Krebs - biologisch behandelt - heilpraktiker

Werbung
Seite 1 von 45
Krebs - biologisch behandelt
von Harald Krebs
Inhaltsverzeichnis:
1. Einführung
2. Krebsprophylaxe
2. 1 Entgiftungsmaßnahmen
2. 2 Behebung der Dysbiose
2. 3 Entgiftung des Organismus bei Umweltbelastungen
2. 3. 1 Möglichkeiten der Schwermetallentgiftung
2. 3. 1. 1 Entgiftung bei Bleibelastung
2. 3. 1. 2 Entgiftung bei Cadmiumbelastung
2. 3. 1. 3 Entgiftung bei Quecksilberbelastung
2. 4. Die Behandlung der Colitis ulcerosa
2. 5 Die Behandlung des Morbus Crohn
2. 6 Behandlungsmöglichkeiten von Kolonpolypen
2. 7 Behandlungsmöglichkeiten von unklaren knotigen Veränderungen in der Brust
3. Basisbehandlung einer biologisch orientierten Krebstherapie
3. 1 Stimulierung der Leukozyten
3. 2 Stimulierung der Immunglobulin-Synthese
3. 3 Stimulierung des Komplement-Systems
3. 4 Stimulierung der Interferon-Synthese
3. 5 Stimulierung der Prostaglandin-Synthese
3. 6 Unschädlichmachen von karzinogenen und toxischen Substanzen
3. 7 Fänger von freien Radikalen (Antioxidans)
3. 8 Aufbau von Kollagen
3. 9 Orale Basistherapie
3. 10 Weitere orale Medikation
3. 10. 1 Beta Carotin
3. 10. 2 Vitamin E
3. 10. 3 Selen
3. 10. 4 Germanium
3. 10. 5 Zink
3. 10. 6 Molybdän
3. 10. 7 Magnesium
3. 10. 8 Thymushormon
3. 10. 9 Eigenbluttherapie mit aktiviertem Eigenblut nach Dr.med Höveler
3. 10. 10 Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion
3. 10. 11 Zusammenfassung der oralen Basistherapie für die biologische Krebstherapie
4. Biologische Krebstherapie bei verschiedenen Tumorarten
Seite 2 von 45
4. 1 Polycythaemia vera
4. 2 Postoperative Maßnahmen nach Karzinomen im weiblichen Genitalbereich
4. 3 Rektumkarzinom
4. 4 Mammakarzinom
4. 5 Morbus Hodgkin oder Lymphogranulomatose
4. 6 Kolonkarzinom
4. 7 Melanom
5. Einige wichtige allgemeine Maßnahmen
5. 1 Pneumonieprophylaxe
5. 2 Kontrakturprophylaxe
5. 3 Dekubitusprophylaxe
5. 4 Thromboseprophylaxe
5. 5 Parotitisprophylaxe
6. Abschluß
7. Literatur
1. Einführung
Es gibt eine Vielzahl von biologischen Behandlungsmethoden in der Krebstherapie, die
alle das Ziel haben, durch eine umfassende Biomodulation das Gleichgewicht der Kräfte,
soweit es möglich ist, wieder herzustellen. Dabei besteht natürlich immer wieder die
Gefahr, daß man sich auf das eine oder andere biologische Verfahren konzentriert,
während nur die umfassende Beherrschung und die Anwendung eines weiten Spektrums
biologischer Behandlungsmethoden Erfolg verspricht. Sicherlich gibt es zahlreiche Fälle
von krebskranken Patienten, bei denen auch eine umfassende biologische Krebstherapie
versagt und zwar deshalb, weil die Voraussetzungen nicht gegeben sind. So scheint
jegliche Form der biologischen Behandlungsmethode sinnlos zu sein, wenn der Tumor
inoperabel oder der Krankheitsprozeß zu weit fortgeschritten ist, die vorausgegangene
Bestrahlung oder Chemotherapie das Immunsystem bereits so geschädigt hat, daß eine
umfassende biologische Behandlungsmethode nicht anspricht. Eines können wir jedoch in
jedem Stadium der Krebserkrankung durch ein sinnvolles, auf das jeweilige Krankheitsbild
zugeordnetes Therapieverfahren erreichen:




eine Verbesserung der Lebensqualität und damit verbunden mehr Teilnahme am
täglichen Geschehen
eine Entlastung des Organismus von Toxinen und dadurch eine Reduzierung der
Schmerzen
demzufolge eine Besserung des Allgemein- und Ernährungszustandes
folglich eine verbesserte Stoffwechselleistung.
Eines scheint mir besonders wichtig. Das Sterben des Patienten wird unter der
biologischen Ganzkörpertherapie nicht zur Qual. Er dämmert nicht durch Schmerzmittel
benommen dahin, sondern erlebt das Sterben bewußt bei reduzierten Schmerzen und
Seite 3 von 45
oftmals ohne die Pein eines langen Siechtums. Auch das ist das Ergebnis einer
konsequent durchgeführten biologischen Krebstherapie. Doch über eines muß sich jeder
gewissenhafte Behandler im klaren sein: jeder Tumor muß durch eine Operation entfernt
werden. Jede operationsfeindliche Einstellung widerspricht den heutigen gesicherten
Erkenntnissen. Denn jedes Gramm Tumormasse, das operativ beseitigt wird, trägt dazu
bei, daß der Organismus mit evtl. vorhandenen Restbeständen besser fertig wird. Es ist
daher von großem Nutzen, wenn schon präoperativ mit einer biologischen Behandlung
begonnen werden kann, die sich dann postoperativ weiter fortsetzt.
Allerdings sollte man den möglicherweise postoperativ angeordneten Bestrahlungen oder
chemotherapeutischen Aktionen sehr kritisch gegenüberstehen. Man sollte Nutzen und
Risiko, soweit dies überhaupt möglich ist, abwägen und sich die Frage stellen, ob man
diese Maßnahmen auch am eigenen Körper durchführen lassen würde. Kein Patient
verträgt es so wenig wie der Krebskranke, daß Anordnungen getroffen werden, die sein
Abwehrvermögen nicht nur reduzieren, sondern zugrunde richten. Howe und Stahl haben
nachgewiesen, daß durch den Einsatz der Chemotherapie den Lymphbahnen die
Fähigkeit genommen wird, Tumorzellen abzufangen und zu vernichten. Doch nicht nur
das, sondern auch die Vernichtung des weißen und roten Blutbildes, die erheblichen
Verdauungsprobleme, die zunehmende Appetitlosigkeit und der dadurch auftretende
Gewichtsverlust machen die schädlichen Einflüsse durch Chemotherapie nur allzu
deutlich. Die Beeinträchtigungen des Gesamtorganismus durch Chemotherapie können im
Einzelfall grausam sein. Das gleiche gilt ebenso für die Strahlentherapie. Es ist ein
peinlicher Irrtum zu glauben, daß durch Bestrahlung alle vorhandenen Krebszellen
bezwungen werden. Es ist nur ein geringer Teil von Tumorzellen, der durch Bestrahlung
vernichtet wird, aber um so mehr die lebensnotwendigen Blutzellen wie z.B. Leukozyten,
Erythrozyten und Thrombozyten. All das hat als Konsequenz oftmals eine
Verschlechterung der Lebensqualität zur Folge mit einem mehr oder weniger langen
Leidensweg bis zum Tode.
2. Krebsprophylaxe
Die Ursachen für die Entwicklung eines Krebsgeschehens werden heute gesehen
im beruflichen Umfeld



permanente Anspannung und Überbelastung am Arbeitsplatz
unablässiger Negativstreß
immerwährende toxische Belastungen am Arbeitsplatz
im Ernährungsbereich



Belastungen der Nahrung mit Kontaminanten, z.B. Aflatoxin,
oder
Zwischenstoffen, z.B. Nitrat,
oder
Rückständen, z.B. Pestizide, Farbstoffzusätze, Konservierungsstoffe, Emulgatoren
usw.
Das Tumorleiden ist grundsätzlich als eine Erkrankung des ganzen Menschen anzusehen,
eine Erkrankung multifaktorieller Genese, die mit tiefgreifenden
Stoffwechselveränderungen einhergeht, lange bevor sich schließlich der Tumor
Seite 4 von 45
manifestiert. Es steht nach heutigen Erkenntnissen fest, daß die Kanzerogenese durch
eine Verschlackung und Versumpfung des Mesenchyms ganz entscheidend gefördert
wird. Dafür spricht das häufigere Auftreten des Krebsleidens bei älteren Menschen mit
ihren träger verlaufenden Stoffwechselvorgängen und ihrer geringeren
Flüssigkeitsaufnahme. Eine Mesenchymverschlackung, die unweigerlich zur
Säfteverunreinigung führt, eine Versumpfung der Transitstrecke, die den Zellstoffwechsel
verschlechtert, begünstigt die Tumorentwicklung-Neoplasmaphase. Je nach
Ausgangslage und Immunsituation kann sich der Tumor allmählich oder sehr rasant
entwickeln. Durch eine Blockierung der Transitstrecke des Pischingerschen Grundsystems
sind die primären Lebensvorgänge des Flüssigkeits- und Stoffaustausches akut betroffen.
Tritt keine unmittelbare Entlastung ein, z.B. durch eine konsequent durchgeführte
ausleitende Therapie, schreitet der Verschlakkungsprozeß permanent fort und es kommt
in den Zellen zu einer Schädigung der Zellstruktur. Die sich so entwickelnde
Imprägnationsphase kann zunächst latent bleiben, stellt aber einen Locus minoris
resistentia dar (nach Dr. med. Das). Bei wiederholter Rückvergiftung beginnen Entartung
und Vernichtung von Zellstrukturen, und die Entwicklung tumoröser Veränderungen nimmt
ihren folgenschweren Lauf.
Prophylaktische Maßnahmen der Krebsverhütung
(nach Prof.Dr.med. Wrba, Wien)





Übergewicht meiden bzw. reduzieren
den Fettanteil von 40 auf 20 Prozent der Nahrungsenergie verringern
den Alkoholgenuß und das Rauchen einschränken
gepökelte und geräucherte Nahrungsmittel nur im Ausnahmefall zu sich nehmen
den Gebrauch von Kochsalz weitgehend einschränken
Zu den fünf Verboten die fünf wichtigen Gebote:





Jeden Tag frisches Obst und Gemüse essen,
Vollgetreideprodukte einbeziehen
auf ausreichende Versorgung mit Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin achten
die Qualität der täglichen Nahrung auch nach dem Gehalt an Mineralstoffen
messen (Selen nicht vergessen)
der täglichen Nahrung die Ballaststoffe belassen
Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr täglich sorgen und bei gefährdeten oder durch
Umweltstoffe belasteten Personen 2mal jährlich den Organismus entgiften. Dazu gehören
hauptsächlich solche Menschen, die an verkehrsreichen Straßen oder in
Industrieballungszentren wohnen, aber auch jene Bevölkerungsteile, die durch
Schadstoffe jeglicher Art belastet sind.
Empfehlung einer Entgiftungstherapie für diesen Personenkreis:
2mal jährlich Durchführung der
PHÖNIX Entgiftungstherapie
3 Tage PHÖNIX Phönohepan
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
Seite 5 von 45
anschließend
3 Tage PHÖNIX Solidago II/035 B
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
anschließend
3 Tage PHÖNIX Antitox
S. 3 x tgl. 20 Tropfen
(bei vorliegenden Dermatosen einschleichende Dosierung mit 3 x tgl. 5 Tropfen, die
langsam bis auf 3 x 20 Tropfen gesteigert werden kann)
Die Einnahme beginnt jetzt wieder mit PHÖNIX Phönohepan. Dieser Zyklus ist bis zu
einer Gesamtdauer von 45 Tagen zu wiederholen. Dabei ist auf eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr zu achten.
2. 1 Entgiftungsmaßnahmen
Zur Entgiftung des Organismus bietet sich eine Reihe von Möglichkeiten an, die bei
gewissenhafter Durchführung erfolgreich wirken. Wichtige Voraussetzung für eine
wirkungsvolle Entgiftung des Organismus ist die einwandfreie Funktion der
Verdauungsorgane. Hierbei ergeben sich bei vielen Menschen bereits beachtliche
Probleme, da ein Großteil der Bevölkerung der westlichen Hemisphäre unter Darmträgheit
und deren Folgen leidet. Anders ausgedrückt, die Ausscheidung der aufgenommenen
Nahrung verzögert sich beträchtlich, so daß viele Menschen erst nach 72 Stunden oder
später die aufgenommenen Speisen wieder ausscheiden.
