Veranstaltungskalender April 2016 (Word)

Werbung
Veranstaltungskalender des Kulturamts Aschaffenburg
April 2016
Im Folgenden eine Übersicht der Veranstaltungen des Kulturamts im April 2016 zur Ankündigung.
Fotos können im Pressebereich auf unserer Homepage heruntergeladen werden:
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/service/presse/gn/index.html
Sollten Sie weiteres Material benötigen, kontaktieren Sie uns gerne. Pressekarten können jederzeit
bestellt werden.
Pressekontakt/Pressekarten: Jonas Steinert, Tel. 06021 330 1671, [email protected]
Karten
Theaterkasse im Stadttheater
Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg
Telefon 0 60 21 / 330 1888
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 13 - 18 Uhr | Sa 10 - 13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
50 % Ermäßigung für Schüler und Studenten, außer bei der Reihe „Grenzgänge“
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
2
SA 02.04. 20:00 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Grenzgänge in Kooperation mit dem Hofgarten-Kabarett
17-34 EUR
Queenz of Piano
Tastenspiele
Kurz
Zwei aufgeräumte Damen versprechen ein Konzerterlebnis mit hohem Spaßfaktor. Eine brillante
Verbindung aus Musik und Humor sowie ein furioser Grenzgang zwischen Klassik und Pop an zwei
Flügeln.
Lang
Das Programm der Queenz of Piano ist ein kurzweiliges Konzerterlebnis mit hohem Spaßfaktor. Mit der
Mischung aus rasanter Spieltechnik, akrobatischen Fähigkeiten und kabarettistischem Talent schaffen
Jennifer Rüth und Anne Folger ein einzigartiges Gesamtkunstwerk auf zwei Ebenen: eine brillante
Verbindung aus Musik und Humor sowie einen furiosen Grenzgang zwischen Klassik und Pop an zwei
Flügeln.
Sie spielen feurig, jazzig, poppig, leise, laut, fetzig, charmant und vor allem magisch. Sensationelle
Arrangements von lässigen Filmmelodien wie "Mission Impossible" über leidenschaftliche PiazzollaTangos, sanfte Vivaldiklänge, coole James Bond-Grooves und feurige Sambaklassiker wie "Brazil " hin
zu dramatischen Klassikstücken wie Aram Chatchaturians Säbeltanz begeistern das Publikum.
Spitzzüngig schießen sie sich gegenseitig Dialoge zu und bringen mit Selbstironie und Wortwitz ihr
Publikum zum Lachen.
Da ist es nicht verwunderlich, wenn der Trauermarsch als fetzige Partyversion erklingt oder die
allgemeine Sparmentalität anhand des Türkischen Marsches von Mozart ironisch demonstriert wird. Nicht
nur auf, sondern auch mit den Instrumenten agieren sie virtuos. Sie entlocken den Flügeln Töne, von
denen man nicht einmal ahnt, dass es sie gibt. Charmant verpackt, kreativ inszeniert und amüsant
dargeboten meistern sie gekonnt den Spagat zwischen Unterhaltung und anspruchsvoller Musik. Sie
bieten die perfekte Kombination aus weiblichem Charme und mitreißendem Klavier-Entertainment. Für
Klassikliebhaber, moderne Pop-Hörer und auch für diejenigen, die mit Musik bisher nichts am Hut zu
haben glaubten.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1827
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
3
SO 03.04. 19:00 Uhr
Stadthalle am Schloss
Frühlingsgala der Stadt Aschaffenburg
10 EUR, ohne Ermäßigung | WENIGE KARTEN
„Wenn die Magnolien blühen“
Frühlingsgala – Die ganze Welt ist himmelblau
Kurz
Bei der diesjährigen Frühlingsgala lädt das Nationaltheaters Mannheim zum Motto „Die ganze Welt ist
himmelblau“ zu einer Reise durch die bunte Welt der Operette ein.
Lang
Orchester und Sänger des Nationaltheaters Mannheim
Musikalische Leitung: Alois Seidlmeier
Nach dem großen Erfolg in der Spielzeit 2013/2014 wird die alljährliche Aschaffenburger Frühlingsgala
"Wenn die Magnolien blühen" erneut vom Orchester und von Sängerinnen und Sängern des
Nationaltheaters Mannheim gestaltet. Frei nach dem Evergreen „Die ganze Welt ist himmelblau“ aus
Robert Stolzs Operette "Das weiße Rössel", widmet sich das Mannheimer Orchester dem Dreivierteltakt.
