Worddatei - Arsenal Filmverleih

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Arsenal Filmverleih GmbH präsentiert
KANN DAS LIEBE SEIN?
Originaltitel : JE CROIS QUE JE L’AIME
Ein Film von Pierre Jolivet
Mit Sandrine Bonnaire, Vincent Lindon, François Berléand, Liane Foly,
Kad Merad
Frankreich 2007, 90 Min., 35mm, 1:1,85, Dolby SRD
Verleih gefördert durch das MEDIA-Programm der Europäischen Union
Ein Arsenal Film im Vertrieb der Central Film Vertriebs GmbH
Bundesstart: 19.07.2007
KANN DAS LIEBE SEIN? – Synopsis / Besetzung / Stab
Presseheft KANN DAS LIEBE SEIN?
SYNOPSIS
Lucas, ein reicher und allein stehender Geschäftsmann, fühlt sich unwiderstehlich
von Elsa angezogen, einer charmanten und renommierten Künstlerin, die eine
Keramik-Freske für die Eingangshalle seiner Firma entwerfen soll. Da ihm die
Erinnerung an den letzten Liebeskummer immer noch schmerzhaft in den Gliedern
steckt, geht Lucas sehr vorsichtig an die Sache heran. Der Privatdetektiv seiner
Firma soll herausfinden, weshalb diese schöne junge Frau immer noch solo ist.
Mithilfe modernster Spionage-Methoden heftet der sich nun an ihre Fersen und sorgt
alsbald für einige Turbulenzen. Denn wehe Lucas, wenn Elsa davon erfährt...
Eine romantische Liebeskomödie mit viel Witz und Charme mit einer
hinreißenden Sandrine Bonnaire.
Besetzung
Elsa
Lucas
Roland
Jeanne Larozière
Rachid
Brigitte
Albert
Francis
Lola
Marina
Della Ponte
Sumo Yakeshi
Boissière
Antonia
Lucas’ Ex-Frau
Sandrine Bonnaire
Vincent Lindon
François Berléand
Liane Foly
Kad Merad
Guilaine Londez
Albert Dray
Pierre Diot
Mar Sodupe
Clémentine Poidatz
Venantino Venantini
Brian Bigg
William Boisgerault
Silvana Gasparini
Nancy Tate
Stab
Regie
Produktion
Drehbuch
Pierre Jolivet
Vendredi Film
Pierre Jolivet
Simon Michael
Kamera
Pascal Ridao
Schnitt
Yves Deschamps
Ton
Pierre Excoffier
Ausstattung
Emile Ghigo
Kostüme
Elisabeth Tavernier
Produktionsleitung François Hamel
Casting
Brigitte Moidon
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Interview mit Pierre Jolivet und Ko-Autor Simon Michael
Interview mit Regisseur Pierre Jolivet und Ko-Autor Simon Michael
Pierre Jolivet: Ich glaube wir beide mögen uns weil …
Simon Michael: Warum?
P.J.: Darum.
S.M.: Wir sind ein eingespieltes Team.
P.J.: Ein Tandem.
S.M.: Unser wievielter Film ist das, der sechste?
P.J.: Wir schreiben bereits am siebenten.
S.M.: Und es wird …
P.J.: …immer besser.
S.M.: Wir verlieren weniger Zeit.
P.J.: Ich habe mich oft gefragt, ob ich nicht einfach aus Faulheit immer weiter mit Dir
arbeite. Nachdem ich nun jedes Mal Thema und Genre wechsle, sollte ich vielleicht
auch mal den Drehbuchautor wechseln. Nein, es ist keine Faulheit, sondern es ist …
S.M.: Großartig.
P.J.: … großartig. Ich habe unsere Arbeit oft mit der von Trapezkünstlern verglichen:
Man muss ein enormes Vertrauen haben zu demjenigen, der einen auffängt.
S.M.: Du bist normalerweise derjenige, der sich in die Tiefe stürzt …
P.J.: .. und du derjenige, der mich auffängt.
S.M.: Aber auch umgekehrt kommt es oft genug vor.
P.J.: Mit dir kann ich Figuren entstehen lassen wie mit niemand anderem.
S.M.: Wir konnten diese Liebeskomödie nur schreiben, weil wir auch über unsere
Arbeit hinaus ein Vertrauensverhältnis entwickelt haben, das auf Gegenseitigkeit
beruht und ein so persönliches Thema möglich macht.
P.J.: Genauer gesagt, die Liebe zwischen einem 43-jährigen Mann und einer 38jährigen Frau.
S.M.: Und besonders die Art, wie die Liebe entstanden ist.