Ebenso wie in einem warmen Milieu die Butter ungenießbar wird, angerichtete Salate in
Gärung übergehen, Fleisch, Wurst und Fisch schlecht und toxisch werden, entstehen im
erschlafften Darm bei 37 Grad Celsius Zersetzungsgifte, die über das Kreislaufsystem in
andere Organe gelangen und dort erhebliche Beeinträchtigungen herbeiführen. Durch die
Anhäufung toxischer Elemente im Darm muß vor allem die Leber verstärkt
Entgiftungsarbeit leisten, wobei durch Metabolisierungsvorgänge Stoffe entstehen, die in
ihrer Toxizität weitaus gefährlicher sein können als der Grundstoff, der entgiftet werden
soll. In seinem Buch "Die Darmreinigung nach Dr. F.X. Mayr", (Haug Verlag, Heidelberg)
macht der Verfasser Dr.med. E Rauch deutlich, welche Umwandlungsprozesse sich im
Darm vollziehen können. So weist er darauf hin, daß sich aus Zucker, Mehlspeisen, Brot
und Rohkost, besonders wenn sie in großen Mengen verzehrt werden, Gärprodukte wie
Säuren und Alkohole, darunter auch giftige Abbauprodukte wie Methanol, Propanol,
Butanol u.a. bilden können. Zum anderen ist bekannt, daß aus eiweißreicher Nahrung wie
Fleisch, Fisch, Wurst und Eier hochtoxische Fäulnisstoffe wie Indikan, Neurin u.a. Stoffe
entstehen können. Diese Abbauprodukte sind so giftig, daß eine minimale Dosis davon
ausreicht, um eine Ratte zu töten. Infolgedessen ist es durchaus verständlich, daß durch
eine unsachgemäße Ernährung bereits die Basis chronischer Erkrankungen gelegt werden
kann und im Darm erhebliche pathologische Veränderungen eintreten können.
Die im Darm entstandenen Gifte bewirken:


eine Veränderung der Darmflora
eine Begünstigung der Mykoseansiedlung im Colon
Seite 6 von 45

eine entzündliche Veränderung der Darmschleimhaut mit der Folge weiterer
pathologischer Abnormitäten des Colons, wie z.B. Entstehung von Divertikel,
Divertikulitis, Auslösung einer Colitis ulcerosa bis hin zum Dickdarmkarzinom.
Wenn die Toxine die Leberbarriere durchbrochen haben, gelangen die Giftstoffe praktisch
in alle Körperzellen und verursachen allmählich eine chronische Selbstvergiftung aus dem
Darm. Dabei kann man immer wieder feststellen, daß überwiegend die Sinnesorgane, das
ZNS und die Gefäße auf Darmtoxine zum Teil heftig reagieren.
2. 2 Behebung der Dysbiose
Die normale Bakterienbesiedlung des Menschen ist ein wichtiger Beitrag für den Ablauf
bestimmter Stoffwechselvorgänge und die Bekämpfung von Krankheitserregern. So
können normale Darmbakterien unter anderem Krankheitskeime und Schmarotzer
vernichten und Vitamine produzieren. Bei vielen Menschen ist die normale Darmflora
gestört und damit die Basis für eine stabile Gesundheit nicht mehr gewährleistet. Beim
Auftreten von Krankheiten muß bei Vorliegen einer gestörten Darmflora zuerst eine
gründliche Darmsanierung erfolgen, um so überhaupt die Grundlage für eine erfolgreiche
Therapie zu schaffen.
Die Erfahrung hat ergeben, daß es zweckmäßig erscheint, eine Darmsanierung mit einer
Einlaufserie zu beginnen.
Durchführung eines Einlaufs
Folgendes Material wird benötigt:
Irrigator
Darmrohr (Durchmesser 10-12 mm)
1 Liter lauwarme Flüssigkeit mit Zusatz von
2 EL PHÖNIX Kalantol A
Gleitmittel, z.B. Vaseline
Richten des Einlaufs:
Irrigatorhahn zudrehen
Lösung herstellen und in den Irrigator füllen
1 Liter warmes Wasser (Körpertemperatur) plus
Zusatz von 2 EL PHÖNIX Kalantol A
Schlauch entlüften
Darmrohr mit Vaseline einfetten
(nicht die Lochöffnung mit Fettsalbe zuschmieren)
Durchführung des Einlaufs:
Bett oder Liege flach stellen
Seite 7 von 45
Lagerung: linke Seitenlage mit leicht angewinkelten Knien, dadurch kann die Flüssigkeit
gut in den Dickdarm aufsteigen.
Darmrohr mit leichter Drehbewegung ca. 8-10 cm in den Darm einführen. Keinesfalls
Gewalt anwenden. Stößt man auf Widerstand, wird das Darmrohr ein Stück
zurückgezogen und durch wiederholte drehende Bewegungen wieder vorgeschoben. Bei
erneutem Handikap sollte der Einlauf unterbrochen werden.
Irrigator ca. 30-35 cm über den Patienten halten und nach Öffnung des Verschlusses die
Flüssigkeit langsam einlaufen lassen.
Dabei soll der Patient ganz ruhig tief und entspannt atmen !!!
Nachdem die Hälfte der Irrigatorflüssigkeit in den Darm eingelaufen ist, dreht sich der
Patient auf die rechte Seite, um den Rest der Flüssigkeit aufzunehmen.
Flüssigkeit solange wie möglich halten.
Mindestens 5-8 Minuten.
Der Einlauf wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen wiederholt. Anschließend beginnt die
medikamentöse orale und Injektionstherapie zur Darmsanierung.
1. Injektion:
Mischinjektion i.m.
Mucokehl D5 Sanum
Utilin schwach Sanum
Ubichinon cps. Heel
2. Injektion:
3-4 Tage nach der ersten Injektion
Mischinjektion i.m.
Recarcin stark Sanum
Utilin schwach Sanum
Ubichinon cps. Heel
Bei stark veränderter Darmflora erfolgt die nächste Injektion bereits eine Woche nach der
2. Injektion:
3. Injektion:
Mischinjektion i.m.
Recarcin stark Sanum
Utilin schwach Sanum
Ubichinon cps. Heel
4. Injektion:
3 Wochen später
Mischinjektion i.m.
Recarcin stark Sanum
Utilin stark Sanum
Ubichinon cps. Heel
Orale Medikation:
Drei Tage nach der ersten Injektion für 14 Tage
Fortakehl D5 Tbl. Sanum
S. 2 x tgl. 1 Tbl. eine Stunde nach dem Essen im Mund zergehen lassen
Seite 8 von 45
zwei Wochen später
Pefrakehl D5 Tropfen Sanum
S. 1 x tgl. 10 Tropfen
Für die Dauer von 3 Monaten wäre eine strikte Einhaltung der Werthmannschen Diät
zweckmäßig.
Ernährungsrichtlinien nach Dr. K. Werthmann
(Ernährung ohne Milcheiweiß und Hühnerei)
Butter wird ersetzt durch:
Reformmargarine
(wichtig ist, daß die Margarine ungehärtet ist)
Hühnerei wird ersetzt durch:
Wachteleier, Puteneier
Mayonnaise wird ersetzt durch:
Tofumayonnaise
Nudeln mit Ei werden ersetzt durch:
Nudeln ohne Ei, z.B. Drei Pauly, Granovita, Bioquelle
Kuhmilch wird ersetzt durch:
Sojamilch (siehe unten: Babyprodukte), Sojadrink
Stutenmilch
Schafsmilch (wässern bis zur Halbmilch)
Ziegenmilch (wässern bis zur Halbmilch)
Alle Tiermilcharten mindestens 1 Minute lang auf 60 Grad erhitzen.
Babyprodukte: Beba H.A., Pregomin, Aptamil H.A., Bebenago, Milupa SOM (+ Brei),
Humana SL (+ Brei)
Alle Kuhmilchjoghurt werden ersetzt durch:
Schafsjoghurt oder Sojaghurt/Sojajoghurt
Käse aus Kuhmilch wird ersetzt durch:
Schafskäse, Ziegenkäse
Beachten Sie bitte: nicht alle Schafs- oder Ziegenkäsesorten sind aus 100 % Schafs- oder
Ziegenmilch, oft ist Kuhmilch auch ein Bestandteil.
Kartoffelpüree wird zubereitet mit:
gewässerter Ziegen- oder Schafsmilch
Sojadrink
Gemüsesuppe (ein ganz feiner Geschmack)
Sahne/Rahm wird ersetzt durch:
Tofusahne, geschlagener Tofu
Seite 9 von 45
Sauerrahm und Sahnerahm zum Verfeinern der Speisen werden ersetzt durch:
Cashewsahne oder Cashewrahm
Saucenbinder:
Mondamin, Maizena
Schweinefleisch wird ersetzt durch:
Kalbfleisch
Putenfleisch
Lamm- oder Ziegenfleisch
Schweinewurst wird ersetzt durch:
Putenwurst
Rindswurst
Eselswurst
Sojawürstchen
(schweinefleischfreie Wurst erhalten Sie mit Sicherheit in einem türkischen Laden)
Tiefkühlgemüse wird ersetzt durch:
Frische Gemüse, selbsteingefrorenes Gemüse
(Empfehlenswerte Literatur: Dr.med. K. Werthmann)
Wenn es erforderlich erscheint, können zur besseren Ausleitung über den Darm weitere
Darmspülungen durchgeführt werden. Neben dem bereits erwähnten PHÖNIX Kalantol AZusatz können Einläufe auch mit folgenden Spüllösungen erfolgen:
Flor. Chamomillae
Rad. Taraxaci
Rad. Saponariae
Flor. Verbasci aa 25.00
M.f.spez.
D.S.: 2 EL voll mit 1 Liter Wasser kalt ansetzen und aufkochen. Nach dem Abkühlen auf
Körpertemperatur Darmspülung durchführen.
Nach jeweils 5 Minuten Pause 2 - 3mal wiederholen.
oder
Herb. Marrubii
Rad. Valerianae
Flor. Chamomillae
Rad. Taraxaci
Rhiz. Graminis aa 20.0
M.f.spez.
D.S.: 2 EL voll mit 1 Liter Wasser kalt ansetzen und aufkochen. Nach dem Abkühlen auf
Körpertemperatur Darmspülung durchführen.
Nach jeweils 5 Minuten Pause 2 - 3mal wiederholen.
oder
Seite 10 von 45
Flores Chamomillae
Semen Cardui mariae
Cortex Frangulae
Flores Calendulae
Radix c. herba Taraxaci aa ad 250.0
M.f.spez.
D.S.: 1 Handvoll auf 1 Liter Wasser kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen.
Leinsamen 200.0
S. 2 EL voll auf 1/2 l Wasser, 20 Minuten bei Sparflamme kochen.
Später beides abgießen und mischen. Einlauf wird im Liegen auf der linken Seite
durchgeführt. Das Wasser muß sehr langsam einlaufen. In der ersten Woche 3 Einläufe, in
den nächsten 14 Tagen 2 Einläufe wöchentlich, dann alle 3 - 4 Wochen 1mal einen Einlauf
bis zur völligen Sanierung.
Merke:
Bei bestehenden Gasbäuchen, starkem Meteorismus, Pankreopathien vor dem
Schlafengehen 10 Tropfen Zinkokehl D3 Sanum verabfolgen oder folgende
Tropfenmischung verabreichen:
PHÖNIX Lymphophön
PHÖNIX Phönohepan aa 50.0
MDS.: 3 x 30 Tropfen nach dem Essen
1 x 30 Tropfen vor dem Schlafengehen
2. 3 Entgiftung des Organismus bei Umweltbelastungen
Die zunehmenden Belastungen der Umwelt, vor allen Dingen die
Schwermetallbelastungen, wirken sich unheilbringend auf den Gesundheitszustand des
Menschen aus. Die immer größer und komplexer werdende menschliche Gesellschaft, die
immer höher gestellten Anforderungen an das tägliche Leben, das Ausschöpfen der
letzten Lagerstätten natürlicher Bodenschätze und die Entwicklung neuer und moderner
Techniken, damit unabwendbar verbunden das Aufkommen neuer Industriebetriebe,
bedeutet mehr Abfall jeglicher Art. Dabei fallen Abfallstoffe an, die hochgradig toxisch und
gesundheitsgefährdend sind.
Gegenwärtig sind weltweit ca. 8 Millionen Chemikalien erfaßt. Davon hat die Menschheit
ungefähr 70.000 bis 80.000 im täglichen Gebrauch. Der Einfluß vieler dieser Stoffe auf die
Immunmodulation und das Nervensystem des menschlichen Organismus ist beträchtlich.
Viele chronische Erkrankungen haben in einer zu starken Umweltbelastung des Körpers
ihren Ursprung. Ausleitung ist daher die Devise, vornehmlich bei solchen Patienten, die
einer ständigen Konfrontation mit umweltbelasteten Stoffen ausgeliefert sind.
