Was sagen Mediziner? Dr. med. Alois Riedler: Das Wasserwesen Mensch Dr. med. Antonius M. Schmid: Die Bedeutung des Wassers und dessen Qualität im menschlichen Organismus Dr. Franz Morell: Wasser - Ernährung - Bioelektronik nach der Methode Vincent Dr. med. Helmut Elmau: Das Wasser und seine Aufbereitung Dr. med Hildegard Schreiber (Ärztin f. öffentl. Gesundheitswesen): Umweltgifte - Boden, Wasser, Luft Helmut Seifert für Forum-Bioenergtik e.V. Gesundheit und Salz - »Weißes Gold« oder »Weißes Gift« Gesellschaft für biophysikalische Medizin e.V. DAS WASSERWESEN MENSCH -von Dr. med. Alois Riedler - Der Beginn des Lebens Es dauerte etwa 3 bis 4 Milliarden Jahre, bis aus dem Wechselspiel zwischen Sonne und Wasser Leben auf der Erde entstand. Die weitaus längste Periode dieser Evolution fand in den Urmeeren statt. Doch auch wenn der Mensch die Meere schon lange verlassen hat, so beginnt sein Leben (als Samenzelle) immer noch bei einem Wassergehalt von 98 bis 99%. Auch als Säugling hat der Mensch noch den hohen Wassergehalt von 90%. Mit zunehmendem Alter nimmt die Vitalität lebender Strukturen jedoch ab und zwar in dem gleichen Maße, wie sein Wassergehalt zurückgeht. So hat der menschliche Organismus als Kind ca. 70% Wassergehalt, der Erwachsene 65%. und der alte Mensch nur mehr 60%. Schon daraus wird die besondere Bedeutung deutlich, die Wasser für unseren Organismus hat. Wasser ist neben der Atemluft unser wichtigstes Lebensmittel. Von den 2 bis 3 Litern Wasser, die wir täglich zu uns nehmen sollten, erhalten wir etwa eineinhalb Liter als Flüssigkeit, der Rest kommt mit der Nahrung in den Körper hinein. Stofflich gesehen ist Wasser eine anorganische Substanz - man könnte auch sagen, eine mineralische Substanz. Es besteht aus dem Gas Wasserstoff und dem Gas Sauerstoff. Unter normalen atmosphärischen Bedingungen ist Wasser eine Flüssigkeit, die für uns den Inbegriff alles Flüssigen darstellt. Wasser ist jedoch nur im Moment seines Entstehens als reines H2O, also als absolut reines Wasser vorhanden. Es besitzt ein so außerordentliches Lösungsvermögen, daß es sofort alle anderen Stoffe zu lösen beginnt, mit denen es in Berührung kommt. Diese Lösungsmitteleigenschaft ist eine der wesentlichen Komponenten für die Aufrechterhaltung des Lebens im menschlichen Organismus. Der Wasserhaushalt Bei einem Menschen mit einem Gewicht von 70 kg befindet sich 60% des Wassers in den Zellen. 30% des Wassers liegen zwischen den Zellen und in den Blutgefäßen 10%. Auch wenn unser Blutgefäßsystem mit 10% nur den kleinsten Teil der flüssigen Körpermasse enthält (etwa 5 bis 6 Liter), sollten wir dessen Bedeutung nicht unterschätzen. Ein intaktes Gefäßsystem ist absolut lebensnotwendig. Außer den Blutgefäßen haben wir noch das Lymphgefäßsystem, das nicht ganz so bekannt ist. Die Blutgefäße werden oft als eine Art, Wasserleitungssystem dargestellt, das die Flüssigkeit an die Zeile heranführt, während das Lymphsystem über Kanäle verfügt, die die Flüssigkeit dann verteilen. Dieses Bild stimmt nicht ganz, da auch im Lymphgewebe wichtige Prozesse stattfinden. So arbeiten beispielsweise die Lymphknoten wie Filterstationen. In ihnen werden Schlackstoffe abgebaut und Substanzen abtransportiert, aber auch wertvolle Stoffe zugeführt. Problematisch wird es, wenn dieses Gefäßsystem verengt und verstopft ist, d.h. wenn die Gefäße verkalkt sind und kein ausreichender Blutfluß mehr stattfinden kann. Jeder zweite Todesfall in Österreich entsteht infolge eines solchen Gefäßverschlusses am Herzen (Herzinfarkt), im Gehirn (Schlaganfall) oder in den Beinen (Gangrän). Mülldeponie Körper Im Grundbaustein unseres Körpers - in der Zelle - finden wir die Hauptmasse unserer Körperflüssigkeit. Die etwa 13 Milliarden Zellen in unserem Organismus leben also gleichsam im Wasser eingebettet. In der Zelle findet der Stoffwechsel der eigentliche Aufbau und Erhalt unseres Körpers - statt. Hier werden die Stoffe, die hineinkommen, verändert, umgebaut und neu zusammengestellt. Hier wechseln sie ihre Zusammensetzung und Funktionen, daher auch der Begriff ,,Stoffwechsel", Sämtliche Bereiche unseres Körpers hängen unmittelbar von der Arbeit der Zellen ab. Zwischen den Zellen, dem Lymphgewebe und den Blutgefäßen existiert jedoch noch ein weiterer wichtiger wassertragender Bereich, der bisher in der Forschung sehr vernachlässigt wurde: der Raum zwischen den Zellen. Dieser Zellzwischenraum enthält lose Strukturen, die wir das ,,Bindegewebe" nennen. Im Bindegewebe befinden sich Nervenfasern und Bindegewebsfasern in einem feinen Gitternetzwerk, das die eigentliche Feinstruktur des Bindegewebes ausmacht. Das Gitternetzwerk ist außerordentlich komplex aus Zucker und Eiweiß aufgebaut und hat ein immenses Vermögen, Wasser zu speichern. Jede Substanz, die in die Zelle hineinwill, muß aus den Blutgefäßkanälen heraus und durch dieses feine Sieb hindurch. Die Vorstellung, daß aus den Blutgefäßen ein paar dünne Abzweigungen in die Zelle hineingehen, ist falsch. Der gesamte Stoffwechsel, der Stofftransport und auch der Sauerstoff müssen durch dieses komplexe Feld hindurch. Dieses Siebsystem hat eine ähnliche Funktion wie unsere Niere. Es kann aber auch Substanzen speichern. Normalerweise müssen unerwünschte Stoffe wieder aus dem Körper entfernt werden, z.B. über die Niere, den Darm oder die Lunge. Alles, was nicht über die üblichen Organe ausgeschieden werden kann, wird im Körper deponiert, und zwar in diesem losen Bindegewebe mit seinen komplexen dreidimensionalen Raumgitternetzen. Hier finden die Ablagerungen statt. Hier ist die Mülldeponie des Körpers. Deponiert werden in erster Linie saure Stoffwechsel-Endprodukte, die unser Körper produziert. Normalerweise werden diese Produkte über die Niere z.B. als Harnsäure, über die Lunge als Kohlensäure und auch über die Haut ausgeschieden. Wenn der Körper dies jedoch nicht mehr kann, dann deponiert er die Stoffe im Bindegewebe. Diese Zucker-Eiweißnetze haben eine sehr hohe Speicherkapazität. Es werden aber nicht nur Stoffwechsel-Endprodukte gespeichert, sondern auch alle von außen eingebrachten überflüssigen Substanzen und Schadstoffe - auch solche, die mit dem Wasser zugeführt werden. Besonders problematisch sind Pestizide und Schwermetalle. die darüber hinaus auch noch eine zerstörende Wirkung auf das Gewebe ausüben. Wenn wir in unserem Organismus täglich nur ein Gramm abspeichern, das wir nicht ausscheiden können, dann sind das pro Jahr 365 Gramm, in 10 Jahren 3,65 Kilo und in 50 oder 60 Jahren 22 Kilo. Die Folge dieser Verschlackung ist jedoch nicht nur eine Gewichtszunahme, es tritt zugleich auch eine Versäuerung und eine Verfettung des Bindegewebes ein. Durch die Verschlackung und Verfettung wird natürlich die Passage vom Blutgefäß zur Zelle immer schwieriger. Wo früher relativ freier Zugang möglich war, befindet sich jetzt feste Substanz, die den Fluß mit fortschreitendem Alter mehr und mehr behindert. Der Organismus versucht auszugleichen, indem er im Gefäßsystem den Druck erhöht. In den zivilisierten Ländern akzeptiert man daher wie selbstverständlich, daß mit steigendem Alter auch der Blutdruck steigt. Daß hoher Blutdruck aber nur Ausdruck der immer schlechter werdenden Durchlässigkeit dieses Zwischengewebes ist, ist bis in das Bewußtsein der orthodoxen Medizin noch nicht vorgedrungen. Das Zwischenzellgewebe befindet sich sozusagen im Niemandsland der Medizin. Der Organismus erhöht also seinen Druck im Gefäßsystem. Wenn dieser Druck zu hoch wird, wird der Arzt aufgesucht. Dieser verschreibt dann meist ein Medikament, das den Druck wieder senken soll, ohne jedoch zu überlegen, warum der Druck überhaupt steigen mußte. Wenn hier nicht nach der Ursache gefragt wird und keine sinnvolle Korrektur erfolgt, dann verschlimmert sich das Ganze noch weiter. Der Körper erhält eine chemische Substanz, die zwar den Druck senkt, aber dadurch gleichzeitig die Versorgung der Zellen drosselt, die jetzt von weniger Flüssigkeit erreicht werden. Außerdem wird mit dem Medikament ein synthetischer Stoff in den Körper eingebracht, der u.U. wieder im Bindegewebe abgelagert wird, weil er nicht ausgeschieden werden kann. Zu hoher Blutdruck ist auf Dauer nicht bekömmlich. Irgendwann brechen die Gefäße und es kommt zu einem Stop der Durchblutung. Bevor diese Situation eintritt, gibt es jedoch schon Probleme auf Zellebene. Die Zelle erhält weniger und weniger Nahrung und steht damit unter immer größerem Streß, bis schließlich ihre Funktion erlahmt und sie abstirbt. Es gibt aber noch eine andere gefährlichere Möglichkeit. Jede Zelle trägt das Gedächtnis ihrer gesamten Entwicklung in sich. Sie weiß, daß sie vor langen Generationen einmal eine EinZelle war. Wenn nun die Nahrungsversorgung zusammenbricht, werden archaische Mechanismen aus der Frühzeit der Zelle wieder aktiviert. Um überleben zu können, beginnt die Zelle sich selbständig zu machen, und wächst auf eigene Faust weiter. Sie weiß, daß sie nur dann überleben wird, wenn sie schnell wächst, sich schnell teilt und auf ihre Umgebung keine Rücksicht nimmt. Dieser Rückfall in ein Urmuster tritt nie willkürlich auf, sondern entsteht immer aus einer für die Zelle lebensbedrohenden Situation. Alle Volkskrankheiten wie Herz- und Hirnschlag, Rheuma, Krebs oder Osteoporose sind untrennbar mit diesen Verschlackungszuständen, der Übersäuerung und der verminderten Sauerstoffversorgung verbunden. Sie sind Endzustände jahrzehntelanger Fehlfunktionen und schleichend fortschreitender Vorgänge im Organismus und besonders im Bindegewebe. Leider sind viele Menschen derart unsensibel, daß sie erst dann aufmerksam werden, wenn die Katastrophe bereits eingetreten ist. Hier schließt sich der Bogen zum Wasser hin, denn durch hochwertiges Wasser, durch Wasser, das in der Lage ist, Lösungsmittel zu sein, können wir für die Reinigung unseres Bindegewebes sorgen. Nicht umsonst ist es gerade bei dem intensivsten Reinigungsprozeß, den wir kennen, dem Fasten, besonders wichtig, hochwertiges Wasser mit besten Lösungsmitteleigenschaften zuzuführen. d.h. Wasser, das nicht durch darin enthaltene Stoffe bereits in seiner Aufnahmefähigkeit beschränkt ist. Jahre und Jahrzehnte vor Eintritt einer Katastrophe muß gehandelt werden. Wasser - ein natürliches Heilmittel Die Allgegenwart von Wasser im Organismus stellt an alle Flüssigkeiten, die dem Körper von außen zugeführt werden, ganz besondere Anforderungen. Die Lösungsmitteleigenschaften von Wasser im Bindegewebe wurden oben schon erwähnt, Doch nicht nur das Bindegewebe freut sich, wenn es Wasser erhält, das Abfallstoffe aufnehmen kann, auch die Niere kann mit sauberem Wasser weit mehr anfangen als mit verunreinigtem. Schließlich ist die Niere nicht nur eines der am höchsten belasteten Organe, sondern auch unser größter Schwermetallspeicher. Die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit der Bevölkerung und dem Mineralisationsgrad von Wasser hat der französische Wasserforscher Vincent zwischen 1950 und 1970 erforscht. Er fand dabei heraus, daß die Sterblichkeit in Städten mit hoher Wasserqualität wesentlich geringer ist, als in Städten mit hartem und belastetem Wasser. So hat beispielsweise Grenoble recht reines Wasser und eine niedrige Sterblichkeit von 850 bezogen auf je 100.000 Menschen. Dagegen fand er in Orten an der Côte d'Azur mit sehr kalkhaltigem Wasser eine außerordentlich hohe Sterblichkeit mit 1340 je 100.000. Außer der Sterblichkeit hatte Vincent auch die Krebshäufigkeit genauestes untersucht und klare Zusammenhänge zwischen schlechter Wasserqualität und Krebshäufigkeit festgestellt. Ähnliche Resultate erbrachten Untersuchungen im Bundesland Steiermark. In der Natur sind Quellen mit reinem Wasser rar und daher in Flaschen abgefüllt relativ teuer. Hochwertiges Wasser d.h. Wasser mit guten Lösungsmitteleigenschaften läßt sich inzwischen aber auch im Haushalt aufbereiten. Gutes Wasser sollte leicht sauer sein, d.h. einen Überschuß an Wasserstoffatomen haben. Wasserstoffatome haben eine magnetische Qualität, die wir als Information in unserem Körper brauchen. Sterilisiertes Wasser, das durch Destillation erzeugt wird, mag zwar rein sein, aber von seinen vitalen Eigenschaften her sicher nicht das Gesundheits- und Lebensmittel, das wir gerne hätten. Die Umkehr-Osmose ist aufgrund der physikalischen Eigenschaften des aufbereiteten Wassers ein geeignetes Aufbereitungsverfahren für den Haushalt. Sie ist zuverlässig, verändert die innere (kristalline) Struktur des Wassers (s.u.) nicht nachteilig und ist von allen Wasseraufbereitungsmethoden die preisgünstigste und praktischste. Es ist der beste Anfang, sein Heilwasser zu Hause selbst herzustellen. Schadstoffe im Wasser Wir wissen, daß wir ein großes Nitrat-Problem haben. Nitrat wird durch die Landwirtschaft in großen Mengen in den Ackerboden eingebracht und tritt früher oder später wieder über das Grundwasser zutage. Im sauren Milieu des Magensaftes wandelt sich Nitrat zu Nitrit um und wird in Verbindung mit den Eiweißbestandteilen der Nahrung zu sogenannten Nitrosanimen. Diese Nitrosamine zählen zu den stärksten Krebserzeugern, die wir kennen. Nitrosamine rufen außer Magenkrebs auch Blasenkrebs hervor, da das Gift in die Blase transportiert wird und sich dort sammelt. Extrem gefährlich werden die Nitrosamine jedoch bei Säuglingen. Bei zu hohen Nitratwerten im Trinkwasser entsteht in den Säuglingen die Blausucht, eine Sauerstofftransportstörung, bei der sich der Stickstoff an den Blutfarbstoff ankoppelt. Im Gegensatz zu den Erwachsenen haben Kleinkinder und Säuglinge dafür noch keinen Gegenmechanismus entwickelt. Ob ein Kleinkind Blausucht hat, merken Sie rasch: wenn es tot ist nämlich - das geht sehr schnell. Beim Erwachsenen merkt man die Nitrosamine nicht so plötzlich. Das dauert 20, 30 Jahre mit permanenter Einwirkung: steter Tropfen höhlt den Stein. Quecksilber und Kadmium kommen zum Teil über die Saatbeizmittel und den Kunstdünger der Landwirtschaft in den Boden, aber auch über die vielen ungesicherten Mülldeponien. Auch das Blei ist nicht zu vernachlässigen, die Jäger helfen da etwas nach mit den Tonnen von Blei, die sie jährlich in der Natur zurücklassen. Sehr viel Blei kommt aus alten Wasserleitungsrohren in alten Häusern. Wenn das Wasser einige Tage in diesen Rohren steht, dann haben Sie eine schöne Bleisuppe, wenn Sie den Hahn öffnen. Pestizide und Herbizide sind bekannt dafür, daß sie den Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit hervorrufen. Zusammen mit dem berühmt-berüchtigten Dioxin stehen sie ganz vorn in der Liste der krebserregenden Substanzen. Dioxin ist das Ultra-Gift schlechthin. Schon geringste Mengen genügen, um den Zellstoffwechsel zum Erliegen zu bringen und Krebs zu erzeugen. Wenn die Wasserqualität der Brunnen sinkt, muß das Wasser über immer weitere Distanzen herangeschafft werden. Die Leitungsnetze werden länger und länger und damit steigt auch die Gefahr der Verkeimung dieser Netze. Unzählige Substanzen werden eingesetzt, um das Wasser mit immer höherem Aufwand zu ,,reinigen" bis hin zum Chlor, das inzwischen erwiesenermaßen selbst wieder eine Gefahr darstellt. Chlor verbindet sich nämlich mit organischen Schwebstoffen im Wasser zu neuen Stoffen, die (wie z.B. das Trichlormethan) im Verdacht stehen, Dickdarm- und Blasenkrebs zu verursachen. Selbst wenn diese Problemstoffe nur regional eine Rolle spielen und für Unruhe sorgen, so wird die Begegnung damit auf Dauer wohl niemandem erspart bleiben. Zwar können wir uns als Einzelpersonen durch praktikable Hauswasseraufbereitungen recht gut schützen, doch dürfen wir auch die verantwortlichen Politiker nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Wasser und Mineralstoffe Wasser durchspült die Organe und reinigt Zellen und Bindegewebe. Wasser hat definitiv nicht die Aufgabe, den Körper mit Mineralstoffen zu versorgen, wie das die Hersteller von isotonischen Getränken behaupten. Die anorganischen Mineralstoffe in diesen Getränken gehen zwar in die Blutbahn. aber nicht in die Zelle, denn an der Zellmembran entscheidet allein die innere physikalische Qualität des Mineralstoffes über seine Aufnahme. Entscheidend ist dabei vor allem die Bindung der Mineralien an bestimmte organische Transportmittel. Diese Einbindung der Mineralien in organische Stoffe findet in der Pflanze statt. Nur in dieser aufbereiteten Form können uns Mineralien als Nahrung dienen. Eine Demineralisierung des Körpers durch das Trinken von mineralstoffarmem Wasser ist so gut wie unmöglich. Kristallstrukturen des Wassers Außer seiner Reinigungs- und Spülwirkung hat Wasser aber noch andere sehr interessante Eigenschaften, die mit seiner Struktur zusammenhängen. Wir alle kennen Wasser in seiner kristallinen Form, als Eis. Dabei sind die