1928 Der Gutauer Josef Etzelstorfer übernimmt offiziell die Leitung

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Der Gutauer Josef Etzelstorfer übernimmt offiziell die Leitung der Theaterrunde. Diese nannte sich damals schon "Theaterrunde" und nicht, wie in anderen Orten
üblich, Theatergruppe. Dieser Name wurde auch bei der Vereinsgründung
im Jahr 1988 offiziell übernommen.
1928
Josef Etzelstorfer schrieb auch Theaterstücke und führte Regie. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Simon, der Gaisrucker" und "Das stumme Kind". Beide
wurden bereits vor dem 2. Weltkrieg uraufgeführt.
Spielstätten sind meist die Gasthäuser Kiesenhofer und Pils, da bereits Bühnen vorhanden waren.
Der Tischlermeister Johann Hackl übernimmt von Josef Etzelstorfer die Leitung der Theaterrunde.
1938
In den Kriegsjahren finden keine Aufführungen statt.
1954
Obmann und Regisseur der Theaterrunde wird Fritz Punkenhofer. Beinahe jedes Jahr wird eine Produktion auf die Bühne gebracht "Das Trauringerl", "Simon,
der Gaisrucker", "Das stumme Kind", "Der Meineidbauer", "S`Nullerl" um nur einige zu nennen.
Die Theaterrunde geht auch auf Tournee: Es wird in St. Leonhard, St. Oswald und Lasberg gespielt.
Die Theaterrunde erhält eine Spielstätte im neu errichteten Pfarrheim, wo unter Pfarrer Josef Ortmayr mit finanzieller Unterstützung der Theaterrunde auch eine
Bühne gebaut wird.
1961
Die Theaterrunde unterstützt in dieser Zeit viele Projekte finanziell, z.B. den Bühnenbau im Pfarrheim, die Kirchenrenovierung, den Bau der neuen
Friedhofmauer, den Musikverein, die Feuerwehr.
1974
Obmann Fritz Punkenhofer legt nach 20 Jahren die Leitung der Theaterrunde zurück. Leider findet sich kein Nachfolger und so gibt es 10 Jahre keine
Aufführungen der Theaterrunde Gutau.
Von 1974 bis 1984 wird von den verschiedensten Vereinen, wie z.B. vom Musikverein, der Feuerwehr und der Kath. Jugend Theater (Einakter) gespielt.
1982
Feuerwehrkommandantstellvertreter Josef Haunschmid bringt mit seinen Kameraden und deren Frauen seit langem wieder einmal ein ganzes Stück auf die
Bühne: "Die Sternhofbuam auf Brautschau". Nach zehn Jahren Pause taucht auch der Name Brigitte Wolf (vorerst wieder als Spielerin) bei der Theaterrunde auf
und dies soll lange so bleiben.
1984
Unter Josef Haunschmid und Brigitte Wolf wird wieder von der "Theaterrunde" gespielt. Josef Haunschmid übernimmt die Leitung der Theaterrunde.
1986
Der Durchbruch gelingt mit dem Stück "Das entweihte Haus". Die Gestaltung des fantastischen Bühnenbildes übernimmt die Gutauer Künstlerin Anni Aumayr.
Die später auch die aufwendigen Bühnenbilder bei "Simon, der Gaisrucker" und "Kalchgruber, der Bauernadvokat" auf die Leinwand bringt.
Auf Betreiben von Brigitte Wolf (sie ist seit 1965 Spielerin bei der Theaterrunde) wird der Verein "Theaterrunde Gutau" mit Statuten und Anmeldung beim
Vereinsregister offiziell gegründet.
Josef Haunschmid ist der erste Obmann und Brigitte Wolf Stellvertreterin. Regie übernimmt Rudi Stütz.