Therapieempfehlung bei umweltbedingten Schäden:
Beseitigung der Expositionsquelle (soweit dies überhaupt möglich ist)
Entgiftung des Organismus durch die PHÖNIX Entgiftungstherapie
Seite 11 von 45
PHÖNIX Phönohepan
PHÖNIX Solidago II/035 B
PHÖNIX Antitox
Störfeldsuche und Störfeldsanierung
Darmsanierung
Substitution von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen (wenn ein
entsprechender Bedarf besteht)
Anregung der Biomodulation durch
aktivierte Eigenbluttherapie nach Dr.med. Höveler
Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion PHÖNIX
Injektionstherapie mit Rebas D4 Amp. Sanum
Injektionstherapie mit THX nach Dr. Sandberg
2. 3. 1 Möglichkeiten der Schwermetallentgiftung
2. 3. 1. 1 Entgiftung bei Bleibelastung
(Toleranzgrenze 15 ng/dl Blut)
4 Wochen
Infusionstherapie mit ansteigenden Vitamin C-Dosen
(Durchführung s.S. 18)
PHÖNIX Entgiftungstherapie
3 Tage PHÖNIX Phönohepan
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
anschließend
3 Tage PHÖNIX Solidago II/035 B
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
anschließend
3 Tage PHÖNIX Antitox
S. 3 x tgl. 20 Tropfen
Dann beginnt wieder die Einnahme von PHÖNIX Phönohepan. Dieser Zyklus wird 45
Tage wiederholt.
Mowivit 400 mg Kps.
S. 2 x tgl. 1 Kps. nach dem Essen
späterhin 1 x tgl. 1 Kps.
Anstelle von Vitamin C-Infusionen können auch 2mal wöchentlich Mischinjektionen i.m.
verabreicht werden:
Seite 12 von 45
Psorinoheel
Galium-Heel
Hepeel
Selenium Injeel forte
Gripp-Heel
Acidum L+lact. Injeel forte
im Wechsel mit:
Traumeel
Coenzym cps. Heel
Engystol
Merc. solubilis Injeel forte
Echinacea cps.
Beachte:
Rauchen einstellen. Schon geringe Mengen von Bleispuren schwächen die Makrophagen
in der Lunge und beeinträchtigen damit die Ausscheidung der karzinogenen Benzpyrene.
Folglich erhöht sich durch die Bleibelastung die Krebsgefahr.
Durchführung der Infusionstherapie mit Vitamin C
Richten der Infusion
Infusionslösung (NaCl 0,9 %) auf Trübung, Ausflockung oder Kristallisierung überprüfen
Aufhängevorrichtung anbringen (empfehlenswert sind die Infusionshalter der Firma
Fresenius)
Händedesinfektion durchführen
Verschlußabdeckung der Infusionsflasche entfernen und den Gummiverschluß
desinfizieren.
Gemäß der einzufüllenden Menge Vitamin C läßt man vorab die entsprechende Menge
NaCl aus der Flasche herauslaufen. Dies geschieht am einfachsten, indem man durch das
Verschlußgummi der Infusionsflasche ein Transufixbesteck einsteckt.
Wenn die entsprechende Menge NaCl abgelaufen ist, kann das Vitamin C in der
Stechampulle über das Transufix in die Flasche gegeben werden.
Nach dem Einfüllen von Vitamin C das Transufix entfernen und den Dorn des
Infusionsbestecks tief durch das Verschlußgummi einstekken.
Flasche aufhängen und die Tropfenkammer bis zu 2/3 füllen, Belüftungsventil und
Durchflußregler öffnen, Infusionsbesteck blasenfrei füllen und anschließend
Durchflußregler schließen.
Seite 13 von 45
Tropfenzahl pro Minute
250 ml Infusionslsg. ca. 1 Std. etwa 83 Tr./Min.
500 ml Infusionslsg. ca. 2 Std. etwa 83 Tr./Min.
1000 ml Infusionslsg. ca. 3 Std. etwa 112 Tr./Min.
Tropfen pro Minute
Infusionsmenge in ml x 20 Gesamttropfenzahl
=
Infusionsdauer in Std. x 60 Tropfen pro Minute
Beispiel:
1000 ml Lsg. x 20 20.000 Tr. 20.000
=
=
= 112 Tr./Min.
3 Stunden x 60
180 Min.
180
Dosierung der Vitamin C-Infusion
Wochentag
Montag
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
250 ml NaCl
plus
15 g Vit. C
500 ml NaCl
plus
30 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
250 ml NaCl
plus
15 g Vit. C
500 ml NaCl
plus
30 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
250 ml NaCl
plus
15 g Vit. C
500 ml NaCl
plus
30 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
1000 ml NaCl
plus
45 g Vit. C
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Infusionslösung kurz vor der Verabreichung aseptisch zubereiten.
2. 3. 1. 2 Entgiftung bei Cadmiumbelastung
Toleranzgrenze im Körper 3.0 ng/ml Blut
Seite 14 von 45
Cadmium finden wir bei Herstellung und Verarbeitung von
Plastik
Akkumulatoren
bei Verbrennung von Heiz- und Dieselöl
in der Lack- und Keramikindustrie
Therapieempfehlung:
4 Wochen
Infusionstherapie mit ansteigenden Vitamin C-Dosen
(siehe Dosierungstabelle)
Ascorbinsäure
(steigert die Zinkresorption im Organismus)
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
S. 2 x tgl. 10 Tropfen
Zinkokehl D4 Injektion
S. 1 x wöchentlich 1 Ampulle i.v. injizieren
oder
Zinkit 20 Wörwag Drg.
S. 1 Drg. morgens nüchtern einnehmen
Zink ist ein Cadmiumantagonist
PHÖNIX Entgiftungstherapie
3 Tage PHÖNIX Phönohepan
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
anschließend
3 Tage PHÖNIX Solidago II/035 B
S. 3 x tgl. 60 Tropfen
anschließend
3 Tage PHÖNIX Antitox
S. 3 x tgl. 20 Tropfen
Dann beginnt wieder die Einnahme von PHÖNIX Phönohepan. Dieser Zyklus wird 45
Tage wiederholt.
2. 3. 1. 3 Entgiftung bei Quecksilberbelastung
Toleranzgrenze im Körper 3.0 ng/ml Blut
Quecksilber entsteht als Abfallprodukt der papier- und chlorherstellenden Industrie.
Wir finden Hg in nicht ausreichend geklärten Haushaltsabwässern.
Seite 15 von 45
Durch industrielle Verarbeitung von Hg werden Dämpfe in die Atmosphäre gegeben, die
durch Niederschläge wieder in die Gewässer und Böden gelangen.
Hg kann in Trinkwasser und Dosenfisch enthalten sein.
Das schlimmste aller Übel aber ist, daß die meisten Menschen Hg in Form von AmalgamZahnfüllungen im Mund tragen. Über den Speichel gerät permanent Hg in den MagenDarm-Trakt, über die Atemluft in Lunge und Nebenhöhlen, durch den Zahnhals sickert es
in Kieferknochen.
Diese permanenten Quecksilberbelastungen des menschlichen Organismus führen zu
Störungen der zellulären und humoralen Abwehr.
Schwermetalle können Fe, Cu, Zn, Se und Mn verdrängen, sich an deren Stelle setzen
und dadurch lokale Enzymaktivitäten hemmen.
Therapieempfehlung:
4 Wochen
Infusionstherapie mit ansteigenden Vitamin C-Dosen
(siehe Dosierungstabelle)
In Verbindung mit Vitamin C wird ein Calciumlactat oder Calciumgluconat verabfolgt, um
dadurch eine beschleunigte Schwermetallausschwemmung zu erreichen. Calcium fördert
die Durchlässigkeit der Zellen.
Ascorbinsäure Pulver
S. 3 x tgl. 1 TL über den Tag verteilt mit Saft einnehmen
Calcedon Brausetabletten Wörwag
S. 1 x tgl. 1 Tbl.
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
S. 2 x tgl. 10 Tropfen
Zinkokehl D4 Injektion Sanum
S. 1 x wöchentlich 1 Ampulle i.v. injizieren
oder
Zinkit 20 Wörwag Drg.
S. 1 Drg. morgens nüchtern einnehmen
PHÖNIX Entgiftungstherapie
PHÖNIX Phönohepan
PHÖNIX Solidago II/035 B
PHÖNIX Antitox
Neben der Ausleitung von Umweltgiften, insbesondere der Schwermetalle, gilt es
außerdem, chronische Entzündungsherde einzudämmen oder, wenn es möglich ist, zu
Seite 16 von 45
beseitigen. Diese Forderung ist vor allem dann geboten, wenn es sich um Präcancerosen
handelt. Hierzu seien einige Behandlungsbeispiele aus der Praxis aufgeführt:
2. 4. Die Behandlung der Colitis ulcerosa
Die Colitis ulcerosa mit ihren entzündlichen Veränderungen auf Mukosa und Submukosa
führt zu oberflächlichen Ulzerationen und Kryptenabszessen. Die Gefahr der malignen
Entartung ist sehr groß. Daher ist eine umfassende biologische Therapie die Gewähr
dafür, daß die Gefahr einer malignen Degeneration erheblich reduziert wird.
Es ist heute bekannt, daß die Peyersche Plaques als Träger der humoralen Abwehr die BLymphozyten programmiert und somit neben dem Thymus als primäres Immunorgan
bezeichnet werden kann. Durch die Verabfolgung von Rebas D4 (siehe nachfolgende
Injektionstabelle) wird die Regenerationskraft der Leber und anderer Stoffwechselorgane
erheblich gesteigert. Ebenso wird die Reifung der B-Lymphozyten zu immunkompetenten
Lymphozyten - nämlich den Plasmazellen - aktiviert. Die Wirkung der Injektionen können
in Verbindung mit aktiviertem Eigenblut durch den von Dr.med. Höveler entwickelten
Hämoaktivator noch um ein wesentliches gesteigert werden. Durch die aktivierte
Eigenbluttherapie und die kurmäßige Verabreichung von Rebas D4 Mischinjektionen
erzielen wir im kranken Organismus ein Höchstmaß an Immunaktivierung und damit eine
sehr günstige Beeinflussung der humoralen Abwehr.
Bei dem Bemühen, die Colitis ulcerosa erfolgreich zu therapieren, dürfen wir die
Lebertherapie und die Einhaltung einer entsprechenden Diät sowie die Durchführung von
Einläufen z.B. mit Alkala und Notakehl-Tropfen nicht außer acht lassen. Auch hier hat die
Praxis gezeigt, daß Einläufe mit PHÖNIX Kalantol A (siehe unter Einlauf S. 9) einen stark
entzündungshemmenden Einfluß auf die Darmwände haben.
Injektionsplan Rebas D4/Notakehl D5
Wochentag
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
Montag
Mischinj. i.m.
1 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
2 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Dienstag
Mischinj. i.m.
1 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
2 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mittwoch
Mischinj. i.m.
1 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
2 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Donnerstag
Mischinj. i.m.
1 Amp.
Mischinj. i.m.
2 Amp.
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Seite 17 von 45
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Freitag
Mischinj. i.m.
1 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
2 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Mischinj. i.m.
3 Amp.
Rebas D4
1 Amp.
Notakehl D5
Samstag
Pause
Pause
Pause
Pause
Sonntag
Pause
Pause
Pause
Pause
Orale Medikation:
Phönix Phönohepan
S. 3 x tgl. 30 Tropfen
Biosanum intestinum
S. 3 x tgl. 30 Tropfen n.d.E.
Sanum Kps.
Montag: Latensin Kps. schwach
Mittwoch: Utilin Kps. schwach
Freitag: Recarcin Kps.
für die Dauer von 5 Wochen
anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Mittwoch: Utilin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
für die Dauer von 5 Wochen
anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
Montag: Utilin S Kps. schwach
1 Woche Pause, anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
Montag: Utilin S Kps. stark
1 Woche Pause, anschließend
Seite 18 von 45
Montag: Latensin Kps. stark (14tägig)
Freitag: Recarcin Kps. (wöchentlich)
Montag: Utilin S Kps. (wöchentlich)
Einnahmedauer vom Zustand des Patienten abhängig.
Rektale Applikation:
tgl. vor dem Schlafengehen
1 Mucokehl D3 Supp. einführen.
Mucokehl D3 Supp. wirkt entzündungshemmend auf die Darmschleimhaut, reduziert den
Schleimabgang, hat eine beruhigende Wirkung auf die Darmperistaltik, so daß eine
Reduzierung der schmerzhaften Tenesmen eintritt und letztlich die unangenehmen
Darmkrämpfe völlig aufhören.
