An die Empfängerinnen und Empfänger der Ausserrhoder

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An die Empfängerinnen und Empfänger
der Ausserrhoder Medienmitteilungen
Georg Amstutz
Leiter
Tel. 071 353 68 82
[email protected]
Herisau, 20. April 2011
Medienmitteilung
Zukunft der Kulturlandsgemeinde bis 2015 gesichert
«Arbeit, fertig, los», der Titel der diesjährigen Kulturlandsgemeinde gilt auch für deren weitere Zukunft.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat das Potential des jährlichen Kulturanlasses
unterstrichen und einen Beitrag von 280'000 Franken für die Jahre von 2012-2015 gesprochen.
«Auch Ausserrhoden hat sein kKL» lautete 2005 der Aufruf zur ersten «kleinen Kulturlandsgemeinde», der von
der Ausserrhodischen Kulturstiftung ausging und auf die fehlenden Strukturen und Mittel der Kulturförderung
hinwies. 2006 hat der Kanton das Kulturförderungsgesetz und die Kulturförderungsverordnung in Kraft gesetzt
und ein Amt für Kultur geschaffen. Die gewählte Amtsleiterin bekam u.a. den Auftrag, einen Kulturanlass zu
entwickeln, der das reiche Kulturangebot und das kreative Potenzial der Kulturschaffenden in Appenzell
Ausserrhoden zur Geltung bringt.
In der Folge wurde der Aufbau eines für Appenzell Ausserrhoden unverwechselbaren und überregional
ausstrahlenden Kulturanlasses als eines der acht Projekte ins Regierungsprogramm 2007-2011
aufgenommen. Absicht war, das mit dem Regierungsprogramm angestrebte Wachstum im Kanton mit
Impulsen aus Kunst und Kultur zu ergänzen. Innert wenigen Jahren hat sich mit der kleinen
Kulturlandsgemeinde (kKL) in Appenzell Ausserrhoden ein Anlass etabliert, der sowohl ein grosses
Entwicklungspotential aufweist als auch einzigartig und unverkennbar mit dem Kanton verbunden ist. Ein
Aufbau auf dieser bereits bestehenden Initiative war nahe liegend und im Sinne der im Kulturkonzept
formulierten Strategie, die bestehenden Kräfte zu bündeln und zu stärken.
Dieses Jahr findet am 7./8. Mai die siebte Kulturlandsgemeinde statt, die dritte unter der gemeinsamen
Trägerschaft der Ausserrhodischen Kulturstiftung und dem Kanton Appenzell Ausserrhoden im Rahmen des
Regierungsprogramms 2007-2011. Rechtzeitig, vor dem Start der diesjährigen Veranstaltung, ist die Zukunft
der Kulturlandsgemeinde für weitere vier Jahre gesichert. Die mit dem Projekt 8 innerhalb des
Regierungsprogramms anvisierten Ziele wurden erreicht. Über die Jahre hat sich die Kulturlandsgemeinde zu
einem Anlass entwickelt, der sowohl unverwechselbar als auch jedes Mal einzigartig ist und für die Zukunft
Potential hat. Die Kulturlandsgemeinde verändert sich ständig hinsichtlich der Inhalte, der Formate, der
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einbezogenen Kultursparten und des Austragungsortes. Der Wiedererkennungseffekt wird durch die festen
Elemente (Sendschrift, Sonntags-Referat, Diskussionen, künstlerische Beiträge, Zeitpunkt) garantiert. Die
Kulturlandsgemeinde lässt Platz für Unvorhersehbares, Spontanes und birgt in diesem Sinne auch ein
gewisses – kreatives – Risiko. Insofern ist sie immer auch «Experiment». Ihr Akzent hinsichtlich des
Wachstums liegt mehr bei der nachhaltigen Entwicklung und weniger bei der Grösse des Anlasses.
Der Regierungsrat schätzt das Potential der Kulturlandsgemeinde hoch ein. Er hat für die nächsten vier Jahre
(2012-2015) einen Beitrag von 280'000 Franken aus dem Kulturfonds gesprochen. Um diese
Grundfinanzierung zu sichern, greift die Regierung auf die «Kulturmillion», die aus dem Verkauf des
Nationalbankgoldes stammt, zurück. Das auf drei Säulen basierende Finanzierungsmodell sieht weiter eine
kontinuierliche – in Aussicht gestellte – Unterstützung von zwei Stiftungen sowie Zuwendungen Dritter vor. Ab
nächstem Jahr wird neu eine Genossenschaft Trägerin der Kulturlandsgemeinde. Schon dieses Jahr wird das
im Titel voraus gestellte «kleine» der Kulturlandsgemeinde weggelassen und ein neues Erscheinungsbild
verwendet. Ferner hat der Regierungsrat den Auftrag erteilt, die Kulturlandsgemeinde im Jahr 2015 zu
evaluieren.
Mit diesem Entscheid im Rücken gilt es «Arbeit, fertig, los» – für die Kulturlandsgemeinde vom 7. und 8. Mai
2011 als auch vier weitere Jahre 2012-2015. www.kulturlandsgemeinde.ch
Weitere Auskünfte erteilt:
Margrit Bürer, Leiterin Amt für Kultur Appenzell Ausserrhoden, 071 353 67 48
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