Vorankündigung zum Stand ‚Joe Clever – Schulmilchgetränke’ beim Grundschultag auf Gut Neuhof Milch und Milchmixgetränke schmecken gut und enthalten viele wichtige Nährstoffe, wie Kalzium, Proteine und Vitamine. Diese brauchen Kinder zum Wachsen, damit sie sich gut konzentrieren können und viel Kraft und Energie für Sport und Spiel haben. Die Kinder können die Getränke von Joe Clever am Stand probieren, denn diese wurden besonders für Schulkinder gemacht und sind in Schulen zu kaufen. Die Joe Clever Schulmilchgetränke sind im Tetra Pak – Getränkekarton, denn so werden die Nährstoffe und der Geschmack gut geschützt. Am Stand können die Kinder in spielerischer Form den Weg der Milch kennen lernen und ihr Wissen über die Milch vertiefen. Außerdem gibt es für jeden ein Milchgetränk. Ansprechpartner: Joe Clever Silke von Küster Tel: 06127/965945 [email protected] Hintergrundwissen zu milk or more milk Auf der Weide Kühe fressen pro Tag ca. 70 Kilogramm Heu und trinken etwa 120 Liter Wasser. Sie gehören zur Gruppe der Wiederkäuer und kauen bis zu acht Stunden am Tag ihre Nahrung wieder. Dieser Ernährungsprozess hat das Ziel, die in den Pflanzen gebundenen Kohlenhydrate (Stärke, Zellulose, Zucker) mit Hilfe von Enzymen in kleine Zuckermoleküle zu zerlegen und daraus die Lebensenergie zu gewinnen. Das Futter passiert folgende Mägen: Pansen, Netzmagen, Schleudermagen, Blättermagen, Labmagen. Milchkühe bekommen mit ca. zwei bis zweieinhalb Jahren ihr erstes Kalb. Danach geben sie die erste Milch. Die Milch der ersten fünf Tage, Kolostralmilch genannt, ist fettreicher als die spätere Milch und darf nicht an die Molkereien abgegeben werden. Sie dient der Aufzucht des Kalbes. Kühe kalben im Laufe ihres Lebens in der Regel fünf- bis siebenmal. Eine ausgewachsene Milchkuh wiegt zwischen 500 und 600 Kilogramm und kann 20 bis 25 Jahre alt werden. Häufig werden die Kühe aber mit sechs bis acht Jahren geschlachtet. Auf dem Hof Eine Milchkuh wird zweimal am Tag gemolken und gibt in dieser Zeit ca. 25 bis 30 Liter Milch. Die Milchbildung findet im Euter statt. Das Euter besteht aus vier Vierteln, die identisch aufgebaut sind. Große Venen umspannen das Euter deutlich sichtbar, denn 300 bis 500 Liter Blut müssen hindurch fließen, um einen Liter Milch zu erzeugen. Für die Milchentleerung ist ein Hormon zuständig (Oxytocin), das auf Reize am Euter reagiert. Deshalb ist es notwendig, das Euter vor dem Melken durch Massage anzuregen. Der Melkvorgang muss sich sofort anschließen und zügig durchgeführt werden, weil die Kuh nur sechs bis acht Minuten melkbereit ist. Das Euter sollte in dieser Zeit vollständig geleert werden, damit die Milchbildung nicht zurückgeht. Mit modernen Melkanlagen können heute pro Stunde 40 Kühe gemolken werden. Früher schaffte ein Melker per Hand nur acht Kühe pro Stunde. In der Molkerei Schon auf dem Bauernhof wird von der Milch, der so genannten Rohmilch, eine Probe entnommen, um sicherzustellen, dass die Milch einwandfrei ist. In der Molkerei wird sie dann auf Sauberkeit, Geruch, Geschmack, Aussehen, Reinheit, Fettgehalt, Säuregrad, Keimgehalt und Gewicht geprüft. Die Rohmilch wird zunächst in Kühltanks gelagert und anschließend in einer Zentrifuge gereinigt und entrahmt. Sie wird vollständig in Magermilch und Rahm getrennt. Als nächstes wird die Milch im Plattenwärmeaustauscher kurz erhitzt und wieder abgekühlt. Hierdurch werden die Bakterien abgetötet, die sonst dafür sorgen würden, dass die Milch sauer oder dick wird. Jetzt ist die Milch haltbar. Zum Haltbarmachen der Milch gibt es drei mögliche