Außerdem sei hingewiesen auf die erstaunlich guten klinischen Erfahrungen, die mit
PHÖNIX Plumbum 024 A bei der Behandlung der Colitis ulcerosa gemacht wurden, z.B.
in Bezug auf die Darmspastik, Besserung im Hinblick auf Häufigkeit und auch Konsistenz
der Stuhlqualität (Erfahrungsbericht PHÖNIX Plumbum anzufordern bei PHÖNIX
Laboratorium).
Bei auftretenden Darmblutungen:
Mischinjektion i.m.
Cinnamomum Ho.
Ipecacuanha Injeel
Hamamelis Ho
Mocassin Horvi
Hepabionta
Revitorgan dil. Nr. 26, Stärken I-III
Diese Mischinjektion wird 2mal wöchentlich verabreicht. Sie sollte bei anderen Formen der
Darmblutungen nur dann verabreicht werden, wenn ein malignes Geschehen
ausgeschlossen ist.
2. 5 Die Behandlung des Morbus Crohn
Die Therapie des Morbus Crohn wird ähnlich wie die Colitis-Behandlung durchgeführt.
Allerdings haben wir hier die Erfahrung gemacht, daß eine zunächst durchgeführte
Infusionstherapie mit ansteigenden Vitamin C-Dosen die Wirksamkeit der nachfolgenden
Injektionen mit Rebas D4 um ein wesentliches steigert. Vitamin C ist ein Nährstoff, der in
der Orthomolekulartherapie bei sehr vielen Erkrankungen verabreicht wird und dessen
ausgezeichnete Wirksamkeit und Verträglichkeit nur wenig oder vage bekannt ist.
Nach der Behandlung mit Vitamin C werden zur Therapie des Morbus Crohn Injektionen
mit Rebas D4 Ampullen nach folgendem Schema verabfolgt:
Wochentag
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
Seite 19 von 45
Montag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Dienstag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Mittwoch
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Donnerstag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Freitag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Samstag
Pause
Pause
Pause
Pause
Sonntag
Pause
Pause
Pause
Pause
Neben der oralen Therapie mit Utilin, Latensin und Recacin Kps. verordnen wir Rebas D3
Supp., die morgens und abends in den Darm eingeführt werden.
Weiterhin sind wichtig:
Beta-carotin 15 mg Kps.
S. 1 x tgl. 1 Kps.
Ascorbinsäure 500 mg Kps. Pulver
S. 3 x tgl. 1 Kps.
Zinkokehl D3 dil.
S. 2 x tgl. 10 Tropfen
oder
Zinkit 20 Wörwag
S. morgens nüchtern 1 Tbl. einnehmen
2. 6 Behandlungsmöglichkeiten von Kolonpolypen
Die gestielten Adenome kommen vorzugsweise im Rektum und Sigma vereinzelt oder in
großer Anzahl vor. Sie sind häufiger bei Männern zu finden und nehmen mit dem Alter zu.
Durch Ulcerationen können Darmblutungen auftreten und somit den ersten Hinweis auf
eine Veränderung im Bereich der Darmschleimhaut geben. Darmpolypen können auch
auslösende Ursache einer Colitis sein, ebenso eine Obstipation bewirken oder Stenosen
verursachen. Eine klinische Abklärung ist grundsätzlich notwendig.
Therapieempfehlung:
Prä- und postoperativ folgende Tropfenmischung verabreichen:
Sanguinaria D2
Lemna minor D3
Teucrium scorodonia D2 aa 10.0
Kattwiga Synergon 20 20.0
MDS.: 3 x 20 Tropfen tgl.
Seite 20 von 45
Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion PHÖNIX
Juv 110 Injektion PHÖNIX ist ein Kombinationspräparat, das auf Grund seiner
Zusammensetzung nicht nur bei Stoffwechselerkrankungen, Belastungen des
Immunsystems, sondern auch bei präcancerösen Prozessen und
Geschwulsterkrankungen sehr effektiv ist. Neben Viscum album finden wir Bestandteile,
die ganz gezielt bei tumorösen Veränderungen Anwendung finden wie z.B. Thuja,
Fraxinus americana, Ulmus campestris usw.
Injektionsschema für Juv 110 Injektion PHÖNIX
Wochentag
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
Montag
1 Ampulle Juv 110
i.m.
2 Ampullen Juv 110
i.m.
2 Ampullen Juv 110
i.m.
3 Ampullen Juv 110
i.m.
Dienstag
1 Ampulle Juv 110
i.m.
3 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
Mittwoch
2 Ampullen Juv 110
i.m.
3 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
Donnerstag
2 Ampullen Juv 110
i.m.
3 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
Freitag
2 Ampullen Juv 110
i.m.
3 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
4 Ampullen Juv 110
i.m.
Samstag
Pause
Pause
Pause
Pause
Sonntag
Pause
Pause
Pause
Pause
Die weiteren Injektionen mit jeweils 2 Ampullen pro Injektion werden 2-3mal wöchentlich
weiterhin durchgeführt, wobei Angehörige oder der Patient selbst die Injektionen
durchführen können. Injektionsdauer sollte je nach Ausgangslage zehn bis zwölf Wochen
betragen. Anschließend wird die Juv 110 Kur (Globuli) zur oralen Einnahme verordnet.
Sollte die Injektion aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, dann kann die Juv
Injektionslösung auch oral eingenommen werden; Dosierung: 3 x tgl. 1 Ampulle.
Zusammenfassung der Juv 110 Injektionstherapie
1. Injektionsserie Dauer 10-12 Wochen
2. Injektionspause 3 Monate
Während dieser Zeit orale Gabe von Juv 110 Kur (Globuli)
Seite 21 von 45
3. Injektionsserie Dauer 10-12 Wochen
4. Injektionspause 3 Monate
Während dieser Zeit orale Gabe von Juv 110 Kur (Globuli)
Späterhin, wenn einige Injektionsserien durchlaufen sind, kann die Anzahl der zu
verabreichenden Injektionen auf 2 Ampullen pro Injektion reduziert werden.
Merke:
Bei allen Injektionsanwendungen, insbesondere bei Einsatz von Mistelpräparaten oder
ähnlich wirkenden Substanzen, ist die begleitende Lebertherapie sehr wichtig. Eine
fehlende Begleittherapie der Leber kann als fahrlässiger Fehler betrachtet werden, der
sich für den Patienten in jeder Hinsicht ungünstig auswirkt.
Eine ausgesprochen empfehlenswerte Begleitmaßnahme ist auch die konsequent
durchgeführte PHÖNIX Entgiftungstherapie:
PHÖNIX Entgiftungstherapie
3 Tage PHÖNIX Phönohepan
S. 3 x tgl. 60 gtt.
anschließend
3 Tage PHÖNIX Solidago II/035 B
S. 3 x tgl. 60 gtt.
anschließend
3 Tage PHÖNIX Antitox
S. 3 x tgl. 20 gtt.
Die Einnahme beginnt jetzt wieder mit PHÖNIX Phönohepan usw. Dieser Zyklus ist bis zu
einer Gesamtdauer von 45 Tagen zu wiederholen.
Zur unterstützenden Therapie werden über einen Zeitraum von 4 - 6 Wochen die
unterschiedlichen Sanum Supp. rektal verabfolgt:
im täglichen Wechsel abends vor dem Schlafengehen
Nigersan D3 Supp.
(Aspergillus niger - Einwirkung auf Lymphsystem)
Pefrakehl D3 Supp.
(Candida parapsilosis - Geschwülste der Schleimhaut)
Mucokehl D3 Supp.
(Mucor racemosus - Schleimhautmittel)
2. 7 Behandlungsmöglichkeiten von unklaren knotigen Veränderungen in der Brust
Bei unklaren knotigen Veränderungen der weiblichen Brust, vornehmlich bei älteren
Frauen, sollte nach klinischer Abklärung zunächst vor der operativen Maßnahme folgende
Behandlung durchgeführt werden:
Seite 22 von 45
Injektionsbehandlung:
Juv 110 Injektionslösung PHÖNIX
1. Woche
2. Woche
3. Woche
4. Woche
Montag bis Freitag
tgl. 1 Ampulle s.c.
Montag bis Freitag
tgl. 2 Ampulle s.c.
Montag bis Freitag
tgl. 3 Ampulle s.c.
Montag bis Freitag
tgl. 3 Ampulle s.c.
Anschließend 4 Wochen Pause, dann Wiederholung dieser Injektionskur mit Juv 110
Injektionslösung.
Während der gesamten Behandlungszeit, auch zwischen den Injektionspausen, wird die
PHÖNIX Entgiftungstherapie als begleitende Maßnahme eingesetzt.
Weitere orale Medikationen:
Sanum Kps.
Montag: Latensin Kps. schwach
Mittwoch: Utilin Kps. schwach
Freitag: Recarcin Kps.
für die Dauer von 5 Wochen
anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Mittwoch: Utilin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
für die Dauer von 5 Wochen
anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
Montag: Utilin S Kps. schwach
1 Woche Pause, anschließend
Montag: Latensin Kps. stark
Freitag: Recarcin Kps.
Montag: Utilin S Kps. stark
1 Woche Pause, anschließend
Montag: Latensin Kps. stark (14tägig)
Freitag: Recarcin Kps. (wöchentlich)
Seite 23 von 45
Montag: Utilin S Kps. (wöchentlich)
Einnahmedauer vom Zustand des Patienten abhängig.
Wir konnten nach dieser Therapie wiederholt beobachten, daß die nebulös knotige
Veränderung klinisch nicht mehr nachweisbar war. Ich möchte aber ausdrücklich betonen,
daß diese Form der Behandlung nur durchführbar ist, wenn durch den Facharzt eine
ständige Kontrolle der knotigen Veränderung erfolgt. Auch die Kontrolle der Tumormarker
während der Behandlungszeit ist sehr wichtig. Das bedeutet, daß man mit einem
qualifizierten Labor zusammenarbeiten muß, das derartig komplizierte
Untersuchungsmethoden gewissenhaft durchführen kann.
3. Basisbehandlung einer biologisch orientierten Krebstherapie
In den letzten Jahren ist die Vitamin C-Infusion bei der Behandlung Krebskranker ein
fester Bestandteil unseres Therapiekonzeptes geworden.
Vitamin C ist ein Nährstoff, der in der orthomolekularen Heilkunde bei sehr vielen
Erkrankungen verabreicht wird und dessen ausgezeichnete Wirksamkeit und
Verträglichkeit immer wieder Erstaunen auslöst. Leider ist diese Therapieform immer noch
zu wenig bekannt und wird daher auch nur von wenigen Therapeuten genutzt. Wer jedoch
den Erfolg der Vitamin C-Anwendungen an Patienten verfolgen konnte, wird diese
Therapieform nicht mehr missen wollen.
Ich möchte nur einige namhafte Pioniere der Vitamin C-Therapie nennen, die durch
tausendfache Therapieerfolge bei vielen lebensbedrohlichen Erkrankungen die Wirkung
von Vitamin C unter Beweis gestellt haben:
Dr. Linus Pauling
Dr. F.R. Klenner (Poliobehandlung)
Dr. Cameron (Nachweis der Wirksamkeit von Vitamin C bei Krebskranken)
Dr. R. Cathcart (Behandlung im Megabereich bei AIDS)
Die Wirkung von Vitamin C beruht auf den zahlreichen Funktionen, die dieses Vitamin in
unserem Organismus erfüllt:
Stimulierung der Leukozyten
Stimulierung der Immunglobulin-Synthese
Stimulierung des Komplement-Systems
Stimulierung der Interferon-Synthese
Stimulierung der Prostaglandin-Synthese
Unschädlichmachen von karzinogenen und toxischen Substanzen
Fänger von freien Radikalen (Anti-Oxidant)
Aufbau von Kollagen
Senkung des LDL-Cholesterols im Blut
Erhöhung des HDL-Cholesterols im Blut
Senkung des Gesamt-Cholesterol-Gehalts im Blut
Senkung der Triglyceride im Blut
Stimulierung der Produktion von Nebennieren-Hormonen
3. 1 Stimulierung der Leukozyten
Seite 24 von 45
Leukozyten benötigen zur Entfaltung ihrer Phagozytosenaktivität einen bestimmten Anteil
an Ascorbinsäure. Wenn das vorhandene Kontingent an Ascorbinsäure in den Zellen nicht
vorhanden ist, wird die Beweglichkeit der Leukozyten und damit die Phagozytosenaktivität
erheblich eingeschränkt. Das bedeutet, daß die Leukozyten dort, wo sie dringend benötigt
werden, nämlich im Bereich von Infektionsherden oder Tumoren, nur in unzureichender
Anzahl verfügbar sind. Krebspatienten weisen stets ein erhebliches Defizit an Vitamin C
auf.