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine beschwingte Reise durch die bunte Welt der Operette und erfreuen
Sie sich an einem Potpourri der schönsten Operettenmelodien.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1736
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
4
DO 07.04. 19:30 Uhr
FR 08.04. 19:30 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Sprechtheater
12-22 EUR
Rubbeldiekatz
Komödie nach dem Film von Detlev Buck
Kurz
In der turbulent-romantischen Komödie bekommt Alex, als Frau verkleidet, die heiß ersehnte Zusage für
eine Frauenrolle in einer Hollywoodproduktion. Doch dann verliebt er sich ausgerechnet in die Frau, die
Hauptrolle im Film spielt. Alex‘ Verkleidung darf auf keinen Fall auffliegen!
Lang
Tournee-Theater Thespiskarren in Zusammenarbeit mit der Comödie Dresden
Drehbuch: Detlev Buck und Anika Decker
Bühnenfassung: Gunnar Dreßler
Mit Jan van Weyde, Rosetta Pedone, Christian Kühn, Oliver Geilhardt u.a.
In der turbulent-romantischen Komödie von Detlev Buck und Anika Decker sieht Alex endlich seine
Chance gekommen, denn für eine Hollywoodproduktion wird noch ein Darsteller gesucht. Dumm nur,
dass es sich dabei um eine Frauenrolle handelt. Aber da Alex als Schauspieler in der
Verkleidungskomödie „Charleys Tante” äußerst versiert im Tragen von Frauenkleidern ist, verwandelt er
sich kurzerhand dank Pumps, Bluse und Perücke in Alexandra und bekommt die Rolle.
Während er seinen Erfolg in vollen Zügen genießt, begegnet er Sarah und verliebt sich Hals über Kopf in
die wunderschöne junge Frau. Was Alex noch nicht weiß: Sarah spielt ausgerechnet in dem Film die
Hauptrolle, für den er als Alexandra engagiert wurde. Am Set treffen nun beide aufeinander und seine
Verkleidung darf unter keinen Umständen auffliegen, da Alex sonst vor dem Karriereaus stehen würde!
Das Liebeschaos ist also vorprogrammiert, denn Sarah schüttet Alexandra von „Frau zu Frau“ ihr Herz
aus und zu allem Überfluss verliebt sich dann auch noch der Regisseur in sie/ihn. Ist Alex Frau genug,
seinen Mann zu stehen?
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1688
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
5
SO 10.04. 20:00 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Tanztheater
14-28 EUR
Out of the Box 5
Gauthier Dance: Acht Choreographien von acht Ensemblemitgliedern
Kurz
Das Junge-Choreographen-Format der Gauthier Dance Kompanie aus Stuttgart hat einen Nerv getroffen
– bei den Tänzern ebenso wie bei den Zuschauern. Acht Kompaniemitglieder haben neue Werke
choreographiert. Ob ein berührendes Quintett über die Kostbarkeit menschlicher Begegnungen oder ein
Stück über die emotionale Achterbahn des Verliebtseins: Vielfalt ist hier Trumpf.
Lang
Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart
Choreographie: Anna Süheyla Harms, Rosario Guerra, Maria Prat Balasch, Alessio Marchini, David
Rodríguez, Alessandra La Bella, Nora Brown, Jonathan dos Santos
Datum der Uraufführungen: 16. Januar 2016
Das Junge-Choreographen-Format, das Eric Gauthier für seine Company entwickelte, hat einen Nerv
getroffen – bei den Tänzern ebenso wie bei den Zuschauern. Die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren
und eigene Arbeiten auf die Bühne zu bringen, motiviert die Kompanie wie kaum ein anderes
künstlerisches Projekt. Zum 5. Jubiläum des Formats haben gleich acht Kompaniemitglieder die Hand
gehoben und bringen es so auf die stolze Zahl von acht Uraufführungen.
