser
meist im häuslichen Bereich zu suchen. Sehr häufig ist eine
Überempfindlichkeit gegenüber Tierepithelien und –haaren gegeben.
PI-270.03_de 2013/03
• Spezifisches IgE
• Total-IgE
• Spezifisches IgG / IgG4
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