H2O-Moleküle in eine feste Kristallstruktur eingebunden in der sich nur wenig bewegt. Es ist jedoch nur wenig bekannt, daß sich diese Kristallstruktur von absolut festen Verbindungen wie wir sie im Eiskristall kennen, erst bei Temperaturen über 600 Celsius völlig lösen und wir nur dann absolut flüssiges Wasser vor uns haben. Erst bei 600 Celsius finden wir H2O. Natürlicherweise spielt sich menschliches Leben aber nicht bei 600 Celsius ab, sondern bei 37,5°. Bei 37,5° liegt Wasser genau zur Hälfte als H20 vor und zur anderen Hälfte, wenn man so will, als weiches Eis. Diese Kristallstrukturen, die wir bei 37,5° finden, nennt man »Cluster«. Die Cluster haben die Fähigkeit, Informationen zu transportieren. Stellen Sie sich die Cluster als eine Art Tonband vor. Auf einem Tonband sind Eisenpartikel aufgebracht, die durch einen Magnet je nach eingesetztem Signal mehr oder weniger magnetisiert werden und dadurch Information speichern. Die Informationen lassen sich später wieder als Musik reproduzieren. Auch Wasser hat diese biomagnetischen Eigenschaften, bei 37,5°C bildet genau die Hälfte unseres Körperwassers derartige Informationsstrukturen. Diese Erkenntnisse haben enorm weitreichende Bedeutung. Sie stammen von dem österreichischen Physiker Trincher. Speziell in den Zellen finden wir nun ganz besondere Wasserstrukturen. An der Grenzfläche des Zellskelettes - speziell dort, wo sich die Wassermoleküle anbinden bildet das Wasser enorm komplizierte vielfältige Strukturen. Wenn sich dieses Grenzflächenwasser aufzulösen beginnt, z. B. weil der Stoffwechsel nicht mehr funktioniert, dann stirbt die Zelle. Diese Möglichkeit Informationen zu speichern und zu übertragen, wird beispielsweise auch von der Homöopathie eingesetzt. Die hochverdünnten Heilmittel der Homöophatie sind eigentlich aus Pflanzenextrakt oder Mineralstoffen gewonnene Informationen, die vom Wassermuster weitergetragen werden. Die innere Wasserstruktur erklärt wahrscheinlich auch den Effekt von heil- oder wunderwirkenden Quellen. Diesen Heilwässern wohnt eine ganz spezielle kristalline Struktur inne, die sehr labil ist und leicht durch Erhitzen und andere Einflüsse verändert oder zerstört werden kann. Die Wasserstrukturen können auch für unsere Gesundheit enorme Bedeutung haben. Wenn der Körper über lange Zeit nicht ihm gerechte Informationen erhalten hat, z.B. durch schlechte Ernährung oder einen ungeeigneten Schlaf- oder Arbeitsplatz, dann verfestigt sich diese Information und bleibt im Organismus zurück. Mit hochkomplizierten Oszilloskopen kann man im Körperwasser sogar die Frequenz eines Personal Computers nachmessen, wenn man nur lange genug davor gesessen hat. Die Information bleibt gespeichert. Der Körper hat aber auch die Fähigkeit, negative Informationsstrukturen zu neutralisieren. Da die Wasserstrukturen bei Temperaturen über 37,5° Celsius aufbrechen, braucht er nur seine Eigentemperatur zu erhöhen. Es kann daher durchaus gesund sein, Fieber zu haben. Aus diesem Grund haben auch die alten Naturheilärzte immer betont, daß Fieber ein Ordnungselement ist, es gibt dem Körperwasser die Möglichkeit, sich neu zu ordnen. Wenn das Wasser eine entsprechende Heilinformation erhält, formt es sich wieder dem Leben nach es bildet ein Bios, kein Antibios. Quelle: Der Freie Arzt, Zeitschrift für freiheitliche Ordnung im ärztlichen Beruf; Nr. 5 / `93 Die Bedeutung des Wassers und dessen Qualität im menschlichen Organismus Von Dr. med. Antonius M. Schmid Unser menschlicher Säugetier-Organismus besteht im mittleren Lebensalter zu 70 % aus Wasser. Im Säuglingsalter liegt dieser Wasseranteil bei ca. 80 % und im Greisenalter bei ca. 60 %. Anhand dieser Größenverhältnisse wird verständlich wie wichtig Wasser für unseren Organismus ist. Die Verteilung von festen und flüssigen Bestandteilen unseres Körpers zeigt sich auch auf unserem Mutterplaneten Erde. Hier wird etwa 3/4 von Wasser bedeckt und das letzte 1/4 ist festes Land. Untersuchen wir die Pflanzen, so finden wir unterschiedliche Wassergehalte, die von etwa 20 % bis nahezu 100 % reichen. Bei den Steinen und Metallen beträgt der Wassergehalt nur Promille bis zu wenigen Prozent. Aber auch sie sind nie 100 Prozent wasserfrei. Interessant ist die Wasserverteilung im menschlichen Körper. Das wasserreichste Organ ist sozusagen das Blut. Als nächstes folgt jedoch das Gehirn, was vielleicht überraschen mag, aber in seiner Bedeutung genau in das Gesamtbild des ,,Menschen im Kosmos" paßt. Vom Herzen weiß beinahe jeder, daß es der Sonne zugeordnet ist. Vom Gehirn erwartet man jedoch nicht sofort, daß es dem Mond zugeordnet ist. Unser schlaues Gehirn, ein Organ, das nur den Geist widerspiegelt wie der Mond das Licht der Sonne? Manchmal stellt sich einem das bisherige Weltbild auf den Kopf, wenn man Welt und Kosmos samt ihren Erscheinungen einmal etwas anders und umfassender betrachtet. Mond und Wasser haben vieles gemeinsam bzw. haben eine Affinität, was wir von Ebbe und Flut oder vom Steigen der Säfte in den Pflanzen bei zunehmendem Mond her kennen. Doch auch andere Phänomene, wie der schlechte Schlaf bei Vollmond oder gar Mondsüchtigkeit oder Schlafwandeln lassen uns über diese Zusammenhänge anders denken, wenn wir den relativ hohen Wassergehalt des Gehirns und seine Zuordnung zum Mondprinzip betrachten. Doch zurück zum Wasser in unserem Körper. Über das Körperwasser im Inneren der Zelle wie außerhalb der Zelle laufen praktisch alle Lebensvorgänge. Wasser dient als Wärmeleitung, als Transportmittel, als Lösungsmittel, als Puffersystem, als Ausgleich für den Wärmehaushalt, als Füllstoff und Polsterung und nicht zuletzt als Reinigungsvehikel. Letztere Bedeutung des Wassers möchte ich etwas eingehender besprechen. Pro Tag werden in unseren Nieren etwa 180 l Flüssigkeit ausgeschieden, filtriert und bis auf ca. 2 1 wieder resorbiert. Bei diesem Vorgang werden lebenswichtige Stoffe wie Eiweiße und verschiedene Mineralien rückresorbiert, andere Stoffe dagegen ausgeschieden. Die ausgeschiedenen Stoffe nennt man harnpflichtige Substanzen. Diese bestehen aus verschiedenen Salzen, Harnsäure und anderen Säuren, Schwermetallen und Abbauprodukten des Stoffwechsels. Wenn unsere Nieren diese Reinigungsarbeit nicht mehr bewältigen können, kommt es allmählich zu einer schleichenden Vergiftung des Körpers mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Lustlosigkeit, Konzentrationsstörungen, hohem Blutdruck und dergleichen. Schreitet dieser Prozeß fort, kommt es zur Vergiftung des gesamten Körpers, der sogenannten Urämie. Wenn hier nicht sofort eine künstliche Klärung bzw. Reinigung des Blutes über die Dialyse erfolgt oder eine Nierentransplantation, so erfolgt der Tod des betreffenden Menschen. Es ist aber gerade die Belastung der Nahrung mit Schwermetallen oder die extra Zufuhr von Salzen über Nahrung und Getränke, welche die Niere belastet und im Laufe der Zeit die feinen Nierenkanälchen sozusagen verstopft. Folglich sinkt die Ausscheidungsrate des Organes, und der Organismus wird übermineralisiert. Folge der Übermineralisierung ist jedoch ein Anstieg des ph-Wertes im Blut und ein Abfall des rho-Wertes, also eine Verringerung des Widerstandswertes. Dies ist ein Milieu im Organismus, welches gefährliche Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose mit Verkalkung) und auch Krebs erzeugen kann bzw. bei diesen Erkrankungen gefunden wird. Gerade die Überladung des Organismus mit anorganischen Mineralsalzen ist einer der Hauptfaktoren für den Alterungsprozeß. Es ist immer wieder erstaunlich, daß sogar in Medizinerkreisen Mineral gleich Mineral ist, obwohl es hier aus biologischer Sicht äußerst gravierende Unterschiede gibt. Anorganische Mineralsalze sind für unseren Organismus praktisch nicht verwertbar, sie sind sogar eine Belastung. Sie lagern sich nämlich z.B. an Cholesterinkristalle an und bilden dann in den Gefäßen fleckweise Verhärtungen und Verengungen, genannt arteriosklerotische Plaques. Wie bereits erwähnt, führen sie auch im Laufe der Zeit zu Funktionseinschränkungen der Nieren. Sie kennen diesen Effekt ja auch von den Wasserleitungen, die verkalken, wenn zu viel Calcium im Wasser enthalten ist. Für unseren Organismus sind nur solche Mineralien verwertbar, die an organische Stoffe wie zum Beispiel Aminosäuren gebunden sind. Die pharmazeutische Industrie hat diese Probleme seit längerer Zeit berücksichtigt und bindet die Mineralien an organische Stoffe wie Citrat, Gluconat, Orotat usw.. Dadurch kann die sogenannte Bioverfügbarkeit der Mineralien wesentlich gesteigert werden. Bioverfügbarkeit besagt, daß ein zugeführter Stoff auch ins Gewebe eingebaut wird bzw. im Organismus nachgewiesen werden kann. Der stetig zunehmende Konsum von Mineralwässern in den letzten Jahren korreliert mit einer Zunahme der Krankheiten des Gefäßsystems mit Konsequenzen wie Durchblutungsstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Unser allgemeiner Drang nach mehr Materie, also nach dem Materiellen, zeigt sowohl in unserem Organismus als auch in unserer sogenannten Umwelt seine Wirkung. Das Zuviel der Nahrung und an Mineralien verstopft unsere körperlichen Verkehrswege, das sind unsere Blutgefäße, ebenso wie das Zuviel an Autos unsere Straßen verstopft. In beiden Fällen entsteht Stau, und wo Stau ist, dort ist der Fluß des Lebens unterbrochen, und es kommt zum Infarkt. Man spricht ja auch vom Verkehrsinfarkt im anlehnenden Vergleich an den Herzinfarkt. Es ist schon eine interessante Beobachtung im Leben, daß das ,,immer mehr, immer weiter, höher und schneller" zum Gegenteil hinführt, nämlich zur Verlangsamung, zum Stau. Wir müssen uns hier wieder besinnen auf jahrtausendalte Lebensweisheiten. Laotse. der große Weise Chinas, sagte einmal: ,,In der Minderung liegt die Mehrung!" Diese Aussage gilt gerade auch für die Qualität unseres Trinkwassers. Daß im Trinkwasser keine Schwermetalle, Insektizide, Pestizide, Herbizide, Viren, Bakterien, Chlor, Nitrat und andere Chemikalien enthalten sein sollen, ist für jeden einsichtig. Daß unser Trinkwasser aber auch wenig Mineralien, also wenig Salze enthalten soll, das löst bei manchen Menschen und auch Medizinern Ängste aus. Die Mineralien im Wasser liegen fast ausschließlich in anorganischer Form vor und sind somit für den Mineralhaushalt des Körpers nicht zu gebrauchen. Unser Körper kann Mineralien nur in organisch gebundener Form aufnehmen. In dieser Form sind sie in jeder Pflanze, in Obst, Gemüse, Milchprodukten und auch in tierischen Produkten enthalten. Was jedoch aus technischen, genußartigen und Gründen der Haltbarkeit den Nahrungsmitteln an Salzen zugesetzt wird, ist anorganischer Natur und somit wieder belastend, wenn eine bestimmte Menge überschritten wird Am besten wird unser Mineralbedarf über möglichst unbehandelte, nicht erhitzte Gemüse, Salate, Obst und Milchprodukte gedeckt. Unser Trinkwasser ist in erster Linie ein Lösungs- und Reinigungsmittel. Gutes Trinkwasser sollte einen ph-Wert von 6,7 - 6,9 haben und einen rho-Wert von mindestens 6.000 Ohm. Letzterer Wert, genannt Widerstandswert, liegt bei herkömmlichen Leitungs- oder Trinkwasser meist zwischen 1.500 und 2.500 Ohm und ist somit viel zu niedrig bzw. der Gehalt an Mineralien bzw. stromleitenden Elektrolyten ist zu hoch. Je höher der Ohm-Wert, um so besser ist der Reinigungswert des Wassers. Je niedriger der Ohm-Wert ist, um so weniger Reinigungseffekt hat das Wasser auf unseren Organismus. Interessant ist z.B., daß bei Bluteindickungen mit der Folge von Thrombosen und auch bei Herzinfarkten, Schlaganfall, dem sogenannten Aids und Krebs der Widerstandswert im Blut stark abfällt, weil zu viele Mineralien im Blut sind. Bei der Häufigkeit dieser Erkrankungen in den zivilisierten Ländern ist die Verwendung von mineralarmen, hochohmigem Wasser geradezu eine Notwendigkeit. Nur mineralarmes Wasser ist in der Lage, den Körper von überschüssigen, abgelagerten Mineralien zu befreien und ihm im wahrsten Sinne des Wortes wieder Luft zu verschaffen. Wer Angst um seine Mineralien hat und eine Knochenentkalkung befürchtet, weil mineralarmes Trinkwasser den Kalk aus seinem Körper ziehen könnte, kann diese getrost beiseite lassen. Organisch gebundene Mineralien können durch mineralarmes Wasser keinesfalls aus dem Körper gelöst werden. Was aus dem Körper gelöst werden kann, das sind anorganische Mineralien, die sozusagen als Müll überall im Körper abgelagert sind. Diese Notmüllkippen des Körpers zu beseitigen, ist ein Beitrag zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit des Organismus und daher zu einer besseren Gesundheit. Prof. L.C. Vincent vom anthropologischen Institut der Universität von Paris hat in 13jähriger Forschungsarbeit nachgewiesen, daß der Gesundheitszustand von Versuchstieren wesentlich besser ist und diese länger leben, wenn sie als Getränk hochohmiges also mineralarmes Wasser erhalten. Bekommen sie jedoch normales Wasser oder mineralreiches Wasser, so leiden sie häufiger unter Gesundheitsstörungen und sterben auch früher. Wasser ist ein Element, das sehr viel mit Gefühlen zu tun hat. Hier brauchen wir nur an das Weinen zu denken oder große Freude. Beides bringt unser Wasser zum Fließen, über die Tränen - und dies wirkt reinigend. In unserer Welt des Rationalen, des Erfolgs, der Männlichkeit und des harten Konkurrenzkampfes werden Gefühle kaum mehr gezeigt. Sie sind aber dennoch da, nämlich unterdrückt. Unser Gefühlsleben ist dadurch weitestgehend verschmutzt, weil es sich über Emotionen positiver oder negativer Art nicht mehr reinigen kann. Da wir aber ein untrennbarer Teil der Erde sind, sind auch die vergleichbaren Erscheinungen der Erde verschmutzt, nämlich Regen, Flüsse, Seen und zunehmend auch die Meere. Vor diesem vergleichenden Beispiel ist ein Experiment sehr interessant und aufschlußreich: Legt man an normales Trink- oder Leitungswasser eine elektrische Spannung (also Streß) an, so färbt sich nach einiger Zeit das bisherige klare Wasser in Richtung gelbe bis bräunliche Brühe. Leitet man die gleiche Spannung durch hochohmiges Wasser, so bleibt dieses klar, weil keine ,,unterdrückten Ballaststoffe" (Gefühle) in Form von überschüssigen Mineralien sprich materieller Ballast - in ihm enthalten ist. Als Reinigungshilfe für unseren Körper und damit auch für unsere Seele kann der Gebrauch von hochohmigem UmkehrOsmosewasser angesehen werden, falls wir unseren Wasserbedarf nicht über wasserreiche Nahrung decken können und wollen. Einhellig wird die Umkehr-Osmose als die optimale Reinigungsmethode anerkannt und empfohlen, denn weder Filterung durch Aktivkohle (zu starke Keimanreicherung) noch Destillierung (erzeugt ,,totes" Wasser) noch Behandlung durch lonenaustauscher (Salzanreicherung) zeigen befriedigende Ergebnisse. Vielleicht wird über wirklich sauberes Wasser auch unser Gehirn gereinigt, das ja einen auffälligen Bezug zum Element Wasser hat, was ich eingangs ja darzustellen versuchte. Ist dies erreicht, so kann unser Denken wieder klarer werden wie kristallklares Wasser, und unsere Aktivitäten auf diesem Planeten fügen sich wieder harmonischer in den Naturhaushalt ein, statt ihn zunehmend zu stören und zu zerstören. Adresse des Autors: Dr. med. A. M. Schmid, Heimgartenstraße 29, 82441 Ohlstadt Quelle:Acta Medica Empirica 1988, Ausgabe 10, S. 646 ff. Wasser - Ernährung - Bioelektronik nach der Methode Vincent nach Dr. Franz Morell Zusammenfassung Alles was der Mensch ißt und trinkt ist Bestandteil seiner Krankheit, alles besitzt aber auch je nach Art typische Bioelektronik Charakteristika, diese gehen in den Körper über und beeinflussen sein biologisches Terrain. Das Grundprinzip der Bioelektronik beruht auf der Bewertung des Terrains von menschlichen Flüssigkeiten wie Blut, Speichel und Urin und von Substanzmustern, wobei Wasser und Lebensmittel eine besondere Bedeutung zukommt. Durch die physikalischen Parameter pH, rH2, r werden Rückschlüsse auf die dem Organismus zuträglichen Substanzen gezogen. Vergleichswerte aus früheren Jahrzehnten machen den biologischen Verfall unserer Nahrung besonders deutlich. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt Wir sagen so leichthin, daß der Mensch bei seiner Geburt zu über 90% aus Wasser besteht. Wir denken uns nichts dabei. Wir haben es längst aufgegeben im Gegensatz zu den alten Naturvölkern und Kulturen diese wichtige Aussage auch wichtig zu nehmen. Es kann aber, aus dieser Sicht gesehen, nicht ohne Bedeutung sein, welche Qualität das Wasser hat, das wir zu uns nehmen, das wir trinken, womit wir dem Körper einen derart hohen Prozentsatz seines chemischen Gehalts zuführen und ersetzen. Die Alten hatten verschiedene Gottheiten, die sie im Wasser verehrten. Das war nicht etwa Aberglaube. Das versteht sich mehr in dem Sinne, daß sie gewissermaßen Gottheit und Qualität des Wassers gleichsetzten. Sie kannten noch nicht den großen Verführer, die ,,Wissenschaft", die Trinkwasser und Brauchwasser in einen Topf wirft und so lange darin rührt bis jedermann glaubt, das was ihm da aus der Leitung entgegenfließt, könne er mit Genuß und ohne Schaden zu sich nehmen. Daß dem nicht so ist, beweisen die in neuester Zeit immer häufiger werdenden Wasser-,,Skandale". Wasser hat Aufgaben zu erfüllen, unter denen die wichtigste die Erhaltung des richtigen osmotischen Druckes der Zellen und die Aufrechterhaltung des gesamten Stoffwechsels ist. Dazu kommt der Transport der für den Menschen zuträglichen Lebensmittel sowie der Abtransport der vom Körper nicht verwertbaren Schadstoffe bzw. Schlacken. Wasser hat nicht die Aufgabe (oder kaum) den Körper mit Mineralien und Spurenelementen zu versorgen, und zwar aus folgendem Grund: Im Wasser vorliegende Salze und Spurenelemente liegen in der Form vor, in der sie polarisiertes Licht nicht drehen können. Ohne diese Eigenschaft können sie die Zellmembranen nicht (oder nur in geringem Maße) durchdringen und es kommt daher zu erhöhtem osmotischen Druck außerhalb der Zellmembran, zu einem verminderten Druck und damit zu einem Wassermangel innerhalb der Zelle; es kommt zu einer Vielzahl von Folgekrankheiten, da das Zellgleichgewicht gestört ist, zu denen auch Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten gehören. Was hat das alles mit der trockenen Wissenschaft der Bioelektronik (BE) zu tun? Was hat es zu tun mit den Meßergebnissen von pH (Säure-Basenwert), rH2 (Elektronenpotential und r (spezifischer Widerstand), mit den daraus zu berechnenden Werten von Redoxpotential, Ampere und Watt, aktivem Potential, Vitalitätsfaktor und Globalfaktor? Ein wenig, viel? Nein, sogar alles! Es gibt einen anderen Spruch, der gerade in jüngster Zeit wieder stark an Aktualität gewinnt: ,,Der Mensch ist was er ißt." Alles was der Mensch ißt und trinkt, ist die Grundursache seiner ,,Krankheit", alles besitzt aber auch je nach Art typische BE-Charakteristika, und diese gehen in den Körper über. Eine gesunde Ernährung, dazu gehört auch alles was er trinkt, wird den Menschen gesund erhalten oder gesund machen, eine kranke Ernährung macht ihn jedoch krank. Warum ist der Gesundheitszustand unserer Population so schlecht, und warum wird er schlechter? Warum zeigen uns die Statistiken, die Louis-Claude Vincent in Frankreich aufstellte, daß der Gesundheitszustand in den USA schlechter ist als in Europa, warum ist er in den wenigen Gebieten, in denen die ,,Zivilisation" noch keinen Fuß gefaßt hat, soviel besser als bei uns? Unbelehrbare behaupten zwar, die Ernährung sei noch nie so qualitativ hoch und so gesund gewesen wie heute, und sie verweisen zum Beweis auf die gegen früher erheblich angestiegene Lebenserwartung. Diesen Unbelehrbaren - und zu ihnen muß man leider auch die offiziellen Autoritäten und Behörden zählen - ist es leider gelungen, mit diesem Argument die Masse ihrer Untertanen zu beschwichtigen, vor allem, indem sie auf die gestiegene Lebenserwartung hinweisen. Daß wir sie haben, beruht einzig auf der verbesserten Hygiene und den sehr viel verbesserten Leistungen der Medizin, insbesondere der Chirurgie und der Unfallchirurgie. Dagegen sind die Fortschritte auf dem Gebiet der inneren Medizin eher bescheiden, und ähnlich ist es mit den anderen Teilgebieten der Medizin. Nur die biologischen Heilverfahren der Naturheilkunde, Homöopathie, Akupunktur, Elektroakupunktur, auch die MORA-Therapie nicht zu vergessen, haben wesentliche und neue Impulse gebracht, und sie sind heute wirksamer als die anderen, die auf der Hochschule gelehrt werden. Ist es eine Anmaßung dies zu behaupten? Nein! Denn die BE kann den Beweis hierfür erbringen. Die BE steht nun nicht von vornherein auf der Seite der Schulmedizin oder der biologischen Medizin. Sie ist unparteiisch, ihre Messungen sind objektiv und reproduzierbar in dem Maße, wie sich Vorgänge in lebenden Systemen überhaupt reproduzieren lassen. Da die BE die Meßwerte von Gesunden und Kranken kennt, da die Meßwerte, je nach pathologischem Zustand, in ganz bestimmte Richtungen abweichen, ist es nicht schwer, den Erfolg einer Heilbehandlung zu messen und verschiedene Heilverfahren zu vergleichen und gegeneinander abzuwägen. Daß die Schulmedizin dabei den kürzeren zieht, wird den meisten unserer Leser bekannt sein. Wir haben allein in den 25 Jahren, in denen wir die BE betreiben, nahezu 100 000 Vollmessungen (Blut, Speichel und Urin) und etwa 400 000 Teilmessungen vorgenommen, also eine statistisch relevante Zahl. Wir haben unsere Patienten fast nur mit Naturheilverfahren und mit Diät behandelt und konnten den Erfolg bzw. Mißerfolg durch laufende BE-Kontrollen überprüfen. Die meisten Patienten waren zuvor allopathisch, schulmedizinisch, konventionell behandelt worden. Sie alle hatten sehr weit von den Werten Gesunder abgewichene Meßwerte. In den meisten Fällen gelang es, diese Werte zu bessern oder wiederherzustellen. Daher darf ich mir das Recht nehmen, nach 25jähriger Beobachtung anhand von BE-Messungen die Behauptung aufzustellen, daß die biologischen und biophysikalischen Verfahren - voran MORA - mehr leisten als die konventionellen. Das kann nicht wundernehmen, wenn wir in Betracht ziehen, was in Abb.1 zu erkennen ist. Dort ist eine gestrichelte Linie, die ein ungefähres Oval bildet, zu sehen. Diese Linie stellt die absolute Grenze des Lebens dar, das heißt, daß bei diesen Werten des Blutes eben noch Leben möglich ist. Außerhalb dieser Grenzen gibt es nur den Tod. Betrachten wir uns aber die Meßwerte aller Gifte, so finden wir, daß sie alle außerhalb der Lebensgrenze liegen, und das gilt interessanterweise auch für die meisten Medikamente chemischer Natur. Können wir dann überhaupt annehmen, daß diese chemischen Medikamente das Terrain des Patienten, seine BE-Werte, verbessern? Nein, wir können es nicht! Mit einer Ausnahme: Liegen die Meßwerte eines Kranken und eines Medikaments einander genau gegenüber, so ist eine günstige Wirkung zu erwarten. Die BE-Werte des Medikaments und die des Kranken müssen natürlich bekannt sein. Dann aber ist die Medikamentenwirkung nicht auf seine physiologischchemischen Qualitäten zurückzuführen, sondern auf seine BE-Werte, auf seinen spezifischen Gehalt an Protonen: Elektronen und Mineralien. Und wenn es gelingt, die BEWerte zu verbessern, so zumeist nur für kürzere Zeit und unter Zwang für den Körper. Anders ist es mit homöopathischen Medikamenten, mit Phytotherapie und sonstigen Naturheilmitteln, Ernährung und Wasser. Deren Werte liegen gewöhnlich innerhalb der Lebenszone. Liegen sie genau diametral gegenüber den Meßwerten des Patienten, so sind sie sogar als das Simile anzusehen, sie wirken nämlich umgekehrt wie die falschen Informationen, die der Patient hat. Dies ist außerordentlich wichtig und sollte gut verstanden werden. Daher noch einmal: Der Natur entstammende Medikamente und BE-Werte des Patienten sollen einander gegenüber liegen, sie sollen gegensätzliche Meßwerte haben. Daher gilt auch: Es gibt keine allgemein gültige Diät, sondern nur individuelle Diätformen' die noch dazu die Bosheit besitzen, sich von Zeit zu Zeit zu ändern. Dabei spielt das Wasser eine besondere Rolle. Wasser, reines Wasser, nicht Tee, nicht Milch, nicht Mineralwasser. Jeder Mensch sollte täglich 2 bis 3 1 davon trinken, damit er gesund bleibt oder gesund wird. Die Krankheit wird ihn verlassen, weil ihr die Grundlage entzogen wird, die zum Teil auch davon beruht, daß falsche Signale im Körper aufrecht erhalten werden. Und diese stammen aus der Ernährung, an erster Stelle aus dem Wasser. Es werden 3 Parameter gemessen und ausgewertet: pH = Wasserstoffionenkonzentration, Anzahl der Protonen. Wasserstoffionen sind gleichzusetzen mit Protonen. rH2 = Wasserstoffgasdruck, Anzahl der Elektronen, Grad an Oxidation bzw. an Reduktion. r = Widerstandswert in Ohm, Mineralgehalt. Diese drei Werte werden bei jedem Patienten an Blut, Speichel und Urin gemessen und ausgewertet. Sie sind aber auch an jeder Flüssigkeit zu messen, die Wasser als Lösungsmittel hat. (Bei Ölen und Fetten ist die Messung nur auf Umwegen in einem Labor möglich). Die gesunde Ernährung hat insgesamt einen Wert von etwa pH = 7, einen Wert für rH2 = 22 und einen hohen r-Wert (über 1000 Ohm). Sehen wir uns aber unsere heutige Ernährung an, Getränke und Lebensmittel, so werden wir einen Durchschnitt von pH 7,5~8,5 und den rH2 von etwa 28 finden. Die r-Werte schwanken dabei um 200. Das ist genau das Terrain der stetig zunehmenden Krebs- und Gefäßkrankheiten, das bei so vielen Menschen angetroffen wird. Wie war es früher? Noch vor 40 Jahren lag der Mittelwert der Ernährung bei pH 7,1 und rH2 bei 22 bis 24 Also in der Gesundheitszone wie sie die BE fordert. Die modernen Methoden der Erzeugung, des Anbaus, der Verarbeitung, der Konservierung und Sterilisierung, sei es auf chemischem oder mechanischem Wege, bringen unausweislich eine Verschiebung nach rechts oben mit sich, ohne Ausnahme. Das bedeutet eine Verarmung an Protonen und Elektronen bei gleichzeitiger Vermehrung der Mineralsalze, damit eine Annäherung an das genannte Krebsterrain. Das bedeutet aber auch gleichzeitig eine Abnahme des natürlichen Magnetfeldes, das allein Leben ermöglicht. Da nun aber die Meßwerte selbst jüngerer Leute zu 90% in der beginnenden Degenerationszone liegen eine Folge der Ernährung und des Getränks muß man ganz energisch fordern, daß eine Ernährung ermöglicht wird, deren Meßwerte unter 7,1 pH und unter 22 rH2 liegen. Das ist nicht utopisch. Schauen wir uns einige Produkte herkömmlicher und biologischer Provenienz einmal an, ebenso den Vergleich zwischen früher und heute. Als eines der wichtigsten und verträglichsten Nahrungsmittel gilt die Milch immer noch! Ihr tatsächlicher Gesundheitswert ist jedoch problematisch, sieht man sich die BE-Werte an. Vor 25 Jahren haben wir Milch aus unserem Dorf gemessen. Es gab zwar noch keine Melkmaschinen, aber es wurde schon damals reichlich gedüngt. Meßwerte Milch 1962: pH = 6,1 rH2 = 20,3 r = 600 heute: pH = ~3 rH2 = 28,1 r = 265 Biologische Frischmilch hatten wir damals nicht zur Verfügung. Zucker hatte schon immer verheerende Werte: pH = 8,14 rH2 = 31 r = 3320 Der hohe r-Wert zeigt, daß der Zucker so gut wie keinerlei biologische Salze enthält, die allein ihn bekömmlich machen würden. Anders ist es mit dem Honig. Es gibt da freilich viele verschiedene Arten. Wir wählten einen aus einem großen Waldgebiet, vorwiegend Tanne: Honig pH = 6,4 rH2 = 22,1 r = 280 Weißbrot (Brötchen) wurden gemessen (alles aus einer Bäckerei): vor 20 Jahren pH = 6,2 rH2 = 28 r = 320 heute pH = 6,9 rH2 = 31 r = 188 aber Schnitzerbrot pH = 5,9 rH2 = 26,5 r = 480 Man beachte die r-Werte. Je natürlicher der gesamte Backvorgang, angefangen beim Mahlen, desto weniger (ungünstige) Mineralien sind vorhanden. Nicht alle Mineralien sind bekanntlich gut bzw. gesundheitsfördernd. Naturbelassene Brote sind vorzuziehen. Kalbfleisch früher: pH = 6,8 rH2 = 26,7 r = 480 heute: pH = 7,9 rH2 = 31 r = 240 Die Verschlechterung ist augenfällig. Kartoffeln (als Pellkartoffeln gekocht): aus dem Laden pH = 7,34 rH2 = 31 r = ~27 aus biolog. Herkunft pH = 5,84 ,rH2 = 23 r = 380 Äpfel Laden pH = 6,1 rH2 = 29,6 r = 906 biologisch pH=5,43 rH2=19 r=1400. Man sieht: Biologischer Anbau und zeitlich früherer Anbau sind erheblich günstiger. Es gibt sogar biologische Anbauverfahren, bei denen ein so niederes rH2 erreicht wird wie rH2 = 15 und sogar 10. Daß die biologisch gezogenen Früchte wesentlich weniger anfällig gegen Schädlinge aller Art sind, soll nur am Rande vermerkt sein, ebenso, daß es unwahr ist, daß die Erträge geringer seien. Leider geht bei Politikern und Behörden oft gleich der ,,Vorhang runter", wenn das Wort ,,Bio" oder ,,Natur" ertönt. Auch das Verhalten zum Umweltschutz ist meist nur ein Lippenbekenntnis. Es wäre gut, einen anderen Begriff, ein neues Wort für ,,bio" zu finden und zu verwenden. In den 28 Jahren, in denen wir nun die BE betreiben, habe ich aus meinen Erfahrungen folgendes gelernt: Chemische Medikamente verbessern nur ganz selten das biologische Terrain also die BE-Werte. Homöopathie und andere Naturheilverfahren bessern sie fast immer, wenn die Verfahren richtig angewandt wurden. Völlig zur Norm lassen sich die Werte fast nie bringen. Die besten Ergebnisse sahen wir immer, wenn es gelang, die richtige Diät, die bei jedem individuell verschieden ist, zu finden und in den Heilplan einzubauen. Dies ist oft ein harter Eingriff. Die üblichen Eßgewohnheiten unserer Bevölkerung und das mangelnde Angebot an gesunden Nahrungsmitteln wirken hier zusammen. Ärzte und Verbraucher (= Patienten) müssen immer lauter und entschiedener gesunde Produkte fordern. Der Markt paßt sich letzten Endes der Nachfrage an. Aber noch wichtiger für den Organismus ist das Wasser, das Trinkwasser. Bedenken wir, daß der erwachsene Mensch aus über 60% Wasser besteht, so kann es nicht gleichgültig sein, welche Qualität unser Trinkwasser hat. Seine gesundheitsfördernde Qualität läßt sich nicht mit den Methoden des Gesundheitsamtes messen. Die Anzahl der Keime ist beispielsweise unerheblich. Sie können ohnehin darin nur enthalten sein, wenn die BE-Werte entsprechend sind. Reines, in sich gesundes Wasser kann sowieso keine Keime enthalten, da sein Terrain das unmöglich macht. Es ist eine Utopie zu glauben, daß es auf die Dauer genügt, das Wasser zu sterilisieren (Chlor, Ozon usw.). Solches Wasser enthält die Bakterienleichen, und diese treiben immer die Meßwerte nach rechts und nach oben. Das Diagramm (Abb.2) zeigt die Meßwerte der verschiedenen Wässer, die möglich sind. Gesundes, reines Wasser, das einzige, daß der Mensch auf die Dauer trinken sollte, hat seine Meßwerte im leicht sauren Milieu, es enthält also Protonen; Meßwerte um pH 6,5 bis 6,8. Es ist leicht oxidiert, hat also keine oder nur wenig Elektronen; Meßwerte bei rH2 = 24 bis 26. Es enthält keine oder nur wenige Mineralien (!), sein Widerstandswert beträgt mindestens 6000 Ohm oder darüber. Thermalwässer, sogenannte Mineralwässer, haben immer ihre Werte links unten in der sauren, reduzierten Zone. Damit liegen sie richtig, aber nur, wenn der Patient, der sie trinkt, sehr mineralarm ist. In diesem sehr seltenen Fall können sie kurze Zeit, und unter ständigen BE-Kontrollen, von Nutzen sein. Der Widerstandswert ist unter 400 Ohm, und das ist die Gefahr: Zu viele Mineralien sind schädlich, sie greifen in den Vorgang der Osmose ein, führen dem Körper Mineralien zu, deren er nicht bedarf und die er nicht haben soll. Das mag früher gut gewesen sein, als die allgemeine Versalzung noch nicht so ausgeprägt war. Heute ist das Gebot der Stunde: Trinke reichlich reines Wasser! Alle Wässer in der Zone rechts unten sind verschmutzt und voller Bakterien. Sie sind alkalisch und reduziert und bieten den Bakterien gute Lebensbedingungen. Das meiste Wasser unserer Flüsse, Bäche und Seen ist so (heute geworden). Daher muß es - so die Behörden durch Eingriffe in seine Struktur ,,trinkbar" gemacht werden. Es wird aufbereitet und sterilisiert, aber nur zum geringsten Teil (chemisch) von den belastenden Giften befreit. Was passiert aber dabei? Das Wasser gerät in die Zone rechts oben, die Degenerationszone. Alle aufbereiteten und sterilisierten (Chlor, Ozon) Wässer haben Meßwerte, die alkalisch und oxidiert sind, d. h. ohne Protonen und Elektronen, deren wir aber dringend bedürfen. Es sind immer noch zu viele und ungünstige Mineralsalze vorhanden. Wasser, das wir trinken, soll uns Protonen und Elektronen geben. Wenn es keine hat, so werden dem Körper ja noch Protonen und Elektronen entzogen, was ihn wiederum mit der Zeit in die Degenerationszone drückt, ihn müde und krank macht. Wasser ist auch ein Nahrungsmittel, aber nicht wie z. B. Prof. Scheller behauptet, um uns mit Mineralsalzen zu ernähren, sondern mit Protonen und Elektronen. Ohne diese kein Leben, denn alle Lebensvorgänge laufen an-aerob ab. Sie bilden das uns gemäße Magnetfeld, das aktive Protonen und Elektronen braucht. Durch die Chlorierung fehlt also das Wichtigste, was das Wasser uns zugeben hat, die magnetische Kraft. Aber nicht nur das. Das behandelte Wasser, das bei uns aus dem Wasserhahn fließt, enthält zwar keine pathogenen Keime mehr, dafür aber Viren. Die Bakterien platzen, ein Effekt der Sterilisation, und aus einer Bakterie werden dabei rund 2 Millionen Viren (Vincent), nicht unbedingt pathogene Keime, aber immerhin Produkte, die das Terrain beeinflussen und verändern. Die Chlorierung verändert das Wasser immer in Richtung rechts oben. Chlor ist eines der stärksten Oxidantien und damit ein Elektronenräuber. Dasselbe