Die Bandbreite reicht von einem Ensemblestück von Maria Prat Balasch für zehn Tänzer über
Gruppenstücke mit vier oder fünf Tänzern bis zu einem Pas de deux von Rosario Guerra und einem SoloFormat von Gauthier Dance-Neuzugang Nora Brown. Doch auch stilistisch ist die Vielfalt bei Out of the
Box Trumpf. Zur Musik von Antonín Dvořák entwirft Anna Süheyla Harms ein berührendes Quintett über
die Kostbarkeit menschlicher Begegnungen im Fluss der Zeit. Jonathan dos Santos, seit dieser Spielzeit
bei Gauthier Dance, erkundet in A.M.O.R. die emotionale Achterbahn des Verliebtseins, unterlegt mit
einem coolen Latin-Soundtrack aus seinem Heimatland Brasilien. Der Liebe spürt auch seine italienische
Kollegin Alessandra La Bella in einer aparten Trio-Besetzung nach, inspiriert von den atmosphärischen
Klängen des australischen Indie-Musikers Hayden Calnin. Was bedeutet es, von einem anderen
Menschen im Innersten berührt zu werden – und wie lernen wir loszulassen? Grundsätzlich wird es auch
bei David Rodríguez. In seinem Quartett Some People denkt er über die soziale Kontrolle nach, die
andere und wir selbst über unser Leben ausüben. Kann es gelingen, diesen Kreislauf zu durchbrechen?
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1801
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
6
[Bilder folgen]
DI 12.04. 19:30 Uhr
Stadthalle am Schloss
Musiktheater
14-29 EUR
Die Blume von Hawaii
Revue-Operette von Paul Abraham
Kurz
Das Theater Pforzheim zeigt mit Chor, Ballett und der Badischen Philharmonie eine Operette, die Lust
und Laune auf die Tropen macht. Urlaub, blaues Meer und weiße Strände! Es geht aber auch um
Konflikte zwischen der nordamerikanischen Besatzung und dem hawaiianische Volk am Ende des 19.
Jahrhunderts. Doch am Ende wird - dank der Liebe - alles gut. Die mit Elementen des Jazz garniert Musik
von Paul Abraham entfaltet dabei ein Feuerwerk an Ohrwürmern.
Lang
Theater Pforzheim
Revue-Operette von Paul Abraham (1892-1960)
Musikalische Leitung: Tobias Leppert
Inszenierung: Marcel Keller
Mit dem Chor und Ballett des Theaters Pforzheim und der Badischen Philharmonie Pforzheim
„Die Blume von Hawaii“ macht Lust und Laune auf Tropen, Urlaub, blaues Meer und weiße Strände!
Die Inselgruppe Hawaii ist Ende des 19. Jahrhunderts von den Nordamerikanern besetzt. Um das Volk
von Hawaii zu besänftigen, soll die hawaiianische Prinzessin Laya als Königin eingesetzt werden. Ihr
Jugendfreund Prinz Lilo-Taro, der sie verehrt, soll ihr beratend zur Seite stehen. Aber Kapitän Stone, der
Laya ebenfalls liebt, ist gegen dieses schwere Amt. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Kapitän
Stone und ihrer Pflicht als Königin verzichtet Laya auf den Thron. Sie verlässt Hawaii und wendet sich im
dritten Akt, der in Monte Carlo spielt, dem Prinzen Lilo-Taro zu. Stone tröstet sich mit der Sängerin
Suzanne.
Mit Melodien wie „Mein golden‘ Baby“, „Du traumschöne Perle der Südsee“, „Ich hab ein Diwanpüppchen“
und „Wir singen zur Jazzband“ bietet "Die Blume von Hawaii" ein Feuerwerk an Ohrwürmern. Überaus
originell im Hinblick auf die Musik ist sie ohnehin, denn Komponist Paul Abraham gilt als einer der ersten
Komponisten, der die Gattung Operette in den 20er Jahren mit Elementen des Jazz garnierte und seinem
humorvollen Bühnenwerk Revue-Elemente einverleibte.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1737
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
7
[Bilder folgen]
DO 14.04. 14:30 Uhr + 19:30 Uhr | Einführungsvortrag 19:00 Uhr
FR 15.04. 19:30 Uhr | Einführungsvortrag 19:00 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Sprechtheater
12-22 EUR
Andorra
Von Max Frisch
Kurz
Das Theater Schloss Maßbach zeigt Max Frischs Parabel über den gesellschaftlichen Umgang mit
„andersartigen“ Menschen. Andri wird von seinem Vater als jüdischer Pflegesohn ausgegeben. Die
Bewohner Andorras begegnen Andri unaufhörlich mit Vorurteilen, die er derart verinnerlicht, dass er,
selbst nachdem er seine wahre Herkunft kennt, an seiner jüdischen Identität festhält.