3. 2 Stimulierung der Immunglobulin-Synthese
Immunglobuline sind Antikörper der spezifischen körpereigenen Abwehr, die der
Organismus bildet, um bestimmte Eindringlinge, Antigene, unschädlich zu machen. Die
Applikation von hohen Dosen Vitamin C hat eine Zunahme der Immunglobulinsynthese zur
Folge und damit eine Steigerung der körpereigenen Abwehr.
3. 3 Stimulierung des Komplement-Systems
Es handelt sich hierbei um ein kompliziertes System von Plasmaproteinen, die in
unterschiedlicher Menge, Zusammensetzung und Wirksamkeit im menschlichen
Organismus vorhanden sind und deren Hauptaufgabe die Vernichtung von fremden
Eindringlingen in den menschlichen Organismus ist. Die Funktionstüchtigkeit und die
Stimulierung des Komplementsystems wird u.a. durch den Gehalt an Ascorbinsäure im
Körper gesteuert.
3. 4 Stimulierung der Interferon-Synthese
Unter Interferon versteht man eine Reihe von Proteinen, die im menschlichen Organismus
gebildet werden. Es sind Eiweißstoffe mit antiviraler Wirkung. Werden Zellen von einem
Virus befallen, bilden sie ein spezielles, für diesen Virus bestimmtes Interferon. Auf diese
Art und Weise sind Zellen in der Lage, sich vor der schädlichen Einwirkung von Viren zu
schützen. Der Mensch produziert etwa 20 verschiedene Arten von Interferonmolekülen mit
unterschiedlichen Wirkungen in den verschiedenen Zellen des Körpers. Vitamin C spielt
bei der Synthese dieser Interferone eine wichtige Rolle. So hat u.a. Linus Pauling
nachgewiesen, daß durch Applikation von höheren Dosen Vitamin C größere Mengen
körpereigener Interferone produziert werden. Interferone spielen bei der Behandlung von
Krebs und Infektionskrankheiten eine bedeutende Rolle. Interferone besitzen ferner starke
zytostatische Eigenschaften.
3. 5 Stimulierung der Prostaglandin-Synthese
Die Prostaglandine sind kleine Moleküle, die eine wesentliche Rolle bei den menschlichen
Organfunktionen spielen. Ihre Funktionen sind ähnlich denen der Hormone. Sie sind
beteiligt an der Regulierung des Herz-Kreislaufsystems und tragen zur
Schadensbegrenzung bei, wenn Zellen durch Einfluß von Medikamenten Schaden
erleiden. Weiterhin üben die Prostaglandine einen Einfluß auf das Immunsystem aus,
indem sie bei Gewebszerstörungen freigesetzt werden, den typischen Vorgang der
Entzündung bewirken und somit die Synthese der T-Lymphozyten stimulieren. Durch die
Verabreichung von Vitamin C kann die Prostaglandin-Synthese gesteigert und damit die
Freisetzung von T-Lymphozyten gefördert werden.
3. 6 Unschädlichmachen von karzinogenen und toxischen Substanzen
Seite 25 von 45
Ascorbinsäure ist durchaus in der Lage, karzinogene Substanzen zu oxydieren und zu
eliminieren. Dazu gehören hauptsächlich Schwermetalle wie z.B. Blei, Quecksilber usw.
Auch bei Nikotinbelastung oder Arzneimittelabusus ist die Verabfolgung von
Ascorbinsäure sehr hilfreich, da wir dadurch eine Ausschwemmung der belastenden
toxischen Stoffe erreichen. Überdies ist Ascorbinsäure durchaus in der Lage, die Bildung
von Nitrosaminen aus Nitrit zu verhindern. Durch die Überdüngung der Felder und
Konservierung der Lebensmittel gelangen täglich mehr oder weniger große Mengen von
Nitrat über die Nahrung in das Verdauungssystem. Die Umwandlung von Nitrat in Nitrit
erfolgt im Verdauungsapparat durch Bakterien, wobei dieser Umbauprozeß bereits in der
Speiseröhre beginnt und im Dickdarm endet. Wenn im menschlichen Organismus
ausreichend Ascorbinsäure vorhanden ist, kann eine Freisetzung von karzinogenen NNitroso-Verbindungen aus Nitrit nicht stattfinden. Dies bedeutet, daß Vitamin C auch als
ein Schutz gegen Tumorbildung im gesamten Verdauungsapparat angesehen werden
kann.
3. 7 Fänger von freien Radikalen (Antioxidans)
Ein Antioxidans schützt Substanzen vor der schädlichen Einwirkung von Sauerstoff, indem
es selbst mit Sauerstoff reagiert. So enthalten tierische als auch pflanzliche Elemente
Antioxidantien, um die eigenen Zellstrukturen vor den schädlichen Einflüssen des
Sauerstoffs zu schützen. Desgleichen werden Lebensmitteln häufig Antioxidantien
zugefügt, um ihre Haltbarkeit zu steigern. Neben Vitamin C besitzen auch Vitamin E und
Vitamin A antioxidative Eigenschaften. Der große Vorteil von Vitamin C ist sein Vermögen,
Zellen zu penetrieren, d.h. zu durchbrechen und so als Antioxidans seine Aufgabe direkt
am Ort des Geschehens zu erfüllen.
Als Antioxidans unterbindet Ascorbinsäure die Bildung von freien Radikalen. Freie
Radikale sind äußerst reaktive Teilchen, die u.a. aus Sauerstoffmolekülen oder aus
mehrfach ungesättigten Fettsäuren entstehen können. Wenn sich diese freien Radikalen
in den Körperzellen entwickeln, reagieren sie mit vielen Elementen der Zellstruktur,
wodurch diese zerstört wird. Dadurch wird die Widerstandskraft einer derartigen Zelle so
geschwächt, daß als Folge davon die Sensibilität gegenüber Einflüssen von außen um ein
vielfaches erhöht wird. Nicht selten resultiert aus diesem Vorgang eine Reihe
degenerativer Erkrankungen.
3. 8 Aufbau von Kollagen
Ascorbinsäure spielt eine weitere sehr wichtige Rolle bei der Synthese von Kollagen,
einem wichtigen Bestandteil des Bindegewebes. Kollagene sind zur Entwicklung und zum
Aufbau der Knochen, der Muskulatur und Blutgefäße erforderlich. Tritt ein
Ascorbinsäuredefizit ein, erfolgt zwangsläufig eine Reduzierung der Kollagensynthese mit
der Konsequenz, daß das Bindegewebe geschwächt wird. Durch die Schwächung des
Kollagens ist das Gewebe auch für Krankheitskeime viel durchlässiger und damit
krankheitsanfälliger, in demselben Maße auch für den Befall von Metastasen.
Ascorbinsäure festigt das Kollagen.
Dosierung von Vitamin C
Der Mensch, der unter Anspannung, hektischer Betriebsamkeit und Streß steht, benötigt
mehr als zwei Gramm Ascorbinsäure täglich. Denn Ascorbinsäure erhöht die Produktion
Seite 26 von 45
von Adrenalin und Cortisol. Cortisol ist ein Hormon, das Streßsituationen über einen
längeren Zeitraum reguliert und ausgleicht und somit den Organismus vor größeren
gesundheitlichen Schäden bewahrt. Steht der Körper unter andauerndem Streß,
insbesondere Negativstreß, ist der Adrenalin- und Cortisolvorrat in den Nebennieren
schnell verbraucht. Ascorbinsäure hat zusammen mit der Pantothensäure einen hohen
Stellenwert bei der Herstellung dieser Substanzen und kann die Nebenniere im wahrsten
Sinne des Wortes vor Erschöpfungszustand bewahren.
Vitamin C-Infusionen
1. Woche 3mal wöchentlich
250 ml Physiologische NaCl Lösung
plus
15 g Vitamin C
2. Woche 3mal wöchentlich
500 ml Physiologische NaCl Lösung
plus
30 g Vitamin C
3. Woche 3mal wöchentlich
1000 ml Physiologische NaCl Lösung
plus
45 g Vitamin C
4. Woche 2mal wöchentlich
1000 ml Physiologische NaCl Lösung
plus
45 g Vitamin C
Nebenwirkungen von Vitamin C in Megadosen sind nicht bekannt.
Es wird immer wieder behauptet, daß Nierensteine auftreten könnten. Linus Pauling
bezeichnete diese Bemerkung als falsch. In der gesamten medizinischen Literatur ist nicht
ein Fall von Nierensteinbildung als Folge einer Megadosierung mit Vitamin C beschrieben.
Nur bei Vorliegen einer genetisch bedingten Überproduktion von Oxalsäure im
Organismus soll die Vitamintherapie mit Vitamin C vermieden werden, da Ascorbinsäure in
Oxalsäure umgesetzt werden kann.
3. 9 Orale Basistherapie
Durch den Einsatz der Sanum Kps. erreichen wir auf lange Sicht gesehen eine
Immunstimulierung durch Belebung des gesamten RES. Hauptsächlich in der
Krebstherapie hat sich diese Form der vorsichtigen Biomodulation außergewöhnlich gut
bewährt. Allerdings beschränken wir uns bei den meisten Krebspatienten auf die orale
Sanum-Medikation, in einzelnen Fällen werden auch die Injektionen verabreicht. Bei
Verabfolgung von Sanum-Injektionen sollte grundsätzlich mit der schwächsten Dosierung
begonnen werden, um eine zu heftige Reaktion des Organismus zu vermeiden. Die
nachfolgenden Injektionen werden in 8- bzw. 14tägigen oder 3wöchigen Abständen
appliziert. Ausschlaggebend ist die jeweilige Reaktion des Patienten auf die Injektion.
Seite 27 von 45
Außerdem sei darauf hingewiesen, daß neben der Sanum-Behandlung die Entgiftung
durch die PHÖNIX Entgiftungstherapie unerläßlich ist. Durch diese
Kombinationstherapie erreichen wir im menschlichen Organismus die noch bestmögliche
Mobilisierung des Immunsystems unter gleichzeitiger wirkungsvoller und nachhaltiger
Entgiftung des Körpers.
Laborergebnisse vor und nach der Behandlung sprechen eine deutliche Sprache und
ermuntern, auch unbeugsame Pessimisten, diese Therapieform in ihrer Komplexität zu
versuchen.
Einnahmeplan Sanum Kps.
Wochentag
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Montag
Latensin Kps. stark
Latensin Kps. stark
Latensin Kps. stark
Latensin Kps. stark
Utilin Kps. schwach
Utilin Kps. schwach
Utilin S Kps.
schwach
Utilin S Kps.
schwach
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Anschließend können die Sanumpräparate in 14tägigen Abständen verabfolgt werden.
3. 10 Weitere orale Medikation
3. 10. 1 Beta Carotin
Es handelt sich hierbei um eine nicht toxische Form von Vitamin A, d.h. es ist ein Vorläufer
von Vitamin A. Die Leber ist in der Lage, das Beta-Carotin aufzuspalten in zwei Vitamin-AMoleküle (Retinol). Aus diesem Grund wird Beta-Carotin auch häufig als Provitamin A
bezeichnet. Mit 15 mg Beta-Carotin, dem Inhalt einer mittleren Karotte, kann man den
normalen Bedarf decken. Neben den Mohrrüben sind auch grüne und gelbe
Blattgemüsearten reich an Beta-Carotin. Es kann auch Karottensaft genommen werden,
von dem man z.B. mit anderen Säften 1-2mal täglich jeweils ein Glas voll trinken kann.
Erfrischungsgetränk
1/3 Möhrensaft
Seite 28 von 45
1/3 Rote Beete Saft
1/3 Sandornsaft Kneipp
mit Dunaris Sprudel verdünnen
Vitamin Bombe
In Entsafter, Frucht- und Gemüsepresse folgendes hineingeben:
½ bis 1 Apfel (Boskop oder ähnliches)
½ ungespritzte Zitrone
1 ungespritzte Apfelsine
3 Mohrrüben
½ Rote Beete
Früchte je nach Jahreszeit
ferner kann man je nach Geschmack und Bedürfnis folgendes hinzugeben:
1 geschälte Tomate
etwas Fenchel
etwas Sellerie
Frischkornbrei
Pro Person ca. 60-80 Gramm Getreidekörner (Weizen, Gerste, Roggen usw. oder als
Sechskorn aus dem Reformhaus) zu mittelgrobem Schrot gemahlen. Anschließend mit
110 Gramm Wasser vermischen, einige Minuten stehen lassen, dann hinzugeben:
Saft einer frisch gepreßten Zitrone
2 EL Sauerrahm
1 geriebener Apfel
das Ganze wird mit einer geraspelten Möhre garniert.