gilt auch für Ozon. Rechts oben liegt aber auch die Thrombosezone. Wir erinnern daran, daß nach der Einführung des Chlors (etwa um 1921) eine sprunghafte Steigerung der Beinleiden einsetzte, die z. B. in den USA 500% betrug. Trinkwasser hat u. a. die Aufgabe, als Lösungsmittel zu fungieren. Das kann es aber nur, wenn es rein ist, d. h. wenn nicht schon beim Trinken allzuviel in ihm gelöst ist. Im Trinkwasser (Leitungswasser) sind aber oft Substanzen gelöst, die sogar in geringer Dosierung außerordentlich toxisch sind und von deren Vorhandensein wir oft überhaupt nichts wissen. Der Zeitung kann man entnehmen, daß das Wasser verschiedener Großstädte oft weit höhere Mengen an Stickstoffverbindungen hat als zulässig. Unserer Ansicht nach gehören überhaupt keine Giftstoffe ins Wasser. Daß die als zulässig festgelegte Höchstmengen von was auch immer einer falschen Bewertung des kostbaren Trinkwassers entspricht, ist eine traurige Wahrheit. Die Hygieneämter und Wasserbehörden haben noch nichts vom Wert dieses ältesten Urstoffes der Welt verstanden. Es werden Konzessionen an die Wirtschaft, das Geld gemacht. Man stellt Wirtschaftlichkeit über Gesundheit, bewertet Inkonsequenz höher als Konsequenz. Wir sind es, die einmal die Rechnung präsentiert bekommen. Es werden seit Jahren riesige Mengen Natrium als Ionenaustauscher in das Wasser gegeben, um aus zu hartem Wasser weiches zu machen. Für 500 mg Calcium-Ionen müssen 1000 mg Natrium hinein. Hochdruckkranke brauchen z. B. eine natriumarme Diät, sie sollten nicht mehr als 5 mg/l zu sich nehmen. Sie plagen sich mit dieser wenig schmackhaften Diät herum, ohne Erfolg zu haben, weil das Trinkwasser schon erheblich mehr Natrium enthält als sie verkraften können. Sie nehmen zu viel Natrium mit dem Trinkwasser und auch anderen Produkten zu sich (Süßstoff. Die WHO empfiehlt 20 mg Natrium als Maximum, wenn natriumarme Kost empfohlen ist. Haderheckwasser in Königstein hat übrigens nur 5 mg/l. Das bekannte Fachinger gut über 380 mg/l. Die meisten Stadtwässer haben nicht unter 300 mg. Es kann vorkommen, daß 1000 mg gemessen werden. Wegen des schlechten Geschmacks des Leitungswassers wird zunehmend Mineralwasser getrunken. Es ist zwar geschmacklich gut, aber es enthält Natrium und viele andere Salze, die den Leuten als gesund gepriesen werden. Es gelangen so unkontrolliert Mineralien in den Körper, die zu mancher Krankheit Anlaß geben können. Dies ist also keine Lösung, zumindest nicht, seit es die Technik der umgekehrten Osmose gibt, die, ohne die Chemie zu bemühen, stets einwandfreies Wasser liefert. Die pH- und rH2-Werte gehen herunter, der so wichtige r-Wert geht stark hinauf und erreicht etwa das Zehnfache des gemessenen Ausgangswertes. Das Gerät bedient sich modernster Elektronik zur Qualitätskontrolle und liefert praktisch schadstoffreies und bekömmliches Trinkwasser. Es wird genügend, etwa 1 Liter/Stunde produziert, uni immer genug Wasser für eine Familie zu haben, das dazu noch viel preiswerter ist als das gekaufte. Wasser, gesundes, reines Wasser ist ein ungeheuer kostbares Gut. Es gibt nicht genug davon, um es aus der Leitung zu verschwenden. Es reicht gerade aus, die Menschheit trinken zu lassen. Es ist utopisch anzunehmen, man könne Trinkwasser aus der Leitung zapfen. Dazu reicht der geringe Vorrat nicht aus. Man muß streng trennen zwischen Trink- und Brauchwasser. Es gibt viele noch ungenutzte ,,reine" Quellen. Wir sind gerne bereit, sie finden zu helfen. Im Haushalt allein wird viel Wasser vergeudet, denken wir nur an eine Klosettspülung, die 8 1 braucht, ein Vollbad 80 1, ganz zu schweigen von Geschirrspül- und Waschmaschinen. Die Industrie aber ist der Hauptverbraucher! In unserem Dorf hat eine Familie einen Jahresverbrauch von durchschnittlich 300 Kubikmetern, wobei aber auch 400 bis 500 verbraucht werden. Wenn ein Mensch viel trinkt, so sind es 2 l/Tag. Das macht im Jahr bei einer 4köpfigen Familie 2920 Liter, also runde drei Kubikmeter. Etwa 1/10 des Gesamtverbrauchs. In der Stadt übrigens liegen die Verhältnisse bedeutend ungünstiger. Es ist ein Gebot der Stunde, daß wir endlich Trinkwasser als das wertvollste überhaupt, das uns anvertraut wurde, anzusehen lernen. Wer sich und seiner Familie Gutes tun will, der sollte sich, bis die staatlichen Stellen diese Einsicht übernommen haben, mit der Technik der Umkehr-Osmose helfen, die eine echte Alternative bildet. Eine derartige Heimquelle ist auf Dauer billiger als andere Lösungen. Relativ einfache Messungen des Säurewertes, der Elektronisation und des spezifischen Widerstands (BE-Vincent) erlauben uns, den Wert eines Trinkwassers zu überprüfen oder neu festzustellen. Wir müssen uns unsere Gesundheit etwas kosten lassen. Eine Investition, die sich sehr lohnen wird, denn allein schon durch sauberes Trinkwasser kann eine solche Verbesserung der Volksgesundheit erreicht werden, daß Einsparungen in Milliardenhöhe im Gesundheitswesen die Folge sein werden. Dies liegt in unserer aller Interesse; oder gibt es etwa auch welche, die daran kein Interesse haben? Wir fürchten: Ja! Und diese Gruppen sind sehr mächtig. Mehr wollen wir nicht sagen, denn hier ist kein Ort zu politisieren. Wasser ist, das sei nochmals betont, das kostbarste Gut. Es wird und muß die Zeit kommen, wo jede Verschmutzung des Trinkwassers als ein eben so schlimmes Verbrechen angesehen und geahndet wird, wie Völkermord. Wir haben das Wissen über gesunde Ernährung und gesundes Wasser. Wir haben damit aber auch eine schwere Verantwortung! Helfen Sie mit! Auf vielen Schultern verteilt, sollte diese Verantwortung und ihr Wissen bald Allgemeingut geworden sein. Literatur Vincent, L.-C.; Morell, F.; Picard, J.; Roujon, L. u. a.: Kongreßbericht Königstein. Societe' Internationale de Bio-Electronique Vincent, 1978. Roujon, L.: Theorie und Praxis der Bio-Elektronik Vincent. SIBEV Verlag. WendenOttfingen 1975. Morell, F: BEV-Fibel. SIBEV Verlag, Wenden 1983. Morell, F, Rasche, E.: Wasser. Lebensmittel Nr.1. Med-Tronik GmbH, 1986. Elmau, H.: Bioelektronik nach Vinccnt und Säuren-Basen-Haushalt in Theorie und Praxis. Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1985. Bressy, P: La Bio-Electroniquc et les Mysteres de la vie. Le Courrier du Livre (1977). Cannempasse-Riffard, R.: Bases the'oriques et pratiques de la Bioelectronique. Edinat, La Seyne/Mer 1979. (Anschrift des Verfassers: Dr. med. Franz Morell, Doktorgasse 8, 5963 WendenOttfingen) Quelle: Der Freie Arzt, Zeitschrift für freiheitliche Ordnung im ärztlichen Beruf; Nr. 1/2 93 Das Wasser und seine Aufbereitung Von Dr. med. Helmut Elmau Bekanntlich ist die chemische Wasserenthärtung umweltfeindlich und mit Nachteilen für die Gesundheit des Menschen verbunden. In der Literatur wird zu Recht darauf hingewiesen, daß die für den lonenaustausch verwendeten Chemikalien die Umwelt belasten (1) (2) (3) (4) (5). Auch ist statistisch festgestellt worden, daß chemisch behandeltes Wasser zu einer höheren Infarktrate führen kann. Damit ist sehr zu begrüßen, daß sich die Magnetisierung kalkhaltigen Wassers als Kalk- und Rostschutz für industrielle Zwecke als brauchbar erweist und eine Behandlung des Brauchwassers mit Chemikalien vermieden werden kann. Für ein einwandfreies Trinkwasser ist die Methode aber nicht geeignet. Daß Mineralwasser mit reichlich Mineralien sowie kalkhaltiges Trinkwasser für die Gesundheit des Menschen vorteilhaft sein soll, hat sich als eine Irrlehre erwiesen. Der Hydrologe Professor Louis-Claude Vincent und seine Schüler haben nachweisen können, daß weiches, mineralarmes Wasser für das gesunde Leben wesentlich besser wirkt (6) (7) (8) (9). Das gilt für das Reich der Pflanzen, der Tiere und des Menschen. Jeder Gärtner weiß, daß weiches Wasser, so auch Regenwasser, die Pflanzen optimaler gedeihen läßt als hartes Wasser. Lieferant für die benötigten Mineralstoffe ist der Erdboden. Tiere und Menschen können die im Wasser gelösten Mineralstoffe nur ungenügend utilisieren, müssen sie deshalb durch die Nieren - mit einer entsprechenden Belastung- wieder ausscheiden. Die für das Leben benötigten utilisierbaren Mineralstoffe gewinnen das Tier und der Mensch durch Verzehr aus dem Pflanzen- und Tierreich, nicht aus dem Wasser. Die eigentliche Bedeutung des Wassers ist mit seinen elektromagnetischen Eigenschaften, als Lösungsmittel und für die Ausscheidung der nierenpflichtigen Schlacken gegeben. Wasser als Lösungsmittel und für die Ausscheidung durch die Nieren bedarf keiner besonderen Erklärung. Wasser garantiert aber als Lieferant von Protonen und Elektronen elektromagnetische Phänomene, wie die folgende Formel veranschaulicht: H20<->2 H++2 e-+ ½ O2 Professor Vincent hat beobachten können, daß Städte, die mit mineralarmem, weichem Quellwasser versorgt werden, signifikant weniger Herz- und Kreislaufkranke haben, es sind dies Marsat und Clermont-Ferrand in Mittelfrankreich. Kommt das Wasser ungechlort in die Trinkwasserleitung, ist außerdem die Krebsrate viel niedriger. Weiches ungechlortes Trinkwasser hat die Stadt Marsat, damit signifikant weniger Krebserkrankungen (7). Diese statistische Beobachtung an mineralarmen Quellwässern steht im Gegensatz zum statistischen Ergebnis englischer Städte, in denen mit chemisch enthärtetem Wasser eine höhere Erkrankungsrate an Herz- und Kreislauferkrankungen gefunden wurde, als bei »normalem« Wasser. Es ist aber nicht überzeugend, wenn als Erklärung für die höhere Erkrankungsrate das Fehlen von Calcium und Magnesium diskutiert wird. Nachteilig für die Gesundheit ist chemisch behandeltes Wasser in erster Linie wegen seines hohen Gehaltes an Natrium- und Chlorionen, die im Gegensatz zu den meisten Mineralstoffen aus dem Wasser gut resorbiert werden. Von Natur aus weiches Wasser sprudelt in erster Linie aus vulkanischem Gestein oder aus Basalt und Granit. Das Wasser in den Kalkalpen, im Juragebirge und im Dolomitengestein ist sehr hart. Es läßt sich aber durch feinporige Filter nach dem Prinzip der Urnkehrosmose nicht nur in der Industrie, sondern auch im Haushalt mit entsprechenden Geräten zu einem mineralarmen Wasser umwandeln, es handelt sich um einen physikalischen Prozeß ohne jede Chemikalie. [...] Ob das Wasser hart = ungesund oder weich = gesund ist, läßt sich relativ einfach mit seinem spezifischen Widerstand gegenüber dem elektrischen Strom feststellen und in Ohm/cm/cm² messen. Harte Wässer, auch bekannte wie Fachinger, Apollinaris und viele andere im Handel befindliche Mineralwässer, haben einen Ohmwert unter 1000, die meisten Leitungswässer der Städte und Dörfer Ohmwerte zwischen 1000 – 3000, mineralarme Wässer haben Werte zwischen 6000 und 30000 Ohm/cm/cm². Oft werden beim Wasser sogenannte Härtegrade angegeben, es gibt aber beispielsweise deutsche, englische, französische und USamerikanische Härtegrade, bei völlig verschiedenen Zahlenwerten. So entsprechen beispielsweise 30 deutsche Härtegrade - sehr hart - 37,5 englischen, 53,7 französischen und 537 US-amerikanischen Härtegraden. Diese Werte entsprechen annähernd 1150 Ohm/cm/cm². Wie aus den geschilderten Zusammenhängen ersichtlich ist, sollte ein Trinkwasser neben weiteren Kriterien, wie niedrige Temperatur, farblos, klar, geruchlos, von gutem Geschmack, bakterien-, pilz- und virenfrei sein und wenigstens einen Wert von 6000 Ohm/cm/cm2 oder mehr aufweisen, um in optimaler Weise die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Es läßt sich in unserer Zivilisation kaum eine Stadt oder eine Gemeinde finden, die der Bevölkerung ein Trinkwasser zur Verfügung stellt, das die geschilderten Voraussetzungen erfüllt. Es gibt auch nur wenige Quellwässer aus der Flasche im Handel, die alle genannten Kriterien erfüllen. Es sind in Frankreich das Volvic Wasser und Mont Roucous, in Südafrika CALEDON Water. Magnetisiertes Wasser als Brauchwasser in der Industrie und im Haushalt hat den Vorzug, die Kristallstrukturen des Kalkes zu verändern und damit die Kesselsteinbildung ganz oder weitgehend zu verhindern. Doch verliert das Wasser nicht seine Härtegrade. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Magnetfelder und Magnetwirkungen das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Damit ist bei Trinkwasser unter magnetischen Einflüssen zu bedenken, ob die Magnetbehandlung günstig, ungünstig oder sogar pathogen wirkt. Raumfahrer werden einem künstlichen, für das Leben notwendigen Magnetfeld ausgesetzt, das unser irdisches Magnetfeld, in dem wir leben, simuliert und ersetzen soll. Wenn es zutrifft, daß Magnetwirkungen des Wechselstroms und Dreiphasenstroms unser gewohntes, natürliches Magnetfeld stören (10) ist von magnetisiertern Trinkwasser abzuraten, das mit Wechselstrom behandelt wurde. Wasser als integraler Bestandteil der flüssigen Strukturen eines Organismus ist ein hervorragender Informationsträger, der elektromagnetische Frequenzen speichern und diese Information weitergeben kann. Die magnetische Spin-Ausrichtung des naturbelassenen Wassers, das nicht Wechselstrom-Feldeinflüssen ausgesetzt worden ist, kann nach den Forschungen Aschoffs (11) (12) als wesentlich für die Erhaltung der Gesundheit angesehen werden. Es handelt sich um den sogenannten Spin, bei dem sich Protonen, Neutronen und Elektronen um ihre eigene Achse drehen, dabei zu Mikromagneten werden und eine Polarisation bedingen, aber keinen Ferro-Magnetismus. Der Magnetismus in der freien Natur betrifft nicht nur das Wasser, sondern allgemein anorganische und organische Substanzen. Ist dieser Magnetismus durch Wechselstromfelder verändert oder aufgehoben, läßt er sich durch Permanentmagneten wieder in die natürliche Ordnung bringen. Hauschka ( 13) hat bereits vor mehr als 40 Jahren beobachtet, daß Wasser durch einen Elektroherd nachteilig beeinflußt wird. Aschoff empfiehlt für Haushalte, in denen keine offene Flamme zur Verfügung steht, entweder Pyroflam-Kochtöpfe, Ceradur-Geschirr oder Elektroherde mit einer Keramik-Abdeckplatte. Diese, die Pyroflamtöpfe und das Ceradur-Geschirr, verhindern eine Entmagnetisierung durch Wechselstrom. Aschoffs Forschungen sind von Popp (l4) bestätigt worden, der zeigen konnte, daß bei einem ungeordneten Spin die PhotonenAbstrahlung der Zelle verstärkt gefunden wird und daß beim Zelltod eine maximale Photonen-Abgabe und ein Zusammenbruch der Polarität der Zelle eintritt. Ideales Trinkwasser ist deshalb nicht nur weich, es hat auch den natürlichen magnetisierenden Spin, dessen Ordnung bei der Aufbereitung des Wassers und beim Kochen nicht durch ein Wechselstromfeld zerstört werden darf. Optimal für die Gesundheit des Menschen wird immer naturbelassenes, mineralarmes Quellwasser bleiben. Wo es und die entsprechenden Abfüllungen nicht zur Verfügung stehen, kommt dem Optimum ein aufbereitetes Wasser am nächsten, das nach dem erwähnten Prinzip der Umkehrosmose enthärtet und von allen Schadstoffen befreit wird, bei dem außerdem die magnetische Ausrichtung des Wasserstoffions berücksichtigt ist. [...] Nach Trincher (15) ist das Krebsproblem in struktur-thermodynamischer Sicht erkennbar, indem das Intrazellularwasser einer differenzierten Zelle aus dem quasi-kristallinischen Zustand in einen ungeordneten Zustand übergeht, d.h. es folgt einer oder beruht auf einer Destrukturisierung des Intrazellularwassers. So gesehen entscheidet die Qualität, die Struktur des Informationsträgers Wasser, zwischen Ordnung und Chaos. Wenn man sich die zahlreichen, für das gesunde Leben wichtigen Eigenschaften des Wassers veranschaulicht, wird erkenntlich, wie wenig unsere Zivilisation ein qualitativ hochwertiges Wasser berücksichtigt und wie einseitig und nicht ausreichend die Kriterien unser TrinkwasserHygiene sind. Dr. med. HeImut Elmau, Postfach 393 Windhoek, Namibia LITERATUR 1. Kronenberg, Klaus J., Vorzüge der magnetischen Wasserbehandlung Raum und Zeit Nr.33 April/Mai 1988, 53 2. Ehlers, Hans Joachim, TUF prüft physikalische Wasseraufbereitung, Raum und Zeit Nr.41 Aug./Sept.1989, 62 3 Herbers, Rudolf, Physikalischer Kalkschutz auf dem Vormarsch, Raum und Zeit Nr.47 Sept./Okt. 1990, 76 4. Kaufmann, Ernst, TÜF prüft, Raum und Zeit Nr. 47 Sept./Okt. 1990, 78 5. Noder, Albert, Physikalische Wasseraufbereitung: Eine Dokumentation, Raum und Zeit Nr.46 Juli/ Aug.1990, 88 6. Vincent, Louis-Claude; Morell, Franz; Picard, Jean; Roujon, Lucien, Kongreßbericht Königstein Socieze Internationale de Bioelectronique Vincent, 1978 7. Elmau, Helmut, Bioelektronik nach Vincent und Säuren-Basen-Haushalt in Theorie und Praxis. Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1985 8. Morell, Franz; Rasche, Erich, Wasser. Lebensmittel Nr.1, Med-Tronik GmbH 1986 9. Morell, Franz, Wasser-Ernährung Bioelektronik nach der Methode Vincent, Acta Medica Empirica 1988,10,646 10. Trampert, Gerhard, Der ungesunde Wechselstrom, Raum und Zeit Nr. 47 Sept./Okt. 1990, 68 11. Ashoff, Dieter, Ist die magnetische Ausrichtung oder Polarisation ein Grundelement von Gesundheit und Leben? Hrsg. Institut für Prophylaxeforschung D 5600 Wuppertal 12. Aschoff, Dieter, Blut Test und Nahrung in »Wetter-Boden-Mensch« Heft 11 1982, Krauth Verlag Eberbach/Neckar 13. Hauschka, Rudolf, Ernährungslehre, Vittorio Klostermann Verlag, D-6000 Frankfurt am Main 1951 14. Popp, Fritz-Albert, Polarität und biologische Funktionen Acta Medica Empirica 3 1982 157-164 15. Trincher, Karl, Das Krebsproblem in strukurthermodynamischer Sicht, Cytobiologischc Revue Nr.3/81, Ott Verlag CH Thun Umweltgifte Boden -Wasser- Luft Dr.med. Schreiber Hildegard Ärztin f. öffentl. Gesundheitswesen Arabellastr.5, 81925 München Tel: 089-92401425 Fax:089-92401426 e-mail:[email protected] Schwermetalle Hierzu zählt man ca. 60 Metalle, die eine größere Dichte als 4,5 g/cm3 haben und damit ein spezifisches Gewicht, das über fünfmal schwerer als Wasser ist und dabei höher als von anderen Metallen. Dazu gehören z.B. Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel, Zink und Kupfer. Zu den Leichtmetallen gehören Aluminium und Titan. Einige von ihnen brauchen Mensch, Tier und Pflanze als unentbehrliche Spurenelemente, so z.B. Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Zink, Kupfer und Molybdän, andere belasten die Umwelt. Zu ihnen gehören u. a. Cadmium, Quecksilber, Chrom, Nickel, Thallium oder Blei. Schwermetalle gelangen als Emission über den Abfall, das Abwasser oder Flugstäube aus der Verbrennung in die Umwelt und bergen für die menschliche Gesundheit je nach Metall akute oder schleichende Gefahren. Schwermetalle gelangen über die Nahrungskette oder Umweltfaktoren in den Menschen. Spurenelemente die der Körper braucht sind z.B.: Zink mit Wirkung aufs Immunsystem Kupfer u. Eisen in Erythrozyten und Enzymen Selen mit Wirkung auf die Schilddrüse und die Schwermetallentgiftung Magnesium mit Wirkung auf Enzyme Zinn mit Wirkung auf Enzyme ist 100 mal toxischer als Quecksilber Chrom mit Wirkung auf den Kohlehydratstoffwechsel. Cobalt Zentralatom von Vitamin B12 Mangan Wirkung auf Stütz- und Bindegewebe der Haut, Enzyme für die Bildung von Glutaminsäure (für das Gehirn wichtig), Umbau von Eiweiß zu Harnstoff, Einfluss auf Produktion von Insulin in den B-Zellen u.a. mehr. Schadstoffe in Lebensmitteln Bei der Diskussion um Schadstoffe, die in den letzten Jahren sehr intensiv geführt wird, übersieht man meist verschiedene Punkte: – Der Nachweis von Verunreinigungen ist immer eine Frage der Analysetechnik. Wenn die Nachweisgrenze entsprechend niedrig angesetzt wird, gibt es vermutlich nichts, was unbelastet ist. Aufnahme über den Magen-Darmtrakt. – Bestimmte Schadstoffe, wie Schwermetalle, befinden sich seit Jahrzehnten in unserer Nahrung und finden sich auch heute noch in fast allen Lebensmitteln4. Für den Verbraucher ist es wichtig einzelne besonders belastete Lebensmittel zu kennen, so kann z.B. Fisch stark mit Quecksilber belastet sein in Form des stark giftigen MethylQuecksilber oder Aluminium in Dosennahrung, aber auch selbstgekochtem Essen. JFS Schreiber Verlag, seit 1831 populärwissenschaftliche Bücher – Lebensmittel werden in der Regel in größeren Mengen verzehrt, so dass selbst bei geringem Schadstoffgehalt, die aufgenommene Schadstoffmenge für Beschwerden ausreicht. Belastungen aus Quellen wie Meeres-Algen, die in relativ kleinen Mengen aufgenommen werden, spielen demgegenüber nur eine unbedeutende Rolle. Schwermetalle gehören zu den wichtigsten zellulären Stressfaktoren, die antioxidative Schutzmechanismen verbrauchen und dadurch biologische Degeneration mit zellulärer Funktionseinbusse wie z.B. Alterungsprozesse, DNA-Schädigung, Tumorbildung, neurodegenerative Syndrome provozieren. 1. Wasser- das Meer ist der Mülleimer der Industrie. In den Fischen werden die Gifte 25millionenfach konzentriert (z.B. Methyl-Hg, Tributylzinn, usw.) . 2. Trinkwasser ist in andern Ländern schlechter als in Deutschland. Chlorzusätze erzeugen Arteriosklerose und Alzheimer Fluor zerstört als Gift Enzyme, ist ein Halogen, also ein Grenzmetall. Die Krebsrate bei fluoridisiertem Wasser steigt in 10 Jahren bis 11%. 3. Boden: -Insektenschutzmittel enthalten 1-2 Schwermetalle, Aufnahme über Pflanzen. Hg -Verbindungen zur Saatbeize 4. Luft: Aufnahme über die Lungen: -Autoabgase (Blei u. Cadmium), Ozon und ozonproduzierende Chemikalien, bleihaltige Farben, Holzschutzmittel (PCP, Lacke, Farben, Kondensatoren (PCB), Quecksilberdampf, Formaldehyd. Aufnahme über die Haut: z.B. Kupfer und Quecksilber (Mercurochrom, Salben, Waschlösung gegen Sommersprossen, Impfstoffe) Belastende Schadstoffe [1] Aluminium (Leichtmetall) Die schädliche Wirkung von Aluminiumverbindungen Aluminiumchlorid dissoziiert in +3 Al-Ionen und -1 Cl- Ion. Die positiven Aluminium-Ionen zerstören also die kolloidale Stabilität in biologischen Systemen. Man kann ermessen wie schlecht Antazida (Dialysepatienten) und Desodorantien auf der Basis von Aluminiumverbindungen für den Organismus sind. Aluminium-Ionen werden in Kläranlagen zur Flockung von Schmutzstoffen eingesetzt. Es wird zuviel zugesetzt und Aluminium kann so auch über das Oberflächensickerwasser in das Leitungswasser gelangen. Das einzige harmlose Aluminium ist das kolloidale Aluminiumsilikat, im Kaolin und Bentonit (Ton) enthalten. Bentonit ist natürliche Tonerde mit einem hohen Anteil an Monmorrillonit, einem wasserhaltigen Aluminiumsilikat natürlicher Herkunft (E 558). Die Teilchen haben ein natürliches negatives Zeta-Potential, das aber verglichen mit Körperkolloiden recht gering ist. Behandelter Ton enthält zuviel Aluminiumkationen, die während der Verarbeitung zugesetzt wurden, um die zuvor mit Natriumpyrogenphosphat verhinderte Verklumpung der Tonerde, wieder aufzuheben. Dieser Ton wird zur Darmreinigung von der Gesundheitsindustrie verwendet. Unbehandelter Ton ist in seinem Naturzustand ein wirkungsvoller Darmreinigungsmittel, da er Toxine absorbiert, wenn sie die Darmwand passieren. Verwendung von Aluminium in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen: Aluminium wird in Backpulvern, Backmischungen für Kuchen, Mehlsorten, in Getränkedosen, Joghurtbechern etc. verwendet, Aluminiumfeldflasche und Essgeschirr bei der Bundeswehr oder Campingmaterial. Tee in entkalktem Wasser gekocht enthält das 1,6 fache mehr an Milligramm Aluminium /Liter wie in kalkhaltigem Wasser gekochter Tee. Kochgeschirr aus Aluminium liefert z.B. bei Rhabarber und Tomatensauce 300 bis 400 mg Aluminium pro Liter Kochgut. Aluminium wird mit Medikamenten zugeführt, wie z.B. in Antazida als Säurebinder bei Magenbeschwerden, Kopfschmerzmitteln, Durchfallmitteln. Magen-Darmreizungen sind noch das am wenigsten Belastende. Appetit und Energieverlust, Gefühlsverlust, Sprachstörungen, Senilität sind dagegen schon schwerer zu ertragen. Neuere Untersuchungen weisen auf einen Zusammenhang mit Alzheimer und Veränderungen im ZNS hin. 2-fach mehr Al in Alzheimergehirnen gegenüber Normalpersonen. Therapie: es bietet sich derzeit nicht viel an. Aluminiumausleitung mit Desferoxamin (Desferalâ) 125mg morgens und abends für 3 Tage, dann 1 Tag Pause, dann für zwei Tage, dann 1 Tag Pause, dann 1 Tag 2x 125 mg. Calcium 400-500 mg/Tag, Magnesium 200-300mg/Tag, Vitamin B6 50mg/Tag Der Grund für eine Aluminiumüberbelastung ist neben der Belastung durch die Umwelt ein gestörter Calciumhaushalt. Bei Kindern führt Zinkmangel zu einer vermehrten Resorption und Aufnahme von Aluminium, besonders im Gehirn. Cadmium ist ein metallisches Element, das in geringen Konzentrationen in der Umwelt weit verbreitet vorkommt. Der Eintritt von Cadmium in die Umwelt und die Aufnahme durch den Menschen zeigen seit Ende der 70er Jahre eine rückläufige Tendenz. Die wichtigste Belastungsquelle für die nicht rauchende Bevölkerung ist die Nahrung. Über Hüttenwerke, Batterien und Katalysatoren gelangt Cadmium in die Umwelt [2] . In Sellerie und Spinat befinden sich nicht unerhebliche Cadmiummengen, wenn der Boden damit belastet ist. Am Ende der Reihe stehen z.B. Innereien von Tieren, Austern, raffiniertes Weizenmehl, Plastikmaterial, Silberpolitur, Farben u.a. mehr, die zur Aufnahme von Cadmium führen. Die künftigen Grenzwerte der Europäischen Union für Frischfisch betragen 50 Mikrogramm /Kg Fisch. In Konservendosen wurden bei Aldi Nord und Plus in Thunfischkonserven über 50mcg/Kg erhöhte Werte festgestellt [3] . Tabakrauchen führt zu einer erheblichen zusätzlichen Belastung mit Cadmium. Die im Tabakrauch enthaltenen Cd-Verbindungen haben wahrscheinlich einen bedeutsamen Anteil an der krebserregenden Wirkung des Rauchens. Die Hauptquelle für eine Cadmiumaufnahme im Körper ist heute der Zigarettentabak [4] mit etwa "1001" Zusatzstoffen. Über Pflanzenschutzmittel gelangt das Cadmium auf die Tabakpflanze. Jede Zigarette enthält ca. 1,4 mcg Cadmium. In Amerika ist jeder Zigarettenraucher verantwortlich für 3.300 jährlicher Todesfälle durch Passivrauchen. Mit jeder Packung Zigaretten werden 4 mcg Cadmium in der Lunge eines Rauchers abgelagert, bei jedem Zug 1014 freie Radikale in die Lunge aufgenommen. Wegen der langen Halbwertszeit reichert sich Cd im menschlichen und tierischen Organismus an, vor allem in der Leber und in den Nieren. Cd und seine Verbindungen sind »eindeutig als krebserzeugend ausgewiesene Arbeitsstoffe« klassifiziert. Cadmium hat keine biologischen Funktionen und ist ein stark toxisches Schwermetall. Es wird vorwiegend in den Nieren und den Arterien abgelagert und führt daher zu Bluthochdruck und Arteriosklerose und bei Kindern zu Hyperaktivität. Vor einer Vergiftung treten Blutarmut aufgrund von Eisen- und Kupferresorptionsstörungen auf, die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit ist erhöht. Die Störung des Calciumhaushaltes führt zu Osteoporose und Osteomalazie (Knochenerweichung) und Calciumsteinen der Niere, Gelbfärbung der Zähne. Verstärkung der Symptome des Zinkmangels etc. Ein Cadmiumanstieg im Blut und in den Haaren wurde bei 150 Kindern nachgewiesen, die Produkte aus Auszugsmehl verzehrten [5] . Dies aufgrund der Tatsache, dass der Zinkgehalt in diesen Produkten sinkt (Schalenentfernung) und der Cadmiumgehalt, der sich im Inneren der Körner befindet, vermehrt nachweisbar ist. Hohe Calciumdosen können eine zu starke Aufnahme von Cadmium bremsen sowie die Speicherung in Nieren und Leber. Therapie: Vitamin C bis zu 2 gr./Tag, Zink 50-100 mg/Tag, Eisen und Selen ebenso. Vitamin B6 100 mg/Tag. Blei Blei wird hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen, wie Blattgemüse und Getreide. Über die Tiere und bleiverseuchtes Futter gelangt es in die Nahrungskette des Menschen. Nach der Einführung von bleifreiem Benzin(Tetraethylblei), ist Blei nicht mehr so im Vordergrund der Umweltbelastungen zu sehen [6] , wobei jedoch die Altlasten im Boden noch für Jahre bestehen und damit auch in den Pflanzen, den Tieren und letztendlich im Menschen. Blei in der Luft Die Beendigung des Absatzes verbleiten Benzins hat zu einem starken Rückgang der Bleibelastung der Luft vor allem in den Innenstädten geführt. Zur Herabsetzung des Benzolgehalts wird seit 1995 die Kraftstoffsorte "Super Plus" mit einem Benzolgehalt von unter einem Volumenprozent angeboten. Der Marktanteil lag 1997 bei 5,6%. Blei wird auch im Docht von Kerzen verwandt, damit diese länger brennen [7] . Das Abbrennen solcher Kerzen führt zu einer extensiven Kontamination der Luft und des Hausstaubs mit Blei. In Australien sind solche Kerzen verboten seit September 1999. Sie werden in China, Hongkong, Taiwan den USA und Mexiko hergestellt. Am schlimmsten sind die chinesischen Kerzen, die pro Stunde bis zu 500-1000 mg Blei ausscheiden. Solche Kerzen können mehr als 100 Stunden brennen.. Mit einer Nadel kann man den metallischen Kern im Docht fühlen. Duftkerzen schaden eher durch ihren Ruß- und Benzolgehalt, der eine erhöhte Krebsgefahr verursacht. Blei im Boden Im Boden beträgt die industriell bedingte Bleiverschmutzung heute das 500-fache von der praehistorischer Zeiten. An 13% von untersuchten Kinderspielflächen liegen die Bleigehalte über dem Prüfwert. Betroffen sind i.d.R. verkehrs- bzw. zentrumsnahe Spielflächen, die seit längerer Zeit (z.B. mehr als 10 Jahre) nicht erneuert oder überdeckt wurden. Berufsgruppen in Glashütten, Spenglereien, Glasereien, die mit Blei verglasen, Malereibetrieben (bleihaltige Farben), Porzellanmanufakturen (Bleiglasur), Bleimunitionsbetriebe, Setzereien (Linotype) sind besonders gefährdet. Aber auch Menschen die in der Umgebung von großen Autostraßen wohnen haben jahrzehntelang das Blei in Körper gesammelt. Die Belastung des Trinkwassers durch Bleirohre wird nach Sanierung von Altbauten geringer, ist aber immer noch aktuell. Auch imk Haushalt werden heute noch Bleigeräte verwendet, wie z.B. Eislöffel aus bleihaltigem Metall oder einen Fleischwolf mit bleihaltiger Rotorschraube, die schön in einem Plastikgehäuse versteckt ist. Hier trifft es besonders die Kinder. Kinder resorbieren 50% Blei, wohingegen Erwachsene nur 10% aufnehmen. Außerdem ist bei Kindern unter 7 Jahren das Nervensystem noch in Entwicklung und besonders gefährdet, da das Gewebe schon minimale Mengen resorbiert. Man testet die Kinder auch nicht auf dieses Schwermetall, da die Eltern nicht daran denken und im Frühstadium der Resorption noch keine auffälligen Symptome zu finden sind. So wird Alzheimer schon in frühen Jahren angelegt. Chronische Krankheiten sind zu vermuten. Tatsächliche Zusammenhänge zu beweisen ist mit üblichen schulmedizinischen Methoden schwer. Hier sind die Haaranalyse und Bestimmung von Blei im Urin und Blut möglich. Ein direkter Zusammenhang mit Krankheiten ist nicht direkt nachvollziehbar. Bei einer Vergiftung treten starke Kopf- und Gelenkschmerzen, Psychoneurosen, Tremor, Darmkoliken, Erbrechen, epileptische Anfälle, Muskelschmerzen, Anorexie, Durchfall oder Verstopfung, Nervosität, Schlaflosigkeit, Angstgefühle und Alpträume auf. Blei ist ein Zellgift mit Affinität zur grauen Substanz des Gehirns (Zellen). Nachdem das Blei aufgenommen wurde und sich mit Körperflüssigkeit verbunden hat, geht es mit 2 Molekülen Phosphat eine Verbindung ein, ähnlich wie Calcium. Im Knochen lagert es sich als ein dreiwertiges Bleiphosphat ab. Das einfache Bleimolekül gelangt aber zuvor in den Blutkreislauf. Von hier ausgehend findet man Blei in der Milz, der Leber, den Nieren. Danach erst bewegt es sich in die Knochen, wo es solange bleibt, bis man eine phosphatarme Nahrung zu sich nimmt. Erst dabei treten akute Bleivergiftungen auf. Calciumgaben ohne gleichzeitige Phosphatverabreichung zwingt das Blei aus dem Knochen ins Blut. Das relativ kleine Bleimolekül findet auch durch die Blut-Liquorschranke seinen Weg in beiden Richtungen, wobei der Plexus chorioideus besonders stark kontaminiert ist. Fasten ist also nicht der richtige Weg um sich vor Bleischäden zu bewahren. Die Blutwerte wurden in Amerika von 60mcg auf 10mcg pro 100 ml Blut als toxische Grenze festgesetzt. Selbst 10 mcg/100 ml beeinträchtigen den IQ der Kinder schon erheblich. Ärzte wissen nicht was die eigentliche Ursache der Schulschwierigkeiten der Kinder ist und schicken sie zum Psychologen. 1984 waren es in Amerika vier Millionen Kinder mit Bleivergiftung. Im Gegensatz zum Quecksilber bildet die Plazenta eine Schranke für das Blei. Mit der Muttermilch gelangt das Blei jedoch in den kindlichen Körper, wo es während der Kindheit Entwicklungsstörungen und neurologische Störungen verursacht, vor allem sind Schäden des Nervus Opticus zu finden [8] . Beim Erwachsenen sind die Symptome der Bleischäden in Müdigkeit, Reizbarkeit, Bauchschmerzen und fehlendem Hunger zu suchen. In einer Studie [9] mit 150 Kindern wurde der Blei- und Cadmiumgehalt im Haar zum nicht verbalen und verbalen IQ in Beziehung gesetzt [10] . Die Resultate waren erstaunlich: Je höher der Bleigehalt im Haar, umso niedriger war der nichtverbale IQ (z.B. Mosaik nachlegen, oder falsche Bilder erkennen). Je mehr Cadmium sich im Haar befand, umso niedriger fiel der verbale IQ aus. Der Aluminiumspiegel war bei 28 Kindern um 70% höher als normal [11] . Bleischäden sind eigentlich schlimmer als man früher angenommen hatte. In Amerika mit seinen 3-4 Millionen Kinder hat 1 von 6 Kindern eine Bleischädigung, Langzeitstudien zeigten, dass dabei Störungen der Neurotransmitter in den verschiedensten Hirnregionen vorkommen. Die Beziehung zwischen Blei und Hyperaktivität war schon lange bekannt. Neuere Untersuchungen bei 43 Knaben zeigte, dass Kinder mit dem höchsten Bleigehalt in den Haaren am langsamsten reagierten [12] . Die Bleiwerte im Blut sagen jedoch nichts aus über den Bleigehalt in den Hirnzellen; das gleiche gilt für das Quecksilber. Therapie: Mikroalgen u. a. Substitutionspräparate Für Sie gelesen: Kupfer Kupfer ein lebertoxisches Metall. Kupfer rückte in den letzten Jahren als möglicher Verursacher einer bestimmten Form von Leberzirrhose bei Säuglingen ins Blickfeld. Es werden genetische Komponenten mit einer überhöhten Aufnahme von Kupfer mit der aus Milchpulver verabreichten Milch während der ersten Lebensmonate zurückgeführt. Sämtliche bisher bekannt gewordenen Fälle sollen sich als Folge der Aufnahme überhöhter Kupfermengen mit zu saurem Hausbrunnenwasser ergeben haben, das durch Kupferleitungen geflossen war oder in Kupferboilern oder -leitungen stagnierte. Die noch voraussichtlich bis ins erste Quartal 2001 gültige TrinkwV (Trinkwasserverordnung) von 1990 enthält für Kupfer einen 12h-Stagnationsrichtwert in Höhe von 3 mg/l. Innerhalb der ersten 2 Jahre nach Einbau der kupferner Leitungen gilt er ohne Berücksichtigung der Stagnation, d.h. er kann unter dieser Voraussetzung auch in (bestimmten) frisch abgelaufenen Wässern erreicht werden. Kupferleitungen können in modernen Neubauten das Trinkwasser verunreinigen. Der Anteil von Kupferrohrleitungen an Trinkwasserinstallationen in Deutschland liegt zur Zeit bei ca. 60 %. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage, inwieweit auch in den an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossenen Haushalten überhöhte Kupferwerte zu erwarten und ob solche Werte möglicherweise gesundheitsschädlich sind. Dieser Frage wurde In einer Studie nachgegangen, die aber keine verwertbaren Ergebnisse zeigten. -Kupfer ist neurotoxisch. Epidemiologische Hinweise auf die Möglichkeit einer Verknüpfung zwischen Cu-Exposition und neurodegenerativen Erkrankungen gibt es, im Gegensatz etwa zu Beobachtungen bei Mangan-exponierten Personen, nicht. Allerdings wurde im Zusammenhang mit Cu in der Umwelt oder an Arbeitsplätzen auch noch nie gezielt nach solchen Hinweisen gesucht. Krankheiten, bei denen Kupfer eine Rolle spielt sind: Beim Morbus Wilson entsteht infolge beschränkter Ausscheidungskapazität ein Kupferüberschuss, der aber nicht nur Leberschäden hervorruft (s.o.) sondern auch zu neurologischen Ausfällen mit den Symptomen der Parkinson-Krankheit führt. Auch Persönlichkeitsveränderungen, Depressionen und Schizophrenie werden ausgelöst, ohne dass die molekularen Mechanismen bekannt sind. Die im Gehirn neurologisch auffälliger Wilson-Patienten gemessenen Cu-Konzentrationen sind diffus verteilt, während die funktionellen Störungen vor allem mit einer Störung der Funktion der Basalganglien in Verbindung zu bringen sind. Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine neurodegenerative Erkrankung, die in erblichen und sporadischen Formen auftritt. Sie besteht als Folge des Verlustes von Motoneuronen im Rückenmark in fortschreitendem Muskelausfall. Die Krankheit wird durch eine mutationsbedingt falsche Tertiärstruktur der Cu/Zn-SuperoxidDismutase ausgelöst. Anstatt wie das normale Enzym im Gehirn Superoxid-Anionen zu entgiften, wirken die Mutanten als Peroxidase. Der Cofaktor Cu sorgt dabei für das Entstehen freier Sauerstoffradikale, die Proteine irreversibel aggregieren und deshalb gewebszerstörend wirken. Die Alzheimer-Krankheit gilt als die häufigste Form der Demenz-Erkrankungen. Es gibt direkte Hinweise darauf, dass oxidativer Stress unter Beteiligung freier Cu-Ionen an ihrer Pathogenese beteiligt ist. Ihr besonderes Merkmal sind die Ablagerungen des Amyloid-Aß-Proteins im Gehirn. Cu-Ionen können in vitro seine Aggregation fördern und lassen sich in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten 6- bis 8-fach angereichert nachweisen. Es stammt wahrscheinlich aus dem Amyloid-Vorläuferprotein (APP), das einen Cu hochspezifisch bindenden Bereich enthält und aus dem das Amyloid-Aß physiologisch gesteuert durch Proteolyse entsteht. APP ist am Transport von Cu in den Neuronen beteiligt und kann es von Cu(II) zu Cu(I) reduzieren. Bei seiner ungesteuerten Reoxidation durch (nicht entgiftete) reaktive Sauerstoffverbindungen entstehen auch neurotoxische Aß-Fragmente, die den gesamten Cu-bindenden Bereich des APP enthalten. Durch Korrosionsvorgänge in Installationen oder Geräten in privaten Haushalten können Metalle herausgelöst werden und das Trinkwasser belasten. Weiterhin gelangen bei Mischkanalisationen die aus Dacheindeckungen, Dachrinnen und Fallrohren herausgelösten Schwermetalle wie Kupfer und Blei mit dem Abwasser in die Kläranlagen beziehungsweise bei Trennkanalisationen direkt in die Gewässer. Sie belasten die in Abwasserbehandlungsanlagen anfallenden Klärschlämme beziehungsweise die Gewässersedimente. Früher wurde zum größten Teil Blei als Trinkwasserinstallationsmaterial verwendet. Dabei konnte es zu einer erhöhten Bleibelastung im Trinkwasser kommen, die besonders für Säuglinge und Kleinkinder ein gesundheitliches Risiko darstellte. In den letzten zwanzig Jahren wurden daher mit zunehmender Häufigkeit Kupferrohre zur Trinkwasserversorgung in privaten Haushalten und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Obwohl Kupfer zu den essentiellen, das heißt lebensnotwendigen Spurenelementen gehört, ist es nicht auszuschließen, daß auch dieser Installationswerkstoff unter bestimmten Bedingungen ein gesundheitliches Risiko darstellt. Jedes essentielle Spurenelement kann bei einem Überangebot gesundheitsschädlich auf den Organismus wirken. Auf Grund von Untersuchungsberichten aus Indien besteht der Verdacht, daß Säuglingsnahrung, wenn sie in unverzinnten Kupfergefäßen zubereitet worden ist, so hohe Kupferkonzentrationen aufweisen kann. Diese Konzentrationen können zu einem Leberschaden, der frühkindliche Leberzirrhose, bei Säuglingen führen. In den letzten zwanzig Jahren sind auch in Deutschland Fälle von frühkindlichen Leberzirrhosen aufgetreten, welche denen in Indien ähneln. Diese Leberzirrhosen werden mit einer hohen Kupferaufnahme der Säuglinge über das Trinkwasser aus Kupferinstallationen in Verbindung gebracht. In allen bekannten Fällen stammte das Trinkwasser aus Einzelbrunnen mit saurem Wasser, also einer Eigenwasserversorgung. Aus Gebieten mit zentraler Trinkwasserversorgung sind bis heute noch keine Fälle gesundheitlicher Risiken bekannt geworden. Die Daten sind jedoch noch sehr unvollständig. Der Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen Trinkwasserbeschaffenheit, Korrosionsvorgängen und dem Auftreten von Lebererkrankungen wird intensiv in der Forschung nachgegangen. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es Bewertungsgrundlagen in bezug auf die Kupferkonzentration im Trinkwasser. Die Rolle von Kupfer- und anderen Metallionen bei den Prionen-Krankheiten Prionenkrankheiten treten allgemein als sporadische, dominant vererbte oder übertragbare Krankheiten auf. Hierher gehören Erkrankungen wie die Creutzfeld-Jakob-Erkrankung oder die BSE. Sie sind durch eine rasch fortschreitende Demenz und Ataxie des Kleinhirns gekennzeichnet. Während der Pathogenese wird das natürliche zelluläre Protein PrPC in ein infektiöses Prion-Protein PrPSc umgewandelt und aggregiert anschließend. Das zelluläre PrP ist sehr wahrscheinlich an der Aufrechterhaltung der Cu-Homöostase im ZNS beteiligt. Cu bindet an den N-Terminus des PrP und verursacht seine Konformationsänderung in eine ßFaltblattstruktur. Es gibt Hinweise darauf, dass die Bindung von Cu und anderen MetallIonen zu Konformationsänderungen führt, die die Vielfalt der bekannten Prionenstämme und ihre unterschiedliche Infektiosität erklären könnte. Die physiologische Rolle des PrP scheint darin zu bestehen, dass es (als "Chaperone") intrazellulär Metall-Ionen an entsprechende Zielproteine liefert. Tabelle 1: Bewertungsgrundlagen für Kupfer im Trinkwasser (Konzentrationen in Milligramm pro Liter) Bewertungs grundlagen Wert für Kupfer im Trinkwasser [mg/l] Probenart Trinkwasserverordnung von 1990 (Rechtsvorschrift) 3,0 (Richtwert) "Stagnationsprobe" Dieser Richtwert gilt nach Stagnation des Trinkwassers von 12 Stunden. (Innerhalb von 2 Jahren nach der Installation von Kupferrohren gilt der Richtwert ohne Berücksichtigung der Stagnation das heißt es gilt ein genereller Höchstwert von 3,0 mg/l.) EU-Richtlinie 98/83/EG"Über die Qualität v. Wasser für den menschlichen Gebrauch" (Richtlinie) 2,0 "Reale Verbrauchsprobe" (Grenzwert) Dieser Wert gilt für eine Probe von Wasser für den menschlichen Gebrauch, die mit einem geeigneten Probenahmeverfahren an der Wasserentnahmestelle in der Weise entnommen wird, daß sich eine für die durchschnittliche wöchentliche Wasseraufnahme durch Verbraucher repräsentative Probe ergibt. Aus früheren Studien lagen Hinweise vor, daß neben sehr sauren Wässern auch hartes Trinkwasser (mit pHc-Werten kleiner als 7,4) die Kupferauslösung aus dem Rohrmaterial stark fördern kann. Ergebnisse Aus den gemessenen Kupferkonzentrationen (siehe Tabelle 2) wurde deutlich, daß es in den untersuchten Haushalten unter bestimmten Bedingungen zu überhöhten Kupferkonzentrationen im Trinkwasser aus Kupferinstallationen kommen kann. Die Stagnationsproben wiesen Kupferkonzentrationen von bis zu 8,3 Milligramm pro Liter Trinkwasser auf. Von den verbrauchsgerechten Tagesproben lagen mehr als ein Viertel über dem neuen Richtwert von 2 Milligramm pro Liter nach der neuen EG-TrinkwasserrRichtlinie von 1998. Die Kupferkonzentrationen der Tagesproben fielen jedoch erwartungsgemäß niedriger aus, als von 2 mg/l jedoch die zugehörigen Stagnationsproben. Zu den Folgen des Kupferaustrages, beispielsweise aus Installationen und Dacheindeckungen, in die Umwelt besteht sowohl in medizinischer als auch in korrosionstechnischer und ökologischer Hinsicht noch ein erheblicher Forschungsbedarf. Im Großraum Stuttgart sind Böden innerhalb der Siedlungsbereiche unter Haus- und Kleingärten belastet mit natürlichen Gehalten bis 36 mg/kg Kupfer. Park- und Grünanlagen, Gewerbe- und Verkehrsflächen als auch Sport- und Freizeitanlagen sind Böden mit erhöhten Gehalten bis 163 mg/kg. Die durch Weinbau genutzten, langjährig mit Kupferpräparaten getränkten Böden wiesen die höchsten Gehalte auf (bis 1.386 µg/kg (90.P). Die Werte für Futterpflanzenqualität (1.000 µg/kg) und die Prüfwerte für die Bodenorganismen (1.200 µg/kg) werden überschritten. Kupfer ist im Amalgam enthalten und wird auch im Harn nach DMPS -Gabe ausgeschieden. Es besteht jedoch keine Korrelation mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Es potenziert Organschäden durch andere Schwermetalle, besonders der Leber und des Nervensystems. Allergien, Krämpfe, Sehstörungen. Zinn Gelangt über die Nahrung (Konservendosen), die Umwelt (Pestizide, metallverarbeitende Industrie) in den Körper. Die Wirkung der organischen Zinnverbindungen auf Enzyme ist 100 mal toxischer als Quecksilber. Diese Verbindungen sind bekannt unter dem Namen „TBT“( [13] l-Zinn) und werden nicht nur als Anstrich für Schiffsrümpfe verwendet (auch auf Sportbooten in unseren Seen), um den Pilz- und Algenbefall zu verhindern, sondern auch in Teppichböden und anderen Textilien, bis hin zum Fussballfan-T-Shirt. Die Verwendung dieses Giftes führt zum Aussterben ganzer Arten der Meeresfische und zu Wachstumsstörungen der beliebten Süßwasserfische. Beim Menschen sind Hormonstörungen bekannt, die Einhergehen mit vermehrtem Wuchs der Tertiärhaare, und Unfruchtbarkeit des Mannes. Dies haben wissenschaftliche Untersuchungen in 2/3 der Gesamtproben aufgedeckt. In manchen Fischkonserven finden sich erhöhte Werte [i] Das anorganische Zinn gelangt auch aus den Amalgamfüllungen beim Kauen in den Speichel. In Zähnen mit großen Amalgamfüllungen können die Konzentrationen um das 1000-fache höher liegen als in gamfreien Zähnen3. Die Konzentration hier ist abhängig von der Anzahl der Amalgamfüllungen, aber offenbar auch von anderen Faktoren, wie z.B. Art der Nahrung etc. Nach DMPS -Gabe wird es vermehrt im Urin ausgeschieden; jedoch korreliert die Ausscheidung nicht mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Symptome: Schwäche, Neuralgien, Kopfschmerzen, Heiserkeit, Magen-Darmschmerzen. Silber gelangt ebenfalls aus den Amalgamfüllungen beim Kauen in den Speichel. In Zähnen mit großen Amalgamfüllungen können die Konzentrationen um das 1000-fache höher liegen als in amalgamfreien Zähnen4. Nach DMPS -Gabe korrelierte die Ausscheidung im Urin nicht mit der Anzahl der Amalgamfüllungen und war relativ niedrig. Es ist giftig und bedingt Denkstörungen, Vergesslichkeit, Muskel-, Bänder- und Gelenkschwäche. Es ist verantwortlich für Autoimmunerkrankungen. Gold am Zahn besteht aus Legierungen und diese werden langsamer als Quecksilber abgegeben. Sie hängen sich an Zellen und werden dann vom Immunsystem als ”fremd” erkannt und bekommen Haptenfunktion mit den Autoimmunerkrankungen- Lupus, Sklerodermie, Arthritis, Schilddrüsenerkrankung, Migräne, Colitis-. Palladium In fast allen zahnärztlichen Metallverbindungen, auch mit Gold, wurde bis 1994 Palladium verwendet, das sich als starkes Zellgift erwies. Bis zu 90% betrug der Anteil in Legierungen von Kronen und Brücken als sog. „Spargold“. Besonders in den Verblendungen ist es zu finden. Es wird in der Leber, Niere, Darm angereichert, über die Niere und den Darm ausgeschieden, ebenso über die Plazenta in den Foetus. Es kommt zu Nierenfunktionsstörungen mit Eiweißverlust. Lokal verursacht es Entzündungen der Mundschleimhaut. Schlafstörungen, Depressionen, blitzartige Kopfschmerzen, Überfunktion der Schilddrüse, Haarausfall, Herzrythmusstörungen und Gesichtslähmungen sind weitere Krankheiten. Radioaktivität Radioaktive Belastung ist spätestens seit der Reaktorkatastrophe Chernobyl in das Bewusstsein und die Körper aller Menschen gedrungen. Kernreaktoren sind eben Pulverfässer mit unbekanntem Risiko. Zusätzlich zur Möglichkeit des Reaktorunfalls spielt auch die gesundheitliche Belastung der Anwohner eine Rolle. So wurden in der Umgebung von Kernkraftwerken nach wissenschaftlichen Studien vermehrt Blutkrebserkrankungen festgestellt. Die natürliche radioaktive Belastung (Hintergrundstrahlung) unterscheidet sich wesentlich von der künstlichen (Reaktorunfall, etc.), auch wenn immer behauptet wird, beides sei dasselbe. Bei künstlicher Belastung nimmt der Körper meist radioaktive Teilchen in sich auf. Diese strahlen dann im Körper weiter. Natürliche Belastung ist aber reine Strahlung die nicht im Körper verbleibt, sondern ihn kurzfristig durchdringt. Neueste Untersuchungen zeigen jedoch, dass auch eine natürliche Belastung von Material, das im Körper verbleibt Schädigungen verursacht, wie z.B.