SLS-86 Solution Herbert Weiß, Peter Reiter, René Pilz, Thomas Kaufmann SLS-86 - Benutzerhandbuch Version: 1.2 Text, Abbildungen und Programme wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Die Firma HIQUEL, Übersetzer und Autoren können jedoch für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Firma HIQUEL in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren reproduziert oder in eine für Maschinen, insbesondere Datenverarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache übertragen werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind vorbehalten. Diese Dokumentation und die dazugehörige Software sind urheberrechtlich von der Firma HIQUEL geschützt. Copyright 2002 by HIQUEL GmbH „Windows“ und „Microsoft“ sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. „Pentium“ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation. „Adobe“, „Acrobat“, „Acrobat Reader“ und das „Adobe Logo“ sind eingetragene Warenzeichen der Adobe System Incorporated. HIQUEL Solution SLS-86 Alle ansonsten im Text genannten und abgebildeten Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden als geschützt anerkannt. Vorsicht! Sie hantieren mit gefährlicher elektrischer Spannung! Beachten Sie bitte daher folgende Punkte: Schalten Sie das Gerät spannungsfrei Sichern Sie das Gerät gegen Wiedereinschalten Stellen Sie die Spannungsfreiheit des Geräts und seiner Umgebung fest Die für das Gerät spezifizierten Einbau und Installationshinweise sind zu beachten Nur entsprechend ausgebildetes und qualifiziertes Personal darf Eingriffe an diesem Gerät vornehmen Das Gerät ist so einzubauen, dass keine unbeabsichtigte Betätigung möglich ist. Alle Signal- und Anschlussleitungen sind so zu verlegen, dass induktive und kapazitive Störungen sowie Einstreuungen die Funktionen des Geräts nicht beeinflussen Schwankungen und Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dürfen die in den technischen Daten angegebenen Toleranzgrenzen und Vorgaben nicht überschreiten. Bei Nichteinhaltung kann es zu Funktionsbeeinträchtigungen und –störungen kommen Not-Aus-Einrichtungen nach EN60204/IEC204(VDE0113) müssen in allen Betriebsarten der Automatisierungseinrichtungen wirksam bleiben. Entriegeln der Not-Aus-Einrichtung darf keinen unkontrollierten oder undefinierten Wiederanlauf bewirken. Bei Leitungs- oder Aderbrüchen der Signalleitungen muss sichergestellt werden, dass es zu keinen Fehlfunktionen kommt. 2 HIQUEL Solution SLS-86 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ......................................................................................... 3 Sicherheitstechnische Hinweise ................................................................... 6 Vorwort .......................................................................................................... 7 Modulübersicht.............................................................................................. 8 Aufbau ....................................................................................................... 8 Technische Informationen ......................................................................... 9 Modulverbindungen ................................................................................. 10 Basismodul (SLS-86) .............................................................................. 12 Speicherkarte (SLS-86-SIM) ................................................................... 15 Programmierkabel (SLS-86-CONN) ....................................................... 15 Digital – Erweiterungsmodul (SLS-D) ..................................................... 16 PTC - Erweiterungsmodul (SLS-PTC) .................................................... 19 PT100 - Erweiterungsmodul (SLS-PT100) ............................................. 22 PT1000 - Erweiterungsmodul (SLS-PT1000) ......................................... 25 Stromeingang–Erweiterungsmodul (SLS-AI) .......................................... 28 Spannungseingang–Erweiterungsmodul (SLS-AU) ................................ 31 FBR – Erweiterungsmodul (SLS-FBR) ................................................... 34 Busabschluss (SLS-86-BUS) .................................................................. 37 Mechanik und Montage .............................................................................. 38 Modulgröße SLS-86 ................................................................................ 38 Modulgröße SLS-Erweiterungsmodule ................................................... 39 Hutschienenmontage .............................................................................. 40 Softwareinstallation ..................................................................................... 41 Systemvoraussetzungen ......................................................................... 41 Installation ............................................................................................... 41 SoftwirePLUS Das Programm .................................................................... 45 Allgemeines ............................................................................................. 45 Hardwarekonfigurationsmenü ................................................................. 46 Arbeitsbereich ......................................................................................... 47 Funktionseinheiten .................................................................................. 48 Übersicht der Modulfunktionen im Hardwarekonfigurationsmenü .......... 48 Übersicht der Objekte im Arbeitsbereich ................................................ 49 Beschreibung der Objekte....................................................................... 50 Öffner ...................................................................................................... 50 Schließer ................................................................................................. 50 Host-Schalter........................................................................................... 51 Potentiometer ......................................................................................... 51 Eingänge des Moduls L1 digitalisieren ................................................... 52 PTC-Objekte............................................................................................ 53 3 HIQUEL Solution SLS-86 Pt100-Objekte ......................................................................................... 54 Pt1000-Objekte ....................................................................................... 54 AU- und AI-Objekte ................................................................................. 55 FBR-Objekte............................................................................................ 55 Digitalausgang......................................................................................... 56 Reset-Eingang......................................................................................... 56 Zeitrelais – Einschaltverzögerung ........................................................... 57 Zeitrelais – Ausschaltverzögerung .......................................................... 57 Zeitrelais - Ein- und Ausschaltverzögerung ............................................ 58 Zeitrelais – Einschaltwischend ................................................................ 58 Zeitrelais – Ausschaltwischend ............................................................... 59 Zeitrelais - Ein- und Ausschaltwischend ................................................. 59 Zeitrelais - Taktend – Pause beginnend ................................................. 60 Zeitrelais - Taktend – Impuls beginnend ................................................. 60 Host-Relais .............................................................................................. 61 Analogausgang für AU- und AI-Module .................................................. 62 FBR-Ausgänge ........................................................................................ 