Der wirkungsvolle Schutz von Beta-Carotin gegen Krebs ist erwiesen. Klinische Versuche
haben gezeigt, daß Beta-Carotin das Risiko von Lungenkrebs bei Männern reduziert, nicht
aber bei Frauen. Untersuchungen haben gezeigt, daß bei Frauen Beta-Carotin das Risiko
von Brustkrebs erheblich verringert, was bedeutet, daß bei gefährdeten Frauen bereits
prophylaktisch Beta-Carotin indiziert ist.
Was bewirkt Beta-Carotin? Beta-Carotin bricht die Hülle auf, mit der sich die Krebszelle
meist umgibt. Durch die das Karzinom umgebende Hülle sind die Lymphozyten nicht in der
Lage, eine Krebszelle als solche zu identifizieren, noch weniger anzugreifen und zu
vernichten. Wird die umgebende Hülle durch Gaben von Beta-Carotin jedoch durchlässig,
wird die Krebszelle für das Immunsystem entzifferbar und angreifbar. Auch von Vitamin A
weiß man, daß es antikarzinogene Wirkungen hat. Doch dieses Vitamin ist in hohen
Dosierungen äußerst toxisch. Aus diesem Grunde sollte man vordringlich das Provitamin
Beta-Carotin geben, wenn hohe Dosen erforderlich sind.
Beta-Carotin ist in folgenden Lebensmitteln enthalten:
Karotten 6,6 mg/100 g eßbarer Anteil
Kresse 5,6 mg/100 g eßbarer Anteil
Spinat 4,9 mg/100 g eßbarer Anteil
Mangos 2,9 mg/100 g eßbarer Anteil
Melonen 2,0 mg/100 g eßbarer Anteil
Seite 29 von 45
Vitamin A-E Mulsin
Als Vorbild für den Emulsionsgrad der Vitamine bei A-E Mulsin diente die Muttermilch. Auf
diese Art und Weise werden die Wirkstoffe wie die Muttermilch beim Säugling resorbiert;
sie gelangen unter Umgehung der Leber direkt in den Kreislauf und entfalten dort ihre
Wirkung.
3. 10. 2 Vitamin E
Beta-Carotin und Vitamin E sind in der Lage, bereits an der Eintrittspforte der Zelle
toxische Stoffe und organschädigende Elemente abzufangen, mit diesen
Bindungsreaktionen einzugehen und somit die schädigenden Substanzen zu inaktivieren.
Ferner entfaltet Vitamin E eine ausgeprägte antithrombotische und thrombolytische
Wirkung, was seinen Einsatz bei Cerebralsklerose, Durchblutungsstörungen usw.
rechtfertigt. Außerdem ist Vitamin E als ein vorbeugendes Mittel gegen allgemeine
vorzeitige Alterserscheinungen anzusehen, insbesondere dann, wenn die
Alterserscheinungen auf schädliche Umwelteinflüsse wie z.B. Auto- und Industrieabgase,
Lebensmittelzusatzstoffe, Rauchen usw. zurückzuführen sind.
Da Vitamin E zu den fettlöslichen Vitaminen zählt, soll die Einnahme nach den Mahlzeiten
erfolgen, da zu seiner Resorption Gallenfluß nötig ist, der durch das Fett in der Nahrung
ausgelöst wird.
3. 10. 3 Selen
Selen ist ein wichtiges in der Nahrung enthaltenes Spurenelement. Es besitzt
zellschützende Qualitäten gegenüber Schwermetallen wie Blei, Cadmium, Quecksilber
und vieles mehr. Es schützt auch in gewisser Weise vor radioaktiven Strahlen. Selen
besitzt sogenannte antimutagene (geschwulsthemmende) Fähigkeiten, es ist ein sehr
stark wirkendes Antioxidans.
Die Wirkung von Selen wird um ein vielfaches erhöht, wenn man es in Verbindung mit
Vitamin E einnimmt. Nach amerikanischen Untersuchungen ergänzen sich Vitamin E und
Selen in eindrucksvoller Weise.
Selenwirkung auf einen Blick
Günstige Einwirkung auf alle Muskelfunktionen.
Eine Unterversorgung führt zu Muskelschmerzen und Muskelschwund.
Selenmangel bewirkt eine Herzhypertrophie und begünstigt die Entstehung einer
Hypertonie und eines Infarktes.
Selen unterstützt in hervorragender Weise die Entgiftungsfunktion des Organismus.
Selen wirkt als Leberparenchymschutz und bewahrt die Leber vor Überbelastung.
Selen reduziert das Krebsrisiko bei Brust-, Magen-, Colon- und Rektum-Ca. Daher sehr
wichtig zur Einnahme bei familiärer Disposition.
Selen entgiftet Schwermetalle wie Blei und Cadmium, indem es mit diesen unlösbare
Verbindungen eingeht und sie eliminiert. Es baut Strahlenschäden ab.
Seite 30 von 45
Präparate:
Selenpräparate wie z.B.
Selenase peroral G.N. Pharm (Rp.)
3. 10. 4 Germanium
Seitdem der Japaner Dr. K. Asai in den 50er Jahren weitreichende Untersuchungen mit
zunächst aus Kohle extrahiertem Germanium einleitete und danach auch entdeckte, daß
Germanium in nahezu allen Nahrungsmitteln sowie auch in einigen Heilpflanzen und
Heilwässern zu finden ist, stieg das Engagement für die pharmakologische Wirkung von
Germanium überraschend. Die durchschnittliche alltägliche Nahrungszufuhr von
Germanium beträgt beim Menschen etwa 1-3 mg. Germanium gelangt über den
Dünndarm sehr schnell innerhalb von 3 Stunden in die Blutbahn und wird von da aus
zügig über den ganzen Organismus verteilt. Da nach 12 Stunden der größte Teil, nach 11,5 Tagen 100 % des Germaniums über den Urin eliminiert werden, sind keine
überschüssigen Körperspeicherungen von Germanium zu erwarten.
Verträglichkeitsstudien bestätigen die außerordentlich gute Bekömmlichkeit von
organischen Germaniumverbindungen. Inzwischen wurde Germanium in vielen Kliniken
bei der Krebsbehandlung und zur Verhinderung von Metastasen eingesetzt, zum Teil auch
in Verbindung mit anderen Therapiemaßnahmen. Allerdings sei darauf hingewiesen, daß
durch Germanium sehr viele Giftstoffe auch über die Niere ausgeschwemmt werden, was
bedeutet, daß eine einwandfreie Nierenfunktion gegeben sein muß.
Welche Bedeutung hat Germanium für den Organismus:
Aktivierung und Stimulierung der körpereigenen Interferonbildung (auch wenn bereits eine
Schädigung des Immunsystems durch vorausgegangene Chemotherapie oder
Bestrahlung existiert).
Germanium wirkt sich sehr günstig auf die Neubildung der Blutzellen aus (sowohl rotes,
wie auch weißes Blutbild).
Durch Bindung der Wasserstoffionen schafft Germanium die Voraussetzung, die
Sauerstoffversorgung des Körpers zu steigern.
Die Dosierung für Germanium als Nahrungsergänzung liegt bei täglich etwa 6 mg
elementarem Germanium. Bei einer therapeutischen Anwendung werden durchschnittlich
60 - 240 mg Germanium während einiger Wochen bis Monate eingesetzt. In der
japanischen Medizin liegen bereits sehr gute Erfahrungen mit Germanium vor, vorwiegend
in der Krebsbehandlung.
Für Interessenten, die mehr über Germanium wissen wollen, wird folgende Literatur
empfohlen: "Organisches Germanium - eine Hoffnung für viele Kranke" von Dr. Asai
(durch Sanum-Kehlbeck zu beziehen).
Präparat:
Germanium ist derzeit in der Bundesrepublik noch nicht zugelassen.
3. 10. 5 Zink
Seite 31 von 45
Von den vielen Wirkungsmechanismen, die durch Zink in Gang gesetzt werden, möchte
ich einen herausgreifen, nämlich die günstige Einflußnahme auf das Immunsystem und
hier insbesondere die Wirkung auf den lymphozytären Bereich.
Bei der Spezialisierung der Lymphozyten und der Erhaltung des Gleichgewichtes
zwischen den verschiedenen T-Zellen spielt Zink eine sehr entscheidende Rolle. Trägt es
doch zu einem wohlproportionierten Verhältnis der verschiedenen Lymphozytenarten bei.
Zahllose Erkrankungen, die mit einem Immundefekt einhergehen, bedürfen einer
Zinksubstitution. Des weiteren ist eine Zinksubstitution bei Quecksilberbelastung
angezeigt, vorwiegend nach Amalgamsanierung.
Präparate:
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
Zinkokehl D4 Injektion Sanum
Zinkit 20 Tbl. Wörwag
3. 10. 6 Molybdän
Molybdän kommt vorwiegend in Vollgetreide, Sojabohnen, Reis, Mais, Leber und Eier vor.
Es ist ein sehr wichtiges Spurenelement, bei dessen Mangel Haarverlust, Müdigkeit,
Impotenz und Ösophaguskrebs auftreten kann. Molybdän wirkt regulierend auf das
Mineralgleichgewicht und protegiert den Zellstoffwechsel. Auf die Dosierung ist sehr
gewissenhaft zu achten, denn eine Überdosierung kann sich nachteilig auswirken.
Spurenelemente können, auf längere Sicht eingenommen, durchaus toxisch wirken.
Präparate:
Molybdän compositum Tbl. Heel
S.
1. Woche tgl. 1 Tbl.
2. Woche 3mal wöchentlich 1 Tbl.
3. 6. Woche 1mal wöchentlich 1 Tbl.
anschließend Medikament absetzen
3. 10. 7 Magnesium
Magnesium ist ein Mineralstoff mit vielfältigen Funktionen im menschlichen Organismus.
So wird u.a. Magnesium in zahlreichen Enzymen des Körpers gebraucht. Außerdem spielt
Magnesium eine bedeutungsvolle Rolle beim Zusammenspiel von Nerven und Muskeln.
Zudem stärkt Magnesium das Immunsystem und beugt daher auch der Krebsentstehung
vor.
Präparate:
Magnerot Tbl. Wörwag
Magnesium Tonil
3. 10. 8 Thymushormon
Thymushormon
Zur Tumortherapie gehört u.a. auch die Thymustherapie mit Frischextrakt. Forschungen
auf dem Gebiet der Thymustherapie haben gezeigt, daß durch THX eine Aktivierung des
lymphozytären Abwehrsystems erfolgt.
Seite 32 von 45
Die T-Lymphozyten besitzen im gesunden Organismus die Fähigkeit, sich unter dem
Einfluß der Transfer-Faktoren -Mediatoren-, die sich im Inneren der Lymphozyten
befinden, in aktive Lymphoplasten zu transformieren, die nach der Sensibilisierung
maximale Aktivität zeigen. Diese sensibilisierten T-Lymphozyten produzieren durch den
immunologischen Mechanismus eine zytotoxische Substanz - das Lymphotoxin -, welches
zur Zytolyse und Destruktion der malignen Zellen führt. Diese Lymphozyten werden auf
Grund ihrer Aktivitäten auch Killerzellen genannt. Ihre Betriebsamkeit verdanken die TLymphozyten den Impulsen, die sie vom Thymus bekommen bzw. den hormonalen
Faktoren, die aus dieser Drüse stammen.
Thymushormon
Präparate:
THX Frischdrüsenextrakt nach Dr. Sandberg
Thymuvokal
Thymowied
Injektionsplan für THX - Frischextrakt
Wochentag
1. Woche
2. Woche
3. Woche
Montag
3 ml THX i.m.
4 ml THX i.m.
5 ml THX i.m.
Dienstag
3 ml THX i.m.
4 ml THX i.m.
5 ml THX i.m.
Mittwoch
3 ml THX i.m.
4 ml THX i.m.
5 ml THX i.m.
Donnerstag
3 ml THX i.m.
4 ml THX i.m.
5 ml THX i.m.
Freitag
3 ml THX i.m.
4 ml THX i.m.
5 ml THX i.m.
Samstag
Pause
Pause
Sonntag
Pause
Pause
THX-Injektionen können im Wechsel mit PPX (Rebas D4) durchgeführt werden. Dabei hat
es sich in der Praxis gezeigt, daß im ersten Jahr nach der Operation die Injektionskuren
2mal jährlich durchgeführt werden sollten. In den nachfolgenden Jahren wird die
kurmäßige Anwendung von THX oder PPX nur einmal jährlich durchgeführt.