P.J.: Wenn wir uns in die Arbeit zu einem Drehbuch stürzen haben wir manchmal das
Gefühl, …
S.M.: … dass wir unsere Gehirne wirklich miteinander vernetzen, so wie man es mit
zwei Computern machen würde.
P.J.: Und das, obwohl unsere Lebensweise und unsere berufliche Laufbahn sehr
verschieden sind.
S.M.: Zunächst waren viele sehr erstaunt, dass ich überhaupt mit dir
zusammenarbeiten kann.
P.J.: Als wir uns das erste Mal gesehen haben, bei FRED, hatte ich schon viele
Drehbuchautoren getroffen …
S.M.: Zehn Minuten später war uns klar: „Das klappt“.
P.J.: Ich habe dich nach deiner Meinung zum Drehbuch gefragt. Und bei jeder deiner
Anmerkungen habe ich gedacht: „Ja, stimmt, er hat recht.“
S.M.: Und so hat es angefangen …
P.J.: Es verhält sich also offensichtlich bei den Begegnungen mit Drehbuchautoren
so wie bei Liebesgeschichten.
S.M.: Es klappt oder eben nicht.
P.J.: Aber ob es dann auch hält? Nun, es scheint zu halten.
S.M.: Wir sehen uns in der Tat …
P.J.: … öfter als unsere Frauen.
S.M.: Und unsere Kinder.
P.J.: Wir sehen uns eigentlich täglich.
S.M.: Und das nun schon seit elf Jahren.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Interview mit Pierre Jolivet und Ko-Autor Simon Michael
P.J.: Aber wir werden der Verbindung nicht überdrüssig, denn wir haben jedes Mal
eine Mission zu erfüllen…
S.M.: … eine neue Geschichte zu erfinden, einen Film zu schreiben.
P.J.: Bei KANN DAS LIEBE SEIN? hatte ich Lust, einen Liebesfilm zu drehen, denn
das hatte ich noch nie gemacht …
S.M.: … und fühltest dich nun zweifellos reif genug für das Thema.
P.J.: Über die Liebe zu sprechen macht fast so viel Angst wie die Liebe selbst …
Aber ich konnte darüber nur durch eine Person sprechen, die etwa in meinem Alter
ist. Als verheirateter Mann habe ich nun seit fast 20 Jahren keiner Frau mehr den Hof
gemacht. Aber offensichtlich fehlt mir das irgendwie.
S.M.: Bei mir ist’s fast genauso.
P.J.: Auf diese Weise konnten wir den Beginn einer Liebesgeschichte erneut erleben.
S.M.: Den Moment des Verliebens.
P.J.: Allerdings ist das mit 40, dem Alter unseres Hauptdarstellers, sehr kompliziert.
S.M.: Ab da beginnt das totale Versinken in eine Welt, die man nicht kennt, oder
schlimmer noch, die man zu kennen glaubt.
P.J.: Und da kommen wir zu deiner großen Stärke: Sobald wir an einem Thema
arbeiten, recherchierst du wie ein Verrückter.
S.M.: Um die Rolle der Elsa (Sandrine Bonnaire) zu erschaffen, haben wir
stapelweise Bücher über große japanische Keramikkünstler gewälzt …
P.J.: … um dann vielleicht zehn Sätze daraus zu verwenden.
S.M.: Aber es sind diese zehn Sätze, die der Rolle Struktur verleihen.
P.J.: Ich bin darin eher nicht so gut, deshalb sprach ich von den Trapezkünstlern: Ich
weiß, dass ich das Thema Keramik loslassen kann, denn du wirst die zwei oder drei
fundamentalen Bücher darüber gelesen haben.
S.M.: Man könnte das gleiche über Bespitzelung und Spionage sagen, ein Thema,
das uns begeistert..
P.J.: … und auf das wir immer zurückkommen.
S.M.: Ich habe das nie verschwiegen: Ich gehörte früher zu einem
Fallschirmregiment, das zur Aufklärung diente. Ich habe auch für den
Nachrichtendienst der Polizei gearbeitet… Das gehört zu meinen größten
Leidenschaften.
P.J.: Und da eine unserer Forderungen lautete, die Liebe ist immer ein Mysterium,
wird Lucas den Privatdetektiv seiner Firma beauftragen, in das Geheimnis der jungen
Keramik-Künstlerin einzudringen. Durch diese Suche konnten wir übrigens die Rolle
von Vincent erschaffen. „Warum handelt er auf diese Weise?“
S.M.: Weil er gerade eine Liebesgeschichte hinter sich hat mit einer Frau, die von der
Konkurrenz in seine Firma eingeschleust wurde, um ihn auszuspionieren. Daher sein
Misstrauen. Ich kenne eine Reihe von Privatdetektiven, die heute für große
Unternehmen arbeiten. Sie werden manchmal mit erstaunlichen Wünschen
konfrontiert.