Lang
Theater Schloss Maßbach
Regie: Sandra Lava
Das Drama handelt von Andri, der von seinem Vater als jüdischer Pflegesohn ausgegeben wird. Die
Bewohner Andorras begegnen Andri permanent mit Vorurteilen, so dass er, selbst nachdem er seine
wahre Herkunft erfahren hat, an der ihm zugewiesenen jüdischen Identität festhält. Es folgt seine
Ermordung durch ein rassistisches Nachbarvolk. Nachdem die Andorraner alles geschehen ließen,
rechtfertigen sie ihr Fehlverhalten und ihre Feigheit vor dem Publikum und leugnen ihre Schuld.
Zum Titel Andorra äußerte sich Max Frisch in den Anmerkungen zum Stück: „Gemeint ist natürlich nicht
der wirkliche Kleinstaat dieses Namens, nicht das Völklein in den Pyrenäen, das ich nicht kenne, auch
nicht ein anderer wirklicher Kleinstaat, den ich kenne. Andorra ist der Name für ein Modell.“ Es zeigt den
Prozess einer Bewusstseinsveränderung, abgehandelt an der Figur des jungen Andri, den die Umwelt so
lange zum Anderssein zwingt, bis er es als sein Schicksal annimmt. Dieses Schicksal erschien als
Buchausgabe zuerst 1961. Frisch hat das Drama eines unheilbaren Vorurteils geschrieben. Er hat sich
dabei auf die Frage nach dem Wie beschränkt. Nicht warum die Andorraner antisemitisch reagieren wird
erörtert, sondern auf welche Weise sie es tun. Beispielhaft arbeitet Frisch in Andorra den Gedanken ab,
der sein ganzes Werk durchzieht: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“ Was in Frischs Drama in Form einer
Parabel erzählt wird zeigt generell, auf welche Weise Angst vor dem Anderssein entstehen kann.
Andorra wurde am 2. November 1961 im Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Kurt Hirschfeld
uraufgeführt und als eines der wichtigsten Theaterstücke nach dem Zweiten Weltkrieg gefeiert. Es ist im
deutschen Sprachraum bis heute ein an vielen Bühnen gespieltes und in den Schulkanon
aufgenommenes Werk. Gemeinsam mit „Biedermann und die Brandstifter“ ist es das bekannteste
Theaterstück Max Frischs.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1691
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
8
SA 16.04. 19:30 Uhr | Einführungsvortrag 19 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Stadttheater Aschaffenburg
Sprechtheater
12-22 EUR
Eines langen Tages Reise in die Nacht
Von Eugene O’Neill
Kurz
Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1912. Vater, Mutter und die beiden
Söhne leiden unter Geiz, Gewalt und Abhängigkeiten. Ein Entkommen aus der familiären Hölle scheint
unmöglich. Der Theatermagier Roberto Ciulli inszeniert den modernen Theaterklassiker mit
atmosphärisch starken, traumschönen Bildern, die aber immer präzise bleiben. Das Bühnenbild gleicht
einer Tropfsteinhöhle.
Lang
Theater an der Ruhr
Regie: Roberto Ciulli | Dramaturgie: Helmut Schäfer | Bühne: Gralf-Edzard Habben | Kostüm: Elisabeth
Strauß | Musik: Matthias Flake | Lichtgestaltung: Ruždi Aliji
Mit Klaus Herzog, Simone Thoma, Fabio Menéndez und Marco Leibnitz
Video: https://www.youtube.com/watch?v=guny_3K9mvY
Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1912: der Vater, ein Schauspieler,
seine Frau und die Söhne Jamie und Edmund. Die Familie leidet unter dem unvorstellbaren Geiz des
Vaters, dem selbst seine nächsten Angehörigen zum Opfer fallen. Die drei Männer sind Alkoholiker, die
Mutter Morphinistin, ihre gemeinsame Welt eine Hölle, in der alle voneinander abhängig sind, ein
Entkommen scheint unmöglich. O‘Neills Stück ist stark autobiografisch, er notiert die Erfahrungen seiner
Kindheit und Jugend und beschreibt eine Realität, die von Rausch und Gewalt bestimmt ist. Und dennoch
vermag er auch die bittere Komik dieser Situation anzudeuten, die der Tragik des Geschehens entspringt.