62 Merker ..................................................................................................... 63 Impulsmerker – Steigende Flanke .......................................................... 64 Impulsmerker – Fallende Flanke ............................................................. 64 Impulsmerker – Steigende und fallende Flanke...................................... 64 Zähler – Eingang C+ ............................................................................... 65 Zähler – Eingang C- ................................................................................ 65 Zähler – Eingang CC+............................................................................. 66 Zähler – Eingang CC- ............................................................................. 66 1xDOL: .................................................................................................... 67 2xDOL: .................................................................................................... 68 3xDOL: .................................................................................................... 69 FWD / REV: ............................................................................................. 70 STAR - DELTA: ....................................................................................... 71 Echtzeituhr .............................................................................................. 72 Verbindungen .......................................................................................... 73 Datenexportdialog ................................................................................... 73 Tutorium ...................................................................................................... 74 Aufgabenstellung .................................................................................... 74 Schritt 1: Projekt anlegen und eigenen Namen definieren ..................... 74 Schritt 2: Objekte im Arbeitsbereich anordnen ....................................... 76 Schritt 3: Verbinden von Objekten .......................................................... 78 Schritt 4: Objekte löschen und ersetzen ................................................. 79 Schritt 5: Ergebnispfad 1 anlegen ........................................................... 80 Schritt 6: Ergebnispfad 2 anlegen ........................................................... 81 Schritt 7: Zeiteinstellungen vornehmen ................................................... 82 Schritt 8: Potentiometer zuordnen .......................................................... 82 Schritt 9: Zeitdiagramm einblenden ........................................................ 83 4 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 10: Ergebnisverknüpfung zeichnen ............................................. 83 Schritt 11: Programm kompilieren und an das Gerät übertragen ........... 84 TERM4 ........................................................................................................ 86 Physikalische Anbindung ........................................................................ 86 Kommunikationsparameter ..................................................................... 86 Menüs und Menüführung ........................................................................ 86 A. Status SLS-86 ..................................................................................... 87 B. Real Time Clock ................................................................................. 87 C. Timers ................................................................................................. 88 D. Counters ............................................................................................. 88 E. Run/Stop ............................................................................................. 88 F. Hostswitches ....................................................................................... 89 G. Hostrelais............................................................................................ 89 H. Text List .............................................................................................. 89 5 HIQUEL Solution SLS-86 Sicherheitstechnische Hinweise Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Nur Elektrofachkräfte und elektrotechnisch unterwiesenes Personal dürfen die im folgenden Kapitel beschriebenen Arbeiten ausführen. Beachten Sie für die Installation des SLS-86 Moduls die länderspezifischen Vorschriften und Normen. Führen Sie bei eingeschaltetem Gerät keine Arbeiten am Gerät aus! Beachten Sie folgende Regeln: Freischalten der Anlage. Sichern gegen Wiedereinschalten. Spannungsfreiheit feststellen. Andere spannungsführende Teile abdecken. 6 HIQUEL Solution SLS-86 Vorwort Unser Solution SLS (Smart Logic System) ist ein Gerät einer neuen Generation von HIQUEL Produkten. Das SLS wurde entwickelt, um die Lücke zwischen „Low-End“ Modulen und speziellen Kleinsteuerungen (Mini-SPSen) zu schließen. Aus diesem Grund ist unser SLS besonders als Ersatz für Zeitrelais Zählfunktion Zeitmessfunktionen und Elektronische Verknüpfungen gedacht. Zeichnen Sie einen Stromlaufplan für Ihre Applikation am PC und schon erfüllt unser SLS Ihre Aufgabe in folgenden Gebieten: Haustechnik und Heizsysteme, Licht-, Tor-, Rollladen und Markisensteuerung, Lüfter und Ventilationssysteme, Drehtüren, Wintergärten, Fensterantriebe, Maschinen und Anlagen, Pressen, Stanzen, Förderbänder, Schwingförderer, Sortierer, Pumpen-, Kompressorsteuerung, etc. 7 HIQUEL Solution SLS-86 Modulübersicht Dieser Abschnitt informiert Sie über die verschiedenen SLS-Komponenten. Aufbau 8 HIQUEL Solution SLS-86 Technische Informationen Gehäuse DIN Hutschienenmontage Schutzart Verkabelung Spannungsversorgung Memory card Programmierschnittstelle Verbindung der Module untereinander LED-Statusanzeige Zykluszeit Timer Timer Zeitauflösung Zähler Merker Spezialfunktionen Programmierung unterstützte Betriebssysteme Stromlaufplan 67,5 x 85 x 70mm und 45 x 85 x 70mm 35mm Schiene (EN 50022) EN 60947-1/A2, Gehäuse IP50, Klemmen IP20 max. 2x1,5mm² pro Klemme 24VDC +/-10% 8kByte SIMM Card, steckbar extern RS232 zum direkten Anschluss an den PC dezentral mittels CAT5 Stecker; zentral mittels Steckverbinder LED´s für digitale Ein- und Ausgänge, Spannungsversorgung OK, Modul- oder Programmfehler konstant 100ms 11 Zeitfunktionen; 32 Timer; Echtzeituhr(RTC) mit Kalenderfunktion; 0,1s bis 109min, Zwei Timer können über zwei Potentiometer eingestellt werden 32 Zähler; remanente Zähler, Standardzähler), 8 einstellbare Schaltpunkte für jeden Zähler 16 Merker zur freien Verfügung (Funktionen: normale Funktion, Erkennung steigender Flanke, Erkennung fallender Flanke, Erkennung steigender/fallender Flanke) Lokale Starter, Remote Starter (DOL, STAR, REV, ...) grafisch erstellter Stromlaufplan, SoftwirePLUS, Normen nach EN61082-2, 89/336/..., 73/23/... Windows95/98 oder Windows NT/2000 Automatische Prüfung auf Korrektheit des Stromlaufplanes, Druckoption für den gesamten Stromlaufplan, einer Beschaltungsliste und einer Anschlussgrafik 9 HIQUEL Solution SLS-86 Modulverbindungen Die Verbindung der Module untereinander muss immer in einer Reihe und hintereinander erfolgen. Es können zentrale(C) und dezentrale(D) Module gemischt werden, dabei muss nur auf die Verbindungsmöglichkeiten der Module geachtet werden. Zentrale Verbindung Die zentralen Module werden direkt aneinander gereiht. Es besteht die Möglichkeit bis zu 31 Erweiterungsmodule an ein SLS-86 anzuschließen. Dies ergibt eine Anzahl von 250 Ein/Ausgängen. Die maximale Länge einer zentralen Verbindung, ohne Busabschluss, beträgt einen Meter. Dezentrale Verbindung Die dezentralen Module werden über CAT5 Kabel und Stecker mit dem jeweils vorhergehenden Modul verbunden. Die Verbindung vom SLS-86 zum ersten Erweiterungsmodul wird auch mittels CAT5 Kabel durchgeführt. Die maximale Entfernung zwischen 2 Modulen darf nicht mehr als 100 Meter betragen. Es ist