Verfahren: das Pasteurisieren, Ultrahocherhitzen und Sterilisieren. Beim Pasteurisieren wird die Milch für 15 bis 30 Sekunden auf ca. 75 Grad Celsius erhitzt und ist dann gut gekühlt etwa sechs Tage haltbar. Beim Ultrahocherhitzen wird die Milch für ein bis vier Sekunden auf 135 Grad Celsius erhitzt und ist dann ungeöffnet und ungekühlt ca. vier Monate haltbar. Beim Sterilisieren wird die vorerhitzte und homogenisierte Milch in Flaschen abgefüllt und in diesen bei 110 bis 120 Grad Celsius etwa 20 Minuten erhitzt. Die Sterilmilch ist ca. 6 Monate haltbar. Der Gehalt an Milchzucker, Milchfett und Kalzium bleibt durch die Erhitzung unverändert, der Vitamingehalt ist jedoch vermindert. Die größte Veränderung geschieht bei der Sterilmilch. Das Pasteurisieren und Ultrahocherhitzen ist bezüglich der Nährstoffverluste schonender, als wenn die Milch im Haushalt aufgekocht wird. Im Anschluss an das Pasteurisieren, Ultrahocherhitzen oder Sterilisieren wird die Milch homogenisiert. Das heißt, sie wird durch feine Drüsen gepresst, damit sich das Fett besser in der Milch verteilt und sich nicht als Rahmschicht oben absetzt. Jetzt kann die Milch abgefüllt werden. Ein Teil der Milch wird in der Molkerei zu Milchprodukten wie Joghurt, Quark, Sahne, Butter oder Käse verarbeitet. In Deutschland werden jährlich ca. 60 Kilogramm Milch pro Person getrunken – und zwar mit abnehmender Tendenz (1960 waren es 110 Kilogramm). Dafür werden immer mehr Käse (20 Kilogramm) gegessen und Sauermilch oder Milchmischgetränke getrunken (26 Kilogramm). Die Milch genau betrachtet Die Zusammensetzung der Milch stellt sich wie folgt dar: 88,0 Prozent Wasser 3,5 Prozent Proteine (Eiweiß) 3,8 Prozent Milchfett (wird in der Molkerei auf 3,5 Prozent bzw. 1,5 Prozent eingestellt) 4,0 Prozent Milchzucker 0,7 Prozent Mineralstoffe und Vitamine - und zwar Kalzium, Phosphor, Vitamine A, D, E, K, B1, B2 und B12 In Spuren außerdem: Magnesium, Phosphat, Jod, Zink, Kalium, Eisen, Mangan, Kobalt Die Futterbeschaffenheit hat keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Milch, wohl aber auf den Geschmack und die Festigkeit des Butterfetts. Eiweiß oder Protein Das Milcheiweiß besteht zu 80 Prozent aus Casein und zu knapp 20% aus Molkenprotein. Das Casein ist säureempfindlich und fällt in Flöckchen aus, wenn man Säure zur Milch gibt. Die Molkenproteine sind säurestabil. Milch enthält sehr hochwertiges Eiweiß und ist für den Menschen besonders in Kombination mit pflanzlichem Eiweiß (z.B. Getreideflocken oder Brot) wertvoll. Zwei bis sieben Prozent der Kinder weisen eine Milcheiweißunverträglichkeit auf, die sich bei ca. 90 Prozent der Kinder im Alter von acht Jahren wieder verliert. In diesem Fall wird meistens auch die Milch anderer Tiere nicht vertragen. Nur ein bis drei Prozent der Erwachsenen leiden unter einer Milcheiweißunverträglichkeit. Fett Das Milchfett ist besonders leicht verdaulich, weil es in kleinen Fettkügelchen in feiner und gleichmäßiger Verteilung in der Milch enthalten ist. Es enthält viele kurz- und mittelkettige Fettsäuren und kann deshalb vom Organismus rasch abgebaut werden. Milchzucker Der Milchzucker Laktose wird in den Milchdrüsen gebildet und ist zunächst das einzige Kohlenhydrat, das der Mensch oder ein Säugetier erhält. Laktose besteht aus den beiden Zuckerbausteinen Glukose und Galaktose und wird im Dünndarm von dem Enzym Laktase gespalten. Milchzucker ist ein guter und lang anhaltender Energiespender. Der Dünndarm kann nur eine begrenzte Menge Milchzucker spalten. Der Rest gelangt in den Dickdarm und wird dort von den