Pädagogik LK 12.1 / Frau Rotheut Protokollantin: Vanessa Spelthahn Stundenprotokoll vom 13.12.2006 Abwesend: Verena Huppertz Hausaufgabenbesprechung (an der Tafel zusammengetragen): Ich wäre gerne eine Frau, weil… - Gefühle zeigen - umschwärmt werden - zierliche „Rolle“ - Hilfsmittel für die Schönheit - ich Sport nicht „perfekt“ beherrschen muss - Hochzeitskleid - kein Konkurrenzgedanke in Gruppe - intensivere Bindung zum Baby - können mehrere Tätigkeiten gleichzeitig (Multitasking) - Erotikfaktor - gesprächiger - Objekt Ich wäre gerne ein Mann, weil… - „Im – stehen – pinkeln“ / keine „Tage“ - unkomplizierte Zielerreichung - keine Angst vor Gewalt (physisch) - Individuum - körperliche Stärken / Prügelerlaubnis - Freiheiten in manchen Kulturen - Freizügigkeit erlaubt - kein Rumzicken - Playboy Bonus - Erfolgreicher in der Karriere (Geld) - Fluchtverhalten bei gescheiterten Beziehungen - Männerfreundschaft Die Rollentheorie: Was bestimmt die Rolle? - Umwelt - Individuum - Gesellschaft - Kultur - Religion Was ist eine Rolle? - Position die jemand einnimmt - Differenzierung der Persönlichkeit - festgelegte Schablone für einen Menschen von der Gesellschaft - Normen, Vorstellung Textausgabe: Die Rollentheorie – Soziale Rolle - Definition der Rolle herausarbeiten und lernen - Funktion von sozialen Rollen? - Zusammenfassung der traditionellen Rollentheorie (Was besagt sie?) Definition: Unter der sozialen Rolle versteht man ein Bündel normativer Verhaltenserwartungen, die von einer Bezugsgruppe oder mehreren Bezugsgruppen an Inhaber bestimmter sozialer Positionen herangetragen werden. Funktion: - zum orientieren - in die Gesellschaft integrieren können - zurecht kommen - Systemerhaltung Stundenprotokoll vom 15.12.2006 Gruppenaufgabe: Vorstellung einzelner Begriffe der Rollentheorie Grundbegriffe der Rollentheorie: Soziale Rolle: Ein Bündel normativer Verhaltenserwartungen, die von einer oder mehreren Bezugsgruppe(n) an Inhaber bestimmter sozialer Positionen herangetragen werden. Soziale Position, die ein Individuum einnimmt, ist auf das Individuum als Positionsträger gerichtet. Soziale Positionen bezeichnen dabei dauerhaft, von einzelnen Personen ablösbare Schnittpunkte sozialer Beziehungen im gesellschaftlichen Beziehungsgefecht. Sanktionen: Muss – und Soll- Erwartungen werden durch Maßnahmen und Strafen kontrolliert. Rollenerwartungen: Rollenerwartungen können sich auf Eigenschaften und Merkmale des Rollenträgers (Rollenattribute) oder auf sein äußeres Verhalten (Rollenverhalten) beziehen. - Muss – Erwartungen: - sind rechtlich fixiert - hohe Verbindlichkeit - Soll – Erwartungen: - nicht rechtlich abgesichert - Einhaltung durch Sanktionen kontrolliert - können von jedem verhängt werden - Kann – Erwartungen: - keine besonderen Kontrollmechanismen Zugeschriebene (ascribed) Rollen: Vorgeschriebene Rolle, die man ohne eigenes Zutun erwirbt (Mädchen/Junge). Erworbene (achieved) Rollen: Eine soziale Position, die man im Laufe des Lebens annimmt. Rollensatz: Unter einem Rollensatz versteht man die Gesamtheit aller sich ergänzenden Teil – Rollen, die mit einer bestimmten Position verbunden sind. Rollensegmente: Alternative hierzu werden die mit einer sozialen Position verbundenen Rollen – Beziehungen zu verschiedenen Bezugsgruppen auch als Rollensegment oder Rollen – Sektoren einer einzigen Rolle bezeichnet. Intra – Rollenkonflikt: Es geraten die Erwartungen verschiedener Bezugsgruppen an ein und dieselbe Person in Konflikt miteinander. Inter – Rollenkonflikt: Ein Inter – Rollen – Konflikt liegt vor, wenn sich die Erwartungen an verschiedene Positionen, die eine Person gleichzeitig innehat, widersprechen. Soziale Interaktion, ist der Prozess wechselseitiger Wahrnehmungen, Typisierungen Rollenübernahmen. Offene Handlungssituationen müssen definiert werden. und Role – Taking: Mit Rollenübernahme ist die Fähigkeit gemeint, sich in andere hineinsetzen zu können und dessen Verhalten in meinem Handeln zu berücksichtigen. Role – Making: Rollengestaltung verweist auf das individuelle, spontane, kreative Moment im Rollenhandeln. Persönliche Identität: Einmaligkeit eines Menschen. Ausdruck einer einzigartigen, unverwechselbaren Biografie. Soziale Identität: Der Ausdruck verinnerlichter Rollenerwartungen bzw. Rollenübernahme auf die Rollenhaftigkeit (das „me“) eines Menschen. Grundqualifikationen des Rollenhandelns: Rollendistanz: Die Fähigkeit beim Rollenhandeln, die eigene Rolle distanzierend und reflektierend zu betrachten. Empathie: Einfühlungsvermögen in die Rolle. Ambiguitätstoleranz: - Eine Grundqualifikation des Rollenhandelns. - Fähigkeit, Undeutigkeiten einer Situation zu ertragen.