darauf zu achten, dass die maximale Gesamtlänge der SLS-Module untereinander 600 Meter nicht übersteigt und das am letzten Modul ein Busabschluss verwendet worden ist. 10 HIQUEL Solution SLS-86 Gemischte Verbindung Es besteht auch die Möglichkeit die Module gemischt untereinander zu verbinden. (Beispiel: SLS-86-R; SLS-DT-D; SLS-AU-D; SLS-PTC-C; SLS-PTC-D) Die dezentralen Module können, genau wie die zentralen Module, mittels Steckverbinder verbunden werden. So kann ein dezentrales Modul direkt mit dem SLS-86 verbunden sein und die Verbindung zu einem weiteren dezentralen Modul kann mit einem CAT5-Kabel erfolgen. Hier besteht nun die Möglichkeit zentrale Module direkt anzuschließen, wobei das letzte Modul ein dezentrales, zum Stecken eines Busabschlusses, sein muss. Es ist nur darauf zu achten, dass nicht mehr als 100 Meter zwischen den einzelnen Modulen liegen und eine Gesamtlänge von 600 Meter nicht überschritten wird. Außerdem müssen die Verbindungen immer in einer Reihe liegen und das letzte Modul mit einem Busabschluss versehen sein. 11 HIQUEL Solution SLS-86 Basismodul (SLS-86) 8 Digitaleingänge 6 Digitalausgänge 2 Frontpotentiometer Beschreibung Das Basismodul ist nicht nur die zentrale Steuereinheit in einem SLSSystem sondern kann, durch die vorhandenen Ein- und Ausgänge, auch alleine betrieben werden. Abbildung: Frontansicht des Moduls A B C D E F G Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 8 Digitaleingänge L1.Di1 bis L1.Di4 und L2.Di1 bis L2.Di4 3 Digitalausgänge L1.Do1 bis L1.Do3 Klemme L1.C ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge L1.Do1 bis L1.Do3 3 Digitalausgänge L2.Do1 bis L2.Do3 Klemme L2.C ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge L2.Do1 bis L2.Do3 Modular-Jack zum Anschluss des PC-Programmierkabels (SLS-86-CONN) CAT5 Stecker für den Anschluss an den Bus Steckplatz für die Memory card (SLS-86-SIM) 12 HIQUEL H I J K L Solution SLS-86 Zwei Potentiometer für Zeiteinstellungen LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitaleingänge LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Verdrahtungsbeispiel Typenschlüssel SLS-86- . R S Basismodul Relaisausgang Solid State Ausgang 13 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-86) Versorgung 24VDC +/- 10% Nennverbrauch 1W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge L1.Di1 bis L1.Di4 und L2.Di1 bis L2.Di4 Eingangswiderstand: 44k Ausgänge L1.Do1 bis L1.Do3 und L2.Do1 bis L2.Do3 Relaisausgang 230VAC max. 5A Ue/Ie AC-15 120V/1,5A 240V/1A Ue/Ie DC-13 24V/1A Lebensdauer 1x107 mechanisch, 1x105 elektrisch Solid State Ausgang Ue DC-13 Photomos 60VDC/2A Datenerhaltungszeit (ohne Stromversorgung) remanente Merker und Zähler min. 30 Tage Uhrzeit/Datum min. 30 Tage Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 14 HIQUEL Solution SLS-86 Speicherkarte (SLS-86-SIM) Beschreibung Im SLS wird eine Speicherkarte verwendet die optisch mit den SIMKarten der Mobiltelefone ident ist (bitte nicht verwechseln). Diese Speicherkarte wird frontseitig in das SLS-86 eingeschoben. Typenschlüssel SLS-86-SIM SIM-Speicherkarte 8kB Programmierkabel (SLS-86-CONN) Beschreibung Die Programmerstellung für das SLS-86 erfolgt ausschließlich am PC. Für die Programmübermittlung sowie für die Statusabfrage wird das SLS-86-CONN benötigt. Auf der PC-Seite wird es an die RS232 (COM ..) Schnittstelle und auf der SLS-86 Seite am vorgesehenen Anschluss angeschlossen. Typenschlüssel SLS-86-CONN Programmierkabel 2,5m Länge PC/SLS-86 15 HIQUEL Solution SLS-86 Digital – Erweiterungsmodul (SLS-D) 4 Digitaleingänge 4 Digitalausgänge 1 Frontpotentiometer Beschreibung Das Digital – Erweiterungsmodul ergänzt die am SLS-86 vorhandenen Einund Ausgänge. Bis zu 31 Digital – Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines Digitalmoduls A B C D E F G H Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 4 Digitaleingänge Di1 bis Di4; C- ist die gemeinsame Masse 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitaleingänge 16 HIQUEL I Solution SLS-86 LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge Verdrahtungsbeispiel Typenschlüssel SLS-D . R T S . C D Digital Erweiterungsmodul Relaisausgang Transistorausgang (PNP) Solid State Ausgang zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 17 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-D) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis + 55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge Di1 bis Di4 Eingangswiderstand min. 3kOhm Ausgänge Do1 bis Do4 Relaisausgang Ue/Ie AC-15 Ue/Ie DC-13 Lebensdauer 230VAC max. 5A 120V/1,5A 240V/1A 24V/1A 1x107 mechanisch, 1x105 elektrische Transistorausgang (PNP) Solid State Ausgang Ue DC-13 Photomos Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment 24VDC/800mA kurzschlussgeschützt 60VDC/2A max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 18 HIQUEL Solution SLS-86 PTC - Erweiterungsmodul (SLS-PTC) 4 Analogeingänge (PTC) 4 Digitalausgänge 1 Frontpotentiometer Beschreibung Das PTC-Erweiterungsmodul erlaubt das Erfassen und Auswerten von 4 PTC – Schleifen mit bis zu 6 PTC´s laut DIN44081. An einem SLS-86 können bis zu 31 PTC – Erweiterungsmodule angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines PTC - Moduls A B C D E F G Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 4 PTC - Eingänge 1T1, 2T1; 3T1, 4T1; CT2 ist der gemeinsame Anschluss der PTC - Fühler 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung 19 HIQUEL I Solution SLS-86 LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge Verdrahtungsbeispiel Nicht benutzte PTC Eingänge müssen mit einem Bügel verbunden werden. Typenschlüssel SLS-PTC- . C D PTC Erweiterungsmodul zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 20 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-PTC) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge 1T1 bis 1T4 Sensor max. Gesamtwiderstand Auslösewiderstand Rücksetzwiderstand Kurzschlusserkennung Ausgänge Transistorausgang (PNP) Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment PTC Sensor laut DIN44081 1500Ohm (6 Sensoren) 3100Ohm +/-10% 1650Ohm +/-10% 0 – 20Ohm 24VDC/800mA kurzschlussgeschützt max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 21 HIQUEL Solution SLS-86 PT100 - Erweiterungsmodul (SLS-PT100) 2 Analogeingänge (PT100) 4 Digitalausgänge 1 Frontpotentiometer Beschreibung Das PT100–Erweiterungsmodul erlaubt den Anschluss von bis zu 2 PT100–Messfühlern in 2-, 3- oder 4-Leiter Ausführung. Bis zu 31 PT100Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines PT100 – Moduls A B C D E F G Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 5 Eingänge 1 bis 5 für 2 PT100 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung 22 HIQUEL I Solution SLS-86 LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge Verdrahtungsbeispiel Nicht benutzte PT100 Eingänge müssen mit einem Bügel verbunden werden. Typenschlüssel SLS-PT100- . C D PT100 Erweiterungsmodul zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 23 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-PT100) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend PT100 – Eingänge Anzahl Messbereich Wiederholgenauigkeit 2 -50°C bis +300°C +/-0,1°C Ausgänge Do1 bis Do4 Transistorausgang (PNP) Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment 24VDC max. 800mA kurzschlussgeschützt max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 24 HIQUEL Solution SLS-86 PT1000 - Erweiterungsmodul (SLS-PT1000) 4 Analogeingänge (PT1000) 4 Digitalausgänge 1 Frontpotentiometer Beschreibung Das PT1000 – Erweiterungsmodul erlaubt den Anschluss von bis zu 4 PT1000 – Messfühlern in 2-Leiterausführung. Bis zu 31 PT1000Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines PT1000 – Moduls A B C D E F G I Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 5 Eingänge, 1 bis 5, für bis zu 4 PT1000 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge 25 HIQUEL Solution SLS-86 Verdrahtungsbeispiel (SLS-PT1000) Nicht benutzte PT1000 Eingänge müssen mit einem Bügel verbunden werden. Typenschlüssel SLS-PT1000- . C D PT1000 Erweiterungsmodul zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 26 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-PT1000) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend PT1000 – Eingänge Anzahl Messbereich Wiederholgenauigkeit 4 -50°C bis +300°C +/-0,1°C Ausgänge Do1 bis Do4 Transistorausgang (PNP) Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment 24VDC max. 800mA kurzschlussgeschützt max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 27 HIQUEL Solution SLS-86 Stromeingang–Erweiterungsmodul (SLS-AI) 4 Analogeingänge (Stromsignal) 4 Digitalausgänge 1 Analogausgang (Spannungssignal) 1 Frontpotentiometer Beschreibung Am Stromeingang – Erweiterungsmodul können bis zu 4 Stromquellen mit 0 bis 20mA oder 4 bis 20mA angeschlossen und ausgewertet werden. Bis zu 31 Stromeingang – Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines AI – Moduls A B C D Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 4 Stromeingänge Ai1 bis Ai4; Ao1 ist ein Spannungsausgang von 0 bis 10VDC 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. 