Palliativ-Netzwerk der Diakonie- / Sozialstationen DiakonieSozialstation Krankenhaus Hausärzte Fachärzte Palliativm. Therapeuten Interdisziplin. Fachkonferenz Patient Ambulanter Hospizdienst Esslinger Initiative Seelsorger Angehörige Palliativnetzwerk gegründet Organisationsstruktur zur Betreuung von Schwerstkranken wird aufgebaut Die Diakonie- und Sozialstationen haben es in ihrer täglichen Arbeit nicht selten mit Menschen zu tun, die im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Krankheit und sterbend sind. Über 90 % aller älteren Menschen wünschen sich, zu Hause sterben zu können. Die Diakonie- und Sozialstationen haben sich zum Ziel gesetzt, gerade diesen Patienten eine umfassende Pflege und Begleitung in ihrem häuslichen und familiären Umfeld zukommen zu lassen. Um diese Menschen ganzheitlich betreuen zu können, bedarf es der Einbindung von allen Beteiligten. Dazu wurde jetzt ein Palliativnetzwerk gegründet, zu dem sich die Diakoniestation Aich-Erms-Neckar, der Krankenpflegeverein Großbettlingen, der Krankenpflegeverein Köngen, die Diakoniestation Neuffener Tal, die Diakoniestation Nürtingen, die Diakoniestation Teck und die Sozialstation Wendlingen und die AG Hospiz Kirchheim zusammengeschlossen haben. Die Einbindung aller Beteiligten musste in der Vergangenheit oft immer wieder aufs Neue organisiert und geplant werden. Auch gibt es häufig noch Versorgungslücken oder ungeklärte Dinge, die eine umfassende Palliativversorgung unnötig verzögern bzw. erschweren. Der neue Palliative-Care-Zirkel soll nun eine geeignete Organisationsstruktur aufbauen. Die Diakonie- und Sozialstationen beschäftigen bereits seit längerer Zeit speziell ausgebildete Palliativ-Pflegekräfte bzw. lassen derzeit weitere Mitarbeiter ausbilden. Ziel des Palliativ-Care-Zirkels ist nun, alle an einem Palliativ-Netzwerk Beteiligten Personen und Einrichtungen einzubeziehen, um die Kommunikation und den Informationsaustausch zu verbessern, Synergieeffekte nutzen zu können und letztlich eine optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Versorgung realisieren zu können. Kernaufgaben der einzelnen Beteiligten: Hausärzte / Fachärzte / Palliativmediziner: Alle Ärzte arbeiten interdisziplinär zum Wohle des Patienten. Sie sind Experten für Symptomkontrolle, Schmerztherapie, und kontinuierliche medizinische Behandlung und Betreuung. Diakonie- und Sozialstationen Die Diakonie und Sozialstationen halten mit den Palliative Care Fachkräften speziell ausgebildete Pflegefachkräfte vor. Krankenhaus Die Überleitungspflege ist eine wichtige Schnittstelle bei der Entlassung von PalliativPatienten nach Hause. Eine gesicherte Übergangsversorgung bei Entlassungen am Wochenende erleichtert die ambulante Versorgung. Ambulanter Hospizdienst Die Kernaufgabe der Hospizdienste ist die Begleitung und Unterstützung des Patienten und dessen Angehöriger. Dabei verbringen sie oft sehr viel Zeit in der Häuslichkeit des Patienten und können wichtige Beobachtungen machen. Seelsorger Aufgabe der Seelsorger ist ebenfalls die Begleitung und Unterstützung des Patienten und dessen Angehörigen im seelsorgerischen Bereich Therapeuten (zB Physiotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie, Ergotherapie) Je nach Fachrichtung steht hier die Erleichterung von Krankheitssymptomen im Vordergrund. Esslinger Initiative Schwerpunkt der Esslinger Initiative ist die Beratung über vorsorgende Papiere und Öffentlichkeitsarbeit.