P.J.: Das ist ein Thema des Films. Für eine „simple Liebesgeschichte“ setzt Lucas
kolossale Mittel ein. Vielleicht mit der heimlichen Hoffnung, den unheilbaren Fehler
zu finden, der ihm die Flucht erlaubt …
S.M.: Besonders komisch ist es, das er auf eine Frau wie Elsa trifft, die nichts zu
verbergen hat. Und das mag er kaum glauben.
P.J.: Das verführt ihn umso mehr und macht ihm Angst.
S.M.: Wie allen Männern. Schöne, erfolgreiche und unabhängige Frauen …
P.J.: … schüchtern am meisten ein.
S.M. Sie sind auch oft die Einsamsten.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Interview mit Pierre Jolivet und Ko-Autor Simon Michael
P.J.: Natürlich! Aber all das muss lebendig, leicht, dynamisch bleiben, Ton und
Tempo einer Komödie haben.
S.M.: Und die Komödie besteht vor allem aus Rhythmus.
P.J.: Ohne jetzt zu sehr auf unsere Rezeptur einzugehen, lassen wir es sozusagen
immer wieder aufkochen und drehen dann wieder etwas runter. Bei jeder
Drehbuchversion präzisiert man .. und kürzt. Beim jeder Lektüre mit den
Schauspielern präzisiert man .. und kürzt. Beim Dreh – das Gleiche; beim Schnitt –
das Gleiche.
S.M.: Von Anfang an hilft uns die Tatsache, dass du Regisseur und Schauspieler
bist. Du spielst alle Rollen. Du kannst einen Szenen-Entwurf genau im Tempo von
Vincent oder Berléand spielen ..
P.J.: .. weil ich sie in- und auswendig kenne! Mit Vincent kann ich mich
hundertprozentig identifizieren – ich weiß, wie er läuft, wie er spricht. Es ist ein Luxus
und eine große Freude, mit einem Schauspieler zusammenzuarbeiten, den man
durch und durch kennt. Ich mag die Idee, für eine Gruppe von Schauspielern zu
schreiben, die man kennt und mag. Berléand ist auch eine Konstante, den ich schon
seit meinem ersten Langfilm kenne. Ein bisschen wie eine Droge …
S.M.: Abgesehen von dem Luxus, Szenen für die beiden zusammen schreiben zu
dürfen, ist es wirklich fast eine Droge. Wir hatten beim Schreiben übrigens
verdammte Schwierigkeiten, die Szenen mit ihnen zu beenden. Für einen
Drehbuchautor ist François wie Kaviar. Nur er kann mit einer solchen Natürlichkeit
und Doppelzüngigkeit sagen: “Ich habe unter Mitterrand gearbeitet.“
[…]
P.J.: Der Film beruht natürlich sehr wesentlich auf der Schauspielerin, die die Elsa
verkörpern würde.
S.M.: Bei der ersten Fassung wussten wir noch nicht, wer die Rolle spielen würde.
P.J.: Glücklicherweise hat Sandrine sofort zugesagt – was man ihr hoch anrechnen
muss, denn eine dialogreiche, sehr schnelle Komödie ist etwas ganz Neues für sie.
Mit der Komödie ist nicht zu spaßen. Sie ist absolut unerbittlich. Und die große Frage
war: Wird der verbale Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptdarstellern
gelingen?
S.M.: Sie musste eigentlich genau so schnell laufen wie Vincent.
P.J.: Aber auf ihre eigene Art.
S.M.: Wir haben übrigens lange nach der Musik für die Rolle gesucht …
P.J.: … um sie dann an Sandrine anzupassen. Das Niveau ihres Zusammentreffens
mit Vincent und ihr Naturtalent sorgten für den Rest. Nachdem wir die Musik für das
Paar gefunden hatten, musste ich die Musik für ihren Tanz miteinander finden. Ich
wollte die Falle der üblichen Schnulzen vermeiden, und so war die Begegnung mit
der Klaviermusik von Gonzales ein Glücksfall.
S.M.: Aber noch davor musste man das Drehbuch für den Szenenbildner aufbereiten.
P.J.: Denn das Szenenbild muss sich dem Film anpassen und umgekehrt. In KANN
DAS LIEBE SEIN? hat es eine enorme Bedeutung: ihre Wohnungen, ihre Werkstatt,
sein Büro, all das beschreibt die Charaktere.
S.M.: Am Anfang träumten wir von einem riesigen Studiobau mit mehrstöckigen
Büroetagen, Spiegeleffekten, einer riesigen Glaswand …
P.J.: Ein 1-Millionen-Euro-Ding.