Nichts, meinte Beckett, sei komischer als das Unglück.
Der Theatermagier Roberto Ciulli inszeniert den modernen Theaterklassiker mit atmosphärisch starken,
traumschönen Bildern, die aber immer präzise bleiben. Das Bühnenbild gleicht dabei einer
Tropfsteinhöhle.
Pressestimme:
http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=10148:2014-10-24-05-4029&catid=110&Itemid=100190
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1693
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
9
MO 18.04. 15:00 Uhr
DI 19.04. 15:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Std. 20 Min. mit Pause
Stadttheater Aschaffenburg
Sprechtheater
12-22 EUR
Ich denke oft an Piroschka
Nach dem Roman von Hugo Hartung
Kurz
Der deutsche Student Andreas fährt nach Ungarn, genauer gesagt in die Puszta. Der Ort besteht im
Wesentlichen aus einer Bahnstation inmitten von Maisfeldern. Er trifft Greta, die an den Plattensee
unterwegs ist, und zwischen den jungen Leuten funkt es. Doch dann lernt er auch noch Piroschka
kennen, die kesse Tochter des Stationsvorstehers. Der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese,
inszeniert den Roman von Hugo Hartung.
Lang
Theater Hof
Inszenierung: Reinhardt Friese
Bühne und Kostüme: Herbert Buckmiller
Dramaturgie: Thomas Schindler
Mit Thomas Hary, Angelika Koppmann, Susanna Mucha, Philipp Brammer u.a.
Musiker: József István Fehér (Geige), László Ökrös (Klarinette), András Pagonyi (Akkordeon)
Video: https://www.youtube.com/watch?v=_2gb5v2AHNc
Der deutsche Student Andreas fährt nach Ungarn, genauer gesagt in die Puszta, nach
Hódmezövásárhelykutasipuszta, das im Wesentlichen aus einer Bahnstation inmitten von Maisfeldern
besteht. Auf dem Donauschiff trifft er Greta, die an den Plattensee unterwegs ist, und zwischen den
jungen Leuten „funkt“ es. Im Urlaubsquartier in der Puszta lernt Andreas dann Piroschka kennen, die
temperamentvolle Tochter des Stationsvorstehers. Der deutsche Student bleibt nicht unbeeindruckt von
ihrem kessen Charme, und doch: Greta geht ihm auch nicht mehr aus dem Kopf. Er muss sie
wiedersehen.
Und so fährt Andreas an den Plattensee, von wo ihm die Reisebekanntschaft eine vielversprechende
Postkarte geschrieben hat. Doch da hat der in Liebesdingen wenig erfahrene Teutone nicht mit Pirri
gerechnet. Sie reist ihrem Andi einfach hinterher. Wenn er wieder nach Deutschland zurückfährt, glaubt
er, mehr als eine Sommerliebe im Gepäck zu haben. Schließlich hat er ihr versprochen: „Ich werde
wiederkommen. Ich werde dich heiraten.“ Doch Piroschka weiß es besser: „Wirst nicht wiederkommen,
Andi. Sollst nur immer an mich denken.“
Hugo Hartung erzählt in seinem 1954 entstandenen Roman, nach dem das Theaterstück entstand, von
der Sehnsucht, von verpassten Chancen und der großen Liebe. Und er tut das auf eine so ungeheuer
liebevolle, bittersüße Weise, dass die Geschichte der Jugendliebe im fernen Ungarn frei von jedem Kitsch
zu Herzen geht.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1694
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
10
[Szenische Bilder folgen]
DO 21.04. 19:30 Uhr | Einführungsvortrag 19 Uhr
SA 23.04. 19:30 Uhr | Einführungsvortrag 19 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Musiktheater
19-33 EUR
Albert Herring
Komische Oper von Benjamin Britten
Kurz
Die komische Oper von Benjamin Britten aus dem Jahr 1947 ist eine Satire auf scheinheilige
Tugendhaftigkeit: In einer englischen Kleinstadt ruft die resolute Lady Billows die Würdenträger der Stadt
zusammen. Um dem Verfall der Sitten ein leuchtendes Gegenbeispiel zu setzen, möchte sie ein
