PRESSEINFORMATION+++

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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
CONTRACTIONS (NACHWEHEN)
von
MIKE BARTLETT
Deutsch von Lorenz Langenegger
Es spielen:
Rita Dummer & Rachelle Nkou
Regie: Alexander Braunshör
Bewegungscoaching: Anna Hein
Musik: Boris Fiala
Dramaturgie: Evren da Conceição
Video/Fotos: Judith Stehlik
Raum: Stephan Köberl
Kostüm: Theresa Pfahler
Licht/Technik: Helen Farnik
Maske: Sascia Ronzoni
Foto: Judith Stehlik,
Abdruck bei Namensnennung honorarfrei
Wir ersuchen um Berichterstattung und
stehen jederzeit für die Vereinbarung
von Interviewterminen und Reservierung
von Pressekarten unter
Tel. 0699-1-913 14 11 oder
[email protected] zu Ihrer
Verfügung.
PRESSEFOTO-DOWNLOAD:
http://www.gamuekl.org
(unter "Theater" anklicken)
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Müller-Klomfar
Pressebetreuung
Künstlerische Mitarbeit: Birgit Linauer
Regieassistenz: Stephanie Kohlross
Eine Koproduktion von DAS GUT und KosmosTheater
PREMIERE: 14. Mai 2014 (20:30 Uhr)
Weitere Vorstellungen (Mi – Sa):
15., 16., 17., 21., 22., 23., 24. Mai 2014
Beginn: 20:30 Uhr
KosmosTheater
1070 Wien, Siebensterngasse 42
Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at
[email protected]
Karten: € 18,- | erm. € 15,- & € 12,- & € 10,KosmosEuro € 1,- | Sparpaket (6-Bon-Package) € 78,Karten im VVK um € 2,- günstiger
(KosmosEuro, Sparpaket ausgenommen).
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
CONTRACTIONS (NACHWEHEN)
von Mike Bartlett
Deutsch von Lorenz Langenegger
Wie weit, fragt Mike Bartlett in „Contractions (Nachwehen)“, einem radikalen Zwei-FrauenStück, sind wir bereit, für einen sicheren Arbeitsplatz zu gehen?
Weit, viel zu weit, zeigt die verstörende Antwort. Denn Firmen fordern heute nicht mehr nur
die Arbeitskraft, sie verschlingen den ganzen Menschen.
Emma, eine selbstbewusste junge Frau, ist neu in der Firma.
Die Karriereaussichten sind vielversprechend.
Ihre Vorgesetzte, eine namenlose Managerin, lädt Emma regelmäßig zum
Evaluierungsgespräch und macht sie mit dem Unternehmenskodex bekannt.
Alles ist präzise definiert, auch das Zwischenmenschliche. Gefühle sind Störfaktoren im
betriebswirtschaftlichen Kalkül. Sie können die Produktivität beeinträchtigen und den Profit
gefährden. Emma gibt sich rational und verständig. Doch die Natur ist unberechenbar:
Emma verliebt sich und der Albtraum beginnt.
In zahlreichen Meetings treffen die beiden Frauen aufeinander. Anfänglich kleiden sich die
Dialoge in freundschaftliche Leichtigkeit und vermitteln eine positive Arbeitsatmosphäre.
Sukzessive werden die Pausen länger, die Sprachlosigkeit macht die Menschen hinter der
Fassade sichtbar, und das „Unerhörte“ wird unüberhörbar.
Bartlett erreicht mit seiner Darstellung von absoluter Macht Orwell‘sche Finesse, indem er
die Managerin als Repräsentantin eines erbarmungslosen Systems, als pervertiertes
Monster enthüllt, die Emma mit verzweifelter Lust von einer Erniedrigung in die Nächste jagt.
In unersättlicher Zerstörungswut benutzt sie den Firmenkodex, um Emma systemkonform zu
machen. Wie ein Virus dringt das kapitalistische Prinzip schleichend bis in die letzten Winkel
der Intim- und Privatsphäre vor. Vom Verlust des Arbeitsplatzes ständig bedroht, verharrt die
verunsicherte Mittelklasse in Angstgehorsam. Dieses Szenario treibt Bartlett auf die Spitze.
Managerin:
Wir machen uns Sorgen um Sie, Emma.
Wir haben die Pflicht, uns um alle unsere Angestellten zu kümmern.
Emma:
Sind meine Verkaufszahlen gesunken?
Managerin:
Sie klopfen während der Arbeit die Seite Ihres Computers ab.
Sie greifen sich häufiger als üblich ins Haar. Ihre Atmung ... stockt.
Das ist untypisch.
Emma:
Sind meine Verkaufszahlen gesunken oder nicht?
Managerin:
Ja, Ihre Verkaufszahlen sind gesunken. Möchten Sie also mit dem
Firmenpsychologen sprechen?