S.M.: Mindestens! Nur für das Gebäude von Lucas’ Unternehmen.
P.J.: Allerdings bringt sich Emile Ghigo, seit mehreren Filmen mein
Ausstattungsleiter, sehr direkt und immer früher in die Stoffentwicklung ein.
S.M.: Es war z.B. seine Idee, die Keramikfreske auf den Fussboden zu verlegen …
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Interview mit Pierre Jolivet und Ko-Autor Simon Michael
P.J.: .. und wies darauf hin, dass sie so von Vincents Büro auf der dritten Etage aus
betrachtet voll zur Geltung käme.
S.M.: Tolle Idee!
P.J.: .. die ihm kam, nachdem er das Hauptmotiv gefunden hatte. Und diesen Satz
habe ich Sandrine direkt in den Mund gelegt. Das ist übrigens, was mich an dem
Beruf so fasziniert: Eigentlich schreiben Kameramann, Szenenbildner,
Drehbuchautor, Cutter und natürlich die Schauspieler den Film gemeinsam weiter.
S.M.: Du und ich, wir schreiben weniger ein Drehbuch als eine Inhaltsangabe, solide
konstruiert und mit Dialogen versehen ..
P.J.: .. die schließlich in die Finger von hochbegabten Menschen gerät. Und alle ihre
Anregungen greife ich auf.
S.M.: Und jeder wird glauben, du hättest an alles gedacht.
P.J.: Was nicht stimmt, aber ich werde mich hüten, das zu sagen.
S.M.: Mir erleichtert das mein Leben: Gelingt der Film, kann ich sagen, das ist mir zu
verdanken, gelingt er nicht, kann ich es dir in die Schuhe schieben.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Antworten der Schauspieler
KANN DAS LIEBE SEIN?
Antworten der Schauspieler
1. Sandrine Bonnaire (Elsa)
Über Vincent Lindon
Klar, er ist ein Mann, sicher, aber mit einer wunderbar kindlichen Seite. Er ereifert
sich nicht bis zum letzten, aber wenn er es tut ist er wie ein Junge. Er hat einen
wahnsinnigen Charme und gleichzeitig ein gutsherrliches Gehabe. Maskulin,
männlich. Sein Äußeres ist fast wie aus einer anderen Zeit. Ich würde ihn mit Gabin
vergleichen aufgrund dieser physischen Präsenz. Intensiv und mit beiden Beinen am
Boden. In seiner Herangehensweise an die Arbeit ist er ein eiliger Mensch. Ein
Draufgänger. Geradeheraus, wagemutig und großzügig. Er hört einem wirklich zu,
schaut einen wirklich an. Ebenso analysiert er die Dinge bis ins kleinste Detail bevor
er etwas tut - denn er ist auch ängstlich. Sobald er sich zu etwas entschlossen hat,
zieht er das geradewegs durch. Er stellt sein Ego völlig zurück, er versetzt sich in die
Person, er stürzt sich ins Abenteuer und gibt sich wirklich hin. Er reagiert sehr
instinktiv. Und da haben wir uns wirklich gefunden, denn ich glaube, dass wir ähnlich
funktionieren. Zumindest bei der Arbeit am Set.
Über ihre Rolle
Elsa ist eine Handwerkerin, eine, die mit den Händen arbeitet, und eine Künstlerin,
die wunderschöne Keramikfresken herstellt. Sie ist eine so besondere Persönlichkeit,
dass es normal scheint, dass sie sowohl mit Peter Gabriel als auch mit einem
Weltmeister im Sumo-Ringen befreundet ist. Eklektisch, exotisch, aufsässig – sie hat
oft Recht und fordert es ein. Sie ist dickköpfig … Eine Draufgängerin. Wenn sie sich
für etwas entschieden hat, zieht sie das durch. Will sie eine Arbeit erledigen, tut sie
es. Hat sie beschlossen, für eine gewisse Zeit in ihrem Leben solo zu sein, tut sie es.
Wenn ich sie in einem Wort beschreiben müsste, würde ich sie als eine Frau
beschreiben, die die Hosen anhat.
Sie ermöglicht mir die Auseinandersetzung mit der Komödie, denn im Gegensatz zu
dem Bild, das man sich möglicherweise von mir macht, habe ich mich nie so
dramatisch oder unglücklich gefühlt wie meine Rollen.