besonders anständiges Mädchen zur Maikönigin küren. Doch leider entspricht kein Mädchen der Stadt
ihren Vorstellungen. Was tun? Es spielt das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und das Bayerische
Staatsorchester. In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Lang
Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper
Komische Oper von Benjamin Britten (1913-1976)
Libretto nach einer Novelle von Guy de Maupassant, frei gestaltet von Eric Crozier
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Oksana Lyniv
Inszenierung: Ròbert Alföldi
Orchester: Bayerisches Staatsorchester
Die Comic opera "Albert Herring" aus dem Jahr 1947 ist eine köstliche Satire auf scheinheilige Moral und
Tugendhaftigkeit: In einer englischen Kleinstadt ruft die resolute Lady Billows die Würdenträger der Stadt
zusammen. Um dem Verfall der Sitten ein leuchtendes Gegenbeispiel zu setzen, möchte sie nach altem
Brauch ein besonders anständiges Mädchen zur Maikönigin küren. Doch leider entspricht kein Mädchen
der Stadt ihren Vorstellungen. Was tun? Kurzum wählt man statt einer Maikönigin einen Maikönig: Albert
Herring, Sohn der örtlichen Gemüsehändlerin. Dass dessen Tugendhaftigkeit aber eher einem Mangel an
Gelegenheit entspringt, wird bei der Feier nach Alberts Krönung offenbar.
Im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper werden hochtalentierte junge Sänger gefördert und
praxisbezogen auf eine Karriere als Opernsänger vorbereitet. Ehemalige Mitglieder des Ensembles
singen heute nicht nur an der Bayerischen Staatsoper, sondern unter anderem in Berlin, Salzburg, New
York, Wien, London und San Francisco. Das Opernstudio erarbeitet jede Saison eine eigene
Opernproduktion. In der Spielzeit 2014/15 war das Opernstudio mit der Produktion Mirandolina in
Aschaffenburg zu Gast.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1738
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
11
SO 24.04. 16:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden mit Pause
Stadttheater Aschaffenburg
Kindertheater ab 7 Jahre
5-12 EUR
Matti und Sami
Nach dem Roman von Salah Naoura "Matti und Sami und die 3 größten Fehler des Universums"
Kurz
Das ATZE Musiktheater aus Berlin bringt den Roman von Salah Naoura mit Gesang, Rock-, Pop- und
Folkmusik auf die Bühne. Matti wohnt mit seinem kleinen Bruder Sami, seiner oft gestressten Mutter und
seinem wortkargen finnischen Vater in einer beengten Neubauwohnung. Eines Tages kommt Matti drei
Lügengeschichten seiner Eltern auf die Spur – und beginnt selbst zu flunkern. Mit der ungeahnten
Konsequenz, dass seine Familie plötzlich ohne Arbeit, Geld und Wohnung irgendwo in Finnland strandet.
Lang
ATZE Musiktheater
Regie: Thomas Sutter | Musikalische Leitung: Thomas Lotz | Komposition und Liedtexte: Thomas Sutter |
Bühnenbild: Jochen G. Hochfeld | Kostümbild: Marie Landgraf
Video: https://www.youtube.com/watch?v=XXSMLLUTJSI
Matti wohnt mit seinem kleinen Bruder Sami, seiner oft gestressten Mutter und seinem wortkargen
finnischen Vater in einer beengten Neubauwohnung. Sein sehnlicher Wunsch ist es, endlich einmal im
Heimatland seines Vaters Urlaub zu machen, was ihm zunächst versagt bleibt. Als eines Tages der
Bruder seines Vaters seinen Besuch abstattet, kommt Matti drei Lügengeschichten seiner Eltern auf die
Spur, was sein kindliches Weltbild gehörig durcheinander bringt. Da flunkert auch Matti – mit der
ungeahnten Konsequenz, dass seine Familie plötzlich ohne Arbeit, ohne Geld und ohne Wohnung
irgendwo in Finnland strandet.