28 HIQUEL E F G I Solution SLS-86 LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge Verdrahtungsbeispiel Typenschlüssel SLS-AI- . C D Stromeingang Erweiterungsmodul zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 29 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-AI) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge Ai1 bis Ai4 Eingangswiderstand Auflösung Wiederholgenauigkeit: Genauigkeit: 250Ohm 10 Bit +/- 0,1% +/- 0,5% Ausgang Ausgang Ao1 Ausgangsstrom Wiederholgenauigkeit Genauigkeit 0 bis 10VDC 2mA +/-0,1% +/-0,5% Ausgänge Do1 bis Do4 Transistorausgang (PNP) Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment 24VDC max. 800mA kurzschlussgeschützt max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 30 HIQUEL Solution SLS-86 Spannungseingang–Erweiterungsmodul (SLS-AU) 4 Analogeingänge (Spannungssignal) 4 Digitalausgänge 1 Analogausgang (Spannungssignal) 1 Frontpotentiometer Beschreibung Am Spannungseingang – Erweiterungsmodul können bis zu 4 Spannungsquellen mit 0 bis 10V angeschlossen und ausgewertet werden. Bis zu 31 Spannungseingang – Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines AU – Moduls A B C D Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 4 Spannungseingänge Ai1 bis Ai4; Ao1 ist ein Spannungsausgang von 0 bis 10VDC 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. 31 HIQUEL E F G I Solution SLS-86 LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge Verdrahtungsbeispiel Typenschlüssel SLS-AU- . C D Spannungseingang Erweiterungsmodul zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 32 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-AU) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis +55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge Ai1 bis Ai4 Eingangswiderstand Auflösung: Wiederholgenauigkeit: Genauigkeit: 54 kOhm 10 Bit +/-0,1% +/-0,5% Ausgang Ausgang Ao1 Ausgangsstrom Wiederholgenauigkeit Genauigkeit 0 bis 10VDC Ausgang 2mA +/-0,1% +/-0,5% Ausgänge Do1 bis Do4 Transistorausgang (PNP) Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment 24VDC max. 800mA kurzschlussgeschützt max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 33 HIQUEL Solution SLS-86 FBR – Erweiterungsmodul (SLS-FBR) 4 FBR - Eingänge 4 Digitalausgänge 1 Frontpotentiometer Beschreibung Am FBR – Erweiterungsmodul können bis zu 4 FBR - Raumregler angeschlossen werden. Bis zu 31 FBR – Erweiterungsmodule können an einem SLS-86 angeschlossen werden. Abbildung: Frontansicht eines FBR Moduls A B C D E F G H I Spannungsversorgung Klemme L+: +24Vdc M-: Ground 4 FBR Eingänge Di1 bis Di4; C- ist die gemeinsame Masse 4 Digitalausgänge Do1 bis Do4 Klemme C1-4 ist die gemeinsame Wurzel für die Digitalausgänge Do1 bis Do4 CAT5 Stecker für den Anschluss der dezentralen(D) Module an den Bus. Die zentralen(C) Module werden mittels Steckverbinder verbunden. LED-Anzeige: Spannungsversorgung OK LED-Anzeige: Modulfehler oder Programmfehler Potentiometer für Zeiteinstellung LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der FBR Eingänge LED-Statusanzeige für den aktuellen Zustand der Digitalausgänge 34 HIQUEL Solution SLS-86 Verdrahtungsbeispiel Typenschlüssel SLS-FBR- . - . R C D FBR Erweiterungsmodul Relaisausgang zentrales Erweiterungsmodul dezentrales Erweiterungsmodul 35 HIQUEL Solution SLS-86 Elektrische Daten (SLS-FBR) Versorgungsspannung 24VDC +/-10% Nennverbrauch 0,5W Betriebsbedingungen -15°C bis + 55°C 50% bis 90% rH nicht kondensierend Lagerbedingungen -25°C bis +70°C nicht kondensierend Eingänge Di1 bis Di4 Eingangswiderstand min. 3kOhm Ausgänge Do1 bis Do4 Relaisausgang Ue/Ie AC-15 Ue/Ie DC-13 Lebensdauer 230VAC max. 5A 120V/1,5A 240V/1A 24V/1A 1x107 mechanisch, 1x105 elektrische Klemmen Klemmvermögen Schrauben Anzugsdrehmoment max. 2 x 1,5mm² Pozidrive 1 1,0Nm 36 HIQUEL Solution SLS-86 Busabschluss (SLS-86-BUS) Beschreibung Der Busabschluss muss am letzten Modul in einem dezentralen oder teilweise dezentralen Aufbau gesteckt werden Typenschlüssel SLS-86-BUS Busabschluss (RJ45 8/8) 37 HIQUEL Solution SLS-86 Mechanik und Montage Dieser Abschnitt informiert Sie über die Abmessungen und die korrekte Montage des SLS-86 und der SLS Erweiterungsmodule. Modulgröße SLS-86 Unser SLS-86 Modul ist 67,5mm breit, 85mm hoch und 70mm tief und für die Montage auf einer 35mm Schiene nach DIN/EN 50022 geeignet. 70 Abbildung: Frontansicht des SLS-86 mit Bemaßung 85 Abbildung: Seitenansicht des SLS-86 38 HIQUEL Solution SLS-86 Modulgröße SLS-Erweiterungsmodule Unsere SLS-Erweiterungsmodule sind 45mm breit, 85mm hoch, 70mm tief und für die Montage auf einer 35mm Schiene nach DIN/EN 50022 geeignet. 70 Abbildung: Frontansicht eines SLS Moduls mit Bemaßung 85 Abbildung: Seitenansicht der SLS-Erweiterungsmodule 39 HIQUEL Solution SLS-86 Hutschienenmontage A B Abbildung: Montage des SLS-86 und der SLS-Module auf der 35mmHutschiene Bei der Montage auf der 35mm Hutschiene wird das SLS-86 und die SLSErweiterungsmodule, zuerst mit der Oberseite eingeklinkt (A) und danach durch sanften Druck auf die Unterseite aufgeschnappt (B). Bei der Demontage zuerst den Schnapper an der unteren Seite mit einem Schraubendreher zurückziehen und Modul vorsichtig von der DIN-Schiene abnehmen. Hinweis: Zum Anschluss aller Klemmen benutzen Sie bitte einen geeigneten Kreuzschraubenzieher und ziehen Sie die Klemmen mit maximal 1,0Nm an. Schraubentype: Pozidrive No 1. 40 HIQUEL Solution SLS-86 Softwareinstallation Das vorliegende Kapitel führt Sie durch die Installation der graphischen Entwicklungsumgebung SoftwirePLUS. Systemvoraussetzungen Nehmen Sie sich vor der Installation von SoftwirePLUS die Zeit, um die Systemanforderungen zu lesen, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind. Prozessor: Betriebssystem: RAM: Mindestens: Empfohlen: Pentium 90 Pentium 166 32-bit MS Win95/98 oder Win NT Version 3.51/Win2000 oder höher Freier Speicher: 16 MB (32 MB für Win NT) 20 MB 64 MB (128 MB für Win NT) 40 MB Serielle Schnittstelle: 1 freie RS232 Schnittstelle 1 freie RS232 Schnittstelle Installation So starten Sie das Installationsprogramm: Starten Sie Windows, sofern dies erforderlich ist. Schließen Sie alle Windows-Programme, um Konflikte zu vermeiden. Legen Sie die SoftwirePLUS-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Das Installationsprogramm startet automatisch. Wenn das Installationsprogramm nicht gestartet wird: Doppelklicken Sie auf das Symbol „Arbeitsplatz“. Doppelklicken Sie auf das Symbol des CD-ROM-Laufwerks. Doppelklicken Sie auf SETUP.EXE. 41 HIQUEL Solution SLS-86 Nach dem Starten des Installationsprogramms wird ein Dialog angezeigt, der Sie zur Beendigung aller im Hintergrund ausgeführten Programme auffordert. Haben Sie bereits alle Programme beendigt, so können Sie mit „Weiter“ bestätigen. Mit „Abbrechen“ können Sie das Installationsprogramm beenden und etwaige Programme schließen. Im zweiten Dialog werden Sie aufgefordert, Ihren Namen sowie den Namen Ihrer Firma einzugeben. 