Über Pierre Jolivet
Er macht Filme, die – wie soll ich sagen – elegant sind. Er nimmt völlig verschiedene
Themen in Angriff, und das findet man selten. Er liebt die Schauspieler. Die Komödie
ist wie eine Partitur. Man muss verschiedene Rhythmen berücksichtigen. Wir haben
viel in dieser Richtung gearbeitet: immer schneller werden, dem anderen das Wort
abschneiden, eine Antwort entgegenschleudern und gleichzeitig 1000 andere Dinge
machen. Meine Rolle ist dadurch immer in Bewegung. Im Drama sind diese
Tempowechsel leichter zu spielen. In der Komödie ist das viel heikler. Er ist
gründlich. Er will seine Filme bis zum Schluss verbessern. Er ist ein Arbeitstier, er
fordert von sich selbst immer mehr als von den anderen.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Antworten der Schauspieler
2. Vincent Lindon (Lucas)
Über Sandrine Bonnaire
Wir haben uns 1987 bei einem Film von Claude Sautet getroffen. Wir sind uns dreiviermal über den Weg gelaufen, wir hätten schon zwei andere Filme miteinander
machen sollen, es kam nicht dazu. Aber wir ahnten, was wir sagen würden, wenn wir
uns eines Tages auf einem Set treffen würden: „Klasse! Endlich!“
Wenn sie morgens erschien, habe ich mich gefreut, sie wiederzusehen. An ihren
drehfreien Tagen sagte ich mir: „Schade, Sandrine ist nicht da.“ So einfach ist das.
Ich habe große Zuneigung zu ihr, sie berührt mich. Die Dinge zwischen uns sind
wirklich von einer verwirrenden Klarheit… „Es muss Liebe sein“.
Über seine Rolle
Ich mag sie, einfach weil es sie gibt.
Über Pierre Jolivet
Ich mag seine Art mich anzusehen und ich mag das Bild von mir, das er mir
widerspiegelt. Eine Lieblingsphase von Pierre und mir ist der Moment ist, in dem man
die Kleidung für eine Rolle sucht: von der des Arbeitslosen in FRED mit Lederjacke
und Schnauzbart, vom Krieger des 13. Jahrhunderts über LA PETITE ENTREPRISE
bis schließlich hin zum strengen Anzug des großen Chefs mit Krawatte und einem
schönen dicken Auto. Was für ein sozialer Aufstieg! […]
Und da wir ja gemeinsam älter werden, wird er sich im Alter von 75 vielleicht in mich
hineinprojizieren wie ein Held seines Alters. Ich weiß allerdings noch nicht, welche
Kleidung er mir verpassen wird. Hoffentlich wird es kein Schlafrock und auch kein
Stock. Obwohl das die Rollen sind, die am besten bezahlt sind.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Antworten der Schauspieler
3. François Berléand (Roland Christin)
Ich hasse meine Rolle!
Weil er nicht gerade der Held des Films ist und es Zeit wird, dass Pierre mir eine
Hauptrolle zuschreibt. Ja, das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl …
Selbst bei wohlwollender Betrachtung ist er ein Pendant zum dem abscheulichen
Maxime in MA PETITE ENTREPRISE.
Er ist immer schwarz gekleidet, eine Farbe, die ich fast nie trage. Aber ich habe mich
daran gewöhnt. Ja … verdammt!
Ich liebe meine Rolle!
Weil ich ihn außerordentlich sympathisch finde. Er tritt in jedes Fettnäpfchen, ist ein
Tausendsassa. Bemüht, immer alles richtig zu machen, taucht er stets am falschen
Ort auf. Und wenn man ihn hinauswirft, kommt er durch die Hintertür wieder herein.
Am meisten habe ich mich über die Stelle im Drehbuch amüsiert, wo er sagt: „Ich
habe unter Mitterrand gearbeitet, wissen Sie … „ Ich sah in seinem Blick schon diese
triumphierende Doppelzüngigkeit. … Ich habe mich übrigens von der Debatte
zwischen Mitterrand und Chirac inspirieren lassen, als letzterer sagte: „Schauen Sie
mir in die Augen und sagen Sie mir, dass Sie nicht lügen.“ Mitterrand hat ihm gerade
in die Augen geschaut: „Aber ganz gewiss nicht!“ Und dabei war klar, dass er
gelogen hatte.
Über Pierre Jolivet
Wir mögen uns sehr. So einfach ist das. Ich habe 1984 in seinem ersten Film
STRICTEMENT PERSONNEL mitgespielt; seitdem hat er mir in unglaublicher Weise
seine Treue bewiesen und immer wieder großartige Rollen angeboten. Er kennt mich
sehr gut und ich ihn auch. Dank seiner Kameraführung in FRED habe ich eines
Tages begriffen, welche Freude es sein kann, eine Kinorolle spielen. Vorher habe ich
vor allem Theater gespielt und es war eine Art Strafe, auf einem Set zu stehen.