- unverträgliches radioaktives Dentalmaterial. Durch langjährige Forschungsarbeit ist es Frau Schlabitz gelungen eine Ursache von vielen unerklärbaren Erkrankungen u. irreversiblen Schmerzen, die nicht behandelbar sind, zu finden: Uranoxid, Thorium, Kalium-40, Calcium-40, Zirkonium, Cer, Cäsium sind z.T. Bestandteil in Zahnzementen, Wurzelkanalfüllungen Gold, Kunststoffen, Glaskeramiken u. können durch Panoramaröntgenanalysen, Haaranalysen nachgewiesen werden. über die Polarisation des Lichts kann genau ermittelt werden, welches Material strahlungsfrei, radioaktiv oder radioaktiv und giftig, in der Regel quecksilberbelastet ist. Gewöhnlich ist äusserlich nicht erkennbar, dass z.B. Amalgam oder radioaktives Calciumhydroxid unter der Goldkrone sitzt, somit können sich bei der Auswertung an einem Zahn gleich zwei Messergebnisse zeigen, die dann demzufolge beide angegeben werden. Die neue Dental-Metall-Material-Bestimmung garantiert ein Höchstmaß an biofrequenzgerechten Goldlegierungen u. nicht radioaktiv strahlenden Zahnmaterialien. Frau Schlabitz [14] bezeichnet Algen als biologische Antimaterie zur Radioaktivität, wie auch Mykosen und Krebs. Quecksilber. [15] Ist als einziges Metall bei Zimmertemperatur flüssig. Es löst Silber, Gold und Kupfer auf. Goldsucher benutzen die Legierung zwischen Gold und Quecksilber, indem sie ein Goldsuchgerät benutzen, das Quecksilberdampf registiert. Bis Mitte der 60er Jahre fand man in Thunfischkonserven noch hohe Quecksilberkonzentrationen Nachdem derzeit nur noch jüngere Fische gefangen werden hat sich das geändert. Die Stiftung Warentest konnte in untersuchten thunfischkonsdrven derzeit keine Spuren von Quecksilber finden.4 Modernere Verfahren weisen Quecksilber, das aus dem Zahnamalgam freigesetzt wird nach. In Medikamenten: Salvarsan (obsolet), Impfstoffen (Thiomersal), Mercurochrom als Lokaldesinfektionsmittel, früher auch Sublimat sowie Salben zur Behandlung von Pyodermien, Ekzemen, Krätzmilben und Keratitis am Auge. Aftersalbe bei OxyurenWürmern. Früher als Kalomel bei Durchfällen (auch für Kinder) u. homöopathisch bei Lebererkrankungen, Enteritis u.a. mehr. Als Sublimat zur Desinfektion, Holzkonservierung und Saatbeize. Auch Pulver gegen Kopfläuse. Selbst heute noch wird Quecksilber in älteren Blutdruckmessgeräten, offen in Herzkatheter- und anderen Labors benutzt. Hauptvorkommen in Amalgamplomben. Nichtmetallische Umweltgifte Fluor [16] Menschen, die in der Nachbarschaft von Aluminium, Phosphor-, Stahl-, Keramik-, Glas-, und Emaillefabriken wohnen sind sehr hohen Fluoridkonzentrationen in der Luft ausgesetzt, und auch Menschen, die in solchen Fabriken arbeiten. Andere Fluoridquellen sind: fluoridierte Zahnpasta, Fluoridtabletten, Mundspülwasser, Zahnärzte bieten die Behandlung mit Fluoridlacken an. Diese sollte man ablehnen. Fluoride werden als Rattengift benutzt, auch gegen Mäuse und Silberfische. Fluorid ist ein industrielles Abfallprodukt insbesondere bei der Aluminium- und Phosphatdüngerindustrie. Wie sollte man sich dessen entledigen? Filteranlagen für die Luft verlagerten das Problem in den Boden. Feste Fluoridverbindungen gelangen ins Grundwasser und Abwasser. Profitabel war es den Abfall als Rattengift und Insektenbekämpfungsmittel zu verkaufen. Bei der Fluoridierung von Trinkwasser hat der Verbraucher keine Wahlmöglichkeit mehr. Fluorid kann zu ernsthaften Zahnproblemen führen. Es reduziert nicht den Zahnverfall. Formaldehyd [17] Im Benzinmotorabgas sind ca. 56 mg Formaldehyd enthalten pro gefahrene Meile, mit 3Wege-Katalysator nur 4 mg, Dieselmotor-Emissionen (DME), häufig auch Diesel(motor)abgase genannt, enthalten 20 mg für die gleiche Strecke neben mehr als mehr als tausend Einzelsubstanzen, die zum Teil in der Gasphase, zum Teil partikelförmig ausgestoßen werden. Von besonderer Bedeutung für eine gesundheitliche Bewertung ist die Partikelphase, also die Bestandteile im Abgas (hier vor allem die Kohlenstoffteilchen=Rußteilchen). Verwendung z.B. bei der Herstellung von Sperrholzplatten. Es liegt ausreichend Beweismaterial vor, dass Formaldehyd ein Krebsverursacher ist. Für Sie gelesen: Formaldehydverwendung Plus Harnstoff,Melamin, u.a. Plus Phenol, Resorcin Plus Ammoniak plus div. Stoffe u.a. Aminoplaste Klebstoffe Papierharze Lackharze Preßmassen Schaumstoffe Textilhilfsmitte Düngemittel Konservierungsmittel Formsandbinder Phenoplaste Klebstoffe Schichtpreßstoffe Lackharze Preßmassen Schaumstoffe Gießharze Formsandbinder Schleifmittelbinder Hexamethylentetramin Härtezusätze Vulkanisationszus. Füllungsmittel Medikamente Fungizide Sprengstoffe Konservierungsmittel sonstige P Spezialk Lackhilfs Schaum Kunstho Farbstof Emulgat Lösemitt Lösungs Ionenaustauscher Gerbstoffe 48% des produzierten Formaldehyds wurde unter Zugabe von u.a. Harnstoff und Melamin zur Herstellung sogenannter Aminoplaste verwendet. Als Bindemittel werden diese überwiegend in Holzwerkstoffen, also Spanplatten, Sperrholz und Tischlerplatten eingesetzt. Spanplatten werden für den Innenausbau und für Möbel verwendet. Weiterhin dienen Aminoplaste u.a. in der Textilindustrie als Hilfsmittel zur Knitterfrei- und Pflegeausrüstung. Die höchsten Werte freien Formaldehyds wurden Anfang der 60er Jahre gefunden. Sie betrugen über 2% des textilen Warengewichtes. Medizinische und sonstige technische Anwendungen haben zwar mit 6% der gesamten Formaldehyd-Produktion einen relativ geringen Anteil am Verbrauch, sind aber trotzdem von Bedeutung, da Formaldehyd entweder chemisch ungebunden ist und deshalb leicht freigesetzt wird (z.B. als Konservierungsstoff in Kosmetik, Haushaltsreinigern) oder in hohen Dosen auf den Menschen einwirken kann (z.B. Desinfektion). Die Toxizität des Formaldehyds beruht überwiegend auf lokalen Wirkungen durch direkten Kontakt mit dem Gewebe. Formaldehyd kann mit Aminogruppen von Proteinen und Nukleinsäuren (DNA) reagieren und diese vernetzen. Die Vernetzung mit Nukleinsäuren steht im Verdacht, mutagene Effekte auszulösen. Das hat dazu geführt, Formaldehyd als schwaches, direkt wirkendes Mutagen einzustufen. Im Zigarettenrauch einer Zigarette können ca. 1,5 mg Formaldehyd festgestellt werden. Ein Raucher, der täglich 20 Zigaretten raucht, dürfte demnach eine Formaldehydmenge inhalieren, die im Bereich von 1 mg pro Tag liegt. In Versuchen mit Bedingungen, die normalen Wohnungen entsprechen (50 m3, einmaliger Luftwechsel pro Stunde) konnte gezeigt werden, dass Formaldehyd durch Passivrauchen auch für Nichtraucher eine erhebliche Belastung darstellen kann, die den empfohlenen Richtwert für Wohnräume leicht überschreiten kann. Arsen Ist in Herbiziden enthalten und gelangt über Oberflächenwasser ins Trinkwasser. In vulkanischen Böden ist natürlicherweise mehr Arsen enthalten und Mineralwässer enthalten daher auch mehr Arsen als nach der Trinkwasserverordnung erlaubt ist. Nach der Trinkwasserverordnung sind 10 Mikrogramm/Liter erlaubt. Das Mineralwasser Volvic enthält 16 Mikrogramm Arsen, eine andere Marke, Vitell hat 0,0001Gramm oder 100 Mikrogramm Arsen-Anteil/ Liter, also eine Zehnerpotenz mehr. Was bei Volvic-Wasser eine Zumutung ist, das ist nach der Mineralwasserverordnung nicht zu beanstanden, wohl aber nach der Trinkwasserverordnung. Dieses Problem ist im deutschen Ärzteblatt im Januar 1997 erwähnt: Wegen der Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Arsen und Krebserkrankung z.B. bei Bronchial-, Blasen- und Hautkarzinom ist der Wert von 50 auf 10 mcg herabgesetzt worden. Weitere Quellen aus der Nahrung sind Fische und Krustentiere. Die Vergiftungssymptome bewirken dunkelgraue, akneartige Haut- und Hornhautveränderungen an Hand- und Fußsohlen, Erbrechen mit Durchfällen. Therapie: Selen bis zu 300mg /Tag (L-Selenomethionin), Jod 100-200mg /Tag. Vitamin C bis 2gr/Tag. Für Sie gelesen: PCP und PCB [18] , [19] Pentachlorphenol, kurz PCP, gehört als Verbindung der Chlorphenole zu den chlorierten Kohlenwasserstoffen. Die chemische Formel von PCP lautet C6Cl50H. Unter Normalbedingungen ist PCP ein farbloser Feststoff, der ausgast. PCP wird als Wirkstoff in Algiziden, Fungiziden, Herbiziden (besonders außerhalb Europas), Desinfektionsmitteln, im Lederschutz und als Konservierungsmittel verwendet. Am bekanntesten und verbreitetsten ist in Deutschland die frühere Verwendung von PCP in Holzschutzmitteln (40%). Obwohl deren Einsatz nur für den Außenbereich (SchwertextilienZelte Markisen 16%) oder Feuchträume (Bautenschutz 3%), wo Holzteile feucht werden können, vorgesehen war, wurden PCP-haltige Holzschutzmittel in den 60er und 70er Jahren oft im Übermaß in Innenräumen eingesetzt. PCP hat aber auch noch ganz andere Einsatzbereiche: In der Baumwollgewinnung wird es ebenso verwendet wie in der Papierindustrie, der Textilindustrie (Lederindustrie 11%) und bei der Herstellung von Klebern und Leimen (Klebstoffe 6%), in Dispersions- und Ölfarben (Lacke und Farben 2%). Die Angaben über weltweite jährliche Produktionsmengen schwanken zwischen 25.000 t und 90.000 t pro Jahr (1991). Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften (Wasserlöslichkeit, Flüchtigkeit) ist PCP in der Umwelt mobil und verbreitet sich ubiquitär. Je nach Bodeneigenschaften (pH-Wert, Humusgehalt, Wassergehalt, Porenvolumen etc.) und Standortverhältnissen (Klima, Hanglage, usw.) kann PCP im Boden mitunter sehr beweglich sein und ins Grundwasser verlagert werden. PCP ist in der Umwelt als biologisch schwer abbaubar einzustufen. Die toxikologischen Daten über PCP und seine Begleitstoffe (Hexachlorbenzol, chlorierte Phenole und Phenoxyphenole, polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und -furane) haben zu einem Verbot von PCP in der Bundesrepublik Deutschland geführt, wenngleich der Import von PCP über behandelte Waren damit nicht unterbunden ist. In Deutschland ist die Verwendung in der Holzindustrie seit 1985 verboten; ein generelles Herstellungsverbot besteht seit 1.4.1990, nur die Fa. Rhone Poulenc stellt es noch her. Der Unfall eines Chemikalienlasters beim oberbayerischen Miesbach, der unter anderem PCP-Ester geladen hatte, zeigt, daß PCP trotz seines Verbotes immer noch auf bundesdeutschem Gebiet transportiert wird und Umweltgefährdungen verursacht. Die Haupt- PCP-Quelle bilden Holzschutzmittel: In den Jahren vor dem Verbot der Verwendung von PCP (1989) wurden PCP-haltige Holzschutzmittel im Wohnbereich zum Teil in großen Mengen eingesetzt. Bis 1977 verwendete man überwiegend Mittel, die Lindan als Insektizid und PCP als Fungizid enthielten. Eine Untersuchung des Bundesgesundheitsamtes (BGA) zeigt, dass 90 % der geprüften Haushalte solche Holzschutzmittel verwendet hatten. Zunächst vermutete man PCP nur im Holz. Da aber in den ersten Monaten nach dem Anstrich etwa 50 % des PCP verdampfen, verteilen sich diese über den ganzen Wohnbereich. Dementsprechend ließen sich in der Studie des BGA in der Raumluft, im Hausstaub, in Lebensmitteln und in Körperflüssigkeiten der Haushaltsmitglieder die Wirkstoffe nachweisen. Der Gehalt von PCP in der Raumluft hängt von der Holzart, Alter und Menge des Anstrichmittels, Raumtemperatur, -feuchte, Luftdruck und verschiedenen anderen Faktoren ab. PCPKonzentrationen in Lebensmitteln sind gegenüber solchen in unbelasteten Räumen nur leicht erhöht. Demgegenüber ist Hausstaub am stärksten kontaminiert. Aufnahme durch den Menschen Der Mensch nimmt PCP über die Atmung (als Dampf oder staubgebunden), über die Nahrung und über die Haut (aus Kleidung und anderen Kontakten zu Gebrauchsgegenständen) auf. Zielorgane im menschlichen Körper sind bei den drei Aufnahmewegen im wesentlichen Leber und Niere, auch die Haut (Chlorakne). Da ein Großteil des aufgenommenen PCP über den Urin ausgeschieden wird, liefert die dort gemessene Konzentration ein gutes Maß für eine durchschnittliche PCP-Belastung. Urinwerte oder Werte in anderen Körperflüssigkeiten wie z.B. im Blut sollten für eine Bewertung vorgezogen werden. Übliche Werte, die auch Personen ohne Holzschutzmittelkontakt im Urin aufweisen, liegen bei etwa 10 µg/l. Wirkungen auf den Menschen Bei verschiedenen Vergiftungsfällen, die vor allem in der Arbeitswelt durch berufliche Exposition mit PCP beschrieben wurden, traten u. a. folgende Symptome auf: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot, beschleunigte Atmung, Schweißausbrüche und erhöhte Körpertemperatur. Die für den Menschen akute tödliche Dosis wird auf etwa 30 mg PCP/kg geschätzt. Für empfindliche Personen, bei denen etwa die PCP-Ausscheidung gehemmt ist, kann der Schätzwert unterschritten werden. Langzeitwirkungen Die Bewertung einer chronischen Belastung mit PCP war lange Zeit schwierig, da meist Konzentrationsangaben fehlten oder Kontrollgruppen sich als ungeeignet erwiesen. Gerade an PCP-belasteten Arbeitsplätzen wurden am häufigsten Hautschädigungen wie Chlorakne, neurologische Störungen und Einzelfälle von Anämie oder Morbus Hodgkin gemeldet. Ein Zusammenhang mit PCP blieb zweifelhaft. Dagegen zeigten tierexperimentelle Untersuchungen klarere Zusammenhänge über chronische Wirkungen auf. So ergaben Langzeitversuche mit Mäusen, die zwei Jahre lang technisches PCP erhalten hatten, neben anderen Wirkungen eine eindeutige kanzerogene Wirkung von PCP. Daneben fanden sich vermehrt Lebertumoren und Tumoren des Gefäßsystems der Milz und der Leber. Da die krebserzeugende Wirkung von PCP im Tierversuch eindeutig nachgewiesen wurde, hat auch die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe keinen MAK-Wert (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) sowie auch keinen BAT-Wert (Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert) festgelegt, unterhalb derer die Gesundheit nicht beeinträchtigt wird. PCP hat in der MAK-Liste demnach die Einstufung III A 2 ( Stoffe, die sich im Tierversuch als eindeutig krebserzeugend erwiesen haben) erhalten. Das Bundesgesundheitsamt hat auf der Grundlage der Langzeit-Tierversuche eine gesundheitliche Bewertung der PCP-Raumluftkonzentrationen vorgenommen. Der Wert unter dem keine negativen Wirkungen feststellbar sind liegt bei 3µg /kg Körpergewicht/ Tag. Dies ist der Wert der duldbaren täglichen Aufnahme, der bei einer 60 kg schweren Person bei 180 µg liegt. Das Bundesgesundheitsamt berechnete nun daraus über das Atemvolumen und eine zulässige tolerierbare Raumluftkonzentration von 1 µg PCP/m3 Luft. Dieser Wert wurde auch von einer anderen Arbeitsgruppe als tolerierbarer Langzeitwert für Außenluftkonzentrationen abgeleitet. Es ist davon auszugehen, dass bei Einhaltung dieses unter dem Vorsorgeaspekt empfohlenen Werts gesundheitliche Beeinträchtigungen auf jeden Fall auszuschließen sind, und auch kein Bedarf für Sanierungsmaßnahmen besteht. Toxikologisch lassen sich solche Empfehlungswerte nicht begründen. Es wurden im Biofeldtest nach Dr.Schweitzer bei einer festgestellten PCP-Belastung jeweils der Krebstest positiv gefunden, auch der Leber. Therapie: Zink, Eisen, Bohnenkaffe fördert die Entgiftung . PCB polychlorierte Biphenyle sind eine aus 209 Einzelkomponenten bestehende Verbindungsklasse von aromatischen organischen Chlorverbindungen. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der PCB (z.B. temperaturstabil, geringe elektrische Leitfähigkeit) und die vergleichsweise einfache und preiswerte Herstellung öffneten dieser Substanzklasse ein breites Anwendungsspektrum. So wurden sie u.a. als Hydraulikflüssigkeiten, Industriefette und -öle, Wärmeaustauscher, Imprägniermittel, Dielektrika in der Elektronikindustrie (in PCB haltigen Kondensatoren von Waschmaschinen, Geschirrspülern, Wäschetrocknern, Bügelmaschinen, die bis 1983 hergestellt wurden), Dichtungsmittel, Spachtelmasse, organisches Lösungsmittel, Papierbeschichtungen, Flammschutzmittel für Papier, Gewebe und Holz sowie Weichmacher in Lacken verwendet. PCB wurden demnach in den verschiedensten Industriezweigen eingesetzt, wie Elektronikindustrie, chemische Industrie, Textilindustrie, und finden sich auch heute noch in Laboratorien, Büros und anderen Innenräumen als Verunreiniger. Durch die ubiquitäre Verbreitung der PCB in praktisch allen Umweltgebieten wurde diese Substanzklasse ein Beispiel für die unkontrollierte Verbreitung von Industriechemikalien. In der Bundesrepublik Deutschland wurden seit ca. 1930 rund 23.000 Tonnen Polychlorierte Biphenyle (PCB) in "offenen Systemen", d. h. umweltzugänglich eingesetzt. Man muß davon ausgehen, dass diese größtenteils an die Umwelt entweichen konnten. Seit 1978 beschränkte die BRD die PCB-Anwendung ausschließlich auf "geschlossene Systeme" wie Transformatoren (Isolier- u.Kühlflüssigkeit), Hydrauliköle und Kondensatoren. Seit 1983 ist die Herstellung von PCB in Deutschland vollständig eingestellt; seit 1989 dürfen in Deutschland auch keine PCB-haltigen Stoffe mehr in den Verkehr gebracht oder verwendet werden. Trotzdem bleibt ein weiterer PCB-Eintrag nicht ausgeschlossen, da große Anteile der PCB in "offenen" und "geschlossenen Systemen" noch vorhanden sind und eine Emission aus diesen Quellen durch langsamen Zerfall und Freisetzung (Hausmüllverbrennung, Mülldeponien, nicht sachgemäße Entsorgung) nur schwer verhindert werden kann. Die Toxizität von PCB wurde erstmals 1968 bei einem Unglücksfall in Japan deutlich, bei dem PCB aus einer undichten Verarbeitungsanlage in Reisöl gelangte und Massenvergiftungen bei über 1500 Menschen auslöste. Dieser Unglücksfall, der als "YushoKrankheit" in die Geschichte einging, rüttelte erstmals die Öffentlichkeit hinsichtlich der PCB-Problematik wach. Nachteile: langsame biologische Abbaubarkeit in der Umwelt (die Abwässer und Flüsse sind verseucht, Akkumulierbarkeit in der Nahrungskette: Aufnahme bei Verzehr von Süßwasserfischen und Kürbiskernöl, z.B. in der Muttermilch. Vorkommen beim Menschen: Die Exposition des Menschen mit PCB erfolgt hauptsächlich mit tierischer Nahrung (ca. 65 %), in geringerem Maße über die Atemluft und gelegentlich über Körperpflegemittel. Da auch der Mensch Endglied einer Nahrungskette ist, können PCB im Körper über - vor allem tierische - Nahrungsmittel stark angereichert werden. Untersuchungen von Nahrungsmitteln haben ergeben, dass vor allem tierische Fette hohe PCB-Gehalte aufweisen (Butter 0,17 mg/kg), während pflanzliche Lebensmittel deutlich geringer belastet sind (Margarine 0,07 mg/kg). Wichtig für die Exposition des Menschen gegenüber Schadstoffen ist der Gehalt in Lebensmitteln. Die Analyse der kanadischen Gesundheitsbehörde in verschiedenen Lebensmitteln, im menschlichen Fettgewebe, wie auch in Humanmilchproben ergeben in allen Proben meßbare Konzentrationen. Die durchschnittliche PCB-Aufnahme beim Menschen liegt derzeit bei 3 bis 8 µg pro Tag und Person. Säuglinge können perinatal und über die Muttermilch belastet werden, da PCB placentagängig ist und die Muttermilch durch die Fettmobilisation während der Stillzeit verstärkt kontaminiert ist. Babys nehmen so ca. 10 µg/kg