42 HIQUEL Solution SLS-86 Im folgenden Dialog kann das Zielverzeichnis gewählt werden. Mit „Weiter“ bestätigen Sie das Standardverzeichnis, über den „Durchsuchen“-Dialog können Sie ein spezifisches Verzeichnis wählen. Der nächste Dialog ermöglicht Programmordners im Startmenü. die Auswahl eines spezifischen 43 HIQUEL Solution SLS-86 Schließlich werden die getroffenen Einstellungen zusammengefasst. Mit „Weiter“ wird der Kopiervorgang gestartet. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Nach dem Kopieren der Programmdateien erscheint folgender Dialog. Mit „Beenden“ wird die Installation abgeschlossen. Die Entwicklungsumgebung kann nun vom Startmenü aus aufgerufen werden. 44 HIQUEL Solution SLS-86 SoftwirePLUS Das Programm Allgemeines In SoftwirePLUS können Sie eine Applikation graphisch entwerfen, dabei stehen Ihnen sämtliche Vorzüge des Betriebssystems WINDOWS zur Verfügung. Die einzelnen Objekte sind jenen der herkömmlichen Schaltungsdarstellung nachempfunden, somit kann der Lernaufwand auf ein Minimum reduziert werden. Um fehlerfreie Applikationen zu entwerfen, sollten Sie sich immer vor Augen führen, dass SoftwirePLUS den erstellten Schaltplan von links nach rechts ausführt. Das bedeutet, dass mit dem am weitesten links stehenden Objektzweig begonnen wird, danach wird der nächste Objektzweig verarbeitet usw. 45 HIQUEL Solution SLS-86 Hardwarekonfigurationsmenü Nach dem Start von SoftwirePLUS erscheint das Hardwarekonfigurationsmenü. In diesem Menü wird die allgemeine Funktion jedes einzelnen Moduls definiert. Die Funktionen am rechten Rand des Menüs können per „Drag&Drop“ auf die Darstellung der einzelnen Module gezogen werden. Neben den beiden lokalen Modulen L1 und L2 des Basisgerätes SLS86 können 31 externen Module verwendet werden (Remote 1 bis Remote 31). für das SLS-86 Modul per „Drag&Drop“ für bis zu 31 Erweiterungsmodule 46 HIQUEL Solution SLS-86 Arbeitsbereich Der Arbeitsbereich wird gewählt, indem man im Hardwarekonfigurationsmenü mit „OK“ oder „Abbrechen“ bestätigt. Im Folgenden sind die Teilbereiche beschrieben. D C A B E A B C D E Zeichenfläche: Hier platzieren und verbinden Sie die Objekte ihrer Applikation. Symbolleiste: Hier wählt man das einzufügende Objekt aus. Menüleiste: Neben den allgemeinen WINDOWS-Funktionen sind spezielle Funktionen wie Simulation oder Datentransfer wählbar. Menüzeile: Alle Funktionen können auch über die Menüzeile gewählt werden. Statuszeile: Hier wird zur aktuellen Funktion eine Zusatzinformation angezeigt. 47 HIQUEL Solution SLS-86 Funktionseinheiten In diesem Abschnitt werden alle Funktionseinheiten, die zum Entwerfen einer Applikation in SoftwirePLUS zur Verfügung stehen, erklärt. Übersicht der Modulfunktionen im Hardwarekonfigurationsmenü Modul mit 4 Ein- und 3 Ausgängen Modul mit 3 DOL-Objekten und 1 freien Eingang Modul mit 2 DOL-Objekten, 2 freien Eingängen und 1 freien Ausgang Modul mit 1 DOL-Objekt, 3 freien Eingängen und 2 freien Ausgängen Modul mit FWD/REV-Objekt, 2 freien Eingängen und 1 freien Ausgang Modul mit Star/Delta-Objekt und 1 freien Eingang Bei Remote-Modulen (Erweiterungsmodulen) müssen die Funktionen mit dem Präfix „Rem“ verwendet werden. Die Funktionen REM_PTC, REM_PT100, REM_PT1000, REM_ANALOG_AU, REM_ANALOG_AI und REM_FBR sind beim Einsatz spezieller Erweiterungsmodule erforderlich. 48 HIQUEL Solution SLS-86 Übersicht der Objekte im Arbeitsbereich Schalter (Öffner, Schließer) Host-Schalter Relais (Ausgänge, verzögernd, wischend, taktend, ResetEingang) Host-Relais Merker (normal, Impuls steigend, Impuls fallend, etc.) Zähler (Inkrementierer, Dekrementierer, kontinuierlicher Zähler, etc.) Lokale Starter (SLS-86), Remote Starter (SLS) Echtzeituhr – Öffner, Schließer (Tage, Wochen, Monate, etc.) 49 HIQUEL Solution SLS-86 Beschreibung der Objekte Der folgende Abschnitt beschreibt die einzelnen Objekte umfassend. Öffner Ein Öffner bildet den inversen Zustand eines Eingangs, Timers, Merkers oder bereits verwendeten Ausgangs ab. Durch Doppelklicken auf ein Objekt erhält man dessen Eigenschaftsdialog. Jedes Objekt besitzt die beiden Eigenschaften „Bezeichnung“ und „Zugehörigkeit“. Im Textfeld „Bezeichnung“ kann ein individueller Objektname eingetragen werden, die Kombobox „Zugehörigkeit“ enthält alle möglichen logischen Zuordnungen. Schließer Ein Schließer bildet den Zustand eines Eingangs, Timers, Merkers oder bereits verwendeten Ausgangs ab. 50 HIQUEL Solution SLS-86 Host-Schalter Host-Schalter entsprechen logisch den zuvor erwähnten Objeken, sie werden allerdings durch ein Host-Sytem (z. B. TERM4) aktiviert. Modbus Host-System: Ein Modbus-Konverter legt die Modbus-Adressen auf die Adressen der Host-Schalter um. TERM4 Host-System: Mit dem Text Display TERM4 kann ein Host-Schalter manuell durch Tastendruck aktiviert werden. In diesem Feld wird die Eigenschaft „Bezeichnung“ des entsprechenden Host-Schalters angezeigt. 16 Host-Schalter stehen zur Verfügung. Die Bedienung des Text Displays TERM4 ist in einem der folgenden Kapitel (TERM4) umfassend beschrieben. Potentiometer Mit Potentiometern können Zeitfunktionen (siehe Zeitrelais – Einschaltverzögerung), manuell veränderbar, gestaltet werden. Neben dieser Funktionalität ist es auch möglich, ein Potentiometer zu digitalisieren und als Eingang zu verwenden. Klickt man mit der rechten Maustaste auf ein Modul 51 HIQUEL Solution SLS-86 im Hardwarekonfigurationsmenü, so erscheinen die Eigenschaften des entsprechenden Moduls (siehe obiges Dialogfeld). Unter „Pot“ sind zwei Gruppen mit jeweils zwei Reglern vorhanden. In der Gruppe „Darstellung eines digitalen Eingangs“ können die Schwellen der Digitalisierung eingestellt werden. Im obigen Beispiel wird die digitale Entsprechung des Potentiometers logisch aktiv (HIGH), wenn der eingestellte Wert 80% überschreitet. Fällt der Wert wieder unter 20%, so wird die digitale Entsprechung logisch inaktiv (LOW). Eine HystereseFunktion entsteht. Die Gruppe „Darstellung eines analogen Einganges“ bietet die Möglichkeit, Grenzwerte zu verändern. Stellt man den ersten Regler dieser Gruppe beispielsweise auf 50%, so entspricht der minimale Potentiometerwert 50% des zu bearbeitenden Wertes. Mit dem zweiten Regler dieser Gruppe kann der maximale Potentiometerwert konfiguriert werden. Wird z.B. ein Timer auf 10sec eingestellt und die Potentiometerwerte auf Minimum 50% und Maximum 100%, dann lässt sich der Wert mit dem Potentiometer von 5 bis 10 Sekunden verändern. Eingänge des Moduls L1 digitalisieren Die Eingänge des Moduls L1 können auch analog ausgewertet und anschließend digitalisiert werden. Die Einstellungen der „Hyst“-Objekte (z.B. L1.Hyst1) entsprechen den oben beschriebenen (Potentiometer), allerdings ersetzen Spannungswerte die Prozentangaben des Potentiometerdialogs. Die digitale Entsprechung der „A“-Objekte (z.B. L1.A1) ist zwischen den beiden Schwellwerten logisch aktiv (HIGH), außerhalb des Schwellwertbereichs logisch inaktiv (LOW). 52 HIQUEL Solution SLS-86 PTC-Objekte PTC-Module stellen je Eingang zwei Objekte zur Verfügung. Das „PTC“-Objekt stellt den aktiven Zustand des Sensors dar, das „ER“-Objekt den Fehlerzustand. Das obige Diagramm zeigt die Schwellwerte mit den entsprechenden Funktionen der Objekte. Der PTC Kontakt ist aktiv wenn sich der Widerstandswert des PTCSensors zwischen > 20 und < 3100 befindet. Der PTC ERROR Kontakt ist aktiv wenn der Widerstandswert < 20 (Kurzschlussüberwachung) ist oder wenn der Wert > 3100 ist (Übertemperatur vorhanden = Nominaltemperatur des PTC Sensors z.B. 60°C überschritten). 53 HIQUEL Solution SLS-86 Pt100-Objekte keine Verwendung Dieses Modul bietet „Input“und „Hyst“-Objekte. Die Eigenschaften können wiederum im Hardwarekonfigurationsmenü eingestellt werden. Die Einstellungen der Objekte (z.B. L1.Hyst1) entsprechen den bereits beschriebenen(siehe Potentiometer und Eingänge des Moduls L1), allerdings ersetzen Temperaturwerte die Spannungs- oder Prozentangaben. Pt1000-Objekte Pt1000- und Pt100-Objekte werden identisch konfiguriert und verwendet. Alle Einstellungen werden gleich getroffen wie bei einem Pt100 Modul. 