Indem Pierre „ein wenig hiervon“ hinzugefügt und „ein wenig davon“ beseitigt hat,
gab es plötzlich diesen Auslöser: Ich habe eine nie gekannte Freiheit beim Spielen
entdeckt. Dafür stehe ich für immer in seiner Schuld. Aber gleichzeitig hat er mir mein
Leben verdorben: durch die Anzahl von Arschlöchern und Schweinehunden, die er
mir später angeboten hat!
Er hat mich für alle seine Filme geholt, außer für ZIM & CO. Zugegeben, es gab
keine Rolle für mich; und es war ein Film über Jugendliche; und er wollte nur
unbekannte Gesichter, bekannte Schauspieler hätten die Aufmerksamkeit abgelenkt.
Aber das war mir total egal, ich wollte nur einfach dabei sein, um den wirklichen
Anfängen seines Sohnes Adrien beizuwohnen, den ich von klein auf kenne. […]
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin
Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin (Untersuchungsberichte,
Beschattungen, Abhörprotokolle)
1. SANDRINE BONNAIRE (Elsa)
Geboren: 31. Mai 1967 in Gannat, Allier
Familienstand 1: Verheiratet mit einem Drehbuchautor, zwei Kinder
Familienstand 2: Kommt aus dem Arbeitermilieu, siebtes von zehn Kindern
Status: Französische Schauspielerin von internationalem Ruf
Spezialität: Komplexe Rollen, Rebellen
Besondere Merkmale:
- Darstellerpreis 1996 bei den Filmfestspielen Venedig für LA CÉRÉMONIE
(Biester) von C. Chabrol
- Preis Beste Schauspielerin beim Festival des Romantischen Films in Cabourg für
MADEMOISELLE, 2001
- Französischer Filmpreis César:
1984: Beste Weibliche Nachwuchsschauspielerin für À NOS AMOURS (Auf das,
was wir lieben)
1985: Beste Weibliche Hauptdarstellerin für SANS TOIT NI LOI (Vogelfrei)
Nominierungen für SOUS LE SOLEIL DE SATAN (Die Sonne Satans),
MONSIEUR HIRE (Die Verlobung des Monsieur Hire), JEANNE LA PUCELLE 2
(Johanna, die Jungfrau – Der Verrat), LA CÉRÉMONIE (Biester), EST-OUEST
(Eine Liebe in Russland)
Die Pialat Connection: Maurice Pialat gab ihr 1983 die Hauptrolle in dem Film À
NOS AMOURS (Auf das, was wir lieben), in dem sie ein Vorstadtmädchen
verkörpert, das erste sexuelle Erfahrungen macht. Knüpft an mit POLICE (Der Bulle
von Paris, 1985). Nimmt ihren Dienst wieder auf mit SOUS LE SOLEIL DE SATAN
(Die Sonne Satans, 1987), wo sie Mouchette verkörpert.
Die Varda Bande: Mit SANS TOIT NI LOI (Vogelfrei, 1986) von Agnès Varda gelingt
ihr der internationale Durchbruch. Sie treffen sich 1995 wieder bei LES CENT ET
UNE NUITS (Hundert und eine Nacht) …
Dazwischen:
- Geisel in CAPTIVE DU DÉSERT (Die Gefangene der Wüste, 1990) für Raymond
Depardon
- PURITAINE (Die Puritanerin, 1986) für Jacques Doillon
- Junges Dienstmädchen für Claude Sautet (QUELQUES JOURS AVEC MOI,
Einige Tage mit mir, 1988)
- Von der arabischen Kultur faszinierte Provinzlerin für André Téchiné (LES
INNOCENTS, Die Unschuldigen, 1988)
- Ahnungsloses Objekt der Angst des Voyeurs für Patrice Leconte (MONSIEUR
HIRE, Die Verlobung des Monsieur Hire, 1989), den sie bei den CONFIDENCES
TROP INTIMES, Intime Fremde, 2004, wiedertrifft.
Die Rivette Bande:
Verschafft sich Zutritt mit JEANNE LA PUCELLE 1 ET 2 (Johanna, die Jungfrau - Der
Kampf/Der Verrat, 1992/93), arbeitet dann mit Jacques Rivette in SECRET
DEFENSE (Geheimsache, 1998).
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin
Die Chabrol Bande:
Er macht aus ihr das schüchterne und legasthenische Dienstmädchen eines reichen
Paares (LA CÉRÉMONIE, Biester, 1995), und etwas später eine Krankenschwester,
die mit einem Zeichenlehrer verheiratet ist, der des Mordes an einem kleinen
Mädchen angeklagt ist (AU COEUR DU MENSONGE, Die Farbe der Lüge, 1999).
