Mineralien Hamburg präsentiert die „Wunderdruse“

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Mineralien Hamburg präsentiert die „Wunderdruse“
Die Geschichte der „Wunderdruse“: Ein Mann, ein Hobby, der Zufall und viel Glück
Hamburg, 19. November 2015
Sie ist ein Highlight der Mineralien Hamburg, und ihr Fund ist einer Kombination aus Zufall, Glück
aber auch sehr viel Hartnäckigkeit zu verdanken: Die „Wunderdruse“. Auf der viertgrößten
Mineralienbörse der Welt wird sie die Besucher vor allem durch ihre natürliche Eleganz und die
beachtliche Größe zum Staunen bringen. Doch ebenso interessant wie die Wunderdruse selbst, ist
die Geschichte dahinter – und die Geschichte des Mannes, der sie fand. Die Mineralien Hamburg
lädt in diesem Jahr zum 38. Mal zum Stöbern, Entdecken und Shoppen auf dem Hamburger
Messegelände ein. Drei Tage lang präsentieren vom 4. bis 6. Dezember mehr als 400 Aussteller
aus 35 Nationen schöne und unvergleichliche Exponate.
Ein Wunder aus Baryt und Quarz
Ihre Farben sind eine Kombination aus warmem Grün, edlem Gelb und klarem Weiß. Ihre
beachtlichen Maße entsprechen einer Länge von 60 Zentimetern, einer Breite von 45 und einer
Höhe von 25 Zentimetern. Insgesamt ist die „Wunderdruse“ ein unvergleichliches mineralogisches
Wunder, das sich mit dem fachlichen Begriff Baryt auf Quarz nur unzureichend beschreiben lässt.
Wer sie begreifen will, der muss sie besuchen und sie in der Realität der Mineralien Hamburg
bewundern.
Vom Schulkameraden angestiftet
Dass genau das in diesem Jahr möglich ist, das ist einem Mann zu verdanken: Hartmut Zimmer
aus Reinsdorf im sächsischen Erzgebirge. Der nämlich hat seit frühester Jugend eine
Leidenschaft: Mineralien. „Ein Schulkamerad hat mich angestiftet, und als der dann später andere
Interessen verfolgte, habe ich immer weiter gemacht“, erinnert sich Zimmer. Was den heute 64jährigen an dem Hobby begeistert, das sind natürlich zum großen Teil die Mineralien selbst. Doch
ähnlich faszinierend ist für Zimmer der Weg zum Ziel, die Suche. Denn die ist immer wieder ein
Abenteuer, das einer Schatzsuche mit ungewissem Ausgang gleicht. „Man kann das fast schon mit
einer Sucht vergleichen.“
Der Fund der Druse
Manchmal allerdings fängt die Suche sogar mit einem Fund an – wie bei der Wunderdruse. Denn
eines Tages kam ein anderer Sammler zu Hartmut Zimmer, der an einem Hang am Rande eines
Privatgrundstückes immer wieder auf kleinere Drusen gestoßen war – also mit
Kristallansammlungen besetztes Gestein. Wo genau die Fundstätte lag, das wollte der Sammler
allerdings nicht verraten. Zimmer aber kennt die Gesteine seiner Heimat wie kaum ein anderer,
machte sich selbst auf die Suche und holte weitere Erkundigungen ein, auch Freunde wurden
eingespannt. Das alles führte schließlich zu der entscheidenden Absprache mit einem
Grundstücksbesitzer, der Hartmut Zimmer auf seinem Gelände nach Mineralien suchen ließ – wo
der dann tatsächlich auf die besagte große „Wunderdruse“ stieß.
Zählung bei 800 beendet
Wie viele Mineralien er im Laufe seines Lebens schon gefunden hat, das weiß Hartmut Zimmer
übrigens selber nicht mehr. „Bei 800 habe ich mit dem Nummerieren aufgehört.“ Und wer nun
denkt, bei so viele Beschäftigung mit Steinen bleibt wenig Zeit für ein Privatleben der irrt. Hartmut
Zimmer ist glücklich verheiratet, auch wenn seine Ehefrau sich erst einmal mit dem zeitintensiven
Hobby ihres Mannes arrangieren musste. „Meine Frau hat sich inzwischen daran gewöhnt.“ Ihn
davon abzubringen, das hat sie übrigens nie versucht – schließlich waren die Steine schon in
Zimmers Leben, als er seine Frau noch gar nicht kannte.
Über Mineralien Hamburg
Die Mineralien Hamburg 2015 ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 10 Euro
(ermäßigt 8 Euro), die Familienkarte und die Dreitages-Dauerkarte kosten jeweils 18 Euro, Kinder
im Alter von 6 bis 15 Jahren zahlen 5 Euro, für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt kostenlos.
Täglich ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket für 5 Euro. Weitere Infos und Fotos zum
Download unter mineralien-hamburg.de
Pressekontakt: Jusrah Doosry Tel.: 040-3569-2447 Fax: 040-3569-2445
E-Mail: [email protected]
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