54 HIQUEL Solution SLS-86 AU- und AI-Objekte Auch bei den Analogmodulen sind „Input“-Objekte (zwischen den Schwellwerten aktiv) und „Hyst“-Objekte (aktiv ab zweiter Schwelle – passiv unterhalb erster Schwelle) verfügbar. Je nach Modultyp werden Spannungs- oder Stromwerte im „EigenschaftenDialogfeld“ konfiguriert. FBR-Objekte Der Kontakt TAG-1_ON ist aktiv wenn auf dem FBRRaumregler der Drehschalter auf steht. Die Zahl 1 bis 4 steht für den Kanal an dem der FBRRaumregler angeschlossen ist. Der Kontakt NACHT-1_ON ist aktiv wenn auf dem FBRRaumregler der Drehschalter auf steht. Der Kontakt HEIZEN-1 ist aktiv keine wenn die Ist-Temperatur bei Verwendung TAG oder bei NACHT kleiner ist, als die eingestellte Solltemperatur. Der Kontakt OFFEN-1 ist aktiv wenn am Kanal 1 kein FBRSignal empfangen wird. Mit dieser Funktion kann der FBRRaumregler über einen Fensterkontakt geschalten werden, wenn das Fenster geöffnet wird, wird der Kontakt OFFEN-1 aktiv und die Heizung ausgeschaltet. „Treshold for low“ ist die Solltemperatur für die Nacht, “Treshold for high” ist die Solltemperatur für den Tag. 55 HIQUEL Solution SLS-86 Digitalausgang Der Ausgang stellt das Abbild des Zustands eines Objektzweigs dar. Neben der Standardfunktion existieren zusätzlich die Objekte SETAusgang, RESET-Ausgang und TOGGLE-Ausgang. ACHTUNG: Es dürfen die Symbole L1.Do1 mit L1.Do1S(Set) oder L1.Do1R (Reset) oder L1.Do1T(Toggle) nicht gleichzeitig verwendet werden. Zuweisungen dürfen entweder ausschließlich über L1.Do1 oder über L1.Do1S mit L1.Do1R kombiniert oder nur über L1.Do1T durchgeführt werden. Die Ansteuerung des L1.Do1T Ausganges erfolgt nur über flankengesteuerte Merker. Reset-Eingang Ein Reset-Eingang setzt Zeitmodule, Zähler oder Motorstarter zurück, wobei dieser Eingang wie ein Digitalausgang zu verwenden ist. Die Zuordnung im Eigenschaftsdialog ist allerdings erst möglich, nachdem das zu resetierende Objekt gezeichnet worden ist. 56 HIQUEL Solution SLS-86 Zeitrelais – Einschaltverzögerung Die Einschaltverzögerung verzögert den aktiven Zustand eines Objektzweigs um eine frei wählbare Zeit. Der damit neu gewonnene verzögerte Zustand kann weiterverknüpft werden, indem man einen Öffner oder Schließer mit dem entsprechenden Timer über die Eigenschaft „Zugehörigkeit“ verbindet. Die Eigenschaftsdialoge aller Zeitrelais enthalten zusätzliche Eigenschaften betreffend der wählbaren Zeit, so kann die Zeiteinheit, die Dauer der Verzögerung und die Zuordnung zu einem Potentiometer definiert werden. Bei der Zuordnung zu einem Potentiometer stellt die eingestellte Zeitdauer den Endwert dar. Zeitrelais – Ausschaltverzögerung Die Ausschaltverzögerung speichert den aktiven Zustand eines Objektzweigs für eine frei wählbare Zeit. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Einschaltverzögerung. 57 HIQUEL Solution SLS-86 Zeitrelais - Ein- und Ausschaltverzögerung Die Ein- und Ausschaltverzögerung ist eine Kombination der vorhergehenden Objekte. Im Eigenschaftsdialog sind entsprechend zwei Zeiten zu definieren. Es können diese zwei Zeiten auch den Potentiometern zugeordnet werden. Zeitrelais – Einschaltwischend Das einschaltwischende Zeitrelais wird bei der steigenden Flanke des Objektzweigs für eine einstellbare Zeit aktiv. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Einschaltverzögerung. 58 HIQUEL Solution SLS-86 Zeitrelais – Ausschaltwischend Hier ist die negative Flanke das auslösende Moment für den Impuls definierter Länge. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Einschaltverzögerung. Zeitrelais - Ein- und Ausschaltwischend Die Funktion Einund Ausschaltwischend ist eine Kombination der vorhergehenden Objekte. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Ein- und Ausschaltverzögerung. 59 HIQUEL Solution SLS-86 Zeitrelais - Taktend – Pause beginnend Dieses Zeitrelais generiert im aktiven Zustand einen Takt, wobei sowohl die Impulszeit als auch die Pausenzeit wählbar ist. Der Aktivierung folgt die Pausensequenz. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Ein- und Ausschaltverzögerung. Zeitrelais - Taktend – Impuls beginnend Funktion wie beim vorhergehenden Relais, allerdings folgt die Impulssequenz der Aktivierung. Die Konfiguration erfolgt gleich wie bei der Ein- und Ausschaltverzögerung. 60 HIQUEL Solution SLS-86 Host-Relais Entspricht logisch einem Digitalausgang, ist allerdings ein Host-Relais aktiv, so wird die Eigenschaft „Bezeichnung“ (Text) und der Status des betreffenden Relais an das Host-System (z.B. Term4) übertragen. Modbus Host-System: Ein Modbus-Konverter legt die Adressen der Host-Schalter auf die Modbus-Adressen um. TERM4 Host-System: Mit dem Textdisplay TERM4 kann der Status eines Host-Relais angezeigt werden. Außerdem kann die Eigenschaft „Bezeichnung“ der drei letzten Meldungen im Menü „Show Text List“ angezeigt werden. In diesem Feld wird die Eigenschaft „Bezeichnung“ des entsprechenden Host-Relais angezeigt. 16 Host-Relais stehen zur Verfügung. Die Bedienung des Textdisplays TERM4 ist in einem der folgenden Kapitel (TERM4) umfassend beschrieben. 61 HIQUEL Solution SLS-86 Analogausgang für AU- und AI-Module Die Analogmodule besitzen einen „binären Analogausgang“, der im Eigenschaftsdialog konfiguriert werden kann. Entsprechend der binären Ansteuerung (HIGH oder LOW) können zwei Ausgangswerte gewählt werden, die beiden Regler der Gruppe „Darstellung eines digitalen Eingangs“ werden zur Wahl der Ausgangswerte herangezogen. keine Verwendung FBR-Ausgänge Mit dem Ausgang TAG1-ON wird der Regler für die Auswertung der TagTemperatur freigeschaltet. Die Zahl 1 bis 4 gibt den Kanal an, an dem der FBR-Regler angeschlossen ist. Mit dem Ausgang NACHT1-ON wird der Regler für die Auswertung der Nacht-Temperatur freigeschaltet. Mit dem Ausgang TAG1+- wird die Funktion Temperaturkorrektur am Tag aktiviert. Mit dem Ausgang NACHT1+wird die Funktion Temperaturkorrektur im Nachtmodus aktiviert. 62 HIQUEL Solution SLS-86 Merker In Out Mit einem Merker kann der Zustand eines Objektzweigs in einem beliebigen anderen Objektzweig weiterverknüpft werden. Insgesamt sind 16 remanente Merker verfügbar. Im gesamten stehen 100 Merker zur Verfügung. 63 HIQUEL Solution SLS-86 Impulsmerker – Steigende Flanke In Out 100m s Jede steigende (=Zykluszeit). Flanke führt zu einem Impuls definierter Länge Impulsmerker – Fallende Flanke In Out 100m s Jede fallende Flanke führt zu einem Impuls. Impulsmerker – Steigende und fallende Flanke In Out 100m s 100m s Jede Flanke führt zu einem Impuls. Es stehen von diesem Impulsmerkern 16 zur Verfügung. Im Auswahldialog werden 100 Merker angezeigt, wobei die Merker 17 – 100 keine Funktion haben. 64 HIQUEL Solution SLS-86 Zähler – Eingang C+ In Summe sind 32 Zähler verfügbar, wobei die Zähler Z1 bis Z4 remanent sind. Jeder der Zähler verfügt über 8 Ausgangssignale (Öffner oder Schließer), denen im Eigenschaftsdialog ein Wert zugewiesen werden kann. Entspricht der zugewiesene Wert dem aktuellen Wert des Zählers, so wird das Ausgangssignal aktiv. Der Zähler wird bei jeder steigenden Flanke inkrementiert. Hat der Zähler den Endwert erreicht, so wird nicht weiter erhöht. Zähler – Eingang CDer Zähler wird bei jeder steigenden Flanke dekrementiert. Hat der Zähler den Wert 0 erreicht, so wird nicht weiter verkleinert. 65 HIQUEL Solution SLS-86 Zähler – Eingang CC+ Solange der Eingang des Zählers aktiv ist, wird der Zähler bei jedem Zyklus inkrementiert. Dieses Objekt ermöglicht damit die Zeitmessung. Zähler – Eingang CC- Solange der Eingang des Zählers aktiv ist, wird der Zähler bei jedem Zyklus dekrementiert. 66 HIQUEL Solution SLS-86 1xDOL: Wird ein DOLAusgang gesetzt oder wieder zurückgesetzt, so muss ein entsprechender Eingang innerhalb von 50ms eine Rückmeldung erhalten. Um die Funktion des Ausgangs oder das eventuelle Auftreten eines Fehlers weiterverknüpfen zu können, stehen die beiden „Flaggen“ Dol1ON und Dol1Err zur Verfügung (Öffner oder Schließer), so kann z. B. eine Fehlerbehandlung programmiert werden. Beim Objekt 1xDOL wird Do1 als DOL-Ausgang verwendet, die Rückmeldung wird am Eingang Di1 erwartet. 