Injektionsplan mit Rebas D4 Sanum
Wochentag
Montag
1. Woche
1 Amp. i.m.
2. Woche
2 Amp. i.m.
3. Woche
3 Amp. i.m.
4. Woche
3 Amp. i.m.
Seite 33 von 45
Dienstag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Mittwoch
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Donnerstag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Freitag
1 Amp. i.m.
2 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
3 Amp. i.m.
Samstag
Pause
Pause
Pause
Sonntag
Pause
Pause
Pause
3. 10. 9 Eigenbluttherapie mit aktiviertem Eigenblut nach Dr.med Höveler
Bei einer umfassenden immunstimulierenden Krebstherapie sollte zum richtigen Zeitpunkt,
insbesondere nach Operationen und Bestrahlungen, die Behandlung mit aktiviertem
Eigenblut als flankierende Maßnahme erfolgen. Denn nach P.G. Seeger ist ohne Angebot
von utilisierfähigem, reaktionsaktivem Sauerstoff jede biologische Krebstherapie zum
Scheitern verurteilt. Von dieser Überlegung ausgehend kommt der Eigenbluttherapie mit
dem Hämoaktivator außerordentlich praktische Bedeutung zu.
Die aktivierte Eigenbluttherapie bewirkt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Eine Erhöhung der Zelloxydation
Eine Stimulierung der gesamten Abwehr
Eine Aktivierung des gesamten lymphatischen Systems
Eine Anregung der allgemeinen Entgiftung
Eine Steigerung der Erythrozytenzahl im Blutbild
Eine Besserung des AZ und EZ
Eine Reduzierung von Schmerzzuständen
Behebung depressiver Stimmungslagen
Injektionsschema für die Verabreichung von aktiviertem Eigenblut
Wochentag
Montag
1. Woche
aktiv EB
2. Woche
3. Woche
4. Woche
aktiv EB
aktiv EB
aktiv EB
aktiv EB
aktiv EB
aktiv EB
Dienstag
Mittwoch
aktiv EB
Donnerstag
Freitag
aktiv EB
Seite 34 von 45
Samstag
Sonntag
Insgesamt werden über einen Zeitraum von 6-8 Wochen 12-15 Injektionen mit aktiviertem
Eigenblut durchgeführt. Weitere Injektionen werden je nach Befinden des Patienten
zunächst einmal wöchentlich, dann 14tägig und schließlich 2mal bzw. 1mal monatlich
wiederholt.
3. 10. 10 Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion (siehe oben)
Bereits nach der ersten Behandlungskur über einen Zeitraum von vier Wochen sind
erstaunliche Veränderungen am Patienten feststellbar:
Appetitzunahme
bessere Verdauungsleistung
Stabilisierung des Blutbildes
Rückgang der erhöhten Blutsenkungswerte
Reduzierung von Schmerzen
Durch die Höherdosierung der Juv 110 Ampullen ab der dritten Woche können vereinzelte
Reaktionen auftreten, die sich in Form von kurzfristigem Temperaturanstieg oder auch
durch leichte Diarrhoe darstellen. Bei Auftreten derartiger Reaktionen wird 1-2 Tage keine
Injektion verabreicht. Alle Reaktionen bilden sich innerhalb kurzer Zeit wieder zurück.
Merke:
Bei allen Injektionsanwendungen, insbesondere bei Einsatz von Mistelpräparaten oder
ähnlich wirkenden Substanzen, ist die begleitende Lebertherapie sehr wichtig. Eine
fehlende Begleittherapie der Leber kann als fahrlässiger Fehler betrachtet werden, der
sich für den Patienten in jeder Hinsicht ungünstig auswirkt. Auch hier ist der Einsatz der
PHÖNIX Entgiftungstherapie sehr nutzbringend, wobei die wechselnde Einnahme der
drei Entgiftungspräparate über den gleichen Zeitraum erfolgen sollte, wie die JuvInjektionen gegeben werden.
Auch können zwischendurch Infusionen zur Leberregeneration durchgeführt werden wie
z.B.
250 ml NaCl-Lösung
plus
3 bis 5 Ampullen neurotropan ®
oder
250 ml Ringer Lösung
plus
1 bis 2 Ampullen Polilevo
oder bei bereits bestehenden chronischen Leberschäden
Seite 35 von 45
250 ml Ringer Lösung
plus
Vitamin C in ansteigender Dosierung
Fernerhin sollte der Patient mittags und abends nach den Mahlzeiten den gesamten
Bauchraum mit Chelidonium Phcp®Salbe einreiben.
3. 10. 11 Zusammenfassung der oralen Basistherapie für die biologische
Krebstherapie
Medikament
morgens
mittags
abends
Ascorbinsäure
1 Teelöffel
1 Teelöffel
1 Teelöffel
Oxytex Kps. Wörwag
1 Kps.
Vitamin AE - Mulsin Mulsal
vor dem Schlafen
20 Tr.
Selen Kps.
1 Tbl.
PHÖNIX Entgiftungstherapie
60 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
10 Tr.
Molybdän cps. Tabletten Heel
1 Tbl.
Magnerot Tabletten Wörwag
1 Tbl.
Dunaris Sprudel
1 Glas
Vitamin Getränk
1 Glas
1 Tbl.
1 Glas
1 Glas
1 Glas
Nach einer gewissen Einnahmezeit können die Mineralien und Spurenelemente
ausgetauscht bzw. ergänzt werden. Die Einnahmezeit und die Veränderung der
Basisrezeptur sind immer situationsbezogen und patientenabhängig.
Zweimal jährlich wird die Einnahme der Sanum Kps. nach nachfolgendem Plan
vorgenommen:
Wochentag
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Dauer der
Einnahme 5
Wochen
Montag
Latensin Kps.
schwach
Latensin Kps. stark
Latensin Kps. stark
Latensin Kps. stark
Seite 36 von 45
Dienstag
Mittwoch
Utilin Kps. schwach
Utilin Kps. stark
Utilin S Kps.
schwach
Utilin S Kps. stark
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Recarcin Kps.
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Man kann je nach Ausgangslage der Situation entscheiden, ob die Sanum-Therapie
zunächst als alleinige Therapie begonnen wird oder ob eine Kombination mit den oben
angeführten Maßnahmen sinnvoll ist.
4. Biologische Krebstherapie bei verschiedenen Tumorarten
4. 1 Polycythaemia vera
Durch Veränderungen im Knochenmark kommt es bei diesem Krankheitsbild zu einer sehr
starken Vermehrung der Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten. Aufgrund des
hohen Hämatokritwertes besteht die Gefahr folgender Komplikationen:
Thrombose und Blutungsneigung
Herzinfarkt
zerebraler Insult
Gicht
Magen- und Darmulzera
Therapieempfehlung bei Polycythaemia vera
Medikament
morgens
mittags
abends
Mukokehl Tbl. Sanum
1 Tabl.
1 Tabl.
1 Tabl.
Ascorbinsäure Pulver
1 Teelöffel
1 Teelöffel
1 Teelöffel
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
Recarin Kps. Sanum
vor dem Schlafen
10 Tr.
3xwöch. 1 Kps.
Neben der oralen Medikation werden nach bekanntem Schema Vitamin C-Infusionen und
zeitweise Aderlässe durchgeführt.
Bei dieser Form der Erkrankung hat sich auch folgendes Therapieschemabewährt:
Therapieempfehlung bei Polycythaemia vera
Seite 37 von 45
Medikament
morgens
mittags
abends
Bromelain Tbl. Ursapharm
2 Tabl.
2 Tabl.
2 Tabl.
Ascorbinsäure Pulver
1 Teelöffel
1 Teelöffel
1 Teelöffel
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
Recarin Kps. Sanum
vor dem Schlafen
10 Tr.
3xwöch. 1 Kps.
Neben der oralen Medikation wird die Juv 110 Injektionstherapie nach bereits
erwähntem Muster durchgeführt.
Recarcin Kps. Sanum bewirken eine antibiotische Funktion gegenüber pathogenen
Erregern, zum anderen ist die Wirkung in einer unspezifischen, abwehrsteigernden
Immunisierung zu suchen. Besonders bei Veränderungen der Blutzusammensetzung
sowie bei entzündlichen Prozessen der Schleimhäute ist dieses Präparat in seiner
Wirkung unübertrefflich.
Recarcin kann auch als Injektion appliziert werden. Hierbei beginnt man zunächst mit der
Injektion "schwach", wartet die Reaktionen ab und injiziert dann einige Tage später oder
auch eine Woche später Recarcin "stark". Die weiteren Injektionen können dann 14tägig
oder 1mal monatlich weiter verabfolgt werden.
Interessant ist auch die Mischinjektion von:
Utilin schwach
Recarcin schwach/später stark
Ubichinon Heel
Diese Injektion wird 1mal wöchentlich, später 14tägig bzw. 1mal monatlich intramuskulär
verabreicht. Dabei kann, je nach Reaktionslage des Patienten, bei weiteren Injektionen
Utilin stark und Recarcin stark gemischt werden. Ubichinon cps. Heel wirkt als Katalysator.
Es macht den Weg in die Zellen frei, so daß die Sanum-Mischung ihre Wirkung dort
entfalten kann. Utilin ruft eine Überschwemmung des Blutes mit Abbaustoffen hervor,
während Recarcin die toxischen und belastenden Elemente aufnimmt und eliminiert.
4. 2 Postoperative Maßnahmen nach Karzinomen im weiblichen Genitalbereich
Therapieempfehlung Gebärmutterkarzinom postoperativ
Medikament
morgens
Bazillus Subtilis D5 Sanum
montags 1 Kps.
Ascorbinsäure Pulver
1 Teelöffel
mittags
abends
Mittwochs 1 Supp.
1 Teelöffel
1 Teelöffel
Zinkokehl D3 Tropfen Sanum
PHÖNIX Entgiftungs-
vor dem Schlafen
10 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
Seite 38 von 45
therapie
Recarcin Kps.
freitags 1 Kps.
Der Bazillus subtilis ist als Bestandteil der Utilin Kps. bereits bekannt. Durch diese
erweiterte Wirkungsform (es handelt sich um isolierte Zellwände) konnte die
Phagozytosenaktivität der Makrophagen (aus Blutmonozyten hervorgehende
Abwehrzellen) um ein we-sentliches gesteigert werden. Es wurde vor allen Dingen eine
deutliche Wirkung auf die Adnexen festgestellt, des weiteren eine günstige Wirkung auf
tumoröses Geschehen im weiblichen Genitaltrakt. Es ist ein Präparat, das auch bei
auftretenden klimakterischen Beschwerden sehr gute Wirkung zeigt.
4. 3 Rektumkarzinom
Die Prognose des Rectumkarzinoms ist heute sehr günstig. Durch frühzeitige Symptome,
gezielte Diagnostik ist eine Früherkennung und damit ein rechtzeitiges und erfolgreiches
Therapieren möglich.
Therapieempfehlung Rectumkarzinom postoperativ
Medikament
morgens
mittags
abends
vor dem Schlafen
Mucokehl D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
Nigersan D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
Pefrakehl D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
PHÖNIX Entgiftungstherapie
60 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
Nigersan - Aspergillus niger - wirkt in erster Linie auf den gesamten lymphatischen
Apparat. Auch entzündliche Veränderungen der Darmschleimhaut sprechen sehr gut auf
Nigersan an. Pefrakehl - Candida parapsilosis - ist ebenfalls ein stark wirkendes
Schleimhautmittel, das gleichzeitig auch einer veränderten Darmflora entgegenwirkt.
Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion PHÖNIX
4. 4 Mammakarzinom
Auch hier ist die Prognose heute viel günstiger. Durch Aufklärung der Bevölkerung und
Vorsorgeuntersuchungen können zahllose Mammakarzinome beizeiten erkannt und
operativ versorgt werden, wobei heute die brustschonende Operationsmethode im
Vordergrund steht.
In der prä- oder postoperativen Behandlungsphase ist die Injektionstherapie mit Juv 110
Injektion sehr effektiv. Späterhin können die Injektionen in Kombination mit aktiviertem
Eigenblut injiziert werden. Ansonsten gilt die genannte Basistherapie.
Seite 39 von 45
Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion PHÖNIX
Die weiteren Injektionen können der Patient oder dessen Angehörige selbst durchführen,
wobei die Injektionsmengen auf 3 und später auf 2 Ampullen reduziert werden können. Die
Injektionsdauer ist abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten. Sobald eine Besserung
des Gesamtzustandes eintritt, können die Injektionsintervalle vergrößert werden, um
schließlich auf die orale Verabfolgung von Juv 110 Kur (Globuli) überzugehen.
4. 5 Morbus Hodgkin oder Lymphogranulomatose
Eine bis heute ätiologisch ungeklärte Erkrankung, die ihren Ausgang von den
Lymphknoten nimmt. Sie nimmt einen typischen Verlauf:
I. Stadium
Schwellung einzelner Lymphknotenregionen
II. Stadium
Befall von zwei oder mehr Lymphknotenregionen
III. Stadium
Befall von Lymphknotenregionen auf beiden Seiten des
Zwerchfells, Milzbefall
IV. Stadium
Stadium diffuser Befall von Lymphknotenregionen und Organbefall
Ferner kommt es zu Fieber und Nachtschweiß, Gewichtsverlust und Hautjucken.