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
BIOGRAFIEN
Mike Bartlett | Autor
Der 1980 geborene englische Autor und Regisseur hat seit seinem Studium für verschiedene
Theater gearbeitet (Paines Plough, Royal Court Theatre, Soho Theatre und Hampstead
Theatre). Neben anderen Auszeichnungen hat er den Old Vic New Voices Award erhalten.
2007 war er Hausautor am Royal Court Theatre, 2011 am National Theatre. Drei seiner
Theaterstücke hatten bereits ihre deutschsprachige Erstaufführung: „Nachwehen“, „Cock“
und zuletzt „Erdbeben in London“. Bartlett schreibt auch Hörspiele.
Alexander Braunshör | Regie
Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar Wien, seit seinem Diplomabschluss 1998
war er u.a. am Burgtheater, Residenztheater München, Theater in der Josefstadt, Theater
der Jugend Wien sowie in Berlin, Hamburg und Dresden tätig.
Arbeiten u.a. mit Mara Mattuschka, Rachelle Nkou, Hans Neuenfels, Hans Gratzer, Folke
Braband, Georg Staudacher, Ali M. Abdullah, Yosi Wanunu, Andreas Erstling, Antje Schupp,
Gregg Bordowitz prägen seinen Werdegang.
Seine Interessen spannen einen Bogen von Schauspiel, Film, Performance bis hin zu
Musiktheater. „Contractions (Nachwehen)“ ist seine erste Regiearbeit.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 in „Being Else – ein multiples System“
(Regie: Rachelle Nkou).
Anna Hein | Choreografie
Mehrfach ausgezeichnete Tänzerin und Choreografin aus Kärnten, sowohl in klassischem
Ballett (Wiener Staatsoper) als auch in zeitgenössischem Tanz (Wien, Venedig, New York,
Dance Web) ausgebildet. Sie arbeitete mit namhaften ChoreografInnen auf vielen Theaterund Festivalbühnen und schuf eine Reihe eigener Stücke. Immer öfter tauscht sie die
konventionelle Bühne gegen andere Räume, liebt Experimente unter freiem Himmel und
außergewöhnlichen Bedingungen. Sie arbeitete als kreative Tänzerin u.a. in der weltweit
erfolgreichen Tanz/Architektur-Serie „body-city“ von Frédéric Flamand (Brüssel) mit den
ArchitektInnen Zaha Hadid und Thom Mayne, eröffnete 2003 den Carinthischen Sommer im
Stiftshof von Ossiach, setzte das Umspannwerk Innsbruck-Mitte, als Stipendiatin der
Biennale von Venedig den Tolentini-Kreuzgang und 2008 den historischen Sprungturm von
Millstatt sowie Peter Wagners Gedenkjahrprojekt in Oberwart („Und jetzt“) tänzerisch in
Szene. 2009 war Anna Hein u.a. am Grand Théâtre de Luxembourg in der Uraufführung von
Eric Trottiers Tanzstück „Arena“ zu sehen, 2010 in „Jennifer“ von Nikolaus Adler in Wien.
Neue eigene Choreografien entstanden u.a. für das EU-Projekt „grenzenlos“
(Slowenien/Österreich), den Carinthischen Sommer, die Salzkammergut Festwochen und die
Eröffnung des Center for Choreography Bleiburg/Pliberk. 2013 startete Anna "The Pulcinella
Project", in welchem sie Commedia dell'Arte und zeitgenössischen Tanz verbindet.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 in „Being Else – ein multiples System“
(Regie: Rachelle Nkou).
www.annahein.at
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
Boris Fiala | Musik
Geboren in Wien, studierte Boris Fiala Germanistik und Philosophie bevor er sich ganz der
Musik, dem Kabarett sowie der Rock- und elektronischen Musik zuwandte. Er war acht Jahre
lang Mitglied der Wiener Band "Mondscheiner". Seit deren Auflösung arbeitet er
hauptsächlich im Theater- und Filmbereich, u.a. mit den RegisseurInnen Bettina Hering, Karl
Baratta, Steffen Jäger, Rachelle Nkou, Alexander Kubelka, Matthias Franz Stein.
Boris Fiala komponierte die Filmmusik für Peter Kerns Kinofilm "Blutsfreundschaft" und die
Theatermusik für „Peer Gynt“ im Vorarlberger Landestheater.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 Musik für „Being Else – ein multiples System“ (Regie:
Rachelle Nkou).
Stephan Köberl | Bühne
Geboren in Innsbruck, Architekturstudium an der Universität Innsbruck, lebt und arbeitet
selbständig seit 1999 in Wien. Projekte u.a. Häuser, Raumgestaltung, Möbel.
Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aus dem Bereich Malerei, Fotografie, Musik, Theater.