67 HIQUEL Solution SLS-86 2xDOL: Das Objekt 2xDOL entspricht funktionell dem vorhergehenden Objekt, mit Do1 und Do2 sind lediglich zwei DOL-Ausgänge vorhanden. Analog zu 1xDOL werden Di1 und Di2 zum Empfang der Rückmeldung herangezogen. 68 HIQUEL Solution SLS-86 3xDOL: Das Objekt 3xDOL verwendet Do1, Do2 bzw. Do3 aus Ausgänge und Di1, Di2 bzw. Di3 als Eingänge. 69 HIQUEL Solution SLS-86 FWD / REV: Auch beim Objekt FWD/REV ist eine Rückmeldung auf die Eingänge (Di1 und Di2) erforderlich (50ms). Wird der FWDAusgang aktiviert, so wird er sofort gesetzt. Die „Flaggen“ RevFOn und RevFERR stehen wiederum zur Verfügung. Wird nun vom FWD-Ausgang auf den REVAusgang umgeschaltet, so wird der REV-Ausgang erst nach einer wählbaren Verzögerungszeit (Eigenschaftsdialog) gesetzt. Auch hier stehen zwei „Flaggen“ zur Verfügung (RevRON und RevRERR). „Flaggen“ mit der Erweiterung ON indizieren ein erfolgreiches Ausführen der betreffenden Funktionalität, „Flaggen“ mit der Erweiterung ERR zeigen hingegen einen Fehler in der Ausführung an. 70 HIQUEL Solution SLS-86 STAR - DELTA: Das Objekt STAR-Delta ist für SternDreieck-Anläufe kreiert worden, dabei werden drei Ausgänge verwendet (Do1, Do2 und Do3), die ähnlich wie bei den vorhergehenden Objekten auf die entsprechenden Eingänge zurückgemeldet werden müssen. Wird das Objekt aktiviert, so werden die Ausgänge OutMain und OutStar gesetzt. Nach Ablauf der wählbaren Star Time (Eigenschaftsdialog) wird der Ausgang OutStar zurückgesetzt. Nun folgt die Dwell Time, die ebenfalls im Eigenschaftsdialog spezifiziert werden kann (50ms oder 100ms). Ist die Dwell Time abgelaufen, so wird der Ausgang OutDelta gesetzt. Analog den vorhergehenden Objekten sind auch hier „Flaggen“ vorhanden, die beispielsweise eine Fehlerbehandlung ermöglichen. 71 HIQUEL Solution SLS-86 Echtzeituhr Die Objekte der Echtzeituhr können als Öffner oder Schließer in die zu entwerfende Schaltung eingebunden werden, dabei kann sowohl ein Zeitpunkt als auch eine Zeitspanne spezifiziert werden. Im Datenexportdialog kann die Echtzeituhr ausgelesen bzw. eingestellt werden. Folgende Objekte stehen zur Auswahl: Wochentage Kalenderwochen Tage Monate Jahre Datum Zeit Montag - Sonntag 1 - 52 1 - 31 Jänner - Dezember 2000- 2099 01.01.00 – 21.12.99 00:00:00 – 23:59:59 72 HIQUEL Solution SLS-86 Verbindungen Alle Objekte müssen nach den gängigen schaltungstechnischen Normen verbunden werden. Jeder Objektzweig muss einen geschlossenen Kreis ergeben. Fehlerhafte Graphiken können nicht kompiliert werden. Datenexportdialog Der Datenexportdialog kann durch Drücken des entsprechenden Icons ( ) aufgerufen werden. Beim Aufruf dieses Dialogs wird die Echtzeituhr ausgelesen und angezeigt. Erscheint die Meldung „Die Verbindung kann nicht aufgebaut werden“, so liegt ein Kommunikationsproblem vor, im Dialog wird die computerinterne Zeit angezeigt. Gegebenenfalls müssen Sie eine andere serielle Schnittstelle wählen oder die korrekte Verdrahtung Ihres Gerät prüfen (siehe auch Abschnitt 1). Echtzeituhr Der Datenexportdialog bietet folgende Möglichkeiten: Compile: Kompilieren des erstellten Programms Daten senden: Daten an das Gerät übertragen Stop SLS: Programmausführung am Gerät stoppen Reset und Start SLS: Gerät zurücksetzen und Programm im Speicher des Gerätes neu starten Kopiere von SLS auf SIM: Programm im Speicher des Gerätes in die Speicherkarte kopieren Kopiere von SIM auf SLS: Programm in der Speicherkarte in den Speicher des Gerätes kopieren Schützen, Freigeben: Ist vor dem Kopieren in die Speicherkarte der Button Schützen gedrückt worden, so kann die Speicherkarte nur einmal gelesen werden. 73 HIQUEL Solution SLS-86 Tutorium In diesem Kapitel werden Sie anhand eines konkreten Beispiels in den Umgang mit der graphischen Entwicklungsumgebung eingeführt. Aufgabenstellung Als einführendes Beispiel ist eine einfache Schiebetorsteuerung mit Verweilzeit zwischen dem Öffnen und Schließen des Tores gewählt worden. Folgende Funktionalität soll implementiert werden: Der Ausgang „Tor öffnen“ (Do1) soll aktiviert werden, wenn der Endschalter „Tor geschlossen“ (Di2) aktiv ist und der Taster (Di1) betätigt wird oder kein Endschalter aktiv ist und der Taster betätigt wird oder das Tor schließt und der Taster aktiviert wird (mit Verweilzeit). Der Ausgang „Tor schließen“ (Do2) soll aktiviert werden, wenn der Endschalter „Tor offen“ (Di3) aktiv ist und der Taster (Di1) betätigt wird. Wird der Stoptaster (Di4) betätigt, so muss das Tor sofort anhalten. Das Tor fährt nach der Tasterbetätigung immer zum jeweiligen Endschalter und wartet auf die nächste Betätigung des Tasters. Die folgenden Punkten beschreiben die Handhabung Entwicklungsumgebung anhand dieses Beispiels schrittweise: der Schritt 1: Projekt anlegen und eigenen Namen definieren Nachdem das Programm gestartet worden ist, erscheint ein Dialog, in dem die Option „neues Projekt anlegen“ zu wählen ist. 74 HIQUEL Solution SLS-86 Abb. 2: Startupdialog Anschließend erscheint das Hardwarekonfigurationsmenü. Da das beschriebene Projekt keine Änderungen erfordert, kann dieses Menü durch Drücken des Buttons „OK“ verlassen werden. 75 HIQUEL Solution SLS-86 Nun erscheint der Arbeitsbereich. Soll ein individueller Name verwendet werden, so kann dieser durch Wählen des Menüpunktes „Projekt“ – „Speichern unter“ spezifiziert werden. Abb. 3: Projekt speichern Schritt 2: Objekte im Arbeitsbereich anordnen Nun kann der eigentliche Programmiervorgang begonnen werden: Die benötigten Objekte können im Arbeitsbereich angeordnet werden. Die Aufgabenstellung lässt erkennen, dass vier Eingangswerte zu verarbeiten sind: Di1....Taster Auf/Zu Di2....Endschalter „Tor geschlossen“ Di3....Endschalter „Tor offen“ Di4....Stoptaster Nun gilt es, Eingangswerte innerhalb des Programms graphisch darzustellen. Dazu klickt man auf das Schaltersymbol auf der Symbolleiste, wählt aus dem darauf erscheinenden Menü „Schließer“ und positioniert diesen Schließer im Arbeitsbereich (siehe Abb. 4). 76 HIQUEL Solution SLS-86 Abb. 4: Auswahl eines Elementes Nach dem Plazieren des gewählten Objekts erscheint der dazugehörige Eigenschaftsdialog am Bildschirm (siehe Abb. 5). Die Kombobox „Zugehörigkeit“ ermöglicht die Definition des Objekts, im Textfeld „Bezeichnung“ kann in individueller Name gewählt werden. Abb. 5: Eigenschaftsdialog Die restlichen Schalter sind als Öffner auszuführen und werden als L1.Di2, L1.Di3 und L1.Di4 definiert. Versuchsweise können nun die Eingangszustände an vier Ausgängen dargestellt werden. Man wählt aus der Symbolleiste (siehe Abb. 4) das Relaissymbol, woraufhin ein Menü erscheint, aus dem man den Menüpunkt „Ausgang“ selektiert. Dieser Ausgang wird im Arbeitsbereich platziert. Analog zur Eingangsdefinition können auch Ausgänge durch den entsprechenden Eigenschaftsdialog zugeordnet werden. Die vier Ausgänge erhalten die Zuordnungen L1.Do1, L1.Do2, L1.Do3 und L1.Do4. 77 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 3: Verbinden von Objekten Das Verbinden mehrerer Objekte ist denkbar einfach: Man selektiert aus der Symbolleiste das Verbindungssymbol. Daraufhin klickt man auf den Anschluss des ersten Objekts und zieht die Verbindung bis zum Anschluss des zweiten Objekts. Abb. 6: Verbindungssymbol Es sollte sich nun folgendes Bild im Arbeitsbereich ergeben haben: Abb.6: Arbeitsbereich 78 HIQUEL Solution SLS-86 Im Grunde genommen könnte diese Anordnung kompiliert und an die Steuerung übertragen werden, jedoch ist sie relativ sinnlos und erfüllt nicht die Aufgabenstellung. Schritt 4: Objekte löschen und ersetzen Abb. 7: Löschabfrage Die Ausgänge werden nun durch Merker ersetzt. Beim Löschen der Objekte können die herkömmlichen Methoden des Betriebssystems WINDOWS herangezogen werden (z. B. Objekt anklicken und Drücken der Taste „Entf“). Eine Betrachtung der Aufgabenstellung zeigt die Bedeutung der Merker: Laut Aufgabenstellung ist der Digitaleingang Di1 sowohl für den Öffnungsals auch den Schließvorgang zuständig. Ein Merker, der auf die steigende Flanke des Eingangssignals reagiert (Flip-Flop), wird benötigt. Dieser wird durch einen Klick auf das Merkersymbol auf der Symbolleiste und durch Auswahl des notwendigen Objekts aus dem Menü gewählt. Alle anderen Relais werden durch normale Merker ersetzt. Nun gilt es, die Zustände der Merker zu kombinieren, dabei stellt sich die Frage, welche Zustände vorhanden sein müssen, damit sich das Tor öffnet? Merker 1 und Merker 2 müssen geschaltet sein. Merker 3 und Merker 4 dürfen hingegen nicht geschaltet sein, außerdem muss eine „Selbsthalteschaltung“ eingeführt werden. 