Wir konnten die Erfahrung machen, daß bei diesem Krankheitsbild die Misteltherapie,
wobei es keine Rolle spielt, welches Mistelpräparat eingesetzt wird, sich sehr gut bewährt.
Im Stadium I und Stadium II kann das Krankheitsbild durchaus zum Stillstand gebracht
werden unter der Voraussetzung, daß die Misteltherapie ein Leben lang durchgeführt wird.
Merke:
In Verbindung mit jeglicher Misteltherapie ist eine gleichzeitige Leberbehandlung
unbedingt notwendig, denn durch die cytostatische Wirkungsweise der Mistel entstehen
sehr viele Abbauprodukte, die von der Leber metabolisiert werden müssen. Gleichzeitig ist
in Verbindung mit der Misteltherapie die Blutdruck- und Temperaturkontrolle wichtig.
Neben den Mistelinjektionen ist folgende Begleittherapie sinnvoll:
Utilin Kps. schwach/stark
Recarcin Kps.
PHÖNIX Entgiftungstherapie
PHÖNIX Phönohepan
PHÖNIX Solidago II/035 B
PHÖNIX Antitox
Therapieempfehlung bei Morbus Hodgkin
Medikament
Utilin Kps. schwach/stark
morgens
montags 1 Kps.
mittags
abends
vor dem Schlafen
Seite 40 von 45
Recarin
freitags 1 Kps.
Legalon liquidum
1 Meß
löffel
1 Meß
löffel
1 Meß
löffel
PHÖNIX Entgiftungstherapie
60 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
Bei konsequent durchgeführter Therapie haben Patienten mit diesem Krankheitsbild im
Stadium I und Stadium II eine gute Prognose. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind
unbedingt vorzunehmen.
4. 6 Kolonkarzinom
Das Kolonkarzinom ist bei beiden Geschlechtern der zweithäufigste Krebs. Vermutlich
entstehen über 90 % aller Kolonkarzinome aus Adenomen. Alle Kolonadenome müssen
deshalb rechtzeitig entfernt werden. Begünstigende Faktoren sind weiterhin:
Colitis ulcerosa
M. Crohn
Zustand nach Appendektomie
Zustand nach Cholezystektomie
Karzinome des Dickdarms wachsen relativ langsam, machen aber frühzeitig Symptome
wie z.B. plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheiten, Blut im Stuhl, unklare Anämie,
unklare abdominelle Schmerzen, evtl. kann ein akuter Ileus auftreten. Allerdings besteht
eine hohe Rezidiv- und Zweittumorrate. Daher ist nach dem operativen Eingriff eine
intensive Nachsorge nötig.
Therapieempfehlung bei Kolonkarzinom postoperativ
Medikament
morgens
Utilin Kps. schwach/stark
montags 1 Kps.
Recarin Kps.
freitags 1 Kps.
mittags
abends
vor dem Schlafen
Mucokehl D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
Nigersan D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
Notakehl D3 Supp.
1 Supp. im tgl. Wechsel
PHÖNIX Entgiftungstherapie
60 Tr.
60 Tr.
60 Tr.
Seite 41 von 45
Bewährt haben sich bei diesem Krankheitsgeschehen folgende Mischinjektionen, die
sowohl prä- als auch postoperativ angewendet werden können:
Rebas D4 Sanum
Injectio lymphatica EKF
Injectio hepatica EKF
Glandula thymi suis - Injeel
Die Injektionen werden 3mal wöchentlich intramuskulär verabreicht oder auch in
Verbindung mit einer aktivierten Eigenblutbehandlung nach Dr.med. Höveler. Die Dauer
der Anwendung richtet sich wiederum nach der allgemeinen Verfassung des Patienten.
Auch die Zwischenschaltung von Infusionen zur Leberschutztherapie oder Vitamin CInfusionen ist sehr sinnvoll. Die kurmäßige Anwendung der Juv 110 Injektionen ist
unerläßlich, wenn es möglich ist, auch bereits präoperativ.
Injektionstherapie mit Juv 110 Injektion PHÖNIX
4. 7 Melanom
Etwa 10 Prozent aller Hauttumoren sind Melanome, wobei in den letzten Jahren eine
Zunahme zu beobachten ist. Die meisten Melanome entstehen aus Neueffloreszenzen,
wobei jede Veränderung von Pigmentmälern zu beobachten ist. Bei geringstem Verdacht
sofort Überweisung an Dermatologen.
Falls sich bei der operativen Entfernung eines verdächtigen Naevi die Diagnose
"Melanom" bestätigt hat, ist die Prognose nur dann günstig, wenn tief aus dem gesunden
Gewebe herausgeschnitten wurde.
Zur Nachbehandlung ist unserer Meinung nach eine 6wöchige THX Kur mit Frischextrakt
nach Dr. Sandberg notwendig. Ferner sollte über einen längeren Zeitraum die
Verabfolgung von hohen Dosen Vitamin C als orale Gabe und als Infusion erfolgen.
5. Einige wichtige allgemeine Maßnahmen
Wenn Patienten auf Grund ihrer Erkrankung bettlägerig sind und somit zum Pflegefall
werden, müssen im Hinblick auf Pflege und Betreuung einige wichtige Aspekte beachtet
werden:
Pneumonieprophylaxe
Kontrakturprophylaxe
Dekubitusprophylaxe
Parotitisprophylaxe
5. 1 Pneumonieprophylaxe
Es sollten folgende Vorbeugungsmaßnahmen getroffen werden:
1. Regelmäßige Durchlüftung des Zimmers unter Vermeidung von Durchzug
2. Mindestens 2mal täglich den Rücken mit Franzbranntwein einreiben. Dabei erfolgt
ein leichtes Abklopfen oder Abklatschen des Rückens.
Während dieser Maßnahme wird der Kranke zum tiefen Durchatmen aufgefordert:
Silvapin Franzbranntwein
Nervenfluid Fides
Seite 42 von 45
3. Zur Erzeugung einer örtlichen Hyperaemie werden Brust und Rücken eingerieben
mit:
Palatol Salbe
PHÖNIX Vital-Öl
Kneipp Erkältungsbalsam
Rezept für durchblutungsförderndes Massageöl:
Johanniskrautöl 50.0
Zitronenöl 4 gtt.
Rosmarinöl 2 gtt.
Lavendelöl 2 gtt.
Wacholderöl 4 gtt.
4. Inhalieren von sekretlösenden Substanzen erleichtert dem Kranken das Abhusten.
Falls kein Inhalierapparat vorhanden ist, wird die Kanneninhalation mit Trichter
durchgeführt. Dem eingefüllten siedenden Wasser fügt man hinzu:
Eukalyptusöl 2 gtt.
Zitronenöl 2 gtt.
oder
Wacholderöl 2-5 gtt.
5. 2 Kontrakturprophylaxe
Durch Inaktivität der Gelenke, Bänder und Muskeln kann es zu Fehlstellungen der
Gelenke kommen und zwar hauptsächlich der Handgelenke, Ellenbogengelenke,
Kniegelenke, Fußgelenke.
Vorbeugungsmaßnahmen:
mehrfach täglich die Gelenke beugen und strecken, heben und senken.
Spitzfußvermeidung durch Fuß-Stütze (Bücher, Kiste)
Schulter- und Fußgelenke 2mal täglich mit hyperaemisierenden Einreibemittel einreiben:
PHÖNIX Kalantol A
Kytta Salbe
oder
Ölzubereitung aus:
Johanniskrautöl 50.0
Lavendelöl 10 gtt.
Rosmarinöl 15 gtt.
oder
Pfefferminzöl
Melissenöl
Lavendelöl
Eukalyptusöl
Seite 43 von 45
Kiefernöl aa 10.0
MDS.: 2 x tgl. Gelenkflächen einreiben
Johanniskrautöl
S. zunächst mit Johanniskrautöl die Gelenkflächen einreiben unter Zugabe einiger Tropfen
der o.g. äther. Ölmischung.
5. 3 Dekubitusprophylaxe
Etwa 75 % der Dekubitalgeschwüre entwickeln sich in absteigender Reihenfolge:
Kreuzbein
Fersen
Knöchel
selten Hüften
Prophylaktische Maßnahmen:
Entlastung der druckgefährdeten Stellen durch sachgerechte Lagerung
Intermittierende Lagerung im 2-Stundenrhythmus:
Rückenlage
rechte Seitenlage
Rückenlage
linke Seitenlage usw.
Weichlagerung durch Schaffell,
Antidekubitusfell, Wasser- oder Schaumstoffkissen
Hohllagerung durch Luft- und Fersenringe
Verbesserung der Hautdurchblutung durch:
Kältereiz mit Eiswürfel
Gefährdete Stellen mit Kernseife einreiben oder
Tannin
Einreibung mit hyperaemisierenden hautfreundlichen Mitteln
Jojobaöl 50.0
Zitronenöl 4 gtt.
Rosmarinöl 2 gtt.
Lavendelöl 2 gtt.
Wacholderöl 4 gtt.
Bei inkontinenten Patienten muß eine sehr gute Hautpflege betrieben werden:
häufiges Abwaschen
Haut sehr gut abtrocknen
Haut mit guter Hautschutzcreme einreiben
Penatencreme
Nivea Kindercreme
Desitin Salbe
Seite 44 von 45
oder bei sehr trockener Haut
Sol.acid.citric. 5 % 30.0
Glycerin 10.0
Ungt. Cordes ad 100.0
MDS.: Hautsalbe bei sehr trockener Haut
Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
5. 4 Thromboseprophylaxe
Es gibt eine Anzahl von vorbeugenden Maßnahmen, die einer Thrombose
entgegenwirken:
Bettende durch Unterlegen eines Holzklotzes um etwa 15 cm erhöhen
Zeitweise Hochlagerung der Beine
Fuß/Beinmassage
dabei werden mit einer weichen Bürste die Beine herzwärts ausgestrichen. Anschließend
Beine einreiben mit:
Arnika Kneipp Salbe
Kytta Salbe
bei sehr trockener und rissiger Haut:
Calendula 20.0
Eucerin. anh.
Vaselin.alb. aa ad 100.0
MDS.: 2 x tgl. Hautstellen einreiben
Schaukelbwegungen der Beine tgl. 5 Minuten
Kieselsteintreten (siehe ZUM THEMA Nr. 10)
5. 5 Parotitisprophylaxe
Bei unzureichender Mundpflege Entstehung von:
Soor
Stomatitis
Mundaphthen
Mundspülungen mit
PHÖNIX Kalantol A
S. 1-2 TL auf 1 Glas warmes Wasser
oder
Seite 45 von 45
Tinct. Myrrhae
Tinct. Ratanhiae aa ad 20.0
MDS.: zum Spülen einige Tropfen in ein Glas warmes Wasser geben.
Anregung der Kautätigkeit durch Zitronenscheiben, Kiwifrüchte oder geschälte
Apfelstücke.
6. Abschluß
Die biologische Krebsbehandlung ist, wenn es anders nicht möglich ist, durchaus mit der
Chemotherapie kombinierbar, wobei sich die mit der Chemotherapie verbundenen
Komplikationen erheblich reduzieren.
Aber auch die alleinige Therapie mit biologischen Mitteln zeigt je nach Einsatz, Indikation
und Krebsstadium bemerkenswerte Erfolge. Bei allem therapeutischen Bemühen sollten
wir niemals das Gespräch mit dem Patienten vergessen. Nur dadurch ist es möglich, dem
Patienten die Angst vor seiner Krankheit zu nehmen, ihn dazu zu bringen, daß er seine
Krankheit akzeptiert. Wenn dieses Ziel erreicht ist, können wir von einer sehr günstigen
Prognose seiner Erkrankung ausgehen.
Literatur








G. Schettler Innere Medizin
Band I u. II Thieme Verlag Stuttgart
7. Auflage
W. Maletzki Klinikleitfaden Krankenpflege
Jungjohann Verlag Neckarsulm/Stuttgart
F. Baur Memo Allgemeinmedizin
Enke Verlag Stuttgart 1992
M.R. Werbach Nutritional Influences on Illness
Keats Publishing, Inc.
New Canaan, Connecticut
L. Burgerstein Heilwirkung von Nährstoffen
6. Auflage
Haug Verlag Heidelberg
Bayer/Schmidt Vitamine in Prävention und Therapie
Hippokrates Verlag Stuttgart 1991
H. Krebs Eigenbluttherapie
2. Auflage
Jungjohann Verlag Neckarsulm/Stuttgart 1993
P.G. Seeger Krebs - Problem ohne Ausweg?
Verlag f. Medizin Dr. E. Fischer, Heidelberg 1974
Herunterladen