Judith Stehlik | Video/Fotos
Absolvierte ihre Ausbildung zur Fotografin an der Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Nach
ihrem Abschluss assistierte sie beim Film, wo sie in zahlreichen Projekten ihre Skills als
Kamerafrau erwarb. Unterdessen stellt Judith diese bei namhaften Serien und Spielfilmen
regelmäßig erfolgreich unter Beweis.
An der Wiener Schule für Künstlerische Fotografie unter der Leitung von Friedl Kubelka und
Anja Manfredi erforschte sie in den vergangenen 3 Jahren verschiedene Zugänge in ihrer
Fotografie und Kameraarbeit. 2012 nahm sie erfolgreich an der Summer Academy Salzburg
von Katharina Sieverding teil und stellt/e ihre dabei entstandenen Arbeiten in der VEsch
Galerie und im „Raum mit Licht“ in Wien aus.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 Video für „Being Else – ein multiples System“
(Regie: Rachelle Nkou).
Birgit Linauer | Künstlerische Mitarbeit
Geboren in Wien. Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg und bei Mechtild Hauptmann
in Wien. Ihr erstes Engagement hatte sie am Volkstheater Wien, weiters folgten Arbeiten am
Theater in der Josefstadt, Rabenhof, Theater Skala, Dschungel Wien, Komödie am
Bayrischen Hof (München), Theater am Lend (Graz) u.a.
Im Film und Fernsehen arbeitete sie u.a. mit Michael Haneke („Das Schloß“), Michael
Schottenberg („Der landläufige Tod“), Xaver Schwarzenberger („Zum Glück gibt’s meine
Frau“), Robert Dornhelm („Die Schatten, die dich holen“) und hatte durchgehende Rollen in
den Serien “Schloßhotel Orth” und “Kaisermühlen Blues”. Neben diversen Tätigkeiten als
Sprecherin für Ö1 (Hörspiele), Werbung und Synchronisation von Spiel- und
Zeichentrickfilmen ist sie seit 2008 auch Dramatiklehrerin an der Schauspielschule Krauss.
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
Am KosmosTheater zuletzt 2013 in „Being Else – ein multiples System“
(Regie: Rachelle Nkou).
Rita Dummer | Schauspiel
Geboren in Innsbruck. Schauspielstudium am Konservatorium Wien. Engagements u.a. am
Volkstheater („Cyrano de Bergerac“), Theater der Jugend („Trainspotting“), Stadttheater St.
Pölten („Helden“), Ensembletheater Wien („Altruisten“), Kabelwerk, Vereinigte Bühnen,
KosmosTheater („Geierwally“, „Pornoladen“, „Being Else – ein multiples System“). Sie
arbeitet mit Regisseuren wie Peter Faerber („Gott des Gemetzels“, „Die Wahrheit“), Bruno
Caspar („Warte bis es dunkel ist“), C.C. Weinberger („Even Cowgirls get the Blues“); seit
2010 spielt sie als Ensemblemitglied bei DAS GUT.
Ab 2005 Regie für Musicals und Schauspiel. Gründung SchauSpiel 2009, seither zahlreiche
Produktionen, u.a. im Off-Theater, WuK, Metropoldi, Orf-Theater Klagenfurt.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 in „Being Else – ein multiples System“
(Regie: Rachelle Nkou).
Rachelle Nkou | Schauspiel
Geboren in Luzern. Nach dem Lateingymnasium studierte sie Hotelmanagement an der
AKAD in Zürich. Darauf folgte ein Schauspielstudium an der Schauspielschule Krauss in
Wien, weiters Ausbildung bei Mel Churcher in Berlin und bei Doina Weber. Auf der Bühne
ist/war sie u.a. bei den Berndorfer Festspielen, am Luzerner Theater (Luzerner Stadttheater),
KosmosTheater Wien und Toihaus Salzburg zu sehen. Neben Manuel Rubey und Inge Maux
spielte sie 2012/13 in der ORF-Serie „Fauner Consulting“.
Sie ist Gründerin von DAS GUT, einem freien Schauspielprojekt, bestehend aus
internationalen KünstlerInnen. In dieser Formation realisierte sie in den letzten zwei Jahren
Eigenproduktionen u.a. in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien, dem
KosmosTheater Wien, dem Südpol Luzern und dem Kabelwerk Wien. Bereits 2007 war sie
mit ihrer Debut-Produktion für den Theaterpreis Heidelberg nominiert. 2013 wurde ihre
Bearbeitung von Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ ins Finale der „World Stage Design“
(Cardiff/Wales) gewählt. Aktuell arbeitet sie gemeinsam mit dem Autor und Schauspieler
Klaus Pohl (Burgtheater Wien) an „Torvald“, einer Neufassung von Henrik Ibsens „Nora oder
ein Puppenheim“.
Am KosmosTheater zuletzt 2013 Regie bei „Being Else – ein multiples System“.
www.rachellenkou.com | www.gutensemble.com
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
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