Körpergewicht PCB pro Tag auf, es kommen jedoch auch Werte von bis 25 µg PCB/Tag vor. Eine Ausdehnung der Gesamtstillzeit bewirkt eine Abnahme der PCB-Gehalte in der Muttermilch, jedoch steigt die absolute PCB-Aufnahme beim Säugling. Betrachtet man allein den PCB-Gehalt der Muttermilch, so müßte diese als Nahrungmittel eigentlich verboten werden. Da aber andererseits die Vorteile für eine gesunde Entwicklung des Säuglings deutlich überwiegen, wird eine Stillzeit von drei bis sechs Monaten auf jeden Fall empfohlen. Gesundheitsgefahren durch PCB Symptome bei akuter Vergiftung: Lidschwellungen, Chlorakne, Hautpigmentierungen, Sehstörungen, Taubheit in den Gliedmaßen, Schwäche und Müdigkeit. Im weiteren Verlauf kamen Blindheit, Gelbsucht, Diarrhoe, Veränderungen des Menstruationszyklus, Neuropathien, Kopfschmerz und Haarausfall dazu. Es kam zu einer Häufung von Fehlgeburten. Die akute Toxizität von PCB ist nicht sehr stark. Tierexperimentell-toxikologische Untersuchungen haben gezeigt, dass chronisch schon bei vergleichsweise niedrigen Konzentrationen toxische Wirkungen beobachtet werden. Dabei ist bei einer kontinuierlichen PCB-Belastung vor allem die Anreicherung im Körper (s.o.) problematisch. Die Aufnahme in den Organismus erfolgt in erster Linie über die Nahrung, kann jedoch auch über die Atemwege oder durch Hautresorption erfolgen. Der Hauptteil der PCB wird dabei im Fettgewebe deponiert, ein kleinerer Teil gelangt in Leber, Niere, Lunge und Herz. Grenzwerte: Um Grenzwerte in der Nahrung zu ermitteln, unterhalb denen auch bei lebenslanger Aufnahme keine Schädigung zu erwarten ist, werden von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ADI-Werte (Acceptable Daily Intake) herausgegeben. Da das Krebspotential von PCB noch nicht eindeutig feststeht, spricht man von einem vorläufigen ADI-Wert. Der ADI-Wert wird toxikologisch aus Tierversuchen abgeleitet, indem die maximale Schadstoffdosis, die das Tier ohne erkennbare Wirkung absorbieren kann, ermittelt wird. Die annehmbare Tagesdosis für Menschen beträgt demnach 1 µg PCB/kg Körpergewicht. Die Symptome einer chronischen PCB-Belastung beim Menschen sind denen bei Affen am ähnlichsten. Deswegen werden auch Rhesusaffen zur Ermittlung der chronischen Toxizität herangezogen. Chronische Toxizität (Stoffwechselstörungen der Leber, Hautschäden (Chlorakne), Beeinträchtigung des Immunsystems (wurde im Tierversuch bei wiederholter Verabreichung beobachtet), die Entsorgung ist technisch schwierig und kostspielig bei Brand können aus PCB große Dioxin-Mengen entstehen. Toxische Wirkung von Schwermetallen Cadmium, Blei und Quecksilber bilden mit den Sulfhydrilgruppen von Enzymen unlösliche Verbindungen. d.h. sie verdrängen die metallischen Bestandteile von Enzymen, wie z.B. Zink, Kupfer, Eisen, Mangan aus ihren Bindungen und diese so veränderten Enzyme können ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Es häufen sich schädliche Stoffwechselprodukte, wie z.B. freie Radikale an, da die entsprechenden Enzyme zum Abbau blockiert sind. Es kommt zu Zellschäden - bei oxidativen Stress durch Schwermetalle. - Die Schädigung des Organismus durch Oxidation wird in dem Begriff "Oxidativer Stress" zusammengefaßt. Nickel, Blei, Cadmium, Chrom, vor allem Quecksilber wirken in den Zellen als Enzymgifte, Es bleiben vermehrt Stoffwechselprodukte, wie freie Radikale im Übermaß liegen und diese führen zum oxidativen Stress und zur Immun-abwehrschwäche. Die chronische Bleivergiftung kann Störungen der Blutbildung oder Nervenerkrankungen bewirken. Besonders durch Cadmium wird durch Austausch des Kalziums und dessen Ausscheidung Osteoporose verursacht. Die oxidative Schädigung von Proteinen führt zur Funktionseinbusse von Zellen und Organen. Die Anlagerung von Schwermetallen an Eiweiße führt dazu, dass an letzteren Strukturveränderungen stattfinden, weshalb die veränderten Eiweiße von den T-Lymphozyten als Fremdkörper angesehen werden und von ihnen bekämpft werden. Dies ist der Vorgang der Autoimmunaggression in Form von Entzündungsreaktionen. Solche Entzündungsreaktionen können ein Leben lang bestehen bleiben. - Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper. Die Giftwirkung beruht auf der Bindung an SH-(Sulfhdrylgruppen), OH- (Hydroxyl-), H2-, und Cl-Gruppen. - Kommen Quecksilberionen oder -Dampf mit der Zellmembran in Berührung, so finden chem. Reaktionen mit den Lipiden statt, und die Zellen erfahren einen Funktionsverlust. Dabei kommt es im Zellinneren zu einer Hemmung der Eiweißbildung und zu einer Erniedrigung der Aktivität von antioxidativen Schutz-Enzymen durch Verbrauch. - Anorganisches Quecksilber (Hg2+) bewirkt einen Abfall von reduziertem Glutathion [20] (GSH) in Leber und Niere u. anderen Organen, da sich das Quecksilber an die in ihr enthaltenen Sulfhydrylgruppen bindet; ebenso einen Abfall der selenhaltigen [21] Superoxiddismutase (SOD [22] ) und der Catalase (CAT), der Glutathionreduktase (GR) oder Glutathionperoxidase (reduziert das im Stoffwechsel der Zelle anfallende H2O2 ( GPX) in der Niere). - Es kommt nach Aufnahme von Hg zu einem Anstieg von stabilen Lipidperoxidationsprodukten der LDL-Partikel oder auch des Malondialdehyds (MDA) in der Leber und Niere sowie zu einem verringerten Spiegel von Vitamin E und C in der Folge. So sind z.B. die toxischen Wirkungen des Quecksilbers stark mit einem Abfall an Glutathion [23] verbunden, daher wirkt die Auffüllung der Depots mit N-Acetyl-Cystein, reduziertem Glutathion, Glutathionglykosiden der Giftwirkung von MeHg entgegen. Auch die Enzyme SOD (Superoxiddismutase), Cat (Catalase), GSH (Glutathion),GST (Glutathion-S-Transferase), GPX, auch Metallothionein sind Schutzfaktoren, also Proteine die eine starke Metallbindungskapazität aufweisen, auch für reaktive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) und sind eng verknüpft in ihrer Wirkung mit dem Glutathionsystem. GSH. Glutathion baut in der Zelle das Hydrogenperoxid ab (H2O2). und stabilisiert Sulfhydrylgruppen in reduziertem Zustand. Das Hydrogenperoxid wird zu Wasser und Sauerstoff abgebaut durch GPX (Glutathionperoxidase). Quecksilber bildet einen Komplex mit Glutathion, der aus der Zelle ausgeschleußt werden kann. Die Regeneration von Nervenzellen ist gering gegenüber anderen Organen. Die genannten Enzymsysteme sind im Gehirn nur gering vorhanden Folgeerscheinungen Sind die Gehirnzellen z.B. des limbischen Systems oder des Kleinhirns befallen, so treten Depressionen, Schwindel, Schlaflosigkeit sowie soziale Verhaltensstörungen. Man kann viele oder vielleicht sogar die meisten psychischen Erkrankungen hier einordnen. Da die Giftwirkung nicht mit dramatischen akuten Erscheinungen auffällt, hält man eine solche überhaupt nicht für möglich, geschweige denn, dass man einen Zusammenhang zwischen landläufigen Erkrankungen sieht. Man hat sich an Kopfschmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Verdauungsstörungen mit Verstopfung, Hefepilzinfektionen, Verstopfung, Nierenfunktionsstörungen, Herpes, Neurodermitis usw. gewöhnen. Es gibt Mittel zur Linderung, und man nimmt die Erkrankung als Schicksal auf sich, wenn nichts hilft. Noch stirbt man nicht daran. Entgiftung durch Algen Algen binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran). Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Besonders interessant ist auch die Entgiftung der Nieren von Cadmium. Cadmium blockiert die Nieren und stört damit deren Entgiftungsfunktion. Cadmium ist mit chemischen Chelatbildnern kaum aus dem Körper zu entfernen. Algen binden radioaktive Substanzen und scheiden diese effektiv aus dem Körper aus. Die Bindung erfolgt durch die Alginsäure. Organische Gifte wie PCB, -Aromate oder Insektizide (Chlordecon) werden ebenfalls gebunden und ausgeschieden, auch Formaldehyd. Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol wird signifikant erhöht, es kommt seltener zu einem Alkoholkater. Algen stellen dem Körper Antioxidantien und Enzyme zur Verfügung, die er zum Entgiften benötigt. AFA-Klamath Algen können doppelt nützlich sein bei radioaktiver Belastung: • Studien der US Army von 1959 haben ergeben, dass Chlorophyll die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung um die Hälfte reduziert. Durch den hohen Anteil von Chlorophyll, die hohe Regenerationsfähigkeit der AFA-Klamath Algen und ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber radioaktiver Strahlung machen AFA-Klamath Algen zu einer interessanten Behandlungsmöglichkeit bei radioaktiver Belastung. • Zusätzlich zum Chlorophyll wirkt bei AFA-Klamath Algen auch noch die Bindung radioaktiver Stoffe an Alginsäure, wodurch diese dann ausgeschieden werden können. Vor kurzem wurde eine neue, sehr positive Studie über entgiftende Wirkungen von Spirulina Algen bei Tschernobyl - Kindern veröffentlicht [24] . • Auch Bio-Betriebe, die ihren Kompost mit einer Mischung aus Algen, bestimmten Bakterien und synergistischen Bodenpilzen aufbereiten, können nachweisen dass sogar die radioaktive Verseuchung nach Tschernobyl nicht in den Ackerprodukten der so gedüngten Böden nachweisbar war. (pers. Mitteilung an den Autor) Chelat-Therapie Bei dieser Therapie wird eine synthetische Aminosäure injiziert. Es handelt sich um das sog. EDTA. Es ist am besten für die Therapie der Blei-, Chrom-, Eisen, Kupfer, Cadmium-, Cobaltbelastung geeignet. Etlylendiamintetraacetat bindet zweiwertige Metallionen aus Blut und Liquor. Die Behandlung ist ungefährlich, solange man die Vorschriften des Amerikanischen College für Fortschritte der Medizin befolgt (ACAM). EDTA hat aber auch eine Giftwirkung , die auf der Blockierung von Enzymen, die Metallionen enthalten, beruht. DMPS (i.v.) und DMSA (oral) scheiden die Hg-Komplexe renal aus; Zink und Vitamin E wirken hier dem Oxidationsmüll entgegen und hemmen die Lipidperoxidation und vermindern den Glutathiongehalt der Niere und im Gehirn, besonders nach Quecksilberaufnahme durch Fischgenuss. Sie bilden aber auch mit Zink Komplexe. Auf eine Substitution ist daher zu achten. DMPS: Dimercaptopropionsulfonsäure,3 mg/kg Körpergewicht. nach Dr. Daunderer u. hat gegenüber DMSA höhere toxische Nebenwirkungen. Es bindet leichter anorganisches Hg. Nach Dr.Klinghardt: wird mit Procain eine Blockade der autonomen parasympathischen Ganglien der Gesichts- und Halsregion gesetzt und eine Segmenttherapie, zusätzlich DMPS 1+9 Procain gespritzt, so ist man in der Lage das Quecksilber auch aus dem Hirnstamm zu entfernen, was bislang für unmöglich gehalten wurde.. Man vermutet, dass das Procain die Zellkanäle und die axonalen Membranen der autonomen Nerven öffnet. Unzerstörte Tubulinstrukturen transportieren das DMPS retrograd in die Nervenzelle. Hier bindet es bindet das Quecksilber, das auf zwei Wegen in die Peripherie gelangt: 1. durch die Ionenkanäle. Durch die autonomen Nerven werden bestimmte Voltzahlen abgegeben, die die Kanäle entweder öffnen oder schliessen. Daher ist bei der Ausleitung von Hg das ANS wichtig. 2. anterograd entlang des Axons, von hier gelangt es ins Bindegwebe und dann über das lymphatische/ und oder venöse System in die Nieren. Auch hierbei gelangen große Mengen Quecksilber in den oberen Dünndarm und über die Niere. reichlich Algen sorgen für die weitere Ausleitung aus dem Darm. Nach Vorbehandlung mit Chlorella und Koriander schafft man mit DMPS pro Woche fast das 30-fache an Hg aus dem Körper. DMSA Dimercaptosuccinylsäure ist ein oral wirksamer Chelatbildner. 5 mg/kg Körpergewicht. Es ist in der Lage mit vielen Schwermetallen wasserlösliche Komplexe zu bilden, die hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. DMSA bindet leichter organische Quecksilber und kann defektes Tubulin reparieren. und kann wie DMPS in Kombination mit der Neuraltherapie verwendet werden., vor allem bei Spätstadien von Alzheimer, Parkinson, Polyneuropathie und chron. Schmerzsyndromen. Es ist vom BGA noch nicht zugelassen! Es wirkt auch nicht so gut wie Korianderkraut. N-Acetylcystein und D-Penicillamin sind mildere Chelatbildner als DMSA. N-Acetylcystein bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dosis 3x500mg; bekannt als Flumidin einem Mucolytikum. Für nierengeschädigte Patienten empfiehlt sich die Ausleitung mit Klamath oder Chlorella Algen: Mit 4 Kapseln pro Tag beginnen, morgens 2 und abends 2 vor dem Schlafengehen, 30 Min. Abstand vor der Mahlzeit. Wenn alles Quecksilber entfernt ist: Steigern auf 8 Stück pro Tag. 4 morgens, 4 abends vor dem Schlafengehen Man muss bis zu 10-20 -40 Algen verabreichen damit alle mobilisierten Hg-Anteile aus dem Darm ausgeschieden werden.. Nicht zu empfehlen: - Die alleinige Anwendung homöopathischer Mittel genügt nicht. - Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen bringt das Quecksilber zwar zur Anregung an dem Ort wo es liegt, leitet es aber nicht aus, sondern führt im Gegenteil zu krankhaften Erscheinungen. - DMPS (i.v.) und DMSA (oral) sind Komplexbildner, die ihre Berechtigung bei der akuten Schwermetallvergiftung haben, aber bei häufiger Anwendung selbst toxisch wirken und daher bei einer länger dauernden Ausleitungstherapie nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass die körpereigenen Spurenelemente mit ausgeschieden werden. Da nach DMPSGaben die Quecksilber-Komplexe durch die Nieren ausgeschieden werden, reagieren diese oft allergisch, d.h. die Gefahr einer kompletten Anurie ist gegeben. Bei nierengeschädigten Patienten nicht zu empfehlen. Außerdem wird ein Umverteilung des Quecksilbers durch DMPS bis ins Gehirn diskutiert [25] .- Gaben von künstlichem Vitamin C und Selen fixieren Quecksilber im Gehirn [26] , [27] , [28] , wenn nicht gleichzeitig eine Algengabe erfolgt. Unterstützenden Maßnahmen: Leber und Nieren sollen frei werden. 96% der Frauen haben lädierte Nieren. Ausleitungsmittel die keine spezifischen Ausleitungsmittel für Quecksilber sind, sondern nur die betr. Organe bei der Verarbeitung von Quecksilber unterstützen: Solidago Fa. Nestmann und Renalin (Fa.Soluna) für die Niere; Hepatica (Fa.Soluna) für die Leber, da die Rückresorption aus dem Darm die Leber belastet. Auch andere homöopathische Zubereitungen wirken ähnlich. Nur: Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen mobilisiert das Quecksilber zwar, leitet es aber nicht aus. Meist ist von Homöopathen und Ärzten das Quecksilber nur im Körper herumgeschoben worden, bis es dann letztendlich im Gehirn landete. Gaben von Vit. C und Selen ohne Ausleitungsverfahren fixieren Hg im Gehirn. Faserreiche Ballaststoffe sind erforderlich, um die Darmtätigkeit anzuregen. z.B.Flohsamen = Semen psylii, sind die Samen von Plantago afra, einer Wegerichart (Flohwegerich, bzw. Strauchwegerich). Ihre Wirkung beruht auf dem hohen Schleimgehalt (10 - 25 %) in der Epidermis der Samenschale (Quellzeit 10 Min.) Inhaltsstoffe: 10 - 12 % Polysaccharide, Schleimstoffe, fettes Öl, Xylose, Arabinose, Kalisalze, Spurenelemente. Mildes Laxans. Die hohe Quellwirkung der Schleimfasern bindet Wasser, wodurch das Stuhlvolumen vergrößert wird. Dies wiederum regt über einen vermehrten Dehnungsreiz die Darmperistaltik an und die Verweildauer des Stuhls im Darm wird verkürzt, weshalb weniger Gifte rückresorbiert werden können. Der menschliche Darm kann Ballaststoffe nicht abbauen, sie gelangen in den Dickdarm und werden von den Bakterien „verdaut". Inulin, ein Fructosepolysaccharid ( auch Fructoseoligosaccharid) steigert die Zahl der Bifidusbakterien. An die Ballaststoffe gebundene Gifte werden damit schneller ausgeschieden. Bei einer gut funktionierenden Verdauung und einem funktionsfähigem, antioxidativen Schutzsystem, d.h. bei ausreichend vorhandenen Antioxidanzien gibt es keine Problem, da die Antioxidanzien die freien Radikale im Darm abfangen. Probleme können insbesondere dann entstehen, wenn eine chronische Verstopfung vorliegt, d.h. wenn die Darmpassagezeit verlängert ist, ein Symptom, welches bei einer großen Anzahl Menschen vorhanden ist oder bei einer "Dysbiose, d.h. einer gestörten Darmflora, dann oft zum Blähbauch führt. Die Zusammensetzung der Darmflora ist für eine einwandfrei ablaufende Entgiftung der entscheidende Faktor, auf den bisher in der Medizin und Forschung relativ wenig Rücksicht genommen wurde. [1] Toxic Metal Syndrome, How Metal Poisonings can affect your brain., Dr.H.R. Casdorph, Dr.M. Walker Avery Publishing Group,Garden City Park, New York. [2] H.W.Schiwara Rationelle Diagnostik bei Umweltbelastung mit toxischen Schwermetallen, Umweltmedizin, 30,5/99: 285-291 [3] Test Stiftung Warentest 9/2001 S.78-79 [4] wie 2 [5] Schroeder, H A, "Losses of vitamins and trace minerals resulting from processing and preservation of foods. [6] H-W.Schiwara et al. 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