Darmbakterien vergoren. Etwa 75 Prozent der Menschen weltweit und 10 bis 15 Prozent der Nord- und Mitteleuropäer leiden unter einer Laktoseintoleranz. Die Aktivität des Enzyms Laktase ist bei ihnen vermindert oder fehlt vollständig. Die Folgen sind Durchfall, Blähungen oder Bauchkrämpfe. Diese Unverträglichkeit hält bis zum Erwachsenenalter an. Die Betroffenen vertragen häufig Milchprodukte (Joghurt, Käse, Quark), deren Laktosegehalt 7 Gramm nicht übersteigt. Kalzium Wichtigster Bestandteil der Milch ist für uns das Kalzium. Der Kalziumgehalt der Milch ist unabhängig von ihrem Fettgehalt und liegt bei 1,2 Gramm pro Liter. H-Milch und Frischmilch enthalten dieselbe Kalziummenge, weil Kalzium hitzeunempfindlich ist. Kalzium ist zu 99 Prozent im Skelett und in den Zähnen lokalisiert, zu einem Prozent im Blut und Gewebe. Kalzium ist ein bedeutender Baustein für Knochen und Zähne, dient aber auch der Stabilisierung von Zellmembranen, ist an der Erregbarkeit von Nerven und Muskeln beteiligt und wichtig für die Blutgerinnung. Es ist außerdem für die Stimulierung verschiedener Enzyme (u.a. für den Fettstoffwechsel) wichtig. Knochengesundheit Bis zum Ende der Adoleszenz werden 90 Prozent der Knochenmasse aufgebaut. Je fester der Knochen wird, desto belastbarer ist er auch. Erbanlage, Bewegung und Ernährung bestimmen, wie stabil der Knochen wird, d.h. ob er eine hohe oder niedrige Knochendichte hat. Bei einer zu geringen Kalziumaufnahme in Kindheit und Jugend kann nicht genügend Knochenmasse gebildet werden. Der Aufbau der Knochenmasse erfolgt etwa bis zum 30. Lebensjahr. Dann bleibt die Knochendichte eine Zeit lang konstant. Ab dem 35. Lebensjahr baut der Mensch jedes Jahr etwa ein bis 1,5 Prozent seines Knochengewebes ab. Wie stark dieser Abbau wird, hängt wieder von den Faktoren Vererbung, Bewegung und Ernährung (vor allem Kalzium- und Vitamin D-Versorgung) ab. Bei Frauen beschleunigt sich nach den Wechseljahren durch den Mangel an weiblichen Hormonen, die den Knochen schützen, der Knochenabbau. Verliert der Knochen sehr viel von seiner Masse, so spricht man von Osteoporose. Es besteht die Gefahr, dass der Knochen bricht. Je höher die Knochendichte ist, umso länger dauert es, bis der Knochen bricht. Mit einer hohen Knochendichte kann der Zeitpunkt der Knochenbrüchigkeit um 10 bis 20 Jahre hinausgeschoben werden. Wichtig ist eine ausreichende Kalziumversorgung sowohl in der Jugend als auch im Alter, um den Knochenabbau zu begrenzen. Kalziumgehalt und Kalziumbedarf Milch und Milchprodukte sind für jedes Lebensalter besonders gute Kalziumlieferanten. Jugendliche benötigen besonders in der Pubertät besonders viel Kalzium. Sie sollten täglich ½ l Milch oder 500 g Milchprodukte zu sich nehmen. 100 ml Milch entsprechen in ihrem Kalziumgehalt etwa 15 g Schnittkäse (eine halbe Scheibe) oder 30 g Weichkäse. Das Kalzium aus Milch und Milchprodukten ist für unseren Körper besonders gut verfügbar. Einige grüne Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Grünkohl, Lauch, Spinat, Mangold) und Mineralwässer (mehr als 150 mg Kalzium pro Liter) können zusätzlich zur Bedarfsdeckung beitragen. Nüsse, Mandeln und Samen haben ebenfalls einen nennenswerten Kalziumgehalt. Die Kalziumzufuhr sollte auf mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt werden. Insbesondere ist auf eine Kalziumhaltige Abendmahlzeit zu achten, da hierdurch der nächtliche Knochenabbauprozess reduziert wird. Die empfohlene Tagesmenge von 1200 mg Kalzium für Jugendliche erreichen diese mit folgenden Kombinationen: ½ l Milch + 2 große Scheiben