1988
Zu den großen Erfolgen in dieser Zeit gehören: "Simon, der Gaisrucker" (27 SpielerInnen), "Kalchgruber, der Bauernadvokakt", "Die Perle Anna", "Szenen aus
dem halben Leben". Zu einem besonderen Erlebnis wurde das zeitkritische Stück "Grummetzeit" auf dem bewirtschafteten Bauernhof der Familie Freudenthaler
vulgo "Seisenböck".
Einer der Lieblingsautoren von Rudi Stütz ist Karl Valentin und mit Sketches von Valentin sorgt die Theaterrunde immer wieder für große Lacherfolge. "Die
Orchesterprobe" wird auch beim Spectaculum, dem oberösterreichischen Amateur-Theatergruppentreffen, in Steyr aufgeführt.
1993
Brigitte Wolf wird Obfrau der Theaterrunde und Harald Gutenthaler Stellvertreter.
Nach Rudi Stütz übernimmt Brigitte Wolf auch die Regie.
1998
Die Theaterrunde feiert mit der Sandlerballade "Die geputzten Schuhe" einen großen Erfolg.
Spielstätte ist erstmals das Kulturzentrum ALTE SCHULE in Gutau. Mit dieser Produktion geht die Theaterrunde Gutau seit langen Jahren wieder einmal auf
Tournee.
Im Kulturzentrum Hof in Linz und auf der Aiserbühne Schwertberg wir die Gruppe begeistert gefeiert.
"Besuchszeit" von Felix Mitterer, die Komödie "Außer Kontrolle" sind weitere Erfolge
Mit "Der Weibsteufel" von Carl Schönherr einem neuerlichen Highlight der Gruppe, gibt die Theaterrunde auf Einladung von Johann Schöftner auch ein 3-TagesGastspiel im Mühlenmuseum in Reichenthal. Diese Aufführungen werden zu einem unvergesslichen Erlebnis.
2002
Nach wie vor werden auch soziale Projekte und Institutionen unterstützt, wie etwa der Kindergarten, die Hochwasseropfer, die Kinderkrebshilfe um nur einige zu
nennen.
2003
Erstmals führ Emmerich Gratzl bei der Komödie "Diagnose Albtraum" Regie und feiert auf Anhieb einen großen Erfolg.
Der Wunsch von Brigitte Wolf, die Gruppe solle mehrere Regisseure/innen haben, geht somit in Erfüllung.
Rudi Stütz, der Erfolgsregisseur der 90er Jahre, greift eine Idee von Fritz Renhart auf, verfasst nach einer von Martha Zauner mündlich überlieferten und von
Hedwig Mayr niedergeschriebenen Sage das Drama "Der Mönchstein" und komponiert auch die Musik dazu.
Die erste Uraufführung mit 16 SpielerInnen im neuen Jahrtausend (Regie Brigitte Wolf) wir ein nie da gewesener Erfolg. Erstmals wird moderne Technik in ein
historisches Stück eingebunden.
2005
Ingrid Brunner beginnt Ende 80er Jahre auch ein Buffetteam aufzubauen. Als Ingrid Brunner die Leitung für Kostüme und Bühnenausstattung übernimmt, werden
Elisabeth und Fritz Lamplmayr unsere "Theaterwirtsleute". Unser Buffet ist Dank Elisabeth und Fritz in der ganzen Region bekannt und beliebt.
Im Buffet arbeitet bei jeder Veranstaltung ein Team von 15 Personen. Weinkreationen wie der mundige "Weibsteufelwein" oder der spritzige "Mönchsteinwein",
selbstgebackene Weckerl, Kaffee und Krapfen laden immer wieder zum verweilen ein, an der Weinbar oder im Kaffeestüberl.
Ein neuer Vorstand wurde gewählt
Obfrau: Brigitte Wolf
Obfrau Stellvertreter: Markus Gringer
2006
Kassier: Emmerich Gratzl
Kassier Stellvertreter: Stefan Adlesgruber
Schriftführerin: Renate Enzenberger
Schriftführerin Stellvertreterin: Edith Krennbauer
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