Langinterview Prof. Wollina – 4437 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Heuschnupfen? Nicht in diesem Jahr! Dank pflanzlichem Antiallergikum Und wieder läuft bei vielen Menschen die Nase und tränen die juckenden Augen. Bald könnte – so sagen es Experten voraus – fast die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands von Allergien betroffen sein. Als besonders bedenklich bezeichnen Allergologen dabei die Neigung der Pollenallergie, sich in die unteren Atemwege auszuweiten und so schließlich allergisches Asthma zu verursachen. Wir sprachen mit dem Allergologen Prof. Uwe Wollina aus Dresden über Allergien, natürliche Antiallergika und über deren Einsetzbarkeit auch bei Kindern ab sechs Jahren. Redaktion: Herr Prof. Wollina, sind Pollenallergien wirklich so auf dem Vormarsch? Prof. Wollina: Ja, leider ist das wirklich so. Schon heute leiden etwa 12 Millionen Menschen in Deutschland unter einer Pollenallergie. Aber wirklich beunruhigt sind wir über die große Zahl allergisch reagierender Kinder und Jugendlicher. Denn wie Studien zeigen, stieg innerhalb von nur fünf Jahren die Anfälligkeit für Allergien in der Gruppe sechs- bis siebenjähriger Kinder tatsächlich um mehr als ein Drittel. Hält dieser Trend an, wird im Jahre 2050 vermutlich etwa jeder zweite Deutsche unter Allergien leiden. Redaktion: Nun ist Heuschnupfen das Eine. Sie aber sorgen sich noch um eine weitere Folge dieser Allergie. Prof. Wollina: Sie haben Recht. Heuschnupfen ist für sich schon unangenehm genug. Die Nase läuft, die juckenden Augen sind gerötet, häufig kommt noch ein trockenes, reibendes Gefühl im Hals hinzu. Betroffene können sich nicht mehr konzentrieren, die Unfallhäufigkeit steigt und sogar der gesunde Schlaf kommt vielfach abhanden. Kein Wunder, wenn die Nasenatmung behindert ist und die Augen häufig tränen. Was aber vielfach in der Diskussion vernachlässigt wird, ist die Neigung von allergischem Schnupfen, die „Etage zu wechseln“ und sich mit der Zeit als Bronchialasthma niederzuschlagen. Überschlägig gerechnet endet der an sich harmlose Heuschnupfen bei etwa 30% der Betroffenen mit einer solchen, nicht selten dann chronischen Asthmaerkrankung der unteren Atemwege. Redaktion: Die Situation für die vielen Pollenallergiker spitzt sich ja leider noch weiter zu. Inwiefern? Prof. Wollina: Es gibt immer mehr Allergene und der Zeitraum, in dem Pollen fliegen, dehnt sich immer mehr aus. Darüber hinaus ist es oft auch so, dass die Allergiker mit ihrer Erkrankung von ihrem Umfeld nicht wirklich ernst genommen werden. Und: Auch wenn sich die Therapiemöglichkeiten immer weiter verbessert haben, sind viele Betroffene nicht in Behandlung. Sie scheuen den Weg in die Praxis oder die Einnahme teurer Allergiepräparate, die sie teilweise selbst bezahlen müssen. Das ist äußerst problematisch, zumal für Kinder und junge Menschen eine Pollenallergie häufig der Start in eine „Allergiekarriere“ ist, die sie ihr Leben lang begleitet. Redaktion: Deshalb weisen viele Experten ja auch so deutlich auf bezahlbare Alternativen hin wie zum Beispiel auf das natürliche Antiallergikum Klosterfrau Allergin (rezeptfrei, Apotheke). Aber kann man Antiallergika, die sich bei Erwachsenen bewähren, auch bei Kindern und Jugendlichen einsetzen? Prof. Wollina: Gut, dass Sie das fragen. Für diesen Fall kann ich Ihre Frage mit Ja beantworten. Denn genau für die Anwendung bei der besonders sensiblen Patientengruppe zwischen 6 und 11 Jahren wurde dieses Allergiemedikament auf Basis der Adhatoda-Pflanze – die man übrigens auch als „Lungenkraut“ bezeichnet – jetzt erfolgreich untersucht. In einer neuen Studie prüften Allergie-Experten unter strengster Einhaltung gesetzlicher Vorschriften die Wirkung des pflanzlichen Antiallergikums an über 180 jungen Patienten. Beobachtet wurden Beschwerden wie juckende bzw. laufende Nase sowie tränende bzw. juckende Augen. Und schon nach kurzer Zeit zeigten sich bei den mit den Adhatoda-Globuli behandelten Patienten deutliche Erfolge. Reizungen der Nasenschleimhaut sowie Entzündungen der Augen-Bindehaut samt störender Juckbeschwerden ließen schon kurzfristig merklich nach. Redaktion: Kann man also von einem „natürlichen Antiallergikum für die ganze Familie“ sprechen? Prof. Wollina: Durchaus. Denn einerseits werden Kinder oftmals vor allem vor einer klassischen Karriere als Allergiker bewahrt, andererseits freuen sich Erwachsene in erster Linie über die zurückgewonnene Lebensqualität, über die Rückkehr von erholsamem Schlaf sowie über neue Energie. Internet-Tipp: www.heilpflanzen-online.com