79 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 5: Ergebnispfad 1 anlegen Bsp. Struktur : Merker 1 ................ True und oder Merker 5 ....... True Merker 2 ................ True und Nicht Merker 3....... True und Nicht Merker 4....... True Abb. 8: Ergebnispfad1 Abb. 8 zeigt das Ergebnis der zuvor angestellten Überlegungen. 80 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 6: Ergebnispfad 2 anlegen Der zweite Ergebnispfad „Tor schließen“ kann ähnlich der vorhergehenden Beschreibung abgeleitet werden (siehe Abb. 9). Abb. 9: Ergebnispfad2 Nun fehlt zum richtigen Ergebnis nur noch die Behandlung der Verweilzeit. Ein weiteres Mal wird das Relaissymbol angeklickt, aus dem Untermenü „Verzögert“ wird ein einschaltverzögertes Relais ausgewählt. Die Eigenschaftsdialoge aller Zeitrelais enthalten zusätzliche Eigenschaften betreffend der wählbaren Zeit (siehe Abb. 10). 81 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 7: Zeiteinstellungen vornehmen Abb. 10 Eigenschaftsdialog Zeitverzögertes Relais Es bestehen zwei Möglichkeiten, die Einschaltverzögerungszeit zu definieren: Definition einer fixen Zeit im entsprechenden Textfeld Definition einer variablen Zeit innerhalb eines einstellbaren Bereichs Schritt 8: Potentiometer zuordnen Um den Eigenschaftsdialog zu erhalten, muss das entsprechende Symbol mit der rechten Maustaste angeklickt werden (siehe Abb. 11). In diesem Dialog kann die Zeiteinheit, die Dauer der Verzögerung und die Zuordnung zu einem Potentiometer definiert werden. Bei der Zuordnung zu einem Potentiometer stellt die eingestellte Zeitdauer den Endwert dar. Diagrammsymbol Abb.11 Potentiometer definieren Wenn man in der Moduldefinition mit der rechten Maustaste auf das Modul klickt und „Einstellungen“ auswählt, dann kann man die Werte für das Potentiometer einstellen 82 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 9: Zeitdiagramm einblenden Durch Drücken des Diagrammsymbols im Eigenschaftsdialog des Zeitrelais kann eine detaillierte Ansicht der Funktion angezeigt werden (siehe Abb.11). Abb. 12: Zeitdiagramm Schritt 10: Ergebnisverknüpfung zeichnen Da das Zeitrelais nun definiert und konfiguriert worden ist, können die Verknüpfungen für die Ausgangsfunktionen gezeichnet werden. Das Gesamtergebnis ist eine Verknüpfung der Zeitfunktion mit den Merkerfunktionen (siehe Abb. 13). Abb. 13: Ergebnisverknüpfung 83 HIQUEL Solution SLS-86 Schritt 11: Programm kompilieren und an das Gerät übertragen Um das Programm ausführen zu können, muss die erstellte Graphik in einen für das Gerät verständlichen Code gewandelt werden, dieser Code wird danach an das Gerät übertragen. Die dazu nötigen Funktionen können im Datenexportdialog aufgerufen werden. Durch Drücken des entsprechenden Buttons erreicht man diesen Dialog. Der Datenexportdialog beherbergt ein Reihe von Einstellungsmöglichkeiten (siehe Abb. 14). Abb. 14: Datenexport Dialog Beim Aufruf des Dialogs wird geprüft, ob eine Verbindung zum Gerät hergestellt werden kann. Ist der Verbindungsaufbau nicht möglich, so erscheint eine entsprechende Meldung (siehe Abb. 15). Abb. 15: Kommunikationsfehler 84 HIQUEL Solution SLS-86 Mit dem Button „Compile“ wird der bereits erwähnte Maschinencode generiert, der Button „Daten senden“ erlaubt den Transfer des Codes. Der Balken am unteren Rand des Dialogs indiziert den Fortschritt des Datentransfers. Läuft der Transfer ohne Fehlermeldungen ab, so ist das Programm auf dem Gerät einsatzbereit. 85 HIQUEL Solution SLS-86 TERM4 Dieses Kapitel zeigt die Möglichkeiten der Produktgruppe SLS86 in Verbindung mit dem Textdisplay TERM4. Physikalische Anbindung Das Kabel zur physikalischen Anbindung ist im Lieferumfang des Textdisplays enthalten. Das mit „SLS“ gekennzeichnete Ende ist mit dem „Config“ Eingang des Moduls SLS86 zu verbinden, analog dazu ist das mit „TERM4“ gekennzeichnete Kabelende mit dem Display zu verbinden. Da der Config-Eingang auch zum Programmieren der Applikation verwendet wird, muss das Modul SLS86 vor der Anbindung des Displays TERM4 programmiert (Applikation durch PC an das Modul übertragen) werden. Kommunikationsparameter Das Textdisplay muss folgendermaßen konfiguriert werden: Baudrate: CommMode: 19200 8N1 Protected Im Term4-Manual beschrieben. sind die Einstellungsmöglichkeiten umfassend Menüs und Menüführung Wird das System aktiviert, so Informationsanzeige die Startanzeige: erscheint nach einer kurzen +SOLUTION SLS-86 USE to select, to navigate © 2001 by HIQUEL 86 HIQUEL Solution SLS-86 Durch Drücken der Tasten und kann zu folgenden Menüpunkten navigiert werden: A.STATUS SLS-86 B.REAL TIME CLOCK C.TIMERS D.COUNTERS E.RUN/STOP F.HOSTSWITCHES G.HOSTRELAIS H.TEXT LIST Mit der Taste wird das gewünschte Menü ausgewählt, mit der Taste kann ein ausgewähltes Menü wieder verlassen werden. A. Status SLS-86 Die Ein- und Ausgangszustände der Module L1 und L2 werden angezeigt: 1 Zeile: Eingänge L1, Eingänge L2, Ausgänge L1, Ausgänge L2 2. Zeile: Spannung an L1.Di1, Spannung an L1.Di2 3. Zeile: Spannung an L1.Di3, Spannung an L1.Di4 Der maximal angezeigt Spannungswert beträgt 10V, natürlich können die L1-Eingänge auch mit 24V angesteuert werden. 4. Zeile: L1.Pot (in %), L2.Pot (in %) B. Real Time Clock In diesem Menü können folgende Untermenüs ausgewählt werden: B.1.SHOW DATE&TIME RTC-Daten werden angezeigt. B.2.CHANGE TIME Ändern der Uhrzeit. Durch Drücken der Tasten und wird der Eingabecursor (Pfeil nach oben) in die richtige Position gebracht (unterhalb der zu ändernden Ziffer). Nun kann der gewünschte Wert mit den Tasten und gewählt werden. Schließlich wird die Änderung mit der Taste übernommen. Dieser Änderungsmechanismus ist in allen Menüs identisch. 87 HIQUEL Solution SLS-86 B.3.CHANGE DATE Ändern des Datums. B.4.CHANGE DAY Ändern des Wochentags. B.5.CHANGE WEEK Ändern der Kalenderwoche. C. Timers Mit den Tasten und kann der gewünschte Timer gewählt werden. Die zweite Zeile dieses Menüs zeigt den Status des jeweiligen Timers, in der dritten Zeile wird die Eigenschaft „Bezeichnung“ angezeigt. Zum Ändern eines Wertes ist die Taste zu drücken, besitzt ein Timer zwei veränderbare Eigenschaften, so ist die Taste erneut zu drücken. D. Counters Wie bei den Timer-Objekten kann auch bei den Counter-Objekten der gewünschte Counter mit den Tasten und erreicht werden. Außerdem ist folgende Funktionalität verfügbar: Taste : Counter inkrementieren Taste : Counter dekrementieren Taste : Counter mit dem Wert 0 laden (zurücksetzen) E. Run/Stop Zwei Untermenüs können ausgewählt werden: E.1.STOP PROGRAM Mit der Taste kann die Applikation angehalten werden. E.2.START PROGRAM Mit der Taste kann die Applikation gestartet werden. 88 HIQUEL Solution SLS-86 F. Hostswitches Auch in diesem Menü kann mit den Tasten und das gewünschte Objekt ausgewählt werden. Die Taste dient zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des betreffenden Schalters. In der zweiten Zeile wird der binäre Status des Schalters angezeigt, in der dritten Zeile die Eigenschaft „Bezeichnung“ des zu bearbeitenden Objekts. G. Hostrelais Die Navigation zwischen den einzelnen Objekt erfolgt wie bei den bereits beschriebenen Menüs, die zweite Zeile zeigt den Status, die dritte Zeile die Eigenschaft „Bezeichnung“. H. Text List Hier wird die Eigenschaft „Bezeichnung“ der drei letzten Meldungen angezeigt. 89 HIQUEL Solution SLS-86 Notizen: HIQUEL GmbH B ai ris c h K ö l l dorf 2 66 , A- 83 4 4 B a d G l e ic h e nb erg T el: +4 3- ( 0) 3 1 59 - 3 00 1- 0 Fax : + 43- ( 0) 3 15 9- 30 0 1- 4 e- m ai l: hi q ue l @ h iq u e l. c om ht tp :/ / www. h i q ue l .c om 90