Schnittkäse (75 g) 1 Glas Milch (200 ml) + 1 Joghurt (150 g) + 100 g Quark + 50 g Hartkäse (z.B. Parmesan) 1 Glas Buttermilch (250 g) + 2 große Scheiben Schnittkäse (75 g) + 2 Scheiben Vollkornbrot (100 g) + 200 g Brokkoli 22 Scheiben Brot + 5 kg Kartoffeln 40 Bananen „Der Weg der Milch“ Aufgabe: Ergänzt den Lückentext! Eine Kuh gibt erst Milch, wenn sie im Alter von zweieinhalb Jahren ein ____________ bekommt. Zur Geburt füllt sich das ___________ der Kuh mit Milch, damit der Nachwuchs versorgt werden kann. Nun gibt die Kuh _______ __________ lang jeden Tag Milch. Danach nimmt die Milchproduktion stark ab, und der Bauer hört auf, die Kuh zu melken, damit sie sich in Ruhe auf die nächste __________________ vorbereiten kann. Normalerweise werden Kühe zweimal am __________ gemolken. Beim Melken wird das Saugen des Kalbes nachgeahmt. Alle zwei Tage fährt der _________________ auf den Bauernhof und holt die Milch ab. Dort wird die Milch durch Schlauchverbindungen in den Tank des Wagens gepumpt. Weil Milch ein sehr empfindliches ____________ ist, muss sie auf dem Weg in die ________________ ständig gekühlt werden. In der Molkerei wird die Milch erhitzt, damit die Bakterien getötet werden und die __________________ der Milch verlängert wird. Dann kann die Milch in _________________ abgefüllt werden. Anschließend wird die abgepackte __________ zu den Schulen gefahren und in den ______________ an Schülerinnen und Schüler verkauft. Tag, Milchwagen, Haltbarkeit, Getränkekartons, Kalb, Milch, Euter, Pausen, zehn Monate, Molkerei, Geburt, Lebensmittel „Der Weg der Milch“ Eine Kuh gibt erst Milch, wenn sie im Alter von zweieinhalb Jahren ein Kalb bekommt. Zur Geburt füllt sich das Euter der Kuh mit Milch, damit der Nachwuchs versorgt werden kann. Nun gibt die Kuh zehn Monate lang jeden Tag Milch. Danach nimmt die Milchproduktion stark ab, und der Bauer hört auf, die Kuh zu melken, damit sie sich in Ruhe auf die nächste Geburt vorbereiten kann. Normalerweise werden Kühe zweimal am Tag gemolken. Beim Melken wird das Saugen des Kalbes nachgeahmt. Alle zwei Tage fährt der Milchwagen auf den Bauernhof und holt die Milch ab. Dort wird die Milch durch Schlauchverbindungen in den Tank des Wagens gepumpt. Weil Milch ein sehr empfindliches Lebensmittel ist, muss sie auf dem Weg in die Molkerei ständig gekühlt werden. In der Molkerei wird die Milch erhitzt, damit die Bakterien getötet werden und die Haltbarkeit der Milch verlängert wird. Dann kann die Milch in Getränkekartons abgefüllt werden. Anschließend wird die abgepackte Milch zu den Schulen gefahren und in den Pausen an Schülerinnen und Schüler verkauft. Fragen zu den ‚Joe Clever – Schulmilchgetränken’ 1. Wie oft am Tag wird eine Kuh normalerweise gemolken und zu welcher Tageszeit? a einmal mittags b morgens und abends, also zwei Mal c morgens, mittags, abends, also drei Mal 2. Welches von den folgenden Nahrungsmitteln ist kein Milchprodukt? a Sahne b Butter c Margarine 3. Wie viel Milch solltet Ihr jeden Tag mindestens trinken, um Euch gesund und vollwertig zu ernähren? a ½ Liter b 1 Liter c 1 Glas 4. Wie lange ist H-Milch haltbar? a 2-4 Wochen b 8-10 Wochen c mehr als 6 Monate 5. Milch enthält viel Kalzium. Dieser Mineralstoff ist besonders wichtig für a einen frischen Atem b den Aufbau der Knochen c starke Muskeln Lösungen zu den ‚Joe Clever – Schulmilchgetränken’ richtige Lösungen: 1b, 2c, 3a, 4b, 5b Ansprechpartner: Joe Clever Silke von Küster Tel: 06127/965945 [email protected] Ansprechpartner: Joe Clever Silke von Küster Tel: 06127/965945 [email protected]