Seitdem:
Nähert sich einem wachsenden Publikum durch Genrewechsel:
- Historisches Drama (EST-OUEST, Eine Liebe in Russland, von R. Wargnier,
1999)
- Liebesdrama (C’EST LA VIE, 2001, und L’EQUIPIER, Die Frau des
Leuchtturmwärters, 2004)
- Komödie (MADEMOISELLE, 2001)
- Romantische Komödie (JE CROIS QUE JE L’AIME, Kann das Liebe sein?, 2007)
Bemerkung:
Hat eine Dokumentation über ihre autistische Schwester produziert (Titel „Sie heißt
Sabine“), die bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes gezeigt wird.
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin
2. VINCENT LINDON (Lucas)
Geboren: 15. Juli 1959 in Bologne-sur-Mer, Pas-de-Calais, Frankreich
Besondere Merkmale: Industriellen-Sohn und Neffe von Jérome Lindon, Gründer
der Editions de Minuit (Frz. Verlagshaus).
Anfänge beim Kino: Assistent des Kostümbildners bei MON ONCLE D’AMÉRIQUE
(Mein Onkel aus Amerika) von Alain Resnais. War eine Zeitlang Regieassistent für
Coluche.
Parallele Aktivitäten: Lebt für ein Jahr in den USA, besucht Kurse an den
Universitäten von Boston und New York, stürzt sich in die Musik. Arbeitet eine Weile
für die Tageszeitung „Le Matin“.
Wende zur Komödie: Schreibt sich an der Europäischen Schauspielschule Florent
in Paris ein. Durch seinen Lehrer Francis Huster bekommt er Kontakt zum Regisseur
Paul Boujenah, der ihm seine erste Rolle anbietet: Die des Inspektors in LE
FAUCON (Der Falke). Es folgen Nebenrollen in einigen der herausragenden Filme
der 80er Jahre:
NOTRE HISTOIRE (Geschichte eines Lächelns, 1984) von Betrand Blier
37,2° LE MATIN (Betty Blue, 1986)von Jean-Jacques Beineix
QUELQUES JOURS AVEC MOI (Einige Tage mit mir, 1988) von Claude Sautet.
Erlangt größere Bekanntheit durch L’ETUDIANTE (Die Studentin, 1988) von Claude
Pinoteau, erhält dafür den Jean Gabin Preis. Macht drei Filme mit Claude Lelouch (IL
Y A DES JOURS ET DES LUNES, So sind die Tage und der Mond, 1990, LA BELLE
HISTOIRE, Die schönste Geschichte der Welt, 1992, TOUT CA POUR CA – Alles für
die Liebe, 1993), drei Filme mit Coline Serreau (LA CRISE, Die Krise, 1992, wofür er
eine César-Nominierung als Bester Hauptdarsteller bekommt, LA BELLE VERTE,
Der grüne Planet – Besuch von einem anderen Stern, 1996, und CHAOS, 2001), drei
Filme mit Benoit Jacquot (LE SEPTIEME CIEL, Der siebte Himmel, 1997, L’ECOLE
DE LA CHAIR, Schule des Begehrens, 1998, PAS DE SCANDALE, 1999), vier Filme
mit Pierre Jolivet (FRED, 1997, MA PETITE ENTREPRISE, 1999, wofür er eine
zweite César-Nominierung bekommt, LE FRÈRE DU GUERRIER, 2002, KANN DAS
LIEBE SEIN?, 2007). Seitdem hat er sich den Archetyp des modernen Mannes
angeeignet, der weder seine Ängste noch seine Verletzlichkeit versteckt, und den er
in verschiedenen Figuren mit Identitätskonflikt variiert: hin und her gerissene oder
entschlossene Männer:
LA MOUSTACHE von Emmanuel Carrère, 2005
L’AVION (Das Zauberflugzeug) von Cédric Kahn, 2005
LE COUT DE LA VIE von Philippe Le Guay, 2003
MERCREDI FOLLE JOURNÉE von Pascal Thomas, 2001
LA CONFIANCE RÈGNE von Etienne Chatiliez, 2004
SELON CHARLIE von Nicole Garcia, 2006
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin
3. FRANÇOIS BERLÉAND (Roland Christin)
Geboren: 22. April 1952 in Paris
Besondere Merkmale:
Französischer Filmpreis César:
Bester Nebendarsteller für MA PETITE ENTREPRISE von P. Jolivet, 1999,
Nominierung Bester Hauptdarsteller für MON IDOLE von Guillaume Canet, 2002,
Nominierung Bester Nebendarsteller für LES CHORISTES (Die Kinder des Monsieur
Mathieu, 2004) von Christophe Barratier.
Vorgeschichte:
Beginnt seine Karriere in zwei Filmen von Alain Cavalier, MARTIN ET LEA, 1978,
und UN ÉTRANGE VOYAGE, 1980.