Der Berliner Autor Salah Naoura hat mit seiner Romanvorlage eine höchst vergnügliche Geschichte
übers Schwindeln, Flunkern und (Not-)Lügen geschrieben. Der Umgang mit der Wahrheit und die
Entdeckung, dass Eltern als große Vorbilder nicht immer perfekt sein können, sind gleichermaßen
kognitive wie emotionale Lern- und Wachstumsprozesse, die alle Kinder auf dem Weg ins
Erwachsenleben durchlaufen.
Mit diesem Stück wird das Konzept des ATZE Musiktheaters, in dem gesungene und gesprochene
Dialoge eng mit einander verzahnt werden, zum vorläufigen Höhepunkt geführt. Die Musiker an
Akustikgitarre, Violine, Akkordeon Bass und Percussions greifen als Schauspieler in die Handlung ein
und bewegen sich wie in einer intimen „Unplugged Session“ spielerisch zwischen Rock, Pop und Folk.
Der Roman von Salah Naoura wurde mit dem „Jahresluchs“ von DIE ZEIT und Radio Bremen sowie dem
Peter-Härtling-Preis (beide 2011) ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2012
nominiert.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1769
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
12
Fr 29.04. 20:00 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Grenzgänge in Kooperation mit dem Hofgarten-Kabarett
17-34 EUR
Horst Evers
Kabarett | Hinterher hat man’s meist vorher gewusst
Kurz
Es gibt eigentlich nicht viel zu bereden über das neue Programm des Kabarettisten Horst Evers
„Hinterher hat man’s meist vorher gewusst“. Er erzählt Geschichten. Die Leute lachen sehr viel, und
selbst wenn er mit großer Freude ein Lied ganz ohne Musik singt, nimmt ihm das keiner krumm.
Lang
Video: https://www.youtube.com/watch?v=TQBXcBadiHE
Er ist der große Erzähler unter den deutschen Kabarettisten. Seine schrägen Geschichten über die
Aberwitzigkeiten unserer Republik finden eine immer größere Fangemeinde. Wie zufällig entdeckt er im
Alltäglichen das Phantastische. Mit seiner grotesken Weltsicht gelingt es ihm immer wieder, die
Wirklichkeit auszutricksen. Viele Auszeichnungen belegen die hohe Kunst des Geschichtenerzählers aus
Absurdistan.
Was immer warum, weshalb, wodurch und wann auch irgendwie, irgendwo passiert ist. Einige der
Freunde von Horst Evers haben es stets schon lange vorher gewusst. Schon immer eigentlich. Egal, wie
überraschend ein Ereignis auch eingetreten ist, der Kommentar der Freunde beschränkt sich in der Regel
auf ein souveränes: „Das war doch klar.“ Ob NSA oder wirklich erstaunliche und umfangreiche private
Katastrophen. Die Freunde haben’s immer schon vorher gewusst. Das aber natürlich erst, nachdem es
passiert ist.
Es gibt eigentlich nicht viel zu bereden über das neue Programm von Horst Evers. Er erzählt
Geschichten. Liest, ruft, dröhnt, zischt und wummert sie heraus. Die Leute lachen sehr, sehr viel, und
selbst wenn er mit großer Freude ein Lied ganz ohne Musik singt, nimmt ihm das keiner krumm. Ganz im
Gegenteil sogar. Es ist sehr viel drin in diesem Abend, wie immer verpackt in vielen kleinen, harmlos
beginnenden Geschichten. Vor allem aber ist es ein grandioser Spaß. Für das Publikum, genauso wie für
Horst Evers selbst. Aber damit man das hinterher eigentlich auch meist schon vorher gewusst haben
kann, muss man es natürlich erstmal gesehen haben.
http://www.stadttheater-aschaffenburg.de/de/Spielplan/b/index.html?v_id=1828
Theaterkasse: Schlossgasse 8, Tel. 06021 330 1888, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Online-Tickets: www.stadttheater-aschaffenburg.de
Pressekontakt/Pressekarten: 06021 330 1671
E-Mail: [email protected]
Herunterladen