Hat sich seitdem als einer produktivsten Schauspieler Frankreichs etabliert,
Zusammenarbeit mit:
Michel Blanc, (MARCHE À L’OMBRE, Zwei Fische auf dem Trockenen, 1984)
Bertrand Tavernier, (L’APPAT, Der Lockvogel, 1995, CAPITAINE CONAN,
Hauptmann Conan und die Wölfe des Krieges, 1996)
Jacques Audiard, (UN HÉROS TRÈS DISCRET, Das Leben : Eine Lüge, 1996)
Benoit Jacquot, (LE SEPTIÈME CIEL, Der siebte Himmel, 1996)
Nicole Garcia, (PLACE VENDOME, 1998, L’ADVERSAIRE, 2002)
Louis Malle, (AU REVOIR LES ENFANTS, Auf Wiedersehen, Kinder, 1987, MILOU
EN MAI, Eine Komödie im Mai, 1990)
Catherine Breillat, (ROMANCE)
und vor allem Pierre Jolivet, bei dem er quasi zum Fetisch wurde durch Rollen in
STRICTEMENT PERSONNEL (Streng persönlich, 1985), LE COMPLEXE DU
KANGOUROU (Känguru-Komplex, 1986), À L’HEURE OÙ LES GRANDS FAUVES
VONT BOIRE, 1993, FRED, 1997, MA PETITE ENTREPRISE, 1999 und zuletzt JE
CROIS QUE JE L’AIME (Kann das Liebe sein?, 2007).
Spezialität:
Kann alles spielen:
- Gemeine und habgierige Soldaten (LE PRINCE DU PACIFIQUE, 2000)
- Unbeholfene Vierzigjährige (LES AMES CALINES, 2001)
- „Nette“ Polizisten, (LE TRANSPORTEUR 1 und 2, 2002 und 2005)
- Verdorbene Schuldirektoren, (LES CHORISTES von Christian Barratier, 2004)
- Armselige Versicherungsvertreter (MA PETITE ENTREPRISE, 1999)
- Mörder, die aus dem letzten Loch pfeifen, (EDY von Stephan Guérin-Tillié, 2005)
- Zynische Manipulierer, (MON IDOLE von Guillaume Canet, 2002)
Seitdem:
Er wurde kürzlich gesehen in L’IVRESSE DU POUVOIR, inspiriert durch die ElfAffäre unter der Regie von Claude Chabrol, den er wieder traf in LA FILLE COUPÉE
EN DEUX (derzeit in Postproduktion).
Bemerkung:
2006 erschien sein erstes Buch „Le Fils de l’homme invisible“ (Der Sohn des
Unsichtbaren)
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KANN DAS LIEBE SEIN? – Aus den Geheimdossiers von Detektiv Christin
4. PIERRE JOLIVET (Regisseur, Drehbuchautor)
Geboren: 9. Oktober 1952 in Saint-Mandé, Val de Marne
Vorgeschichte:
Verfolgte zunächst eine doppelte Karriere als Humorist (zusammen mit seinem
Bruder Marc) und als Schauspieler. Sehr bald widmete er sich dem Schreiben und
der Produktion von Filmen, u.a. mit Luc Besson (LE DERNIER COMBAT, Der letzte
Kampf, 1983, und SUBWAY, 1985). 1985 erschien sein erster Langfilm, der Thriller
STRICTEMENT PERSONNEL (Streng persönlich).
Seitdem beschäftigte er sich mit allen Genres:
Satirische Komödie, LE COMPLEXE DU KANGOUROU, Känguru-Komplex, 1986
Psychologisches Drama, FORCE MAJEURE, Der Preis der Freiheit, 1988
Fantasy, SIMPLE MORTEL, 1991
Melodram, EN PLEIN COEUR, 1998, EN CAS DE MALHEUR
Historischer Film, LE FRÈRE DU GUERRIER, 2001
Sozial-Krimi, FRED, 1996
Er schlägt wieder einen leichteren Ton an beim Thema Arbeit in dem Film MA
PETITE ENTREPRISE, 1999, der ihm eine César-Nominierung für das Beste
Original-Drehbuch einbringt; wird mit dem Drehbuch-Preis beim Festival in Montréal
ausgezeichnet.
Über den Umweg der Komödie behandelt er die Themen Justiz (FILLES UNIQUES,
2002, mit Sandrine Kiberlain und Sylvie Testud) und Jugendarbeit (ZIM & CO).
Bemerkung:
War für mehrere Jahre Präsident von ARP, Association des Auteurs Réalisateurs
Producteurs (Verband der Autoren, Regisseure, Produzenten).
Verleih:
Arsenal Filmverleih GmbH
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Redaktion: Bettina von Streit und Julius Windhorst
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